Bücher mit dem Tag "programmierung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "programmierung" gekennzeichnet haben.

134 Bücher

  1. Cover des Buches Das Joshua-Profil (ISBN: 9783404179480)
    Sebastian Fitzek

    Das Joshua-Profil

     (1.392)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Fitzek hat es geschafft, mit diesem Buch einen Zwiespalt bei mir zu erzeugen. Obwohl man Cosmo hassen möchte, wird es einem nicht gerade leicht gemacht. Er ist, meines Erachtens, einer der interessantesten Charaktere, die Fitzek je auf Papier gebracht hat. Mit so viel Tiefe.

    Die allgemeine Handlung war jedoch nicht vollkommen überzeugend. Der Weg zur Auflösung war zwar durchaus spannend und fesselnd, jedoch hat mich das Ende nicht packen können. 

    Während die Enden von Fitzek natürlich nie ganz realistisch sind, fand ich dieses jedoch sehr unglaubwürdig und auch etwas unlogisch. 

    "Das Joshua-Profil" wurde nicht mein neuer Lieblings-Fitzek, doch man kann es dennoch lesen, und eine wilde Fahrt genießen. 

  2. Cover des Buches NSA - Nationales Sicherheits-Amt (ISBN: 9783404179008)
    Andreas Eschbach

    NSA - Nationales Sicherheits-Amt

     (335)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Andreas Eschbach spielt in seinem Thriller  “NSA – Nationales Sicherheits-Amt” mit der Idee, dass es in der Zeit des Dritten Reichs bereits die perfekte Überwachungstechnik gegeben hat. Im 19. Jahrhundert hat sich in Großbritannien eine mechanische Computertechnik entwickelt, die zu Beginn des 20. Jahrhundert elektrisch wurde. Unter der Prämisse, Charles Babbage hätte seine analytische Maschine tatsächlich gebaut, entstand ein dem Internet vergleichbares Netzwerk, das in groben Zügen nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie das uns bekannte Internet und das die gleichen  Konsequenzen nach sich zog. In Eschbachs Alternativwelt ist die Entwicklung von Smartphones, bargeldlosem Zahlen per Handy, Handyortung bereits vor der Machtergreifung Hitlers vorhanden. Dabei verknüpft der Autor historische Fakten der deutschen Geschichte von 1933 bis 1945 mit der Technologie des Internets und Mobiltelefone unserer Zeit. Aufgrund der totalen Überwachung können alle Geldströme lückenlos nachverfolgt werden. Niemand kann sich mehr verstecken und dem Zugriff von SS und Wehrmacht entziehen. 

    Programmieren ist Frauensache!

    Die Aufgabe, die eigene Bevölkerung flächendeckend zu überwachen ist die Aufgabe des NSA, des Nationalen Sicherheitsamtes, in dem die junge Helene Bodenkamp als Programmstrickerin arbeitet. Programme werden gestrickt, denn Programmieren ist Frauensache. Hier geht sie 1942 in Weimar ihrer Arbeit nach, ohne viel über die Konsequenzen nachzudenken. Das Buch startet sehr verstörend mit einem Szenario, in dem der Autor gleich historisch bekannte Ereignisse mit einbaut. Ein von Helene entwickeltes Programm wird getestet. Mit Hilfe von Datenabgleichen werden  mittels Kontobewegungen und Kalorienverbrauchstabellen eventuelle Verstecke von untergetauchten Personen ausfindig gemacht. Das Programm wird Heinrich Himmler vorgestellt und als zu demonstrierende Stadt zufällig Amsterdam ausgewählt. Als dadurch jüdische Familien wie die von Anne Frank aufgespürt und deportiert werden, merkt Helene bestürzt zum ersten Mal, was sie mit ihren herausragenden Programmierkünsten anrichtet. Ihr Vorgesetzter, der Analyst Eugen Lettke verfolgt mit den Kenntnissen, die er aus den Datenabfragen ziehen kann, seine persönlichen Interessen. 

    Misogynie und Fahnenflucht

    Danach wird erstmal das Tempo rausgenommen und in einem Rückblick die historische Entwicklung bis etwa 1938 dargestellt. In über 200 Seiten werden auch unsere Hauptfiguren Helene und Eugen ausufernd vorgestellt und wir  erfahren alles über ihre Kindheiten und wie sie zum NSA gekommen sind. Für meinen Geschmack war dieser Erzählstrang viel zu lang. Helene Bodenkamp, Tochter eines Arztes ist gezeichnet als das klassische Klischee der grauen Maus. Bescheiden, naiv mit analytischem Verstand besitzt sie ein großes Talent zum Programmieren. Eugen Lettke ist der Antagonist, er ist durchtrieben, menschenverachtend und ein brutaler Sadist mit Mutterkomplex. Seit er in seiner Jugend von einer Gruppe junger Mädchen gedemütigt wurde, ist er auf Rache aus. Sein Job bei der Behörde ermöglicht es ihm, diese Frauen aufzuspüren, kompromittierende Geheimnisse herauszufinden, sie damit zu erpressen und zum Sex zu zwingen. Dabei wird oft erwähnt, dass der Opportunist kein ideologisch überzeugter Nazi ist, ihm geht es nur um seine zutiefst misogyne Rache an den Frauen. Die vielen Vergewaltigungsszenen waren für mich schwer zu ertragen und dienten nach meinem Empfinden lediglich dem Schockeffekt. Eschbach, der die Handlung in der dritten Person abwechselnd von Helene und Eugen berichtet, wählt in den Fällen sexueller Gewalt grundsätzlich die Täterperspektive. Dabei fand ich Formulierungen wie „es jemanden besorgen“ oder „jemand hart ran nehmen“ problematisch. 

