Bücher mit dem Tag "programmieren"
89 Bücher
- Kerstin Gier
Silber - Das dritte Buch der Träume
(3.052)Aktuelle Rezension von: Thess12345Inhalt:
m Abschlussband der Silber-Trilogie begleitet man Liv Silber ein letztes Mal durch den geheimnisvollen Traumkorridor, der mit seinen unzähligen Türen nicht nur zu fantastischen, sondern auch zu gefährlichen Traumwelten führt. Während in der realen Welt familiäre Bindungen, Freundschaften und erste große Gefühle im Mittelpunkt stehen, spitzen sich die Ereignisse im Traumreich weiter zu. Alte Konflikte flammen erneut auf, Allianzen werden infrage gestellt, und Liv muss sich ihrer Vergangenheit sowie neuen Bedrohungen stellen, immer mit dem Ziel, herauszufinden, was wirklich hinter dem Traumphänomen steckt.
Eigene Meinung:
Für mich war dieser Band ein rundum spannendes Finale. Besonders gefallen hat mir die kreative Idee mit den Traumtüren – sie verleiht der Geschichte eine ganz besondere Dynamik zwischen Traum und Realität. Die Handlung ist stellenweise düsterer und komplexer als in den Vorgängerbänden, bleibt aber dennoch durch den typischen Humor und die charmanten Figuren angenehm leicht zu lesen.
Die Auflösungen waren gut durchdacht und haben mich zufriedengestellt. Es gab Wendungen, die für Überraschung sorgten, aber auch Entwicklungen, die sich logisch aus der bisherigen Handlung ergaben. Ich mochte, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammengeführt wurden.
Ein kleiner Wermutstropfen: Der Abschied von Liv, Mia, Grayson und Co. fiel mir schwer. Über drei Bände hinweg sind sie mir wirklich ans Herz gewachsen, und ich hätte gerne noch ein bisschen mehr Zeit mit ihnen verbracht.
Fazit:
Ein gelungener Abschluss einer fantasievollen und spannenden Trilogie. Wer die ersten beiden Bände mochte, wird mit dem Finale definitiv zufrieden sein. Die Kombination aus Träumen, Geheimnissen und sympathischen Figuren macht auch den letzten Teil zu einem echten Lesevergnügen. - Ernest Cline
Ready Player One
(750)Aktuelle Rezension von: hannahalienaUltra cooles Buch. Man taucht in die Gaming Welt der 80er Jahre ein. Obwohl ich diese Zeit nicht persönlich erlebt habe, fand ich die Anekdoten super cool und wenn ich dann mal eine wirklich verstanden hab, weil ich das Spiel, den Film oder den Song kannte, wurde es nur noch besser.
Wade Watts lebt in der Zukunft und die Welt ist in die virtuelle Welt geflüchtet, da die reale Welt nicht mehr wirklich lebenswert ist. Dort spielt sich das ganze Leben ab, ob Schule, Arbeit oder Freizeit.
Die Aufmachung des ganzen fühlt sich auch gar nicht so unrealistisch an, sodass man auf der technologischen Seite super fasziniert ist und hofft, dass es so kommt und auf der realen Seite hofft, dass wir die Welt vielleicht doch noch retten können.
- Teri Terry
Mind Games
(546)Aktuelle Rezension von: RattusExlibricusKategorie: Abenteuer |Action |Dystopie| Intrigen |Jugendroman |Moralische Fragen |Science fiction
Worum dreht sich die Handlung?: In nicht allzu ferner Zukunft ist alles über einen Chip im Gehirn gesteuert. Schule, Privatleben, Beruf - alles findet nur noch in virtuellen Räumen statt. Außer, man ist ein Verweigerer. Jemand, der sich nur über altmodische VR-Sofas in diesen virtuellen Rummelplatz begibt. Und das auch nur sehr ungern. So wie Luna, die dafür gute Gründe hat, über die sie jedoch nie reden würde... Warum bekommt trotzdem ausgerechnet sie einen Platz für einen begehrten Test angeboten, der ihr nach die Schule die Aussicht auf einen Traumjob beim führenden Techunternehmen oder zumindest ein Studium an einer rennomierten Uni ermöglicht? Schon bei dem mehrtägigen Test hat sie das Gefühl, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Und trifft auf andere, die auch misstrauisch sind. Als sie den Test wider Erwarten mit Bravour besteht und für einen hochkarätigen Think Tank rekrutiert wird, schrillen bei ihr endgültig die Alarmglocken. Kann es gefährlich sein, wenn man die virtuelle und die reale Welt zu gut auseinander halten kann und was hat der Konzern mit ihr vor?
