Bücher mit dem Tag "pup"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "pup" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Tiere (ISBN: 9783499016325)
    Simon Beckett

    Tiere

     (894)
    Aktuelle Rezension von: Claudia92

    Nigl ist Angestellter beim Arbeitsamt, dort erledigt er nur leichte Aufgaben, da er sehr einfach und schüchtern vom Gemüt ist. Seine Kollegen erlauben sich oft Scherze mit ihm, aber Nigl nimmt es niemandem übel. In Seine Freizeit liest er Comics oder schaut Fernsehen, und dann muss er sich noch um die Tiere kümmern, die im Keller des alten Pubs leben. Die Tiere sind Menschen und Nigl kümmert sich um sie, er hat ja sonst niemanden, seine Eltern sind verstorben und nun lebt er allein mit den Tieren im Pub. 

    Eine sehr eigenwillige Story, die wohl er als Kurzgeschichte geschrieben ist. Erstaunlich, dass Beckett für diesen Titel in England für mehrere Preise nominiert war. 

    Wenn man anfangen möchte, Simon Beckett zu lesen, dann sollte man nicht mit diesem Buch beginnen, lieber mit der David Hunter Reihe.

  2. Cover des Buches Kinder des Sturms (ISBN: 9783734109584)
    Nora Roberts

    Kinder des Sturms

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Den Band 1 und 2 muss man nicht unbedingt vorher lesen haben, auch wenn dort viele der wichtigen Personen bereits eingeführt werden. Leider bleibt der dritte Band hinter den anderen zurück. Auf halber Strecke blieb das Buch bei den Klischees Reichtum und Ruhm hängen und ich hätte es beinahe weggelegt. Deshalb ist eine Wertung besser als zwei nicht mehr drin. Wer den Mittelteil aushält und einige Widersprüche aussitzen kann oder sie einfach nicht wahrzunehmen vermag, kann das lesen. Allen anderen würde ich sagen: muss man nicht unbedingt gelesen haben.

    Die Charaktere sind unterschiedlich, teilweise kontrovers und doch stimmig. Leider sind ausgerechnet die beiden Protagonisten etwas eindimensional. Nora Roberts hat auch in dieser Geschichte wieder eine ordentliche Portion Fantasy eingearbeitet, passend zu den Geschichten aus Irland. Leider muss ich an dieser Stelle über die letzte Zeile der Inhaltsangabe hinausgehen, um die Gründe meiner Bewertung schildern zu können: „Doch als ihre Leidenschaft in Liebe umschlägt, passiert etwas völlig Unerwartetes …“

    ACHTUNG **SPOILER**

    …und bei Gott, unerwartet war das auf jeden Fall, was dann kam. Wer die Bände davor gelesen hat, weiß, dass die Geister Carrick und Gwen nicht zusammenkamen, da er ihr nur Reichtum und Ruhm angeboten hat und seine Gefühle alle sorgsam verschlossen hatte. Dieses Angebot, also der Leitfaden der Trilogie, jetzt ausgerechnet bei den Protagonisten in Reinkultur, erneut aufgekocht zu bekommen, war tatsächlich harter Stoff. Nach dem ersten Drittel, sind die beiden, Trevor und Darcy, so eindimensional ausgerechnet in dieser Richtung weitergegangen und haben begonnen, sich gegenseitig zu benutzen, um ihre Ziele zu erreichen, was eindeutig jenseits der Schmerzgrenze war. Das hat mich richtig wütend gemacht. Zu diesem Zeitpunkt wäre ein Stern bereits zu viel gewesen. Soviel zum Mittelteil des Buches.

    Insbesondere im ersten Drittel hat mich die Geschichte mehrfach zum lauten Lachen gebracht und im letzten Drittel wurden die Augen feucht. Gott sei Dank (oder hatte die Schriftstellerin hier endlich eine Eingebung oder endlich so etwas wie Mitleid mit ihren Lesern?), gab es dann eine „Last Minute“ Wendung, die es dann ebenfalls schon fast übertrieb, wie ein Pendel das voll durch schwingt. Das Ende war dann ein regelrechtes Show Down, das mich wieder ein bisschen besänftigt hat.
  3. Cover des Buches Ein Rest von Schuld (ISBN: 9783442469406)
    Ian Rankin

    Ein Rest von Schuld

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Bei dem Roman handelt es sich um den 17. und vorerst letzten Band von Ian Rankins Reihe mit dem unbequemen bis aufmüpfigen Detective Inspector John Rebus. Er ist im Original 2007 unter dem Titel „Exit Music“ erschienen. John Rebus hat noch zehn Tage bis zu seiner Pensionierung. Eigentlich will er in den letzten Tagen im Dienst noch möglichst viele unerledigte Fälle abarbeiten oder wenigstens geordnet an Siobhan Clarke übergeben, als der russische, seit zehn Jahren im Exil lebende, Dichter Alexander Todorow erschlagen aufgefunden wird. Zwar fehlen einige Dinge aus seinem Besitz, aber die Brutalität der Tat und Rebus Instinkt sprechen gegen einen aus dem Ruder gelaufenen Raubüberfall, zumal Todorow der Regierung seines Heimatlandes sehr kritisch gegenüberstand. Bald gibt es einen weiteren Toten und Rebus Instinkt hat sich einmal mehr als richtig erwiesen – nicht uneingeschränkt diesmal, aber immerhin.