    Die schüchterne, unpolitische Helene, die sich bisher fraglos in das vorgeschriebene Rollenmuster eingefügt hat, lernt einen Mann kennen und verliebt sich. Als dieser Arthur Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich bei ihr Zweifel am System und sie hilft ihm. Da es für das NSA ein leichtes wäre, ihn ausfindig zu machen, braucht Helene ihren ganzen Mut und ihre Intelligenz, um das zu verhindern. Ihre dem Nationalsozialismus ergebenen Eltern setzen allerdings alles daran, sie mit einem SS-Offizier zu verkuppeln. Dieser Ludolf von Argensleben, ein überzeugter Antisemit wird derart ekelerregend mit körperlichen Deformationen beschrieben, dass ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Als sich Eugen Lettke die Gelegenheit bietet, verwickelt er Helene in seine Machenschaften und sie wird zu Geheimprojekten höchster Priorität hinzugezogen. Diese hat keine andere Wahl, wenn sie verhindern will, dass ihr Geliebter auffliegt und exekutiert wird. 

    Fazit 

    Andreas Eschbach, der vor allem durch seinen Thriller „Das Jesus-Video“ und der Fortsetzung „Der Jesus-Deal“ bekannt wurde, behandelt in seinem kontrafaktischen Roman ein erschreckendes Gedankenexperiment, was passiert wäre, wenn die Welt ebenso vernetzt gewesen wäre, wie sie es heute ist, mit all den Konsequenzen für Kommunikation, Überwachung, Konsum und Politik. Das macht „NSA“ phasenweise zu einer durchaus beklemmenden Lektüre, die für mich jedoch mit fast 800 Seiten einige Längen aufwies. Dabei fand ich seine deutschen Entsprechungen für uns bekannte Worte im Zusammenhang mit digitaler Technik durchaus passend. Das Internet ist das Weltnetz, Computer heißen Komputer und Server Datensilos. Es gibt schnurlose Telefone, genannt Volkstelefone oder kurz VoTels und E-Mails sind Elektrobriefe.

    Dabei sind Sprache und Erzählstil eher schlicht und wenn es um die Liebesgeschichte geht, zum Fremdschämen. Die Charaktere waren mir zu stereotypisch gestaltet, die Handlung stellenweise zu rührselig oder platt und dadurch wurde das Potential der Grundidee nicht ausgenutzt. Das größte Problem war für mich, dass die Grausamkeiten der Nationalsozialisten leider nur dem vordergründigen Thrill dienten sowie die größten Verbrechen unserer Geschichte perfide ausgeschlachtet wurden und ich das Gefühl nicht los wurde, dass sich an dem Leid der Opfer bedient wurde. 

    Bewertung: 2,5

  3. Cover des Buches Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra (ISBN: 9783453418455)
    Robin Sloan

    Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

     (543)
    Aktuelle Rezension von: MissStory

    Alleine die Grundidee des Buches hat mich dazu veranlasst es zu lesen. Wer möchte auch nicht in einer mysteriösen Buchhandlung arbeiten, indem seltsame Kunden ein und ausgehen und es ein altes Rätsel zu lösen gilt? Ich mochte den Schreibstil von Robin Sloan sehr gerne. Er war einfach zu lesen und humorvoll noch dazu! :) Die Mischung aus neuer Technologie und den alten Werten der Gemeinschaft des Ungebrochenen Buchrückens zeigen uns, dass altes sehr wohl überdauern kann und selbst in der Moderne Ihren Platz findet. Das eine schließt das andere nicht automatisch aus und das bringt der Autor finde ich in der Geschichte gut zur Geltung. Einzig und alleine die Romanze zwischen Kat und Clay hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, da die Beziehung der beiden meiner Meinung nach sehr Oberflächlich beschrieben wurde und mir deshalb irgendwas gefehlt hat um mit den beiden zusammen warm zu werden. Auch das Ende des Buches kam mir wie eine schnelle Abarbeitung der einzelnen Charaktere vor. Hier wurden nur schnell die neuen Tätigkeiten nach der Auflösung des Rätsels erwähnt was ich als sehr schade empfand. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, mit lustigen Charakteren und einer tollen Botschaft.

  4. Cover des Buches Puls (ISBN: 9783453441620)
    Stephen King

    Puls

     (633)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Es war mal wieder Zeit für einen King, leider hatte ich dieses Mal wohl nicht das beste Händchen bei der Auswahl.

    "Puls" erzählt die Geschichte einer Apokalypse, bei der Handys eine sehr große Rolle spielen. Sobald man dieses nutzt und ans Ohr hält, verwandelt sich der Nutzer in ein zombieähnliches Wesen und rastet vollkommen aus. Clayton Riddell steckt mitten drin in diesem Chaos und zusammen mit diversen Weggefährten versucht er irgendwie nach Hause zu kommen um seinen Sohn zu finden. Die Nacht wird so zum Tag und es wird verzweifelt nach Antworten und Lösungen für dieses Problem gesucht.

