Bücher mit dem Tag "psychologisch interessierte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "psychologisch interessierte" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Liebes Kind (ISBN: 9783423218368)
    Romy Hausmann

    Liebes Kind

     (1.071)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Dieser Thriller beginnt dort, wo andere Thriller üblicherweise aufhören: Mit der Flucht einer entführten Frau vor ihrem Peiniger. Vier Monate lang hat er sie gefangen gehalten und sie in ein perfides Spiel hineingezwungen, in dem sie die Rolle einer liebenden Ehefrau und Mutter seiner beiden Kinder übernehmen und sich an seine strikten Regeln halten musste, in einer abgelegenen Hütte mit verschraubten Fenstern und einer immer abgeschlossenen Tür. Nun erlebt Lena (was, wie sich später herausstellt, gar nicht ihr richtiger Name ist) die Nachwirkungen dieses Traumas – etwas, was in vielen Thrillern ausgeklammert wird und hier umso beeindruckender wirkt. Ihr Denken ist weiterhin beherrscht von den Regeln und Demütigungen ihres Entführers; in Form von Flashbacks und Rückblenden setzt sich ihr Martyrium für die Lesenden wie ein Puzzle zusammen. Obwohl sie jetzt vermeintlich frei ist, hängt noch immer eine vage Bedrohlichkeit über allem, und sie hat große Schwierigkeiten, wieder ins Leben zurückzufinden.

    Eine weitere Perspektive ist die von Matthias, Vater der vor 13 Jahren entführten Studentin Lena Beck, die der Protagonistin erstaunlich ähnlich sieht. Sein Schmerz ist auf jeder Seite spürbar, denn er hat auch nach so langer Zeit die Hoffnung nicht aufgegeben, seine Tochter wiederzufinden. Dabei wird nicht nur der Verlust selbst thematisiert, sondern auch das (vermeintliche) Versagen der Polizei, die nach all den Jahren nicht einmal Lenas Leiche gefunden hat, sowie die Unverfrorenheit der Presse, die Matthias und seine Frau aus Sensationsgier bedrängt und reißerische Halbwahrheiten druckt. Ich mag die Vielschichtigkeit dieser Perspektive, in der auch gezeigt wird, wie Matthias aus seiner Trauer und Wut heraus mehrere unüberlegte Dinge tut, die seine Situation am Ende nur verschlimmert.

    Die interessanteste Perspektive ist aber die von Hannah, eines der beiden Kinder in der Hütte, die die Protagonistin während ihrer Entführung als ihr eigenes Kind annehmen muss. Sie ist in der Hütte aufgewachsen und kennt nichts anderes als diese kleine, abgeschiedene Welt und die strengen Regeln ihres Vaters, der ihr und ihrem Bruder gegenüber jedoch nie Gewalt angewandt hat. Konfrontiert mit der Welt außerhalb dieser wenigen Quadratmeter, mit Ärzt*innen, Krankenschwestern und Polizist*innen, eckt sie schnell an, denn sie hat unter den Umständen ihres Aufwachsens eine völlig eigene Weltsicht entwickelt. Wie selbstverständlich erzählt sie von schrecklichen Dingen, die sie in ihrem Alltag erlebt und gesehen hat, zeigt sich resistent gegenüber einfühlsamen Gesprächsversuchen und ist irritiert darüber, dass die Regeln ihres Vaters in dieser neuen Welt nicht mehr zu gelten scheinen. Anstatt jedoch ihre eigene Kindheit als schlimm und traumatisch anzuerkennen, sieht sie in den neuen Menschen in ihrem Umfeld den Fehler, unterstellt ihnen Dummheit und Unhöflichkeit. Eine ebenso tragische wie faszinierend geschriebene Perspektive. Außerdem interessant ist, dass Hannah aufgrund ihrer Vorgeschichte eine unzuverlässige Erzählerin ist, deren Berichte immer durch die Linse eines vollkommen abgeschottet aufgewachsenen Kindes gefiltert wird.

