Bücher mit dem Tag "prophezeiung"
768 Bücher
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
(19.447)Aktuelle Rezension von: Koala_1Harry Potter ist ein ganz normaler Junge der nach dem seine Eltern sterben zu seiner Tante und seinem Onkel zieht.Doch als er zehn wird erfährt er das er ein Zauberer ist und wird eingeladen die Hogwarts Schule für Zauberei zu besuchen .Seine Tante und sein Onkel sind dagegen weil sie stolz darauf sindnormale Menschen zu sein.Am Ende geht Harry trotzdem noch auf Hogwarts und lernt dort interessante Dinge.
Ich finde dieses Buch so toll wie kein anderes nicht nur interessant sondern auch sehr spannend ebenso lustig ich hoffe das ganz viele andere sich auch so in dieses Buch verlieben ich verstehe den Hype total und bin glückl dieses Buch gelesen zu haben.
- Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
(5.808)Aktuelle Rezension von: Maevan"Das Schicksal lauert immer gleich um die Ecke - wie ein Dieb, eine Nutte oder ein Losverkäufer, seine drei trivialsten Verkörperungen. Hausbesuche macht es hingegen keine. Man muß sich schon zu ihm bemühen."
- Daniel Sempere
Daniel Sempere, der Sohn eines Buchhändlers, hat früh seine Mutter verloren und wird in den Tagen seiner Kindheit von der Angst geplagt, die Erinnerung an sie zu verlieren. Sein Vater nimmt ihn mit an einen geheimen Ort in Barcelona: Zum Friedhof der vergessenen Bücher. Denn jedes Buch hat eine Seele - die Seele dessen, der es geschrieben hat, und die Seele derer, die es gelesen und erlebt und von ihm geträumt haben. Daniel darf sich ein Buch aussuchen, nur eines, und für dieses Buch muss er sein Leben lang Verantwortung tragen. Er erwählt sich "Der Schatten des Windes" - und mit ihm öffnet Daniel eine Geschichte um dessen Autor, die ihn in einen Sog von Liebe, Tod, Freundschaft und vielen Geheimnissen zieht. Daniel beginnt, immer mehr in die Geschichte des Autors einzudringen - so sehr, dass sie zu seiner eigenen wird und er sie bald schon nicht mehr von seinem Leben trennen kann.Sprachlich ist dieses Buch eins meiner Bücher-Highlights. Es bekommt von mir die volle Punktzahl, auch wenn zwischendurch ein paar Kapitel etwas zäher dahinfließen. Immer schafft es der Autor mich mit fast poesiehaften Beschreibungen vollständig abzuholen und zum Staunen zu bringen. Mir gefällt die Geschichte, diese Verwebung der historischen Ereignisse in Barcelona, die Beschreibung der Stadt und die realen Geschehnisse, zusammen mit der Geschichte von Daniel und Carax, die etwas mystisches und fast fantasyhaftes an sich haben. Die Rezension für der Schatten des Windes gilt uneingeschränkt auch für die anderen Teile der Reihe, wenn auch keines dieser Bücher so stark ist für mich wie Der Schatten des Windes.
Eindrucksvolle, authentische und stark gezeichnete Charaktere, eine faszinierende Geschichte, die sich lange nicht erahnen lässt, und eine Schreibweise, die seinesgleichen für mich sucht, macht dieses Buch zu einem All-time Favorite und zu einem Buch, das ich alle Jahre mal wieder lese.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Orden des Phönix
(9.908)Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6Das bisher beste und längste Buch der Reihe bekommt den kürzesten Film. Unfassbar, was für essentielle Stellen man weggelassen hat.
Die Interaktion mit den Dursleys war nochmals mehr, wichtiger, besser. Dass es einen Grund hat, dass Harry Potter jeden Sommer wieder zu ihnen zurück muss, hat mich echt überrascht und fasziniert.
Leider war hier der Orden des Phönix weiterhin etwas zu knapp. Das Buch hat sich da in andere Sachen verloren, was ja nicht schlimm ist. Aber dann hätte ich das Buch anders genannt :D Sirius' Tod war ebenso unspektakulär wie im Film. Allerdings waren die Folgen deutlich besser spürbar, da vorher eine glaubwürdige Beziehung zwischen Harry und Sirius aufgebaut wurde.
Neville nahm einen wichtigeren Part ein und ist nicht nur der Clown wie in den Filmen. Er macht zaubertechnisch immer mehr Fortschritte und ist nicht mehr ganz der Tollpatsch und für Slapstick vorhanden.
Der Kampf im Ministerium war nochmals blutiger. Allerdings will ich da nicht sagen, dass es im Film schlecht umgesetzt wurde.
Letztendlich für einen, der die Filme liebt und jetzt erst mit den Büchern angefangen hat, war es ein tolles Buch, was die Welt von Harry Potter nochmals um einiges erweitert und Nebencharaktere nochmals aufpoliert und ausschmückt.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.428)Aktuelle Rezension von: SeitenwindAm Anfang musste ich mich ehrlicherweise durch das Buch quälen. Es beginnt mit einem für die Harry-Potter-Reihe ungewöhnlichen Anfang. Finde ich gut und okay, um Normalität zu durchbrechen. Aber die Erzählung der Reise zur Quidditch-Weltmeisterschaft anstatt der üblichen Anfahrt nach Hogwarts war traurigerweise so schlecht...
Wenn es darum gehen sollte, möglichst langweilig zu erzählen und wenig Lust aufs Lesen zu verbreiten, damit möglichst wenig davon hängen bleibt, dann trifft es eine 10 von 10 Punkten. Gerade die Dialoge waren hier teilweise echt miserabel. Ich war am Überlegen, das Buch beiseite zu legen oder erst in Hogwarts zu beginnen. Ich kann mir vorstellen, dass dies Absicht war, um gegen Ende wie üblich die "restlichen Puzzleteile" einzufügen, so dass alles einen Sinn ergibt. Kleiner Spoiler: Auch das klappte nicht so doll.
Warum dann noch 4 Sterne? Weil der Rest überragend spannend und unterhaltsam ist. Es hätte mein bisheriges Lieblingsbuch werden können. Sehr bildhaft beschrieben mit geschärften, guten Dialogen.
Das Image von "Bibi und Tina" auf dem Ponyhof mit guten und bösen Charakteren - und alles löst sich in Wohlgefallen auf - ist nun endlich vollends abgelegt.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Kammer des Schreckens
(11.471)Aktuelle Rezension von: AlHomiAb 10 Jahre 😍 Kindheitserinnerungen, ich sage es euch! Damals habe ich mit meinem besten Kumpel immer gefiebert, wer das neue Buch der Reihe als erstes bekommt und auch beendet 😄.
Natürlich gibt es bei Audible eine HP-Hörbuchversion, die von einem anderem Sprecher vorgelesen wird, aber: Rufus Beck is the one and only für Harry Potter Bücher.
Das zweite Schuljahr in Hogwarts beginnt
Endlich wieder Schule! Einen solchen Seufzer kann nur der ausstoßen, dessen Ferien scheußlich waren: Harry Potter. Doch wie im vergangenen Schuljahr stehen nicht nur Zaubertrankunterricht und Verwandlung auf dem Programm. Ein grauenhaftes Etwas treibt sein Unwesen in der Schule. Wird Harry mit Hilfe seiner Freunde Ron und Hermine das Rätsel lösen und Hogwarts von den dunklen Mächten befreien können?