    "Puls" ist 2006 erschienen und das merkt man auch, denn so ganz zeitgemäß ist die Geschichte natürlich nicht mehr. Handys werden hier tatsächlich nur zum telefonieren genutzt und einige Leute haben nicht mal eines. Heutzutage fast schon undenkbar.
    Trotzdem macht die Geschichte zu Anfang dennoch Spaß, wobei das für mich leider nicht lange gehalten hat. Mein größtes Problem hatte ich tatsächlich mit dem Protagonisten. Obwohl das eigentlich Kings größte Stärke ist, fand ich Clayton Riddell in dieser Geschichte ziemlich blass und nichtssagend. Da hat es mir deutlich an Ecken und Kanten gefehlt. Auch seine Begleiter sind größtenteils austauschbar.
    Die Motivation diese Charaktere durch "Puls" zu begleiten hielt sich immer mehr in Grenzen, das Interesse an Antworten verflog so auch immer mehr. Besagte Antworten entsprachen dabei jetzt auch nicht unbedingt meinem Geschmack.

    So ist "Puls" für mich leider zu einem kleinen Flop geworden. Es gab ein paar wenige gute Szenen, insgesamt werde ich die Geschichte aber vermutlich bald vergessen haben.

  5. Cover des Buches Ruf der Vergangenheit (ISBN: 9783802584022)
    Nalini Singh

    Ruf der Vergangenheit

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Auf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.


    Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium. 

    Ich liebe Judd :D

  6. Cover des Buches Kriminelle Intelligenz (ISBN: 9783960790884)
    Elke Schwab

    Kriminelle Intelligenz

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall

    "Sowas hatten wir noch nicht", meint Kriminalkommissar Theo Borg. Wie recht er hat, denn das gilt nicht nur für die gigantischen Probleme im Präsidium, sondern für die ganze Geschichte überhaupt! Ein im wahrsten Sinne des Wortes "abgefahrenes" Thema! Der siebte Band der Baccus-Borg-Reihe tanzt somit angenehm aus der Reihe.

    Titelbilder waren und sind für den Rezensenten, auch nach 650 Rezensionen, kein Thema. Eine der wenigen Ausnahmen bildet Elke Schwabs aktueller Kriminalroman. Das ungewöhnliche Cover ist ein echter Hingucker und der Titel sowieso. Und inhaltlich hält er, was er verspricht, denn mit Mordfällen in Zusammenhang mit selbstfahrenden Autos dürfte die Autorin Neuland betreten haben. Beeindruckend ist ihr zweifellos gut recherchiertes Fachwissen bezüglich der für diese Wagen notwendigen technischen Voraussetzungen, insbesondere der ausgeklügelten Steuerungssoftware ...

    ... die eigentlich verhindern soll, was dennoch passiert. Es soll laut Hersteller "Dynamo Cars" völlig ausgeschlossen sein, die Software zu knacken oder gar zu manipulieren, was ebenso firmeninterne Untersuchungen als auch die IT-Abteilung der Polizei übereinstimmend bestätigen. Irgendwie muss es aber gelungen sein, denn für den ersten Todesfall sorgt das Versuchsfahrzeug "Erlkönig". Leider bleibt dieser Vorfall nicht der einzige. Selbst ein Eingreifen der mitfahrenden Spezialisten kann die Unfälle nicht verhindern. Das Seltsame dabei ist, dass dies jenen Personen auch gar nicht möglich gewesen wäre. Außerdem ist in den jeweiligen Aufzeichnungen und Protokollen keine Spur von irgendwelchen Hindernissen zu finden, was ebenfalls völlig unmöglich ist.

    Das verspricht Hochspannung, zudem es noch einen weiteren Mordfall zu klären gibt, der allerdings schon fünf Jahre zurückliegt. Die Leiche, gefunden auf dem Gelände der Firma "Dynamo Cars", welche sich damals in den ersten Bauphasen befand, gibt weitere Rätsel auf. Aber auch dieses Rätsel ist nicht das letzte.

    Für den unterhaltsamen Teil sorgen die beiden Kommissare und ewigen Streithähne Theo Borg und Lukas Baccus, sowie deren Kollegen und Kolleginnen. Allen voran etabliert sich im allgemeinen Chaos der werte Herr Dienststellenleiter Wendalinus Allensbacher, der es inzwischen zum Kriminalrat gebracht hat. Das verheißt nichts Gutes, zumal er mit seinen kurzsichtigen Schlussfolgerungen gerne mal voll daneben schießt und zudem immer mal wieder die falschen Leute entlässt oder suspendiert.

    Ganz anders die ebenso hellwachen wie tatkräftigen Kolleginnen Jasmin Hafner und Monika Blech und natürlich der mit allen Wassern gewaschene Gerichtsmediziner Dr. Stemm. Leichenöffnungen sind seine Leidenschaft und er darf sich über wahrlich interessante freuen. Besonders (relativ) erfreulich ist die Besetzung der Rolle des weltbesten Nebendarstellers des Genres, Dieter Marx. Der "Hausgeistliche", immer mit einem flotten Bibelspruch in der Rückhand, darf selbst und dann auch noch persönlich mit ermitteln. Dem Herrn sei's gedankt.