    Insgesamt fand ich das Buch sehr spannend und mitreißend, obwohl ich vorher schon die gleichnamige Netflix-Serie gesehen hatte (die ich übrigens sehr mochte). Vom Grundkonzept kommen sich Buch und Serie sehr nahe, jedoch gibt es viele Aspekte, die nur im Buch bzw. nur in der Serie vorkommen und dadurch das Lesen des Buches auch nach dem Schauen der Serie (und umgekehrt) lohnenswert machen. Was mich beim Lesen ziemlich enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass meine Lieblingsfigur aus der Serie, die Ermittlerin Aida Kurt, im Buch gar nicht vorkommt. Der Fokus liegt im Buch insgesamt weniger auf der Polizeiarbeit als auf der Bewältigung der traumatischen Situation durch die drei Perspektivfiguren. Was sich zwischen Buch und Serie auch fundamental unterscheidet, sind die am Ende enthüllte Person und das Motiv des Täters. Im Buch war das wesentlich überraschender und perfider – was nicht heißt, dass die Abwandlung in der Serie schlecht war; auch dort hat sie sich organisch in den abweichenden Plot eingefügt.

    Ein Aspekt, den die Serie völlig vernachlässigt hat, ist die Tatsache, dass die Protagonistin vor ihrer Entführung mit einer Frau zusammen war (auch wenn das auffällig subtil gehalten ist und sie zunächst nur als ihre Mitbewohnerin vorgestellt wird). Dadurch bekommt der Zwang, sich als Ehefrau und Mutter in die heterosexuelle Idealvorstellung einer Kernfamilie einzufügen, noch mal eine ganz andere Dimension. Dabei ist dieses Martyrium nicht als eine Art Konversionstherapie angelegt; die Protagonistin ist ein reines Zufallsopfer. Trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) lässt sich dieses Buch auch als ein Kommentar auf gesellschaftliche Zwänge und Erwartungen lesen, in dem der Entführer (der von der Protagonistin auch als „Gott“ bezeichnet wird) für eine gnadenlos konservative gesellschaftliche Entität steht, der seinen patriarchalen Machtanspruch geltend macht.

  2. Cover des Buches Das Wetter hat viele Haare (ISBN: 9783218010818)
    Renate Silberer

    Das Wetter hat viele Haare

     (16)
    Aktuelle Rezension von: frauvormittag
    Diese Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen, die bei der lovelybooks leserunde mitgemacht hat. Ich lese sehr gerne Kurzgeschichten und diese Erzählungen folgen in den einzelnen Geschichten wiederkehrenden Figuren, sie schreiben sich fort. Erzählt wird nie zu viel, was mir sehr gefällt, denn ich mag es nicht, wenn auch das offensichtliche noch nachzulesen ist. Einige Geschichten spielen mit dem Absurden, verzichten auf eine nachvollziehbare Handlung und gerade dieser Zugang zu Sprache und Literatur ist für mich sehr fesselnd. Bilder, die in meinem Kopf auftauchen und in mir etwas ansprechen oder mich anregen, sind genau das, was ich an Literatur mag. In diesem Buch geschieht dies auf sehr vielfältige Weise. Die Autorin mischt Alltagsgeschehen mit Traummomenten und stellt dadurch spannende Bezüge her, die Situationen in neuem Licht erscheinen lassen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde es demnächst wieder lesen. 
  3. Cover des Buches Die Traumdeutung (ISBN: 9783957000309)
    Sigmund Freud

    Die Traumdeutung

     (52)
    Aktuelle Rezension von: butterflyinthesky
    Zusammenfassung:
    The Interpretation of Dreams 1st appeared in German in 11/1899 as Die Traumdeutung (publisher postdated 1900). Publication inaugurated the theory of Freudian dream analysis, which he described as "the royal road to the understanding of unconscious mental processes", promising to "demonstrate that there is a psychological technique which makes it possible to interpret dreams, & that on the application of this technique, every dream will reveal itself as a psychological structure, full of significance, & one which may be assigned to a specific place in the psychic activities of the waking state. Further, I shall endeavour to elucidate the processes which underlie the strangeness & obscurity of dreams, & to deduce from these processes the nature of the psychic forces whose conflict or cooperation is responsible for our dreams."
    The book introduces the ego & describes a theory of the unconscious as regards dream interpretation. Dreams are forms of wish-fulfillment—attempts by the unconscious to resolve conflicts, whether recent or from the past (Beyond the Pleasure Principle discusses dreams which don't appear to be such). Because the information in the unconscious is in an unruly, often disturbing form, a preconscious censor won't allow it to pass unaltered to consciousness. While still attentive, the censor is more lax in sleep than in waking hours. Thus the unconscious must distort the meaning of its information to make it past the censor. As such, dream images often aren't what they appear to be & need analysis.

