Bücher mit dem Tag "psychologischer thriller"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "psychologischer thriller" gekennzeichnet haben.

32 Bücher

  1. Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)
    Sebastian Fitzek

    Der Nachtwandler

     (2.307)
    Aktuelle Rezension von: _jamii_

    In seiner Jugend litt Leon Nader an Schlafstörungen. Als Schlafwandler wurde er während seiner nächtlichen Ausflüge sogar gewalttätig und deswegen psychiatrisch behandelt. Eigentlich glaubte er geheilt zu sein – doch eines Tages, Jahre später, verschwindet Leons Frau unter unerklärlichen Umständen aus der gemeinsamen Wohnung. Ist seine Krankheit etwa wieder ausgebrochen? Um zu erfahren, wie er sich im Schlaf verhält, befestigt Leon eine bewegungsaktive Kamera an seiner Stirn – und als er am nächsten Morgen das Video ansieht, macht er eine Entdeckung, die die Grenzen seiner Vorstellungskraft sprengt: Sein nächtliches Ich steigt durch eine ihm völlig unbekannte Tür hinab in die Dunkelheit …

    Ich hatte etwas Mühe damit, in die Geschichte hineinzukommen. Es gibt für mich sehr viele Unterbrechungen für Rückblenden. Auch sonst ist der Schreibstil irgendwie gewöhnungsbedürftig. Die ganze Geschichte ist skurril und ein bisschen irre, und je weiter man liest, umso wirrer wird das Ganze.

    Leon driftet im Laufe der Geschichte immer mehr in sein Verrücktsein ab, man fragt sich immer öfters, war das gerade Gelesene nun Realität oder nur ein Traum? Wann schläft Leon, wann schlafwandelt er und wann ist er wirklich wach?

    Für mich gibt es am Ende ein paar Zufälle zu viel. Die Auflösung ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen. Und trotzdem ist es sehr beängstigend, was ich da gelesen habe. Dass es dann plötzlich zwei Auslöser für die sich zuspitzende Situation gibt, war für mich einer zu viel. Da hätte ich mir entweder den einen oder den anderen gewünscht.

    Starke Idee, Umsetzung nicht ganz nach meinem Geschmack.

  2. Cover des Buches Die Therapie (ISBN: 9783947185955)
    Sebastian Fitzek

    Die Therapie

     (3.857)
    Aktuelle Rezension von: Jessimart96

    Dieses Buch hat mich sehr gepackt. Ich liebe den Schreibstil und die Bücher von fitzek sowieso. Er hat es drauf. Ich konnte das Buch nicht weglegen.. ich glaube ich war lange schon nicht mehr so gefesselt von einer Geschichte. ACHTUNG SPOILER! Zwischenzeitlich habe ich mir gedacht, dass lorenz da mit drinne steckt und selbst an einer Schizophrenie leidet ( der Hund, die Fälle, der Bürgermeister ), jedoch hätte ich niemals damit gerechnet, dass die Tochter noch lebt.

  3. Cover des Buches Schlüssel 17 (ISBN: 9783945386958)
    Marc Raabe

    Schlüssel 17

     (409)
    Aktuelle Rezension von: Wachtel07

    Der Anfang war etwas langweilig, aber teilweise entscheidend für die weitere Geschichte. Es ist spannend geschrieben.

    Tom Babylon sucht seit vielen Jahren seine kleine Schwester Vi(Viola) die aber schon tot ist, was er nicht wahrhaben will. Er ist Kriminalkomissar und in seinem aktuellen Fall wird die Mutter von seiner Jugendfreundin grausam zugerichtet im Berliner Dom gefunden, um ihren Hals ein Schlüssel mit der Zahl 17, mit diesem verschwand vor vielen Jahren Vi.

    Manchmal sind es sehr fragwürdige Handlungen, und das Ende bleibt leider offen.

  4. Cover des Buches Dark Call - Du wirst mich nicht finden (ISBN: 9783959673785)
    Mark Griffin

    Dark Call - Du wirst mich nicht finden

     (231)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Einstieg in eine neue Reihe rund um Holly Wakefield. Sie arbeitet als Kriminalpsychologin. Ihr Spezialgebiet: Serienmörder. Warum sie sich dafür entschieden hat, erfährt man im Laufe des Bandes. Detective Inspector Bishop ist auch ein Charakter, der recht interessant ist. Man erfährt nicht so viel über ihn am Anfang, doch merkt man das er viel zu erzählen hat. Die Morde sind brutal, grausam und der Mörder erzählt uns einiges. Genau drei Erzählstränge haben wir. Holly, Bishop und den Mörder, leicht hinter alles zu kommen. Auf keinen Fall, denn er erzählt uns einiges, doch daraus können wir nicht gleich erschließen, wer er ist. Das hat mir gefallen. Die Psyche zu erforschen und trotzdem mitzurätseln. Es ist spannend, fesselnd und hat kein richtiges Schwarz und weiß. Kein gut und böse, es ist sehr real gehalten und das hat mir total gefallen.