Große Themen in Hintergrund: Die (Über)Macht technischen Fortschritts | Realitätsverweigerung | Verantwortung und Intelligenz/Rationalität | Monopolisierung und Mundtotmachung
- Handlung ***
Die Handlung geht gut auf die gestellten Grundfragen / Hintergrundthemen ein. Jenseits dessen entsprechen die Handlungsstränge einem stabilen Jugendthriller. Die Motive sind nicht unglaublich originell, aber gut verarbeitet und fügen sich stimmig ins Gesamtbild. Leider gibt es mehrere plötzliche Brüche, die inkonsistent wirken, so zum Beispiel, dass während des ersten Teils prägend ist, dass die Hauptfigur keinen Chip hat, nachdem sie überredet/gezwungen wurde, sich einen implantieren zu lassen, ist sie nur 1-2 Kapitel lang irritiert, danach ist es für sich völlig normal. Die Liebesgeschichte ist leider etwas verkitscht und kommt auch irgendwie gezwungen rüber,. Trotzdem blieb meine Neugierde auf das Fortschreiten der Handlung konstant, es gab keine größeren Hänger und die Handlung hielt ein paar gute Wendungen bereit. Die Szenen in der virtuellen Welt und dem Hackerraum dahinter sind anschaulich geschildert und man kann sich alles gut vorstellen.
- Aufbau **°
Während am Anfang sehr ausführlich berichtet wurde, wirkte die Geschichte nach hinten ziemlich gerafft. Die Geschichte enthält einige Zeitsprünge, zwischendurch werden Gedächtnisse gelöscht. Die Handlung bleibt in sich trotzdem stimmig. Gerade nach hinten hin wird die Erzählung recht hektisch, lange vorbereitete Wiedersehen mit eventuell totgeglaubten werden dann doch recht sachlich in einem Kapitel abgerissen, die Begrüßung wird einfach übersprungen. Das mag vielleicht am Lektorat liegen, doch am Ende ging dem ganzen dann die Atmosphäre aus, alles geschah Schlag auf Schlag - über mehrere Kapitel und dann ging irgendwie die Puste aus. Schade.
- Charakterzeichnung **°
Die Charaktere sind wie die Handlung - nicht unglaubwürdig, nicht uninteressant, aber an manchen Stellen fehlte die Tiefe. Man hätte aus den vorhandenen Charakteren mit Sicherheit noch einiges herauskitzeln können, so bleibt es beim Potential, das durchaus vorhanden ist.
- Sprache und Stil **°
Der Stil ist sehr einfach gehalten, was bestimmt an Zielgruppe und Genre angepasst wurde. Die Beschreibungen der virtuellen Welt sind plastisch und gelungen, in der Realität wirkt es manchmal ein bisschen lieblos. Insgesamt zwar flüssig zu lesen und der Stimmung und Handlung keinen Abbruch bescherend, hat der Stil aber auch keine herausragenden Merkmale und die Sprache ist mehr Werkzeug als Ausdrucksmittel. Definitiv kein Problem bei dem Genre, aber ein kleines bisschen mehr Würze hätte bestimmt auch nicht geschadet.
- Zielgruppe(n)
Liebhaber dystopischer Jugendromane, die nicht vor Themen zurückschrecken, über die man eventuell auch nach dem Lesen noch nachdenkt und die den Alltag eventuell jetzt schon berühren. Allerdings sollten die Erwartungen an stilistische und sprachliche Feinheiten nicht zu hoch sein. Man sollte sich bewusst sein, dass es ein Buch zum schnell lesen ist und mit den Brüchen, gerade gegen Ende, klarkommen. Es hilft, sich auf die Spannung einzulassen und sich nicht zu lange Zeit zu lassen.
- Fazit **°
Die Hintergrundthemen und die Frage nach Intelligenz und Rationalität sowie der Übermacht von Technikkonzernen auf die Wahrnehmung sind gut gewählte und interessant umgesetzte Themen. Allerdings ist das Buch kein tiefsinniges Sci-Fi-Epos, sondern eher ein für schnelle Spannung generierter Jugendroman, der nicht ganz ohne Klischees auskommt und manchmal flach bleibt und Brüche aufweist. Gerade am Ende wird die Erzählung sehr schnell und etwas sprunghaft. Man bekommt nichts, was man nicht erwartet und ein klein bisschen weniger als man erwartet. Mit diesem Vorwissen ein Buch, das man zur Unterhaltung ganz gut lesen kann.
- Alana Falk
Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
(409)Aktuelle Rezension von: Lucieliest„Cursed Kiss“ ist ein emotionales Meisterwerk, das den Leser von der ersten Seite an fesselt. Die Charaktere sind mit so viel Tiefe und Authentizität gestaltet, dass man sich schnell mit ihnen verbunden fühlt. Ihre Stärken, Schwächen und Geheimnisse machen sie lebendig und verleihen der Geschichte eine besondere Intensität. Die Handlung ist klug aufgebaut, die Spannung steigert sich kontinuierlich, und man fiebert dem großen Wendepunkt entgegen.
Doch wenn der Plottwist schließlich kommt, trifft er einen völlig unerwartet. Er ist anders, als man es sich vorgestellt hat, und genau das macht ihn so beeindruckend. „Cursed Kiss“ schafft es, die Emotionen des Lesers auf eine intensive Weise zu fordern und ihn nachdenklich zurückzulassen. Dieses Buch ist nicht nur spannend, sondern auch tief berührend – ein Werk, das lange im Gedächtnis bleibt.
