Bücher mit dem Tag "psychiatrische behandlung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "psychiatrische behandlung" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Komm, ich erzähl dir eine Geschichte (ISBN: 9783596521715)
    Jorge Bucay

    Komm, ich erzähl dir eine Geschichte

     (322)
    Aktuelle Rezension von: Tomatenkind

    Da ich das Buch geschenkt bekommen habe, wollte ich es natürlich auch (zu Ende) lesen, zwischendrin ist mir aber immer wieder die Motivation dazu abhanden gekommen. Ich habe mich beim Lesen doch ziemlich gelangweilt.

    Die Geschichten waren irgendwie zu wenig interessant(?) für mich und das Setting drum herum fand ich eher störend.

    Der Schreibstil war ebenfalls nicht für mich - selbst das Cover finde ich nicht besonders ansprechend. 

    Ich weiß nicht, ob mir das Buch besonders viel gebracht hat. Das Format, das ich habe ist aber eine Miniversion, das war das beste an dem Buch!

  2. Cover des Buches Splitter (ISBN: 9783868007404)
    Sebastian Fitzek

    Splitter

     (2.297)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Die Geschichte um den Protagonisten Marc Lucas, der nach einem Autounfall an Amnesie leidet und sich mühsam an sein früheres Leben erinnert, ist packend und geheimnisvoll. Fitzeks Schreibstil ist wie immer mitreißend und sorgt für eine konstante Spannung, die bis zum Ende des Buches anhält.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, besonders Marc Lucas als Hauptfigur ist ein interessanter Protagonist, dessen Zerrissenheit und Verzweiflung authentisch wirken. 

    Allerdings muss ich zustimmen, dass die Geschichte an manchen Stellen etwas wiederholend wirkt. Die Spannungskurve flacht stellenweise ab. Zudem konnte mich das Ende des Buches nicht vollständig überzeugen. Es wirkte für mich einfach zu unglaubwürdig und unlogisch. 

     Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, jedoch gibt es einige Schwächen im Finale. Trotzdem ist das Buch empfehlenswert für alle, die gerne Psychothriller mit einer düsteren Atmosphäre und überraschenden Wendungen mögen.

  3. Cover des Buches Die Demütigung (ISBN: 9783446251373)
    Philip Roth

    Die Demütigung

     (69)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Obwohl mir dieses Buch von Philip Roth nicht ganz so gut gefallen hat wie "Nemesis" und "Empörung", so war ich doch einmal mehr überzeugt davon, wie unglaublich spannend und komplex er eine eigentlich ganz einfach anmutende Geschichte erzählen kann. Es geht um den fünfundsechzig-jährigen Schauspieler Simon Axler, der nach jahrelangem Ruhm von einem Tag auf den anderen seine schauspielerische Fähigkeit verloren zu haben glaubt. Sein Selbstvertrauen sinkt auf den Nullpunkt und er lässt sich, nachdem ihn auch noch seine Ehefrau verlässt, selbst in eine Nervenheilanstalt einweisen. Ein Jahr später verliebt sich Simon Axler in die fünfundzwanzig Jahre jüngere Pegeen, die Tochter eines befreundeten Ehepaars. Die Geschichte nimmt seinen Lauf. Ich verzichte an dieser Stelle auf weitere inhaltliche Angaben, um nicht alles vorwegzunehmen.

    Aus meiner Sicht wieder ein gelungener Roman über Macht, Leidenschaft und Ehrverletzung, der mit seinen gut 120 Seiten schnell gelesen ist, aber trotzdem grosses Lesevergnügen bereitet.

  4. Cover des Buches Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen (ISBN: 9783492315456)
    Karin Feuerstein-Praßer

    Alice von Battenberg – Die Schwiegermutter der Queen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gleich vorweg, ein Buch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen habe. Dieses eher unkonventionelle Leben der Prinzessin Victoria Alice Elizabeth Julia Marie von Battenberg (25. Februar 1885 – 5. Dezember 1969) war von so vielen Schicksalsschlägen durchzogen, dass es nicht verwunderlich erscheint, wie sehr sich die Prinzessin in der Religion und der Spiritualität Halt suchte.

    Inhalt: Im Alter von drei Jahren bemerkt man, dass die kleine Alice gehörlos ist. Das Kind lernt rasch von den Lippen abzulesen und eignet sich verschieden Sprachen an. Sie ist hübsch und folgsam. 1903 heiratet Alice den Prinzen Andreas von Griechenland. Das Paar lebt in Griechenland, schenkt vier Töchtern und dann dem ersehnten Sohn Prinz Philip das Leben. Die Monarchie geht in Griechenland ihrem Ende entgegen und Alice muss mit ihrer Familie bei einer Nacht und Nebelaktion das Land verlassen. Die Familie strandet in Paris. Alice ist immer wieder nervlich angeschlagen, verweilt häufiger in Sanatorien. Nicht immer freiwillig. Sigmund Freud diagnostiziert bei ihr eine >paranoide Schizophrenie<. Immer wieder brechen heftige Schicksalsschläge über Alice hinein. Ihre Tochter Cäcilie kommt mit ihrem Mann und zwei ihrer Kinder bei einem Flugzeugabsturz zu Tode. Auch hier sucht Alice den Halt in ihrem Glauben. 