  5. Cover des Buches Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst. (ISBN: 9783734100529)
    Paula Hawkins

    Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

     (128)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Beckford ist bekannt für seinen Fluss und eine besondere Stelle in ihm, die der Drowning Pool genannt wird. Dort wurden schon vor Jahrhunderten Frauen mittels der Hexenprobe ertränkt. Jetzt ist dort Danielle  Abbott - angeblich - in den Tod gesprungen. Sie hat sich intensiv mit den Geschichten der toten Frauen, die im Pool ihren Tod fanden, beschäftigt. Nach 15 Jahren kehrt Nels Schwester Julia nun zurück zu ihrer Nichte Lena, die sie noch nie gesehen hat. Julia kommt nicht gerne nach Beckford, denn sie wäre als Jugendliche fast selbst im Fluss ertrunken.

    Das klang so gut und hatte so viel Potential. Eine Dorfgemeinschaft, die irgendwelche Geheimnisse hütet. Eine Frau, die nach langer Zeit wieder in ihr Elternhaus zurückkehrt, mit ganz viel Jugendtraumata im Gepäck und ein undurchsichtiger Todesfall.

    Leider, leider hat mich das Buch überhaupt nicht gepackt. Ich habe ewig gebraucht, um es durchzulesen und war zwischendrin kurz davor, es abzubrechen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektive von - Moment, ich muss kurz nachzählen - vierzehn (!) Personen erzählt. Ich mag ja multiperspektivische Geschichten, aber bis ich hier alle Personen sortiert hatte, musste ich erst das halbe Buch lesen. Das war einfach zu viel des Guten. Auch der Spannungsbogen war für mich gar nicht vorhanden, das plätscherte so vor sich hin, ich weiß auch nicht. Aber es steht ja auch Roman auf dem Umschlag, nicht Krimi oder Thriller. Da bin ich wahrscheinlich dem Cover-Bild auf dem Leim gegangen. Mir hatte schon "Girl on the train" nicht hundertprozentig gefallen, aber von diesem Buch war ich enttäuscht. Da passte es dann auch, dass das Ende ehe farblos war. Schade.

  6. Cover des Buches Vier.Zwei.Eins. (ISBN: 9783596702954)
    Erin Kelly

    Vier.Zwei.Eins.

     (191)
    Aktuelle Rezension von: mariposa27

    Das Buch braucht etwas, um wirklich beim Leser anzulaufen. Das liegt nicht zuletzt an der Erzählweise, denn "Vier.Zwei.Eins." wird aus zwei Sichten und zusätzlich noch auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen ist da Lauras und zum anderen Kits Erzählsicht. Laura erzählt sowohl aus der Gegenwart als auch aus der Vergangenheit.

    Sobald die Erzählstränge zusammen laufen, steigt auch die Spannung der Geschehnisse. Er geht um eine unaufgeklärte Vergewaltigung, um Misstrauen, neue Freundschaften, Angstzustände, Unsicherheiten und doch aber auch um eine ganz eigene Interpreation von Liebe und Zuneigung.

    Es sind vier Menschen, deren Charakterzüge recht gut eingefangen wurden, die sich im Leben durchkämpfen und individuell ganz liebenswert sind. Hin und wieder fragt man sich als Leser warum bestimmte Taten nötig sind. Doch es entblättert sich nach und nach und zur Mitte des Buchs befindet man sich auf der Geraden und wird das Buch nicht mehr zur Seite legen können. Am Ende wird man sich mit dem Begriff "Egoismus" näher beschäftigen müssen. Eine in den kindlichen Tagen wichtige Eigenschaft und deren Auswirkungen, wenn man zu lange daran festhält...

  7. Cover des Buches Der Insektensammler (ISBN: 9783570068250)
    Jeffery Deaver

    Der Insektensammler

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Lincoln macht sich zusammen mit Amelia und seinem Assistenten Tom auf eine lange Reise quer durch die USA, da er sich von einer OP etwas Besserung für seinen Zustand erhofft. Um die Wartezeit bis zur OP zu überbrücken nehmen er und Amelia einen Fall an. Ein Junge der von allen nur der Insektensammler genannt wird, soll zwei Frauen entführt haben und Lincoln soll ihn finden.