- Gabrielle Zevin
Morgen, morgen und wieder morgen
(358)Aktuelle Rezension von: AukjeMitte der 80er Jahre lernen sich Sam und Sadie als Anfang 10jährige in einem Krankenhaus in Kalifornien kennen. Sam ist dort, da er durch einen Autounfall mehrere Knochenbrüche in seinem Fuß hat und Sadie besucht dort ihre kranke Schwester Alice. Da Sam bei diesem Unfall seine alleinerziehende Mutter verloren hat und sich seitdem komplett verschließt, sind alle ganz froh, dass die beiden sich angefreundet haben da er sich ihr gegenüber öffnet während die beiden 'Super Mario' spielen. Sadie benutzt diese Besuche für Sozialstunden für ihre Bat Mizwa, aber verschweigt das Sam gegenüber. Da sie eine Spielerin ist und immer den Highscore erreichen möchte, summieren sich ihre Stunden auf über 900 Stunden. Eifersüchtig, da Sadie dafür einen Preis gewonnen hat, erzählt Alice Sam das sie ihn nur wegen der Stunden besucht hätte, bricht er enttäuscht den Kontakt zu Sadie ab. Etwa 10 Jahre später, also nun Mitte der 90er, treffen sich die beiden durch Zufall an einer U-Bahn-Station in Massachusetts wieder. Wie sich heraus stellt studieren beide in Havard und sind noch immer begeisterte Gamer. Daraufhin kommt Sam auf die Idee das er und Sadie zusammen ein Computerspiel entwickeln könnten. Unterstützt werden die beiden dabei von Sam's Mitbewohner Marx, der sich währenddessen um ihr Wohlbefinden kümmert. Die drei Gründen die Firma 'Unfair Games' und das Spiel wird ein großer Erfolg. Da der Avatar in dem Spiel Sam etwas ähnlichsieht, gehen alle davon aus das er der Entwickler war, und Sadie reagiert darüber etwas eifersüchtig. Da Sam's Fuss immer schlimmer wird und er ihm sogar amputiert werden muss, beschließt Marx das sie alle mit der Firma nach Kalifornien ziehen um das Leben für Sam zu erleichtern. Doch Sadie beginnt nach und nach immer eifersüchtiger zu werden, da die Spiele die sie alleine entwickelt nie so erfolgreich werden, wie die die sie mit Sam zusammen entwickelt. Marx versucht während dessen immer zwischen ihnen zu vermitteln und sorgt weiterhin für beider Wohlsein. Während einer Japanreise kommen sich Marx und Sadie näher und die beiden beginnen eine Affäre aus der sich etwas Ernsteres entwickelt und Sadie wird schwanger. Sam der sich nun ausgeschlossen fühlt wird immer exzentrischer und wird so etwas wie ein Aushängeschild für die Firma. Als Sam ein ziemlich erfolgreiches Onlinespiel entwickelt, in der es eine perfekte Welt gibt in der es allen Menschen gut geht und das auch politisch immer aktualisiert wird, kommt Sadie auf die Idee das dort auch homosexuelle Paare heiraten dürfen, und diese Idee wird begeistert integriert. Während Sam und die schwangere Sadie für Promotion in New York sind, passiert in ihrer Firma in Kalifornien ein Amokanschlag von jemanden der homosexuelle hasst. Da Sam das Aushängeschild der Firma ist, ist er eigentlich der dem der Anschlag galt, aber leider raff es Marx und er wird von einem der Amokläufer erschossen. Die völlig am Boden zerstörte Sadie gibt Sam die Schuld für Marx' Tod und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Da er aber nach einiger Zeit wieder Kontakt zu ihr haben möchte und sie sich weiter weigert, entwickelt er ein Spiel von dem er sicher ist das es Sadie spielen würde. Er erstellt mehrere Avatare mit den Sadie währen des Spieles in Kontakt kommt und es scheint zu funktionieren, doch als sie ihm auf die Schliche kommt, bricht sie alle Kontakte zu ihm ab und zieht mit ihrer Tochter zurück nach Massachusetts und wird dort Dozentin in Havard. Etwa 5 Jahre später treffen die beiden sich wieder und Sam fragt sie, ob sie nicht wieder ein Spiel zusammen entwickeln sollen...
Ein wie ich finde wunderschönes Buch. Ich mochte unheimlich die Beziehung zwischen Sam, Sadie und Marx und wie vielschichtig und tiefgründig die einzelnen Charaktere beschrieben wurden. Auch wenn ich mich persönlich überhaupt nicht in der Gaming-Szene auskenne, fand ich sie als Metapher doch sehr interessant, denn auch wenn im Leben der Charaktere nicht alles so toll lief, erschufen sie durch ihre Computerspiele immer eine perfekte Welt.
- Andreas Eschbach
Ein König für Deutschland
(261)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Simon König gelangt durch seinen Sohn an den Hinweis, dass die Wahlcomputer der kommenden Wahl manipuliert sein werden. Doch niemanden scheint dies zu interessieren. Gemeinsam mit einigen Gleichgesinnten gründet er eine eigene Partei um das Gegenteil zu beweisen. So entsteht die VWM, die für die Wiedereinführung der Monarchie steht. Schon bald findet er sich als Anwärter auf den Thron wieder. Kann er der Versuchung widerstehen?
