Bücher mit dem Tag "programmierung"

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134 Bücher

  1. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.405)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Nach „Die Blutschule“ von Max Rhode, hinter welchem sich eigentlich Sebastian Fitzek verbirgt, habe ich nun „Das Joshua-Profil“ von ihm gelesen. Die beiden Bücher hängen unmittelbar zusammen, denn Max Rhode ist sowohl der fiktive Autor ersteren, als auch der Protagonist des zweiten Werkes. In „Die Blutschule“ baut Rhode autobiografische Züge mit ein, in „Das Joshua-Profil“ wird er selbst zum Opfer einer brutalen Intrige. „Das Joshua-Profil“ erschien 2015 fast zeitgleich mit „Die Blutschule“ und ist dem Subgenre Psychothriller zuzuordnen. Ich habe es bei einer Rabattaktion in meiner Stamm-Buchhandlung gekauft. 

    Maximilian Rhode, kurz Max, der Autor von „Die Blutschule“, lebt mit seiner Ehefrau Kim und seiner zehnjährigen Pflegetochter Jola in Berlin. In vielerlei Hinsicht läuft es bei Max nicht gut. Seit seinem Debütroman „Die Blutschule“ kann er keine Erfolge mehr feiern, Kim und er befinden sich seit Kurzem in einer Paartherapie und Jola ist zwar ein kluges, aber auch aufmüpfiges Kind, das in der Schule öfters mal Schwierigkeiten macht. Nach einem Elterngespräch erhält er einen unerwarteten Anruf von einem schwerverletzten Patienten aus dem Krankenhaus. Max fährt zu ihm und erfährt, dass er das neue Opfer von Joshua sei und versuchen soll, sich in Sicherheit zu bringen. Doch als er zurück zum Auto läuft, in dem er Jola zurück gelassen hat, ist sie bereits spurlos verschwunden. Das einzige Indiz ist eine Flasche K.-O.-Tropfen, die im Handschuhfach des Autos liegt. 

    Noch vor dem Prolog findet sich ein Zitat aus Depeche Modes Song „Walking in my shoes“ aus dem Jahr 1993, welches auf einen speziellen Charakter des Psychothrillers gemünzt ist. Der Prolog selbst ist ein Auszug aus dem bereits genannten Werk „Die Blutschule“, welchen ich nur grob überschlagen habe, weil ich den Thriller erst einen Tag zuvor beendet hatte. Zwischendurch habe ich auch das leicht gekürzte Hörbuch gehört. Es wird von Simon Jäger gelesen und ist fast siebeneinhalb Stunden lang. „Dreizehn Leichen, elf vergewaltigte Frauen, sieben Verstümmelungen, ebenso viele Entführungen und zwei an ein Heizungsrohr angekettete Schwestern, die qualvoll verhungern würden, sollte man sie nicht rechtzeitig finden.“, ist der erste Satz des ersten von insgesamt 83 Kapiteln. Der Einstieg ist in seiner harten und Verwirrung stiftenden Art sehr gelungen. Der Leser fragt sich gleich mit was für einem geisteskranken Verbrecher er es hier zu tun hat.

    Tatsächlich ist es Max Rhode, der als Ich-Erzähler im Präteritum fungiert und gerade seine Bilanz nach einem arbeitsreichen Tag zieht. Er wird vereinzelt von Nebenfiguren wie Jola, Kim oder auch Frida Blum abgelöst, die von personalen Erzählern begleitet werden. Dass Max, wie der Einstiegssatz zeigt, bei seinen Werken offenbar mehr auf Quantität als auf Qualität wert legt, erklärt möglicherweise seinen mangelnden Erfolg. Er ist ein Mann mittleren Alters, der in Fitzeks öffentlichen Auftritten einen leicht angegrauten Vollbart und Totenkopf-Tattoos auf den Unterarmen trägt. Im Buch selbst wird seine Optik kaum beschrieben, außer dass er überdurchschnittlich groß ist und starke Ähnlichkeiten mit seinem älteren Bruder Cosmo hat. Insgesamt ist Max ein Protagonist, der aufgrund seiner miserablen Lebenslage Mitleid und Sympathie erntet, der aber auch zu impulsiv und vor allem zu flach gezeichnet ist. Letzteres trifft leider nicht nur auf ihn, sondern auch auf einige andere Figuren zu, die meist ihre vorgesehene Rolle gut ausfüllen, allerdings nicht darüber hinaus gehen.

    Am Schreibstil ist wie immer nicht viel auszusetzen. Fitzek versteht es, mit präzisen und einfachen Sätzen den Leser zu unterhalten. Besonders das periphere Einstreuen von Allgemeinwissen hat mir gefallen. Bloß die künstlichen Cliffhanger, die sich an fast jedem Kapitelende finden, nur um sich kurz darauf in Wohlgefallen aufzulösen, verfehlen auf Dauer ihre Wirkung.

