Bücher mit dem Tag "psychopharmaka"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "psychopharmaka" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.519)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Tris & Four ist eines meiner Lieblingspaare, seitdem ich den ersten Film gesehen habe. Das Buch hat mich darin nochmal bestätigt. 😊

    Tris Charakter ist für mich so authentisch und menschlich. Sie ist nicht perfekt und es ist auch nicht ihr Wunsch, so zu sein wie andere sie gerne hätten oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Sie möchte einfach sie selbst sein und zweifelt daran, ob das okay ist und ausreicht.

    Am Anfang des Buches ist sie ein ganz anderer Mensch, als am Ende und ihre Entwicklung ist für mich unglaublich stark.

    Die Handlung war durchgängig mitreißend und anregend. Zum Glück habe ich das Buch nach so langer Zeit doch noch gelesen. Manchmal schlummern einfach die größten Schätze im SuB. 🤗

  2. Cover des Buches Mängelexemplar (ISBN: 9783596511891)
    Sarah Kuttner

    Mängelexemplar

     (1.217)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Karo führt eigentlich ein gutes Leben. Doch verschiedene Begebenheiten führen dazu, dass sie Angstzustände bekommt. Können Therapie und Freunde helfen, dass Karo wieder zu sich selbst findet?

    Hauptthema des Romans ist die Psyche und was diese mit einem Menschen machen kann. Hier kann man Karo als Beispiel betrachten, deren Leben immer weiter Richtung Depression schleudert, und die trotzdem versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Trotz dieses ernsten Themas versucht die Geschichte humorvoll zu sein. Wobei ich hier die Betonung auf „versucht“ legen möchte, denn es hat bei mir nicht funktioniert. Für mich war die Hauptfigur nach kurzer Zeit bereits einfach nur nervig. Zudem bin ich auch nicht mit dem Schreibstil warm geworden.

    Die Geschichte liefert die üblichen Klischees und sollte daher als das gesehen werden, was sie ist. Ein Roman mit einer Frau auf dem Weg raus aus einer Krankheit. Vielleicht kommt der eine oder andere Leser besser mit diesem Buch klar.

  3. Cover des Buches Irre! - Wir behandeln die Falschen (ISBN: 9783328102748)
    Manfred Lütz

    Irre! - Wir behandeln die Falschen

     (282)
    Aktuelle Rezension von: RadikaleResignation

    Er geht in alle Diagnosen rein. Von der ab Demenz bis zur Suchterkrankung. Und für Praktiker ist schnell ersichtlich, dass hier ein Mann mit fundiertem Wissen& langer Erfahrung spricht. Praxisorientiert und stets mit der nötigen Ernsthaftigkeit, ohne eine Diagnose und ihre Patienten ins Lächerliche zu ziehen. Absolute Empfehlung!

  4. Cover des Buches Das Alphabethaus (ISBN: 9783423219525)
    Jussi Adler-Olsen

    Das Alphabethaus

     (549)
    Aktuelle Rezension von: Ana80

    Zwei junge britische Piloten werden 1944 über Deutschland abgeschossen. Mitten im Feindesland müssen sie fliehen und um ihr Überleben kämpfen. Sie gelangen auf einen Krankentransport und schaffen es unter falscher Identität und durch das Vortäuschen einer psychischen Erkrankung in eine Nervenheilanstalt im Schwarzwald. In dieser werden Patienten der Wehrmacht und der SS behandelt. Unter keinen Umständen dürfen sie hier auffallen und müssen so schnell wie möglich fliehen, da ihr Aufenthalt hier die Hölle und zudem noch lebensgefährlich ist. Doch sie werden gut überwacht, nicht nur vom Klinikpersonal, sondern auch von Mitpatienten und so gelingt nur einem von ihnen die Flucht…

    Dieses Buch war anders, als ich es erwartet habe. In der ersten Hälfte habe ich etwas länger gebraucht. Ausführlich wird hier der Aufenthalt in der Klinik beschrieben und man erlebt die Schrecknisse dort mit. Die Stimmung ist bedrücken und bedrohlich, aber mir war der Teil insgesamt etwas langatmig erzählt, da ich irgendwie auf die Flucht und darauf gewartet habe, worauf das Ganze hinausläuft. Der zweite Teil, der dann im Jahr 1972 spielt hat mich dann richtig gefesselt. Adler Olsen spielt geschickt mit Verstrickungen der Vergangenheit, der verletzten Psyche des Geflohenen, der seinen Freund zurücklassen musste und klärt nach und nach alle Hintergründe auf. Alles was mir bis da hin unklar war kommt nun ans Licht. Und weiterhin geht es um Leben und tot. 

    Das Ende dieser tragischen Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe es als sehr passend empfunden. Insgesamt ein tolles Buch, wenn auch anders als erwartet und empfehlenswert für Leser*innen die Spannung ohne allzu viel Blutvergießen bevorzugen. 