    In Verbindung mit den internen Querelen am Arbeitsplatz, den privaten Katastrophen der Haupt- und Nebendarsteller/innen, den wieder perfekt ausgefeilten Dialogen und einem ganz speziellen Humor beweist die Autorin ihre wahrhaft "Kriminelle Intelligenz" und beschert ihren Fans eine gelungene Vollbedienung in Sachen Kriminalroman. Brandaktuell und auf dem neusten Stand der Technik.

    Und das Ende? Ein Herzschlagfinale!

  7. Cover des Buches Constellation - Gegen alle Sterne (ISBN: 9783570313237)
    Claudia Gray

    Constellation - Gegen alle Sterne

     (177)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic

    Klappentext:

    Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …

    Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. In einem verlassenen Erd-Raumschiff trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Noemi gelingt es, die Programmierung zu überlisten und ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt wie ein Mensch … 

    Dieses Buch solltest du lesen, wenn dir folgende Themen in Büchern gut gefallen:
    - Science Fiction
    - Menschen und "Roboter"
    - Weltraumreisen in ferne Welten
    - Action ohne Ende
    - Touch her and Die
    - Selbstbestimmung

    Trigger-Warnung:
    Verlust von Freunden und Familienmitgliedern, Vernachlässigung, Körperverletzung, Terroranschl*g, geplante Selbs*tmordoffensive, (sollte ich etwas vergessen haben, bitte kommentieren, damit ich das ergänzen kann). 

    Mein Fazit:

    Zugegebenermaßen habe ich nach den letzten Büchern, die ich gelesen hatte, keine große Erwartungshaltung mehr. Dafür konnte mich Constellation wirklich überzeugen!
    Auch, wenn Science Fiction Bücher im Kern immer gleich bleiben, gab es hier einige überraschende Komponenten, die mich fesselten.
    Noemi und Abel könnten nicht unterschiedlicher sein, denn Noemi ist ein Mensch und Abel ist ein "Mech"-Roboter in menschlicher Hülle. Doch auf Ihrem gemeinsamen Weg den Planeten Genesis zu retten, entwickelt sich Abels Programmierung und er entwickelt eine Seele mit eigenen Wünschen und Gedanken und sogar Träumen.
    Die Entwicklung von Abel ist so gut gelungen! Zu erst wirkte er wirklich nur wie ein Roboter, der Befehle befolgt und Gleichungen ausrechnet, doch im Laufe des Buches benahm er sich immer menschlicher. Noemi wurde selbstsicherer und konnte anderen Menschen und Abel vertrauen, wohin gegen sie zu Anfang des Buch ihre Probleme zu haben schien.

    Das Worldbuilding ist der Autorin gelungen und die verschiedenen Planeten wurden toll und divers dargestellt. So gab es erdähnliche Planeten, und auch bewohnte Monde.

    Constellation war spannend und rührend und man lernt auch einiges für die Zukunft, wenn Roboter eine Seele erlangen und selbstbestimmend leben wollen.

  8. Cover des Buches Better Life: Ausgelöscht (ISBN: B08WM2J748)
    Lillith Korn

    Better Life: Ausgelöscht

     (237)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Meine Bewertung soll niemanden abschrecken, denn die Story ist echt super und auch die Charaktere sind toll. Dennoch habe ich das Buch nach 2/3 abgebrochen (und obwohl ich Band 2 bereit liegen hatte). Der Grund: Der Erzählerwechsel war noch okay, aber das Vor- und zurückspringen in der Erzählzeit war mir dann doch zu viel. 

    Person 1 jetzt - Person 2 jetzt - Person 1 vor 3 jahren - Person 1 jetzt - Person 2 vor 5 Jahren - Person 1 vor 5 Jahre - Person 2 Jetzt etc. Und es blieb nicht bei 2 Personen, was mir dann irgendwann einfach zu viel durcheinander wurde. 

    Ich habe ja nichts gegen Rückblenden, aber in diesem Buch war es tatsächlich so, dass ich mich dadurch ständig aus de Story geworfen gefühlt habe.

    Für alle Interessierten: Lasst euch davon nicht abschrecken, vielleicht habe nur ich mich schwergetan - die Story ist es allemal wert, denn die ist spannend :)

  9. Cover des Buches Der Pragmatische Programmierer (ISBN: 9783446223097)
  10. Cover des Buches Prey (ISBN: 9780007459933)
    Michael Crichton

