Bücher mit dem Tag "punks"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "punks" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches After passion (ISBN: 9783453504066)
    Anna Todd

    After passion

     (4.860)
    Aktuelle Rezension von: MarieCurry

    Tessa, eine besonders gute Schülerin, geht nun endlich an ihre Traumuniversität. Alles scheint sich zu fügen, ihr Freund Noah würde nächstes Jahr zu ihr nach Washington kommen, ihre sehr fordernde Mutter scheint zufrieden und die Pläne für die Zukunft sind bereits gemacht.

    Bis sie am Tag ihres Einzugs auf einen jungen Mann mit Piercings, Tattoos und sehr schlechter Laune trifft, der sie absolut nicht zu leiden scheint.

    Als sie immer öfter aufeinandertreffen und sich wiederholend streiten - finden sie immer mehr gefallen aneinander, bis sie es sich eingestehen müssen, dass sie sich zumindest nicht mehr hassen und in einen Kreislauf aus Leidenschaft, Hass, Streit und Liebe fallen.

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    Jahre nach dem großen Hype habe ich mich spontan tatsächlich dazu entschieden, mich dieser Reihe mal anzunehmen.

    Dass dieser Roman eine sehr große Hatewelle abbekommen hat und die Beziehung zwischen Tessa und Hardin in der Luft völlig zerrissen wurde könnte ich theoretisch verstehen - würde dieses Buch nicht das Thema der toxischen und Abhängigkeits- Beziehung behandeln. Natürlich verhalten sich beide in ihrer Beziehung die meiste Zeit absolut schwierig und man kann es als Nebenstehender kaum bis gar nicht nachvollziehen, jedoch ist ja genau das der Schlüsselpunkt der Geschichte.

    Mir gefällt der erste Teil der Reihe tatsächlich ganz gut, es hat viel Drama, es packt einen, es nervt einen und man könnte manchmal einfach nur schreien - aber genau das beweist ja, dass es einen doch mitnimmt und man die Charaktere durchdringen konnte.
    Ich fand es besonders stark die Wende von Tessa zu sehen, die sie aufgrund von Hardin und ihrem neuen universitären Umfeld gemacht hat. Aber sie ist immer noch Tessa und ich finde das merkt man auch.

    Auch die vielen Freunde im Umfeld der Universität, die Familie väterlicherseits von Hardin und Tessas Mutter empfinde ich als gut entwickelt und durchdacht.

    Gegen Ende wird die Geschichte leider sehr redundant und das bleibt auch in den nächsten Teilen so. Gerne hätte ich dafür ein kürzeres Buch gelesen, als die gleiche Situation noch weitere drei Male, jedoch kann ich zumindest für den ersten Teil darüber hinwegsehen, immerhin ist es bei toxischen Beziehungen in der realen Welt nicht anders.

  2. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.371)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Die Idee ist ausgezeichnet und auch der Anfang vermag durchaus zu begeistern, doch schnell wird klar, dass hier eine gute Kurzgeschichte über die Maßen gestreckt wurde. Was zu Beginn für Spannung sorgt, verbleibt auf Dauer im Wiederkäuen des ewig Gleichen. Wenn es denn darum gehen würde, bei den ganzen, oft für die Geschichte vollkommen überflüssigen, Zeitreisen, wenigstens die Charaktere zu vertiefen, würde der Roman gefälliger werden. Aber so ist es eine Liebesgeschichte aus dem tiefsten Herzen der puritanischen USA. Keine Ahnung wie man solche Rollenbilder als gelungenen Roman abfeiern kann.

    Und wie sollte es anders sein, sind alle mir bekannten Geschichten über Zeitreisen gespickt mit Logikfehlern oder Logiklöchern. So natürlich auch hier. Zumal die Zeitreisen ja in diesem Falle lediglich Beiwerk sind, um die in Teilen brutal kitschige Liebesgeschichte zu rahmen. Und wie könnte es bei der vermuteten Zielgruppe anders sein, sind die Sexszenen dermaßen peinlich, dass man sich ob der literarischen Qualität nur schämen kann.

    Kurz: In weiten Teilen eine langweilige und redundante Liebesgeschichte mit Rollenbildern aus den 1950er Jahren. Lediglich die Grundidee ist spannend, was aber nicht im Ansatz ausreicht um 500 Seiten lesenswert zu füllen.

  3. Cover des Buches Neue Vahr Süd (ISBN: 9783732575749)
    Sven Regener

    Neue Vahr Süd

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Wenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung.  Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten

  4. Cover des Buches Dorfpunks (ISBN: 9783644404311)
    Rocko Schamoni

    Dorfpunks

     (316)
    Aktuelle Rezension von: Countofcount

    Schon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender. 

    So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst. 

    Guter Lesespaß.