#hörbuchbewertung
#Hörbuchempfehlung
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.795)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslDie Story geht ja nahtlos dort weiter, wo sie im Halbblutprinzen aufgehört hat. Wir wissen mittlerweile, dass Voldemort zurück ist und nach wie vor nicht ganz richtig im Oberstübchen. Harry schmeißt dann also gleich mal die Schule und zusammen mit ihm auch Ron und Hermine, weil, ehrlich gesagt Schule in so einer Zeit einfach überbewertet wird. Den Aspekt streicht die Autorin anfangs auch ganz gut hervor, aber irgendwie verliert er sich im Laufe der Zeit, so dass ich das Gefühl hatte drei Jugendlichen auf einem Campingausflug zuzusehen.
Die großen Dramen und Streitigkeiten lassen da nicht lange auf sich warten und manchmal hätte ich Harry gern eine Kopfnuss verpasst, wenn er mal wieder der Ansicht war nur ihm wurde diese eine Aufgabe aufgehalst und er hat sie sich ja nicht ausgesucht. Das mag schon stimmen, aber im Grunde scheint er nicht zu kapieren, dass er alleine ziemlich aufgeschmiesen wäre.
Was ich mir gewunschen hätte bei dem Band, wäre gewesen, auch etwas mehr über die Zustände in der Schule selbst zu erfahren. Was Snape dort treibt und wie es den Familien unter Voldemort ergeht. Das wird zwar alles gestreift, aber irgendwie ist man nur damit beschäftigt Harry und den anderen zu folgen, während sich dort draußen außerhalb der Handlung die wahren Dramen abspielen.
Als Endresüme kann ich sagen, ich habe die Reihe jetzt, also auch endlich mal gelesen, fand einzelne Bände gut und andere eher nicht so. Die große Euphorie es noch mal zu lesen besteht bei mir allerdings nicht, dazu ist mir Harry als Hauptfigur über viele Stellen hinweg einfach zu anstrengend.
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.288)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es dazu Bücher gibt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. 🫣
Der Film dazu ist natürlich nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch ist der Schreibstil von Kerstin Gier wirklich flüssig, humorvoll, jugendlich und bildreich. 🤩
Gwendolyn ist ein ganz normales Mädchen, naiv, lustig, süß und aufmüpfig. Sie sieht Geister und ist ein Mitglied einer sehr großen Familie, in der es immer wieder Familienmitglieder gibt, die ein Zeitreisegen erben. Eigentlich sollte dies ihre Cousine Charlotte sein, denn sie wurde „richtig“ geboren und ihr ganzes Leben darauf vorbereitet. Doch „Erstes kommt es anders und Zweites wie man denkt.“ 😉 Dieses Gen erwacht in Gwen… 🤩🙂↕️
Gideon ist gutaussehend und sehr von sich überzeugt und tut gern als wüsste er alles und ist ebenfalls ein Familienmitglied einer Zeitreisegenfamilie. Er wurde, zusammen mit Charlotte, sein Leben lang entsprechend trainiert und erzogen. Als plötzlich Gwen, statt Charlotte, neben ihm die Vergangenheit besucht und die Abenteuer erlebt, ändert sich auch für ihn sehr viel und er überlegt, ob das alles, was er gelernt hat, richtig ist. 🧑🏻
Die Story ist spannend, humorvoll und die aufkeimende Liebe zwischen Gwen und Gideon ist prickelnd und auch manchmal etwas anstrengend. 🥰😂
Es geht um spannende Zeitreisen und alltägliche Gefühlswelten zweier Jugendlichen. 🤗
Ich finde, dass dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß daran. 🤩🥰
⚡Fazit: Sehr guter Auftakt einer Jugendbuchtrilogie und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf das zweite Buch. 🤩😍
- Kerstin Gier
Silber - Das erste Buch der Träume
(7.408)Aktuelle Rezension von: Barbara_Nelting...was will man mehr?
Dieses Buch hat mich (43-jährige Mutter) in jeder Hinsicht angenehm überrascht. Die Ich-Erzählerin Liv ist schlau, selbstironisch und doch erfrischend authentisch, ebenso wie ihre Schwester Mia. Wie die Herausforderungen einer Patchwork-Familie mit einer mysteriösen Traum-Dämonen-Handlung verwebt werden, ist erfrischend genial. Eine echte Entdeckung!
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.512)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisNachdem ich die ersten drei Teile von Robert Landgon, und auch Meteor und Diabolus, zeitnah aufeinander gelesen habe, war ich echt übersättigt. Es war der immer gleiche Aufbau, einfach mit einer anderen Hauptthematik. Deswegen habe ich mich entschlossen eine längere Pause einzulegen (die dauerte rund zwei Jahre) und ich muss sagen: Es hat richtig gutgetan. Ich konnte mich von Inferno wieder in den Bann ziehen lassen – auch wenn es einige Kritikpunkte gibt.
Diesmal betraf das Hauptthema die Überbevölkerung und Ausbeutung der Erde - zwei sehr heikle und kontroverse Themen, welche für mich sehr spannend sind. Ich gebe zu, dass ich nur eine Laienmeinung zu diesen Themen habe. Aber selbst mir ist klar, dass, aufgrund der wachsenden Bevölkerung, wir immer mehr Ressourcen brauchen. Diese Ressourcen sind aber nicht unerschöpflich. Und wie sieht es mit der Ausbeutung der Erde aus und den Schäden, die wir unserem schönen blauen Planeten zufügen? Abholzung von Wäldern, Zerstörung von Lebensräumen, Artensterben, Mikroplastik, Fast Fashion, Lebensmittelverschwendung, Müllberge an Land und im Meer, Atommüll, Kriege, Elektroschrott im Weltraum… Ich weiß nicht, aber irgendwann könnte uns das alles um die Ohren fliegen. Wie ihr seht, hat es mich doch etwas zum Denken angeregt. Wie auch immer, jetzt bin ich etwas vom Thema abgekommen.
Grundsätzlich läuft die Geschichte nach demselben Schema ab, wie seine Vorgänger. Der Leser bekommt hier wieder mal eine historische Schnitzeljagd vom Feinsten. Immer wieder entkommt Robert Langdon seinen Verfolgern nur knapp, um dann wenig später wieder aufgespürt zu werden. Diesmal steht ihm wieder eine attraktive Frau zur Seite – wie originell… Warum ist es nie ein Mann? Na ja, wie auch immer. So geht es jedenfalls die ganze Zeit weiter. Zeitweise fühlte es sich an, wie ein nie enden wollendes Katz und Maus-Spiel.
Wie damals, muss ich auch in diesem Band die elendslangen Erklärungen kritisieren. Orte, Gemälde, Räume usw. werden seziert und enorm detailliert wiedergegeben. Zu jeder Kleinigkeit erzählt Robert Langdon beinahe eine ganze Geschichte. Es war interessant, ja, aber manchmal auch zu viel des Guten. Die vielen Erzählungen haben mich hin und wieder völlig aus dem Lesefluss gerissen. Ansonsten hat mich die Vermischung von Fakten und Fiktion endlich wieder begeistern können.
Die Charaktere sind, bis auf Robert Langdon, austauschbar und schablonenhaft. Warum Sienna (Langdons neue Mitstreiterin) jedoch einen IQ von 200 aufweisen soll, ist mir schleierhaft. Die ganze Geschichte über hat sie wenig an Ideen oder Vorschlägen beigetragen. Was Robert Langdon betrifft, nun ja. Er hat in diesem Buch scheinbar sein Gedächtnis verloren und dennoch kannte er jedes Gebäude in Florenz, Venedig und Istanbul wie seine Westentasche. Der Gedächtnisverlust war ein netter Trick, um noch mehr Spannung zu erzeugen, wurde aber nicht wirklich logisch und konsequent durchgezogen.