    Als Alice 1938 nach Griechenland zurückkehrt, hofft sie, dass ihr Sohn Philip zu ihr zieht. Doch dieser hat andere Pläne, er strebt die maritime Laufbahn bei der Royal Navy an. Während des 2. Weltkrieges engagiert sich Alice in einer Athener Suppenküche, kümmert sich um die Waisenhäuser, unterstützt das Rote-Kreuz und gewährt einer jüdischen Familie bei ihr im geheimen zu wohnen. 1949 gründete die Prinzessin einen Orden, auf der Grundlage ihrer in der Sowjetunion ermordeten Tante Elizabeth von Hessen-Darmstadt. Fortan sah man sie nur noch im Habit. 1967 zog sie nach dem griechischen Militärputsch zu ihrem Sohn Philip und dessen Ehefrau Elizabeth in den Buckingham-Palast. Dort verstarb sie im Jahre 1969.

    Ein Zitat von Prinz Philip sei hier erwähnt, kurz vor seiner Heirat vertraute er einer engen Freundin:

    >Warum, meinst du wohl, heirate ich? Ich sag´s Dir. Ich hatte nie ein wirkliches Zuhause. Seit meinem 8. Lebensjahr war ich immer auf irgendeiner Schule oder bei der Marine gewesen.< – Seite 176

    Ein Buch, dass sich so wunderbar und interessant liest. Große Leseempfehlung!

  5. Cover des Buches Januskinder (ISBN: 9783839216828)
    Marcus Richmann

    Januskinder

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dorli
    Zürich. Die neun Monate alte Jacqueline Schöllhorn wurde entführt, doch der Entführer meldet sich nicht, eine Lösegeldforderung bleibt aus. Wenige Tage später findet ein Obdachloser das kleine Mädchen tot auf einer Baustelle. Sie ist verdurstet. Kurz darauf wird im Hinterhof eines Restaurants zwischen Müllsäcken die Leiche eines zweiten Kleinkindes gefunden – Identität unbekannt. Hat derselbe Täter ein zweites Mal zugeschlagen? Eine fieberhafte Spurensuche beginnt - der Druck auf die Ermittler wächst, als ein weiteres Kind entführt wird…

    „Januskinder“ ist bereits der 3. Fall für Maxim Charkow - für mich war dieser Einsatz in Zürich der erste, den ich mit dem russischstämmigen Chefermittler erleben durfte.
    Auch ohne Kenntnis der ersten beiden Bände war ich schnell mit den Akteuren und ihren Eigenarten vertraut und hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen würden.

    Maxim Charkow ist ein emotionaler Ermittler. Sehr aufbrausend, wenn es um die grausamen Taten geht, hat er auch eine melancholische Seite. Bei seinen Ermittlungen geht er äußerst sorgfältig und objektiv vor. Besonders beeindruckt hat mich der Mittvierziger mit seinem guten Gespür für seine Mitmenschen und seiner Fähigkeit, sich schnell auf eine gegebene Situation einzustellen.

    Zunächst scheinbar gänzlich voneinander unabhängige Handlungsstränge wachsen nach und nach zusammen. Während Charkow und sein Team versuchen, den Tätern auf die Spur zu kommen und in verschiedenen Richtungen ermitteln, stellt Psychologin Gabriela Goldsachs - neben ihrer Arbeit für die Polizei - Nachforschungen zu einer Patientin an, zu der sie einfach keinen Zugang findet. Man spürt beim Lesen, dass sowohl die polizeilichen Ermittlungen wie auch Gabrielas Recherchen zusammenhängen müssen, aber man bekommt den verknüpfenden Faden einfach nicht zu packen – ein sehr verzwickter, äußerst spannender Fall!! Man kann durchweg sehr gut Miträtseln und Mitgrübeln und wird dann am Ende von den grausamen Hintergründen fast erschlagen.

    Neben Prostitution, Menschenhandel und Kindesmissbrauch greift Marcus Richmann ein düsteres Kapitel der schweizerischen Sozialgeschichte auf – fürsorgerische Zwangsmaßnahmen. Ein Thema, das mir bisher nicht bekannt war und mich einfach sprachlos macht. Menschenrechtsverletzungen auf Behördenentscheid - und das bis in die späten Jahre des 20. Jahrhundert. Personen, deren Lebensweise nicht den gängigen Vorstellungen von Moral und Ordnung entsprach, wurden zu unfassbaren Maßnahmen verurteilt, von Zwangsabtreibungen über Fremdunterbringungen bis hin zur Einweisung in Heime, Heil- oder Strafanstalten und das für die Betroffenen ohne ein gerechtes Verfahren oder die Möglichkeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.

    Die möglichen dramatischen Auswirkungen und Folgen solcher Maßnahmen hat Marcus Richmann mit einer fesselnden Krimihandlung verwoben. „Januskinder“ ist ein mitreißend erzählter Krimi, der mir ein paar sehr spannende Lesestunden beschert hat.
  6. Cover des Buches Warum Charlie Wallace? (ISBN: 9783423624930)
    Stan van Elderen

    Warum Charlie Wallace?

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Der 11.September verändert das Leben aller. Auch von Jonathan, der sowieso sehr schüchtern ist und kaum mit jemanden spricht. ganz anders ist da Charlie. Er ist der Neue und er ist eben laut, lebendig und verwickelt jeden sofort in ein Gespräch. Jonathan ist fasziniert und und bald schon hängen sie zusammen und es wird wie eine neue Welt.

    Das Buch von Stan van Elderen fand ich ungeheuer spannend und eine tolle Suche nach sich selbst und dem Leben.

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