Bücher mit dem Tag "putzfrau"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "putzfrau" gekennzeichnet haben.

120 Bücher

  1. Cover des Buches Passagier 23 (ISBN: 9783949609008)
    Sebastian Fitzek

    Passagier 23

    (3.075)
    Aktuelle Rezension von: B.tina_chaosqueen

    Zum Inhalt : Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" - niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler. Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der "Sultan" kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen - und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der "Sultan" verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm. 

    Mein Fazit : 

    Der Roman ist spannend und kurzweilig.  Der Schreibstil ist sehr flüssig und einfach ,lässt sich gut lesen.

     Eine temporeiche Geschichte ,packend und spannend ,die schnell fahrt aufnimmt und einen ins Geschehen zieht .

    Die Story ist intelligent durchdacht und  grandios umgesetzt .Sehr spannender Thriller bis zum Schluss. 

  2. Cover des Buches Mieses Karma (ISBN: 9783499013362)
    David Safier

    Mieses Karma

    (5.079)
    Aktuelle Rezension von: Gute_Nacht

    Inhalt 

    Moderatorin Kim Lange hat sich nichts mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Endlich hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade nur,  dass sie von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen noch am selben Abend wird.

    Kim erfährt im Jenseits, dass sie sehr viel mieses Karma in ihrem Leben gesammelt hat. Prompt folgt die Rechnung. Kim findet sich wieder in einem Erdloch. Mit sechs Beinen, Fühlern und einem wirklich dicken Po. Sie ist eine Ameise! Aber fortan Kuchenkrümel durch die Gegend zu schleppen - darauf hat Kim wenig Lust. Außerdem kann sie nicht zulassen, dass ihr Mann sich mit einer Neuen tröstet. Es gibt nur einen Ausweg: Gutes Karma muss her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!

    Fazit 

    Kurzweilige, unterhaltsame Urlaubslektüre - perfekt, wenn man mal nichts anspruchsvolles lesen möchte. Der Karma Gedanke wird hier in meinen Augen zwar etwas sehr eigennützig verfolgt und Kim Lange kommt anfangs äußerst unsympathisch rüber - dennoch fühlte ich mich gut unterhalten!

  3. Cover des Buches Weit weg und ganz nah (ISBN: 9783499014369)
    Jojo Moyes

    Weit weg und ganz nah

    (1.898)
    Aktuelle Rezension von: Monika_D_Kunze

    Der Titel erschließt sich mir nach dem Lesen nicht ganz 🤫Denn letztendlich spielt sich ein großer Teil der Geschichte auf engstem Raum ab, während Ed und Jess in seinem Wagen quer durch England und Schottland unterwegs sind. Na ja, wahrscheinlich handelt es sich um eine Anspielung darauf, dass sie sich körperlich zwar nah, doch in der gesellschaftlichen Rangordnung sehr weit auseinander stehen. Denn darum geht es in dieser Geschichte, abgesehen von der berührenden Liebesgeschichte zwischen den beiden. Denn genau so empfand ich sie; hier passiert nichts Knall auf Fall, sie fallen nicht von jetzt auf gleich um vor Verliebtheit; ganz im Gegenteil. Es gibt Skepsis, Ablehnung, unschöne Szenen und Kinder und einen Hund, die einen Wagen der oberen Preisklasse verhunzen 🤭Die Liebe keimt auf, als man näher hinsieht, hinhört, zeigt, dass man doch nicht so stark, so cool, so mürrisch ist, dass sich unter den Schalen verletzliche Menschen mit vielen Problemen verstecken.

    Der Klappentext verrät nur sehr wenig der Story an sich. Jess ist eine alleinerziehende Mutter zweier Kinder, eines davon wird gemobbt, das andere ist sehr klug und hat die Chance auf einen Platz auf einer sehr guten Schule, wenn da das fehlende Geld nicht wäre. In vielen Situationen erlebt man mit, wie Jess kämpft, sich aufopfert, manchmal am liebsten einfach rausgehen und schreien möchte, weil sie nicht mehr weiterweiß, um dann doch die Backen zusammenzukneifen und weiterzumachen, weil ihr nichts anderes übrig bleibt. Dementsprechend hat sie eine raue, unnahbare Schale um sich aufgebaut.

    Ed ist eigentlich ein Nerd, der es auf Grund einer guten Idee zum Wohlstand gebracht hat. Er hat(te) mehrere Häuser, eine schöne Frau und ein finanziell abgesichertes Leben. Bis er etwas tut, das ihm den Strick um den Hals legt. Es drohen Gefängnis und finanzieller Absturz. Die Geschichte lässt schön in sein Inneres blicken, wer der  Mann eigentlich ist, der unter der Schale mit der Aura des Wohlstands steckt.

    Da Jess seine Zugehfrau ist, kennen sie sich - mehr oder weniger. Durch gewisse Umstände kommt es dazu, dass sie mehrere Tage gemeinsam unterwegs sind, wodurch jeder die Gelegenheit hat, hinter die Fassade des anderen zu blicken. Sie kommen einander näher, langsam, dabei werden ebenso Jess` Kinder in die Story eingeflochten, die in Ed einen besseren Vater finden, als ihr eigener es jemals sein könnte.

