Bücher mit dem Tag "promotion"

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24 Bücher

  1. Cover des Buches Der Rosie-Effekt (ISBN: 9783596521180)
    Graeme Simsion

    Der Rosie-Effekt

     (452)
    Aktuelle Rezension von: luckytimmi


    Dass ich Teil 1 (Das Rosie-Projekt) gelesen habe, ist schon eine Weile her und ich habe es gut in Erinnerung. Als ich jetzt Band 2 anfing, hatte ich erst ein bisschen Probleme, mich in dem gestelzten Schreibstil einzufinden.
    Don ist nun mit Rosie verheiratet und sie ist plötzlich schwanger. Don, der etwas seltsam ist, zeigt keinerlei Gefühle Rosies Schwangerschaft oder des Babys gegenüber. Er schüttet Rosie eher mit theoretischem Wissen zu und malt auf seine Badfliesen wöchentlich die Größe des Ungeborenen auf. 🤔 Da Rosie bemerkt, dass Don sich nicht freut, scheint es so, als würden die beiden getrennte Wege gehen....
    Eineige Nebenfiguren spielen auch eine Rolle, und es gibt einige witzige Situationen.

  2. Cover des Buches Des Lebens labyrinthisch irrer Lauf (ISBN: 9783748189879)
    Heike Wolf

    Des Lebens labyrinthisch irrer Lauf

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Babajaga

    Das Buch:

    Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil der Schönau-Dilogie. Er umfasst den Zeitrahmen 1935 bis 1957 im Leben der Familie Schönau. Den ersten Teil sollte man vorher gelesen haben, da der 2. Teil direkt an dessen Ende ansetzt. Das Buch ist Kapitel aufgeteilt, die über die meiste Zeit jeweils ein Jahr umfassen.

    Worum geht’s?

    1935 – das Naziregime gewinnt zusehends an Macht und das Leben der Familie Schönau ändert sich ein weiteres Mal drastisch. Alle Familienmitglieder müssen sich in dieser dunklen Zeit arrangieren und tun es auf die unterschiedlichsten Weisen. Dabei müssen alle schwerste Verluste hinnehmen und mit dem größer werdenden menschlichen Zwiespalt innerhalb der Familie klar kommen. Auch nach dem Krieg können nicht alle Schönau-Kinder ein gutes Leben führen. Gerade Lotte geht einen sehr schweren Weg, der – als sie vermeintlich am Ziel ist – wieder nur einen schmerzlichen Verlust für sie bereit hält. Erst an ihrem 90. Geburtstag am 09.11.1989 darf sie sich endlich über ein Geschenk freuen, mit dem sie nicht mehr gerechnet hatte.

    Die Charaktere:

    Lotte ist auch in diesem 2. Teil die Sympathieträgerin für die ich zu jeder Zeit Wohlwollen empfunden habe. Mehr als einmal habe ich gedacht, dass sie kaum noch mehr Rückschläge ertragen kann. Eine lange Zeit muss sie das Leben mit ihren beiden Kindern Agnes und Irene allein meistern, weil Richard entweder im Krieg ist oder im Gefängnis einsitzt. Oftmals weiß Lotte noch nicht einmal, wo genau Richard sich gerade befindet. Diese ständige Unsicherheit macht einen schon als Leser nervös und es ist kaum vorstellbar, was genau Lotte empfunden haben muss. Der Autorin gelingt es zu jeder Zeit absolut glaubwürdig diesen bedrückenden Umstand zu beschreiben. Lottes Verhaltensweisen und Entscheidungen kann ich oftmals sehr  gut nachvollziehen, insbesondere vor dem Hintergrund, da ich selbst nicht sagen könnte, wie ich in diesen Situationen reagiert hätte.

    Dorchen ist wohl der Charakter, der sich am radikalsten verändert. War sie am Anfang lebenslustig, direkt und extrem gegen das Naziregime, entwickelt sie sich nach dem Krieg zu einer Fanatikerin, die den Sozialismus bejubelt, obwohl offensichtlich ist, dass die Russen nicht wirklich etwas anders machen als die Nazis vor ihnen. Die Diktatur unter Hitler hat sie rigoros abgelehnt, hat sogar Lotte und Richard verurteilt, weil sie ihrer Meinung nach zu wenig dagegen unternahmen; stets hat sie Heinrich verurteilt, wegen seiner Besessenheit in der NS Zeit. Und nun? Macht sie es genauso! Dorchen war mir immer sehr sympathisch, ich mochte sie wegen ihrer leichten Art zu leben, mir gefiel mit wie viel Enthusiasmus sie sich für ihre Arbeit eingesetzt hatte und natürlich ihre tiefen Gefühle für Levin. Nachdem sowohl Levin als auch ihre Tochter Margrit von ihrer Seite gerissen wurden, arbeitet Dorchen intensiv im Widerstand und verurteilt beinahe jeden, der etwas dezenter ist. Ich kann ihre Verluste nur all zu gut verstehen, ebenso wie den Umstand, dass sie etwas tun will. Dass sie jedoch sogar die eigene Familie verbal beginnt anzugreifen, bringt meine Sympathie ins Wanken. Bereits hier zeigen sich die ersten Züge von Fanatismus, die sich nach dem Krieg ganz extrem ausprägen. Zwar hilft sie Lotte in den wirklich schlechten Zeiten und zeigt hier dann das Dorchen, wie ich es kenne, aber kurz darauf ist sie wieder hart und ungerecht. Es ist mir durchaus bewusst, dass der Krieg Dorchen verändert und hart gemacht hat, aber diese bedingungslose Besessenheit von einer anderen Diktatur hat sie mir am Ende beinahe unsympathisch werden lassen. Doch trotz aller Antipathie am Ende des Buches ist auch dieser Charakter authentisch, er gehört dazu und in gewisser Weise tut mir Dorchen sogar leid.