  5. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  6. Cover des Buches Nur diese eine Nacht (ISBN: 9783442384051)
    Gayle Forman

    Nur diese eine Nacht

     (469)
    Aktuelle Rezension von: gedankengarten

    „Nur diese eine Nacht“ ist die Fortsetzung zu „Wenn ich bleibe“. Das Buch spielt nachdem Mia aus dem Koma erwacht ist. Während Band 1 aus Mias Sicht geschrieben ist, bekommen wir dieses Mal Adams Sicht der Geschehnisse gezeigt. Adam mochte ich in Band 1 sehr gerne und meine Sympathie hat für ihn nicht abgenommen. Ich hatte unglaublich viel Mitgefühl für ihn. Mia mochte ich in der Fortsetzung tatsächlich nicht mehr, denn auch wenn ich ihre Beweggründe verstehen kann, finde ich ihr Verhalten gegenüber Adam grausam. Für sie mochte es das Beste gewesen sein und man soll ja immer zuerst an sich denken, aber Adam hat sie damit zugrunde gemacht und er hatte auch viel verloren, nicht nur sie. Durch das ganze Buch zog sich deshalb eine tiefe Traurigkeit, die ich auch jetzt noch nicht abschütteln konnte. Mias und Adams Wiedersehen habe ich skeptisch gegenübergestanden. Was mir gut gefallen hat, war die Charakterentwicklung von Adam gegen Ende. Und auch wenn das Buch eher fröhlich als traurig endet, bleibt mir die Traurigkeit in Erinnerung, die das Buch in mir ausgelöst hat.

  7. Cover des Buches Mein böses Herz (ISBN: 9783570308912)
    Wulf Dorn

    Mein böses Herz

     (462)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Doro ist sechzehn und zieht mit ihrer Mutter in ein kleines Dorf. Der Vater hat sich gerade scheiden lassen. Und in der Nacht liegt ein verletzter Junge im Garten, der sie um Hilfe anfleht. Doch als die Polizei kommt, gibt es weit und breit keinen Jungen. Die Polizisten glauben ihr nicht. Obendrein erfahren sie bald, dass Doro schon einmal Halluzinationen hatte - als ihr Bruder unter ungeklärten Umständen starb. Seitdem fragt sie sich, was damals wirklich passiert ist. Schlimmer noch: Auch andere fragen sich das. Und als weitere Ereignisse passieren, die den Eindruck erwecken, dass Doro halluziniert, fangen nicht nur die Mitschüler an, an Doros Verstand zu zweifeln. Sondern Doro fragt sich selbst, ob sie sich noch auf sich selbst verlassen kann ...

    Langsam, ganz langsam zieht Wulf Dorn die Daumenschrauben in seinem Jugendthriller an. Nie ist der LEser sicher, was wirklich passiert ist, welche Personen ehrlich sind, welche nicht und bis kurz vor Schluß ist nicht mal bei Doro klar, ob das, was sie erlebt hat, eingebildet ist oder nicht. Und ob die schnoddrige Teenagerin nicht doch ein dunkles Geheimnis mit sich herumschleppt, am Tod ihres Bruders mitschuldig war. Dabei will der Leser genau das auf keinen Fall, zu sympathisch ist diese junge Schülerin.

    So entstand ein Thriller, der viel an Stephen King erinnert. Kings Romane sind in Kleinstädten von Maine angesiedelt, Doros böses Herz schlägt im ländlichen Schwaben. Wer sagt da, Provinz sei langweilig? Und einmal mehr zeigt sich, dass Jugendbücher nicht nur für Jugendliche interessant sind - aber das wissen wir ja alle spätestens seit Harry Potter.

    Mich hat "Mein böses Herz" noch viel mehr gefesselt, als "Trigger", aber das ist sicher Geschmackssache. Stephen King Fans werden jedenfalls hier auf ihre Kosten kommen und die meisten anderen auch.

  8. Cover des Buches Dark Memories - Nichts ist je vergessen (ISBN: 9783596036998)
    Wendy Walker

    Dark Memories - Nichts ist je vergessen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Die 16-jährige Jenny wird Opfer eines Verbrechens. Während sie noch schwer traumatisiert im Krankenhaus liegt beschließen ihre Eltern, das ihr ein Medikament verabreicht werden soll, das die Erinnerungen an den Vorfall auslöscht.

    Das wirkt zwar, doch obwohl Jenny keine Bilder man an die Nacht hat, erinnert sich ihr Körper daran. Und dieser Zwiespalt wird für sie so intensiv zu einem Albtraum, dass sie gemeinsam mit dem Psychiater Alan Forrester daran arbeitet, die Erinnerung wiederherzustellen und das, was in jener Nacht passiert ist, wieder ans Licht zu bringen.