    Prey

     (19)
    Aktuelle Rezension von: kfir
    Das Konzept des Buches erinnert schon stark an den Dino-Park. Eine neue Technologie wird von einem geldgierigen Unternehmen zur Serienreife gebracht, doch leider macht sich das Ergebnis selbständig, was leider nur für den Leser vorhersehbar ist. Ein etwas unbedarfter Hausmann wird unvermittelt involviert, nimmt die Sache in die Hand, wächst über sich hinaus und rettet so ganz nebenbei die Welt. Was bei den Dinos noch wunderbar geklappt hat, denn jeder kann was damit anfangen und jedes Kind findet sie süss, funktioniert bei der Nano-Technologie nicht bei jedem Leser. Zu wenig greifbar ist das Thema. Dabei kann man Micael Crichton in Bezug auf seine Recherche keinen Vorwurf machen. Es ist wieder einmal alles technisch denkbare glaubhaft und auch für den Laien gut verständlich geschildert und fachlich fundiert. Dabei findet der Autor einen guten Spagat zwischen wissenschaftlichen Erklärungen, die sich durch den ganzen Text ziehen und der eigentlichen Handlung. Leider liegt die Schwäche dieses Buches in der Handlung und der Charakteren. Die Personen sind ziemlich schwach und glatt gezeichnet, bieten kaum Ansatz einer Entwicklung, sind in manchen Szenen unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar. Sehr gut durchschaubar und streckenweise leider auch vorhersehbar ist leider die Handlung. Der Thematik und den Nano-Partikeln entsprechend kommt es zu sehr vielen Dialogen. Um ein wenig "Fleisch auf die Knochen" des Buchgerippes zu bekommen, greift Crichton wie auch im Dino-Park zu zahlreichen Action-Szenen. Diese sind allerdings dermassen hanebüchen und unglaubwürdig, dass es schon fast weh tut. Insgesamt wird hier ein interessantes Thema recht schwach umgesetzt, die mahnenden Worte des Autoren zur Nano-Technologie versöhnen allerdings ein wenig.
  11. Cover des Buches The Pragmatic Programmer (ISBN: 020161622X)
    Andy Hunt

    The Pragmatic Programmer

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Warui
    "From Journeyman to Mastership" ist nicht nur der Untertitel des Buches, sondern macht auch ganz gut deutlich, dass dieses Werk einen eben nicht von Anfang bis Ende durchzerrt. Und das ist durchaus gerechtfertigt. Also kein "Mastering programming in 21 days", sondern man sollte schon vorher profunde Kenntnisse mitbringen. Und damit ist es nicht getan. Andy Hund und David Thomas verstehen es, wie wenig andere in diesem Bereich, ihre Leser zu fordern. Man wird ermuntert, seine Techniken und Prozesse wirklich mal auf den Prüfstein zu legen und dass Retrospektivität und Reflexivität positiv, aber aufwändig sind, weiß ja eigentlich jeder ;-) Sehr positiv fällt zudem auf, dass das Buch kein Stück trocken ist. Also es hält diversen trockenen Humor bereit, aber wird nie langweilig. Dafür sorgen Überschriften wie "The cat ate my sourcecode (Don't make lame excuses)" und Beispiele wie "Der Flug durch den Grand Canyon (Hubschauber sind definitiv keine orthogonalen Systeme". Wenn ich je ein Programmierwerk genossen habe, dann dieses. Pflichtlektüre für jeden ernsthaften Informatiker, sei er nun anspruchsvoller Programmierer oder Projektleiter.
  12. Cover des Buches Diabolus (ISBN: B0045EEIB4)
    Dan Brown

    Diabolus

     (73)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Tief in den Wirren des NSA-Gebäudes existiert ein Supercomputer, der in der Lage ist, jeden Code zu knacken. Diese Maschine ist extrem wichtig, wenn es darum geht, Terroristen zu stoppen. Doch dann taucht mit Diabolus plötzlich ein unknackbarer Code auf. Für die NSA eine Katastrophe. Wird es gelingen, Diabolus außer Gefecht zu setzen, bevor eine Katastrophe geschieht...


    Bewertung

    Bei "Diabolus" handelt es sich um einen Dan Brown-Roman, aber um keinen Robert Langdon-Roman. Das Hörbuch wird auch nicht wie sonst von Wolfgang Pampel, sondern von Detlef Bierstedt gelesen. Das ist aber kein Problem, da Bierstedt einer der besten deutschen Hörbuchsprecher ist. Mein Problem mit dem Hörbuch liegt eher in der Thematik. Diabolus ist mir einfach zu wissenschaftlich. Da haben mir die eher geschichtlichen Langdon-Romane besser gefallen.

  13. Cover des Buches Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta (ISBN: 9783442131341)
    Patricia Cornwell

    Ein Fall for Kay Scarpetta /Ein Mord für Kay Scarpetta

     (113)
    Aktuelle Rezension von: kointa
    Inhaltsangabe:
    Dr. Kay Scarpetta ermittelt als Leiterin der Gerichtsmedizin im Fall eines mehrfachen Frauenmörders, der in Virginia sein Unwesen treibt.

    Doch plötzlich werden die Untersuchungen auf mysteriöse Weise gestört. Als ein weiterer Mord geschieht, will Dr. Scarpetta dem Täter eine Falle stellen.


    Meine Meinung:

    Dies ist das erste Buch der Reihe um Kay Scarpetta. Ich habe schon viel Gutes gehört, allerdings muss ich leider sagen: Mich hat der erste Band nicht vom Hocker gehauen. Ich fand die Geschichte zu sehr in die länge gezogen und es nahm erst im letzten Drittel des Buches an Fahrt auf. In den ersten Kapiteln wird eigentlich nur behandelt wie der Polizist Marino den Mann der ermordeten Frau verdächtigt, dann geht es lange nur darum wer Kay Scarpetta das Leben schwer macht. Erst sehr viel später wird es spannend. Auch wenn die ganze Zeit die Ermittlungen im Vordergrund stehen, so hatte ich das Gefühl es wird aber gar nicht richtig ermittelt. 