Und kommen wir zum Schluss. Hach, ich weiß nicht… Grundsätzlich wurde die ganze Zeit eine falsche Fährte gelegt, was ja in Thriller grundsätzlich sehr spannend ist. Aber hier wurde beinahe jeder Charakter schlussendlich vom Feind zum Freund und vom Freund zum Feind – in einem solchen Ausmaß habe ich das noch nie gelesen. Und das Inferno, welches die Menschheit in seinen Grundfesten erschüttern sollte? Das war für mich ein laues Lüftchen. Hmm… Nein, das kann und darf ich so nicht sagen. Für viele andere wäre dieses Inferno verheerend, was ich vollkommen nachvollziehen kann. Wie soll ich das jetzt erklären? Okay, normalerweise versuche ich meine Rezensionen zu schreiben, ohne zu spoilern, aber das geht hier nicht. Daher: ACHTUNG SPOILER. Die ganze Zeit über wurde man im Glauben gelassen, dass der Antagonist eine Seuche über die Erde hereinbrechen lassen würde. Diese Seuche war die Ursache, weshalb die Schnitzeljagd für mich so enorm spannend war. Stattdessen erfährt man irgendwann, dass der Antagonist ein Pathogen erschaffen hat, welches einen Teil der Menschheit unfruchtbar machen kann. SPOILER ENDE. Ja dieses Inferno war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, weil ich eine völlig andere Erwartungshaltung hatte.
Der Schreibstil finde ich nach wie vor sehr gut. Daran gibt es nichts zu meckern.
Fazit:
Das Ende des Thrillers war für mich tatsächlich etwas enttäuschend, ansonsten konnte mich die Geschichte um Robert Langdon endlich wieder in den Bann ziehen.
Nichtsdestotrotz hätte das ein oder andere Detail deutlich gekürzt werden können, da es teilweise mit den Erzählungen/Erklärungen etwas ausuferte.
- Mary E. Pearson
Der Kuss der Lüge
(1.529)Aktuelle Rezension von: MaRayneDieses Buch lag schon viel zu lange auf meinem SuB. Und wie so oft, wenn man nur Gutes über ein Buch zugetragen bekommt, sind die Erwartungen hoch. Genauso ging es mir.
Der Schreibstil ist angenehm, die Protagonisten toll, die Fantasy-Welt mitreißend und dennoch konnte mich die Geschichte nicht vollständig vereinnahmen. Es gab hier und dort ein paar Längen. Mein Herz hat ebenfalls nicht für die Liebesgeschichte schlagen können. Für mich bedeutet das, dass ich die Reihe zunächst nicht fortsetzen werden. Vielleicht ist es einfach nicht der richtige Zeitpunkt...
Dennoch eine absolute Leseempfehlung für Romantasy Fans!
- Kerstin Gier
Smaragdgrün
(6.755)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch hatte damals die Filme gesehen wollte mir anschließend die Freude an den Büchern nicht nehmen lassen. Daher lagen sie nun recht lange auf meinem SUB. Die ersten beiden Teile habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit dem Finale weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der tolle Schreibstil von Kerstin Gier. Er ist einfach flüssig, humorvoll, frisch und locker. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyns Herz ist gebrochen, da Gideon sie belogen hat. 💔🥺 Gwen sucht mit Hilfe ihrer Freunde nach einem besonderen Schatz und bekommt unerwartete Hilfe. 🤓
Die Geschichte ist weiterhin rätselhaft, spannend, aber auch mysteriös und verzwickt. Man grübelt, wie es sein könnte, um dann nach einem neuen Tipp diese doch wieder zu verwerfen. 🤔🧐
Und immer dabei der kleine Wasserspeierdämon Xemerius und ihre beste Freundin Leslie. Sie helfen, sie muntern auf, sie stellen Fragen und geben Antworten. 🫂🥰
Zum Ende werden alle Fragen gelöst, alle Bösewichte gestellt und Liebende finden zusammen. ❤️🥰🫶🏻
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch und fliegt nur so über die Seiten. 🤩🥰
⚡Fazit: Ein grandioser Abschluss einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kannte, fand ich die Bücher super spannend. 🤩😍
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.635)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraUm die sogenannte „Göttlich-Trilogie“ von Josephine Angelini habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Aufmerksam geworden bin ich darauf erstmals bei einer Buchvorstellung im Radio, dessen Fazit aber etwa lautete: „hat das Rad nicht neu erfunden, muss man also nicht unbedingt gelesen haben.“, was mich doch abgeschreckt hat. Auch eine Freundin meinte, dass diese Urban Fantasy-Jugendbücher ein Abklatsch verschiedener anderer kommerziell erfolgreicher Reihen seien. Im absoluten Buchkaufrausch habe ich dann letztendlich doch den ersten Band „Göttlich verdammt“ aus dem Jahr 2011 günstig gebraucht gekauft. Nachdem ich immer wieder drum herum geschifft bin, war ich nun endlich bereit dieses Buch von meinem Stapel zu erlösen.
Die 16-jährige Helen Hamilton lebt mit ihrem alleinerziehenden Vater Jerry auf der kleinen Insel Nantucket im US-amerikanischen Bundesstaat Massachusetts. Sie besucht die einzige Highschool der Insel, während ihr Vater einen kleinen Kiosk führt, an den ein Café angebunden ist. Helen hatte schon immer das Gefühl anders als ihre Mitmenschen zu sein, so ist sie beispielsweise extrem stark und sportlich sowie zudem eine Außenseiterin, die unter der Schikane ihrer Mitschüler leidet. Als ihre beste Freundin Claire dann mit dem neuesten Tratsch über eine reiche und neu zugezogene Großfamilie ankommt, ist Helen anfangs völlig desinteressiert. Dann aber begegnet sie einem ihrer Söhne namens Lucas auf dem Schulflur und sein Anblick macht sie urplötzlich rasend vor Wut. Es kommt zu einem Handgemenge und zum ersten Mal trifft Helen auf Jemanden, der ihr physisch ebenbürtig ist.
„‚Aber wenn du mir jetzt ein Auto kaufst, gehört es dir, wenn ich in zwei Jahren aufs College gehe.‘“, ist der erste Satz des ersten Kapitels und hat mich recht erstaunt, weil ich mich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal ein Buch gelesen habe, das mitten im Dialog mit der wörtlichen Rede begonnen hat. In diesem Fall spricht hier Helen Hamilton mit ihrem Vater Jerry. Helen ist die Protagonistin, deren Geschichte der Leser im Präteritum und aus der Sicht des personalen Erzählers verfolgt. Aber auch andere Charaktere wie Lucas oder Kreon Delos erhalten kurze Passagen mit demselben Erzählprinzip.
Helen ist die typische Jugendbuch-Protagonistin: Außenseiterin in der Schule, still, zurückhaltend, besitzt aber Fähigkeiten, die die ihrer Mitmenschen völlig übersteigen. Es ist jetzt schon abzusehen, dass Helen eine Wandlung durchmachen wird, die sie reifer und selbstsicherer zurücklassen wird. Sie ist für gleichaltrige Leserinnen eine Identifikationsfigur und ist gleichzeitig ein Appell an sie, aus sich herauszukommen und das beste aus seinen Talenten zu machen. Zudem ist Helen meist recht mürrisch gestimmt, muss aber manchmal auch wie aus dem Nichts loslachen, was sie sehr unreif wirken lässt. Sie ist als Charakter nicht unsympathisch, hat aber zu wenig Ecken und Kanten, um sie richtig mögen zu können. Auch ihre beste Freundin Claire Aoki erfüllt die klassischen Klischees des Protagonisten-Sidekicks. Sie ist klein, quirlig und laut, steht aber stets im Schatten der Hauptfigur.