    Meine Meinung:
    Fand ich (wie alle Freud Bücher) wieder mal sehr interessant. Es zieht sich an einigen Stellen aber es ist so informativ :)
  4. Cover des Buches Das geheime Leben der Seele (ISBN: 9783442178964)
    Sabine Wery von Limont

    Das geheime Leben der Seele

     (50)
    Aktuelle Rezension von: mariposa27

    Sabine Wery von Limont greift das schwer fassbare geheime Seelenleben auf. Sie grenzt ihre Wirkungsweise ein und bezieht es auf das Nevensystem mit Auswirkungen auf den ganzen Körper. Schließlich sind es unsere Vorerfahrungen und damit einhergehend unsere Gefühle, die sich stets auf den Organismus auswirken. Die gesamte Wahrnehmung und die Bindung zu unseren Mitmenschen kann uns glücklich oder auch krank machen.

    Die gesamte Einleitung zum limbischen System mit sehr aktuellen Vergleichen liest sich hervorragend. Hier hat man Gelegenheit in sich hineinzuschauen und zu reflektieren. Der Wohnsitz der Seele wird aus psychologischer Sicht analysiert. Dies geschieht jedoch stets verständlich und greifbar. Auch die Bedürfnisse der Seele sind praxisnah aufbereitet und auch für Laien nachvollziehbar.

    Der Mittelteil richtet sich an Krankheiten der Seele und behandelt Angststörungen, Zwänge, Depressionen. Die Beschreibungen werden mit genauen Fallbeispielen gestützt. Diese Abschnitte sind sehr spezifisch und daher eher an Kenner gerichtet. Spannend wird wieder das Ende des Buches, wenn es darum geht ein "Gleichgewicht" für unsere Seele herzustellen und wie sie letztlich nach Schicksalsschlägen Halt findet. Besonders die "Bodyguards" unserer Seele wie z.B: Beziehungen, Partnerschaft, Glaube und Meditation haben einen genauen Blick verdient.

  5. Cover des Buches Big Ideas. Das Psychologie-Buch (ISBN: 9783831049820)
    Catherine Collin

    Big Ideas. Das Psychologie-Buch

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Skylynn

    Inhaltlich geht es im "das Psychologie Buch" um wichtiges psychologisches Grundlagenwissen. Die einzelnen Theorien werden sehr kurz aufgeführt. Sie sind veranschaulicht mit vielen Grafiken zum Thema. Eine zeitlich, geschichtliche Einordnung findet sich im Buch wieder. 

    Ich konnte mich nicht zwischen  3 und 4 Sternen entscheiden. Für mich hat das Buch eher 3 Sterne verdient, da die Theorien doch sehr knapp beschrieben sind und mir persönlich viele wichtige Details fehlen. Allerdings ist dies vermutlich auch eher ein Buch um sich die verschiedenen Theorien kurz und knapp anzusehen und ein grobes Wissen zu erhalten, welches dann durch andere Quellen, bei Bedarf und Interesse, erweitert werden kann. Da der Zweck dieses Buches vermutlich eher in kurz und knapp erläuterten Theorien verankert ist, habe ich mich dann für die 4 Sterne entschieden. 

    Die Grafiken sind sehr anschaulich, meiner Meinung nach aber teilweise auch etwas zu viel. Sie lenken doch auch vom Inhalt ab. Um fundiertes Fachwissen zu erlangen, das etwas weiter geht, als die äußersten Grundlagen, ist das Buch meiner Meinung nach nicht so gut geeignet. Dennoch hatte ich beim Theorien erkunden und wieder auffrischen einiger Theorien Spaß und habe auch Neues dazugelernt. Die Aufbereitung des psychologischen Grundlagenwissens ist gut gelungen, teilweise hätte dies etwas übersichtlicher gestaltet werden können, andererseits gibt es so noch viel auf den Seiten rund um den Text herum zu entdecken. 