    In „Das Joshua-Profil“ greift Fitzek erneut heikle Themen auf. Dieses Mal sind es vor allem Pädophilie, Pflegefamilien, Kindesmissbrauch und -misshandlung sowie Predictive Policing. Unter Predictive Policing versteht man die Analyse von Falldaten zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten zukünftiger Straftaten. Im hiesigen Fall gerät Max Rhode ins Visier, weil er als Thrillerautor aus Recherchezwecken fragwürdige Eingaben in Suchmaschinen getätigt hat. War dies 2015 noch Fiktion, werden heutzutage in manchen Bundesländern tatsächlich Softwares zum Predictive Policing verwendet, in Berlin beispielsweise seit Oktober 2016. Allerdings dienen diese meist der Prävention von Einbrüchen und nicht von Mord und Totschlag. Um seine Themen besonders wirksam in Szene zu setzen, nutzt Fitzek gerne Worst Case-Szenarios, mit denen er Nachteile oder Kritikpunkte aufweist. Hier wäre es also „Was wäre, wenn ein Unschuldiger durch Predictive Policing ins Fadenkreuz einer Organisation geriete und bereits von vorne herein wie ein Verbrecher behandelt werden würde?“.

    Zugegeben, dieses Szenario ist ziemlich an den Haaren herbei gezogen. Dasselbe gilt leider auch für den Plot, der im Vergleich mit den meisten anderen Thrillern von Fitzek, die ich bisher gelesen habe, völlig überladen, bis hin zu übertrieben, verworren und kaum glaubwürdig. Speziell Jola wirkt für eine Zehnjährige viel zu gefasst und reagiert auf teils heftige Situationen nicht angemessen, sondern viel zu erwachsen und besonnen. Auch diese klischeebeladenen Momente, in denen beispielsweise mit einem Streichholz eine Benzinpfütze entzündet wird, kommen hier vor. Man hat es gefühlt schon hunderte Male im Fernsehen gesehen, tatsächlich funktioniert das aber gar nicht. Das Streichholz würde von der Flüssigkeiten erlöscht werden, noch bevor es etwas in Brand setzen kann. Anderes Beispiel: Jemand bekommt einen harten Schlag auf die Schläfe, fällt bewusstlos zu Boden und erwacht Stunden später gefesselt. Auch das ist ein Mythos, denn es ist deutlich wahrscheinlicher, dass ein einziger Schlag nicht ausreicht, um eine Bewusstlosigkeit auszulösen und falls doch, dauert diese nur wenige Sekunden an. Sollte jemand wirklich stundenlang nicht mehr ansprechbar sein, ist von schweren neurologischen Schäden auszugehen und diese Person erwacht sicherlich nicht wie nach einem Nickerchen ohne kognitive Einschränkungen, die weit über Kopfschmerzen hinaus gehen. Auch dieser Mythos wird hier trotz seiner Falschheit eingebunden.

    Im Großen und Ganzen hat der deklarierte Psychothriller vielmehr etwas von einem Actionthriller. Der Spannungsbogen steigert sich in knapp über 400 Seiten langsam aber sicher, nimmt aber erst im letzten Drittel wirklich an Fahrt auf, weil zuvor schlichtweg zu viel Verwirrung gestiftet wurde. Wer gehört zu den Guten und wer zu den Bösen? Vor wem muss man überhaupt Angst haben? Durch diese Orientierungslosigkeit kommt die Spannung nur mäßig zur Geltung. Der klassische Thriller-Effekt, bei dem man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann, wie es so oft heißt, kommt leider erst spät auf.

    Das Ende ist extrem überraschend, schockierend und unheimlich. Damit wird garantiert niemand rechnen. Dadurch sticht es so positiv hervor, dass es sich sogar als Highlight des Buches versteht. Danach folgt noch ein Nachwort Fitzeks, in dem er zwar mit erhobenem Finger gesellschaftliche Probleme anspricht, es aber trotzdem lesenswert ist.

    Wenn man teilweise nur ein Kapitel pro Tag liest, ist das schon kein gutes Indiz für einen Psychothriller. „Das Joshua-Profil“ von Sebastian Fitzek ist sein erstes Werk, das mich leider nicht wirklich überzeugen konnte. Die Figuren sind teils zu flach und unglaubwürdig; Szenario und Plot zu konstruiert und abwegig. Außerdem kommt die Spannung schlichtweg zu spät in Fahrt. Da können auch der interessante Einstieg, die versteckte Sozialkritik und das herausragende Ende nur noch Schadensbegrenzung leisten. Insgesamt ist „Das Joshau-Profil“ ganz in Ordnung, mehr aber nicht. Deswegen gebe ich ihm zwei von fünf Federn. Trotzdem werde ich in Zukunft gewiss einen weiteren Fitzek lesen, wenn auch wahrscheinlich erst nächstes Jahr, um ihm die Chance zu geben, mich wieder so zu packen, wie es andere seiner Bücher geschafft haben.

