Bücher mit dem Tag "protagonist: weiblich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "protagonist: weiblich" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis (ISBN: 9783423718790)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der Sieben Höfe – Flammen und Finsternis

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: Anni_68

    Band II von der Reihe Das Reich der sieben Höfe. Ich fand das erste Buch durchschnittlich, aber Feyre, die junge Frau, die Hauptdarstellerin, möchte ich einfach weiter verfolgen. Das zweite Buch find ich besser und ich hab es schnell durchgelesen. Immer noch finde ich, dass man zu der Geschichte des Reiches der Fae, der Menschen und das Reich Hybern zu wenig Hintergrund hat und auch nicht so viel erfährt. Wenn man sich aber darauf eingelassen hat, dass das Buch den Fokus auf die Geschichte von Feyre und ihre persönliche Weiterentwicklung sowie die Beziehung zu dem High Lord des Hofes der Nacht legt, ist es sehr schön zu lesen. Ich bin vielleicht von Herr der Ringe „gewöhnt“, dass alles sehr kleinteilig beschrieben wird, was nicht jedermanns Sache ist, meine aber schon. Daher einen Stern Abzug von mir. Es ist aber eine klare Empfehlung und ich werde den dritten Teil auf jeden Fall lesen. :)

  2. Cover des Buches Während du schläfst (ISBN: 9783746636207)
    Kathryn Croft

    Während du schläfst

     (49)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    Als Tara neben ihrem toten Nachbarn aufwacht, kann sie sich an die Ereignisse des vorangegangenen Abends nicht erinnern. Obwohl sie sich vom Tatort entfernt, gilt sie bald als Verdächtige. Doch auch ihr Mann und ihre Teenagertochter scheinen Motiv und Gelegenheit für den Mord gehabt zu haben. Was ist wirklich in besagter Nacht passiert?

    Die Ausgangslage des Buches fand ich spannend. Tara schloss ich schnell als Täterin aus und schon bald wimmelte es von anderen Verdächtigen in dem Buch. Sowohl Taras Mann, der angeblich in New York war, und ihre stets lügende Tochter scheinen ein Motiv zu haben. Lange tappte ich im Dunkeln, obwohl ich den später entlarvten Mörder auch schon im Visier hatte.

    Das Buch liest sich gut und hat mich zunächst gut unterhalten. Leider passierten dann so viele Dinge, die die Geschichte unglaubwürdig machten. Zum einen lässt sich der ermittelnde Detective auf ein Techtelmechtel mit der Hauptverdächtigen ein, weil er so ein „Bauchgefühl“ hat, dass sie unschuldig ist – ja, ne, ist klar, zum anderen wimmelte es in Taras Leben von Menschen, die sie belügen und betrügen, von Stalkern und Möchtegernpartnern, dass ich ständig damit beschäftigt war, die Augen zu verdrehen. Ich fand es ab einem bestimmten Punkt nur noch unglaubwürdig und bemüht konstruiert, um ja so viele Verdächtige wie möglich zu generieren. Anstrengend!

    Die Auflösung fand ich dann leider auch überhaupt nicht gelungen und überzeugend. Insgesamt habe ich das Buch gut lesen können, aber mich ärgerten zu viele Dinge, um es wirklich ernst nehmen zu können.

  3. Cover des Buches Das Seehaus (ISBN: 9783453427907)
    Kate Morton

    Das Seehaus

     (384)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Cornwall 1933: Die junge Alice Edevane fiebert dem prachtvollen Mittsommernachtsfest auf dem herrschaftlichen Landgut ihrer Familie entgegen. Noch ahnt niemand, dass die Ereignisse dieser Nacht die Familie auseinanderreißen werden. Siebzig Jahre später stößt die Polizistin Sadie auf ein verfallenes Haus am See. Und sie erfährt, dass damals ein Kind verschwunden sein soll. Die Suche nach Antworten führt Sadie tief in die Vergangenheit der Familie Edevane, zu einer verbotenen Liebe und tiefer Schuld...

    ~ AUTORIN ~

    Kate Morton, geboren 1976, wuchs im australischen Queensland auf, studierte Theaterwissenschaften in London und Englische Literatur in Brisbane. Ihre Romane Das geheime Spiel (2007), Der verborgene Garten (2009), Die fernen Stunden (2010) und Die verlorene Spur (2013) verkauften sich in 38 Ländern insgesamt zehn Millionen Mal. Auch in Deutschland eroberten ihre SPIEGEL-Bestseller ein Millionenpublikum. Kate Morton lebt mit ihrer Familie in Australien und England.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Anfangs war ich erst mal etwas verwirrt und habe nicht ins Buch rein gefunden. Bis ich dann mal gemerkt habe, dass es in zwei Zeitepochen spielt. Soll vorkommen. War auch nicht das erste Buch indem dies passiert ist. Dieses war jetzt mein erstes Buch der Autorin Kate Morton. Aufmerksam bin ich darauf geworden, als ich Neuerscheinungen durchgeschaut habe. Da sich die Geschichte so ähnlich anhörte wie die von Lucinda Riley, dachte ich mir probierst du es einfach mal und wagst dich an eine neue Autorin ran. Und ich muss sagen ich bin positiv überzeugt. Das Buch hat mir sehr gefallen. Der Schreibstil ist locker und flüssig. Die Figuren sind auch super hervorgehoben. Und die Geschichte sehr spannend gerade, weil diese in zwei Zeitepochen geteilt ist. Ich habe auch den Entschluss gefasst mich auch anderer Bücher der Autorin zu widmen. Wer also auf Geheimnisvolle Familiengeschichten steht in denen es um die Vergangenheit der betroffenen oder eine Liebe die nicht sein darf geht, dann solltet ihr dieses auf jedenfall lesen.

    Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen. 

  4. Cover des Buches Die Lady und der Butler – Mord im Zedernhaus (ISBN: 9783751707589)
    Pauline Peters

    Die Lady und der Butler – Mord im Zedernhaus

     (25)
    Aktuelle Rezension von: DorGer

    Mir gefällt der schonungslose und kritische Blick, der auf die Klassengesellschaft und das Verhalten gegenüber der Bevölkerung in den britischen Kolonien geworfen wird. Eingepackt in eine spannende Geschichte, in der - wie in der Reihe üblich - viel vor sich geht. Gut geschrieben, mit feinem Humor, keine Rechtschreibfehler.

  5. Cover des Buches Woman in Cabin 10 (ISBN: 9783945386989)
    Ruth Ware

    Woman in Cabin 10

     (469)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Für die junge Reisejournalistin Lo geht ein Traum in Erfüllung, sie darf an der Jungfernfahrt eines exklusiven Kreuzfahrtschiffes teilnehmen, inmitten der elitären Gästeschar hofft sie auf den beruflichen Durchbruch. Doch schon in der ersten Nacht an Bord meint sie einen Mord in der Nachbarkabine gehört zu haben, doch der Sicherheitsdienst glaubt ihr nicht und die Nachbarkabine ist offenbar unbewohnt. Lo recherchiert trotzdem weiter, wobei ihre Glaubwürdigkeit immer mehr in Zweifel gezogen wird. Letztendlich gerät sie selbst in Gefahr.

    Vom Setting und der Idee her hätte es ein spannender Thriller werden können – hätte. Leider hat die Geschichte so ihre Längen, einige Aktionen sind unplausibel und die Einschübe mit Zeitungs- und Chatausschnitten verwirren mehr als sie der Story dienen. Und so endete die Geschichte auch mit mehr Fragen als Antworten. Da war deutlich mehr drin – 2,5 Sterne!

  6. Cover des Buches Die gute Tochter (ISBN: 9783365005347)
    Karin Slaughter

    Die gute Tochter

     (222)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Nur ein Wort: Lauf! Als ihre grosse Schwester Samantha dies zu Charlotte sagt, geht es um alles. Die maskierten Männer, die sie entführt haben, wollen sie tot sehen. 28 Jahre später sieht ist Charlotte eine erfolgreiche Anwältin, die aber noch immer mit ihrer Vergangenheit und jener Nacht zu kämpfen hat. Als sie in einen Amoklauf an einer Schule gerät, drohen die alten Erinnerungen alles zu zerstören.

    Ich hätte mehr erwartet, dass es um den Amoklauf und deren Auswirkungen im Buch geht. Aber die Autorin konzentrierte sich in dieser Geschichte auf die Geschehnisse aus Charlottes Kindheit und wie das kleine Mädchen von damals zu dieser Frau geworden ist, die nun Charlotte ist. Grundsätzlich sind die Gewalttaten sehr brutal und nicht für jedermann (Triggerwarnung: massive Gewalt an Kindern). Einige Charaktere fand ich stellenweise skurril. Der Weg der Traumabewältigung von Charlotte fand ich aber gelungen umgesetzt und psychologisch spannend.

    Mein Fazit: Das Buch ist keine leichte Kost, das sollte man sich bewusst sein. Psychologisch aber sehr spannend dargestellt. 4 Sterne.

  7. Cover des Buches The Stranger - Wer bist du wirklich? (ISBN: 9783732547173)
    Saskia Sarginson

    The Stranger - Wer bist du wirklich?

     (23)
    Aktuelle Rezension von: leipzigermama

    Puh, ein etwas aufwühlender Thriller, der beständig düstere Stimmung vermittelt. Der Klappentext bereitet hier so gar nicht auf den Inhalt des Buches vor. Denn hier wird tatsächlich ein aktuelles Thema – die Flüchtlingswelle – behandelt.
    Der Spannungsbogen wird beständig oben gehalten. Dafür sorgen vor allem die ständigen, sehr unerwarteten Wendungen in der Story. Damit ist es definitiv ein sehr fesselndes Buch, was man nur schwer aus der Hand legen kann.
    Den Einstieg mit dem Tod des Ehemanns fand ich interessant. Denn hier sind wirklich so viele offene Fragen, dass man direkt mit Ellie ermitteln möchte. Denn warum sollte ihr Mann betrunken Auto gefahren sein und dabei Selbstmord begangen haben? Zudem geben gut platzierte Flashbacks einen Einblick in Ellies Leben und treiben die Story gut voran statt sie auszubremsen.
    Dennoch gibt es für mich einen negativen Punkt. Ellie ist eigentlich schon über 40, aber erscheint von ihrem Charakter her im ganzen Buch über wie eine Mittzwanzigerin. Da kauft man ihr nur schwer die lebenserfahrene Cafébesitzerin ab. Hier sind für mich die Charaktere mit ihren jeweiligen Alters- und Lebensphasen einfach mangelhaft ausgearbeitet.
    Wenn man aber über dieses Manko und die etwas ungewöhnliche Erzählweise hinwegsehen kann, hat man mit “The Stranger – Wer bist du wirklich?” ein passendes Buch für düstere Herbstabende in der Hand.