    Heinrich taucht nicht ganz so oft auf wie Lotte und Dorchen, aber wenn, dann möchte man ihn schütteln und ihn fragen, ob er blind ist. Ich empfinde es als furchtbar, wie er alte Freunde und sogar die eigene Familie ans Messer liefert ohne mit der Wimper zu zucken. Und trotzdem ist Heinrich eine Figur, die von Ambivalenz strotzt. Einerseits diese Härte und blinder Fanatismus – allerdings zum NS Regime – und andererseits kümmert er sich beinahe rührend um Lotte, sowohl direkt nach dem Krieg und auch später. Seine Verhaltens- und Denkweisen scheinen nicht zusammenpassen zu wollen, aber trotzdem ist er eine Figur, die man sich lebhaft vorstellen kann.

    Sämtliche Charaktere, auch Nebenfiguren, zeichnet die Autorin vielschichtig. Man kann eigentlich bei keiner Figur einfach sagen, dass man sie mag oder eben nicht. Und genau das ist der Grund, weshalb sie mit all ihren Sorgen und Nöten, mit den schönen und schlechten Dingen ihres Lebens absolut glaubwürdig sind. Es kommt einem immer ein bisschen so vor, als könnte man sie greifen, wenn man nur die Hand ausstreckte. Je länger man in der Geschichte liest, desto mehr wachsen einem die Figuren ans Herz und desto mehr glaubt man, einen Freund der Familie zu verlieren, wann immer jemand stirbt – und es sterben viele! Heike Wolf macht es einem wirklich schwer Figuren gehen zu lassen. Dies wird besonders deutlich, als nach einem Bombenangriff 3 wichtige Figuren auf einmal sterben.

    Schreibstil:

    Heike Wolf schreibt einfach großartig! Bildgewaltig ohne sich in Details zu verlieren. Sie beschreibt die Welt in ihrer Geschichte so, dass der Leser in sie abtauchen kann, so als wäre sie selbst dabei gewesen. Und auch wenn die Zeit furchtbar war, wenn man auf überhaupt gar keinen Fall in dieser Zeit gelebt haben möchte, so ist diese Zeit für die Zeit des Lesens so echt und so greifbar – mit all ihren schrecklichen Momenten, aber gerade auch mit den schönen Momenten.

    Die Autorin wirft den Leser durch alle Emotionen. Immer wieder möchte der Leser hoffen und tut es auch, dass sie diesem oder jenem Charakter dies oder jenes nicht antun möge. Man hofft und bangt und doch kommt das Unvermeidliche. Wer mehr als ein Buch von Heike Wolf gelesen hat, der weiß, dass sie nicht zimperlich mit ihren Figuren ist, aber trotzdem schafft sie es immer wieder, dass man zu ihren Figuren ein Verhältnis aufbauen muss. Man kommt nicht umhin, eben weil sie so lebendig sind. Der Satz „Das kann sie jetzt nicht wirklich tun!“ war mein ständiger Begleiter, aber sie tut es trotzdem – erbarmungslos. Erbarmungslos ist hier ein Kompliment, denn die Zeit war genau das. Alles andere wäre nicht authentisch.

    Historischer Hintergrund:

    Es gibt sicherlich viele Bücher, die sich mit dem 3. Reich befassen. Es gibt sicherlich auch viele gute Bücher über diese Zeit. Aber dieses hier vereint einfach alles. Es liefert einerseits sauber recherchiertes Hintergrundwissen sowohl über den Krieg als auch die Anfänge der DDR – ich habe mehr als einmal ungläubig gesagt „Das glaube ich jetzt nicht“ und doch ist es wahr. Andererseits lässt es diese Zeit so lebendig werden, als würde man selbst dabei sein. Hin und wieder musste ich beim Lesen unterbrechen um aus dem Fenster zu schauen, bevor die nächsten Bomben fielen.

    Fazit:

    Dieses Buch ist alles, aber keine leichte Unterhaltung! Wer sich auf dieses Buch einlässt, braucht mindestens ein Paket Taschentücher – besser zwei! Er sollte sich darauf einstellen, dass zwischen Liebe und Hass jedes Gefühl hochkommen wird – außer Gleichgültigkeit! Diese kann und wird sich der Leser nicht erlauben. Für Fans von wirklich realistischen, historischen Romanen ein absolutes Must read! 5 von 5 Sternen.


    Danke Heike!

  3. Cover des Buches Die wilde Geschichte vom Wassertrinker (ISBN: 9783257601329)
    John Irving

    Die wilde Geschichte vom Wassertrinker

     (291)
    Aktuelle Rezension von: hankhauser

    Wow, endlich habe ich dieses Buch gelesen! Ich hab es in den vergangenen Jahren gleich mehrere Male nach den ersten Seiten abgebrochen, weil es besonders für den geneigten Irving-Leser nicht Liebe auf den ersten Blick ist. Man wird ziemlich ins kalte Wasser geworfen, weil Fred "Bogus" Trumper schon in den Zwanzigern ist, schon in einer Beziehung und sogar schon eine Ehe hinter sich hat, aus der ein Sohn stammt. Außerdem ist Bogus ein ziemlicher Loser, aber man merkt schnell, ein liebenswerter Loser. Auch die anderen Figuren wachsen einem schnell ans Herz. Abgesehen von Ralph Packer vielleicht ;-) Es geht um Sex, Liebe und Freundschaften, und jedes Wasserlassen wird analysiert. Aber es ist genial, vielleicht etwas sprunghaft und anekdotenreich. Es eröffnet sich dem Leser nicht so ein Panorama wie bei Irving sonst, aber es hat seine Momente und ist aberwitzig. man merkt, dass er danach "Garp" geschrieben hat. Man kommt sich vor wie in einem Film von Woody Allen, weil es so neurotisch und exzentrisch ist. Ich fühlte mich an die erste Folge "Shameless" erinnert, wo einem alles etwas zu viel ist. Aber es hat alles, was irving ausmacht und es ist ein wirklich guter Irving, was bedeutet, dass ich es bestimmt nochmal lesen werde. Wenn es euch am Anfang zu trivial erscheint und nicht wirklich gut oder greifbar, am Ende macht alles, aber auch alles Sinn, auch die Lektüre an sich! Am Ende möchte man auch so gute Freunde haben, vielleicht wie im Film "Der große Frust"...