  5. Cover des Buches Asphalt Tribe (ISBN: 9783473353361)
    Stefani Kampmann

    Asphalt Tribe

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Asphalt Tribe ist die Geschichte rund um eine Gruppe jugendlicher Obdachloser, die in New York City leben und sich ihren Lebensunterhalt durch Betteln, jonglieren, Autoscheiben waschen und Backpulver als Koks verkaufen, verdienen. Die Erzählerin ist das Mädchen Maybe, das nach und nach beobachtet, wie ihre Freundinnen und Freunde an der harten Realität des Straßendaseins zugrunde gehen ohne zu merken, dass sie selbst auch fast am Ende ist. Erst ein freundlicher Bibliotheksangestellter gibt ihr ein Gefühl von Menschlichkeit zurück. Aber wird sie es schaffen, der Straße zu entkommen?

     

    Asphalt Tribe ist ein wirklich gut geschriebenes Buch, dass das harte Leben auf der Straße sehr anschaulich beschreibt. Man kann sich sehr gut in Maybe hineinversetzen und zum Teil auch verstehen, wie hart es für sie ist, diese Schein-Welt, die sie sich aufgebaut hat, wieder zu verlassen. Sie und die anderen sind in einer Abwärtsspirale gefangen aus der es anscheinend kein Entkommen gibt – außer durch den Tod. Das Buch ist dabei sehr traurig, sehr bewegend und gleichzeitig macht es einen wütend. Wütend, dass sowas in der heutigen Zeit immer noch möglich ist, wütend, dass die Jugendlichen für sich keine andere Perspektive sehen und letztlich auch wütend, selber so hilflos zu sein und nichts tun zu können. 

     

    Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen, muss aber auch am Ende ein paar Abstriche machen. Es gibt sicherlich auch viele gute Menschen auf dieser Welt, aber das, was Maybe am Ende widerfährt ist ohne zu spoilern aus meiner Sicht einfach viel zu viel des Guten. Deshalb vergebe ich 8/10 Punkte. 

     

     

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  6. Cover des Buches Dark Love (ISBN: 9783492269025)
    Lia Habel

    Dark Love

     (256)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    "Dark Love" heißt die deutsche Version von Lia Habel's Buchdebüt, was im November 2011 auf den deutschen Markt kam. Als ich das Buchcover damals sah, wollte ich es eigentlich sofort haben, aber an dem Tag habe ich es dann doch nicht gekauft und daraufhin schon fast wieder vergessen. Als ich es dann auf einem Bücherblog wiederentdeckte, habe ich es sofort bestellt und nun auch endlich gelesen.

    Lia Habel selbst sagt, dass ihr die Idee im Bus kam, ihr der Lesestoff ausgegangen war und sie sich fragte warum Monster in Büchern immer gut aussehen und warum sie noch nie eine Liebesgeschichten mit Untoten gelesen hätte. Hat die Frau noch wirklich keine Vampirbücher gelesen?, war meine erste Reaktion. Da es in ihrem Buch aber um Zombies geht, muss ich ihr recht geben. Sowas habe ich auch noch nicht gelesen und umso erwartungsvoller bin ich an dieses Buch herangegangen.


    Es ist das Jahr 2195. Die 17-jährige Nora Dearly lebt in einem Internat und kommt nun, ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters wieder nach Hause zu ihrer Tante Gene, die gar nicht schnell genug über den Tod ihres Bruders hinwegkommen konnte um sich dann wieder der höheren Gesellschaft an den Hals zu schmeißen. Noras Haus ist unter der Erde begraben, künstliche Bäume und Waldgeräusche machen die Illusion perfekt.

    Nora ist ein sehr weibliches Mädchen - vom äußerlichen und der Stimme her - aber als Kind wollte sie immer Soldat werden. Ihr Vater, der Wissenschaftler und Mediziner in der Armee war, hat ihr immer Kriegshologramme gezeigt, von denen Nora total begeistert war, hat ihr beigebracht wie ein Soldat zu laufen und sich zu verteidigen.

    Pamela - Noras beste Freundin - ist das genaue Gegenteil. Sie will nichts von dem Krieg hören, der um sie herum existiert. Denn die Welt in der die Beiden leben, wird von Soldaten fast bescherrt, die gegen die sogenannten Punks an den Grenzen vorgehen. Die Punks sind eine Bewegung, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Nachdem ein Land nach dem andern von der Weltkarte wegen Seuchen, Hunger und Krieg verschwand, mussten sich die Übrigen zusammenrotten und eine neue Lebensweise gründen. So entstanden auch die Neuviktorianer, zu denen Nora und Pam zählen. Die Punks haben sich aus Leuten gebildet, die dagegen vorgehen wollen sich wieder nur Vorschriften machen zu lassen.


    Die ganze Vorgeschichte zu diesem Buch fasst Lia Habel in ein paar Seiten zusammen und die ersten fünfzig Seiten haben sich sehr wirr lesen lassen. "Dark Love" beginnt mit einem Prolog von Bram, einem Jungen, der in einer Miene arbeitete und sich und seinen schwerverletzten Freund Jack in den Aufzug ziehen konnte. Erst nach und nach kommt die Todesangst rüber und man versteht, wovor Bram so eine Angst hat. Zombies, Menschenfresser wollen ihn zerfleischen...