     

    Bei der Zusammenfassung könnte man meinen, dass der Hauptfokus des Buches auf Jenny und der Wiederherstellung ihres Gedächtnisses lag. Tatsächlich spielt das aber nur eine Nebenrolle. Vielmehr dreht sich das Buch um den Psychiater Alan Forrester. Das Buch wird aus seiner Perspektive erzählt und hält das ganze Buch lang eine sehr analytische und nüchterne Beschreibung aufrecht. Was anfangs noch interessant begonnen hat wurde mit der Zeit eigentlich nur noch anstrengend, denn es wurde schnell klar, was das Lieblingsthema von Alan war: Er selbst. Sei es seine Erfahrungen, ehemalige Patienten, sein Können, seine Meinung und und und… Mir wurde das irgendwann wirklich zu viel, weil ich mir gedacht habe „Wir habens begriffen, du findest dich toll. Kommt noch was anderes?“ Mal abgesehen von der Selbstjustiz, die er ausübt.

     

    Auch mit den anderen Protagonisten war es schwer, Sympathie zu haben. Jeder ist mit sich selbst beschäftigt, jeder hat irgendwelche Geheimnisse und alle bleiben eher verschlossen, sodass man mit niemandem so richtig warm werden konnte.

    Und das obwohl praktisch jeder mit Ausnahme von Jenny wirklich intensiv dargestellt und behandelt wird. Aber hier wird sich wirklich sehr ordentlich an Klischees bedient. Ich hab prinzipiell nichts gegen Klischees da sie richtig eingesetzt durchaus Schwung in eine Geschichte bringen können aber in diesem Fall waren sie einfach zu dick aufgetragen und zu sehr in den Vordergrund gerückt. Die Wiederherstellung der Erinnerungen von Jenny waren eher nebensächlich und mit ein paar kleinen Augenblicken abgewickelt. Mal abgesehen davon, dass sie zur Aufklärung des Verbrechens im Grunde gar nichts beigetragen hat. Zumindest aus der Perspektive hätte man sich das also sogar tatsächlich sparen können.

     

    Natürlich wollte ich wissen, wie es ausgeht, wer das Verbrechen ausgeübt hat und ob sie es schaffen, die Erinnerungen wiederherzustellen weshalb ich es doch noch bis zum Ende gelesen haben. Aber so richtig verpasst man jetzt meiner Meinung nach auch nichts, wenn man es sein lässt.

     

    Insgesamt daher ein eher schwaches Buch. Kann man lesen, muss man aber nicht.

  9. Cover des Buches Ewig Dein (ISBN: 9783442478811)
    Daniel Glattauer

    Ewig Dein

     (614)
    Aktuelle Rezension von: Cherrymint

    Ich war sehr überrascht von der Entwicklung des Buches, da ich ganz blauäugig einen romantischen Liebesroman erwartet hatte. Hier las ich aber keine seelenschmeichelnde Romanze, sondern wurde gefesselt von einer spannenden Geschichte um eine junge Frau. Kapitel um Kapitel musste ich einfach weiterlesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


  10. Cover des Buches Das kleine Buch von der Seele (ISBN: 9783406703928)
    Achim Haug

    Das kleine Buch von der Seele

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Was ist die Seele?  Mit dieser Frage beginnt dieses Sachbuch.
    Wie arbeitet ein Psychiater? Wie unterscheiden sich die beiden Berufsgruppen Psychiatrie und Psychologe? Welche Behandlungsmöglichkeiten in der Psychiatrie gibt es? Welche Krankheiten gibt es in der Psychiatrie?

    Der Autor des Buches so erfährt der Leser im Buch ist Professor für Psychiatrie an der Universität in Zürich und ärztlicher Direktor einer Privatklinikgruppe.

    In kurzen knappen Kapiteln, die auch sehr gelungen ineinander übergehen, erklärt der Autor mit einfachen Worten, nur wenige medizinischen Fachbegriffen, die Krankheiten der Psychiatrie, die Therapie, Diagnostik und auch die Arbeit eines Psychiaters.

    Was mir sehr gut gefallen hat, er spricht auch den Unterschied zwischen Psychiater und Psychologe an. Dass beide Berufe gern sozusagen in einen Topf geworfen werden, begegnet mir auch immer mal wieder.

    Der Autor nimmt in seinen Erläuterungen auch immer wieder Bezug auf Patienten. Er erklärt anhand von Fallbeispielen, das ist sehr gelungen und ich denke auch für medizinische Laien sehr verständlich dargestellt.

    Ebenso spricht er Vorurteile der Menschen an. Gegen die Psychiatrie, psychiatrische Erkrankungen, aber auch der Menschen, die dort arbeiten. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass dieses Buch nicht nur für interessierte Laien oder Betroffene interessant ist, sondern auch für Studenten oder Pflegepersonal, die dieser Fachbereich der Medizin interessiert, bietet es einen guten Überblick.

    Vorn im Buch findet man ein Inhaltsverzeichnis mit den Abschnitten. Es unterteilt sich u.a. in Diagnostik, Krankheiten, Seele, Therapien wie Medikamente und auch Psychotherapie.
    Es lädt ein gezielt nachzulesen, bei dem Thema, das den Leser interessiert.
    Ich hätte mir vielleicht noch ein Register und ein kurzes Literaturverzeichnis gewünscht.

    Sehr gelungen fand ich auch den Blick auf die Seele und deren Diskussion. Gut gefallen hat mir auch die direkte Ansprache des Lesers und auch die Ausblicke auf die aktuellen Forschungen.