  2. Cover des Buches NSA - Nationales Sicherheits-Amt (ISBN: 9783404179008)
    Andreas Eschbach

    NSA - Nationales Sicherheits-Amt

     (342)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Was für ein Alptraum : Die Nazizeit mit Computern und Smartphones (Volkstelephon) ! Das Bargeld wurde abgeschafft und alles wird mit dem Volkstelephon bezahlt, sodass die SS genau sieht, wer wann welches Bahnticket gekauft hat oder wieviel Kalorien die gekauften Lebensmittel einer Familie haben. Auf diese Weise wird schnell entdeckt, wer Juden versteckt. Schon auf den ersten Seiten wird dadurch Anne Franks Versteck entdeckt. Aber das ist nur der Anfang...

    Das Buch ist nicht wie erwartet (ich hatte mir eher totale Überwachung wie bei "Staatsfeind Nr.1 " vorgestellt), aber dennoch richtig gut und spannend. Es geht vor allem um zwei Mitarbeiter, die beim NSA (Nationales Sicherheits-Amt) arbeiten. Eugen Lettke, der die Informationen für einen persönlichen Rachefeldzug nutzt und  Helene Bodenkamp, eine sogenannte Programmstrickerin. Helene entwickelt Programme und Algorhythmen, nicht ahnend, was dies für Folgen hat. Das Buch liest sich gut und immer wieder werden historische  Ereignisse oder Figuren in die Geschichte geschickt eingeflochten ( Attentatsversuch von Elser, Flugblätter der weißen Rose etc.). Wir leiden mit Helene in ihrer entsetzlichen privaten Hölle und haben immer im Hinterkopf, dass bald 1945 ist und dann der Schrecken ein Ende hat. Aber hat er das ?

    Der Schluß des Buches ist entsetzlich und unfassbar schrecklich. Man mag gar nicht darüber nachdenken. Dem Autor ist es gelungen, ein spannendes Buch zu schreiben, bei dem das Private im Vordergrund steht und die aus den Computerprogrammen entstehenden schrecklichen Folgen für z.B. die Juden nur am Rande zu erwähnen. Es ist also nicht so reißerisch wie gedacht, sondern es überlässt dem Leser sich auszumalen, wie ohnmächtig, auswegslos und hilflos die Menschen den Greultaten ausgeliefert sind und was das Kriegsgeschehen für die Menschen bedeutet.

    Klare Leseempfehlung

  3. Cover des Buches Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra (ISBN: 9783453418455)
    Robin Sloan

    Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

     (545)
    Aktuelle Rezension von: MissStory

    Alleine die Grundidee des Buches hat mich dazu veranlasst es zu lesen. Wer möchte auch nicht in einer mysteriösen Buchhandlung arbeiten, indem seltsame Kunden ein und ausgehen und es ein altes Rätsel zu lösen gilt? Ich mochte den Schreibstil von Robin Sloan sehr gerne. Er war einfach zu lesen und humorvoll noch dazu! :) Die Mischung aus neuer Technologie und den alten Werten der Gemeinschaft des Ungebrochenen Buchrückens zeigen uns, dass altes sehr wohl überdauern kann und selbst in der Moderne Ihren Platz findet. Das eine schließt das andere nicht automatisch aus und das bringt der Autor finde ich in der Geschichte gut zur Geltung. Einzig und alleine die Romanze zwischen Kat und Clay hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, da die Beziehung der beiden meiner Meinung nach sehr Oberflächlich beschrieben wurde und mir deshalb irgendwas gefehlt hat um mit den beiden zusammen warm zu werden. Auch das Ende des Buches kam mir wie eine schnelle Abarbeitung der einzelnen Charaktere vor. Hier wurden nur schnell die neuen Tätigkeiten nach der Auflösung des Rätsels erwähnt was ich als sehr schade empfand. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, mit lustigen Charakteren und einer tollen Botschaft.

  4. Cover des Buches Puls (ISBN: 9783453441620)
    Stephen King

    Puls

     (638)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Ich bin ein riesen Stephen King Fan, habe (fast) alle Bücher gelesen und höre sie nun auch noch. Normalerweise bin ich auch immer total begeistert, selbst bei Büchern, die mich damals nicht 100% überzeugt haben. Was oft auch nur am grandiosen David Nathan liegt. Aber bei Puls habe ich 5 Stunden vor Ende abgebrochen. 

    Die Charaktere bleiben blass und zum Teil finde ich sie sogar regelrecht unsympathisch. Die Handlung ist unsinnig. Natürlich erwartet man keine realistische Story bei Stephen King aber was hier beschrieben wird ist irgendwie einfach bescheuert.. Ich hatte nicht mal das Bedürfnis zu erfahren, was genau hinter dem Puls steckt und was aus den Hauptcharakteren wird, es war mir gleichgültig und als ich das gemerkt habe, habe ich abgebrochen, denn dann macht ein (Hör-)Buch keinen Spaß. 

  5. Cover des Buches Ruf der Vergangenheit (ISBN: 9783802584022)
    Nalini Singh

    Ruf der Vergangenheit

     (330)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Auf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.


    Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium. 