  4. Cover des Buches Tag und Nacht und auch im Sommer (ISBN: 9783641118679)
    Frank McCourt

    Tag und Nacht und auch im Sommer

     (120)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Frank McCourts "Tag und Nacht und auch im Sommer" führt uns weiter durch die faszinierende Lebensgeschichte des Autors und seiner Familie, wobei es eine gekonnte Fortsetzung zu den vorherigen Werken darstellt. Während das Buch zweifelsohne seinen eigenen Reiz hat, mag es nicht ganz die epische Tiefe von McCourts früheren Meisterwerken erreichen.

    Die Fortsetzung setzt die Erzählung der McCourts mit einer reifen und reflektierten Perspektive fort, die den Leser durch die verschiedensten Phasen des Lebens führt. McCourt präsentiert erneut seine charakteristische Mischung aus Humor und Herzlichkeit, die es ihm ermöglicht, selbst alltägliche Ereignisse in anregende Geschichten zu verwandeln.

    Die Charakterentwicklung setzt sich auf natürliche Weise fort, und die Leser, die bereits mit Frank, Angela und den anderen vertraut sind, werden ihre Entwicklung im Laufe der Jahre als authentisch und kontinuierlich empfinden. Die klare Beobachtungsgabe McCourts bleibt erhalten und fügt der Geschichte eine Ebene der Authentizität hinzu.

    Die historischen und gesellschaftlichen Bezüge sind erneut beeindruckend eingewoben, wobei das Buch geschickt individuelle Erfahrungen mit größeren kulturellen Veränderungen verbindet. McCourt versteht es, sein persönliches Leben in den Kontext der Zeitgeschichte zu setzen und so eine breitere, gesellschaftliche Perspektive zu schaffen.

    Dennoch könnte der Leser bemerken, dass das Buch möglicherweise nicht die gleiche mitreißende Intensität wie die vorherigen Werke des Autors aufweist. Obwohl die Erzählung flüssig vorangeht und die Leser mitnimmt, fehlt möglicherweise jener tiefe emotionale Sog, der die vorherigen Bücher zu literarischen Meisterwerken machte.

    Insgesamt betrachtet ist "Tag und Nacht und auch im Sommer" jedoch eine einfühlsame Fortsetzung, die die Leser weiterhin in die Welt der McCourts entführt. McCourt präsentiert erneut eine faszinierende Lebensreise, wenn auch möglicherweise nicht in der gleichen überwältigenden Intensität wie zuvor. Das Buch bleibt ein bedeutender Beitrag zu seiner autobiografischen Erzählung und wird von Lesern geschätzt werden, die Freude an McCourts Erzählkunst und der Menschlichkeit seiner Geschichten haben.

  5. Cover des Buches Der heilige Schein (ISBN: 9783548376813)
    David Berger

    Der heilige Schein

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Interessant mal hinter den Kulissen der Katholischen Kirche zu blicken
  6. Cover des Buches Police at the Station and They Don't Look Friendly: A Sean Duffy Thriller (Sean Duffy 6) (ISBN: 9781781256923)
    Adrian McKinty

    Police at the Station and They Don't Look Friendly: A Sean Duffy Thriller (Sean Duffy 6)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ingrid_Davis

    Auch dieser Duffy-Krimi hat mir gut gefallen. Ein interessanter Mordfall im Belfast der 80er-Jahre, und wie so oft bei McKinty geht es um viel mehr als nur die Opfer des Crossbow-Mörders. Duffy deckt Polizei-Korruption, einen alten Mordfall und lebhaften Drogenhandel zwischen Nord-Irland und den damals noch Staaten des Ostblocks auf, wird von Killerkommandos der IRA gejagt und trifft schließlich eine Entscheidung...


    Achtung - potentieller SPOILER:


    Ob wir Sean Duffy nochmal wiedersehen, lässt McKinty am Ende elegant offen. Mein Tipp wäre ja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Duffy es wirklich lassen kann...


    P.S.: Die Rezension basiert auf der englischen Hörbuchausgabe)
  7. Cover des Buches Scar Tissue (Give it Away) (ISBN: 9783462034837)
    Anthony Kiedis

    Scar Tissue (Give it Away)

     (37)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck
    Selbst bin ich ein riesiger Peppers-Fan, besonders von Anthony Kiedis. Er ist ein ganz besonderer, sympathischer und tiefgründiger Mensch was man durch sein ebenso tiefgründiges Buch erfährt. Anthony Kiedis hat viele schwierige Momente durchlebt und in diesem Buch wirklich kein Blatt vor den Mund genommen. Man erfährt so viele Details über ihn, die Red Hot Chili Peppers, die Songs, das Leben in LA und über sein Umfeld. Auch ein tolles "Dokument" der Musikgeschichte seiner Zeit in den USA. Es ist erstaunlich wie Detailreich sich Anthony Kiedis an sein Leben erinnern kann. Aber im weiteren Verlauf des Buchs wird seine Lebensgeschichte eine einzige Aneinanderreihung von Frauengeschichten und Drogeneskapaden. Ich persönlich fand die zweite Hälfte des Buches sehr ermüdend zu lesen, weil sie sich spannungsmäßig fast die ganze Zeit nur auf einer Ebene bewegt: keine Höhepunkte, keine Pausen. Immer nur Anekdoten nach dem Muster: Junge trifft Mädchen, verliebt sich, sie werden ein Paar, Junge wird rückfällig, Mädchen trennt sich, Junge knallt sich drei Wochen lang zu und geht dann auf Entzug. Und die gleiche Geschichte wird in etwa der Form fünf oder sechs Mal erzählt.
    Da ist kein Lernprozess erkennbar, Mr. Kiedis weigert sich standhaft, den Gründen für seine Sucht auf die Schliche zu kommen. Ganz abgesehen von dem leicht fragwürdigen Grundtenor des Buches ("ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen, aber ich würde die Zeit des Zuballerns auch nicht missen wollen") erfolgt keinerlei kritische Reflexion seiner Sucht oder seines Verhaltens gegenüber Freundinnen.
    Ich warte quasi schon auf seinen nächsten Rückfall. Und den wird er nicht überleben, und das wäre äußerst bedauerlich, denn ich halte ihn für einen der besten Entertainer unserer Zeit.
  8. Cover des Buches Driven - Bittersüßer Schmerz (ISBN: 9783453420274)
    K. Bromberg