    Außerdem kam ich auch nicht so gut mit dem Schreibstil klar. Es waren mir zuviele Gedankensprünge und plötzliche Ort-/Situationenwechsel.


    Fazit: es wird dauern bis ich mich an den nächsten Band heran wage und hoffe der Schreibstil wird dann besser.





  14. Cover des Buches Multiple Persönlichkeiten (ISBN: 9783873876453)
    Michaela Huber

    Multiple Persönlichkeiten

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Michaela Huber ist mittlerweile eine anerkannte Autorität auf diesem Wissenszweig, so ist dieses Buch zu einem Standardwerk geworden- für Betroffene und Helfer gleichermaßen. Erläutert wird, wie eine MPS entsteht, welche Ursachen sie hat, welche Strukturen in einer MPS bestehen, wie man helfen kann, auch mit Texten und Bildern von Betroffenen. EIn Buch über grausame Gewalttaten, was trotzdem Hoffnung macht. Ein Muß für jeden Interessierten in der Richtung
  15. Cover des Buches Silicon Jungle (ISBN: 9783518463017)
    Shumeet Baluja

    Silicon Jungle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: leni_liest28

    Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, musste ich sofort an „Der Circle“ von Dave Eggers denken. Zweiteres gefiel mir ausgesprochen gut.
    Meiner Ansicht nach, will Silicon Jungle in eine ähnliche Richtung führen und zeigen, was sensible personenbezogene Daten in den falschen Händen anrichten können. Auch wird dabei bewusst, welche Macht Google, Facebook und Co innehaben. Leider aber springt der Autor ständig zwischen Zeit und Figuren, sodass keine flüssige Geschichte entstehen kann. Die Wendung kommt erst sehr spät, sodass ich auf 80% der Seiten nur die Personen kennengelernt habe.

    Bin leider enttäuscht von diesem Buch und kann es nicht weiterempfehlen. 

  16. Cover des Buches Agile Principles, Patterns, and Practices in C# (ISBN: 0131857258)
  17. Cover des Buches Framework Design Guidelines (ISBN: 0321545613)
  18. Cover des Buches C (ISBN: 9783499600746)
    Helmut Erlenkötter

    C

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Habe das Buch benutzt, um in meinem Studium eine Ergänzung zur Vorlesung der Programmiergrundlagen zu benutzen, und um etwas zum Nachschlagen zu haben. Dieses Buch hat den Zweck erfüllt. Die Kapitel sind einfach und verständlich. In Jedem Kapitel gibt es Übungen, die man mit den Lösungen am Ende des Buches vergleichen kann.
    Außerdem kann man bei dem Preis des Buches sich ruhig Notizen im inneren machen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
    Kann es nur empfehlen.
  19. Cover des Buches AJAX mit PHP (ISBN: 9783827323583)
  20. Cover des Buches Seven Languages in Seven Weeks (ISBN: 9781934356593)
  21. Cover des Buches Der Game Master - Gegen die Spielregeln (ISBN: 9783570310229)
    James Dashner

    Der Game Master - Gegen die Spielregeln

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Nachdem ich den ersten Teil bereits vor einiger Zeit gelesen hatte, entschied ich mich nun dazu mit der Fortsetzung weiter zu machen. Trotz des nicht gerade so großes Abstandes, fiel es mir etwas schwer wieder in diese Welt zu kommen, auch wenn die beiden Teile nahtlos ineinander gingen. Woran dies lag, kann ich mir jedoch nicht erklären, da das Ende des Vorgängers wirklich wahnsinnig gut war. 
     

    Zum Glück stellte sich nach ein paar Seiten eine gewisse Vertrautheit ein und die Erinnerungen kamen so nach und nach wieder an die Oberfläche. Dabei halfen auch immer wieder kleine Rückblenden, die die wichtigsten Punkte noch einmal ansprachen. Einmal in der Geschichte las sich diese wieder sehr flüssig und sorgte mit seiner Mischung aus ruhigen und spannenden Momenten für meine stetige Neugier. 
     

    Besonders hatte ich mich wieder auf Trio aus Michael, Sarah und Bryson gefreut, da diese vom Charakter her, für mich wirklich Jugendliche darstellten. Man konnte nie genau sagen, welchen Vorschlag wer machen würde oder für welche Lösung sie sich entscheiden würden. Trotzdem fühlte es sich beim Lesen so an, also würde ich die Drei begleiten. Ich hatte zwar kein Entscheidungsrecht, empfand aber ihre Diskussionen stets sehr interessant. Auch gefühlsmäßig war ich sehr präsent, da es einfach Momente gab, in denen man vor Freude am liebsten hochspringen wollte, vor Spannung das Buch etwas fester hielt als beabsichtigt oder bei emotionalen Augenblicke schon mal eine Träne verdrücken musste. 
     

    Die Anbahnung einer Romanze zwischen Michael und Sarah wurde immer mal wieder angespielt. Hier was es dann tatsächlich ein wahres hin und her, da mal mehr und mal weniger Andeutungen dazu gemacht wurden. Für mich war dies allerdings noch im Rahmen, zumal die 3 aktuell andere Dinge im Kopf haben. 