    Vom Aufbau her war die Geschichte der vorherigen Geschichte sehr ähnlich. Erst ist die Geschichte etwas zäh, da man ja scheinbar weiß was Sache ist, aber dann gibt es eine Wendung nach der Nächsten. Aber da ich das diesmal erwartet habe, hat es mich wenig überrascht.

    Auch mochte ich das Setting irgendwie nicht. Ich mag Amelia und Lincoln lieber in New York anstatt irgendwo in den Sümpfen.

    Ich hoffe jetzt einfach mal das der Autor im nächsten Teil der Reihe ein neuen Aufbau benutzt und mich wieder ordentlich überrascht.

  8. Cover des Buches Tokio (ISBN: B004OL2S0Q)
    Mo Hayder

    Tokio

     (234)
    Aktuelle Rezension von: BogomilPopowitsch

    Vor dem Hintergrund des Nanking-Massakers entwickelt Mo Hayder einen Handlungsstrang, der bis in die Gegenwart reicht und dringt dabei weit unter die Oberfläche der japanischen Gesellschaft vor, in Tiefen, in denen jede Menschlichkeit schwindet, hinab, in eine pure, monströse Existenz. Für die Erzählerin werden dabei Leid, Schmerzen und ein beinahe unnennbares Grauen zur identitätsstiftenden Wahrnehmung. Dem Leser wird einiges abverlangt und am Schluss ist der Gedanke naheliegend, dass jeder Mensch "irgendwo" ein Monster ist ...

  9. Cover des Buches Ohne ein Wort (ISBN: 9783828990845)
    Linwood Barclay

    Ohne ein Wort

     (839)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Eltern und ihr Bruder spurlos verschwinden. Lange Jahre voller Trauer und Hoffnung liegen nun hinter ihr. Seit ein paar Jahren ist sie nun verheiratet und ihre Tochter ist ihr ein und alles. Zu ihrer Tante Tess. der Schwester ihrer verstorbenen Mutter, hat sie ein prima Verhältnis, denn bei ihr ist sie aufgewachsen. Alles scheint gut zu laufen. Aber dann kommt ein Brief, eine eMail und eines Tages liegt der alte Filzhut ihres Vaters auf dem Küchentisch. Was ist hier los? Will jemand ein böses Spiel mit ihr treiben oder lebt ihre Familie tatsächlich noch? In einem Kaufhaus meint sie ihrem Bruder zu begegnen, aber der junge Mann beweist mit seinem Ausweis, dass er anders heißt. Cynthia glaubt ihm nicht, denn er sah Todd zum verwechseln ähnlich.

     Ein super spannender Thriller bei dem man nie weiß, wem man trauen kann oder wer doch Feind ist.

  10. Cover des Buches Sie weiß von dir (ISBN: 9783499272653)
    Sarah Pinborough

    Sie weiß von dir

     (112)
    Aktuelle Rezension von: thats-new-life

    ...die Rezensionen durchgelesen, diese Story ist eines der schlechtesten die ich kennenlernen durfte. Das Genre ist absolut KEIN THRILLER und kaum zuzuordnen, es will mysteriös sein ist aber eher total hirngespinstig wie die Geschichte, es ist weder in der Phantasiewelt zuzuordnen, noch das ganze überwiegend normale Umfeld, macht Sinn mit einer Irren die Fähigkeiten hat bzw. der Fähigkeiten hat, die man einem Junkie zuordnen kann. In welchem Rausch schreibt man sowas dessen Ende noch viel schrecklicher ist? Ich glaube ich hab noch nie so eine schlechte Rezension geschrieben. Meine arme Zeit, es ist reine Zeitverschwendung.

  11. Cover des Buches Klassentreffen (ISBN: 9783453722514)
    Simone van der Vlugt

    Klassentreffen

     (370)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Es ist der erste Roman den ich von Simone van der Vlugt gelesen habe und wird garantiert nicht der letzte sein. Auch den historischen Roman den diese Autorin geschrieben hat möchte ich unbedingt lesen. 