Angelinis Schreibstil ist einfach, aufgedreht, spaßig und manchmal auch ein wenig kitschig. Leider gelegentlich etwas zu einfach, so spart sie in meinen Augen in Helens näherem Umfeld, wie ihrem Zuhause, der Schule, dem Kiosk oder dem Haus der Delos‘ an grundlegenden Informationen, weswegen Helens alltägliche Umgebung blass und viel zu grob umrissen erscheint. Auch der Erzählstil wirkt noch ziemlich holprig und repetitiv, wobei es sich bei „Göttlich verdammt“ auch um Angelinis Debütroman handelt, weshalb ich noch die Hoffnung habe, dass sich dies in Zukunft noch verbessert. Mit fast 500 Seiten und 19 Kapiteln, sind letztere verhältnismäßig lang geraten, was aber nicht stört, wenn man sich etwas Zeit für das Buch lässt. Für zwischendurch ist es aber eher ungeeignet.
Ist bei dieser Geschichte nun wirklich alles nur geklaut? Zugegeben, der Plot ist bis zu einem bestimmten Punkt recht vorhersehbar und viele Motive erinnern an zwei andere sehr erfolgreiche Jugendbuchreihen. Dafür reisen wir zurück ins Jahr 2006, in dem in Deutschland erstmals das Buch erschien, das den völligen Hype um Vampirromane losgetreten hatte: „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephenie Meyer. Ich muss gestehen, dass ich ebenfalls die Tetralogie gelesen habe, allerdings erst nachdem der Hype schon längst wieder vergangen war. Die Parallelen zu „Göttlich verdammt“ sind unübersehbar: Eine weibliche Protagonistin, die als Einzelkind bei ihrem Vater lebt, sich nicht sonderlich in der Schule wohlfühlt und nur eine Freundin und einen Freund hat. Dann zieht eine steinreiche, dubiose Großfamilie in die abgelegene, lang leer gestandene Villa am Stadtrand. Die Familienmitglieder sind allesamt wahnsinnig gutaussehend, aber auch geheimnisvoll, und vor allem einer der Söhne verdreht den Mädels an der Schule durch die Bank den Kopf. Aber der hat natürlich nur Augen für die, ach so unscheinbare, Protagonistin und es entsteht eine Liebesgeschichte, die unter keinem guten Stern steht. Das ist schon sehr offensichtlich abgekupfert. Das zweite Jugendbuch, das 2006 erschien und Angelini genauso als Vorlage diente, ist „Percy Jackson – Diebe im Olymp“ von Rick Riordan. Man ersetze einfach die Vampire aus der „Bis(s)-Saga“ durch Halbgötter, schmücke das Ganze mit Basiswissen über griechische Mythologie aus und Voilà! Schon ist das perfekte Déjà-lit fertig. Jedes Mal, wenn Helen von einem Angreifer überrumpelt wurde, dachte ich, dass dies nun der Satyr sein müsste, der sie nach Camp Half-Blood Hill bringen wird. Aber der Satyr tauchte dann doch nicht auf.
Das Ende war dann gleichermaßen spannend wie enttäuschend, auch wenn ich hier mit Details spare, weil ich ansonsten spoilern würde. Es ist actiongeladen, unvorhersehbar und fordert sogar die ersten Todesopfer, bietet aber glücklicherweise mal keinen Cliffhanger, was mich positiv überrascht hat.
Eine Mischung aus der „Bis(s)-Reihe“ und „Percy Jackson“ fasst „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini schon ziemlich gut zusammen. Alle Kritik ist berechtigt, der Trilogie-Auftakt ist alles andere als innovativ und kann auch nicht in puncto Schreibstil überzeugen. Nichtsdestotrotz konnte mich der Urban Fantasy-Roman aus dem Jahr 2011 unterhalten und dann Ende sogar weitestgehend faszinieren. Da es sich hierbei um Angelinis Debütroman handelt, mit dem ich deswegen auch nicht zu hart ins Gericht gehen möchte, drücke ich ein kleines Auge zu und vergebe für „Göttlich verdammt“ noch drei von fünf Federn und hoffe auf Steigerung für die Fortsetzung „Göttlich verloren“. Genug Luft nach oben wäre jedenfalls.
- Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp
(3.233)Aktuelle Rezension von: Maria_JosephinaDiese Reihe ist meine absolute Lieblingsreihe, seit Jahren!!! Es geht um Percy, der schon immer anders war als alle anderen. Als er erfährt, dass er ein Halbgott ist und ein göttliches Elternteil hat, dreht sich sein Leben um 180 Grad. Der Gott der Unterwelt, Hades, hat es auf ihn abgesehen, genauso wie Zeus, der Gott des Himmels. Percy wird auf eine gefährliche Mission geschickt, um den Krieg zwischen den Göttern zu verhindern. Ein Haufen Monster und schlechte Omen erschweren den Auftrag. Ich habe die Reihe schon sechs mal gelesen und werde das auch definitiv noch häufiger tun. Die Welt ist einfach toll, die Charaktere kann man nur gern haben und man fiebert bei jedem Abenteuer mit. Der Schreibstil ist leicht und lustig, man fühlt sich verbunden mit Percy.
- Kerstin Gier
Saphirblau
(7.210)Aktuelle Rezension von: Yvonne_VoltmannIch habe damals die Filme gesehen und erst später erfahren, dass es sich um Buchverfilmungen handelt. Da ich mir die Freude am Buch nicht nehmen lassen wollte, lagen die Bücher nun sehr lange auf meinem SUB. Teil 1 habe ich vor kurzem gelesen und musste direkt mit der Fortsetzung weitermachen. 🤩
Der Film zu dem Buch ist wieder nicht unschuldig daran, dass das Buch als Film in meinem Kopf ablief, aber dennoch überzeugt auch der Schreibstil von Kerstin Gier wieder mal. Er ist wirklich flüssig, locker, humorvoll und frisch. 🤩
Die Story knüpft nahtlos an das Ende vom ersten Teil an. Gwendolyn ist einem, mit ihrer erfrischenden Art, im ersten Teil ans Herz gewachsen und diesen Stand verlässt sie auch nicht. 😊 Gideon und Gwen kommen sich näher und es funkt. 🥰
Ab nun bekommt Gwen Nachhilfestunden von unter anderem ihrer Cousine Charlotte. Diese Verbindung ist immer wieder aufregend, da sie nicht nur den gleichen Jungen mögen, sondern auch Neid eine große Rolle spielt.
Neben Leslie, lernen wir jetzt auch den kleinen Wasserspeierdämon Xemerius kennen und lieben. Ein kleiner Freund, den sich wohl jeder wünscht. 😍 Leslie steht ihr als beste Freundin weiterhin mit Rat und Tat zur Seite und hilft ihr bei ihren Ermittlungen. 🤓🫂
Die Geschichte ist interessant, spannend, aber auch mysteriös, denn nicht alle Fragen werden beantwortet. Man fiebert und überlegt, wie es sein könnte, um dann nach einem Hinweis diese Gedanken und Theorien wieder zu verwerfen. 🧐🤔
Nichts ist wie man denkt oder es scheint – oder ist es doch genau so?! 😵💫🤩
Ich finde, dass auch dieser Jugendroman absolut nicht nur für Jugendliche geeignet ist – auch als erwachsene Frau hat man unglaublich viel Spaß an diesem Buch. 🤩🥰
⚡Fazit: Hervorragende Fortsetzung einer Jugendbuchtrilogie. Und auch wenn ich die Filme kenne, freue ich mich unheimlich auf den finalen Teil. 🤩😍
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Halbblutprinz
(9.616)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslEs geht ins nächste Schuljahr und da mittlerweile jeder weiß, dass Lord Voldemort unter den Lebenden weilt steht die Zauberwelt und damit auch gleich Mrs. Weasly ziemlich Kopf. Wie immer erleben wir erstmal die Zeit vor dem Schulbeginn und wie so oft verbringt Harry diese Tage im Fuchsbau, nachdem er zuvor mit Dumbledor noch was zu erledigen hat.