  8. Cover des Buches Die Mühle (ISBN: 9783570311929)
    Elisabeth Herrmann

    Die Mühle

     (158)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die meisten Charaktere mochte ich leider nicht und die, die ich mochte, starben nach kurzer Zeit. Zudem handelten die Figuren für mich teilweise nicht nachvollziehbar. (SPOILER) Zum Beispiel reagierte der Chauffeur der Limousine auf ein Klopfen an der Scheibe nicht, woraufhin eine Person der Gruppe versuchte die Tür zu öffnen. Während dem Fahren! Dann standen sie vor einer Hängebrücke und die Limousine fuhr weg. Aber die Gruppe hatte nichts anderes zu tun als sich zu betrinken. Außerdem  vertraute Lana Johnny nicht mehr so ganz und verdächtigte ihn sogar, sie umbringen zu wollen, trotzdem verbarrikadierte sie sich mit ihm im Haus. (SPOILER ENDE) Da ich auch nicht alle Charaktere mochte, war es mir teilweise sogar egal, ob jemand jetzt nun starb oder nicht. (SPOILER) Zum Beispiel war Franziska kurz davor grauenhaft zu sterben. Eigentlich hätte das spannend sein können, doch es war mir egal ob sie starb. (SPOILER ENDE) Was man dem Buch aber lassen muss ist, dass es sehr spannend war und mit einigen Wendungen überzeugen konnte. Auch das Setting gefiel mir richtig gut, ich konnte mir die Landschaft sehr gut vorstellen. Das Ende gefiel mir nicht so gut, der „Epilog“, der ein Jahr später spielte, war ganz nett.

  9. Cover des Buches Die Wahrheit über ihn (ISBN: 9783499000737)
    Greer Hendricks

    Die Wahrheit über ihn

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Marcel_93

    Das Buch besteht aus drei Teilen.

    Den ersten Teil, empfand ich sehr erzählerisch aber interessant. Vielleicht minimal langatmig.

    Ab Ende des ersten Teiles und dem dazugehörigen Twist, hat mich das Buch komplett in seinen Bann gezogen. Es war sehr spannend, zu lesen, wie es in der Ehe von Nellie (Vanessa) und Richard lief. Auch die Vergangenheit und das Leben von Vanessa waren gut erzählt. 

    Die Charaktere haben mir gut gefallen, einzig am Ende konnte ich nicht zu einhundert Prozent nachvollziehen, warum Vanessa ihr Leben gegeben hätte, da sie zu ihrer Tante ja ein liebevolles Verhältnis hatte, einen Urlaub mit ihr plante und ihr bei ihrem schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag unterstützen wollte.

    Der Prolog, hatte dann noch einmal einen Twist und der machte mich wirklich etwas sprachlos.

    Einige Fragen bleiben für mich persönlich allerdings unbeantwortet.

    Die Geschichte wirkt sehr authentisch und ist nicht abgedreht das hat mir sehr gefallen.

    Ich fand das Buch klasse und kann es definitiv empfehlen!

  10. Cover des Buches Weiße Magie – mordsgünstig (ISBN: 9783423215916)
    Steve Hockensmith

    Weiße Magie – mordsgünstig

     (99)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Weiße Magie - mordsgünstig

    Autor*in: Steven Hockensmith, Lisa Falco

    Erschienen in Deutschland: 2015

    Originaltitel: The White Magic Five and Dime

    Erschienen in den USA: 2014

    Übersetzer*in: Britta Mümmler 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Krimi, Hetero, Slice of Life

    Preis: € 9,95 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 348

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-423-21591-6

    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

     

    Inhalt:

    Als Alanis McLachlan erfährt, dass ihre Mutter ermordet wurde, hat sie sie seit zwanzig Jahren nicht mehr gesehen. Ihr seltsames Erbe: ein kleiner Laden für okkulten Bedarf aller Art. Das lässt nichts Gutes ahnen, denn Alanis' Mutter war eine Trickbetrügerin mit mehr als zweifelhafter Karriere. Offenbar war ihre neueste Masche das Tarotkartenlegen. Um den Mörder zu finden, übernimmt Alanis den Laden selbst. Was nicht ohne Risiko ist, denn vom Tarot hat sie nicht die geringste Ahnung...

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch habe ich vor wenigen Monaten eher zufällig gefunden, als ich in der Stadt unterwegs war. Irgendjemand, den/die ich natürlich nicht kenne, hatte eine Kiste mit "Zu verschenken"-Sachen vor der eigenen Haustür stehen. Da war unter anderem dieses Buch hier dabei und da konnte ich nicht nein sagen. Sowohl die Beschreibung, als auch das hübsche Cover haben mich beide sofort angesprochen. Und für Krimis bin ich ja generell immer zu haben.