    Der Schreibstil von Simone van der Vlugt gefiel mir sehr sehr gut und die Geschichte konnte mich gleich fesseln. Sabine mochte ich gleich und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie hatte es wirklich nicht leicht in der Schule und auf der Arbeit. Durch das Mobbing erlitt sie einen Burn-Out und Depressionen. Wirklich sehr traurig. Die Geschichte war sehr interessant und ich habe sie sehr gerne gelesen. Das Ende war für mich nicht voraussehbar. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Leser, die es eher unblutig und ruhiger mögen. Ein Stern Abzug gibt es wegen dem Ende. Ich hätte es mir anders gewünscht. 


  12. Cover des Buches Der Feind in deiner Nähe (ISBN: 9783641246037)
    Nicci French

    Der Feind in deiner Nähe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: DustBunny

    Dies ist wieder mal ein ungewöhnlicher Thriller des Autoren-Duos: wie lernen eine erfolgreiche Geschäftfrau kennen, die jedoch völlig außer Rand und Band ist!

    Sie verhält sich privat wie beruflich absolut zerstörrerisch - sich selbst und anderen gegenüber, wodurch sie sich sehr viele Feinde macht...

    Ihr schlimmster Feind ist jedoch sie selbst, mit entsprechenden Konsequenzen...

    Der Psychothriller ist flüssig sowie anschaulich geschreiben, und auch sehr unterhaltsam. Thrill kommt für meinen Geschmack erst spät auf und das Ende, also wer ist hier wirklich gefährlich und warum, war mir zu flach und auch nicht ganz schlüssig.

    Psychologisch gesehen fand ich die Handlung aber wirklich faszinierend!




  13. Cover des Buches Morgen werde ich dich vermissen (ISBN: 9783499290565)
    Heine Bakkeid

    Morgen werde ich dich vermissen

     (63)
    Aktuelle Rezension von: BUCHWURM20

    Gerade aus dem Gefängnis entlassen, steht Thorkild Aske vir dem Nichts. Früher war er interner Ermittler bei der Polizei, doch als er sich in die Freundin seines Hauptverdächtigen verliebt, geht alles schief. Sie stirbt bei einem gemeinsamen Autounfall, Drogen waren im Spiel. Der von Schuldgefühlen geplagte betäubt sich seither mit starken Medikamenten. Als schließlich der Bruder der Toten verschwindet, drängt ihn sein Psychologe diesen ausfindig zu machen. So beginnt seine Reise in den hohen Norden Norwegens, denn dort arbeitete Rasmus auf einer abgelegenen Leuchtturminsel. Während der wütenden Herbststürme wird eine Leiche angeschwemmt, doch es handelt sich um eine Frau.. 

    Der Autor schuf eine sehr dichte, düstere und auch etwas unheimliche Atmosphäre. Schon bald kommt es zu Ungereimtheiten, weitere Menschen verschwinden. Thorkild, aus dessen Perspektive wir lesen, ist psychisch äußerst instabil, permanent zugedröhnt und somit ein sehr unzuverlässiger Erzähler. Die Grenzen zwischen Rausch, Wahn und Wirklichkeit verschwinden, weshalb der Leser lange im Dunkeln tappt. Leider wird das Ende, für meinen Geschmack, etwas zu aprubt abgehandelt. 

  14. Cover des Buches Tödliche Intrige (ISBN: 9783838712673)
    Arnaldur Indriðason

    Tödliche Intrige

     (105)
    Aktuelle Rezension von: yadah

    Mir gefällt der Schreibstil, die Geschichte lässt sich gut lesen und hat eine wirkliche Überraschung in der Mitte des Buches. Wirklich spannend ist es zwar nicht, trotzdem mochte ich es

  15. Cover des Buches Sonnensturm (ISBN: 9783641126476)
    Åsa Larsson

    Sonnensturm

     (97)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Ein Kirchenoberhaupt liegt ermordet mit ausgestochenen Augen und abgehakten Händen vor dem Altar seiner Kirche in Lappland. Der ehrgeizige Staatsanwalt hält Sanna, die Schwester des Toten, für die Mörderin, weil sie die Leiche gefunden hat. Verzweifelt ruft diese ihre alte Freundin Rebecka Martinsson zu Hilfe, als Anwältin und damit diese sich um ihre kleinen Töchter kümmert, denn sie will diese auf keinen Fall bei ihren Eltern lassen. Rebecka versucht mit der hochschwangeren Polizistin Anna- Maria Mella die Wahrheit herauszufinden, während immer mehr Beweise gegen Sanna auftauchen. Aber die Gemeinde schweigt eisern.