    Ich liebe Judd :D

  6. Cover des Buches Kriminelle Intelligenz (ISBN: 9783960790884)
    Elke Schwab

    Kriminelle Intelligenz

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    "Sowas hatten wir noch nicht", meint Kriminalkommissar Theo Borg. Wie recht er hat, denn das gilt nicht nur für die gigantischen Probleme im Präsidium, sondern für die ganze Geschichte überhaupt! Ein im wahrsten Sinne des Wortes "abgefahrenes" Thema! Der siebte Band der Baccus-Borg-Reihe tanzt somit angenehm aus der Reihe.

    Titelbilder waren und sind für den Rezensenten, auch nach 650 Rezensionen, kein Thema. Eine der wenigen Ausnahmen bildet Elke Schwabs aktueller Kriminalroman. Das ungewöhnliche Cover ist ein echter Hingucker und der Titel sowieso. Und inhaltlich hält er, was er verspricht, denn mit Mordfällen in Zusammenhang mit selbstfahrenden Autos dürfte die Autorin Neuland betreten haben. Beeindruckend ist ihr zweifellos gut recherchiertes Fachwissen bezüglich der für diese Wagen notwendigen technischen Voraussetzungen, insbesondere der ausgeklügelten Steuerungssoftware ...

    ... die eigentlich verhindern soll, was dennoch passiert. Es soll laut Hersteller "Dynamo Cars" völlig ausgeschlossen sein, die Software zu knacken oder gar zu manipulieren, was ebenso firmeninterne Untersuchungen als auch die IT-Abteilung der Polizei übereinstimmend bestätigen. Irgendwie muss es aber gelungen sein, denn für den ersten Todesfall sorgt das Versuchsfahrzeug "Erlkönig". Leider bleibt dieser Vorfall nicht der einzige. Selbst ein Eingreifen der mitfahrenden Spezialisten kann die Unfälle nicht verhindern. Das Seltsame dabei ist, dass dies jenen Personen auch gar nicht möglich gewesen wäre. Außerdem ist in den jeweiligen Aufzeichnungen und Protokollen keine Spur von irgendwelchen Hindernissen zu finden, was ebenfalls völlig unmöglich ist.

    Das verspricht Hochspannung, zudem es noch einen weiteren Mordfall zu klären gibt, der allerdings schon fünf Jahre zurückliegt. Die Leiche, gefunden auf dem Gelände der Firma "Dynamo Cars", welche sich damals in den ersten Bauphasen befand, gibt weitere Rätsel auf. Aber auch dieses Rätsel ist nicht das letzte.

    Für den unterhaltsamen Teil sorgen die beiden Kommissare und ewigen Streithähne Theo Borg und Lukas Baccus, sowie deren Kollegen und Kolleginnen. Allen voran etabliert sich im allgemeinen Chaos der werte Herr Dienststellenleiter Wendalinus Allensbacher, der es inzwischen zum Kriminalrat gebracht hat. Das verheißt nichts Gutes, zumal er mit seinen kurzsichtigen Schlussfolgerungen gerne mal voll daneben schießt und zudem immer mal wieder die falschen Leute entlässt oder suspendiert.

    Ganz anders die ebenso hellwachen wie tatkräftigen Kolleginnen Jasmin Hafner und Monika Blech und natürlich der mit allen Wassern gewaschene Gerichtsmediziner Dr. Stemm. Leichenöffnungen sind seine Leidenschaft und er darf sich über wahrlich interessante freuen. Besonders (relativ) erfreulich ist die Besetzung der Rolle des weltbesten Nebendarstellers des Genres, Dieter Marx. Der "Hausgeistliche", immer mit einem flotten Bibelspruch in der Rückhand, darf selbst und dann auch noch persönlich mit ermitteln. Dem Herrn sei's gedankt.

    In Verbindung mit den internen Querelen am Arbeitsplatz, den privaten Katastrophen der Haupt- und Nebendarsteller/innen, den wieder perfekt ausgefeilten Dialogen und einem ganz speziellen Humor beweist die Autorin ihre wahrhaft "Kriminelle Intelligenz" und beschert ihren Fans eine gelungene Vollbedienung in Sachen Kriminalroman. Brandaktuell und auf dem neusten Stand der Technik.

    Und das Ende? Ein Herzschlagfinale!

  7. Cover des Buches Constellation - Gegen alle Sterne (ISBN: 9783570313237)
    Claudia Gray

    Constellation - Gegen alle Sterne

     (177)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic

    Klappentext:

    Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …

    Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. In einem verlassenen Erd-Raumschiff trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Noemi gelingt es, die Programmierung zu überlisten und ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt wie ein Mensch … 

    Dieses Buch solltest du lesen, wenn dir folgende Themen in Büchern gut gefallen:
    - Science Fiction
    - Menschen und "Roboter"
    - Weltraumreisen in ferne Welten
    - Action ohne Ende
    - Touch her and Die
    - Selbstbestimmung

    Trigger-Warnung:
    Verlust von Freunden und Familienmitgliedern, Vernachlässigung, Körperverletzung, Terroranschl*g, geplante Selbs*tmordoffensive, (sollte ich etwas vergessen haben, bitte kommentieren, damit ich das ergänzen kann). 