    Was mir auch sofort positiv aufgefallen ist, sind die ganzen Tarotkarten, die jeden Anfang eines Kapitels verzieren. Ich habe mir bisher nicht so viele Gedanken über Tarotkarten gemacht, ich hab zwar ein Set mit Untertale-Motiven. Aber die habe ich nicht, weil sie Tarotkarten sind, sondern als Merch für das Videospiel^^°

    Mir selbst wurden noch nie welche gelegt und ich habe auch keine Ahnung, wie man das macht. Da geht es mir wie Alanis, könnte man sagen. Größtenteils kenne ich die Karten auch nur wegen dem dritten Part des Anime "JoJo's Bizarre Adventure", da Tarotkarten in dem Part doch eine recht große Rolle spielen.

    Die Kommentare, die unter den jeweiligen Karten im Buch standen, waren mal mehr, mal weniger lustig, meistens eher weniger. Keine Ahnung, was genau damit bezweckt werden sollte, aber der Humor kam für mich eher weniger gut rüber. Gut, Humor in Büchern hat es eh meistens schwer mit mir XD

    Ok, mal zu den Charakteren und der Story. Die Hauptcharakterin ist eine laufende Doppelmoral.

    Auf der einen Seite will sie ihre Mutter rächen. Auf der anderen Seite sagt sie nicht, warum sie das machen will oder vielleicht weiß sie es selbst nicht. Außerdem sagt und zeigt sie öfters, dass sie ihre Mutter eigentlich verachtet.

    Auf der einen Seite will sie besser als ihre Mutter sein, und sich für deren Taten bei ihren Opfern entschuldigen. Auf der anderen Seite ist sie die ganze Zeit distanziert zu ihren Mitmenschen, benutzt die Lese- und Manipulationstechniken, die sie von ihrer Mutter gelernt hat und beeinflusst damit die Leute zu ihrem Gunsten. Ich weiß gar nicht, ob sie jemanden dort wirklich gemocht hat, bis auf ein-zwei Personen, aber sonst? Ist es ehrlich gesagt kein Wunder, dass sie hier und da total leicht aneckt.

    Für mich wurde das Buch stark von der Story getragen und auch ein bisschen von Alanis Vergangenheit, wie auch die Sache, die zwischen ihr und einem anderen Charakter lief. Gleichzeitig hatte ich mich auch die ganze Zeit gefragt: Wer ist der Mörder? Ich hatte nur wenig Anhaltspunkte und Alanis findet auch nicht so viel heraus, über seine sehr lange Zeit. Irgendwann aber hat sie dann aus dem Nichts einen Einfall und überführt den Täter. Der Teil des Buches hat mich einfach nur enttäuscht. Die Aufklärung kam mir von den Haaren herbeizogen vor, wie auch das Motiv - überhaupt wurde das Ganze auch gefühlt in nur wenigen Sätzen abgefrühstückt. Als hätten die beiden Autoren selbst keine Ahnung gehabt, wer der Täter sein soll und was das Motiv, dass es ihnen erst beim Schreiben eingefallen ist. Oder sie haben es sich spontan überlegt, als sie mit der Story soweit waren. Überzeugt hat es mich jedenfalls nicht. Schade eigentlich, die Story war jetzt kein Meisterwerk, aber doch relativ stark - an der Stelle wurde sie relativ schwach. Danach wird sie ok, kann sich aber von der Talfahrt nicht mehr so ganz erholen.

    Besonders, da sie sich wohl nicht entscheiden kann, wo sie nun leben möchte.

     

    Fazit:

    Das Buch war ok, aber so ganz bin ich mit der Hauptcharakterin nicht warm geworden. Die anderen Charaktere waren entweder zu unwichtig oder ein bisschen zu blass. So wirklich ist mir grad nur Clarice im Gedächtnis geblieben. Der Rest, nicht so wirklich. Und ja, was mich gestört hat, habe ich ja bereits erwähnt. Was ich ehrlich gesagt ein wenig schade finde.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt drei Sterne.  

  11. Cover des Buches Liebe wird aus Mut gemacht (ISBN: 9783499271212)
    Catharina Junk

    Liebe wird aus Mut gemacht

     (165)
    Aktuelle Rezension von: scarlett59

    Meine Meinung:

    Erwartend hatte ich einen leichten Liebesroman mit den üblichen Verwicklungen bevor das Happyend kommt. Bekommen habe ich einen sehr realitätsnahen Roman, der mich von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt durch die ganze Palette an Gefühlen geschickt hat.

    Die Protagonistin Nina durchlebt (in Rückblenden) alle Phasen der Behandlung einer Krebserkrankung und dies wird wirklich sehr realistisch im Roman ausgeführt, was stellenweise recht schwer zu auszuhalten war. Dennoch war auch hier immer eine Prise unterschwelliger Humor zu finden, wie z.B. zur Besuchszeit im Krankenhaus:

    „… Mit dem jeweiligen Besucher über wechselnde, unverfängliche Themen sprechen, bis beide Seiten erschöpft sind und sich mit verleugneter Erleichterung von einander verabschieden. …“

    Mehr oder weniger parallel dazu wird Ninas Rückkehr ins „normale Leben“ erzählt. Hier kommt es immer wieder zu skurrilen Situationen, die mich schmunzeln ließen. Und auch eine Lovestory entwickelt sich.