    Ich habe schon ein Buch der Autorin gelesen und war begeistert, sodass ich nun die ganze Reihe lesen werde und hier die erste Begegnung von Rebecka und Anna-Maria erlebe. Ich mag Rebeckas direkte Art, Dinge anzusprechen und Fragen zu stellen, ihren Mut und dass sie so echt und authentisch wirkt. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt, die Sprache gefällt mir sehr und auch, dass man einen Einblick bekommt, wie sich der Alltag in einer ständig verschneiten Gegend gestaltet, wo minus 10 Grad als mild bezeichnet werden.

    Alles in allem ein richtig spannender Pageturner mit überraschenden Wendungen, menschlichen Abgründen, einem tollen Schreibstil und interessanten Charakteren. 

    Klare Leseempfehlung.


  16. Cover des Buches Die Umarmung des Todes (ISBN: B004OL2G7G)
    Natsuo Kirino

    Die Umarmung des Todes

     (90)
    Aktuelle Rezension von: thesmallnoble
    Die in tristen Verhältnissen lebende Yayoi bringt im Affekt ihren nichtsnutzigen Gatten um. Ihre drei, ein ebenfalls tristes Dasein fristenden, Kolleginnen helfen bei der Zerstückelung der Leiche und deren Entsorgung per Müllabfuhr. Die Polizei findet Leichenteile und verdächtigt ein Yakuzamitglied. Dem ist zwar nichts nachzuweisen, aufgrund der Untersuchungshaft verliert er aber seinen Amüsierbetrieb und damit seine Geldquelle. Er sinnt auf Rache, während ein Teil des Frauenquartetts einen Leichenentsorgungsbetrieb aufzuziehen versucht...........

    Der Plot, der einen amerikanischen Autor vielleicht zur breiten Darstellung eines Gemetzels veranlasst hätte, einem Spanier möglicherweise zur Burleske geraten wäre, wird von der japanischen Autorin zu einem tiefgründigen, fesselnden Psychodrama von hoher Qualität komponiert.

    Die Charaktere aller Hauptpersonen werden durch eine ständig wechselnde Erzählperspektive kunstvoll nahe gebracht. Das von Kirino dargestellte Leben der Durchschnittsjapaner ist freudlos. Die handelnden Personen sind nicht gut oder böse - nicht Schwarz oder Weiss werden dargestellt, sondern Abstufungen von tristem Grau.

    In dieser Welt taugt jeder zum Verbrecher, das Verbrechen holt die Akteure kurzfristig aus dem immer gleichen Trott, bringt Emotion und Abwechslung.

    So ist das Buch manchmal makaber, manchmal verstörend, aber immer von hoher literarischer Qualität und nie langweilig
  17. Cover des Buches When She Was Bad (ISBN: 9781473509597)
    Tammy Cohen

    When She Was Bad

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Mona_Lisa_
    5 Arbeitskollegen und ein neuer Boss, der schleichend den Arbeitsalltag unerträglich macht. Plus ein dunkles Geheimnis, sehr, sehr dunkel. Tolle Charakterzeichnungen, psychologisch exzellent, oft böse und wahnsinnig spannend.
  18. Cover des Buches Behind Closed Doors: The Most Emotional and Intriguing Psychological Suspense Thriller You Can't Put Down (ISBN: 9781250121004)
    B.A. Paris

    Behind Closed Doors: The Most Emotional and Intriguing Psychological Suspense Thriller You Can't Put Down

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lululand
    Beklemmende Story mit voraussehbarem Plot und unnötigem Tierleid aufgepeppt. Immerhin passt das Sprichwort "Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein" hier wunderbar. 
  19. Cover des Buches The Dark Room (ISBN: 9781409165057)
    Jonathan Moore

    The Dark Room

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cambridge
    Ich bin mir nicht sicher, wie ich dieses Buch bewerten soll. Einerseits habe ich es gerne und zügig gelesen, andererseits gab es einige Dinge, die mir nicht gefallen haben.

    Vor wenigen Monaten las ich „The Poison Artist“, welches mir gefallen hat; es war ungewöhnlich in mehrfacher Hinsicht. Die Story war ausgefallen und der düstere Schreibstil ebenfalls. Letzteres trifft unbedingt auch auf dieses Buch zu. Der Autor schafft eine sehr düstere und sinistere Atmosphäre. Die Story selber ist nur bedingt ungewöhnlich. Ähnliches hat man schon öfter gelesen. Eine junge Frau wurde von bösen Männern umgebracht, nachdem sie sie zur Genüge missbraucht haben. Dieser Mord ist ein Cold Case und kommt durch ein spätes Geständnis auf den Schreibtisch von Inspector Cain. Dadurch wird die komplexe Hintergrundgeschichte dieses Mordes langsam aufgeklärt.