    Mein Fazit:

    Zugegebenermaßen habe ich nach den letzten Büchern, die ich gelesen hatte, keine große Erwartungshaltung mehr. Dafür konnte mich Constellation wirklich überzeugen!
    Auch, wenn Science Fiction Bücher im Kern immer gleich bleiben, gab es hier einige überraschende Komponenten, die mich fesselten.
    Noemi und Abel könnten nicht unterschiedlicher sein, denn Noemi ist ein Mensch und Abel ist ein "Mech"-Roboter in menschlicher Hülle. Doch auf Ihrem gemeinsamen Weg den Planeten Genesis zu retten, entwickelt sich Abels Programmierung und er entwickelt eine Seele mit eigenen Wünschen und Gedanken und sogar Träumen.
    Die Entwicklung von Abel ist so gut gelungen! Zu erst wirkte er wirklich nur wie ein Roboter, der Befehle befolgt und Gleichungen ausrechnet, doch im Laufe des Buches benahm er sich immer menschlicher. Noemi wurde selbstsicherer und konnte anderen Menschen und Abel vertrauen, wohin gegen sie zu Anfang des Buch ihre Probleme zu haben schien.

    Das Worldbuilding ist der Autorin gelungen und die verschiedenen Planeten wurden toll und divers dargestellt. So gab es erdähnliche Planeten, und auch bewohnte Monde.

    Constellation war spannend und rührend und man lernt auch einiges für die Zukunft, wenn Roboter eine Seele erlangen und selbstbestimmend leben wollen.

  8. Cover des Buches Better Life: Ausgelöscht (ISBN: B08WM2J748)
    Lillith Korn

    Better Life: Ausgelöscht

     (236)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Meine Bewertung soll niemanden abschrecken, denn die Story ist echt super und auch die Charaktere sind toll. Dennoch habe ich das Buch nach 2/3 abgebrochen (und obwohl ich Band 2 bereit liegen hatte). Der Grund: Der Erzählerwechsel war noch okay, aber das Vor- und zurückspringen in der Erzählzeit war mir dann doch zu viel. 

    Person 1 jetzt - Person 2 jetzt - Person 1 vor 3 jahren - Person 1 jetzt - Person 2 vor 5 Jahren - Person 1 vor 5 Jahre - Person 2 Jetzt etc. Und es blieb nicht bei 2 Personen, was mir dann irgendwann einfach zu viel durcheinander wurde. 

    Ich habe ja nichts gegen Rückblenden, aber in diesem Buch war es tatsächlich so, dass ich mich dadurch ständig aus de Story geworfen gefühlt habe.

    Für alle Interessierten: Lasst euch davon nicht abschrecken, vielleicht habe nur ich mich schwergetan - die Story ist es allemal wert, denn die ist spannend :)

  9. Cover des Buches Der Pragmatische Programmierer (ISBN: 9783446223097)
  10. Cover des Buches Prey (ISBN: 9780007459933)
    Michael Crichton

    Prey

     (19)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Das Konzept des Buches erinnert schon stark an den Dino-Park. Eine neue Technologie wird von einem geldgierigen Unternehmen zur Serienreife gebracht, doch leider macht sich das Ergebnis selbständig, was leider nur für den Leser vorhersehbar ist. Ein etwas unbedarfter Hausmann wird unvermittelt involviert, nimmt die Sache in die Hand, wächst über sich hinaus und rettet so ganz nebenbei die Welt. Was bei den Dinos noch wunderbar geklappt hat, denn jeder kann was damit anfangen und jedes Kind findet sie süss, funktioniert bei der Nano-Technologie nicht bei jedem Leser. Zu wenig greifbar ist das Thema. Dabei kann man Micael Crichton in Bezug auf seine Recherche keinen Vorwurf machen. Es ist wieder einmal alles technisch denkbare glaubhaft und auch für den Laien gut verständlich geschildert und fachlich fundiert. Dabei findet der Autor einen guten Spagat zwischen wissenschaftlichen Erklärungen, die sich durch den ganzen Text ziehen und der eigentlichen Handlung. Leider liegt die Schwäche dieses Buches in der Handlung und der Charakteren. Die Personen sind ziemlich schwach und glatt gezeichnet, bieten kaum Ansatz einer Entwicklung, sind in manchen Szenen unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Sehr gut durchschaubar und streckenweise leider auch vorhersehbar ist leider die Handlung. Der Thematik und den Nano-Partikeln entsprechend kommt es zu sehr vielen Dialogen. Um ein wenig "Fleisch auf die Knochen" des Buchgerippes zu bekommen, greift Crichton wie auch im Dino-Park zu zahlreichen Action-Szenen. Diese sind allerdings dermassen hanebüchen und unglaubwürdig, dass es schon fast weh tut. Insgesamt wird hier ein interessantes Thema recht schwach umgesetzt, die mahnenden Worte des Autoren zur Nano-Technologie versöhnen allerdings ein wenig.
  11. Cover des Buches The Pragmatic Programmer (ISBN: 020161622X)
    Andy Hunt