    Das Buch kann ich weiterempfehlen, wenn Theorien aufgefrischt werden wollen, um sich einen groben Überblick über Theorien zu verschaffen oder um einfach etwas darin zu stöbern. Für Wissen, welches in die Tiefe geht, wir zumindest zusätzlich, weitere Literatur benötigt. 

  6. Cover des Buches Mutterliebe (ISBN: 9781520420288)
    Andreas Binder

    Mutterliebe

     (13)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Jan Decker ist gehobener Kriminalbeamter im beschaulichen Fürth. Auch wenn seine Karriere etwas schleppend verläuft, so erscheint ihm sein Leben doch glücklich, denn er ist mit einer wunderschönen und intelligenten Frau verheiratet. Doch dann wird Fürth von einer brutale Mordserie eingeholt. Der Fall scheint schnell gelöst. Aber nicht für Jan. Der emsige Kriminalbeamte geht auf eigene Faust Spuren nach, die ihn direkt in das Herz der Kriminalpolizei selbst führen. Und auch seine geliebte Frau Eva scheint etwas mit der Sache zu tun zu haben..."

    Meinung:
    Durch den Klapptext waren meine Erwartungen schon sehr hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Thriller fesselt einen ab der ersten Seite und man fiebert, leidet und fühlt mit Jan mit. Es ist einfach toll wie der Autor es geschafft hat so mitreißend zu schreiben das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Es passieren immer wieder Dinge welche unverhofft sind und durch die Wendungen und Verstrickungen schafft es der Autor den Spannungsbogen noch weiter aufzubauen.
    Einziges Manko: Das Cover der Buches ist nicht besonders ansprechend. Nachdem das Auch zur Bewertung gehört leider nur 4 Sterne.

    Fazit:
    Ein toller thriller der nichts auslässt.
  7. Cover des Buches Das Haus meiner Eltern hat viele Räume (ISBN: 9783442770564)
    Ursula Ott

    Das Haus meiner Eltern hat viele Räume

     (54)
    Aktuelle Rezension von: buchstabenwald

    Ursula Ott erzählt die Geschichte ihres Elternhauses. Oder eigentlich die Geschichte der Entscheidung, ihr Elternhaus zu verkaufen. 

    Gemeinsam mit Mutter und Schwester wird beschlossen, dass das Haus verkauft wird und die 87-jährige Mutter in eine kleine Wohnung in die Nähe der Töchter zieht. Gemeinsam - also auch die Mutter, die ihr Leben lang in diesem Haus gelebt hat. Sie entschließt sich dazu, den Besitz, der ihr Leben geprägt hat, zu Gunsten der Nähe ihrer Liebsten aufzugeben. 

    .

    Gerade weil ich selbst fürchte, früher oder später in so einer Lage zu sein, fand ich dieses Buch so spannend. Wie kommt es zu diesem Prozess? Diesem Loslösen von einem Großteil des Materiellen, das so das Leben so maßgeblich bestimmt? Dem Loslösen von bergeweise Erinnerungen, von den Gewohnheiten? Vom Zuhause? Und dann nochmal in ein neues Zuhause, ohne all die geliebten Dinge?

    .

    Wie kommt diese Thematik des „letzten Umzugs“ auf den gemeinsamen Tisch? Und falls es gar nicht erst auf den Tisch kommt: Der Gedanke, irgendwann in einem Haus zu stehen, das übergeht vor Erinnerungen und Gegenständen, aber sonst leer ist - da wird mir schon übel.

    .

    Ursula Ott hat diesen Prozess des Loslassens sehr gut getroffen, finde ich. Gefühlvoll und klar hat sie beschrieben, dass das „Älter werden“ und die damit einhergehenden Bedürfnisse und Möglichkeiten und vor allem Ängste nicht nur einzelne Personen, sondern die ganze Familie betrifft. 

    .

    Ich habe viel von diesem Buch mitgenommen. Einerseits habe ich viele neue Sichtweise aufgesogen, andrerseits war ich oft erleichtert: Es geht nicht nur uns so. Das tat gut. Und motiviert, die Dinge anzutreiben, so lange alle  beisammen sind (und das hoffentlich noch sehr lange!). 