    Das Buch ist sehr ruhig und unaufgeregt erzählt. Trotzdem bleibt es interessant. Dem Autor gelingt das Kunststück, die Geschichte spannend genug zu halten, obwohl eigentlich nicht viel passiert. Es wird viel geredet und Polizeiarbeit geleistet. Dabei ist er sehr genau in seinen Beschreibungen der Umgebung und Details. Wenn es um Dialoge geht, ist er etwas weniger mitteilsam. Da bleibt schon mal einiges ungesagt. Auch nehmen wir keinen tieferen Anteil an den Gedankengängen Cains. Während jede Handbewegung beschrieben wird, erfahren wir z.B. weniger über das Aussehen der Charaktere. Da genügen wenige Worte. Man bleibt irgendwie außen vor als Leser. Es ist alles sehr distanziert. Auch das Privatleben Cains erscheint sehr mysteriös. Zu der Beziehung zu seiner Freundin, die ein traumatisches Erlebnis ans Haus fesselt, werden nur wenige Andeutungen gemacht.

    Zum Fall selber werden alle Fragen weitgehendsten geklärt, obwohl das Buch sehr abrupt endet. Ich hätte da evtl. noch 1-2 Seiten mehr erwartet. Manches bleibt aber auch im Dunklen, z.B. warum sich einer der weiblichen Figuren ständig entkleidet und nackt ist. Ja, sie ist ein wenig gestört, das kann man sich denken. Aber wieso? Dem Autor sind andere Dinge mehr Worte wert. Das Augenmerkt liegt auf Tatortbeschreibungen, den Autopsien, die Beweismittel. Da wird ganz genau beschrieben. Charaktertiefe ist ihm weniger wichtig. Verstehen müssen wir die Figuren nicht, Hauptsache wir wissen, wie es gewesen ist. Es scheint fast, als interessiere er sich nicht für seine Figuren. Sie müssen halt da sein und den Zweck erfüllen, die Geschichte zu erzählen. Warum sie etwas tun, ist nicht wichtig.

    Dieses Buch ist eine merkwürdige Mischung aus atmosphärischem aber verhuschten Erzählens. Es gibt eine düstere Krimistory, die nicht wirklich innovativ ist. Wir sehen Cain seine Polizeiarbeit machen. Es gibt wenig Charaktertiefen, da alles ein wenig distanziert bleibt. Insgesamt hebt es sich aber trotzdem gerade deswegen vom Mainstream ab. Es ist irgendwie anders, irgendwie merkwürdig. „The Poison Artist“ ist ähnlich gewesen im Stil, hat mir aber wegen seiner ungewöhnlicheren Story etwas besser gefallen.
  20. Cover des Buches Shades of Gray (ISBN: 9781615810796)
    Brooke McKinley

    Shades of Gray

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ferrante
    Miller Sutton ist ein knallharter FBI-Agent, der seine wahren Gefühle hinter der professionellen Maske verbirgt. Danny Butler ist ein kleiner Drogenkurier, ein Fisch im Netz des berüchtigen Drogenbosses Histenozra. Der steht schon lange auf Millers To-Do-Liste und er beschattet Danny. Als dieser von der Polizei in Gewahrsam genommen wird, ist es die Gelegenheit, um ihn in ein Zeugenschutzprogramm einzuschleußen. Danny und Miller verbringen deshalb viel Zeit miteinander, und Miller, der seit seiner Jugend verleugnet, dass er eigentlich schwul ist, fühlt sich immer mehr zu Danny hingezogen. Aber ist er nicht einfach ein kleiner Krimineller, eine gescheiterte Existenz? Und was ist mit Millers Plänen, seine Verlobte zu heiraten, und seiner Karriere? Die Affäre mit Danny setzt das alles aufs Spiel ... Nach "Symmetry" brauchte ich eine schwule Romanze, die etwas leichtfüßiger daherkommt und vor allem gut ausgeht. Das stilvolle, aber sexy Cover hatte mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Diese Romanze ist sehr stark figurengetrieben. Miller muss sich seiner Gefühle klar werden, und Danny wird von seiner Vergangenheit verfolgt. Nachdem die beiden Männer zueinander gefunden haben, kommen einige rasante, spannende Seiten, da Histenozras Männer ihnen auf den Fersen sind. Aber Miller ist durch die Liebe zu Danny vollkommen aus der Bahn geworfen, und Danny hält sich selbst für dieser Liebe unwürdig, weshalb er alles auf eine Karte setzt, um Miller von Histenozras Abschussliste zu bekommen. Das Finale ist packend und dramatisch. Es folgt noch ein schöner letzter Teil - Miller räumt in seinem Leben auf, Danny kommt in ein Jobprogramm für Ex-Knackis; die beiden haben sich aber getrennt, da Danny glaubt, Millers Leben zerstört zu haben. Sehr schön wurde erzählt, wie sie mit ihrem Leben wieder zurecht kommen und wieder zueinander finden. Eine sehr schöne Romanze, die durch die Hintergründe und Lebenskrisen der Figuren auch z.T. richtig Tiefgang hatte. Die Sexszenen waren schön und nicht aufgesetzt - und auch nicht überbordernd. Die romantischen Höhen und Tiefen wirkten sehr berührend und authentisch. Empfehlenswert!
  21. Cover des Buches La Cinquieme Femme (ISBN: 9782020499958)
  22. Cover des Buches The Killer On The Wall (ISBN: 9781473535602)
    Emma Kavanagh