    Dann geht die Geschichte aus Noras Sicht weiter und man wird ein wenig in ihren Alltag eingeführt. Wen sie mag und wen nicht, wofür sie sich interessiert, wie sie ihre Eltern verloren hat und wie sehr sie ihre Tante verabscheut.

    Als sie von einem Wildfremden vor ihrem Haus angesprochen wird, der ihren Vater kennt, horcht sie auf, statt dem Fluchtversuch zu folgen. Bis sie seine Augen sieht, milchig weiß und völlig fremd. Sie weiß nicht wer er ist, aber er scheint Nora gut zu kennen, sagt, dass er sie in Sicherheit bringen muss. Als zwei Polizisten auftauchen, nimmt der Fremde reißaus und Nora vergisst den Schrecken recht schnell. Bis sie plötzlich von einer Meute aufgeschreckt wird, die sie aus leblosen Fratzen furchterregend anstarren. Manche sind richtig übel zugerichtet, es fehlen ihnen Körperteile oder Haut. Nora fackelt nicht lange und ergreift die Flucht aufs Dach.

    Wo sie von anderen Kreaturen gepackt und gerettet wird. Doch die Erleichterung ist nicht von langer Dauer. Schnell kapiert Nora, dass sie entführt wird...


    Lia Habel hat mich in den ersten fünfzig Seiten sehr verwirrt, aber dann kam endlich der Punkt, wo es spannend wurde und seither gab es keine Verschnaufpause. Ich steckte plötzlich mittendrin zwischen Untoten, die irgendwie normal reden und sich zivilisiert benehmen konnten. Und die gegen die bösen Untoten kämpften. Ich konnte richtig mit Nora mitfühlen, die sich plötzlich in einer völlig fremden Umgebung wiederfindet.

    Nora ist ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Sie ist einerseits figurlich sehr weiblich und interessiert sich andererseits sehr für Soldatenkram. Als sie die Wahrheit über die lebenden Toten rausbekommt hat sie richtig schiss und wie sie sich dann an Bram und die anderen gewöhnt hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Vorstellung wie Nora geguckt hat, als Bram ihr eine Waffe zur Verteidigung in die Hand drückte, lässt mich jetzt noch schmunzeln.

    Bram ist der Captain der Untoten und einem Lebenden unterstellt, Wolfe, der sehr griesgrämig ist und eine klare Meinung zu den Untoten hat. Sie sind verzichtbar und sollen sich strengstens an seine Befehle halten. Seit Noras Ankunft hat sich Bram jedoch kein einziges Mal an die Anweisungen gehalten.


    Die Geschichte wechselt immer die Perspektive. Am häufigsten wird sie von Nora und Bram erzählt, aber auch Pamela hat eine eigene Stimme, die nach Noras Entführung sehr laut ist. Pam ist im Laufe der Geschichte eine wichtige Quelle für den Leser, denn sie ist mitten in der Stadt, wo die Untoten sich ausbreiten. Sie bietet einen Wechsel der Perspektie, sodass man sich ein viel besseres Bild machen kann.

    Aber auch Noras Vater ist eine Schlüsselfigur in "Dark Love" und eine verdammt sympathische noch dazu! Meine Lieblingsfigur war jedoch Bram! Wenn ich an Untote denke, dann an schlurfende, dreckige Menschen, dessen Klamotten zerschlissen und blutig sind. Bram hingegen ist einer der wenigen, die dennoch duschen gehen, sich die Zähne putzt und auf seine Klamotten achtet. Man muss ihn einfach mögen, so wie er Noras harte Schale knackt und wie er mit den anderen umgeht. Er ist eine Führungspersönlichkeit, tut das, was sein totes Herz ihm sagt und schafft es, dass man sich zwischen dem ganzen Wahnsinn wohl fühlen kann.


    "Dark Love" hat mich überzeugt, dass Zombies nicht nur seelenlose, menschliche Hüllen sind, die Menschenfleisch fressen und zu wilden Bestien werden können, sondern auch, dass sie sich mit Technik, Computern und Führungsaufgaben auskennen können. Sie verschleißen zwar, aber haben einen Zusammenhalt der beeindruckt. Alle vorkommenden Untoten der guten Seite haben auf mich den Eindruck einer großen Familie gemacht. Sie lachen zusammen, nehmen sich gegenseitig aufs Korn und wenn sie eines sein können, dann loyal.


    Fazit:

    Habel erzählt eine lustige, schaurige, mit vielen Geheimnissen  gespickte Geschichte, die mich vom ersten bis zum letzten Moment gepackt  hat und die ich Lesern von Dark Fantasy und Dark Romance nur sehr ans  Herz legen kann. Der Buchtitel verspricht und hält sein Versprechen! Es  gibt überzeugende Charaktere zu bestaunen und eine völlig neue Welt zu  entdecken, die auch nach der letzten Seite eigentlich weitergehen muss.  Es gibt kein überzeugendes Happy End, aber dennoch etwas, wofür sich das lesen lohnt... Spannung! 

  7. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783732504640)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_Giulio

    Sven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.