    .

    Fazit: Für jeden, der sich früher oder später mal mit in so einer Situation sieht. Kein Ratgeber, aber ein „Du bist nicht allein“.

  8. Cover des Buches Das Geheimnis der Grays (ISBN: 9783608983623)
    Anne Meredith

    Das Geheimnis der Grays

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Hilla

    Der deutsche Titel hat bei mir falsche Erwartungen geweckt. Darüber hinaus waren fast alle Personen so unsympathisch, dass ich mich sehr  schwergetan habe, mich für ihre Geschichte zu interessieren. Schade fand ich auch, dass der Mörder von Anfang an bekannt war.

  9. Cover des Buches im sog des irrsinns (ISBN: 9783863654023)
    lisa jackson weltbild

    im sog des irrsinns

     (11)
    Aktuelle Rezension von: zitroenchen76

    Als begeisterter Lisa Jackson Leser, mußte ich natürlich auch diesen lesen. Vorab muß ich sagen, daß es ein gutes schlüssiges Buch ist, allerdings nicht mit der Montana-Reihe mithalten kann.

    Kate verliert bei einem Autounfall ihren Mann und ihre kleine Tochter. Sie erhält von ihrem verschuldeten Chef (Anwalt) das Angebot ein Baby illegal zu adoptieren. Der kleine Jon muß verschwinden und niemand darf etwas von diesem Baby erfahren...
    Kate nimmt an, erzieht Jon als ihren Sohn und liebt ihn heiß und innig. Doch Jon ist anders - er kann "Sehen". Wenn er Menschen berührt, sieht er ihr Leben und auch in seinen Träumen sieht er teilweise die Zukunft. Für Jon nicht leicht, er wird verspottet.
    Jon träumt, von einem Mann, der ihn umbringen will. Am nächsten Tag zieht Daegan auf die Farm nebenan. Kate ist skeptisch - aber fühlt sich zu Deagan hingezogen...
    In Rückblicken erfahren wir Deagans Geschichte: er ist ein Bastard, heißblütig und kämpft sich schwer durchs Leben.
    Außerdem lernen wir die Familie Sullivan kennen: der äußer Schein ist alles für diese reiche Familie...

    Ein gutes schönes, flüssig zu lesendes Buch. Paßt zu Lisa Jackson. Thriller - NEIN!

  10. Cover des Buches Zur Psychopathologie des Alltagslebens (ISBN: 9783737204316)
    Sigmund Freud

    Zur Psychopathologie des Alltagslebens

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Radagast
    Wenn man sich etwas mit Psychologie auseinander setzt, kommt man an "Sigi" Freud nicht vorbei. Zuerst las ich etwas über seinen Werdegang und wie er lebte, damit ich mir die Person Freud etwas vorstellen konnte. Als ich dieses Buch zu lesen begann, habe ich das erste Kapitel fünf mal gelesen, da der Schreibstil von Freud etwas verwirrend war. Dieser chaotische und gewöhnungsbedürftige Schreibstil zieht sich als roter Faden durch dieses Buch. Diese behaarlichkeit beim lesen zahlte sich aus, da ich nach und nach zu verstehen begann wie er analysierte. In diesen Buch ist er der Frage nachgegangen, warum der Mensch alltägliche Fehlleistungen vollbringt. Damit sind Wörter gemeint die falsch ausgesprochen, gelesen und geschrieben werden. Auch ist er der Frage nachgegangen warum manche Menschen Alltagsticks entwickeln (bzw:. mit Münzen klimpern...). Für mich war es spannend zu erfahren wie er analysierte und tiefsitzende Probleme für damalige Zeit löste. Eines darf man nicht vergessen, Freud war im bürgerlichen Mileu zuhause, und die damaligen Probleme seiner Klienten waren anderer Natur, als die Probleme aus dem Arbeitermileu. In vielen Dingen ist Freud aus heutiger Sicht überholt, dennoch ist es interessant seine Bücher zu lesen. Obwohl ich mir nicht leicht getan habe dieses Buch zu lesen, bereue ich es nicht dieses Buch bis zum Ende gelesen zu haben. Mich hat es zum nachdenken angeregt und meinen Horizont in puncto Psychologie erweitert.
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