    Natürlich fanden noch andere Charaktere den Weg aus dem ersten Band in diesen. Darunter z.B. Agentin Weber, welche für die Security des VirtNet arbeitete. Wen man hier wohl nicht vergessen dürfte wäre Kaine. Ein Programm, das sich weiter entwickelte und nun den Weg in die reale Welt sucht. Mit welchen Mitteln zeigte sich im Buch. Ich möchte jedoch erwähnen das es durch dieses Programm, teilweise sehr erschreckende Szenen gab. Einen kleinen Horrorfaktor birgt das Buch, nämlich auch.
     

    Das Thema VirtNet findet sich im ganzen Buch wieder, da diese Technik dort allgegenwärtig ist und sowohl als Spieleplattform genutzt wird, genau wie als virtueller Treffpunkt mit Freunden. Der Einstieg erfolgte auch diesmal wieder durch einen Coffin, welcher den Körper nicht nur schützt, sondern ihn auch mit Nährstoffen versorgt, was einen langen Aufenthalt im VirtNet ermöglicht. Klingt toll oder? Doch leider hat das VirtNet, wie bei uns das Internet, auch dunkle Seiten und die zeigen sich besonders in diesem Band. 
     

    Auch diesmal war wieder das Ende der wohl spannendste Moment des Buches, da hier wieder etwas völlig unerwartetes stattfand, mit dem ich im Leben nie gerechnet hätte. Ich bin somit für den 3. Band gerüstet und freue mich jetzt schon auf das große Grande Finale. 
     

    Mein Fazit
     

    Diese Reihe beeindruckt mich besonders durch seine sehr real wirkende Welt. Ich verliere mich in ihr und sehe ein wenig die Zukunft darin. Doch neben der tollen Story sind es die Charaktere die der ganzen Geschichte wirklich Leben einhauchen. Dies bewies auch der 2. Band, welcher die Stärken des Vorgängers mit übernahm und die Geschichte wieder ein Stück dem Ziel genähert hat. 
  22. Cover des Buches Basiswissen Softwaretest (ISBN: 9783864900242)
    Andreas Spillner

    Basiswissen Softwaretest

     (3)
    Aktuelle Rezension von: npeter
    Auf der Suche nach einem Buch zu Softwaretests, das sowohl den theoretischen Ansprüchen eines Informatikstudiums genügt als auch bei der praktischen Umsetzung einfacher Tests nützlich ist, fand ich das Buch „Basiswissen Softwaretest“. Ich hatte mich zuvor noch nicht mit dem Thema beschäftigt, so dass ich das Buch als Neueinsteiger las.
    Entgegen der Befürchtung, dass sich die Autoren trocken die Pflichtinhalte aus dem ISTQB-Lehrplan vermitteln, werden zu Beginn die Grundlagen für alle verständlich erklärt, wobei auch Themen wie psychologische und ethische Probleme beim Testen nicht zu kurz kommen und interessanter sind, als man annimmt. Darauf folgen zwei sehr gute Kapitel über statische und dynamische Tests, wobei vor allem Letzteres durch gute Beispiele glänzt. Abgeschlossen wird das Werk mit den Kapiteln „Testmanagement“ und „Testwerkzeuge“, wobei ich anfangs die Platzierung des Kapitels „Testwerkzeuge“ ungünstig fand. Nach Abschluss der Lektüre wird jedoch klar, dass dazu Kenntnisse aus vorigen Kapiteln unerlässlich sind, so dass die Anordnung so vorteilhaft ist.

    Contra
    Insgesamt ist zu erwähnen, dass dieses Fachbuch eine hohe Qualität aufweist und ich im Gegensatz zu anderen Büchern nur sehr wenige Fehler und sonstige Kritikpunkte finden konnte, die im Folgenden aufgelistet sind:
    •    In den ersten Kapitel wird häufig auf folgende Kapitel vorgegriffen, was beim erstmaligen Lesen des Buches ohne Vorkenntnisse problematisch ist.
    •    Das Kapitel über Testmanagement erschien mir etwas langatmig.
    •    An einigen Stellen sind Beispiele wünschenswert, zum Beispiel im Kapitel „Testmanagement“. Optimal wäre ein komplettes Beispielprojekt, das entweder im Anhang oder online abgerufen werden kann, was erheblich zum Verständnis beitragen würde. Andere im Internet gefundene Projekte entsprechen leider nicht den im Buch dargestellten Vorgehensweisen.
    •    Obwohl in Kapitel 2 kurz auf die Benennung von Tests eingegangen wird, wäre die genaue Angabe des im Buch / vom ISTQB verwendeten Klassifizierungsschemas wünschenswert. So sind mir die Bedeutung des Begriffs „Testart“ und der Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Tests (z. B.: Unterschiede zwischen anwendungsfall- und geschäftsprozessbasiertem Test oder ob statischer und dynamischer Test eine Klassifizierung der Gesamtheit der Testverfahren sind und die unter „grundlegende Testarten“ genannten eine alternative Klassifizierung sind) nicht immer klar geworden.
    •    Die Wiederholungsfragen im Anhang sind nach meiner Ansicht nicht ausreichend. Vor allem um die Testfallentwurfsverfahren zu verstehen, sind praktische Übungen mit Musterlösungen hilfreich, zum Beispiel zum Äquivalenzklassentest.
    •    Mehr Abbildungen in Form von Tabellen oder Grafiken sind sinnvoll, beispielsweise um die Charakteristika und Unterschiede zwischen den Arten der strukturierten Gruppenprüfungen zu verdeutlichen.

