Bücher mit dem Tag "punische kriege"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "punische kriege" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Die Überlebenden von Sagunt (ISBN: 9781503939929)
    Jonathan Lerros

    Die Überlebenden von Sagunt

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Eliza08

    Eines muss ich vorweg sagen, Historische Romane, die in der Antike spielen, sind eigentlich nicht so mein Ding, doch dieser Roman hat mir gut gefallen, was nach meinem Empfinden vor allen Dingen an den beiden Protagonisten Kimon und Eirene liegt.

    Das Cover ist eher schlicht und dies gefällt mir bekanntermaßen ja immer recht gut und so verhält es sich hier auch. Das Cover verspricht auch nichts, was das Buch nicht halten kann und dies finde ich auch sehr gut.

    Das Schicksal der Zwillinge, die in die Gefangenschaft geraten, steht den ganzen Roman lang im Mittelpunkt, zwar gibt es auch militärisch oder strategisch-politische Passagen in dem Roman, aber sie nehmen nicht den Großteil der Erzählung ein, was mir sehr entgegen kam. Der Roman wird chronologisch erzählt, wechselt aber zwischendrin immer wieder die Perspektiven, sodass man als Leser mehr vom Gefühlsleben der Protagonisten mitbekommt, was auf der anderen Seite auch eine engere Bindung zur Folge hat.

    Die Eigenheiten in den antiken Romanen werden vom Autor gut erklärt. Die Feindschaft der Völker war zumindest mir nicht bekannt, dennoch konnte ich zu jedem Zeitpunkt dem Autor in seiner Geschichte folgen. Der Schreibstil ist sehr lebhaft gestaltet und durch die vielen Dialoge, besonders Eirene macht dem Leser Spaß, da sie doch ein sehr loses Mundwerk hat und für den einen oder anderen Schmunzler sorgt.

    Leider ist dieses Buch nur bei Amazon erschienen, sodass vor allen Dingen eBook-Leser, die keinen Kindle besitzen, im Nachteil sind. Ich wünsche diesem Buch und seinem Autor auf jeden Fall ein größeres Publikum. Eirene und Kimon haben es verdient eine große Lese- und Freundesschaar zu haben.

    Der Roman ist an sich schon nicht genderspezifisch, da es sowohl eine weibliche wie eine männliche Hauptfigur gibt, sodass man wirklich sagen kann, dieses Buch ist für Männer und Frauen geschrieben worden.

    Wer auf historische Romane steht, deren Schauplatz die Antike ist, muss hier sowie zugreifen, allen anderen kann ich nur raten, einen Versuch zu starten, mich hat der Autor mit dieser Story überzeugt.

  2. Cover des Buches Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser (ISBN: 9783832196530)
    Ernst H. Gombrich

    Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser

     (16)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Ein wirklich schneller Durchgang durch die Weltgeschichte. Gombrich trifft dabei den Ton "Kinder, ich erzähl euch was!" und wählt aus der Masse des Stoffes nicht nur die Haupt- und Staatsaktionen aus, sondern berichtet gern über Philosophen und Religionsstifter.

    Dabei bemüht sich Gombrich auch um eine faire Beurteilungen, was im meist gut, aber in der Zeitgeschichte eher weniger gelingt.



  3. Cover des Buches Aeneis (ISBN: 9783150143032)
    Vergil

    Aeneis

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Das erste Mal habe ich die Aeneis vor vielen, vielen Jahren im Latein LK gelesen. Meine Erinnerung an das Buch ist seitdem verblasst, ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass die ersten 6 Bücher toll waren, die restlichen 6 langweilige Schlachtenbeschreibungen waren, die man sich auch hätte sparen können. Nun, viele Jahre später und nachdem ich auch schon diverse andere Klassiker gelesen habe, sehe ich das Buch nicht mehr so extrem schwarz-weiß wie als Teenager.