  8. Cover des Buches Anarchoshnitzel schrieen sie (ISBN: 9783644103719)
    Oliver Maria Schmitt

    Anarchoshnitzel schrieen sie

     (33)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne
    Ich bin hin und hergerissen – zwischen einem Verriss und einer Lobhudelei. Die Geschichte der ehemaligen erfolglosen Punkband Gruppe Senf, die für einen Reunionauftritt im ebenso wiedervereinigten Deutschland, wiederzusammengetrommelt wird, ist letztendlich nicht mehr als ein wirrer Roadtrip durch die Zitatehölle. Die Geschichte selbst ist banal bis blödsinnig und wäre sie es allein, die dieses Buch ausmacht hätte ich beizeiten aufgehört mit lesen. Allerdings gelingt es Schmitt immer wieder ein paar Humorkracher zu zünden, ich musste sogar wirklich lachen, und das muss ich ganz selten bei Büchern. Dafür wiederum die Pluspunkte. Außerdem wird so ziemlich alles zitiert, was in der deutschen Punkmusik der letzten 30 Jahre mal den Mund aufgemacht hat, und auch das Wiedererkennen der fast vergessenen Zeilen macht Spaß. Die Geschichte aber – echt blöd.
  9. Cover des Buches HimbeerToni (ISBN: 9783492257923)
    Joachim Seidel

    HimbeerToni

     (41)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Anton Hornig, genannt HimbeerToni, ist ein Altpunker, der nicht richtig erwachsen werden will, irgendwie in der Midlifecrisis steckt und eigentlich nur eins will: sein Leben genießen. Am Wochenende zumindest soll richtig gefeiert werden, denn da steht das 25-jährige Auflösungs-Jubiläum seiner ehemaligen Punk-Band Remo Smash an. Doch irgendwie funktioniert der Plan nicht so richtig, denn noch vor der Party erfährt Toni, dass seine Freundin ein Kind erwartet und auch die anderen ehemaligen Bandmitglieder haben so ihre Probleme und Pläne. Prinzipiell mag ich solche Geschichten sehr gerne und der Klappentext versprach eine witzige, ironische Geschichte mit Anspielungen auf die Punk-Kultur und Musik. Letzteres ist ab und an sogar vorhanden, hat aber dann auch nicht mehr gereicht, um die Geschichte interessant oder besser zu machen. Im Gegenteil: Ich fand diesen Roman fast unerträglich. Fangen wir mit der Handlung an: Von Beginn an plätschert die Geschichte so vor sich hin, Toni schwelgt ein bisschen in Erinnerungen und suhlt sich in seiner Midlifecrisis. Immer mal wieder reichert Seidel seine Geschichte mit ausgeleierten Klischees an. Im Grunde passiert aber in dem Roman gefühlt nichts und zu den Figuren bekommt man auch keinen Draht – da können diese noch so bemüht skurril gezeichnet sein. Ganz grausam fand ich aber den Humor und überhaupt den ganzen Schreibstil. Klar, das mit dem Humor ist so eine Sache. Aber ich fand diesen Roman weder (selbst-)ironisch, noch spritzig, noch witzig. Seidel versucht so gezwungen unangepasst und launig zu klingen, dass es fast schon weh tut. Die vielen Neologismen (Blechbüchsenarmist oder Textknecht) sind irgendwann einfach nur noch anstrengend und was diese vielen Dialoge in schlechtem Englisch sollen, habe ich auch nicht verstanden. Ein langweiliges, anstrengendes Buch, das meinen Humor nicht getroffen hat.
  10. Cover des Buches Böhse Onkelz - Danke für nichts (ISBN: 9783000017438)
    Edmund Hartsch

    Böhse Onkelz - Danke für nichts

     (25)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Da ich BO schon seit 1993 höre musste ich unbedingt diese Biografie lesen. Ich erfuhr einiges was ich noch nicht wusste. Mir hat es recht gut gefallen. Eine Fortsetzung wäre toll. Leider wurde über Pe und Gonzo nicht so viel geschrieben. Daher 4 Sterne von mir und eine Leseempfehlung für BO Fans. 

  11. Cover des Buches 89/90 (ISBN: 9783442714650)
    Peter Richter

    89/90

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Wonni1986
    Titel: "89/90"
    Autor: Peter Richter
    Verlag: btb
    Seitenzahl: 411

    Cover:
    Unscheinbar in sommerlichen Farben gehalten und es ist ein Softcover. 

    Schreibstil:
    Es liest sich sehr flüssig und alles was unverständlich geschrieben wurde, wurde mit Fußnoten erklärt. Man merkt richtig, dass es dem Auto wichtig ist, dass zu erzählen was ihm wichtig ist. Es ist ihm gelungen. Handlungen, Personen und Gegenständen wurden so beschrieben und erzählt das man es sich sehr gut vorstellen kann. Er schreit aus der ich und allgemeinen Perspektive.