Ich muss sagen, diesmal war Mrs Weasly nicht ganz so anstrengend, dafür gibt's einige Überraschungen schon zu beginn des Buches. Was sich allerdings nicht geändert hat ist Harry selbst. Immer noch von Neugier getrieben hängt er sich in diesem Band häufig an die Fersen von Draco. Das wirkt am Anfang ganz interessant ist auf die Dauer aber wahnsinnig anstrengend. In dem Punkt kann ich verstehen, dass Ron und Hermine irgendwann genervt sind. Erging mir ähnlich, da zudem auch kein großartiger Erfolg um die Ecke kommt.
Erstaunlicherweise mutiert Harry dafür zum großartigen Zaubertrankmischer. Den Grund dafür erfährt man sofort, aber um so interessanter ist der Umstand, was es mit dem Halbblutprinzen auf sich hat. Der Punkt wird allerdings irgendwie so übergangslos und nichtssagend ins Buch geklatscht.
Gut gemacht ist dafür wiederrum das Finale. Hier bekommt man einiges serviert an Tempo, aber irgendwie ist dann plötzlich die Luft raus und gerade im letzten Kapitel wirkt es eher halbherzig. Die Gefühlslage der Figuren kam für mich nicht so wirklich rüber, gerade bei einer derart bewegenden Sache.
Fazit: Ein Band liegt noch vor mir und den werde ich natürlich auch lesen, aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass mich die Story um den Halbblutprinzen selbst nicht großartig vom Hocker gerissen hat. Da waren die Unterrichtsstunden mit Dumbeldor schon interessanter umgesetzt.
- Christopher Paolini
Eragon - Der Auftrag des Ältesten
(2.954)Aktuelle Rezension von: zickzackEragon hat zusammen mit Saphira seine erste Schlacht überstanden. Durch den Schatten hat er eine schwere Verletzung davongetragen, die ihm Probleme bereitet. Nun führt ihn seine Reise zu den Elfen, um seine Ausbildung als Drachenreiter abzuschließen. Während seinem Abenteuer sammeln die verschiedenen Fraktionen im Land ihre Kräfte, denn bald wird es zu weiteren Schlacht führen.
Auch der zweite Band der Reihe hat mir gut gefallen. Allerdings muss ich schon sagen, dass man hier noch deutlich mehr Längen hatte, als im ersten Band. Gerade die Reise zu den Elfen hat bereits mindestens ein Viertel des Buches ausgemacht und auch sein Aufenthalt bei den Elfen war nicht immer spannend.
Zudem muss ich sagen, dass ich nicht der größte Elfenfan bin. Ich mag Zwerge viel lieber. Mir waren Elfen schon immer recht… suspekt. Ich kann mit diesen schönen Wesen einfach nicht allzu viel anfangen.
Dennoch hat der Autor eine interessante Welt geschaffen. Die Elfen unterscheiden sich schon von anderen, die ich bereits kennengelernt habe. Obwohl es mich auch wiederum nicht wundert, dass sie das magiekundigste Volk sind und am meisten verbunden mit den Drachen sind. Man hat viel über das Volk der Elfen, aber auch der Drachen erfahren.
Eragon ist deutlich noch einmal stärker geworden und dieses Mal wirkte es auch nicht so sprunghaft. Im ersten Band habe ich ja kritisiert, dass Eragon plötzlich gut lesen und schreiben konnte, in kurzer Zeit ein perfekter Schwertkämpfer wurde und auch noch mit seiner Magie umgehen konnte. Durch den langen Aufenthalt bei den Elfen hat er wesentlich länger gebraucht, um sich weiterzuentwickeln. Das hat mir gefallen, weil es nachvollziehbar war, gleichzeitig hat es die Längen ausgelöst. Es ist schwierig da ein gutes Maß zu finden und ich finde, das ist Christopher Paolini nur bedingt gelunden.
Eragons Auftreten fand ich sehr wechselhaft. An manchen Stellen agierte er vernünftig und besonnen, wirkte bereits wie ein Anführer, an anderen hitzig und eigensinnig. Gerade wenn er so ein Sturkopf war, dann hat sich ein irrelevantes Problem aufgebaut, bis er gemerkt hat, dass er doch falsch liegt. Das fand ich stellenweise etwas unnötig, weil es das Buch zusätzlich in die Länge gezogen hat.
Richtig toll fand ich, dass man hier, im Gegensatz zum ersten Band, eine zweite Sicht bekommen hat. Es kam Eragons Cousin Roran dazu, der aus seiner Sicht erzählt hat, wie es ihm und den Dorfbewohnern von Carvahall nach Eragons Verschwinden ergangen ist. Er erlebt in diesem Band ebenso ein unglaubliches Abenteuer und entwickelt sich ebenso weiter. Obwohl das bei Roran auch recht schnell ging, fand ich aber, dass sich das bei ihm richtig angefühlt hat. Es hat zur Handlung gepasst und seine Beweggründe waren total nachvollziehbar. Schnell habe ich gemerkt, wie sehr ich Roran mag, denn er kämpft für das was er liebt und wirkte unglaublich stark (nicht nur weil er sich zu einem sehr guten Kämpfer entwickelt hat), obwohl ihn nur beschränkte Mittel zur Verfügung standen. Er hat dann eben auch mal Entscheidungen getroffen, die man schon moralisch ankreiden könnte, die aber aus seiner Sicht komplett nötig waren.
Auf jeden Fall hat es mir gefallen, dass man hier eine zweite Sicht bekommen hat (und später dann sogar noch eine Dritte, um auch mitzubekommen, was bei den Varden passiert) und hat dem Buch auch neuen Schwung gegeben.
Aber am besten haben mir natürlich wieder die Drachenszenen gefallen. Für mich hat Paolini einen schönen Schreibstil, dass, wenn ich mich richtig in das Buch fallen lasse, ein Film vor meinen Augen abläuft und ich mir gut vorstellen kann, wie Eragon auf Saphira sitzt und sie über das Land fliegen.
Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend. Nicht nur, weil eine weitere Schlacht anstand, sondern auch Geheimnisse gelüftet wurden. Obwohl ich mir schon fast dachte, dass so etwas passieren wird und für mich war das, was Eragon erfahren hat, auch nicht überraschend (da es aus dramaturgischer Sicht sinnvoll war), aber dennoch habe ich die letzten Seiten in mich eingesaugt.
Fazit: Der zweite Band steht dem ersten in nichts nach. Ich persönlich kann zwar mit dem Elfenvolke nicht allzu viel anfangen, fand es aber dennoch interessant, wie der Autor mir deren Kultur näherbringt. Es gab allerdings schon einige Längen in dem Buch, dafür haben mir die mehreren Perspektiven gefallen. Von mir gibt es 4 Sterne.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Gefangene von Askaban
(10.982)Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995Rezension zu
Harry Potter und der Gefangene von AskabanBand 3 / 7 der Harry Potter Reihe
Autorin: J. K. Rowling
Verlag: Carlsen
ET: 21. August 1999 (1. Auflage)
Seitenanzahl: 448 Seiten (Printausgabe)Klappentext:
Natürlich weiß Harry, dass das Zaubern in den Ferien strengstens verboten ist, und trotzdem befördert er seine schreckliche Tante mit einem Schwebezauber an die Decke. Die Konsequenz ist normalerweise: Schulverweis! Doch Harry wird behandelt wie ein rohes Ei. Hat es etwa damit zu tun, dass ein gefürchteter Verbrecher es auf Harry abgesehen hat? Mit Ron und Hermine versucht Harry ein Geflecht aus Verrat und Rache aufzudröseln und stößt dabei auf Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen.Meine Meinung:
Die Geschichte wird düsterer, die Charaktere werden größer und Hogwarts ist wie nach Hause kommen.