    Driven - Bittersüßer Schmerz

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Aprikosa

    Ich lieben diesen Band der Reihe. Das Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen.

    In diesem Band geht es um Quinn. Sie ist die Schwester von Colton und daher schon aus Band 1-3 und 4 als Nebencharakter bekannt. Der Band kann absolut unabhängig gelesen werde. Da ich aber die ganze Reihe liebe, kann ich die anderen Bücher auch empfehlen.

    Quinn soll als Lehrebauftragte einen Gastredner unterstützen, damit sie einen Aufschub für die Abgabe ihrer Dissertation erhält. Hawke ist ein Rockstar und springt für seinen Zwillingsbruder in die Bresche und landet so als Gastredner in der Uni. Hawke und Quinn ziehen sich gegenseitig an wie Magnete. Und Quinn ist eine absolut taffe Frau und lässt sich nicht sofort auf Hawke ein, obwohl sie absolut kein Problem mit zwanglosen One Night Stands hat. Und Hawke ist fasziniert von der Frau, die ihm dem Rockstar einen Korb gegeben hat.

    Die Story ist zum einen total tiefgründig, denn Hawke hat eine schwere Vergangenheit, die er noch nicht verarbeitet hat. Er entwickelt sich in dem Buch enorm. Und dazu gibt es viele heiße Szenen.

    Das Buch ist unglaublich fesselnd und ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen.
    Mir haben die Charaktere in dem Buch sehf gefallen und ich fand es schön abseits auch wieder kurz auf Colton und Rylee zu treffen.

  9. Cover des Buches Der Himmel über München (ISBN: 9783752645019)
    Katharina Lankers

    Der Himmel über München

     (30)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Was für ein entzückendes Buch. Das Cover ist wunderbar gestaltet, auch von der Farbgebung finde ich es wunderschön. Die Federn, die das Cover zieren und auch der Klappentext zeugen von einer himmlischen Geschichte.
    Die Protagonisten sind sehr eindrucksvoll beschrieben, vor allem die beiden Schutzengel finde ich allerliebst, die voll in ihrer Aufgabe aufgehen.
    Sie machen das Buch zu einem ganz besonderen Erlebnis, denn ihre Kommunikation untereinander und der Spaß, den sie an ihrer Aufgabe haben ist einfach zu köstlich.
    Diese Geschichte darf man nicht einfach als Liebesgeschichte lesen, sonden sie macht auf wunderbare Art und Weise darauf aufmerksam, was ein Schutzengel für einen aufreibenden Job hat, dass unser aller Leben einem Plan folgt, der schwerlich zu durchkreuzen ist.
    Es macht nachdenklich und trotzdem Hoffnung, denn viel zu oft machen wir uns Gedanken wie es weitergehen soll und dabei ist eigentlich versteckt immer eine Lösung schon in den Startlöchern.
    Wieviele Umwege wir gehen und dass wir aber trotzdem an unser Ziel gelangen ist für mich die Aussage dieses Buches, ja das Leben mit Spannung zu leben und zu erwarten.
    Und das ist der Autorin in einem sehr schönen und flüssigen Schreibstil toll gelungen.
    Eine erfrischende Geschichte die ich, allein durch die Ortswechsel, bei denen der Himmel immer im Vordergrund stand, nur empfehlen kann, denn auch hier wird am Ende alles gut, nur anders als an erwartet.

  10. Cover des Buches The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe (ISBN: 9783746640280)
    Jenny L. Howe

    The Love Test – Versuch’s noch mal mit Liebe

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Brunhilde566

    Ich habe diese Romanze mit ernster akademischer Atmosphäre geliebt!


    Allison Avery wurde endlich in ihr Traum-Doktorandenprogramm an der renommierten Claymore University aufgenommen. Als Allison zu ihrem ersten Seminartreffen kommt und ihren Ex-Freund Colin Benjamin auf einem der Stühle sitzen sieht, gerät sie schnell in einen Geisteskampf um eine begehrte TA- und Mentorenstelle.


    Doch da Colin und Allison beide für denselben Professor als Assistentin angeworben werden, weigert sich Allison, ihn die Oberhand gewinnen zu lassen, auch wenn das bedeutet, die Wahrheit zu verdrehen. Sie weigert sich, Colin gewinnen zu lassen, besonders nachdem er ihr vor zwei Jahren das Herz gebrochen hat. Als sich Colin aufgrund eines familiären Notfalls auf mehrere Arten für Allison einsetzt, muss Allison sich entscheiden, ob sie sich in ihre Arbeit verliebt oder sich erneut in Colin verliebt?


    Der Make-up-Test bietet alles, wonach du suchst: kluge, witzige Dialoge, eine lustige zweite Chance, die sich zwischen Feinden und Verliebten verliebt, und eine Hauptfigur, die selbstbewusst und stolz darauf ist, wer sie ist. Ich habe es geliebt, zusammen über Allison und Colin zu lesen und nicht zu beobachten, wie sie sich einzeln als Charaktere entwickelten, sondern zusammen als Paar. Hinzu kommt die lustige akademische Atmosphäre und The Make Up Test ist ein Homerun.