    Inhalt:
    Das Lebensgefühl einer rebellischen Generation am Ende der DDR Sie sind der letzte Jahrgang, der noch alles mitmachen darf – damals in Dresden vom Sommer vor der Wende bis zur Wiedervereinigung: die lauen Freibadnächte und die Ausweiskontrollen durch die »Flics« auf der »Rue«, die Konzerte im FDJ-Jugendklub »X. Weltfestspiele« oder in der Kirche vom Plattenbaugebiet, wo ein Hippie, den sie »Kiste« nennen, weil er so dick ist, mit wachsamem Blick Suppe kocht für die Punks und ihre Pfarrerstöchter. Sie sind die Letzten, die noch »vormilitärischen Unterricht« haben. Und sie sind die Ersten, die das dort Erlernte dann im Herbst 89 erst gegen die Staatsmacht anwenden. Und schließlich gegeneinander. Denn was bleibt dir denn, wenn du zum Fall der Mauer beiträgst, aber am nächsten Tag trotzdem eine Mathe-Arbeit schreiben musst, wenn deine Freundin eine gläubige Kommunistin ist und die Kumpels aus dem Freibad zu Neonazis werden? Von der Unschuld des letzten Sommers im »Tal der Ahnungslosen« bis zu den Straßenschlachten rund um die deutsche Einheit: Peter Richter beschreibt in seinem autobiografischen Roman das chaotische Ende der DDR aus der Sicht eines damals Sechzehnjährigen – pointiert, authentisch und sprachlich brillant. Coming of Age im Schatten von Weltgeschichte.

    Meinung
    Ich bin ein kleiner DDR Fan, ja richtig gelesen. Ich mag diese Zeitepoche, warum? Alles hatte seinen Platz, es gab alles was man benötigte und keine wirklich keiner wurde zurückgelassen. Sicherlich musste man Abstriche machen, aber das müssen wir heute auch, oder? Ich mag dieses wir Gefühl. Und dieses Buch beschreibt es einfach auf den Punkt! Wenn man es liest, und diese Zeit auch noch erlebt hatte, wird man sich definitiv wieder finden…und auch AHA-Momente haben…oder auch die Flashbacks. Ich hatte es so schnell durchgelesen, dass ich total überrascht war. Ich könnte jetzt stundenlang weiterschwärmen und euch erzählen, dass zu dieser Lektüre Hallorenkugeln oder Knusperflocken hervorragend passen und auch noch viele andere (auch inhaltliche Dinge), aber lest es selber und ihr landest mit 100% Wahrscheinlichkeit zurück im Sommer 89/90….
    Nur möchte ich gerne wissen wer dieser S. ist…hm…
  12. Cover des Buches Subway Sound (ISBN: 9783864300127)
    Katrin Bongard

    Subway Sound

     (38)
    Aktuelle Rezension von: bellxkpx

    Livia zieht allein mit ihrem Vater zusammen nach Berlin, nach dem sich ihre Eltern getrennt haben und ihre Mutter nach Spanien gezogen ist. In der Stadt lebt Livia sich schnell ein. Sie lernt selbstständiger zu werden, da ihr Vater schwer beschädigt mit seiner Arbeit ist. Sie findet schnell neue Freunde an der neuen Schule. Eine quirlige und auffallende Mädchen-Clique.

    Doch eines Tages begegnet sie dem Straßenjungen Tim, der ganz anders lebt als sie und ihre Freunde. So lernt sie ihn und sein Alltagsleben kennen. Ihre Freunde und ihr guter Ruf an der Schule werden Livia immer unwichtiger. Viel mir interessiert sie Tim. Darauf entschließt sie sich eine Nacht selbst eine Nacht auf der Straße mit Tim und seinem Hund zu verbringen...


    „Subway Sound" von Katrin Bongard hat mir gut gefallen. Man findet sofort Zugang zu den Charakteren und zu der Geschichte. Das Buch ließ sich sehr einfach und flüssig lesen.

    Man konnte Livias Situation sehr gut nachvollziehen. Die Zeit kurz nach der Trennung der Eltern kann schwierig sein. Schon mit 14 ist sie über die Zeit selbständig geworden, aber auch gleichzeitig erwachsener. Man bemerkt schnell, dass sie sich viel mehr für Menschen und ihre Schicksale interessiert, anstatt für Mode, Handys oder ihre Beliebtheit in der Schule. Wenn man jemanden wirklich mag, dann sollte seine Herkunft eigentlich egal sein. Eine wichtige Message, die das Buch sehr gut vermitteln konnte!

    Die Kulisse von Berlin hat mir ebenfalls gut gefallen, auch dass man als Leser die rauen Seiten der Stadt kennenlernt. Die Stadt hat perfekt zu dem aufgegriffenen Thema gepasst. Obdachlosigkeit ist ein wichtiges und ernstes Thema, dass immer präsent ist, egal in welcher Stadt.

    Fazit: Insgesamt vergebe ich vier von fünf Sterne für dieses Buch. Die Geschichte und die Thematik konnten mich überzeugen. Jedoch hat mich das Buch nicht vollkommen mitreißen oder aufwühlen können, sodass ich sagen könnte, ich vergebe fünf Sterne. Trotzdem ist „Subway Sound“ an sich wirklich gelungen und in jedem Falle passend für Jugendliche, da es auch eine gewisse Tiefgründigkeit aufzeigt!