    The Pragmatic Programmer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Warui
    "From Journeyman to Mastership" ist nicht nur der Untertitel des Buches, sondern macht auch ganz gut deutlich, dass dieses Werk einen eben nicht von Anfang bis Ende durchzerrt. Und das ist durchaus gerechtfertigt. Also kein "Mastering programming in 21 days", sondern man sollte schon vorher profunde Kenntnisse mitbringen. Und damit ist es nicht getan. Andy Hund und David Thomas verstehen es, wie wenig andere in diesem Bereich, ihre Leser zu fordern. Man wird ermuntert, seine Techniken und Prozesse wirklich mal auf den Prüfstein zu legen und dass Retrospektivität und Reflexivität positiv, aber aufwändig sind, weiß ja eigentlich jeder ;-) Sehr positiv fällt zudem auf, dass das Buch kein Stück trocken ist. Also es hält diversen trockenen Humor bereit, aber wird nie langweilig. Dafür sorgen Überschriften wie "The cat ate my sourcecode (Don't make lame excuses)" und Beispiele wie "Der Flug durch den Grand Canyon (Hubschauber sind definitiv keine orthogonalen Systeme". Wenn ich je ein Programmierwerk genossen habe, dann dieses. Pflichtlektüre für jeden ernsthaften Informatiker, sei er nun anspruchsvoller Programmierer oder Projektleiter.
  12. Cover des Buches Diabolus (ISBN: B0045EEIB4)
    Dan Brown

    Diabolus

     (73)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Tief in den Wirren des NSA-Gebäudes existiert ein Supercomputer, der in der Lage ist, jeden Code zu knacken. Diese Maschine ist extrem wichtig, wenn es darum geht, Terroristen zu stoppen. Doch dann taucht mit Diabolus plötzlich ein unknackbarer Code auf. Für die NSA eine Katastrophe. Wird es gelingen, Diabolus außer Gefecht zu setzen, bevor eine Katastrophe geschieht...


    Bewertung

    Bei "Diabolus" handelt es sich um einen Dan Brown-Roman, aber um keinen Robert Langdon-Roman. Das Hörbuch wird auch nicht wie sonst von Wolfgang Pampel, sondern von Detlef Bierstedt gelesen. Das ist aber kein Problem, da Bierstedt einer der besten deutschen Hörbuchsprecher ist. Mein Problem mit dem Hörbuch liegt eher in der Thematik. Diabolus ist mir einfach zu wissenschaftlich. Da haben mir die eher geschichtlichen Langdon-Romane besser gefallen.

  13. Cover des Buches Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta (ISBN: 9783442131341)
    Patricia Cornwell

    Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta

     (113)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Inhaltsangabe:
    Dr. Kay Scarpetta ermittelt als Leiterin der Gerichtsmedizin im Fall eines mehrfachen Frauenmörders, der in Virginia sein Unwesen treibt.

    Doch plötzlich werden die Untersuchungen auf mysteriöse Weise gestört. Als ein weiterer Mord geschieht, will Dr. Scarpetta dem Täter eine Falle stellen.


    Meine Meinung:

    Dies ist das erste Buch der Reihe um Kay Scarpetta. Ich habe schon viel Gutes gehört, allerdings muss ich leider sagen: Mich hat der erste Band nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Geschichte zu sehr in die länge gezogen und es nahm erst im letzten Drittel des Buches an Fahrt auf. In den ersten Kapiteln wird eigentlich nur behandelt wie der Polizist Marino den Mann der ermordeten Frau verdächtigt, dann geht es lange nur darum wer Kay Scarpetta das Leben schwer macht. Erst sehr viel später wird es spannend. Auch wenn die ganze Zeit die Ermittlungen im Vordergrund stehen, so hatte ich das Gefühl es wird aber gar nicht richtig ermittelt. 

    Außerdem kam ich auch nicht so gut mit dem Schreibstil klar. Es waren mir zuviele Gedankensprünge und plötzliche Ort-/Situationenwechsel.


    Fazit: es wird dauern bis ich mich an den nächsten Band heran wage und hoffe der Schreibstil wird dann besser.





  14. Cover des Buches Multiple Persönlichkeiten (ISBN: 9783873876453)
    Michaela Huber

    Multiple Persönlichkeiten

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Michaela Huber ist mittlerweile eine anerkannte Autorität auf diesem Wissenszweig, so ist dieses Buch zu einem Standardwerk geworden- für Betroffene und Helfer gleichermaßen. Erläutert wird, wie eine MPS entsteht, welche Ursachen sie hat, welche Strukturen in einer MPS bestehen, wie man helfen kann, auch mit Texten und Bildern von Betroffenen. EIn Buch über grausame Gewalttaten, was trotzdem Hoffnung macht. Ein Muß für jeden Interessierten in der Richtung
  15. Cover des Buches Silicon Jungle (ISBN: 9783518463017)
    Shumeet Baluja

    Silicon Jungle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: leni_liest28

    Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, musste ich sofort an „Der Circle“ von Dave Eggers denken. Zweiteres gefiel mir ausgesprochen gut.
    Meiner Ansicht nach, will Silicon Jungle in eine ähnliche Richtung führen und zeigen, was sensible personenbezogene Daten in den falschen Händen anrichten können. Auch wird dabei bewusst, welche Macht Google, Facebook und Co innehaben. Leider aber springt der Autor ständig zwischen Zeit und Figuren, sodass keine flüssige Geschichte entstehen kann. Die Wendung kommt erst sehr spät, sodass ich auf 80% der Seiten nur die Personen kennengelernt habe.