    Wie bereits im Vorgängerband wird Siobhan Clarke mit der Leitung der Ermittlungen beauftragt. Zusätzlich nimmt Siobhan einen jungen, ehrgeizigen Police Constable ins Team auf, was den Eindruck vermittelt, dass sie nun vollständig in Rebus‘ Fußstapfen getreten ist, nicht nur als Ermittlungsleiterin, sondern auch als Ausbilderin, so wie sie einst von Rebus lernte. Entsprechend eifersüchtig reagiert Rebus zu Anfang, er fühlt sich ein paar Tage zu früh aufs Abstellgleis gestellt.

    Interessanterweise geht es in diesem - wie wir heute wissen: vorläufig - letzten Rebus-Band nur um einen Fall. Es gibt zwar mehrere Morde, doch hängen die augenscheinlich zusammen, d.h. Ian Rankin, der Meister der Verknüpfung von scheinbar losen Fäden, entwirft ausgerechnet für den letzten Band ein anderes Szenario. Womit es ihm gelingt, den Leser – zumindest mich – lange hinters Licht zu führen und wieder einmal zu überraschen, indem er nicht lose Fäden zusammenführt, sondern scheinbar zusammenhängende Fäden in ihre Einzelteile auflöst.

    Ganz am Ende folgt dann, man kann fast sagen, ein Reigen an Auflösungen. Ein sehr würdiger – wie wir heute wissen – vorübergehender Abschied von John Rebus. Fünf Sterne. 

  4. Cover des Buches Letzte Runde (ISBN: 9783423143806)
    Graham Swift

    Letzte Runde

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Von ihrem Stammpub in Bermondsey/London nach Margate, an die Südostküste Englands. Das ist der Weg, den vier Freunde fahren und gehen werden, zusammen mit Jack Dodds, dem fünften im Bunde, der jetzt allerdings in einer Urne ruht und nach seinem letzten Willen vom Pier dieses Seebads in alle Richtungen verstreut werden soll. Aus dieser Fahrt macht Graham Swift eine Reise in die Vergangenheit und wechselt immer wieder in die Gegenwart. Stilistisch wählte er kurze Kapitel, die jeweils aus der Warte der Einzelnen berichten. So kommt es bei den Retrospektiven zu Verknüpfungen, der Leser wird erst etwas verwirrt, doch dann fügen sich die Teile wie ein Puzzle zusammen und herauskommt ein Füllhorn von menschlichen Erlebnissen und Gefühlen, ein Gemälde, so nuanciert, das man die zusammengesetzten Teile als Gesamtexistenz sehen kann, die viel an sensiblen Momenten offenbart, die in einem Leben auftauchen können. Generationskonflikte, Eheprobleme, Berufswahl und deren Auswirkungen genauso wie Romantik, noch in einer Form, die zu Gedichten anregen konnte. Das alles versieht Swift mit einem hintergründigen Humor, wie man ihn wohl nur bei den Briten nachlesen kann. Der Autor, auf der Insel in einem Atemzug mit Größen wie Julian Barnes genannt, ist hierzulande noch relativ unbekannt. Eine Entdeckung lohnt sich allemal.
  5. Cover des Buches Mord im Cottage (Aoife ermittelt 1) (ISBN: 9783958199026)
    Anna Bednorz

    Mord im Cottage (Aoife ermittelt 1)

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Chrummy

    Die Schriftstellerin Aoife lebt in der Grossstadt. Nach der Trennung von ihrem Freund leidet sie jedoch an einer Schreibblockade. Alsbald verschlägt es sie in das kleine Nest Ard Carraig mit der Idee, dort auf andere Gedanken zu kommen und ihre Schreibblockade zu überwinden.
    Da sie ihre Bücher unter einem Pseudonym verfasst, weiss auch keiner der Dorfbewohner um wen es sich bei der Besucherin handelt.
    Mit Ruhe und Entspannung ist es jedoch vorbei als Aoife im Garten des Cottages eines ihrer Bücher findet - mutwillig zerstört. Weitere Exemplare folgen, da weiss sie, dass sie von einem Unbekannten bedroht wird.

    Die Geschichte liest sich flüssig. Die Figuren werden liebevoll portätiert, wobei auch einige Klischees nicht zu kurz kommen. Die Idee von Büchern als Opfer ist witzig und wird ebenso umgesetzt.
    "Mord im Cottage" ist kein Krimi, der Gänsehaut verursacht, jedoch bietet er gute Unterhaltung. Auch auf den Täter konnte ich schon bald einmal tippen. Die Beweggründe blieben aber lange im Verborgenen.

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