  11. Cover des Buches Blut (ISBN: 9783802588105)
    Lori Handeland

    Blut

     (72)
    Aktuelle Rezension von: rebell
    Inhaltsangabe:
    Elizabeth Phoenix reist nach Los Angeles, um ein Nest von halbmenschlichen Drachengeschöpfen aufzuspüren, die Sonne und Mond zerstören wollen. Ein gefährlicher Kampf steht ihr bevor. Ehe sie sich in die Schlacht stürzen kann, muss sich Liz jedoch über ihre Gefühle für ihren Ex-Geliebten Jimmy Sanducci klar werden. Und dann ist da noch ihr Mentor, der Navajo-Schamane Sawyer, der ihr Rätsel aufgibt. Ist er auf ihrer Seite? Kann sie im Kampf auf ihn zählen?

    Mal wieder hat Lori Handeland es geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstyl war wie immer locker, frech und gut zu lesen. Die ersten Seiten zogen sich etwas, weil viel wiederholt wurde. Aber danach ging es recht gut. Nur manchmal wurde meiner Meinung nach zu oft wiederholt und dann wurde der Lesefluss gestört. Es war wie ein Bruch in der Geschichte und irgendwann konnte man die ganzen Passagen auswendig. Das leider sehr Schade, denn die Story selber hat wirklich Potenzial. Es geht auch hier Spannend weiter und ich sauge die Infos über die Dämonen, Nephilim und co einfach nur so auf. Ich liebe solche Geschichten ja <3
    Auch hier ist meine Beziehung zur Protagonistin Liz zwiegespalten. Ich akzeptiere sie wie sie ist, kann mich aber nicht selber in ihr finden. Aber das ist Ok. Es stört beim lesen nicht im geringsten und es wäre, meiner Meinung nach, einfach langweilig wenn ich mich in jeder Hauptfigur selber sehen würde :D
    Ich kann jedem der auf gefallene Engel, Feen und co nur ans Herz legen und freue mich schon auf Band 4 :)
  12. Cover des Buches Das eigene Buch managen (PR-Surfing & Promotion) (ISBN: B0091RVCM8)
  13. Cover des Buches Pornostar (ISBN: 9783453675049)
    Jenna Jameson

    Pornostar

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    JottJott das Pornogenie: Jenna ist die bekannteste Pornodarstellerin der Welt und berichtet ausführlich aus ihrem Leben und schildert ihren Lebensweg. Zum Vorschein kommt eine überraschend sympathische und zielstrebige junge Frau: Jenna berichtet von den Schwächephasen in ihrem Leben (der frühe Verlust der Mutter, ein furchtbares Vergewaltigungtrauma und ein Totalabsturz als Crystal-Meth-Zombie), von falschen Freunden und ihrem Aufstieg zum Aushängeschild einer Milliarden-Branche. Ein ehrliches Buch über eine charismatische junge Frau.
  14. Cover des Buches Erfolgreich Promovieren (ISBN: 9783540887669)
    Steffen Stock

    Erfolgreich Promovieren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ritja
    Das Buch bietet einen guten Überblick über den Ablauf einer Promotion. Es stellt zudem noch wichtige Fragen zur eigenen Motivation, Finanzierung und Inhalten. Ein hilfreiches Buch, um sich mit der Doktorarbeit und deren Umfang anzufreunden.
  15. Cover des Buches Wenn Liebe Wunden heilt (ISBN: 9782919804450)
    Emily Bold

    Wenn Liebe Wunden heilt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Lenisworldofbooks

    Brooke Adams, die in der Musikbranche arbeitet, entdeckt durch ein Video den Mechaniker Fynn Keller. Zwischen den beiden knistert es von der ersten Begegnung an. Sie bietet ihm eine Vertrag in einem großen Musiklabel an, der ihr den Job retten könnte. Doch Fynn hat mit diesem Vertrag nur ein Ziel.

    Der Einstieg in das Buch ist mehr eher schwer gefallen. Mir ging am Anfang alles viel zu schnell und ich dachte nicht, dass die Geschichte noch besonders werden könnte. Doch Fynn macht die Geschichte mit seinen Zielen sehr tiefgründig und wichtig. Die Botschaft hinter dieser Geschichte ist wirklich toll! Auf jeder einzelnen Seite habe ich gemerkt, wie unwohl er sich eigentlich in der Branche fühlt. Mit ihm konnte ich in jeder Situation sehr mitfühlen. Mit Brooke bin ich leider erst ganz zum Schluss so richtig warm geworden. Sie war mir die ganze Zeit zu hektisch und zu sehr auf sich selbst und ihren Job bezogen. Doch zum Ende hin kam dann ihr wahres selbst raus.  Sie hat eine wirklich tolle Entwicklung gemacht. Mir ist die Musik ein bisschen zu kurz gekommen und mir persönlich waren es zu viele erotische Szenen. Außerdem fand ich die ganze Geschichte zu hektisch und schnell, wodurch der Lesefluss immer mal wieder ein bisschen zum stocken kam.

    Dennoch konnte mich das Buch überzeugen und bekommt 4/5 Sterne.