  13. Cover des Buches Deutschland, Deutschland alles ist vorbei .... Alternatives Leben oder Anarchie? Die neue Jugendrevolution am Beispiel der Berliner Scene. Eine Bild-/Textdokumentation (ISBN: 9783763754298)
  14. Cover des Buches Engel und Joe: Nach einer wahren Geschichte (ISBN: 9783843701488)
    Kai Hermann

    Engel und Joe: Nach einer wahren Geschichte

     (303)
    Aktuelle Rezension von: Steffi85

    Ich fand das Buch alles in allem sehr gut geschrieben. Das Thema ist immer noch ein wichtiges Thema und ich finde mehr Jugendliche sollten sich damit beschäftigen. 

    Die Beschreibungen in dem Buch sind echt heftig - ob da alle jugendlichen Leser mit klar kommen, weiß ich tatsächlich nicht. Aber gerade weil sie so heftig sind, rüttelt das Buch natürlich auch wach. Gerade auch durch die Beschreibungen konnte ich mir alles gut vorstellen. 

    Klar dachte ich an einigen Stellen "Mädel sei nicht so doof", aber ich weiß auch, dass gerade Jugendliche natürlich anfällig für solche Momente sind. Demnach fand ich es sehr passend.

    Joe begibt sich in viele Schwierigkeiten, nur sieht sie aufgrund der Liebe das alles erstmal nicht so ernst. Ich finde es klasse, wie ihr Weg beschrieben ist, wie sie sich Stück für Stück von Engel mit runterziehen lässt - eine Co-Abhängigkeit ist natürlich in solchen Momenten allgemein nicht so unwahrscheinlich.

  15. Cover des Buches Chucks (ISBN: 9783442747023)
    Cornelia Travnicek

    Chucks

     (121)
    Aktuelle Rezension von: mila_lovell

    Gefühle auf Papier zu bringen ist nicht immer leicht. Oft wiegt die Schuld zu schwer, um sie in leichte Worte zu fassen, oft sitzt der Schmerz zu tief, um ihn oberflächlich zu beschreiben, oft reicht die Liebe zu weit, um sie auf zweihundert Seiten zu begrenzen. Das Innenleben eines Menschen ist hochkomplexes Gebilde, das viele Autor*innen an die Grenzen ihrer schriftstellerischen Fähigkeiten führt. Gerade deshalb erscheint es umso beeindruckender, wie Cornelia Travnicek in ihrem 2012 erschienenen Debütroman „Chucks“ eine emotional scherbelastetes Mädchen erschafft und ihr durch ihre poetische, unsentimentale Schreibweise Leben einhaucht.

    Mae musste schon viele Verluste durchstehen, anfangen bei ihrem krebskranken Bruder bis hin zu ihrer emotional distanzierten Mutter. Auf der Suche nach einer neuen Familie landet Mae erst auf der Straße und schließlich in einem Aids-Hilfe-Haus, wo sie Sozialdienst leisten soll. Durch Zufall trifft sie dort auf Paul, einen HIV-positiven Fotografen, für den sie schon bald romantische Gefühle entwickelt. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlt sich Mae bei einem Menschen zu Hause, doch dann erkrankt Paul an Aids und Maes verbitterter Kampf gegen sein Verschwinden beginnt.

    Trotz der schwierigen Themen, die der Jugendroman behandelt, verzichtet Cornelia Travnicek auf überladene Gefühlsbeschreibungen und lässt statt Worten Taten sprechen – wenn Mae in den Schuhen ihres Bruders herumläuft, beispielsweise, oder wenn sie Pauls Zehennägel in einem Tupper-Döschen sammelt, was nicht nur Maes Verlustängste deutlich macht, sondern auch ihre Liebe zu Paul auf eine völlig neue Ebene hebt. Die unsentimentale Schreibweise der Autorin und ihre kurzen, prägnanten Sätze lassen zudem viel Raum für eigene Emotionen und Gedanken, was das Lesen des Jugendromans zu einem wahren Abenteuer macht. „Chucks“ ist nicht nur die Geschichte einer jungen Frau, die ihr Leben trotz unzähliger Verluste bewältigen muss, es ist die Geschichte von Liebe und Achtung und Anerkennung – ein hochemotionales Stück Literatur, das auch ohne überladene Gefühlsbeschreibungen unter die Haut geht.

  16. Cover des Buches Einsamkeit und Sex und Mitleid (ISBN: 9783832161439)
    Helmut Krausser

    Einsamkeit und Sex und Mitleid

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein interessantes und komplexes Buchexperiment...etliche, charakterlich völlig verschiedene Personen werden von Krausser in recht kurzen Kapiteln vorgestellt und dann von Zeit zu Zeit weiterbeobachtet. Dabei schafft es der Autor, im Laufe des Romans immer wieder, dass sich die Wege der einzelnen Protagonisten auf zufällige Weise kreuzen, mal vordergründig, mal eher im Hintergrund der Handlung. So entsteht ein riesiges Panorama von Schicksalen in der deutschen Hauptstadt, das aus Dutzenden von skurrilen Einzelepisoden zusammengesetzt ist und dessen Figuren letztendlich immer die Liebe suchen, manche davon Pech haben, einige lediglich Sex finden und andere auf die schiefe Bahn geraten.
    Kraussers wie immer brillante Sprache ist diesmal eher witzig-schnoddrig und (bedingt durch die Handlung und die Personen) mit etlichen Kraftausdrücken und Schweinskram durchzogen. Dabei muß man oftmals lauthals über die wirklich komisch-ordinären Dialoge der Kiez-Berliner lachen; hier hat der Schriftsteller Krausser seine Wahlheimat sehr genau beobachtet.