    Bin leider enttäuscht von diesem Buch und kann es nicht weiterempfehlen. 

  16. Cover des Buches Agile Principles, Patterns, and Practices in C# (ISBN: 0131857258)
  17. Cover des Buches Framework Design Guidelines (ISBN: 0321545613)
  18. Cover des Buches C (ISBN: 9783499600746)
    Helmut Erlenkötter

    C

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Habe das Buch benutzt, um in meinem Studium eine Ergänzung zur Vorlesung der Programmiergrundlagen zu benutzen, und um etwas zum Nachschlagen zu haben. Dieses Buch hat den Zweck erfüllt. Die Kapitel sind einfach und verständlich. In Jedem Kapitel gibt es Übungen, die man mit den Lösungen am Ende des Buches vergleichen kann.
    Außerdem kann man bei dem Preis des Buches sich ruhig Notizen im inneren machen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
    Kann es nur empfehlen.
  19. Cover des Buches AJAX mit PHP (ISBN: 9783827323583)
  20. Cover des Buches Seven Languages in Seven Weeks (ISBN: 9781934356593)
  21. Cover des Buches Der Game Master - Gegen die Spielregeln (ISBN: 9783570310229)
    James Dashner

    Der Game Master - Gegen die Spielregeln

     (47)
    Aktuelle Rezension von: justryuureading

    Teil 2 der Reihe knüpft nahtlos an dem vorherigen  Band an. Vorsicht Spoiler möglich! 


    Michael ist nun echt. Ein echter Mensch aus Fleisch und Blut. Seine gesamte Welt gerät ins wanken. Wem kann er noch trauen? Und was führt Kaine im Schilde? Kann er der VNS trauen? Oder seinen Freunden Sarah und Bryson? 


    Den ersten Teil fand ich genial. Die Welt konnte mich überzeugen und ich fand die Story total interessant. Diese wird hier auch weitergeführt, aber in diesem Band hatte ich immer wieder das Gefühl unendlichen Längen gegenüberzustehen. Die Story war trotzdem noch interessant, aber ich hatte das Gefühl, dass mehrere unnötige Filler eingebaut worden sind. 


    Hinzu kam, dass ich mich immer noch nicht so richtig mit den Charakteren verbunden gefühlt habe. Mir fehlt immer noch ein wenig die Tiefe.  


    Trotz allem mochte ich den Schreibstil wie immer total gerne. Er war flüssig und detailreich, sodass man auch ohne riesige Fachkenntnisse in die Welt des Virtnets eintauchen konnte. 


    Auch wenn mich dieser Teil nicht so überzeugen konnte, wie der erste,  würde ich nicht sagen, dass ich ihn nicht gut fand. Er war trotzdem lesenswert und lässt den Leser, in dem Fall mich, mit Hoffnung für den dritten Band zurück. Ich bin gepannt! 

  22. Cover des Buches Basiswissen Softwaretest (ISBN: 9783864900242)
    Andreas Spillner

    Basiswissen Softwaretest

     (3)
    Aktuelle Rezension von: npeter
    Auf der Suche nach einem Buch zu Softwaretests, das sowohl den theoretischen Ansprüchen eines Informatikstudiums genügt als auch bei der praktischen Umsetzung einfacher Tests nützlich ist, fand ich das Buch „Basiswissen Softwaretest“. Ich hatte mich zuvor noch nicht mit dem Thema beschäftigt, so dass ich das Buch als Neueinsteiger las.
    Entgegen der Befürchtung, dass sich die Autoren trocken die Pflichtinhalte aus dem ISTQB-Lehrplan vermitteln, werden zu Beginn die Grundlagen für alle verständlich erklärt, wobei auch Themen wie psychologische und ethische Probleme beim Testen nicht zu kurz kommen und interessanter sind, als man annimmt. Darauf folgen zwei sehr gute Kapitel über statische und dynamische Tests, wobei vor allem Letzteres durch gute Beispiele glänzt. Abgeschlossen wird das Werk mit den Kapiteln „Testmanagement“ und „Testwerkzeuge“, wobei ich anfangs die Platzierung des Kapitels „Testwerkzeuge“ ungünstig fand. Nach Abschluss der Lektüre wird jedoch klar, dass dazu Kenntnisse aus vorigen Kapiteln unerlässlich sind, so dass die Anordnung so vorteilhaft ist.