    Fazit: Das Buch war nicht die seichte Lektüre, die ich erwartet hatte, aber genau deshalb ist es definitiv eines meiner Jahreshighlights!

  12. Cover des Buches Quicksand: Im Traum kannst du nicht lügen (ISBN: 9783404179633)
    Malin Persson Giolito

    Quicksand: Im Traum kannst du nicht lügen

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Jacky2708

    Inhalt:

    Stockholm: Nach einem Blutbad an einem Gymnasium steht die achtzehnjährige Maja vor Gericht. Sie hat geschossen, und unter den Toten sind ihre beste Freundin Amanda, ihr Freund Sebastian und der Lehrer Christer. Wie konnte es dazu kommen, dass dieses einstmals so beliebte Mädchen zur meistgehassten Person Schwedens wurde? Und ist sie überhaupt eine Mörderin?

    Fazit:

    Der Schreibstil liest sich angenehm, allerdings gab es so einige Wiederholungen, die meinen Lesefluss gestört haben. Maja kommt recht emotionslos rüber, dadurch konnte ich mich nicht gut in sie hineinversetzen. Eine 18 jährige die zusammen mit ihrem Freund einen Amoklauf geplant haben soll. Ich konnte nicht sagen, ob sie es getan hat oder nicht, sodass mich das Ende überraschen konnte. Wahrscheinlich hätte ich mehr mitfühlen können, wenn Maja nicht so kalt rüber gekommen wäre. Ihre Emotionen waren nicht so richtig nachvollziehbar, da Maja sehr distanziert ihre Geschichte erzählt hat. Im großen und ganzen war das Buch unterhaltsam und es ist lesenswert. 

  13. Cover des Buches Teuflisches Spiel (ISBN: 9783596196135)
    Linda Castillo

    Teuflisches Spiel

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Speckelfe

    Auch Band 5 der Reihe von Linda Castillo um die amische Gemeinde Painters Mill fesselt wieder. Zusätzlich zur spannende Geschichte um einen vermeintlichen Kutschen-Unfall, kommt es noch zu einem Fund, der Kate Burkholder Angst macht und droht, ihr Leben zu zerstören. Eine würdige Fortsetzung der Reihe, bin schon auf den nächsten Band gespannt.

  14. Cover des Buches Weiße Magie – direkt ins Schwarze (ISBN: 9783423217149)
    Steve Hockensmith

    Weiße Magie – direkt ins Schwarze

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Sunnyleinchen

    Inhalt: Die geläuterte Ex-Hochstaplerin Alanis McLachlan ist sesshaft geworden: In ihrem Tarotladen in Berdache, Arizona, geht sie dem ehrbaren Geschäft des Kartenlegens nach. Da taucht plötzlich ein Geist aus ihrer Vergangenheit auf — und droht sie in Dinge zu verwickeln, von denen sie für ihr Leben genug hatte. Doch letztendlich gibt es kein Entrinnen: Erneut muss sie mit Hilfe ihres redseligen Tarot-Handbuchs einen Mörder finden! 

    "Weiße Magie- direkt ins Schwarze" habe ich gelesen, ohne andere Bände der Reihe zu kennen. Ich konnte der Handlung trotzdem gut folgen. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und an vielen Stellen konnte ich wirklich richtig lachen. Die Charaktere sind alle sehr eigen, so bekommt die Story einen ganz besonderen Charme. Besonders die Interaktion der einzelnen Figuren, hat mir gut gefallen. Im eigentlichen Kriminalfall waren die Entwicklungen für mich etwas zu vorhersehbar und so richtig wollte keine Spannung aufkommen.

  15. Cover des Buches Weiße Magie – Vorsicht Stufe! (ISBN: 9783423216647)
    Steve Hockensmith

    Weiße Magie – Vorsicht Stufe!

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Patrick_Rieber

    Auch im zweiten Teil versucht Alanis McLachlan Wiedergutmachung zu leisten und die ehemaligen Kunden ihrer Mutter für deren Betrügereien zu entschädigen. 

    Mittlerweile hat Alanis auch zu ihrer Halbschwester noch einige Freunde in ihrer neuen Heimat Arizona gefunden, wie zum Beispiel Marsha, die allerdings plötzlich verschwindet und da Alanis ja bereits im ersten Band der Buchreihe eine gewisse Reibungsfläche zwischen Marsha und deren Mann wurde, liegt der Verdacht nahe, dass er hinter dem Verschwinden, der gutmütigen Blondine steckt.

    Wieder einmal geht Alanis mit allerlei Erlerntem aus den Trickbetrugszeiten ihrer verstorbenen Mutter sowie deren Tarotkarten auf Verbrecherjagt und macht das mit ebenso viel Witz und Rafinesse, wie im ersten Teil!

    Wieder eine klare Leseempfehlung - insbesondere, weil die Deutungsmöglickeiten der Tarotkarten an den Kapitelanfängen einfach köstlich sind! (Gäbe es dieses Deutungsbuch - ich würde es kaufen und verschlingen!)