    The Killer On The Wall

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cambridge

    Eines Morgens rennt die Tochter des Polizeichefs einer kleinen Gemeinde im Norden  Englands den Hadrians Wall entlang und stößt auf 4 Leichen und einen schwerverletzten Jungen. Von dem Tag an ist nichts mehr wie es vorher war für alle Beteiligten.

     

    20 Jahre später ist das Mädchen eine erwachsene Frau und forensische Psychologin. Sie untersucht die Gehirne von Serientätern. Endlich ist es soweit, sie wird das Gehirn von dem verurteilten Täter, der für die Morde in ihrem Ort verantwortlich war, untersuchen. Ihr Vater, der ihn überführte, kam dadurch zu Ruhm und Ehre. Er ist der große Eric Bell, der den Killer on the Wall überführte.  Verheiratet ist Isla mit Ramsey, dem einzigen Überlebenden der Morde. Doch plötzlich gehen die Morde wieder los. Wie kann das sein, sitzt der Täter doch seit 20 Jahren in Haft. Gibt es einen Nachahmungstäter? Oder gab es gar einen zweiten KiIler, einen Gehilfen, der nun wieder anfängt.

     

    „The Killer on the Wall“ ist ein düsterer Krimi. Alle, die mit dem Fall zu tun haben, sind in irgendeiner Weise traumatisiert. Isla hat sich auf diesen Moment, den Täter zu untersuchen, 20 Jahre lang vorbereitet. Sie will wissen, was diesen Menschen dazu trieb, diese Taten zu begehen, ihren Mann halb tot zu schlagen und einfach liegenzulassen. Als nun die Morde wieder beginnen, gerät alles was sie bisher glaubte zu wissen, aus dem Lot. Das ist recht eindrucksvoll geschildert. Aber trotzdem passiert über weite Strecken nicht viel in dem Buch. Mina, eine junge Polizistin, die sich vor kurzer Zeit aus privaten Gründen in den Norden Englands versetzen ließ, ist eine weitere Figur, aus deren Sicht wir die Geschichte erzählt bekommen. Sie repräsentiert die Seite der Polizei. Durch sie sind wir Zeuge, wie sie die Untersuchungen von damals noch einmal durchleuchtet. Das ist leidlich spannend. Wie gesagt, in weiten Teilen des Buches passiert nicht viel. Erst zum Ende zieht die Spannung an, wenn dann plötzlich Wendung um Wendung passiert und man von einem Verdächtigen zum Nächsten verwiesen wird.

     

    Insgesamt ist die Story gut angelegt und auch originell. Zwar ist die Idee, das ein einem kleinen Ort, in dem jeder jeden kennt, eine Mordserie passiert, nicht ganz so neu, aber doch sind die Gegebenheiten und Charaktere ungewöhnlich genug. Leider ist es über weite Teile nicht wirklich spannend. Dies ist mein zweites Buch von dieser Autorin und ich hatte schon bei dem anderen Buch meine Schwierigkeiten mit ihrem Schreibstil. Irgendwie liegt mir ihre Art des Erzählens nicht. Sie schreibt sehr distanziert, kühl, baut Wiederholungen und viele Fragesätze ein. Ich habe mich zwischendurch dabei ertappt, das ich gedanklich abgedriftet bin während des Lesens. Irgendwie hat es mich diesmal auch nicht wirklich gepackt. Die Autorin kann mich nicht so ganz begeistern, ihr Stil liegt mir irgendwie nicht. Aber da das ein persönliches Problem ist, würde ich niemandem von dem Buch abraten. Es ist durchaus interessant und gut konzipiert, konnte mich persönlich aber in der Umsetzung nicht ganz überzeugen.