  16. Cover des Buches Die Doktorarbeit - Vom Start Zum Ziel (ISBN: 9783540712046)
  17. Cover des Buches Der kleine König von Bombay (ISBN: 9783423249171)
    Chandrahas Choudhury

    Der kleine König von Bombay

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tasmetu
    Ich habe ja schon lange keine richtig schlechte Rezension mehr geschrieben, weil ich einfach weiß, dass so etwas die Autoren - die ja auch nur Menschen sind - verletzt. Aber in diesem Fall hoffe ich einfach, dass der Autor niemals Deutsch lernt oder diese Rezension einfach nie zu Gesicht bekommt.
    Denn der Schreibstil war zwar okay und manche Gedankengänge waren so gut und vor allem so schön umschrieben, dass ich doch einige Zitate herausschreiben konnte. Aber der Hauptcharakter. So einen egozentrischen Waschlappen habe ich ja noch nie in einem Buch erlebt.
    Abgesehen davon, dass der Plot eigentlich ziemlich... sinnlos? platt? nicht vorhanden? war und ich bei jeder Seite darauf gewartet habe, dass man nun erfährt auf was diese Geschichte jetzt hinauslaufen soll (es ist nie passiert), hätte ich den Hauptcharakter gerne angezündet.
    Sein Name ist Arzee und er ist kleinwüchsig. Soweit, so gut, daraus hätte man (v.a. mit Indien/Bombay als Kulisse) richtig was machen können. Aber nein. Es geht nur darum wie uneeeeeeendliiiiich schwer er es im Leben hat - zumindestens steht das auf jeder Seite. Er bemitleidet sich eigentlich pausenlos selbst und benimmt sich dabei wie Klischee-Frauen aus Mario Barth Witzen.
    Die einzigen Pausen davon sind entweder Beschreibungen vom Kino, der einzige Moment, in dem er es wirklich schwer hatte (der vermutlich ein Plot Twist sein sollte, der aber ohne jeden Kontext daher kam und vollkommen deplatziert wirkte) und - ganz wichtig - die Momente, in denen er zeilenlang schreibt, dass er jetzt ein neuer Mensch ist/wird und dass er alles hinter sich lässt und alles anders wird und sein neues Ich jetzt dran ist ... und ungefähr eine halbe Seite später ist alles wieder so wie vorher: Er macht aus einem nicht vorhandenen oder sehr kleinen Problem eine Tragödie, in der die ganze Welt nur ihn, Arzee, den armen armen aaaarrrmmmen Arzee, hasst. Die ganze Welt ist nur zu ihm schlecht.
    Kotz.
    Und das wiederholt sich immer und immer und immer wieder. Wenn wenigstens der Plot, oder doch BITTE wenigstens der Schluss gut gewesen wäre. Aber nein.
    Das Buch, dessen Klappentext sich wirklich vielversprechend angehört hat, war für mich ein absoluter Reinfall, was zu 95% an Arzees Selbstmitleid, Egoismus und Scheuklappendenken gelegen hat. Schade.
    PS: Den zweiten Stern gibt es nur für die Zitate

    Mehr auf: http://wp.me/p5aiIx-Yp


  18. Cover des Buches Kein Zurück nach Oxford (ISBN: 9783404156252)
    Veronica Stallwood

    Kein Zurück nach Oxford

     (11)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Mein vorerst letzter Teil, die restlichen Bände stehen auf meiner Wunschliste. Auf Werbetour mit einem wirklich nervigen Kollegen begibt sich Kate auf die Reise quer durch England. Ausgerechnet jetzt wird Hayle von einem Killer verfolgt dem ein entscheidender Fehler unterläuft... Hier hat mir leider ein wenig die Spannung gefehlt!
  19. Cover des Buches Butenschön (ISBN: 9783839211069)
    Marcus Imbsweiler