    Ich mochte auch sehr den einfühlsamen Stil des Autors. Es gelingt ihm in diesem Buch mit Vorurteilen aufzuräumen, aber ebenso Patienten und Angehörigen Ängste zu nehmen.

    Der Autor eröffnet dem Leser einen Blick auf die Psychiatrie. Die Erkrankungen, Therapie, Heilung, Prävention, Vorurteile, das Buch bietet in gut verständlichem Stil einen sehr guten Überblick.




  11. Cover des Buches Unser kostbares Leben (ISBN: 9783426308387)
    Katharina Fuchs

    Unser kostbares Leben

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Painiapulu

    ,,Unser kostbares Leben" war mein drittes Buch von Katharina Fuchs. Von ,,Zwei Handvoll Leben" und ,,Neuleben" war ich hellauf begeistert, leider konnte ich mich mit ,,Unser kostbares Leben" nicht ganz so anfreunden. 

    Dieses Mal hatte ich Schwierigkeiten, mit den Charakteren warm zu werden und brauchte generell viel Zeit, um mich einzulesen. Minka und Caro sowie deren Familien verwechselte ich immer wieder, wodurch ich einige Passagen oft nochmal lesen musste. Die Politik und die Rivalität zwischen SPD und CDU nahm für meinen Geschmack in diesem Roman zu viel Raum ein - was sicher spannend sein mag, wenn man ein vertiefendes Interesse für diese Themen mitbringt. Ich persönlich fand dadurch einige Kapitel sehr trocken und zäh zu lesen, die Spannung hat mir hier gefehlt.

    Sehr interessant hingegen fand ich jene Handlungsstränge, die die Themen Umweltschutz, Tierversuche und Medikamentenmissbrauch an Minderjährigen behandelten. Hier pausierte ich auch immer mal wieder und googelte aus Interesse im Buch beschriebene Begriffe oder Ereignisse.

    Ab dem letzten Drittel des Buches, als sich einige Situationen zuspitzten und die Handlung etwas Fahrt aufnahm, war mehr Spannung vorhanden und ich wollte gerne wissen, wie es endet. Bis dorthin musste ich mich aber etwas durchbeißen, was ich mir von einem Buch eben nicht erwünsche. Daher 3 / 5 ⭐. Da ich die Autorin und ihren Schreibstil aber grundsätzlich sehr gerne mag, werde ich ,,Lebenssekunden" zu gegebener Zeit auf jeden Fall eine Chance geben.

  12. Cover des Buches Unter Null (ISBN: 9783462318937)
    Bret Easton Ellis

    Unter Null

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Oft ist es ja so, dass hochgepriesene Bücher nicht das erfüllen, was man erwartet. Das hier ist so ein Negativbeispiel. Es ist ein Sammelsurium von Erlebten oder Erfundenen. Geschichten aus einem verwöhnten, drogennehmenden Jungen. Die Schreibart ist ok, mal was anderes, aber die Geschichte hat mich nicht vom Hocker gerissen. Zum Glück ist das Buch dünn, denn sonst hätte ich eventuell abgebrochen, was SEHR selten vorkommt.

  13. Cover des Buches Das Gedächtnis des Körpers (ISBN: 9783492301855)
    Joachim Bauer

    Das Gedächtnis des Körpers

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Tini_Tintenfisch

    Das Buch hat mir sehr viel Fachwissen und Einblicke gegeben. Gerade das Thema Depressionen, die verschiedenen Arten und den Umgang damit fande ich super interessant und hat mir in meiner Allgemeinbildung viel geholfen. Auch wie sich verschiedene Situationen und Umwelteinflüsse auf Hormone und somit den Körper und die Psyche auswirken war sehr verständlich aufbereitet. Gute Beispiele machen das Thema noch verständlicher und kurze Zusammenfassungen am Ende eines jeden Themas lassen die Gedanken noch einmal fokussieren. Vielen Dank für das gute Buch! 

  14. Cover des Buches Menschensöhne (ISBN: 9783838712611)
    Arnaldur Indriðason

    Menschensöhne

     (258)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Zwischendurch war es nicht schlecht, aber ganz konnte mich dieses Buch, besonders zum Ende hin, nicht überzeugen.

    Leider gab es bei der Übersetzung Fehler und mittendrin passte etwas nicht.

    Das Thema mit dem Pharmakonzern war vom Prinzip her ganz gut, aber artete zum Schluss sehr aus.


  15. Cover des Buches Retter der Welt (ISBN: 9783644000131)
    John Wray

    Retter der Welt

     (59)
    Aktuelle Rezension von: PoeEA1809

    Der 16 jährige William, genannt Lowboy, ist aus der Psychiatrie geflüchtet. An seine Mutter Violet hat er die Nachricht hinterlassen, die Welt werde immer heisser und um sie zu retten sei es notwendig, dass viele Körper kälter werden. Kein Wunder dass Detective Lateef den Jungen für gefährlich hält und die Suche nach ihm aufnimmt, begleitet von Lowboys Mutter. Wir folgen Lowboy und seinen Gedankengängen durch die Straßen New Yorks und vor allem in die Züge und Tunnel der U-Bahn. Gleichzeitig folgen wir Lateefs Suche nach Lowboy und seinen Gesprächen mit Violet. 