Man merkt, dass der Roman gut recherchiert wurde, dies belegen auch sämtliche Quellenangeben. Das führt aber auch dazu, dass man sich trotz des lockeren Schreibstils manchmal wie in einer Unterrichtsstunde fühlt. Gerade am Anfang geht es viel um IT Themen, das interessiert mich zum Beispiel eher weniger. Auch die Überleitungen zum Thema Politik haben auf mich gezwungen locker gewirkt. Dadurch hat aber auch jeder die Chance genau zu verstehen, was der Autor zur Sprache bringt. Trotzdem liest sich das Buch teilweise wie ein Fiebertraum.
Auch wenn das Buch einige Schwächen hat ist das Thema dennoch interessant und hat mich zum nachdenken angeregt und das ist ja die Hauptsache.
- Emily Suvada
Cat & Cole 1: Die letzte Generation
(311)Aktuelle Rezension von: LennyOh mein Gott......was müssen die Menschen grausiges tun um einen Schutz vor dem Virus zu erlangen..... ich verrate hier in meiner Rezension natürlich nichts davon, nur so viel sei verraten, immer, wenn man beim lesen gerade wieder zu Atem kommt, dann passiert schon das nächste Unfassbare..... das Ende ist nicht das Ende ich lese natürlich in Kürze Band 2!
Dieses Buch zeigt auf, dass es irgentwie immer noch schlimmer geht und es lässt dem Leser keinerlei Pause.... ich bin entsetzt von den grausamen Ideen, habe nicht immer alles Technische verstanden und ich bin total von der Spannung gefangen!
- Robin Sloan
Mr. Penumbra's 24-Hour Bookstore: Textband mit Annotationen
(57)Aktuelle Rezension von: Lonechastesoul“After that, the book will fade, the way all books fade in your mind. But I hope you will remember this:
A man walking fast down a dark lonely street. Quick steps and hard breathing, all wonder and need. A bell above a door and the tinkle it makes. A clerk and a ladder and warm golden light, and then: the right book exactly, at exactly the right time.”
Mr. Penumbra's 24-Hour Bookstore by Robin Sloan is a mystery/adventure set in San Francisco, revolving around an out-of-work marketeer and web designer who takes a job as a clerk at the odd little bookshop. He soon realizes that there is more to Mr. Penumbra's than meets the eye, and together with a group of his friends, he embarks on a mission to get to the bottom of the shop's real purpose. What follows is a fantastical series of events involving an international secret society and almost impossibly complex codes hidden inside a series of books.
This book is a love letter for books, bibliophiles, but also for technology. It combines the wonderful world of stories, manual crafting, technology and creates a great adventure for a simple reader, like myself. It's not futuristic, it's not high fantasy, it's simply a use of contemporary items around us ... and of course, BOOKS!
Mr. Penumbra's 24-Hour Bookstore is charming, and it was easy to be interested in Clay's search for a job, intrigued by the mystery of the bookstore, and captivated by the charisma of Clay's friends.
- Alexandra Flint
Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear
(303)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisZusammenfassung/Klappentext:
Harlow ist eine talentierte Hackerin, die ein milliardenschweres Bankkonto gehackt hat, um die lebensrettende Operation ihres kleinen Bruders zu finanzieren. Doch statt im Gefängnis landet sie am renommierten Lakestone Campus in Seattle, wo sie überraschend ein Stipendium erhält und gleichzeitig Sozialstunden leisten muss. Dort versucht Harlow, ihr kriminelles Leben hinter sich zu lassen, und sie lernt Zack kennen, welcher aufgrund eines Gendefekts nicht sprechen kann. Während sich zwischen ihnen eine besondere Beziehung entwickelt, holt ihre Vergangenheit sie ein, als ihr ehemaliges Hackernetzwerk wieder in ihr Leben tritt.
Meinung:
Die Mischung aus Hackerszene und Collegeromanze hat mich sofort in den Bann gezogen. Die Geschichte zeigt eindrucksvoll, was Menschen mit besonderen Talenten erreichen können – solange sie auf dem richtigen Weg bleiben.
Der Anfang ist eher ruhig und konzentriert sich auf Harlows Campusleben sowie den Aufbau der Beziehung zu Zack. Hier konnte man sich einfach treiben lassen und die Atmosphäre genießen. Ab der Hälfte nimmt die Geschichte dann ordentlich an Tempo und Spannung zu. Harlows altes Hackernetzwerk taucht wieder auf und es beginnt ein mitreißendes Katz-und-Maus-Spiel. Zwar sind einige Entwicklungen vorhersehbar, doch es gibt trotzdem überraschende Wendungen. Die Hacker-Elemente sind spannend und laiengerecht erklärt – ob sie realistisch sind, kann ich nicht beurteilen.
Harlow ist eine facettenreiche Protagonistin. Sie ist intelligent, unabhängig und neigt zu kriminellen Handlungen. Aber sie hat auch eine ganz andere Seite, eine Seite, die von Schuldgefühlen und Selbstzweifeln geplagt ist und sich ein normales Leben wünscht. Dieser innere Konflikt ist authentisch und nachvollziehbar. Einige ihrer späteren Entscheidungen wirkten auf mich nicht ganz logisch, aber vermutlich waren sie nötig, um mehr Drama in die Geschichte zu bringen.