Ich liebe es total, dass ich über die Bücher noch mehr Hintergrundwissen erhalte und wie alles zusammenhängt.
Ich vergleiche hier gerne Buch und Film und es gibt auch wirklich Szenen, in denen mir sogar der Film einfach besser gefällt.
Am krassesten finde ich, dass Snape in den Büchern wirklich einfach nur ächzend ist und in den Filmen kommt er einfach besser weg. Aber dies mag ich sehr gerne und es gibt noch mehr, was ich in den Filmen besser gelöst finde, wie in den Büchern.Sowohl Bücher als auch Filme sind für mich Unterhaltung pur und ich freue mich bereits auf Band 4.
- Kerstin Gier
Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
(1.228)Aktuelle Rezension von: Kruemel92Bis ca Kapitel 5 viel es mir schwer rein zu kommen. Aber dann war es kaum möglich das Buch aus der Hand zu legen. Diese Details, der Saum, traumwandeln auserwählt, stein Figuren die sprechen, Portale. Es ist eine Geschichte die dich vollkommen in ihren Bann zieht. Sie es schafft einen nach dem lesen noch darüber nachzudenken.
- P.C. Cast
Gezeichnet
(3.756)Aktuelle Rezension von: ZarinaInhalt:
„Gezeichnet“, der Auftakt der House of Night-Reihe, entführt Leser*innen in eine faszinierende Welt, in der Vampire, oder besser gesagt Vampyre, nicht im Geheimen leben, sondern offen Teil der Gesellschaft sind. Die 16-jährige Zoey Redbird wird plötzlich gezeichnet, eine blaue Mondsichel erscheint auf ihrer Stirn – ein Zeichen, dass sie ein Vampyr werden könnte, falls sie die Wandlung überlebt. Ihre Reise führt sie ins House of Night, ein Internat für angehende Vampyre, wo sie nicht nur mit der Realität ihrer neuen Identität, sondern auch mit ihrer Auserwählung durch die Göttin Nyx konfrontiert wird.Doch das Leben dort ist nicht einfach: Besondere Fähigkeiten, Intrigen und dunkle Geheimnisse machen ihren Start im Internat herausfordernd. Während Zoey neue Freunde findet und ihren Platz sucht, entwickelt sich eine spannende Geschichte voller Magie, Mythen und Konflikte.
Meine Meinung:
Als jemand, der die Serie früher geliebt, aber irgendwann aufgehört hat, bin ich froh, sie jetzt wieder entdeckt zu haben. Schon von der ersten Seite an war ich wieder begeistert von der abwechslungsreichen und spannenden Erzählweise. Die Welt der Vampyre ist unglaublich detailreich und komplex, gleichzeitig bleibt die Handlung stets nachvollziehbar. Besonders gefällt mir, wie die Autorinnen es schaffen, magische Elemente und den Alltag der Charaktere so zu verweben, dass man sich völlig in der Geschichte verliert.Die Charakterentwicklung ist ein weiterer Pluspunkt: Zoey ist nicht perfekt, sondern eine authentische junge Frau, die mit den Veränderungen in ihrem Leben kämpft und dennoch mutig ihren Weg geht. Auch die Nebenfiguren, mit all ihren Stärken und Schwächen, verleihen der Geschichte Tiefe.
„Gezeichnet“ ist für mich ein Klassiker der Academy Fantasy, der gerade für Fans dieses Genres eine absolute Empfehlung ist. Es ist eine Serie, die man zumindest einmal gelesen haben sollte – nicht nur wegen der einzigartigen Welt, sondern auch wegen der spannenden und oft emotionalen Geschichte.
Fazit:
Ein grandioser Start in die House of Night-Reihe, der mich wieder völlig in seinen Bann gezogen hat. Spannend, emotional und mit einer faszinierenden Welt voller Magie und Mythen ist „Gezeichnet“ ein Must-Read für alle Fantasy-Fans. Ein moderner Klassiker, der auch Jahre nach seinem Erscheinen nichts von seinem Reiz verloren hat. - Christopher Paolini
Eragon. Das Vermächtnis der Drachenreiter.
(3.043)Aktuelle Rezension von: zickzackDer 15jährige Eragon befindet sich auf der Jagd, als er über einen blauen Stein stolpert. Er nimmt ihn mit nach Hause, denn er hofft darauf, dass dieser wertvoll ist. Aber kurze Zeit später stellt sich heraus, dass der blaue Stein ein Drachenei ist, aus dem die blauschuppige Drachin Saphira schlüpft, denn sie hat Eragon als den nächsten Drachenreiter ausgewählt. Eragon hält Saphira versteckt, aber schon bald wird sein altes, beschauliches Leben zerstört. Sein Onkel wird von den Schergen des Königs getötet und zusammen mit Saphira und seinen Mentor Brom macht er sich auf die Jagd nach diesen, um an ihnen Rache zu nehmen. Gleichzeitig wird er zum Drachenreiter ausgebildet, denn er ist der Erste nach langer Zeit.
Als großer Drachenfan ist es mir fast etwas unangenehm, dass ich Eragon erst jetzt zum ersten Mal zu lesen anfange. Denn eigentlich bietet die Reihe genau das, was ich mag – eine fantastische, epische Heldenreise mit Drachen (und sogar Zwergen!). Aber es ist eben auch eine sehr gehypte und beliebte Reihe und das bringt bei mir sofort Skepsis, da dies Potenzial hat, mir nicht zu gefallen. Außerdem hielt ich mich inzwischen für zu alt, denn ist es doch eine Jungendbuchreihe mit einem sehr jungen Protagonisten.
Tatsächlich haben sich nicht alle Bedenken bewahrheitet.
Der Schreibstil des Autors ist wirklich ziemlich gut, besonders, wenn man bedenkt, dass er dies mit 15 Jahren geschrieben hat. Dann finde ich die Handlung nicht zu kindlich, sondern an mancher Stelle sogar recht düster, was ich hier nicht erwartet habe, was mich aber positiv überrascht hat. Natürlich wird in erwachsener Fantasy noch detailreicher in Kämpfen auf blutige Details eingegangen, aber hier wurde auch von übler Folter gesprochen und die Schlachten waren nicht ohne.
Insgesamt hat mir das Buch ziemlich gut gefallen. Es ist eben eine sehr klassische Heldenreise, die man so schon kennt, wenn man im Fantasybereich das ein oder andere Buch gelesen hat. Aber ich finde das an sich nicht schlimm, wenn die Geschichte gut herübergebracht wird. Eragon ist der Auserwählte, natürlich ein armer Bauernjunge, der recht wenig von seinen Eltern weiß und zum Helden ausgebildet wird. Brom ist der typische Mentor, der so einige Geheimnisse in sich hat und Eragon auf seinem Weg ausbildet. Das Klassische Gut gegen Böse.
Wie gesagt, mich schreckt das nicht ab, weil ich solche klassischen Geschichten gar nicht so oft lese und wenn es gut rübergebracht wird, dann ist das vollkommen in Ordnung, auch wenn man weiß, auf was es hinausläuft. Der Weg ist das Ziel und somit liegt nicht die Spannung im Ziel, sondern auf dem Weg dorthin. Außerdem, wenn Drachen und Zwerge eine Rolle spielen, dann bin ich recht einfach gestrickt und schnell begeisterungsfähig.
Dennoch gibt es ein paar Punkte, die mich gestört haben:
Eragon.