    Fazit: Komisch, ironisch, derbe, traurig...viele Emotionen treffen hier zusammen und die einzelnen Charaktere wachsen dem Leser im Laufe der Lektüre ans Herz, trotz (oder gerade wegen) ihrer vielfältigen Macken. Empfehlenswert.
  17. Cover des Buches Der kleine Bruder (ISBN: 9783867176354)
    Sven Regener

    Der kleine Bruder

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Archibald Pynchon-Light
    Frank Lehmann, nach einem scheinbaren Selbstmordversuch aus der Bundeswehr entlassen, reist nach Berlin-West zu seinem Bruder. Der ist leider nicht zu Hause und seine Mitbewohner kennen seinen Aufenthaltsort nicht. Der Hauptmieter der Wohnung möchte seine schwangere Freundin einziehen lassen und so zieht Frank anstelle seines Bruders mit dessen Habe und dessen Freund Karl in eine neue Wohnung über ihrer Stammkneipe. Nach Herr Lehmann und Neue Vahr Süd ist nun mit Der kleine Bruder der Mittelteil der Trilogie erschienen. Das Buch beschreibt zwei Tage und zwei Nächte in Franks Leben. Für ihn rückt die Suche nach seinem Bruder Mannie immer weiter in den Hintergrund. Er richtet sich in der Kreuzberger Szene ein, lernt die Bekannten seines Bruders kennen, mit so prägnanten Namen wie P. Immel, trinkt eine Menge Bier und redet und redet und redet. Erst durch die Anrufe seiner Mutter fühlt er sich gedrängt, die Suche nach Mannie wieder aufzunehmen, und kommt der Lösung durch Zufall auf die Spur. Bei manchen Büchern wünscht man, sie würden ewig weitergehen, weil man die Figuren mag, die Handlung ohne Längen zügig voranschreitet und man ständig glänzend unterhalten wird. Der kleine Bruder ist so ein Buch. Zu schnurrig ist die Geschichte des Frank Lehmann. Da das Buch hauptsächlich aus Dialogen besteht, empfiehlt sich das Hörbuch, um diesen besonderen Sound zu fühlen. Die Verfilmung von Herr Lehmann hat die Vorstellung von den Hauptfiguren nachhaltig geprägt. Beim Hören hat man Christian Ulmen als Frank und Detlev Buck als Karl ständig vor Augen. Und Autor Sven Regener liest so unglaublich schnell, dass jeder andere Autor für das ungekürzte Hörbuch zwei CDs mehr gebraucht hätte. Bei jeder Sprechpause sinkt man erschöpft zurück, aber sofort geht es weiter und nach kurzer Zeit hat diese hektische Erzählweise einen Sog entwickelt, dem man sich nicht mehr entziehen kann. Selten habe ich ein Hörbuch so rasch zu Ende gehört.
  18. Cover des Buches Korrosion (ISBN: 9783740800406)
    Peter Beck

    Korrosion

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    „Die Frage war der Bluthund der Intelligenz.“ (Zitat Seite 55)

    Inhalt:
    1971 stirbt ein Bäcker in seinem Backofen. Mehr als vierzig Jahre später wird seine Witwe während der Weihnachtstage ermordet. Ihr Aktiendepot in zweistelliger Millionenhöhe wird seit Jahrzehnten von einer angesehenen Schweizer Privatbank verwaltet. Ihre Anweisungen für den Todesfall legen fest, dass ihr Testament erst vollstreckt werden darf, wenn geklärt ist, welches ihrer drei Kinder damals für den Tod ihres Ehemannes verantwortlich war. Tom Winter, dem erfahrenen Sicherheitschef der Bank fällt die schwierige Aufgabe zu, die drei möglichen Erben zu finden und den Sachverhalt zu klären.

    Thema und Genre:
    In diesem spannenden Buch, einzuordnen zwischen Roman und Thriller, geht es um aktuelle, wichtige Themen wie Flüchtlinge, Missbrauch und Umwelt, aber auch um Familie. Eine Kernfrage dreht sich um Ursache und Wirkung und den Graubereich zwischen Schuld und Gerechtigkeit. Die Finanzwelt bleibt im Hintergrund.

    Charaktere:
    Tom Winter ist ein erfahrener Ermittler und sein Einsatz bewegt sich zwischen psychologischen und körperlichen Herausforderungen, die ihn an seine Grenzen bringen. Private Befindlichkeiten setzt der Autor maßvoll und nur dort ein, wo es für die Handlung wichtig ist.