    Pro
    Demgegenüber sollen nur ein paar wenige der vielen positiven Aspekte angeführt werden:
    •    Eine einheitliche, standardisierte Terminologie wird derart konsequent benutzt wie ich es aus kaum einem anderen Buch kenne.
    •    Die Marginalien empfinde ich wie bei anderen Büchern vom dpunkt.verlag ebenfalls als hilfreich bei der Wiederholung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zusammenfassung an jedem Kapitelende.
    •    Gute Beispiele mit Auflistung exemplarischer Testfälle bei den dynamischen Tests.
    •    Es gibt nahezu keine Widersprüche und unnötigen Redundanzen, was leider nicht selbstverständlich ist.

  23. Cover des Buches Einstieg in Python (ISBN: 9783836228619)
    Thomas Theis

    Einstieg in Python

     (3)
    Aktuelle Rezension von: HHeigl

    Wer die Programmiersprache Python lernen möchte findet in dem Buch "Einstieg in Python" von Thomas Theis aus dem Galileo Verlag ein umfassendes Werk. Der Autor fängt hier wirklich sehr weit vorne nämlich bereits bei der ordentlichen Installation der Python Entwicklungsumgebung an um dann Schritt für Schritt in einer Art Programmierkurs Workshop angefangen von einfachen Programmieraufgaben, Schleifen, Funktionen, Fehlerbehandlung, reguläre Ausdrücke, bis hin zu komplexen Aufbauten. Es werden praktischerweise viele Beispiele im Buch programmiert wie z.B. ein Spiel oder ein Morseprogramm. Desweiteren wird natürlich auch der Umgang auf dem Webserver und mit Datenbankzugriffen im Detail erklärt. Besonders schön fand ich, das es hier ein Kapitel zu Rasperry Pi, dem kleinen Computer auf OpenSource Basis, enthalten ist. So kann man mit Python nicht nur lokale Programme und Programme, die auf einem Webserver oder Datenbank laufen programmieren, sondern auch Hardware nah direkt auf dem Rasperry Pi laufen lassen und hier z.B. Temperaturmessungen mit verschiedenen Sensoren oder auch andere Aufgaben durchführen. Dem eigenen kleinen Hausautomationsrechner oder Langzeitüberwachung irgendwelcher Sensoren mit grafischer Darstellung steht dann nichts mehr im Wege. Alle Programmbeispiele und Python selbst, sowie das Starterpaket für Rasperry Pi sind auf der beiligenden DVD enthalten. So kann man also direkt loslegen und muß nicht noch umständlich im Internet nach den Programmen suchen. Dies soll aber nicht bedeuten, das das Buch sich NUR mit dem Raspery Pi beschäftigt. Dies ist nur eines von den 13 Kapiteln. Das Buch ist eine Art umfassendes Standardwerk auf diesem Gebiet und die knapp 25,- sind für die über 460 Seiten incl. einer DVD sehr gut aufgehoben.
  24. Cover des Buches Der Herr der Unruhe (ISBN: 9783404155620)
    Ralf Isau

    Der Herr der Unruhe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Nico hat eine Gabe. Er kann mit Maschinen kommunizieren und sie so stets zu dem bewegen, was er gerne von ihnen möchte. Als er ein Junge ist, beobachtet er den Mord an seinem Vater durch den späteren Bürgermeister der Stadt. Aus Angst, ebenfalls getötet zu werden, flieht er nach Wien. Dass er Jude ist, ist nicht gerade hilfreich, wir befinden uns kurz vor dem zweiten Weltkrieg, die Haupthandlung spielt sich in einem kleinen Ort in Italien ab. Jahre später kehrt Nico mit neuer (katholischer) Identität zurück und schwört Rache am Mörder seines Vaters. Dass er sich allerdings in die Tochter des Mörders verliebt, war so nicht geplant.

    Das Buch hat mir gut gefallen. Es war eine interessante Geschichte, die eine teils fantastische Handlung (die Gabe mit Maschinen kommunizieren zu können) in einen realen und sehr dunklen Abschnitt der Menschheitsgeschichte einbindet. Die Charaktere waren schön dargestellt, der Autor hat sogar die ein oder andere echte Person mit in die Geschichte eingebaut und hat dem Ganzen dadurch auch eine historische Tiefe verliehen. Was mich allerdings manchmal ein bisschen gestört hat war, dass Nico trotz seines Glaubens wenig bis gar nichts gegen die Faschisten/Nationalsozialisten ausrichten wollte, obwohl er von einem Freund häufiger dazu aufgefordert wird, sich einer Widerstandsbewegung (die späteren Partisanen) anzuschließen. Er ist so sehr auf seine persönliche Rache fixiert, dass er die Gräueltaten gegen die Juden (und natürlich auch andere Menschen) in dieser Zeit zwar verurteilt, aber trotz seiner Möglichkeiten nicht so stark bekämpft wie er könnte. Das konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Dass er selbst Jude ist, geht in der Geschichte manchmal fast unter, da er durch seine neue Identität zumindest zunächst geschützt ist.

    Abgesehen davon war es aber wirklich eine schöne, berührende Geschichte, in der auch die ein oder andere Lebensweisheit vorkommt, die man sich durchaus selbst mal zu Herzen nehmen könnte.

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