Das er an der ein oder anderen Stelle sehr naiv handelt, konnte ich gut verkraften, denn er ist noch recht jung und muss noch dazu lernen. Es wäre komisch gewesen, wenn er jede Handlung mit Bedacht gemacht hätte. Aber das er so ein Wunderkind ist… egal was ihm beigebracht wurde, er hat es nach ein paar Monaten oder Wochen schon meisterlich beherrscht. Besonders das mit dem Schwertkampf ist mir dabei sauer aufgestoßen. Wie kann er in so kurzer Zeit so gut werden, wie jemand, der sich darin schon seit Jahren übt? Das ist mir nicht logisch. Genauso, wie er so schnell die alte Sprache gelernt hat. Und mit was wird das begründet? Dass er ein Drachenreiter ist und eine besondere Stärke in sich birgt. Eine sehr billige Ausrede. Bei der Magie lass ich das ja noch gelten, dass er eben stärkere magische Kräfte hat, als andere und damit ein natürliches Geschick und das er auch deshalb stärker ist, weil Saphira ihn unterstützen kann. Aber bei Dingen, die er wirklich erlernen muss, finde ich das schon sehr schwach.
Dann fand ich auch Eragon als Charakter sehr glatt geschliffen. Ihm haben die Ecken und Kanten gefehlt. Im Grunde ist er meist sehr freundlich, nur manchmal bricht es etwas frech bei ihm hervor oder er wird gar aufbrausend. Aber er ist nicht so richtig griffig für mich geworden.
Da ist Murtagh eine viel bessere Figur, da er anfangs ein großes Geheimnis gemacht hat, wer er ist und auch danach nicht alles von sich preisgibt. Zudem wirkt er sehr willensstark und ist halt viel mehr eine Figur die mir zusagt, weil er nicht so glattgeleckt wie Eragon wirkt. Aber vielleicht entwickelt sich Eragon noch in den nächsten Teilen? Zudem habe ich es öfters, dass der Protagonist nicht meine Lieblingsfigur ist, dennoch hoffe ich, dass Eragon noch einige Ecken und Kanten bekommt, denn das würde der Geschichte guttun.
Saphira. Gerade die ersten Szenen fand ich ja so toll erzählt und hat mein Drachenherz höherschlagen lassen. Überhaupt kann ich an ihr wenig kritisieren, weil ich die Verbindung zwischen ihr und Eragon sehr mag. Es hat mich eher gewundert, woher ihre Klugheit kommt und die Aussage, dass ihre Seele so viel älter als Eragons ist, obwohl sie von den Jahren her jünger ist. Klar, sie hat einen anderen Blick auf die Welt, aber ich finde diese Vererbung der Generationen immer so komisch. Viel Weisheit bekommt man doch aus Erfahrung und sie wird schnell als sehr klug dargestellt. Zudem scheint sie zu Eragons moralischen Kompass zu werden. Ihr gibt das Charakter, aber macht eben Eragon schwach, wenn es einem dann so vorkommt, als hätte er keine eigene Meinung mehr, sondern agiert allein nach seinem Drachen.
Die Elfin Ayra fand ich ziemlich spannend. Ich hoffe, dass sie eine starke Frauenfigur bleibt. Es knistert ja etwas zwischen ihr und Eragon und ich hoffe, dass es das nicht kaputt macht. Aber von den Elfen hat man ja noch recht wenig erfahren. Ich denke, dass wird dann im zweiten Teil passieren.
In vielen Rezensionen habe ich gelesen, dass man die eintönige Erzählweise der Geschichte kritisiert. Das empfand ich nicht so. Ja, es ist schon so, dass es darum geht, dass Eragon lernt und wandert, dann kommt es wieder zu einem bedrohlichen Ereignis und dann reisen und lernen sie wieder. Aber auch diese Erzählweise ist eben sehr klassisch. Ich denke, dass ist einfach eine Sache: Entweder man mag es oder nicht. Schlecht erzählt fand ich es nicht. Es wurde eben kritisiert, dass das Reisen recht langweilig war. Ja, da ist eben weniger passiert, aber man hat von der Landschaft mitbekommen und einen Eindruck der Welt. Daher fand ich es nicht schlecht, kann aber sagen, dass manches etwas kürzer hätte ausfallen können.
Auch wird ja immer wieder die Motivation von Eragon in Frage gestellt. Ich empfand ihn hier in dem Teil als Suchenden, der noch seine Rolle finden muss. Für ihn ist das ja alles neu, ein Drachenreiter zu sein und als so junge Person weiß er auch einfach nicht, was er will. Eragon wirkt auf mich wie jemand, der das Richtige tun möchte, aber nicht weiß, was das Richtige ist. Jeder zerrt an ihm. Wen kann er Vertrauen? Dafür muss er in sich gehen, um die Fragen zu klären, was er am Ende will und diese Frage hat er in dem Teil noch nicht beantwortet. Man hat ihn ja auch öfters gefragt und da hat er dies immer recht schwammig beantwortet. Ich denke, dass das eine Aufgabe ist, an der er noch wachsen muss und die erst im Laufe der Reihe geklärt wird.
Fazit: Vom Schreibstil und der allgemeinen Thematik und Idee der Geschichte konnte es mich auf jeden Fall erreichen. Es hat mir sehr gefallen, die Geschichte zu entdecken und auch der Weltenaufbau war gelungen. Bei Eragon selbst sehe ich noch Entwicklungsbedarf und auch nicht jede Handlung von mancher Figur fand ich nachvollziehbar. Insgesamt war es für mich ein gutes Buch. 4 Sterne.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und das verwunschene Kind. Teil eins und zwei (Deutsche Bühnenfassung) (Harry Potter)
(2.067)Aktuelle Rezension von: momos-bookshelfWenn ich könnte, so würde ich zurückspulen und das Lesen des Buches rückgängig machen.
Die Geschichte basiert auf einem Theaterstück von J.K. Rowling, John Tiffany und Jack Thorne. Ehrlich gesagt hat sich die Handlung mehr wie eine Fanfiktion nach einem Rausch gelesen.
Worum gehts in dem Band? Hauptcharakter sind Harrys (und Ginny) Potters Sohn Albus Potter und dessen bester Freund Scorpius Malfoy. Der Beginn der Handlung ist 19 Jahre nach dem letzten Buch.
Albus kämpft mit dem Erbe seines Vaters, denn dieser war "The Chosen One" und fühlt sich deswegen nicht wirklich gut in der Schule. Scorpius Malfoy wie auch Albus freunden sich miteinander an, auch dieser hat mit seinem Familiennamen und dem Erbe zuleiden.
Im St. Mungus Hospital treffen sie den Vater von Cedric Diggory und die Pflegerin - daraufhin wollen sie Fehler in der Vergangenheit korrigieren, u.a. dem Tod von Cedric Diggory.
Diese Zeitreisen, wie zu erwarten, führen zu unerwarteten wie auch katastrophalen Konsequenzen weshalb sie immer wieder die Vergangenheit und dann Gegenwart verndern. lbus und Scorpius müssen sich den Auswirkungen ihrer Entscheidungen stellen und erkennen, dass das Streben nach Heldentum und Rache nicht der richtige Weg ist.
Das Stück thematisiert wichtige Themen wie Freundschaft, die Bedeutung von Entscheidungen und weitere Punkte JEDOCH liest es sich wie eine schreckliche Fanfiktion. Viele Charaktere sind komisch geschrieben (die Hexe im Zug...).