    Handlung und Schreibstil:
    Orte der Handlung sind neben der Schweiz die Azoren, England und Deutschland und der Handlungszeitraum erstreckt sich über wenige Wochen zwischen Ende Dezember und Ende Januar. In einem zweiten Handlungsstrang wird der abenteuerliche Weg eines Flüchtlings aus dem Sudan bis nach Europa beschrieben. Beide Erzählstränge sind trotz der intensiven Schilderungen knapp und rasant geschrieben, was die Geschichte dicht und packend macht.

    Fazit:
    Ein anspruchsvoller Thriller mit Tiefgang und Themen, die den Leser nachdenklich stimmen. Dazu eine spannende Handlung mit rasanten Abläufen und einem smarten Ermittler, eine sehr gelungene Kombination.

  19. Cover des Buches Generation Golf (ISBN: 9783596150656)
    Florian Illies

    Generation Golf

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Florian Illies erinnert sich und betrachtet und gibt seine Sicht wieder und die deckt sich dann doch mit so vielen. Die Generation Golf, die wo immer Wetten dass....??? geschaut haben und wo die Sendung auch noch gut war. Hier zählen andere Dinge als heute und vieles fehlt, wenn man dieses Buch liest und die Betrachtungen und die genaue Inspektion von Florian Illies liest. Das Buch ist bereits über sechs Millionen male verkauft worden und ich finde es noch genauso treffend, genauso spannend und unterhaltsam wie beim ersten mal vor so vielen Jahren und wünsche mir die Zeit zurück.

  20. Cover des Buches Punk's Undead (ISBN: 9783945227565)
    Alice Andres

    Punk's Undead

     (12)
    Aktuelle Rezension von: junia
    Durch eine Leserunde der sympathischen Autorin stolperte ich über Alice Andres' Buch Punks Undead.

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht ein, denn dann würde ich sofort anfangen zu spoilern und das wollt ihr ja sicher nicht. Zur Not gibt es ja noch den Klappentext. Lasst euch aber gesagt sein, dass sehr viel passiert in der Welt von Laura, die ja eigentlich nur mit ihrem Schwarm auf ein Konzert wollte. Tja, so kann's gehen... ;-)

    Die Story ist spannend aufgebaut, hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren leider ziemlich vorhersehbar, vielleicht lese ich aber einfach zu viel, dass ich da schon ein Gespür für habe.

    Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story drin zu sein. Einiges hätte ich gerne weniger detailliert gehabt. *urgh* Was ich meine, müsst ihr leider selbst herausfinden. :-)

    Die Charaktere sind gut gezeichnet, ich konnte mir die Personen und Gegebenheiten sehr gut vorstellen, habe mitgefiebert und auch mitgelitten.

    Das Buch war meines Erachtens sehr gut lektoriert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen. ;-)

    Ich habe das bekommen, was ich erwartet habe: Einen spannenden und blutigen Kurzroman, somit erhält das Buch von mir wohlverdiente 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese. :-)
  21. Cover des Buches Nichts mehr wie es war (ISBN: 9783750418486)
    Abigail Rook

    Nichts mehr wie es war

     (44)
    Aktuelle Rezension von: BeatriceCarina

    In Abigail’s Buch „No Future – Nichts mehr wie es war“ spielen zwei parallele Geschichten mit tollen Charakteren. In einer Geschichte geht es um Ralle, in der anderen um Credic. Ich kann mich mit beiden Jungs total identifizieren. Der Schreibstil ist leicht lesbar und die Länge der Kapitel ist für mich passend. Durch die passenden Kapitel und dem guten Spannungsbogen ging es mit dem Buch sehr gut voran, auch wenn ich immer wieder lernen musste dazwischen.

    Weiteres befasst sich das Buch mit dem Mobbing, was ich sehr interessant gefunden habe.

    Ich geben Abigail Rook für ihr Buch *No Future – Nichts mehr wie es war* 5 von 5 Sternen und kann es nur weiterempfehlen.

  22. Cover des Buches Die Sushi-Schwestern (ISBN: 9783499223235)
    Kathy Lette

    Die Sushi-Schwestern

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Interessante Geschichten über coole junge Frauen von heute- für Fans von Hanif Kureishi und durchaus auch für Männer!
  23. Cover des Buches Charity 01. Die beste Frau der Space Force (ISBN: B001G6AS4U)
    Wolfgang Hohlbein

    Charity 01. Die beste Frau der Space Force

     (17)
    Aktuelle Rezension von: RapsUndRuebe

    Inhalt:
    Siehe Klappentext oder andere Rezensionen.

    Stil:
    Einfach, reisserisch, leicht zu lesen, spannend.

    Fazit:
    Gute Unterhaltung ohne Tiefgang. Hier einmal zur Abwechslung ein weiblicher Protagonist, der ähnlich wie Bruce Willis in "Stirb langsam" einfach alle Widrigkeiten mit links und unbeschadet übersteht. Die Geschichte ist nicht abgeschlossen. Wer also wissen will, wie es weiter geht, darf sich schon mal Band 2 bereitlegen....

  24. Cover des Buches Vice Dos & Don'ts (ISBN: 0446692824)

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