  16. Cover des Buches Himbeeren mit Sahne im Ritz (ISBN: 9783328103295)
    Zelda Fitzgerald

    Himbeeren mit Sahne im Ritz

     (29)
    Aktuelle Rezension von: bouquin
    Inhalt:
    Kaum jemand verkörpert den Zeitgeist der Roaring Twenties so wie Zelda Fitzgerald. Sie war der Prototyp des »Flappers«: frech, abenteuerlustig, extravagant. Ihre Erzählungen entführen uns in das glamouröse, schillernde Bühnenuniversum der Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Sängerinnen und erwecken das Gefühl dieser Ära zum Leben. Die Lichter des Broadways, Schrankkoffer voll Tüllkleider, Orchideen in onduliertem Haar: Diese hinreißend sinnlichen Erzählungen handeln von der hohen Kunst, sich selbst zu inszenieren – und von dem Preis, den man dafür zahlt.
    Quelle: https://blogger.randomhouse.de/bloggerportal/site/title/542085.html

    Bewertung:
    Die kurzen einzelnen Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Die Protagonistinnen waren sich alle ähnlich: Sie waren alle hochnäsig, erfolgsgierig und aufmerksamkeitssuchende junge Frauen. Die Erzählinstanz fand ich auch sehr interessant: Über das „Ich“ weiß man gar nichts und er/sie beschreibt die jungen Frauen aus seiner/ihrer Perspektive.
    Die einzelnen Geschichten waren auch sehr schnell zu lesen, da sie relativ kurz sind. Sie handeln um Liebe, Verlobungen, Schauspiel- und Tanzkarrieren, Freundschaften und Verrat. Weiters hat mir auch die Sprache sehr gut gefallen: Sehr detailreich und beschreibend.

    Zitate:
    „Im Stillen erwartet sie Großes vom Leben, und zweifellos war das einer der Gründe, warum das Leben ihr Großes gewährte.“ S. 7
    „Sie konnte sich nicht mehr vorstellen, im Leben überhaupt etwas zu erreichen.“ S. 128
    „Für viele Menschen ist die Liebe trügerisch wie die Marmelade in „Alice in Wunderland“ – gestern Marmelade, morgen Marmelade, nur heute gibt es keine.“ S. 136

    Fazit:
    Kurze und einprägsame Geschichten, die die „roaring twenties“ und deren Frauen sehr gut widerspiegelt.

  17. Cover des Buches Grandhotel Angst (ISBN: 9783328100881)
    Emma Garnier

    Grandhotel Angst

     (74)
    Aktuelle Rezension von: san_allegra

    leider hat mich der Roman nicht umgehauen. Die ganze Geschichte ist ein hin und her, wirkt sehr chaotisch, und ohne richtigen roten Faden. Die Landschaft und Atmosphäre im Ort mit den vielen exotischen Pflanzen wurde gut beschrieben und auch die Idee, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven -einmal aus der Gegenwart und einmal mit Sicht von vor einer Woche - beschrieben wurde hat mir gut gefallen. Das Ende bzw. die Auflösung kam unerwartet und ließ mich mit vielen ungeklärten Fragen zurück. Leider kam für mich beim Lesen keine Spannung auf und ich konnte nicht in die Geschichte eintauchen. 

  18. Cover des Buches Zu nah (ISBN: 9783959673020)
    Olivia Kiernan

    Zu nah

     (202)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Tja nun….Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat. Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod. Packend. Überraschend. Nervenaufreibend.(Klappentext)

    Immer wenn ich so etwas lese - überschwängliche Reaktionen - dann zweifle ich nach dem Lesen des Buches manchmal an mir selber. Ich fand das alles nämlich nicht.

    Okay, schlecht ist es nicht, aber auch nicht gut; ich habe mich eher mal wieder gelangweilt und vom Inhalt bereits - vor einer Woche gelesen - wieder die Hälfte vergessen.

    Darum werde ich jetzt auch nicht weiter darauf eingehen - ausführliche Rezensionen gibt es sicher genug.

     

  19. Cover des Buches Das Paar aus Haus Nr. 9 (ISBN: 9783959672122)
    Felicity Everett

    Das Paar aus Haus Nr. 9

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    „Das Paar aus Haus Nr. 9“ von Felicity Everett lag bereits eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher, da ich mir nie so ganz sicher war, ob ich das Buch tatsächlich lesen möchte, da ich nicht genau wusste, welches Genre mich hier erwarten wird. Da die Kurzbeschreibung aber letztendlich auf einen Thriller hingedeutet hat und ich dementsprechend auch einige Rezensionen zu dem Buch gelesen habe, wollte ich „Das Paar aus Haus Nr. 9“ doch noch eine Chance geben und muss leider sagen, dass ich doch  enttäuscht bin.


    Ein wenig Schuld trifft daran der Schreibstil, denn an diesen konnte ich mich leider überhaupt nicht gewöhnen. Man merkt Felicity Everett zwar die Erfahrung beim Schreiben an, allerdings gibt es in diesem Buch sehr viele Wiederholungen, die Dialoge wirken hölzern und phrasenhaft und auch sonst geht alles nur sehr langsam voran, was sehr ermüdend ist. 


    Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Gavin und Louise ziehen in eine neue Nachbarschaft und werden direkt herzlich von ihren neuen Nachbarn Sara und Neil begrüßt. Zwischen den beiden Paaren entwickelt sich schnell eine Freundschaft und sie verbringen fortan viel Zeit miteinander. Je mehr Zeit sie alle miteinander verbringen, desto unglücklicher scheint Sara jedoch zu wirken, denn sie hinterfragt ihr eigenes Leben auf einmal und hält sie sich und Neil für langweilig und farblos. Sara möchte einiges verändern und lässt sich dabei von Gavin und Louise inspirieren, allerdings merkt sie nicht, dass vieles in deren Leben nur eine Fassade ist und vergisst dabei, dass sie es selbst eigentlich ganz gut im Leben getroffen hat.


    Wer sich bei „Das Paar auf Haus Nr. 9“ auf einen Thriller freut, der wird auch schnell enttäuscht sein, denn in diesem Buch geht es vielmehr darum, wer man ist, was man vom Leben erwartet und dass das Leben auch immer ein paar Opfer braucht, wenn es um Selbstverwirklichung und Weiterentwicklung geht. Man erhält dafür einen guten Blick in die Psyche von Sara und Neil auf der einen Seite und Gavin und Louise auf der anderen Seite. 

    Das alles wäre sicherlich interessant, wenn man sich für die vier Charaktere interessiert hätte. Dies fiel mir jedoch im Laufe der Geschichte immer schwerer, da sie auf mich nicht sonderlich sympathisch wirken, sondern oftmals naiv und recht oberflächlich daherkommen. 


    Somit ist „Das Paar aus Haus Nr. 9“ für mich leider eine Enttäuschung, da ich hier etwas vollkommen anderes erwartet habe. Wären die Charaktere etwas besser gezeichnet und hätten sie mehr Ecken und Kanten gehabt und wäre der Erzählstil nicht so nüchtern gewesen, hätte ich mich vielleicht mehr für das Buch erwärmen können. So entpuppt es sich jedoch als ein farbloses, oberflächliches Werk, das schnell wieder vergessen ist. 

  20. Cover des Buches Er liebt sie nicht (ISBN: 9783442547678)
    Sharon Bolton

    Er liebt sie nicht

     (68)
    Aktuelle Rezension von: ReadAndTravel

    Er ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …

    Das Buch lag eine ganze Weile auf meinen SuB. Ich bin immer wieder darum herum geschlichen und frage mich jetzt natürlich, warum ich es habe so lange warten lassen. Das Buch hat mich direkt am Anfang gepackt. Der Mörder und sein Fall, waren ein ganz anderes Thema. Es war kein typischer Ermittlerthriller, den ein jeder schon oft gelesen hat. Die Charaktere waren alle interessant und gut ausgearbeitet. Bis fast zum Schluss, war ich mir nicht sicher ob er nun der Mörder ist oder nicht. Über die ganze Story verteilt, spinnt sich der Leser verschiedene Theorien und Erklärungen zusammen, doch es kommen einfach immer wieder neue Fragen auf. Das Buch ist super spannend geschrieben und lässt sich schnell lesen. Oft wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Mit dem Ende war ich ebenfalls zufrieden und es zeigte sich, dass tatsächlich einer meiner Theorien, der Wahrheit entsprach.

    Ich gebe den Buch 5/5 Sterne. Es war super! Ich habe mir direkt drei weitere Bücher der Autorin bestellt.

  21. Cover des Buches Der Frauenchor von Chilbury (ISBN: 9783462052879)
    Jennifer Ryan

    Der Frauenchor von Chilbury

     (111)
    Aktuelle Rezension von: frauschulze_hoppe_liest

    Bedauerlicherweise ist "Der Frauenchor von Chilbury" ein Briefroman, welcher von Tagebucheinträgen ergänzt wird und diesen Erzählstil mag ich leider so überhaupt nicht. Da mir das Buch geschenkt wurde und ich das Thema sehr interessant fand, hatte ich mich vorher damit gar nicht beschäftigt. Was also tun? Letztendlich habe ich die Geschichte als Hörbuch genossen und die tollen Sprecherinnen haben mir sehr gut, über den bei mir so ungeliebten Stil hinweg geholfen. Allen die sich daran nicht stören, kann ich das Buch empfehlen. Der/die Leser*in blickt aus der Sicht eines, allein durch seine Existenz, sehr unerhörten Frauenchores auf einen kurzen Zeitraum im 2. Weltkrieg. Wir nehmen die Perspektiven einiger Sängerinnen ein und erfahren einiges über den teils unerwarteten, teils ersehnten und teils notgedrungenen Rollenwechsel der Frauen und über die daraus resultierenden Entwicklungen. Der Chor bietet einen schönen Rahmen, welcher mir einen etwas anderen Blick auf diese Zeit ermöglichte.

  22. Cover des Buches Radieschen von unten (ISBN: 9783770014897)
    Lotte Minck

    Radieschen von unten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Loretta Luchs hat Probleme mit ihrem Freund, und zieht vorübergehend in den Schrebergarten ihrer Kollegin Diana. Doch dort ist ihr auch keine Ruhe vergönnt – ein tödlicher Unfall folgt dem nächsten. Bald hat Loretta das Gefühl, dass die Unfälle womöglich herbeigeführt wurden, und da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt sie eben selbst.

    Dies ist der erste Band der Loretta-Luchs-Reihe, die im letzten Jahr mit Band fünfzehn beendet wurde. Ich bin seinerzeit mit dem vierten Band eingestiegen, und habe mittlerweile alle gelesen, nur dieser erste fehlte mir noch.