Besonders beeindruckt hat mich der Love Interest. Zack, der aufgrund seines Gendefekts nicht sprechen kann, bringt eine außergewöhnliche emotionale Tiefe in die Geschichte. Die Art, wie er sich verständigt und wie seine Beziehung zu Harlow wächst, hat mich berührt und macht die Geschichte besonders.
Die Nebencharaktere bleiben eher blass, was mich aber nicht gestört hat, da sie für die Handlung nicht im Fokus stehen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, sodass sich das Buch schnell lesen lässt.
Fazit:
Die spannende Mischung aus Harlows krimineller Vergangenheit, ihrer wachsenden Beziehung zu Zack und den drohenden Gefahren durch das Hackernetzwerk macht dieses Buch zu einem echten Pageturner. Ich wurde durchgehend bestens unterhalten. Wer eine romantische Story mit einer Prise Spannung sucht, wird hier definitiv fündig.
Ich Hacker - Du Script-Kiddy
(5)Aktuelle Rezension von: TuxHier lacht das Herz eines Linux-Begeisterten! „Herr Meier“ räumt auf mit Vorurteilen und zeigt, was wirklich Sache ist. Mögen sich manche kommerzielle Konzerne die Schwindsucht an den Hals ärgern über dieses Buch, mir hat es ausnehmend gefallen. Eine glatte Eins – setzen!
- Frank Thelen
Frank Thelen – Die Autobiografie
(18)Aktuelle Rezension von: LisaHNormal lese ich weniger Autobiografien, habe mir aber von diesem Buch erhofft, nicht nur Einblicke in Frank Thelens Leben zu bekommen, sondern auch aus der StartUp und Investoren Welt. Das ist sehr gut gelungen. Frank Thelen vermischt beides effektiv im Buch und wirkt so zum einen als Mensch nahbarer, zum anderen vermittelt er spannendes Wissen rund um seine StartUps. Der Schreibstil gefällt mir gut und ich hatte das Buch schnell durch. Auch Erklärungen zum Thema KI oder Kryptowährungen waren interessant und hatte ich so gar nicht in dem Buch erwartet. Definitiv ein gelungenes Werk und ich würde jederzeit gerne zu einem zweiten Teil greifen.
- Ernest Cline
Ready Player One
(65)Aktuelle Rezension von: SoerenTeenager Wade Watts verbringt einen Großteil seines Leben in der Online-Welt OASIS. Anders ist das trostlose Leben für viele Menschen im Jahr 2044 auch gar nicht zu ertragen. Als der Erfinder der digitalen Welt stirbt, beginnt eine Online-Schatzsuche. Irgendwo in seinem virtuellen Universum hat er drei Schlüssel versteckt und derjenige, der sie zuerst findet, wird nicht nur Herrscher über die OASIS, sondern erbt auch das milliardenschwere Vermögen. Wie tausende andere auch begibt sich Wade auf die Suche. Er hat allerdings einen kleinen Vorteil: So wie der Erfinder der Online-Welt ist Wade ein großer Fan der Achtziger Jahre und hat es dadurch eine Spur leichter, die versteckten Rätsel und Hinweise zu entschlüsseln. Doch die Konkurrenz bleibt ihm dicht auf den Fersen.
Nachdem ich bereits Steven Spielbergs Verfilmung kenne, bin ich mit keinen großen Erwartungen an den Roman herangegangen. Aber die Buchvorlage ist um einiges nerdiger, spannender und abwechslungsreicher. Trotz oder gerade wegen der vielen Anspielungen auf die Popkultur der 80er-Jahre macht die Geschichte sehr viel Spaß. Man fiebert und leidet mit Wade und freut sich darauf, ihn bei seiner Schnitzeljagd zu begleiten. Wer mag, kann in dem ganzen virtuellen Treiben sogar den einen oder anderen philosophischen Ansatz erkennen. Tolle Geschichte. Ich freue mich schon auf die vor kurzem erschienene Fortsetzung, die folgerichtig „Ready Player Two“ heißt.
Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von 14h49min und wird gewohnt großartig von David Nathan gelesen. - Cory Doctorow
Little Brother
(144)Aktuelle Rezension von: Moni2506„Little Brother“ von Cory Doctorow ist ein Jugendroman, der sich mit wichtigen Themen wie Sicherheit, Freiheit und Privatsphäre auseinandersetzt. Das Buch ist unter einer Creative-Commons-Lizenz frei im Internet verfügbar und erstmals 2008 erschienen. Als Taschenbuch wurde es im rororo-Verlag herausgegeben.
Während eines Terroraktes auf die Bay Bridge in San Francisco befinden sich Markus und seine Freunde zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie werden als Terroristen verhaftet und verhört, aber anschließend unter ständiger Beobachtung des DHS wieder auf freien Fuß gesetzt.