    Butenschön

     (3)
    Aktuelle Rezension von: haTikva
    Bei dem Cover handelt es sich höchstwahrscheinlich um das Gebäude der alten Universität, die sich in der Altstadt von Heidelberg befindet. Im Vordergrund werden Autorenname und Titel, weiß unterlegt, gezeigt. Für mich eher ein unscheinbarer Blickfang, wegen dem ich mir diesen Krimi niemals zugelegt hätte. Da ich allerdings die ersten drei Bände um den Privatdetektiv Max Koller alle gelesen hatte, wusste ich, dass der Autor humorvoll schreibt und es somit sehr witzig zur Sache gehen kann. Und so wollte ich mir Kollers neuesten Fall natürlich auch nicht entgehen lassen. Kurz zusammengefasst geht es in dem Roman um Folgendes: Professor Albert Butenschön ist ein großer Wissenschaftler Heidelbergs, der seine Karriere teilweise im Dritten Reich machte. Zu seinem hundertsten Geburtstag ist alles eingeladen, was Rang und Namen hat. Dazu eine Historikerin, die gleichzeitig eine Promotion über Butenschöns Leben schreibt und dabei vielleicht unschöne Sachen aus der Nazizeit aufdecken könnte. Kurz vor der Fertigstellung ihrer Arbeit erhält sie eine Drohung, der Max Koller nun nachgehen soll. Da jedoch die Studenten regelmäßig protestieren und die naheliegenden Wirtschaftsbauern gegen einen Anbau der Uni sind, scheint für die Betroffene selbst alles klar zu sein. Für sie war diese "Drohung" eher ein Streich von rebellischen Studierenden oder schlechtgelaunten Bauern. Nur Koller vermutet mehr dahinter und nimmt den Auftrag an. Und am Rande wird auch noch bekannt, dass eine stadtbekannte Edelnutte über ihre Freier auspacken möchte. Ob unser Privatdetektiv dort auch noch mitmischt, sollte man allerdings selbst lesen. Das Thema Butenschön, im Besonderen seine Professorenzeit während des Zweiten Weltkrieges, wurde sehr detailliert dargestellt. Auf der einen Seite war die genauere Beschreibung höchst aufschlussreich, auf der anderen Seite war es manchmal zu genau, wenn auch nicht wirklich langweilig. Trocken hingegen war es zwischendurch schon einmal, was für mich schlimm gewesen wäre, hätte es da nicht noch einen wichtigen Charakter gegeben: den Protagonisten und teilweise auch Witzbold Max Koller. Ich empfand es jedes Mal aufs Neue köstlich, wie der Autor immer wieder witzige Worte in Sätze und Formulierungen einbaute, besonders wenn es sich um die Wissenschaftssprache handelte. Dazu wurden von Koller kleine Neckereien und Situationen humorvoll auf die Schippe genommen, wenn er etwas in Gedanken durchging. Situationen, die mit der Nazizeit zu tun hatten, wurden dagegen mit dem gebührenden Ernst erklärt. Zwischendurch gab es natürlich auch noch Dialoge und Gespräche in Kollers Stammkneipe, die ziemlich humorvoll beschrieben wurden. Aber am lustigsten waren immer noch Kollers Gedankengänge, oder wenn er im Stillen seinem Gegenüber etwas antwortete, das derjenige lieber nicht hören durfte. Einfach herrlich! Das lockerte das ganze, eher eintönige Thema über diesen Wissenschaftler aus dem Dritten Reich, sehr auf. Auch wenn es sich vielleicht seltsam anhört, aber durch Kollers Handlungen, seine Selbstgespräche und eine kleine Nebenhandlung wurde die Spannung immer aufrecht erhalten. Auch wenn es nicht dramatisch wurde, so zog mich die Spannung durch die Handlung. Ich wollte immer wissen, was Koller nun wieder aufdeckte, entdeckte oder wie er mich aufs Neue zum Schmunzeln bringen würde. Die Freunde des Privatdetektivs kamen in diesem Roman nur am Rande vor, weswegen sie vermutlich auch nicht groß vorgestellt wurden. Kollers eigene Beschreibung lässt von Fall zu Fall auch etwas nach, bis auf ein Grundwissen über ihn selbst, da der Autor wohl hofft, dass seine Bücher hintereinander gelesen werden. Was meiner Meinung nach aber kein Muss ist, da jeder Krimi in sich abgeschlossen ist. Dieses Werk wurde, wie auch die Vorbände, in der Ichform erzählt, wodurch ich Kollers Gedanken miterlebte, die mich häufig schmunzeln ließen. Dadurch konnte ich mich von Beginn an mit dem Protagonisten identifizieren. Der Schreibstil des Autors war flüssig und durch das ganze Buch hindurch witzig. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Aber ein klein wenig mehr Spannung und Dramatik hätte es ruhig geben können. Deswegen bekommt dieser vierte Krimi um "Privatflic" Max Koller vier von fünf Sternen.
  20. Cover des Buches Print Work (ISBN: 9789789889822)
  21. Cover des Buches Promovieren mit Plan (ISBN: 9783825243647)
    Randi Gunzenhäuser

    Promovieren mit Plan

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Eule
    Also mir hat es bisher ganz gut geholfen. Auf jeden Fall hilft es bei der Organisation und längerfristigen Planungen der Promotion.
  22. Cover des Buches Wir werden erwartet (ISBN: 9783328105398)
    Ulla Hahn

    Wir werden erwartet

     (5)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Wie das Leben sich wirklich vollzieht, ist sein Geheimnis; man kennt nur die Erinnerung, und die schafft sich ihre eigene Geschichte. (S. 140)

    Und da ist er nun: der letzte Band um Hilla Palm. Mit Wir werden erwartet schließt Ulla Hahn die Tetralogie um „dat Kenk vun nem Prolete aus Dondorf am Rhein“ ab, die mit Das verborgene Wort begann und seitdem einen festen Platz in meinem Lektüreherzen hat. Mit Das verborgene Wort habe ich nicht nur die Schriftstellerin und Lyrikerin Ulla Hahn für mich entdeckt; die Lektüre hat auch einst mein Interesse für klassische Literatur geweckt und mich in meine eigene Familiengeschichte eintauchen lassen. Hilla Palm hat also einen besonderen Platz in meinem Bücherleben und Ulla Hahn kann über sie fast schreiben, was sie will, sie verliert ihn nicht – auch wenn mir das Geschriebene vielleicht nicht vollends gefällt.

    Denn das ist ehrlicherweise bei Wir werden erwartet häufiger der Fall, als mir lieb ist: Folgt man Hahns eigenen Aussagen, so scheint der letzte Band eigentlich der wahre Kern dessen zu sein, was sie immer schreiben wollte und dem sie sich durch das Verfassen der ersten drei Bände stückweise angenähert hat: Wie konnte sie – und damit auch Hilla, ihr Alter Ego – in der DKP, der Deutschen Kommunistischen Partei landen? Hahn blickt folglich in diesem Roman nicht nur zurück, sondern analysiert, ordnet ein, verarbeitet und versucht, Verständnis zu erlangen. Für sich selber mag das aufgehen, der Leser bleibt meiner Meinung nach jedoch häufig auf halber Strecke zurück: Man „versteht“ zwar auf rationaler Ebener, warum Ulla/Hilla in die Partei eintritt, aber man „fühlt“ es nicht. Die Theorien und Zeitumstände werden nicht erlebbar, reißen einen nicht mit, sondern verlieren sich in zu vielen Details und in politischen Worthülsen. Die Geschichte ist daher über viele Strecken langatmig, thematisch zwar noch interessant, aber in der Umsetzung zu weit weg vom Leser und seinen Emotionen.