    Tatsächlich ist hier schon einiges enthalten, was man aus der Reihe kennt, Loretta arbeitet bei einer Sexhotline, Diana und Doris sind ihre Kolleginnen, andere aus ihrem späteren Freundeskreis lernt sie hier kennen, und sogar Kommissarin Küpper ist bereits mit im Spiel.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass, wäre das der erste Band der Reihe, den ich gelesen hätte, ich auf die weiteren womöglich verzichtet hätte. Loretta ist mir hier nur semisympathisch, vor allem aber ist von Spannung keine Spur, und die Auflösung schon früh offensichtlich. Dass sich der Hauptcharakter oder jemand ihm nahestehendes am Ende in Gefahr begibt, nervt mich generell in Krimis, so auch hier, zumal die Sache in einer Form eskaliert, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Leider fehlt auch der Humor, der spätere Bände auszeichnet und zu „Krimödien“ macht.

    Was ich mochte, ist, dass ich viele liebgewonnene Charaktere wiedergetroffen habe, und dass ich erfahren habe, wie es anfing mit dem immer einmal wieder ermittelnden Freundeskreis. Und natürlich das Cover, das auch hier schon Ommo Wille beigetragen hat, wenn es auch noch kein Rundum-Cover ist, er hat der Reihe einfach seinen Stempel von Anfang an aufgedrückt, und schon durch sein Werk immer wieder Lust auf die Romane gemacht.

    Band 1 der Reihe konnte mich leider nicht so abholen wie viele der späteren Bände, hat aber meine Neugierde über den Anfang befriedigt und Freude über das Wiedersehen mit den Charakteren des späteren Freundeskreises bewirkt. Die Reihe insgesamt ist besser als dieser erste Band, ich kann sie nach wie vor empfehlen.

  23. Cover des Buches Je tiefer man gräbt (ISBN: 9783746633619)
    Mary Ann Fox

    Je tiefer man gräbt

     (88)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Die Gärtnerin Mags Blake verschlängt es, nachdem sie jahrelang in den USA gelebt hat, wieder in ihr Heimatdorf in Cornwall. Dort betreibt sie eine eigene kleine Gärtnerei, hat jedoch keine Mitarbeiter, da sie sich das finanziell noch nicht leisten kann. Sie bekommt die tolle Chance beim Tag der offenen Tür in Shelter Gardens Führungen zu übernehmen und ist sofort Feuer und Flamme. In diesem wunderschönen Landschaftsgarten stößt Mags dann jedoch erst auf eine Kette und dann sogar auf menschliche Knochen...beides scheint Emily Franklin zu gehören, die die  Verlobte des zukünftigen Erbens von Shelter Gardens war, bis sie vor einem Jahr über Nacht verschwand...

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass mir die Lokation im Buch wirklich sehr gefallen hat! Die Gärten, die Liebe zu den Pflanzen und Blumen ist schon in jeder Zeile spürbar und macht das Buch für einen Gartenfreund zum Genuss. Die Parks und Gärten im Buch werden sehr anschaulich und lebendig beschrieben, Mags hat ausserdem eine liebevolle Art mit den Blumen umzugehen, man merkt ihr das Herzblut für den Beruf an!

    Auch Mags fand ich eine symphatische, für einen Krimi ungewöhnliche, Protagonistin. Als Gärtnerin hat sie mit dem Tod oder gar Mord sonst eigentlich nicht so viel am Hut. Gekonnt fügt die Autorin die Protagonistin aber dennoch immer wieder in die Handlungen des Krimis ein, ohne das Mags wie eine Ermittlerin aggiert. Dies hat den Fall authentisch gemacht. 

    Der Fall an sich hätte aber meiner Meinung nach etwas spannender sein dürfen, sehr schnell hatte ich Gedanken wer der/die Täter/in sein könnte und letzendlich lag ich damit auch richtig. Und das obwohl ich diesmal ziemlich Probleme hatte mir alle Personen zu merken. Normalerweise habe ich damit überhaupt kein Problem, hier kam ich öfters draus wer denn nun wer ist. 

    Fazit: Das Buch besticht mit einer tollen Gartenlokation und einer symphatischen, für einen Krimi auch ungewöhnlichen Protagonistin. Der Fall hätte aber noch etwas spannender sein dürfen.

  24. Cover des Buches Madame le Commissaire und die späte Rache (ISBN: 9783426521113)
    Pierre Martin

    Madame le Commissaire und die späte Rache

     (65)
    Aktuelle Rezension von: josyy

    Ach, ist das schön, wieder in Fragolin zu sein!

    Wie schon der 1. Band der "Madame le Commissaire"-Reihe hat mir auch der 2. Band wirklich gut gefallen. Ich muss nochmal betonen, wie sehr ich Apollinaire liebe!! Ich habe "Madame le Commissaire und die späte Rache" fast in einem Rutsch verschlungen. Diesmal wusste ich sogar, wer der Täter ist - zwar nicht auf den 1. Versuch, aaaaber damit sind wir schon mal ein bisschen weiter als beim 1. Band, wo ich bis zum Ende völlig ahnungslos war 😂

    Ich habe keinerlei Kritikpunkte und freue mich, im 3. Band wieder nach Südfrankreich zu reisen.

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