Ich kann es NIEMANDEN weiterempfehlen. Wie gesagt, wenn ich könnte würde ich es rückgägig machen, das ich es gelesen habe. - Christopher Paolini
Eragon - Die Weisheit des Feuers
(2.233)Aktuelle Rezension von: xeni_590Sie ist eine 5 von 5
Wow ich liebe es, ich kann absolut nicht nachvollziehen wieso ich den Dritten Band nicht schon längst gelesen habe xD
Die Kämpfe und das Lernen ein richtiger Drachenreiter und Drache zu werden geht weiter.
Sie müssen sich echt verdammt vielen Kämpfen Stellen, Mentale die Moralische Wunden aufreißen, genauso wie körperliche wo sie an ihre maximale Grenze gehen.
Auch sein Cousin ist sehr Tapfer und kämpft, für sich und all seine geliebten. Ich würde ihm definitiv einen Preis geben dafür was er erreicht hat<3
Die Geschichte ist ultra spannend und gegen Ende hin wird sie das einfach dreifach so sehr! Man ist hin und wieder auch echt traurig wegen den Gefallen, aber nur wegen diesen ist man überhaupt soweit gekommen. Also lang lebe alle Verstor
benen!!!
- Sabaa Tahir
Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
(1.311)Aktuelle Rezension von: Nicole_Jaguschreread thoughts:
Diesmal hat mir der Band so viel besser gefallen. Beim ersten Mal hab ich es als reines Hörbuch gehört, in einer Zeit in der ich noch kein so großer Hörbuch Fan war wie jetzt. Das ist jetzt 7 Jahre ganz anders.
Ich muss sagen, dass ich diesmal wirklich mehr Interesse an beiden POV's hatte, beim ersten Mal hatte ich eindeutig meinen Favoriten und hatte Probleme mit dem anderen. Mir gefällt immer noch die Dynamic zwischen der Köchin und Izzy am Besten. Und auch wie sich Laia eingebunden wurde.
Helena ist immer noch mein Ein und Alles.
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Das Buch wollte ich jetzt wirklich schon so lange lesen. Doch irgendwie habe ich es nie geschafft und habe es auch nicht zu Hause. Ich bin dann durch Zufall bei Spotify auf das Hörbuch gestoßen und hab es einfach mal als Zeichen gesehen. Ich bin absolut keine Hörbuchhörer. Ich habe es schon so oft versucht und irgendwie brauch ich immer ewig. Aber da ich unbedingt ein Hörbuchhörer werden will, gebe ich es nicht auf und versuche es immer wieder. Schön zu wissen, dass ich nur in seltenen Fällen so hartnäckig bleiben kann.
Aber zu dem Buch. Erstmal direkt zum Hörbuch an sich. Ich fand die beiden Leser total klasse. Ich mochte auch die Melodie die am Anfang, am Ende und zwischen verschiedenen Teiles des Buches kurz eingespielt wurde, weil sie wirklich gut zu der Stimmung des Buches gepasst hatte. Es war die ungekürzte Version, deswegen hatte ich das Gefühl, das Buch geht ewig und ich habe auch wirklich lange gebraucht, was nicht an der Geschichte lag, sondern an mir.
Zu der Geschichte an sich.
Inhalt: Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ... Eine mitreißende Geschichte, in der es buchstäblich um Leben und Tod geht.
Zu den Charakteren. Wir hatten Laia und Elias. Die Geschichte wurde aus der Sicht der Beiden erzählt. Laia ist mir gleich ans Herz gewachsen (ich mochte sie schon als ich eine kleine Leseprobe aus dem Buchladen mitgenommen habe und das erste Kapitel von ihr lesen konnte). Ich finde ja sie ist von Anfang an ziemlich stark, aber sie findet durch das Buch hinweg, immer wieder neue Stärke um nicht aufzugeben und behält ihr Ziel fest im Auge. Elias, mochte ich auch, bei ihm hab ich ein bisschen länger gebraucht obwohl ich immer für Charaktere zu haben bin, die auf der falschen Seite stehen, die aber immer nach einem Ausweg suchen um da rauszukommen. Seine Kapitel waren auf jeden Fall mehr actiongeladen als die von Laia, trotzdem fand ich ihre Kapitel öfter viel interessanter.
Es gab so viele Nebencharaktere, dass ich bei manchen einfach total keine Ahnung habe, wer sie eigentlich waren und was sie getan oder eben nicht getan haben. Aber einige haben sich dann doch wieder in mein Herz geschlichen. Ich mochte besonders Izzy und die Köchin (die beiden und wie nah sie sich standen, was sie schon alles gemeinsam durchgestanden hatten), Sana (von ihr hätte ich mir mehr gewünscht aber vielleicht bekomme ich das im zweiten Buch??), Helena mochte ich auch sehr gerne und egal wie es zwischendrin auch ausgesehen hat, ich habe nie das Vertrauen verloren, dass sie am Ende doch die richtigen Entscheidungen trifft.
Die Story an sich, war wirklich richtig interessant und auch spannend gemacht, ich mochte den Teil mit den Prüfungen obwohl es wirklich grausam war. Ich mochte den Teil mit dem Widerstand, obwohl ich kaum einem von ihnen traue.
Und das Ende hat es auf jedenfall geschafft, dass ich es kaum abwarten kann, dass nächste Buch zu hören. Ja, ich hab schon geguckt, es ist bei Spotify und ich werde es wieder versuchen. Diesmal ist es eine gekürzte Version, ich hoffe allerdings, dass ich trotzdem alles Wichtige dabei haben werde. - Peter V. Brett
Das Lied der Dunkelheit
(1.212)Aktuelle Rezension von: Mario_HackelPeter V. Brett nimmt uns in "Das Lied der Dunkelheit" mit in eine faszinierende, aber auch unbarmherzige Welt voller Dämonen und Angst. In dieser düsteren High-Fantasy-Geschichte lebt die Menschheit in ständiger Bedrohung durch mächtige Dämonen, die Nacht für Nacht aus der Erde aufsteigen und Jagd auf alle Lebewesen machen. Die wenigen Überlebenden sind in Siedlungen zurückgedrängt, geschützt durch magische Runen. Aber das hält natürlich nicht ewig.
Die Hauptfiguren, allen voran Arlen, Leesha und Rojer, machen eine richtig tiefe emotionale Entwicklung durch. Brett beschreibt das mit viel Fingerspitzengefühl und Detailarbeit. Arlen ist eine echt starke Figur. Sie zeigt viel Mut und ist sehr entschlossen. Dadurch stellt sie den Leser immer wieder vor die Frage, ob es besser ist, mutig zu sein oder sich zurückzuziehen.
Brett schafft es, eine richtig dichte Atmosphäre aufzubauen, in der man als Leser die Spannung und Angst fast selbst spüren kann. Die Kämpfe gegen die Dämonen und die existenzielle Bedrohung sorgen für eine fesselnde Mischung aus Horror und Abenteuer. Besonders beeindruckend sind die komplexen magischen Runen und die Liebe zum Detail, mit der sie beschrieben werden. Dadurch bekommt die Geschichte eine besondere Tiefe und Glaubwürdigkeit, wodurch sie sich von vielen anderen Fantasy-Welten abhebt.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass das Tempo der Geschichte teilweise etwas zu langatmig wirkt, da Brett sich sehr auf die Weltbeschreibung und den Aufbau konzentriert. Doch wer sich auf die Welt von "Das Lied der Dunkelheit" einlässt, wird mit einer intensiven und vielschichtigen Story belohnt, die neugierig auf die Fortsetzungen macht.
Insgesamt ist "Das Lied der Dunkelheit" ein packender Auftakt in eine epische Serie, die besonders Fans düsterer und komplexer Fantasy-Welten anspricht. Brett erschafft ein bedrohliches, dunkles Universum, das sowohl inhaltlich als auch emotional unter die Haut geht. Eine klare Leseempfehlung mit vier von fünf Sternen.