In Folge des Anschlages wurden auch weitere Maßnahmen ergriffen, die die Freiheit und Privatsphäre der übrigen Bevölkerung einschränken. San Francisco hat sich in einen Überwachungsstaat verwandelt. Markus beginnt sich zu zu wehren und gründet zusammen mit Freunden das XNet. Ein Kräftemessen mit der Regierung beginnt und der Ausgang ist ungewiss.
Zu diesem Buch fällt es mir recht schwer eine Rezension zu schreiben. Das Thema finde ich super wichtig, gerade auch vor dem aktuellen politischen Hintergrund, aber die Umsetzung hat mir teilweise nicht so zugesagt.
Es war mir vorher nicht wirklich bewusst, aber Little Brother ist ein Jugendbuch. Ich glaube Jugendliche und junge Erwachsene erkennen sich hier auch durchaus wieder und sind definitiv eher die Zielgruppe als ich mit meinen Anfang 30. Markus ist 17 und auf dem Weg zum Erwachsen werden. Mit Ange erlebt er zum Zeitpunkt der Geschichte seine erste große Liebe. Dieser Teil der Geschichte hat mich absolut gar nicht interessiert. Mir gingen sein Rumgefummel und die abschweifenden Gedanken in diese Richtung total auf die Nerven. Es hat mich persönlich emotional auch überhaupt nicht erreicht, so dass ich diese Passagen irgendwann einfach überlesen habe.
Der Roman ist komplett aus der Sicht von Markus geschrieben. Man wird als Leser auch direkt von ihm angesprochen, so dass eine gewisse Nähe entsteht. Ich konnte mit seiner jugendlichen Sprache und dem überheblichen Gehabe aber nicht immer etwas anfangen.
Das Thema des Buches mit Privatsphäre, Freiheit und Sicherheit ist top. Es ist aktuell, es betrifft uns alle und es ist wichtig, dass sich jeder hierzu Gedanken macht. Das Szenario, dass ein Terroranschlag eine massive Ausweitung der Überwachung nach sich zieht, halte ich für durchaus realistisch. Wie oft wird danach geschrien, wenn wieder mal etwas Schlimmes in der Welt passiert und dass das ja das kleinere Übel wäre, wenn man nichts zu verbergen hat.
Will man wirklich für ein bisschen trügerische Sicherheit seine Privatsphäre aufgeben? Wie weit soll die Überwachung gehen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten? Wann wird die Grenze überschritten? Bringen uns die gewählten Maßnahmen überhaupt wirklich mehr Sicherheit? Das Buch hat in dieser Hinsicht einige Schreckensszenarien zu bieten. Alleine die ganzen Überwachungsmaßnahmen in der Schule mit Schritterkennung, Schullaptops, die jede Eingabe überwachen und Schulbüchern mit integriertem Tracking-Chip fand ich schon heftig, um nur einige Beispiel zu nennen. Ich bin mehr als froh, dass ich nie auf so eine Schule ging. Das Ganze hat mich mehr an ein Gefängnis erinnert als an eine Schule, in der die zukünftige Generation auf ihr späteres Leben vorbereitet werden soll. Aber wenn unser zukünftiges Leben aus kompletter Überwachung bestehen soll, dann ist dies vielleicht auch wieder konsequent.
In wieweit es realistisch ist, dass einfache Schüler einfach wie Terroristen behandelt werden, nur weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, ist für mich schwer zu beurteilen. Es erscheint mir heutzutage auf jeden Fall realistischer als es das glaube ich 2008 getan hätte. Wichtig ist auf jeden Fall, dass wir auch heute Menschen brauchen, die für die Freiheit und Privatsphäre kämpfen und hierbei sind Typen wie Markus, die bereit sind sich zu wehren, auf jeden Fall gefragt. Nicht alle Methoden, die in dem Buch angewandt werden, müssen unbedingt der richtige Weg sein, aber diesen Weg und seine Entwicklung mitzuverfolgen, fand ich auf jeden Fall sehr spannend und interessant, auch wenn mir die technischen Erklärungen so manches Mal ein bisschen zu ausschweifend waren.
Gut fand ich auch, dass die Beweggründe der Menschen, die sich lieber anpassen wollen und nicht den Mut haben sich zu wehren, nachvollziehbar erklärt wurden und das dies auch nicht verurteilt, sondern durchaus Verständnis dafür aufgebracht wurde.
Fazit: Ein Jugendbuch mit einigen Schwächen, das sehr wichtige Themen aufgreift, mit denen sich jeder beschäftigen sollte. In der Umsetzung aber mehr für Jugendliche als für Erwachsene geeignet. - Hubert Wiest
Die Schattensurfer
(76)Aktuelle Rezension von: Martins_BuecherboxKurzbeschreibung
Sansibar ist neidisch. Auf ihre beste Freundin Marella. Marella hat die Kristallprüfung bestanden und gehört nun zu RUHL. Sie sagt, damit hilft sie der Gesellschaft, denn Ruhl nutzt jeden Gedanken, den man denkt, für die Gesellschaft. Doch Sansibar möchte ein Geheimnis für sich behalten. Schließlich stellt sie sich die Frage : Ist das überhaupt möglich ?