    Ja, Buch 11 und 12 sind übel langweilige Schlachtenbeschreibungen, die teilweise sehr deutlich und äußerst blutig sind und modernen Gemetzeln in manchem Thriller in nichts nachstehen, das ist echt nicht so schlimm. Was wirklich nervt sind die Protagonisten, die alle mit Namen und Familie und Eltern und Stammbaum erwähnt werden, aber vorher nie eine Rolle spielten. „Aeneas schickt Talos, Tanais und den starken Cethegus in den Tod, alle drei auf einen Schlag, dazu den betrübten Onites, einen Nachfahren des Echion, seine Mutter war Peridia,“ – Ja und?! Muss ich die kennen? Soll mir das diese Unbekannten Toten irgendwie näher bringen oder passten die gerade so schön in das Versmaß?

    Andererseits sind auch durchaus moderne Gedankengänge vorhanden, die unsere Politiker vielleicht mal überdenken sollten, denn schon vor 2000 Jahren war klar: „Im Krieg liegt kein Heil, Frieden fordern wir alle von dir, Turnus, und zugleich das einzige unverletzliche Unterpfand des Friedens (11. 360). Ja, mit Krieg kann man keinen Frieden erzwingen, ein Zweikampf wäre die Lösung, und was machen die Deppen, sie kloppen sich noch ein Buch lang weiter, bis es dann doch zum Zweikampf kommt.

    „Schon verteilte der grimmige Mars Trauer und Tod gleichmäßig auf beiden Seiten; sie waren sich gleich im Morden und gleich im Fallen, Sieger zugleich und Besiegte, Flucht kannten weder die einen noch die anderen.“ (10. 755) – Das kommt irgendwie bekannt vor…

     

    Vergil schrieb das Buch in einer Zeit des Umbruchs. Nach den blutigen Bürgerkriegen kam Rom endlich langsam zur Ruhe, nur war aus einer Oligarchie ein Kaiserreich geworden. Der Augusteische Frieden hatte begonnen und ein Volk musste sich neu erfinden. Epen sind für die Identitätsfindung eines Volkes immer sehr nützlich, jedes Volk hat seine Nationalepen. Vergil schuf das römische Nationalepos, indem er sorgfältig recherchierte und viele Sagen, Legenden und Überlieferungen der verschiedenen adeligen Familien, zu einer großen Geschichte zusammenführte.

    Die Aeneis erzählt die Geschichte des Trojaners Aeneas, dem es gelingt, mit seinem alten Vater auf den Schultern und dem kleinen Sohn an der Hand mit einer kleinen Schar Überlebender mit einer kleinen Flotte, dem brennenden Troja zu entfliehen.

    Sechs Bücher lang werden die Irrfahrten dieser kleinen Schar erzählt, die sich danach sehnt, eine neue Siedlung zu gründen, und einen Neuanfang zu wagen. Auf der Reise trifft man andere Überlebende, die teils als Sklaven, nun in anderen Gegenden wohnen. Doch immer, wenn Aeneas sich niederlassen will, passiert etwas Schlimmes, denn das Fatum hat ihm vorherbestimmt, dass er in Latium siedeln wird, jeder andere Siedlungsversuch ist zum Scheitern verurteilt. Das bedeutet nicht, dass auch alle seine Leute mitziehen müssen. Einige bleiben durchaus an anderen Orten zurück und gründen dort neue Siedlungen, nur eben Aeneas muss mit seinem harten Kern weiterziehen.

    Am berühmtesten ist wohl die Geschichte von Dido und Aeneas, in welcher Venus Dido sich in Aeaneas verlieben lässt, um ihren Sohn (ja, Aeneas ist der Sohn von Venus und Anchises, das findet man in den Homerischen Gesängen) vor Juno zu schützen. Als Aeneas Dido auf Befehl der Götter sitzen lässt, zerbricht diese daran, aber die Pflicht ist einem Römer nun einmal heiliger als Liebe und schon gar Karthago. Männer waren schon immer erfindungsreich, wenn es darum ging einen Rückzieher aus einer Beziehung zu machen. „Schatz, der hat Zeus mir leider befohlen, sorry. Ich bin dann mal weg.“

    Die Schlacht um Latinum ist gar nicht so schlimm, wie ich sie in Erinnerung habe. Es geht teils um Bündnispolitik mit anderen Völkern, teils um die Intrigen die Lavinias Mutter spinnt, damit ihre heißgeliebte Tochter nicht diesen dahergelaufenen Ausländer heiraten muss, wenn da doch der schmucke Turnus von um die Ecke ein viel besserer Schwiegersohn währe, den man auch kennt. Das ist durchaus nachvollziehbar. Dumm nur, dass die Götter das ein wenig anders sehen. Alle Götter? Nein, natürlich nicht, Juno stänkert herum. Klar, Fatum hin oder her, Lavinia wir Aeneas heiraten, aber sie wird ihr die Super versalzen und ihr eine tränenreiche Hochzeit bescheren, die durch sehr viel Blut erkauft wurde. Leider gibt es kein Buch in der Aeneis, das darauf eingeht, ob es mit Lavinia und Aeneas klappt und die Ehe glücklich oder zumindest tolerabel wird, denn letztendlich gründen die Nachkommen von Ascanius, Aeneas Sohn aus erster Ehe (seine Frau kommt in Troja ums Leben), Rom.

     

    ==== Die Übersetzungen ===

    Es gibt zwei Übersetzungen dieses Versepos. Zum einen wäre da jene von Heinrich Voß aus dem Anaconda Verlag, die mittlerweile auch Public domain ist und die neuere Reclam Übersetzung.

    Voß entscheidet sich gegen eine wortwörtliche Übersetzung, aber für das Beibehalten der Versform. Die moderne Reclam Übersetzung entscheidet sich für eine wortwörtliche Übersetzung aber Aufgabe der Versform. So gut ich die Voß Übersetzung der Homerischen Odyssee mochte, so schlimm finde ich sie bei der Aeneis. Wenn ich das lateinische Original brauche, um die deutsche Übersetzung zu verstehen, dann stimmt etwas nicht. Ja, die Anaconda Ausgabe in HC sieht im Regal besser aus, die Reclam Ausgabe jedoch liest sich deutlich besser und hat einen erklärenden Anhang und ein Namensregister. Hier muss jeder selber entscheiden, welche Variante er persönlich bevorzugt.

     

    Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris / Italiam fato profugus Laviniaque venit / litora, multum ille et terris iactatus et alto / vi superum saevae memorem Iunonis ob iram, / multa quoque et bello passus, dum conderet urbem / inferretque deos Latio, genus unde Latinum / Albanique patres atque altae moenia Romae.

     

    Voss (Gutenbergprojekt):

    Waffen ertönt mein Gesang und den Mann, der vom Troergefild' einst

    Kam, durch Schicksal verbannt, nach Italia und der Laviner

    Wogendem Strand. Viel hieß ihn in Land' umirren und Meerflut

    Göttergewalt, weil dau'rte der Groll der erbitterten Juno;

    Viel auch litt er im Kampf, bis die Stadt er gründet' und Trojas

    Götter nach Latium führte: woher der Latiner Geschlecht ward,

    Und albanische Väter, und du, hochragende Roma.

     

    Edith und Gerhard Binder (Reclam):

    Vom Krieg singe ich und dem Helden, der als erster von Trojas Küste durch Schichsalsspruch, ein Flüchtling, nach Italien kam und zum Gestade Laviniums: Weithin wurde er über Länder und Meere getrieben durch der Götter Gewalt wegen des unversöhnlichen Zorns der grausamen Iuno und erlitt auch viel durch Krieg, bis er endlich seine Stadt gründen und seine Götter nach Latium bringen konnte; daraus gingen hervor das Latinergeschlecht, die Väter von Alba und die Mauern des hochragenden Rom.

     

    Die Reclam Ausgabe liest sich fast wie ein „moderner“ historischer Roman in etwas antiquierter Sprache (was moderne Autoren durchaus gerne einmal nachahmen). Die Geschichte ist spannend, aber teilweise eben in typisch römischem, kurzem, fast telegrammartigem Stil. Man beschränkt sich auf das absolut wichtige zum Beschreiben einer Szene, es fehlt ein wenig die Liebe zum Detail, wie man sie von Homer kennt. Wenn man das ein wenig ausschmücken würde und die Figuren, deren Name nur genannt wird, wenn man ihnen im Kampf den Kopf abschlägt richtig in die Geschichte eingebunden würden, wäre das ein toller historischer Roman.

    Aber auch so ist die Geschichte lesenswert, spannend und zeitlos.

  4. Cover des Buches Krise und Untergang der römischen Republik (ISBN: 9783534236442)
    Karl Christ

    Krise und Untergang der römischen Republik

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Einleitung Karl Christ, Koryphäe der Altertumswissenschaft, versucht hier in diesem Werk zu ergründen, wie es zur Paralyse der Römischen Republik kam, wie einzelne Menschen ihre althergebrachten Verhaltenscodices aushöhlen konnten und schließlich, warum sie letztendlich zusammenbrach. Zusammenhassung Viele ältere Altertumsforscher begannen bei Abhandlungen über das Ende der Römischen Republik mit dem Jahr 133, also dem Jahr, in dem sich durch Tiberius Gracchus, die beiden Gruppierungen der Optimaten und Popularen herausbildeten. Christ beginnt ein halbes Jahrhundert früher: 200. Und zwar, um einen Versuch zu begehen, zu entschlüsseln, wie später einzelne Männer so viel Macht und Einfluss ernten und ebenfalls, obwohl sie nur einzeln waren, die gesamte Republik lahmlegen konnten. Männer wie Sulla, Cinna, Marius, Caesar, Pompeius, Marius und Octavian. Der Anfang seines Werkes beginnt Christ mit der Herausbildung eines Fundaments bei dem Leser bezüglich der exterritorialen Expansion. Gegliedert in "Ost" (Griechenland, Makedonien, generell alle alten Diadochenreiche) und "Westen" (Nordafrika, Spanien, Norditalien, Gallien [nur Küstenstreifen]). Anschließend an diese außeritalischen Analysen erörtert er die innerpolitische, wirtschaftliche, religiöse, sklavische, verwaltungstechnische Lage in Rom selbst. Nach diesen 3 Kapiteln, die dem Leser ein Wissensfundament an die Hand geben, legt Christ in den folgenden Kapiteln den Schwerpunkt lediglich noch auf Einzelpersonen und geht dabei chronologisch vor: Gracchen (133.123), Marius, Cinna, Sulla, Pompeius, Caesar, Marius, Octavian. Fazit Wer bereits die eine oder andere Rezension meinerseits las, dem wird aufgefallen sein, dass ich bei "wissenschaftlichen" Büchern auf das Fehlen von Indices zur Verdeutlichung von Gedankengängen, allergisch reagiere. Hier sind keine. Und ausnahmsweise kann ich sehr bedingt darüber hinweg sehen, weil Christ in der Einleitung eine sehr ausführliche Literaturanalyse vornimmt. Nur leider gab es zwischendurch oftmals Stellen, bei denen ich mir dachte: "Ach komm, hier hättest du mal eine Fussnote setzen könne. Wo du das her hast, hätte ich jetzt gern nachgeschaut." Im Großen und Ganzen und abgesehen davon aber, ist dies ein exzellentes Buch. Es geht recht tief in die Thematik ein und deckt auch beinahe jedes Thema dieser Zeit ab. Abgesehen vielleicht von den Provinzen, aber das würde den Rahmen zu sehr sprengen. Er hat sogar zwischendurch noch ein Kapitel zur Geistesgeschichte eingebaut, das unter anderem einen Überblick über die antiken Autoren jeglicher Literaturgattungen gibt. Das war sehr trocken, allerdings sehr gelungen und informativ. Außerdem ist es auch ein wunderbares Nachschlagewerk. Sehr positiv zu bewerten ist auch seine Förderung der leserischen Kritikfähigkeit. Zum Beispiel erklärt er sehr anschaulich, warum neuzeitliche Begriffe nicht auf diese Zeit passen. Revolution beispielsweise.
  5. Cover des Buches Unterwegs in der Weltgeschichte (ISBN: 9783442744909)
    Hans-Christian Huf

    Unterwegs in der Weltgeschichte

     (16)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Unterhaltsamer Ein- und Überblick Hape Kerkeling konnte für die ZDF Serie gewonnen werden, in de er gerade aktuelle das umsetzt, was Hans-Christian Huf für sich als Ziel gesetzt hat. In einer Zeit, in der es zwar an zunehmendem Spezialwissen nicht mangelt, wohl aber das, was man über Jahrzehnte hinweg als „Allgemeinbildung“ bezeichnet hat, an einem „Wissen des Überblicks“, mit dem man, auf dieses Buch bezogen, wohl ein Studium der Geschichte nicht bestehen würde, andererseits aber in sehr unterhaltsamer und dennoch fundierter Form einen Einblick in „fünf Jahrtausende der Weltgeschichte“ erhält. Sicher nicht nur im Überblick, auch nur in Auswahl. Trotz der Breite der besprochenen Themen können nicht alle Ereignisse von einigermaßenem Rang Aufnahme in ein Buch von gut 430 finden, aber Wichtiges und Wesentliches findet sich durchaus in der gut gesetzten Auswahl der Themen durch Huf. Aus der Frühgeschichte mit Babylon (nein, nein, nicht der „Turm“ steht hier im Blickpunkt, sondern die besonders gefärbten Ziegel, mehr wird aber nicht verraten) und der Sphinx, hin zur Antike der Griechen, einer Betrachtung, ob nun wirklich alle Wege (später) nach Rom führten bis zu Caesar reichen die ersten Themen. Dass auch die Hunnen nicht zu kurz kommen und der Beginn des Islam ausführlich gewürdigt wird, versteht sich von selbst, samt anschließender und (vordergründig) aus dem Islam resultierender Kreuzzüge. Friedrich II. darf im Jubiläumsjahr (aber auch wegen Preußen!) nicht fehlen. Neben wichtigen Orten und, vor allem, Ereignissen und Personen der Weltgeschichte finden im Buch aber auch besondere und erwähnenswerte Objekte ihren Platz. Der Eifelturm erhält so ein eigenes Kapitel, vor allem natürlich daher, weil er wie kaum ein anderes Symbol (neben der Freiheitsstatue, die im darauf folgenden Kapitel betrachtet wird) für den Übergang zur Neuzeit steht. Und in anderer, schrecklicherer Weise eben auch die Atombombe. Huf beschränkt sich hierbei in den einzelnen Kapiteln nicht auf die Betrachtung des einen, konkreten Gegenstandes sondern nimmt Ereignisse, Personen, Orte, symbolische Objekte jeweils zum Ausgangspunkt, einen „Rundumblick“ zur Bedeutung und zur Einbettung in die jeweilige Zeitgeschichte und die Auswirkungen des konkreten Betrachtungsgegenstandes oder Ereignisses zu werfen. Einblicke und Einbettungen, denen der Leser in Stil und Form gerne folgt. Leger und verständlich, hier und da mit einem Augenzwinkern und der ein oder anderen ironischen Bemerkung folgt Huf im Buch einem Stil des „spielerischen Lernens“ und Vermittelns von Fakten, dass im Gesamten höchst unterhaltsam und wie „in einem Rutsch“ zu lesen vorliegt. Dabei sei betont, dass diese Form des unterhaltsamen Stils nicht auf Kosten fundierter Recherche oder nachprüfbarer Fakten im Buch Eingang gefunden hat. Das Ziel, einen Überblickswissen hilfreich zur Seite zu stehen, hat Hans-Christian Huf in dieser Form vollständig Genüge getan und man kann nur empfehlen, in diesem Buch mit Vergnügen den Spuren der Weltgeschichte zu folgen. Leichter und lockerer wird man sich dieses Wissen kaum aneignen können.
  6. Cover des Buches Die Zeitreisende, 1. Teil: Vom 22. Jahrhundert zurück in das antike Karthago (ISBN: B0061CX1IE)
    Hardy Manthey

    Die Zeitreisende, 1. Teil: Vom 22. Jahrhundert zurück in das antike Karthago

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    "Die Zeitreisende" erweckt auf den ersten Blick den Eindruck eines Romans, der von Zeitreisen handelt. Dieses Thema wird aber dermaßen kurz abgehandelt, daß man fairerweise von einem "erotischen Roman vor historischem Hintergrund" sprechen müßte. Einen solchen hätte ich nicht gelesen, deshalb wäre diese Kritik dann weggefallen.

    Zur Handlung muß man nicht viel sagen, denn die wird in allen Beschreibungen deutlich: Im 22. Jahrhundert startet ein Raumschiff Richtung Pluto, mit einer Besatzung von acht Personen - vier Ehepaaren. Die Rückkehr erlebt nur eine einzige Frau, die Bordärztin. Doch sie landet nicht in ihrer Zeit, sondern in der Zeit vor dem letzten Punischen Krieg in Karthago.

    Die Idee an sich ist ganz interessant und hätte sicher ihren Reiz, wenn die
    Handlung nicht gar so episch ausgewachsen wäre. Am Anfang hätte ich, wenn ich dieses Buch hätte bearbeiten sollen, seitenweise Text gestrichen. Manche Dialoge tragen absolut nichts zur Handlung bei, die Charaktere werden nicht plastisch beschrieben, es wird völlig unmotiviert von der ersten in die dritte  Person gesprungen und vice versa. Zeitenwechsel innerhalb des Absatzes sind gang und gäbe.

    Aufgrund des Preises (9,99 EUR!) hatte ich erwartet, einen professionell lektorierten Roman zu erwerben. In dieser Erwartung sehe ich mich leider getäuscht. Hier ist sicherlich die Rechtschreibprüfung zum Einsatz gekommen, aber Unterschiede wie "zu Hause" versus "Zuhause" findet keine Rechtschreibprüfung. Von solchen Fehlern wimmelt es in diesem Buch. Weiter ist der sprachliche Ausdruck selbst für einen Aufsatz in der Mittelstufe recht dürftig: Redundanzen, wohin man blickt. Erst im Nachwort habe ich gelesen, das Buch sei lektoriert. Nun ja, davon merkt man nichts. Schade! Dieses Buch ist höchstens den halben Preis wert. Die Folgebände werde ich mir nicht mehr antun.
  7. Cover des Buches Bildung. Alles, was man wissen muß (ISBN: 9783821853772)
    Dietrich Schwanitz

    Bildung. Alles, was man wissen muß

     (18)
    Aktuelle Rezension von: VanessaEden
    Dennoch ist das Buch wunderbar gestaltet, es macht Spaß, darin zu blättern, zu schmökern und ich benutze es immer wieder gerne zum Nachschlagen. Tatsächlich sind die geschichtsträchtigen Dinge, die man zur sogenannten Allgemeinbildung zählt, übersichtlich und bildhaft dargestellt. So bleibt man an dem ein oder anderen Thema hängen, dem man sich mit Hilfe anderer Literatur eingehender widmen kann. 

    Alles in allem ein Buch für jeden Haushalt!
  8. Cover des Buches Karthago (ISBN: 9783406398254)
  9. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9783896784728)
  10. Cover des Buches Kompakt & Visuell Geschichte (ISBN: 9783831031351)
  11. Cover des Buches Rom und Karthago (ISBN: 9783534260256)
    Klaus Zimmermann

    Rom und Karthago

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Eine wissenschaftliche Analyse und Beschreibung der Beziehungen zwischen Rom und Karthago von den Anfängen Roms bis zum 3. Punischen Krieg (149-146). Dieses Werk von Klaus Zimmermann beinhaltet alles von den 4 römisch-karthagischen Verträgen, über die Kriege und diplomatischen Bemühungen bis zur internationalen Ausdehnung und Wirkung. Ein sehr hilfreiches und lesenwertes Werk ! Für Interessierte, genauso wie für Studenten, die eine Hausarbeit schreiben möchten. Verständlich und einfach geschrieben und formuliert, ist es genauso optimal gegliedert in 2 Teile. Erstens in die Politik und zweitens in die militärische Ebene. Großen Wert legt Zimmermann auch auf die Bibiographie, also die weiterführende Lektüre. Aber kein Muss, weil das Werk an sich herausragend ist.
  12. Cover des Buches Plaudereien eines Leibwächters (ISBN: B00802EL9Q)
    Werner Gilde

    Plaudereien eines Leibwächters

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  13. Cover des Buches The Ghosts of Cannae (ISBN: 9780812978674)
  14. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9783453145832)
    Gisbert Haefs

    Hannibal

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Nidor_PL
    Ein wirklich schickes Buch. Der Protagonist ist ein Kaufmann, der in der Antike in Quart Hadasht lebt und ein naher Freund von dem Vater Hannibals ist und natürlich dann auch von Hannibal selbst, die im Krieg zwischen dem Römischen Imperium und der Oikumene eine entscheidende Rolle spielen. Am Anfang muss man sich wirklich durchbeißen und probieren so viel, wie möglich zu behalten, aber nach ca. 100 Seiten hat es einen endlich gefesselt. Der Konflikt wird sehr spannend erzählt und die Liebesgeschichten sind meiner Meinung nach genug ausgeweitet. Alles in allem muss man es weiterempfehlen.
  15. Cover des Buches Weltchronik in Briefmarken, Bd.1, Von der Geburt der Erde bis zum hohen Mittelalter (ISBN: 9783861243496)
    Joachim Gabka

    Weltchronik in Briefmarken, Bd.1, Von der Geburt der Erde bis zum hohen Mittelalter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Hand auf's Herz? Wussten Sie, wo Attila geschlagen wurde, warum es in der Schlacht von Marathon ging und was der Unterschied zwischen Arianern und Anastasieren für die Weltgeschichte bedeuteten? Dieses Buch bringt Zusammenhänge in die geschichtlichen Tatsachen, es frischt das Wissen auf, dass wir uns eigentlich in der Schule hätten aneignen sollen, aber wo natürlich niemand aufgepasst hat. Und wenn man von den kurzweiligen Texten trotzdem Müde werden sollten, dann kann man die Augen an den hervorragenden Abbildungen unzähliger mit dem Text verbundener Briefmarken erfrischen, die nicht nur Sammler ansprechen. Und das alles zu einem Preis, zu dem man wirklich nichts sagen kann.
  16. Cover des Buches Zwei Leben für Hannibal (ISBN: 9783401028712)
    Josef C Grund

    Zwei Leben für Hannibal

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Chero wird geboren als Hannibal 12 Jahre ist. Chero wird streng bewacht, da sein Leben eng mit dem Hannibals verknüpft ist. Es heißt, er habe drei Leben. Zwei davon werde er Hannibal opfern ... Dem jungen Leser wird anschaulich die Welt der Karthager dargestellt. Die Rahmenhandlung spielt der Punische Krieg. Die Erzählung ist spannend geschrieben und hält sich weitestgehend an historische Fakten. Empfehlenswert!
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