    Die Episoden aus der Sicht von Lowboy fand ich anfangs bloß geschwätzig, mit der Zeit, besonders mit dem Auftreten seiner Freundin Emily, ein wenig besser und interessanter. Wirklich gut sind die Episoden aus der Sicht von Detective Lateef und sein Versuch, mit der überaus exzentrischen Violet umzugehen und mehr von ihr und ihrem Sohn zu erfahren.

    Insgesamt ein nicht überzeugender Versuch, die Gedankenwelt eines paranoisch Schizophrenen darzustellen. In diesem zu kalten Text fehlt die Anteilnahme des Autors am Schicksal des kranken Jungen mit der Folge, dass man auch als Leser kaum Anteilnahme entwickeln kann. 

  16. Cover des Buches Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld (ISBN: 9783734102646)
    B.A. Paris

    Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

     (115)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Die junge Lehrerin Cass ist auf dem Nachhauseweg durch den Wald mitten in einem Unwetter. Sie sieht eine Frau in ihrem Auto am Straßenrand, hält kurz an, fährt aber weiter, als die Frau keine Anstalten macht, aus dem Auto zu steigen. Am nächsten Tag muss Cass erfahren, dass die Frau später ermordet wurde. Die Schuldgefühle drohen Cass zu überwältigen. Hätte sie die Frau retten können? Als sie dann auch noch erfährt, wer die Tote war, reißt sie das in einen unendlichen Abgrund…

    Meine Meinung: Das Buch hat mich eigentlich gleich mitgerissen! Man kann sich gut in Cass hineinversetzen und leidet mit ihr. Zu den Schuldgefühlen kommt bei ihr auch noch hinzu, dass die viele Sachen immer häufiger zu vergessen scheint. Da kommt ihr der Verdacht, dass sie auch dement wird wie ihre Mutter kurz vor ihrem Tod. Diese zwei Dinge werfen Cass völlig aus der Bahn. Gut, dass sie mit ihrem Mann Matthew und ihrer besten Freundin Rachel zwei Menschen an ihrer Seite hat, die zu ihr stehen. Denn sie glaubt immer mehr, verrückt zu werden und kann ihrer eigenen Wahrnehmung nicht mehr trauen…

    Der Schreibstil ist fesselnd und reißt einen sofort mit. Die Kapitel sind schön kurz und chronologisch angeordnet, so weiß man immer, wo man gerade ist. Erzählt wird aus der Sicht von Cass, das mag ich immer besonders gerne, weil es mir die Charaktere noch näherbringt! Die Spannung lässt kurz vor Ende nach, weil meiner Meinung nach zu früh aufgelöst wird, worum es geht. Dafür ziehe ich einen Stern ab. Aber sonst hatte ich hier ein tolles Lesevergnügen, Psycho pur!

    Mein Fazit: Auch das Buch nach „Saving Grace“ konnte mich sehr gut unterhalten! Bis auf das zu schnelle Ende habe ich nichts zu meckern! Wer gerne Psychothriller liest, wird hier auf seine Kosten kommen!

  17. Cover des Buches Du stirbst zuerst (ISBN: 9783492269001)
    Dan Wells

    Du stirbst zuerst

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach der Serienkiller-Trilogie rund um John Cleaver, die ich verschlungen und mit gemischten Gefühlen bewertet habe, schickt Dan Wells mit Michael Shipman eine neue Spielfigur aufs Feld, die von Paranoia und Wahnvorstellugen getrieben wird.

    "Du stirbst zuerst" ist ein alleinstehendes Buch und erzählt eine abgeschlossene Geschichte.

    Michael ist zwanzig Jahre alt und leidet an Wahnvorstellungen. Er ist auf der Flucht vor den Gesichtslosen, die seine schwangere Mutter entführt und nach seiner Geburt ermordet haben. Seither meidet er alles, was Signale sendet und ihn beobachten könnte. Handys, Ferseher, alle elektronischen Geräte machen ihm Angst und steigern seine Wahnvorstellung. Nur seine Freundin Lucy steht ihm voller Tatendrang zur Seite, während sein Vater einfach nur vergessen will, dass er einen geisteskranken Sohn hat...

    Doch Michael hat enorme Probleme zwischen Wahn und Realität zu unterscheiden. Und ist Lucy real oder ein Produkt seiner Fantasie?

    Dan Wells Serienkiller-Bücher haben mir bereits eine Vorstellung über seine persönliche Schreibwelt geliefert. Er verbindet Fantasy mit Thriller und setzt wahnwitzige Elemente ein. Michael denkt er wird von Gesichtslosen verfolgt, von Menschen, die in Wirklichkeit von einem anderen Planeten kommen. Und während ein normaldenkender Mensch dies auf seine Schizophrenie zurückführt, ist alles doch mehr Wirklichkeit als man sich vorstellen kann. Es gibt wirklich Dämonen und Außeriridische - wie man sie auch nennen will.

    Die Story ist wirklich verrückt und wiederholt sich immer mal wieder, aber sie ist spannend und umfangreich geschrieben. Michael ist eine verrückte und dennoch tolle Persönlichkeit. Und da das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist, bekommt man eine ziemlich genau Vorstellung wie klar er im Kopf ist, obwohl ihn alle für krank halten. Manchmal war es schon schwierig zu lesen, da ich nicht wusste wie ich alles auffassen sollte.

    "Du stirbst zuerst" ist diesmal aber kein offensichtliches Buch. Der Titel passt absolut nicht. Aber die Aufmachung ist wiedermal super genial gelungen. Da kann man nur Komplimente machen und staunen.


    Fazit:

    Wahn und Realität liegt oft nah beiander. Michael ist der beste Beweis dafür - vorallem nicht aufzugeben, auch wenn alle an einem zweifeln.

    Dan Wells hat wieder eine geisteskranke Welt geschaffen und mich mit seinem spannungsgeladenen Schreibstil gefesselt. Es gab einen tollen Hauptcharakter!

    Nur das Ende weiß ich einfach nicht einzuordnen...

  18. Cover des Buches Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde (ISBN: 9783423436632)
    Michael Greenberg

    Der Tag, an dem meine Tochter verrückt wurde

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Christine2000

    Michael Greenberg ist ein New Yorcker wie aus dem Bilderbuch: intellektuell, wortgewandt, sensibel und stoisch den Verrücktheiten der Welt gegenüber. Als seine fünfzehnjährige Tochter Sally von einem Tag auf den anderen in eine Psychose abgleitet, versucht er sein Bestes, ihr beizustehen. Bei seinen Besuchen in der geschlossenen Psychiatrie entdeckt er die Hilflosigkeit der Medizin gegenüber wahnhaften Erkrankungen. Genie, Paranoia und „Normalität“, wo sind die Grenzen? Es ist gut, diesen Raum der Verrückten  -die Klinik-  zu haben, aber mitunter scheinen die Nebenwirkungen der Medizin ( Haldol, Lithium) schlimmer zu sein, als die Krankheit. Aber was ist die Alternative? Bald erfahren wir, dass es in der Familie des Autors eine zweite kranke Person gibt, einen  Bruder, der außerstande ist, für sich selbst zu sorgen. Es ist sehr anrührend mit welch großem Mitgefühl Greenberg sowohl der Tochter, als auch seinem Bruder Steven beisteht. Er ist da. Er tut, was er kann. Und manchmal ist er völlig ratlos. Und dann ist da auch noch sein eigenes Leben, seine Beziehung zu seiner Freundin, einer Künstlerin, die esoterische Exfrau, sein mehr als seltsamer Vermieter. Es ist schon großartig, mit welcher Aufrichtigkeit, Poesie und Geradlinigkeit Greenberg beobachtet und analysiert und erstaunlich wenig wertet, wie wohltuend. Und das Leben geht weiter. Immer weiter.  
    Das Buch ist ein Kleinod. Und sicher hilfreich für Menschen, deren Leben gestreift wird von Bipolaren Störungen, Psychosen, Schizophrenie, Depression. Es schafft Verständnis und Mitgefühl.

  19. Cover des Buches Schwarzes Erbe: Psychothriller (ISBN: 9783945298008)
    Jens Lossau

    Schwarzes Erbe: Psychothriller

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer
    "Schwarzes Erbe" von Jens Lossau (erschienen bei digital publishers) ist ein Thriller, der sich mit dem Leben in KZs auseinandersetzt.
    Linas Freund Ben ist der Sohn einer KZ- Gefangenen. Sie erlebte dort schreckliches und nahm sich letztendlich das Leben, um ihren Erinnerungen zu entkommen. Ben arbeitet ihre Vergangenheit zusammen mit Lina auf und veröffentlicht ein Comic darüber. Dieser macht sie über Nacht berühmt, ruft aber auch skrupellose Menschen auf den Plan, die das Vergangene vertuschen möchten.
    Der Roman beginnt gut: Die Protagonisten sind detailliert beschrieben und besonders Ben ist mir gleich sympathisch. Besonders gut finde ich, dass in dem Roman immer wieder Kapitel vorkommen, die die Handlung des Comics schildern. Man bekommt so einen guten Eindruck, worum es überhaupt geht und sie lockern die Geschichte auf. Die Handlung wird von Kapitel zu Kapitel düsterer. An manchen Stellen kommt mir die Handlung sogar surreal vor. Das macht den Roman etwas langatmig, denn man kann in diesen Kapiteln das Handeln und Erleben der Protagonisten nur schwer nachvollziehen. Besonders der Teil, in dem Ben im Krankenhaus liegt zog sich für mich in die Länge. Erst im letzten Teil des Romans wird es wieder spannend, denn dann tappt Lina endlich nicht mehr im Dunkeln und erfährt alles über Bens Recherchen. Das Ergebnis dieser Recherchen ist haarsträubend und sicher nichts für zartbesaitete.
  20. Cover des Buches Ihr einziges Kind (ISBN: 9783492310123)
    Barbara Wendelken

    Ihr einziges Kind

     (53)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Geschafft! Ein spannender Krimi mit einem schlüssigen Ende, das so nicht vorhersehbar war. Immer wieder leitet die Autorin ihre Leser auf vermeintlich richtige Fährten, die sich dann doch als Sackgasse herausstellen. Wer war nun schuldig, wer hatte was mit wem und wer ist denn nun der Vater des kleinen Caspar? Ist es Cord oder doch ein Lover der gar nicht so braven Silvana? 

    Sehr gut gefallen hat mir auch, dass das Privatleben der Ermittler immer wieder beleuchtet wurde. Ob das wohl irgendwann nochmal was wird mit Nola und Renke? 

    Zur Grundstory gibt es dem Klappentext nicht viel hinzuzufügen. Es ist aber schon erstaunlich, welche Skelette hier aus Kellern gezogen werden, welche Geheimnisse nach und nach ans Licht kommen und wer hier wessen schmutzige Wäsche wäscht. Der Krimi führte mich nach Ostfriesland ins fiktive Städtchen Martinsfehn, während mich das echte Leben gerade aus Norddeutschland wieder nach Hause gespült hat. Ich habe immer noch den Meeresgeruch in der Nase und vergebe für diesen dritten Teil der Reihe die beiden ostfriesischen Kommissare gerne vier von fünf Sternen.  

  21. Cover des Buches Atme nicht (ISBN: 9783407744920)
    Jennifer Hubbard

    Atme nicht

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Toni99

    In Jennifer Hubbards "Atme nicht" wird die Geschichte eines Jungen nach einem Klinikaufenthalt wegen seiner Depressionen und die Entwicklung einer Freundschaft zu einer Schulkameradin erzählt. Ein Spannungsbogen darf in einem Jugendbuch natürlich auch nicht fehlen. 

    Was mir gefallen hat (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 

    Die Erfahrungen des Protagonisten aus der Klinik und mit seiner Erkrankung werden so authentisch und detailreich geschildert, dass ich mich in meine eigene vor einigen Jahren zurückliegende stationäre Behandlung sehr zurückversetzt gefühlt habe. Außenstehende bekommen meiner Ansicht nach eine mehr oder weniger realistische Vorstellung davon, mit welchen Gefühlen so ein Klinikaufenthalt verbunden ist und welche Rolle beispielsweise Mitpatienten für einen selbst spielen können. 

    Die Gefühle der beiden Hauptfiguren sind meiner Meinung nach nachvollziehbar. Das Bedürfnis Gefühle zu betäuben, die Beschreibung der Depression als eine Glasscheibe, hinter die man sich verbannt fühlt, die Verwirrung angesichts erster romantischer Gefühle waren definitiv Aspekte, denen ich etwas abgewinnen konnte. 

    Was mir nicht gefallen hat (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): 

    Einige wenige Teilhandlungen und manche beschriebenen Gefühle entbehren meiner Ansicht nach einer gewissen Logik. (Z.B. die Beschreibungen der Eltern fand ich teils sehr widersprüchlich. Und auch Ryans manchmal sehr harmlos beschriebene Gefühle, wo ich eher einen Gefühlsausbruch erwartet hätte, lasen sich für mich in dem Moment komisch.) 

    Stilistisch ist es ausbaufähig. Da es ein Jugendbuch ist, sind die Ansprüche vermutlich auch nicht so arg hoch, aber für mich als Laien im Verfassen prosaischer Texte gab es dennoch einige Kleinigkeiten, die man noch besser hätte umsetzen können. 

    Ausbaufähig ansonsten ist: 

    Die Rolle der Eltern in der Erkrankung des Protagonisten wird für mich nicht hinreichend behandelt, dabei sehe ich (als Psycho-Erfahrene) einige eindeutige mögliche Indizien für die Depression, die in einer Psychotherapie auf jeden Fall erörtert würden. Generell wird der Rolle der Psychotherapie nur selten mehr als lästig empfundenes "Bemuttertwerden" zugesprochen. 

    (Ich finde es etwas schwierig, meine Meinung in dieser Rezension festzuhalten, ich bin noch nicht so geübt im Rezensionen-Schreiben. ^^ Und ich glaube auch, dass meine eigene Klinikerfahrung, mit der ich Teile der Geschichte abgleichen kann, nicht gerade dazu beitragen, dass ich in allen Aspekten den perfekten Über- und Durchblick habe. :) ) 

    Insgesamt finde ich es dennoch ein wichtiges Buch. Für Jugendliche kann ich es empfehlen, wenn sie eventuell auch jemanden haben, mit dem sie sich danach in einem geschützten Rahmen austauschen können. Ansonsten könnte es eventuell auch falsche positiv besetzte Rollen transportieren, da bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, inwieweit das kranke Verhalten und Fühlen in der Geschichte wirklich auch als solches dargestellt und diskutiert wird. Für Erwachsene, die Interesse an diesen Themen haben, finde ich es auch durchaus empfehlenswert, sofern es nicht die einzige Literatur auf diesem Gebiet bleibt. Meine Kritikpunkte sind vom Anteil her in dieser Rezension zwar nicht von geringem Ausmaß, aber vor dem Hintergrund der Pros sind jene eher als "Wermutstropfen" meinerseits anzusehen. Generell sollte noch angemerkt sein, dass das Buch keine Stimmungsbombe ist. Wenn man gerade selbst am Struggeln ist, sollte man vielleicht noch ein wenig mit der Lektüre warten. 

  22. Cover des Buches Der Schatten des Schwans (ISBN: 9783641104771)
    Ulrich Ritzel

    Der Schatten des Schwans

     (35)
    Aktuelle Rezension von: dia78
    Der Kriminalroman "Der Schatten des Schwans" von Ulrich Ritzel erschien 2002 bei btb Taschenbücher, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH.


    Zum Buch: Mehrere Erzählstränge kommen in diesem Buch zusammen, zum einen über einen Gefängnisausbrecher, der eine blutige Rache an denen nimmt, welche ihn vor vielen Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt haben und andererseits führt uns das Buch in ein sehr finsteres Kapitel der Geschichte, nämlich zur medizinischen Forschung der NS-Zeit. Kommissar Berndorf und seine Kollegin Tamar Wegenast ermitteln, ohne sich von der Politik- und Wirtschaftsprominenz einschüchtern zu lassen.


    Dem Autor gelingt mit diesem Erstlingswerk ein tolles Debüt, welches vieles mir bekannte und teilweise unbekannte vereint. Es gelingt ihn,  nicht nur Krimi und Thrillerelemente einzubauen, nein, auch die Gegenwart und eine Beleuchtung der dunklen Vergangenheit werden zu einem Teil des Buches.
    Dieses Buch spiel fast zur Gänze in Ulm und Umgebung, welches ebenfalls viel dazu beiträgt, sich einfach leichter in dem Buch zu bewegen.
    Es hinterlässt einem nach einem kurzweiligen Leseerlebnis, staunend und fast traurig, dass es so schnell zu Ende ist. Aber das Showdown zum Schluss entschädigt für die viel zu rasante Fahrt durch das Buch.


    Lesen Sie es, es war ein Abenteuer, dieses Buch mit sehr sturen und einfühlsamen Charakteren zu erleben und es macht einfach Lust auf mehr und die Fortsetzungen mit unseren Kommissar Berndorf.
  23. Cover des Buches The Girl On The Landing Paperback (ISBN: B002S2U5HG)
    Paul Torday

    The Girl On The Landing Paperback

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches Die Wiedergeborene (ISBN: 9783886199853)
    Anne McCaffrey

    Die Wiedergeborene

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    "Die einzige Warnung vor der drohenden Gefahr war der widerliche Gestand nach verwestem Fisch. Für einen Moment überlagerte er den feuchtwaremen Asphaltgeruch, der an diesem heißen Juliabend die vergleichsweise kühle Luft des Central Park durchdrang." - So beginnt Anne McCaffreys "Weltraumoper", die wohl der zerlesendsde Band in meinem Regal ist . Durch ihre Reihe "Die Drachenreiter von Pern" auf sie aufmerksam geworden, habe ich ihren ersten Roman gelesen, um ihn mir dann sofort selber ins Regal zu stellen. In "Die Widergeborene" gelangt die weibliche Hauptperson, Sara, durch einen Raubzug der Mil, Menschen fressenden Zellgewebsriesen, auf einen fremden Planten. Nach dem sie aus den Alpträumen der Reise an Bord des Milschiffes aufwacht, befindet sie sich in einem Irrenhaus, dessen Irre nicht alle wahnsinnig sind, sondern, wie ihr "Pflegekind" Harlan unter Drogen stehen. Zusammen mit Harlan gelingt ihr die Flucht aus der Anstalt, um dann im Strudel der Politik um die Herrschaft auf Lothar und dem Kampf gegen die Mil zu landen, in dem niemand entdecken darf, dass sie nicht von diesem Planten stammt. Nicht nur der Inhalt, sondern viel mehr der Schreibstil und die Charaktere machen den Reiz und die Schöhnheit dieses Romans für mich aus. Sara kämpft sich trotz ihres Unwissens mit viel Mut, Sturheit und einem enormen Gerechtigkeitssinn durch die Wirren der Kultur eines neuen Plantens und verliebt sich nebenbei zum ersten Mal. Die Tiefe der erdachten "neuen Welt", die bis zu Bräuchen und Schimpfwörtern hinunterreicht, vermag es mich immer wieder aufs neue zu beeindrucken, ohne mich zu langweilen. Wie Anne McCarrfey sich erhofft hatte, zeigt dieser Roman, dass nicht nur Männer "Weltraumhelden" sein können und ist nebenbei eine meiner Lieblingsautoren geworden.

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