    Contra
    Insgesamt ist zu erwähnen, dass dieses Fachbuch eine hohe Qualität aufweist und ich im Gegensatz zu anderen Büchern nur sehr wenige Fehler und sonstige Kritikpunkte finden konnte, die im Folgenden aufgelistet sind:
    •    In den ersten Kapitel wird häufig auf folgende Kapitel vorgegriffen, was beim erstmaligen Lesen des Buches ohne Vorkenntnisse problematisch ist.
    •    Das Kapitel über Testmanagement erschien mir etwas langatmig.
    •    An einigen Stellen sind Beispiele wünschenswert, zum Beispiel im Kapitel „Testmanagement“. Optimal wäre ein komplettes Beispielprojekt, das entweder im Anhang oder online abgerufen werden kann, was erheblich zum Verständnis beitragen würde. Andere im Internet gefundene Projekte entsprechen leider nicht den im Buch dargestellten Vorgehensweisen.
    •    Obwohl in Kapitel 2 kurz auf die Benennung von Tests eingegangen wird, wäre die genaue Angabe des im Buch / vom ISTQB verwendeten Klassifizierungsschemas wünschenswert. So sind mir die Bedeutung des Begriffs „Testart“ und der Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Tests (z. B.: Unterschiede zwischen anwendungsfall- und geschäftsprozessbasiertem Test oder ob statischer und dynamischer Test eine Klassifizierung der Gesamtheit der Testverfahren sind und die unter „grundlegende Testarten“ genannten eine alternative Klassifizierung sind) nicht immer klar geworden.
    •    Die Wiederholungsfragen im Anhang sind nach meiner Ansicht nicht ausreichend. Vor allem um die Testfallentwurfsverfahren zu verstehen, sind praktische Übungen mit Musterlösungen hilfreich, zum Beispiel zum Äquivalenzklassentest.
    •    Mehr Abbildungen in Form von Tabellen oder Grafiken sind sinnvoll, beispielsweise um die Charakteristika und Unterschiede zwischen den Arten der strukturierten Gruppenprüfungen zu verdeutlichen.

    Pro
    Demgegenüber sollen nur ein paar wenige der vielen positiven Aspekte angeführt werden:
    •    Eine einheitliche, standardisierte Terminologie wird derart konsequent benutzt wie ich es aus kaum einem anderen Buch kenne.
    •    Die Marginalien empfinde ich wie bei anderen Büchern vom dpunkt.verlag ebenfalls als hilfreich bei der Wiederholung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zusammenfassung an jedem Kapitelende.
    •    Gute Beispiele mit Auflistung exemplarischer Testfälle bei den dynamischen Tests.
    •    Es gibt nahezu keine Widersprüche und unnötigen Redundanzen, was leider nicht selbstverständlich ist.

  23. Cover des Buches Einstieg in Python (ISBN: 9783836228619)
    Thomas Theis

    Einstieg in Python

     (3)
    Aktuelle Rezension von: HHeigl

    Wer die Programmiersprache Python lernen möchte findet in dem Buch "Einstieg in Python" von Thomas Theis aus dem Galileo Verlag ein umfassendes Werk. Der Autor fängt hier wirklich sehr weit vorne nämlich bereits bei der ordentlichen Installation der Python Entwicklungsumgebung an um dann Schritt für Schritt in einer Art Programmierkurs Workshop angefangen von einfachen Programmieraufgaben, Schleifen, Funktionen, Fehlerbehandlung, reguläre Ausdrücke, bis hin zu komplexen Aufbauten. Es werden praktischerweise viele Beispiele im Buch programmiert wie z.B. ein Spiel oder ein Morseprogramm. Desweiteren wird natürlich auch der Umgang auf dem Webserver und mit Datenbankzugriffen im Detail erklärt. Besonders schön fand ich, das es hier ein Kapitel zu Rasperry Pi, dem kleinen Computer auf OpenSource Basis, enthalten ist. So kann man mit Python nicht nur lokale Programme und Programme, die auf einem Webserver oder Datenbank laufen programmieren, sondern auch Hardware nah direkt auf dem Rasperry Pi laufen lassen und hier z.B. Temperaturmessungen mit verschiedenen Sensoren oder auch andere Aufgaben durchführen. Dem eigenen kleinen Hausautomationsrechner oder Langzeitüberwachung irgendwelcher Sensoren mit grafischer Darstellung steht dann nichts mehr im Wege. Alle Programmbeispiele und Python selbst, sowie das Starterpaket für Rasperry Pi sind auf der beiligenden DVD enthalten. So kann man also direkt loslegen und muß nicht noch umständlich im Internet nach den Programmen suchen. Dies soll aber nicht bedeuten, das das Buch sich NUR mit dem Raspery Pi beschäftigt. Dies ist nur eines von den 13 Kapiteln. Das Buch ist eine Art umfassendes Standardwerk auf diesem Gebiet und die knapp 25,- sind für die über 460 Seiten incl. einer DVD sehr gut aufgehoben.
  24. Cover des Buches Der Herr der Unruhe (ISBN: 9783404155620)
    Ralf Isau

    Der Herr der Unruhe

     (70)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Nico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.

    Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.

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