  23. Cover des Buches Tattletale (ISBN: 9781409166962)
    Sarah J. Naughton

    Tattletale

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Cambridge

    „Tattletale“ ist ein cleverer psychologischer Thriller. Die Handlung ist verschachtelt und entwickelt sich nach und nach. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Vor allem Mags, die nicht besonders sympathisch ist aber dafür sehr lebensnah. Sie und ihr Bruder Abe hatten eine schwere Kindheit. Schon früh zog sie von zu Hause weg und brach den Kontakt ab. Mit Abe wechselte sie nur knappe Weihnachtsgrüße. Inzwischen lebt sie als Anwältin in Las Vegas. Trotzdem ist es ein großer Schock für sie, als sie den Anruf aus London erhält, das ihr Bruder wahrscheinlich einen Selbstmordversuch unternommen hat und im Koma liegt. Mags reist nach London und zieht in die Wohnung von Abe. Schon bald aber kommen ihr Zweifel, ob Abe wirklich selbstmordgefährdet war. Auch seiner Verlobten Jody beginnt sie zu misstrauen.

     

    Wie gesagt, der Plot ist gut ausgearbeitet und verschachtelt. Aber irgendetwas hat  mir gefehlt. Ich fand es nicht besonders spannend, da alles so expliziert erzählt wird. Auch fand ich die Twists sehr vorhersehbar, ich war von keiner Wendung wirklich überrascht. Man sah das einfach alles kommen. Auch Trotzdem hat es mich gut unterhalten, auch wenn ein bisschen Straffung dem ganzen vielleicht ein wenig mehr Spannung gegeben hätte.

  24. Cover des Buches The Girl Who Was Taken (ISBN: 9781496701015)
    Charlie Donlea

    The Girl Who Was Taken

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cambridge

    Endlich mal wieder ein Buch, das mich begeistern konnte. Ich habe schon darüber nachdachte, mal eine Lesepause einzulegen, da mir in den letzten Monaten irgendwie kein Buch so richtig gefallen konnte. Aber nun ist hoffentlich der Bann der gebrochen.

     

    Vor einem Jahr verschwanden 2 junge Mädchen nach einer Beach Party. Megan tauchte 2 Wochen später wieder auf, völlig verstört und ohne genaue Erinnerung, da sie die ganze Zeit starke Betäubungsmittel bekam. Nicole dagegen blieb verschwunden. Megan verarbeitete ihre Erlebnisse und ihr Entkommen in einem Buch und hat es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Nicole dagegen ist in Vergessenheit geraten. Ihre 10 Jahre ältere Schwester Livia  ist inzwischen Pathologin. Eines Tages kommt ihr eine Leiche auf den Tisch, die ihr einige Rätsel aufgibt. Dann erfährt sie, dass der Tote ihre Schwester Nicole kannte. Livia beginnt ein wenig nachzuforschen. Stück für Stück trägt sie Informationen zusammen, die zu dem Verschwinden der beiden Mädchen führten.

     

    Mehr will ich zum Inhalt gar nicht sagen. Die Story entwickelt sich zuerst recht langsam. Immer mehr Puzzelteilchen kommen hinzu. Langsam entfaltet sich eine düstere und makabre Geschichte. Es gibt eine Menge Hinweise und einige falsche Fährten. Zuerst weiß man auch gar nicht, wohin die Geschichte führen wird. Ich habe die Entwicklung nicht kommen sehen und schon gar nicht den Täter. Die Story springt zwischen verschiedenen Zeiten (vor und nach der Entführung) und zwischen verschiedenen Erzählern hin und her. Es ist aber nie verwirrend. Je mehr man erfährt desto spannender wird es. Die Geschichte ist wirklich ungewöhnlich, ein wenig bizarr und auch furchterregend. Dem Autor gelingt es sehr gut, die Handlung zügig voranzubringen, viele Informationen einzubauen ohne je abzuschweifen. Interessant fand ich vor allem die Einblicke in die Pathologie.

     

    Dies ist mein zweites Buch von Charlie Donlea. „Summit Lake“ hatte mir recht gut gefallen, aber dieses Buch finde ich noch viel besser. Ich werde auf jeden Fall den Autor im Auge behalten. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen. Es ist jede Minute Lesezeit wert.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks