Bücher mit dem Tag "punkrock"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "punkrock" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  2. Cover des Buches 9 Tage wach (ISBN: 9783841906298)
    Eric Stehfest

    9 Tage wach

     (78)
    Aktuelle Rezension von: gaby2707

    Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. ‎Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.

    Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.

    Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut. 

    In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält. 

    Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse. 

    Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.  

    Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.

  3. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  4. Cover des Buches Anarchoshnitzel schrieen sie (ISBN: 9783644103719)
    Oliver Maria Schmitt

    Anarchoshnitzel schrieen sie

     (33)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne
    Ich bin hin und hergerissen – zwischen einem Verriss und einer Lobhudelei. Die Geschichte der ehemaligen erfolglosen Punkband Gruppe Senf, die für einen Reunionauftritt im ebenso wiedervereinigten Deutschland, wiederzusammengetrommelt wird, ist letztendlich nicht mehr als ein wirrer Roadtrip durch die Zitatehölle. Die Geschichte selbst ist banal bis blödsinnig und wäre sie es allein, die dieses Buch ausmacht hätte ich beizeiten aufgehört mit lesen. Allerdings gelingt es Schmitt immer wieder ein paar Humorkracher zu zünden, ich musste sogar wirklich lachen, und das muss ich ganz selten bei Büchern. Dafür wiederum die Pluspunkte. Außerdem wird so ziemlich alles zitiert, was in der deutschen Punkmusik der letzten 30 Jahre mal den Mund aufgemacht hat, und auch das Wiedererkennen der fast vergessenen Zeilen macht Spaß. Die Geschichte aber – echt blöd.
  5. Cover des Buches Das Buch ä (ISBN: 9783862655854)
    Stefan Üblacker

    Das Buch ä

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Seit meiner Kindheit war die Musik der Die Ärzte ein treuer Begleiter. Im Ferienlager hatten mich „Radio Brennt“ und „Zu spät“ tief beeindruckt. In meiner Jugend dann besaßen die drei Jungs immer das gewisse Händchen für die Gratwanderung zwischen Ernst und Unsinn. Mit vielen Liedern drückten sie das aus, was mir ebenfalls auf der Seele brannte. Bis zum Album „Jazz ist anders“ habe ich den Werdegang „der besten Band der Welt“ begleitet, danach schien irgendwie auf beiden Seiten die Luft raus zu sein. Auch die späteren Solo-Arbeiten hatten mich nicht mehr so überzeugt wie die Solo-Debüts von Farin und Bela. Dennoch habe ich die Arbeit der Jungs nie völlig aus den Augen (und Ohren) verloren und mich sehr gefreut, dass es 2020 wieder neue und sehr gut klingende Lebenszeichen gab.
    Vielleicht ist auch das ein Grund dafür, weshalb ich neugierig auf das „Buch Ä“ war. Ich wollte noch einmal in den DÄ-Kosmos abtauchen und mehr über den Werdegang der Band erfahren. Dafür taugt die offizielle Bandbiographie von Stefan Üblacker definitiv. Die ersten Treffen zwischen Dirk und Jan werden geschildert, wie es zu den ersten gemeinsamen Aufnahmen und wie sich die beeindruckende Karriere der Die Ärzte entwickelt. Dazwischen gibt es immer wieder kleine Anekdoten von Konzerten und zwischendurch, zu denen neben der Band auch zahlreiche Wegbegleiter zu Wort kommen. Gut die Hälfte der Infos im „Buch Ä“ kannte ich als langjähriger DÄ-Hörer bereits, dennoch wurden manche Sachen durch die hier dazugekommenen Fakten in ein ganz anderes Licht getaucht. Neben all den Erfolgsgeschichten dürften die weniger schöne Dinge ebenso nicht fehlen: Streits hinter den Kulissen werden genauso thematisiert wie der lang angehaltene Zwist mit den Toten Hosen. Das Einzige, was in der über siebenhundert Seiten starken Bandbiografie fast komplett fehlt, sind private Details. An einer Stelle wird kurz darauf eingegangen, dass Bela auf einem Soloalbum ein Schlaflied für seinen damals ein Jahr alten Sohn gesungen hat, weitere Details dazu gibt es nicht. Über etwaige Ehefrauen wird gar nichts erwähnt, selbst die vereinzelt am Rand erwähnten Freundinnen bleiben namenlos. Zumindest ein paar grobe Randinformationen wären nett gewesen.
    Stefan Üblackers Schreibstil ist solide, aber nicht herausragend. An manchen Stellen wiederholt er sich, aber das sei ihm bei diesem Mammutwerk gerne verziehen. Man spürt deutlich, dass er viel recherchiert hat und mit Herzblut bei der Sache war. Für jeden, der sich für „die beste Band der Welt“ interessiert oder an der Musik der 1980er bis 2010er Jahre interessiert ist, ist das „Buch Ä“ ein höchst informatives Nachschlagewerk, ein Quell zahlloser Infos, bei dem der Humor ebenfalls nicht zu kurz kommt.

  6. Cover des Buches Der Buddha aus der Vorstadt (ISBN: 9783596030941)
    Hanif Kureishi

    Der Buddha aus der Vorstadt

     (49)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Ein turbulenter, witziger Coming-of-Age-Roman, den ich sehr gern und schnell durchgelesen habe.

    Worum geht es?

    Der siebzehnjährige Karim Amir lebt mit seinen Eltern, einer Engländerin, die in einem Schuhgeschäft arbeitet, und einem indischen Migranten, namens Haroon Amir, der einen langweiligen Bürojob im öffentlichen Dienst ausübt, in den Londoner Suburbs. Der Roman beginnt damit, dass Haroon Yogakurse gibt und englischen Vorortsbewohnern den buddhistischen Lebensweg beibringen möchte. Natürlich ist er kein Buddhist, aber für die Teilnehmer durch seine Herkunft exotisch genug. Der Vater verlässt die Mutter, um mit Eva, einer Künstlerin, zusammenzuleben, Karim selbst zieht es nach London und auf die Bühne.

    Leseprobe

    „Ich heiße Karim Amir und bin ein waschechter Engländer – jedenfalls beinahe. Man hält mich oft für eine komische Sorte Engländer, als gehörte ich zu einer neuen Rasse, die aus zwei alten Kulturen hervorgegangen ist. Aber mir ist das egal: Ich bin Engländer (wenn auch nicht unbedingt stolz darauf), ich komme aus den südlichen Randbezirken Londons und gehe wer weiß wohin. Vielleicht ist es diese verrückte Mischung aus Völkern und Kontinenten, aus hier und da, aus dazugehören und nicht dazugehören, die mich so unruhig macht, die schuld daran ist, dass ich mich so schnell langweile. Vielleicht liegt es auch an der Vorstadt, der Suburbia, in der ich aufgewachsen bin. Aber warum im Innenleben herumsuchen, wenn die Erklärung doch völlig ausreicht, dass ich auf Ärger aus war, dass ich keinem Abenteuer, keiner Aufregung oder Affäre aus dem Weg ging, weil es in unserer Familie so trübselig, schlaff und stumpfsinnig zuging; woran das lag, weiß ich nicht. Ganz ehrlich, mich zog einfach alles runter, und ich war zu allem bereit. Eines Tages änderte sich dann alles. Am Morgen sah die Welt noch so aus und zur Schlafenszeit schon anders. Ich war siebzehn.“

    Kritik

    Es ist schwierig, die Handlung dieses Coming-of-Age-Romans zusammenzufassen, weil er nicht von einer durchgängigen Handlung lebt, sondern von den skurrilen Charakteren und absurden Situationen und er von seiner Grundstruktur her episodisch ist. Ein bisschen wie eine Sit-Com. Das macht ihn sehr temporeich und unterhaltsam.

    Was ihn noch auszeichnet, ist, dass Charaktere sich nicht so verhalten, wie man es erwartet. Ein junges Mädchen (mit der Karim Sex hat) soll verheiratet werden. Der Bräutigam wird aus Indien eingeflogen. Statt aber nun eine Jammergeschichte der unterdrückten Frau zu präsentieren, bekommt man eher Mitleid mit Changez, dem neuen Ehemann, der sich alles ganz anders vorgestellt hat. Und dem Vater der jungen Frau, der seinen Schwiegersohn als Nachfolger für seinen Shop etablieren wollte, was daran scheitert, dass dieser lieber herumliegt und Romane liest. Oder sie verhalten sich eben doch genauso. Was dann wieder genauso unerwartet kommt. Auf metafiktionaler Ebene zeigt Kureishi das sehr schön mit dem Theaterstück, in dem Karim einen Klischeeinder spielen soll.  Auch das verläuft nicht so, wie man sich das so vorstellt.

    Der Roman behandelt viele Themen, die Zerrissenheit zwischen Kulturen, die durch Karims Pendeln zwischen unterschiedlichen Wohnungen verdeutlicht wird, Rassismus, Homosexualität (Karim ist bisexuell), Kapitalismus. Das Thema, was mich persönlich am meisten angesprochen hat, war die Zerrissenheit zwischen dem eigenen Glück und der Pflichterfüllung. Das alles macht Kureishi niemals mit erhobenem Zeigefinger, niemals moralisch, niemals belehrend und immer witzig-skurril. Und man atmet die Freiheit der 1970er Jahre, die vermutlich niemals wiederkommen wird.

    Also, ich kann ihn jedem empfehlen, der gern turbulente Geschichten mag. Wer sich gern auf einen Charakter einlassen möchte und mit ihm mitfühlen, für den ist der Roman eher nichts.

     

  7. Cover des Buches Freaks (ISBN: 9783257608045)
    Joey Goebel

    Freaks

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    MMh, ich war mir bei dem Buch nie so sicher ob ich es ernst nehmen soll. Goebel verfügt über ein großes Sprachtalent und das ist bewundernswert, aber die Geschichte an sich ist sehr dürftig. Was am Anfang noch richtig lustig, inovativ und durchaus auch kritisch daher kommt, verliert sich leider im Laufe des Buches in unwichtiges geplänkel und man verliert sehr bald die Lust an den Figuren. Bleibt zu wünschen das sich Goebel auf sein Talent besinnt und eine große Geschichte mit wirklichem Inhalt schreibt.

  8. Cover des Buches Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen (ISBN: 9783404152292)
    Michel Birbæk

    Was mich fertig macht, ist nicht das Leben, sondern die Tage dazwischen

     (100)
    Aktuelle Rezension von: eletroe

    Super für den Sommer. Lustig, einfacher Schreibstil. Schnell gelesen 



  9. Cover des Buches Endlich gute Musik (ISBN: 9783832162443)
    Nilz Bokelberg

    Endlich gute Musik

     (18)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "*Nilz Bokelberg*" schrieb seine persönliche Musik-Autobiografie "*Endlich gute Musik*". Das Buch erschien 2013 im "*Dumont Verlag*".


    Nilz Bokelberg ist Viva Moderator der ersten Stunde und daher einigen Musikliebhabern bekannt. Ich habe noch nie von ihm gehört, mich aber auf eine tolle Mischung von schönen Musiktiteln in seinem Buch gefreut.
    Denn dies soll eine Sammlung seiner Lieblingslieder sein, an denen er Stationen seines persönlichen Lebens erzählt.
    In verschiedenen Kapiteln erklärt er z. B. Musikstil, Italia, Glücklich machende Lieder, 5 beste Saxofonsolos der Popmusik und wichtige Soundtracks aller Zeiten. Am Ende des Kapitels ist jeweils eine Auflistung der entsprechenden Musiktitel zu finden.
    Soweit so gut und auch alles musikalisch gesehen sehr interessant aufgebaut! Aber wie diese Musik sein Leben beeinflusst hat, ist für mich eher belanglos.
    Bei bestimmten Songs und Texten kommen mir eigene Erlebnisse in den Sinn und das macht wirklich Spaß. An viele Lieder habe ich erst durch das Buch wieder gedacht und mich an Feiern, Klassenfahrten oder Plattenkäufe erinnert. So hatte ich mir dieses Buch auch anhand des Covers vorgestellt. Eine Leerkassette mit meinen persönlichen Lieblingsliedern.
     
    Doch hier geht es ja um den Autor und wie er sein Leben mit den Liedern erlebt hat. Dabei geht er allerdings nicht chronologisch vor, sondern springt nach eigenem Belieben vor und wieder zurück.
    Das war mir als Nicht-Kenner von Nilz Bokelberg doch zu speziell. Schön finde ich allerdings, wie begeistert er von manchen Songs spricht und mit welcher Vehemenz er die Interpretationen desselben verfolgt. 
     
    Einige Titel oder Interpreten sagen mir aber leider gar nichts und mit den großen Popgrößen wie Michael Jackson, Madonna und Beatles kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Da findet sich schon eine große Fangemeinde, die HIER schreit. 
    Aber von der literarischen Aussage her fehlt mir etwas mehr Aussagekraft und Inhalt, aber das ist meine persönliche Meinung und soll keinen Musikliebhaber von diesem Buch abhalten. Ein kleines Fazit oder einen musikalischen Ausblick hätte ich eigentlich noch erwartet.

    Wer Musik, speziell TV-POP und Nilz Bokelberg gut findet, gerne in alten Platten wühlt, der findet hier gute Musikvorschläge in breiter Bandbreite. 
     
  10. Cover des Buches Ox-Kochbuch, Das (ISBN: 9783930559305)
    Uschi Herzer

    Ox-Kochbuch, Das

     (16)
    Aktuelle Rezension von: gst
    Vor über zehn Jahren, als meine Kinder zu Vegetariern (einer sogar zum Veganer) wurden und ich nicht mehr wusste, womit ich sie satt bekommen sollte, schenkten sie mir dieses "Kochbuch nicht nur für Punks". Inzwischen ist der Nachwuchs längst selbstständig (ernährt sich aber immer noch vegetarisch). Ich bin zwar Fleischesserin geblieben - trotzdem ist das Buch für mich eine wertvolle Kochhilfe. Viele der damals ausprobierten Rezepte gehören zu den Standardgerichten in unserer Familie.

    Dass ich dieses Buch rezensieren könnte, ist mir erst heute eingefallen, als mich eine Freundin nach dem Rezept einer "vegetarischen Leberwurst" fragte. Die war damals der Renner bei den Kindern!

    Das Einzige, was mich an diesem Buch ärgerte, war die Bindung: das erste Buch ist schon in die einzelnen Seiten zerfallen, so dass inzwischen ein neueres Exemplar des gleichen Buches als häufig in die Hand genommener Ratgeber bei der Frage "Was koche ich heute?" in der Küche herumliegt.
  11. Cover des Buches Desperados (ISBN: 9783250103127)
    Joseph O'Connor

    Desperados

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Frank und Eleanor Little sind nach Nicaragua gereist, um die Leiche ihres Sohnes zu identifizieren und nach Hause zu überführen.  Sohn Johnny kämpfte im Kampf zwischen Sandinistas und Contras in Nicaragua, um der Revolution zum Erfolg zu verhelfen. Aber Frank und Eleanor stellen nur fest, daß es im sozialistischen Managua stundenlang kein gelbes Wasser gibt und jeder Fahrstuhl 2-3mal steckenbleibt. Nichts funktioniert in dem "Scheißland" (Frank), und als die Leiche nicht ihr Sohn ist, fahren sie ins Kriegsgebiet, um ihren Sohn zu suchen.  Das Buch bietet eine tolle Abrechnung mit dem sozialistischen Nicaragua und ist, auch was die Personen betrifft, sehr treffend formuliert.
  12. Cover des Buches On the Wild Side (ISBN: 9783955750039)
    Martin Büsser

    On the Wild Side

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein vollständiger Einblick in die Entwicklung alternativer Rockmusik, auch Musikinteressierte finden noch viele interessante Neuigkeiten. Das Genze beginnt 1966 mit den Beatles, die das erste Album im modernen Sinne geschrieben haben, bis etwa 2002/03, als Buch erschienen ist. Martin Büsser lebt leider nicht mehr, RIP.
  13. Cover des Buches Ghost World (ISBN: 1435242211)
    Daniel Clowes

    Ghost World

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Effiliest
    Das traurige an Comics ist, dass sie immer so schnell zu Ende sind. Ich fand diesen besonders großartig. Er ist witzig, cool und originell. 
    Ich wünschte es gäbe mehr dieser Art. 
  14. Cover des Buches Green Day - Nobody Likes You. Die autorisierte Biographie (ISBN: 9783927638372)
  15. Cover des Buches Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen (ISBN: 9783837100266)
    Marc-Uwe Kling

    Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    Ich finde, dass nur Marc-Uwe Kling Marc-Uwe Klings Bücher so lesen kann, dass sie noch eine extra Portion Comic erhalten:D

    In diesem kurzen ca.1h langen Auftritt erzählt Marc Uwe über alle möglichen Arten von Menschen, macht sich wie immer über die Politik lustig und wer dabei keine Tränen lacht, der tut mir leid! Ich liebe diese CD :D
  16. Cover des Buches Die Toten Hosen, Für immer Punk! (ISBN: 9783453128897)
    Kai Jessen

    Die Toten Hosen, Für immer Punk!

     (5)
    Aktuelle Rezension von: linda2271l
    Ich kann nur jedem davon abraten zu dieser Bandbiographie zu greifen. Zumal manches auch nicht stimmt und man merkt, dass der Autor die Toten Hosen nicht gekannt haben kann. Wenn man nicht einmal die Namen der Bandmitglieder auf die Kette bekommt (Michael Breitkopf, nicht Andreas ;)), sollte man keine Biographie über diese schreiben!!
    Außerdem wirkt das ganze Buch wie eine Reihe von Zeitungsartikel, die der Autor rausgesucht und dann in einer Reihenfolge gebracht hat. 
    Ich kann nur den Kopf schütteln, dieses Buch war zum Teil fehlinformativ, unpersönlich und eindeutig keinen Stern wert! 
  17. Cover des Buches Einstichpunkte (ISBN: B0020N27TM)

    Einstichpunkte

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches God Drug (ISBN: B0055OD5PS)
    Stephen L. Antczak

    God Drug

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MikeF
    Ein hervorragend abgedrehtes Science-Fiction-E-Book, das sich hinter den realitätszertrümmernden Romanen von Philip K. Dick oder Jeff Noons "Vurt" nicht verstecken braucht:
    GOD DRUG von Stephen L. ANTCZAK
    In der Kleinstadt Gainsville, Florida, kaufen Tom und Sparrow, die der lokalen Punk-Musik-Szene angehören, bei ihrem lokalen Drogen-Dealer Galactic Bill vermeintliches LSD, das sich als eine spezielle Droge namens God Drug herausstellt und das überhaupt nicht für sie, sondern für jemand ganz anderen gedacht war.Ganz woanders, nämlich in Atlanta, Gerogia, erwacht eine junge Frau namens Hanna im Bett neben einem dicken Kerl ohne jegliche Erinnerung. Sie erlebt irgendwelche unerklärlichen Flashbacks aus dem Vietnam-Krieg (!), obwohl sie viel zu jung ist, um dort gewesen zu sein. Hanna steigt in ein Auto, um nach Süden zu fahren und trifft unterwegs den "General", der sie zu kennen scheint. Dieser General, der nicht ganz von dieser Welt zu sein scheint, hat die Aufgabe, bestimmte andere Personen zu "absorbieren", um sie mit einem gewissen Jovah zu vereinen. In Gainsville trifft Hanna auf Sparrow und Tom und bei einem Punk-Konzert zeigt die Droge Wirkung. Die Gesetze der Gravitation scheinen aufgehoben: Alle heben buchstäblich ab. Ein gigantischer Helikopter-Drache beginnt mit der Verwüstung der Stadt, und Sparrow und Tom fragen sich, ob dies der ultimative schlechte Drogentrip ist oder gar die Realität.Stephen Antczak versteht es hervorragend, verstörende atmosphärische Bilder beim Leser zu erzeugen und sämtliche Konzepte von Realität zu zertrümmern.Herausragendes Buch! Leider bislang nicht in deutscher Übersetzung erschienen.
  19. Cover des Buches Kleinstadtmelodie (ISBN: 9783898414500)
    Holger Burmeister

    Kleinstadtmelodie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: maili
    Ein wunderbares Buch. Als ich das Buch nachmittags in die Hand nahm, wusste ich schnell: Das wirst du vor morgen früh nicht aus den Händen legen. Sofort nimmt die Geschichte fahrt auf, katapultiert den Leser in die ostwestfälische Provinz der 70er-Jahre. Für die Hauptfigur, Helge Förster, geht es mit Schwester und Vater erst mal in die Kneipe, in eine ganz spezielle Idylle. Später gerät das Leben weiter in die Schieflage. Helge wird krank, trägt Asthma und Hautirritationen mit sich herum, brillant beschrieben, authentisch und erschreckend. Überhaupt kommt das alles so real rüber und ist dabei so schön selbstironisch, dass man fast selber Atemnot bekommt vor lachen. Das Buch lässt einem keine Wahl: Man ist erschüttert und aufs Höchste amüsiert zugleich. Und wenn alles gut scheint, wartet an der nächsten Ecke garantiert schon wieder das Unheil. Es ist nur logisch: Helge bricht aus, wird Punk. Doch leider hat er sich in seinem Krankenlager eine gewisse Skepsis angeeignet, die ihm da nicht gerade weiterhilft. Es beginnt eine wilde Reise einmal um den Punkplaneten. Genug Stoff um wieder haufenweise Zwerchfell zerreißende Metaphern und Vergleiche aufzufahren. Helge verschont niemanden, auch nicht sich selbst. Die Suche nach dem Punk-Gral, eine poetische, traurige, witzige Achterbahn, die deutlich macht: Helges Heimatstadt Espelkamp lauert überall, könnte überall sein. Fazit: faszinierend, humorvoll, trübsinnig, voller Bilder, als hätten Rocko Schamoni und Heinz Strunk unter einem Pseudonym ein gemeinsames Buch verfasst. ultimativ. wunderbar.
  20. Cover des Buches Dancing Shoes (ISBN: 9783941376076)
    Gerrit Starczewski

    Dancing Shoes

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Im Buch gehts um Bühnenoutfits von Rockmusikern aus den verschiedenen Subgenres und ihre bevorzugte Schuhwahl. Wie nicht anders zu erwarten, beweisen auch die Herren (und Frauen) Rockgötter Stilbewußtsein. Der Begleitband zur Dauerausstellung in der Emslandarena, ganz nett für zwischendurch.
  21. Cover des Buches Rocken & Hosen (ISBN: 9783423206365)
    Claudia Kaiser

    Rocken & Hosen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Barbara, Kiki und Claudia beschließen, eine Freundinnenband zu gründen, integrieren Martin und nennen sich selbstironisch "Die Moulinettes" wie die bekannte Haushaltshilfe. Der Durchbruch läßt auf sich warten, dafür lernen sie deutsche Autobahnen und knickrige Konzertveranstalter kennen, und bringen durch reinen Enthusiasmus doch eine kleine Deutschland- und Italientorunee (Österreich nicht zu vergessen) zustande. Offenburg wird mit -bach verwechselt, der Mythos "Backstagebereich" wird entzaubert, außerdem wird die Band gebucht, um auf bäuerliche Art und Weise durch die örtliche Landjugend angemacht zu werden, und übernachtet wird in versifften Zimmern ehemaliger Psychiatrieeinsitzender. Wenn sie im Emsland aufgetreten wären, hätten sie hier auch in schönen Kuhställen spielen können und unsere Bauernbuben kennenlernen können.
  22. Cover des Buches TimTom Guerilla (ISBN: 9783741273100)
    Gofi Müller

    TimTom Guerilla

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Koppri
    "Hm, Punkrock, Roadtrip...und das über fast 700 Seiten?" Zuerst war ich skeptisch, doch TimTom Guerilla hat mich nach kürzester Zeit in seinen Bann gezogen und mir seine Protagonisten ans Herz wachsen lassen. Das sind vier ganz normale, vom Leben gezeichnete und auf den ersten Blick etwas ungehobelte junge Männer, die der Traum verbindet, von ihrer Musik zu leben. Der Autor beschreibt sie mit einer feinfühligen Beobachtungsgabe, sodass man gar nicht umhin kann, mit ihnen um ihren Ruhm, ihre Liebsten und ihre Freundschaft zu bangen. In rasantem Tempo, mit viel Witz und Selbstironie zeichnet Müller die Szenerie aus Sicht des Bandleaders TimTom. Als Leser begibt man sich mit auf Tour, ins Aufnahmestudio und an all die kleinen und großen Nebenschauplätze des Lebens. Dabei wird ganz nebenbei mit einigen Klischees des Musikerdaseins und Tour-Lebens aufgeräumt. Aus der Sicht von anderes Denkenden wird auch so manch schrullige Christen-Allüre beleuchtet, die vielen sich so Bezeichnenden nicht unbekannt sein sollte. Müller gelingt es, den Leser auf jeder einzelnen Seite bei Laune zu halten, sodass man am Ende gern Band 2 kaufen würde...
  23. Cover des Buches Mandels Büro (ISBN: 9783453408739)
    Berni Mayer

    Mandels Büro

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Soeren
    Trotz des interessant klingenden Klappentexts und meines Interesses an Musikliteratur wurde ich mit "Mandels Büro" von Berni Mayer nur sehr schwer warm. Nach dem ersten Absatz der ersten Romanseite hätte ich den Schmöker am liebsten wieder zugeklappt. Zu viel Umgangssprache und zu viele Wortwiederholungen. Aber so schnell aufgeben wollte ich dann doch nicht und kämpfte mich weiter durch. Der Schreibstil blieb durchwachsen, aber irgendwann hatte ich mich daran gewöhnt und fand manche Bemerkungen sogar witzig.
    Von einem Krimi kann bei "Mandels Büro" trotz der handelsüblichen Krimi-Zutaten nicht die Rede sein. Die beiden Detektive Sigi und Max stolpern von einer Katastrophe zur nächsten und werden erst zum Ende hin wirklich aktiv. Entsprechend verhält es sich auch mit der Spannung in der Geschichte.
    Daher würde ich "Mandels Büro" lediglich als nette Belletristik für zwischendurch bezeichnen. Wenn man nicht allzu viel davon erwartet und sich über einige musikalische Anspielungen und Anekdoten freut, wird man sicherlich gut unterhalten.
  24. Cover des Buches 200 Gramm Punkrock (ISBN: 9783453406155)
    Jan Off

    200 Gramm Punkrock

     (16)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Jan Off schreibt hervorrragend. Witzig, derb, realitätsnah und mit viel augenzwinkernder Kenntnis der damaligen Zeit, kein Wunder entstammt er doch dieser Generation.

    So lasen sich die ersten Kapitel über adoleszierende Punk - Jungs in den Achtzigern denn auch mit hohem Wiedererkennungswert, viel Schmunzeln und etlichen lauten Lachern.

    Doch nach einigen Seiten traten während des Lesens, allen poitierten Formulierungen und dem innewohnenden Esprit zum Trotz, Ermüdungserscheinungen bei der Leserin auf. Komik und Wiedererkennungswert nutzten sich ab. Interessenflaute. Die Erinnerung an längst vergangene Zeiten, das Vokabular und die ewige Sauf/Kotzerei gingen mir (damals eher Hippiefraktion und Free Bikerszene) nachträglich erneut auf die Nerven. Ja , Jan Off schreibt so authentisch, dass einem der ganze Sch... wieder hochkommt. Die Zeiten als „unser Jugendhaus“ von den Punks unterwandert wurde. Aus dem Musikbunker nur noch Dumpfes Gebrüll und sauschlecht gespielte Instrumente ans empfindliche Ohr drangen. Der Müll überhand nahm und alles vollgekotzt war. Und die pseudocoolen PunkTussen Tränen wegen verstorbener Ratten vergossen. Ratten die zuvor mit jedem Dreck gefüttert wurden und hr dadurch sicher stark verkürztes Leben dann auf ihnen, also ihrer Heimstatt aushauchten. Schwoofen war nur noch möglich wenn man den dicken Harro anbehielt und bei sich näherkommenden Pogo Suffköppen mit hartem Ellbogeneinsatz arbeitete. Ein Kumpel von mir wechselte die Fraktionen und begann Sid Vicious & Nancy Spungen zu verehren. Einen Typen der schrottige Mucke gemacht und sich selbst für den Darwin Award mehr als qualifiziert hat. So begann die Vertreibung aus dem juvenilen Paradies. Wir haben den Punks erst das Haus und dann auch noch das Lagerfeuer überlassen und wurden soweit es uns möglich war erwachsen, an besseren Orten...

    So kommt es, dass die Leserin es nur bis zur Hälfte dieses wunderbar ausformulierten an Detailfülle überreichen Zeitdokuments geschafft hat. Zu eklig riecht die Erinnerung, zuviel der Authentik.

    Wer’s mag, gerne in Erinnerung schwelgen möchte, oder sich über die damalige Jugend“kultur“ informieren der möge beherzt zugreifen. Ich breche nach der Hälfte ab, behalte aber den Autor angetan im Auge. Schreiben kann er. Amüsant und mit viel Insiderwissen.

     

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