Luan wohnte sein ganzes Leben in einem Kinderheim. Er hat nur ein Ziel : Programmierer werden. Doch dann schließt die Heimleiterin ihn von der Kristallprüfung aus und er hat keine Zukunftschance mehr. Doch bei einem Besuch in einem Vergnügungspark erhält er vom Parkleiter ein unwiederstehliches Angebot. Das führt ihn in die verbotene Schattenstadt.
Rezension
Das Cover & der Titel passen, finde ich, zum Buch und sind sehr ansprechend. Auch der Klappentext passt sehr gut und verspricht nicht zu viel. Die Außengestaltung ist insgesamt wirklich gut !
Die Handlung ist wirklich gut und passt zum Genre. Es gibt RUHL. Alle Gedanken, die man hat sind auf den Zentralcomputern von RUHL gespeichert. In der Handlung geht es um ein wirklich interessantes Thema. Viel über die Handlung möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten, lest am besten selbst!
Die Geschichte spielt in der Zukunft. Die Zukunft ist wirklich gut beschrieben & interessant aufgebaut. Ich fand es wirklich gut zu lesen, was sich der Autor unter der Zukunft vorgestellt hat.
Es gibt in diesem Buch zwei Protagonisten und es wird aus beiden Sichten erzählt. Einmal haben wir da Luan. Luan will unbedingt Programmierer werden, doch wegen eines Diebstahls, der kein Diebstahl war, wird er von der Kristallprüfung ausgeschlossen. Dann ist da noch Sansibar. Sie möchte unbedingt zu RUHL gehören. Als sie auf Luan trifft, kann sie sich erstmal nicht erinnern, obwohl die beiden für eine Zeit lang gemeinsam bei den Häppy Kidz waren. Beide Sichten sind wirklich interessant, aber ich fand es besser, aus Luans Sicht zu lesen, weil man hier viel bessere Einblicke bekommt.
Der Autor hat einen relativ guten Schreibstil, jedoch fand ich hin und wieder einige Stellen nicht so gut. Die Spannung im Buch ist an fast allen Stellen gut, nur selten gibt es nicht spannende Stellen.
Diese Rezension und viele weitere Rezensionen auf meinem Blog :
https://martinsbuchbox.blogspot.de/2018/04/spannende-jugend-dystopie-die.html - Christian Ullenboom
Java ist auch eine Insel
(6)Aktuelle Rezension von: Sanny10Dafür das es ein Fachbuch für das Elernen der Programiersprache Java ist, lässt es sich wie ein Roman lesen - es ist auf gar kein Fall ein langatmiges und hochgestochenes Buch. Es liegt vielleicht daran, dass der Autor am Anfang erklärt, wie es zu diesem Buch gekommen ist. Dies schreibt er sehr locker, denn eigentlich sollte es eine Abschlussarbeit seines Studiums werden, diese ist aber etwas zu lang geworden und da dachte er sich kurzer Hand einfach ein buch darüber zu schreiben. Dank diesem Buch habe ich riesen Spaß die Welt der Java Programmierung zu erkunden und selbst Programme zu entwickeln. - Christian Stöcker
Nerd Attack!
(25)Aktuelle Rezension von: bicyclistDie Geschichte meiner IT Vergangenheit. Das Buch koennte in weiten Teilen eine Dokumentation meines eigenen Aufwachsens mit Computern sein. Klare Leseempfehlung fuer alle, die verstehen wollen, wie die gesamte digitale Kultur entstanden ist. - Donna Andrews
Böse Vögel lassen Federn
(14)Aktuelle Rezension von: bookie2010Eins muss man Donna Andrews lassen: "Böse Vögel lassen Federn" ist ein Krimi mit viel Tempo und noch mehr aberwitzigen Situationen. Entsprechend skurril fällt der Mord an Ted aus. Der Büroclown dreht erst mehrere Runden auf einem elektronischen Postwagen durch das Büro, bevor Protagonistin Meg als erste bemerkt, dass er tot ist. Und wer hat ihn ermordet? Typisch fü+r die Krimis von Donna Andrews ist, dass erst einmal ein Familienmitglied von Meg unter Verdacht gerät. Dieses Mal ist es Bruder Rob, der Unternehmenschef. Die Mitarbeiter, die er um sich gescharrt hat, haben alle mehr oder weniger eine Macke - und jede Menge Geheimnisse, denen Meg nach und nach auf den Grund geht. Ziemlich überzogen ist leider das Finale, das ich hier nicht vorweg nehmen möchte. Weniger wäre hier sicherlich mehr gewesen.Dennoch habe ich das Buch mit großem Vergnügen gelesen. Zu schade, dass die weiteren Romane aus der Reihe nicht ins Deutsche übersetzt worden sind. - Helmut Erlenkötter
C
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHabe das Buch benutzt, um in meinem Studium eine Ergänzung zur Vorlesung der Programmiergrundlagen zu benutzen, und um etwas zum Nachschlagen zu haben. Dieses Buch hat den Zweck erfüllt. Die Kapitel sind einfach und verständlich. In Jedem Kapitel gibt es Übungen, die man mit den Lösungen am Ende des Buches vergleichen kann.
Außerdem kann man bei dem Preis des Buches sich ruhig Notizen im inneren machen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Kann es nur empfehlen. - Andreas Eschbach
NSA - Nationales Sicherheits-Amt
(72)Aktuelle Rezension von: ChronikskindDies war mein erstes Buch des Autors und auch wenn die Bewertung jetzt nicht bedingt dafür spricht, wird es sicher nicht das letzte gewesen. Die Thematik hier war auch schlicht sehr speziell.
Der Stil des Autors hat mir gut gefallen und immer eine kontinuierliche Spannung erzeugt, sodass man wissen wollte, wie es weitergehen wird. Auch die Sprecherin macht hier einen sehr guten Job, sodass man die Seiten relativ flott weghören kann. Erzählt wird die Geschichte hier aus der Sicht von Helene, zwischendurch einzelne Passagen von Lettke.
Und da wären wir bei einem Knackpunkt des Hörbuchs ... es handelte sich um eine gekürzte Version. Worin die Kürzung bestand, wusste ich erst, als ich andere Rezensionen gelesen habe - hier wird die Erzählersicht von Eugen Lettke einfach völlig außen vorgelassen. Mit 3 Ausnahmen (die nicht mal gesondert gekennzeichnet sind und einfach komisch mitten drin sind) wird die Geschichte ausschließlich aus der Sicht von Helene erzählt. Die meiste Zeit stört das auch nicht, aber als zu den Entwicklungen am Ende geht, hat man schon den Eindruck, dass was fehlt und eine Menge Fragen offen bleiben, die Lettkes Sicht vielleicht beantworten könnte.
Die Handlung selbst beschreibt sehr gut den Lebensweg von Helene. Anfangs fand ich es durchaus interessant zu lesen, wie sich die Technik entwickelt und Helene ins NSA kommt und welche Aufträge sie dort hat. Mit der Zeit wirkte es aber doch ein wenig eintönig und kam auch nicht so richtig voran.
Die Entwicklungen der Technik fand ich sehr spannend, aber auf der anderen Seite auch echt gruselig. Gerade wenn man bedenkt, wie sich die aktuelle Technik entwickelt, ist das hier doch ein Schreckensszenario, was ich nicht unbedingt haben wöllte. Auch wenn man sicher ist, dass es einiges bereits gibt.
Im letzten Drittel nimmt die Handlung richtig Fahrt auf und ich fand die Entscheidungen, die Helene getroffen hat, sehr interessant. Überraschende Wendungen inklusive, da man ja nie wusste, wer wo seine Finger noch im Spiel hat. Gewusst hätte ich gerne, wie es mit dem NSA weitergegangen ist - das wird bei Helene nicht mehr thematisiert. Ob ich wüsste, wenn die Sicht von Lettke dabei gewesen wäre, weiß ich nicht. Aber gerade zum Ende hin hatte man das Gefühl, dass einfach zentrale wichtige Wendungen in den Ereignissen fehlten.
Das Ende des Buches hat noch eine Weile nachgewirkt und ich fand ich es auch absolut grausam und unnötig. Dafür hätte man echt was anderes wählen können, das war für mich einfach zu viel des Guten (oder Schlechten). Tatsächlich sind für mich auch noch einige Fragen offen geblieben ... was vielleicht/wahrscheinlich an der fehlenden Sicht Lettkes liegt. Sehr ungünstig gemacht, da einfach eine komplette Sicht zu streichen.
Mein Fazit
Rein objektiv betrachtet war die Geschichte ein sehr spannendes Gedankenspiel und man sollte froh sein, dass es so nicht gekommen ist. Die Sprecherin macht hier einen sehr guten Job, sodass man gut durch die Handlung kommt. Helenes Weg war durchaus spannend, wenn er manchmal auch ein wenig eintönig wirkte. Das Ende empfand ich als zu drüber und mir sich zu viele Fragen offen geblieben. Was eventuell auch daran liegen kann, dass durch das gekürzte Hörbuch einfach eine komplette Erzählweise (Eugen Lettke) gestrichen wird. Sehr ungünstig gemacht. - Peter Norvig
Paradigms of Artificial Intelligence Programming
(1)Aktuelle Rezension von: benferrariPeter Norvig ist einer der grossen Denker im Bereich der kuenstlichen Intelligenz. Dieses Buch ist sowohl als Lehrbuch fuer die Programmiersprache Lisp, als auch als Einfuehrung in das Gebiet der kuenstlichen Intelligenz zu gebrauchen. Schritt fuer Schritt werden hier klassische Problemstellungen aus der AI geloest. Sehr empfehlenswert. - Gernot Starke
Patterns kompakt. Entwurfsmuster für effektive Software-Entwicklung.
(2)Aktuelle Rezension von: berndroesslKompaktes und handliches Einstiegs und Nachschlagwerk für das Arbeiten mit Entwurksmustern. Gute Erklärungen, die graphischen Darstellungen sind sehr Verständlich, zu allen Patterns sind Code-Beispiele enthalten. Insgesamt könnte mehr Stoff enthalten sein, aber zu dem Preis durchaus OK.