    Glücklicherweise zeigt Ulla Hahn in Wir werden erwartet aber mindestens genauso häufig, dass sie durchaus eine begnadete Erzählerin, vor allem aber eine Meisterin der deutschen Sprache ist – und zwar immer dann, wenn das Private nicht politisch ist. Wenn Hilla um ihre große Liebe Hugo trauert, wenn sie sich mit dem Vater versöhnt, wenn sie ihre ersten Schritte als Lyrikerin wagt, wenn sie zurückkehrt an den Rhein und damit in ihre Vergangenheit, dann berührt einen dieser Roman tief, nimmt einen mit seiner vertrauten Atmosphäre ein und lässt einen Hilla ganz nahe kommen. Anders als in Spiel der Zeit (Band 3) schafft es Hahn nämlich immer wieder, in ihrer Erzählweise einen Bogen zum ersten Band zu schlagen: Man verschmilzt mit der Figur der Hilla, teilt ihre Gefühls- und Gedankenwelt und folgt ihr zu ihren Wurzel, die man als treuer Leser ebenso gut kennt wie die Protagonistin selbst. Hinzu kommt Ulla Hahns wunderbare Sprache: Intellektuell und doch verspielt, anspruchsvoll in Syntax und Inhalt und doch mit einem naiven Blick für Wortbedeutungen und -formen führt sie durch Wir werden erwartet, positioniert sich immer wieder implizit und explizit (es finden sich viele ihrer späteren Gedichte im Roman) als Lyrikerin und zeigt den Reichtum und die Möglichkeiten unserer Sprache eindrucksvoll auf.

    Und somit ist Wir werden erwartet mit einigen Abstrichen doch insgesamt eine gelungene und passende Verabschiedung von Hilla, die mir jetzt, wo ich auf keinen neuen Band mehr warten kann, schon jeden Tag etwas mehr zu fehlen scheint. Umso schöner war es, noch einmal gemeinsam mit ihr zu weinen, in Erinnerungen zu schwelgen, auf neue Reisen zu gehen – und das alles in diesem Sound, der der ganze Reihe so eigen war und mit dem Ulla Hahn mich von der ersten Seite gefangen nahm. Danke für alles, meine Lieblingsfigur! „Lommer jonn!“ – für immer!

  23. Cover des Buches Homerun mit Herzklopfen (ISBN: 9783956495991)
    Jennifer Bernard

    Homerun mit Herzklopfen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tintensport
    Homerun mit Herzklopfen Ein Roman wie ein Heilmittel!
    Und zwar nicht nur Eines gegen individuelle Liebeskummer-Langzeitschäden! Vor allem heilt dieses Buch die Seele der oftmals geschundenen Leserinnen, die seit Jahren mit Männertypen Marke Grey und Cross und Hardin und .... und .... und ... gefoltert werden!!!

    Warum ist diese Buch so wohltuend anders?
    Jennifer Bernards Bücher sind ebenso kurzweilig und dramatisch, allerdings (wesentlich) sexier und (unschlagbar viel) schlagfertiger, als viele andere. Doch der eigentliche Mehrwert der Romane der Autorin liegt in den Typen die sie erfindet! Gott-sei-dank hagelt es da endlich KEINE romantischen Prinzesschen mehr und keine zickigen Püppchen in sternhagelvollpink, keine Hochzeits-Rüschen-Sausen und all diesen abartigen rosa-Mädchen-Kram, sondern echtes Frauenleben!

    Auch die - wirklich heißen - erotischen Szenen sind erfrischend neu und anders. Pannen und Zweifel sind erlaubt, dank Realitätsnähe und Humor. Das Beste aber sind die kernigen Männertypen! Die haben nicht nur wirkliches Herz (nebst den erwünschten Eiern in der Hose), sondern sogar ein Rückgrat im Hemd und vollbringen die echten (nämlich die scheinbar kleinen, aber die eigentlich wichtigen) Heldentaten. Und das ohne viel Tamtam und Brimborium oder Millionen oder sonstige Statussymbole!!!
    DAS ist der Stoff aus denen Männer- (und keine Pseudo-Märchenprinzen-)Träume sind!
    Bernard for president!

    Den ewigselben Psycho-Sadomaso-Murks mit den Frauenseelen-zersetzenden kaputten Typen, mit den ach-so-furchtbaren-Traumata ... (die kein Wutz nachvollziehen kann); also diese Typen, die frau sich mühsamst parat erziehen müsste oder rosa zurechtdeuten muss, sie am liebsten wie verkrüppelte Pflanzen reanimieren und aufpäppeln will, damit sie zu brauchbaren Männern werden ... (Männerfiguren also, nach deren Konsum und Lektüre ich selbst eine Therapie nötig habe); ... also diesen üblichen Verdächtigen sucht man bei der Bernard vergebens.
    Denn - HEUREKA ! - endlich gibt es normale und echte und kernige Männertypen, wie Mike (oder Caleb, der Traummann aus dem vohergehenden Buch`Volltreffer für die Liebe'), zum sich-daran-satt-lesen, für schlichte und ergreifende Lesefreude am anderen (gesunden) Geschlecht, zum einfach-so-mit-erleben, zum-mitlachen, zum am-liebsten-mal-selber-knuddeln-dürfen ....

    Kurzum: dieses Buch kann zur Seelenpflege und Herzensgenesung uneingeschränkt empfohlen werden. Nebenwirkungen: langanhaltende gute Laune und Lebenslust. Liebe Hausärzte und Psychotherapeuten, zückt den Rezeptblock! Dieses Buch ist heilsamer als alles was die Pharmaindustrie zu bieten hat!

    Hach ... gäbe es nur mehr davon, zumal in solcher (auch dies hat Seltenheitswert!) erträglichen Übersetzung.
    ... nicht zu vergessen die schönen COVER !!!!!!!! Die passen nicht nur exakt zu den natürlichen und sympathischen Heldinnen und zaubern mir schon beim Angucken ein Lächeln ins Gesicht. Vor allem bestechen sie dadurch, dass sie DEM AUGE DER LESERIN KEINE GEWALT ANTUN !!! BITTE MEHR DAVON!
    (im Gegensatz zu den amerikanisch-dümmlichen Originalen, die allzuoft übernommen oder sogar in ihrer Dämlichkeit noch übetroffen werden, als hätten wir in Deutschland keine anständigen Verleger oder Grafikerinnen mit Geist & Geschmack)
  24. Cover des Buches »For eyes only« (ISBN: 9783360018762)
  25. Zeige:
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