    Eine tolle Geschichte, die mir sehr gefallen hat. Es ist mein erstes Buch der Autorin und ich werde mir gerne auch ihre anderen Werke kaufen.

  4. Cover des Buches Zusammen ist man weniger allein (ISBN: 9783446242562)
    Anna Gavalda

    Zusammen ist man weniger allein

    (3.341)
    Aktuelle Rezension von: Julietta89

    Anna Gavalda entführt in *Zusammen ist man weniger allein* in das Leben vierer ungleicher Charaktere in Paris: die alte Paulette, die ins Pflegeheim muss, ihr Enkel Franck, der als Koch arbeitet, die magersüchtige Künstlerin Camille und der adelige Außenseiter Philibert. Nach und nach verweben sich ihre Schicksale, und aus ihrer unfreiwilligen Gemeinschaft entsteht eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und die heilende Kraft menschlicher Nähe.  


    Das Buch ist leicht zu lesen, fast wie eine gut gemachte Fernsehserie – irgendwo zwischen Rosamunde Pilcher und einer französischen Version von *Gute Zeiten, schlechte Zeiten*. Die Geschichte plätschert angenehm vor sich hin, ist unterhaltsam, manchmal berührend, aber nie wirklich tiefgehend. Zwar werden die tragischen Hintergründe der Figuren angerissen, doch oft bleibt es bei einem oberflächlichen Blick auf ihr Leid. Besonders das Ende wirkt mit seiner romantischen Verklärung fast zu schön, um wahr zu sein.  


    Wer eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Einsamkeit, Trauma oder gesellschaftlicher Außenseiterstellung erwartet, wird möglicherweise enttäuscht. Wer jedoch eine charmante, leichtfüßige Lektüre mit sympathischen Charakteren sucht, die sich gut weglesen lässt, ist mit *Zusammen ist man weniger allein* bestens bedient.

  5. Cover des Buches Vollidiot (ISBN: 9783944668680)
    Tommy Jaud

    Vollidiot

    (3.209)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Simon ist seit kurzer Zeit Single und stürzt sich nun wieder ins Dating Leben.Doch dabei läuft leider nicht immer alles Rund.

    Simon ist einfach nur ein arrogantes A*schloch, dass über alles und jeden ab lästert. Dabei wirkt er dermaßen unsympathisch und ich habe mich richtig Fremd geschämt. Außerdem sind viele Aussagen einfach nur Frauen-, Menschen- und Homosexuellen Feindlich. Definitiv nicht mehr zeitgemäß. Auch der Erzählstil ist eher wirr, anfangs ist kein klares Ziel ersichtlich. 

    Muss nicht…

  6. Cover des Buches Nur Bärbel backte besser (ISBN: 9783981701685)
    Dany R. Wood

    Nur Bärbel backte besser

    (52)
    Aktuelle Rezension von: Leseratte61


    Inhalt:

    Familie Backes wird nobel, oder warum stellt sie eine Putzfrau ein? Dumm nur, dass das Arbeitsverhältnis schneller endet, als gedacht? Ist Ivana von den Backes so überfordert, dass sie sich freiwillig vom Balkon stürzt, oder steckt da etwas anderes dahinter?

    Fazit:

    Wer Familie Backes kennt, fiebert jedem neuen Krimi entgegen, so geht es mir jedenfalls. Ich liebe diese Krimis einfach und dementsprechend liegt meine Messlatte sehr hoch. Ob mich der Autor auch mit diesem Buch wieder überzeugen kann?

    Kaum mit dem Lesen begonnen, fühlte ich mich bei Familie Backes sofort wieder wohl, es war wie nach Hause kommen. Allerdings muss man dazu auch diese Art von Humor und Sarkasmus mögen, denn der Autor hat die tolle Gabe seine skurrilen Charaktere überspitzt und dennoch liebenswert darzustellen. So konnten mich auch in diesem Krimi die Dialoge zwischen ihnen überzeugen.

    Ich stürzte mich kopfüber mit der Familie in die Ermittlungen, weil ich selbst wissen wollte, was mit Ivana passiert ist. Sie wollte doch mit Oma Käthe ein Tortenimperium aufbauen und natürlich auch Inge im Haushalt helfen. Hat Ivana vielleicht Dreck am Stecken, oder hat sie sich mit anderen Menschen angelegt, die sich nun rächen? Das müsst ihr leider selbst herausfinden, es lohnt sich.

    Bei Familie Backes wurde mir auch dieses Mal wieder das volle Programm geboten und ich flog nur so durch die Seiten. Der Humor war wieder richtig dosiert und ich konnte mich köstlich amüsieren, worunter die Spannung auf keinen Fall gelitten hat. Für mich macht die Mischung das Vergnügen aus und ich freue mich jedes Mal aufs Neue wieder in Hirschweiler zu sein. Doch leider ist das Vergnügen viel zu schnell vorbei und ich muss mich wieder verabschieden.

    Der Krimi hat sich leicht und locker lesen lassen, da er flüssig und temporeich geschrieben wurde. Die Krimihandlung war wieder gut aufgebaut und ich konnte fleißig miträtseln. Dabei wurde ich immer wieder auf falsche Fährten geführt, so dass ich immer wieder umdenken musste.

    Dieser Krimi bereitete mir großes Lesevergnügen und ich vergebe eine Kauf- und Leseempfehlung.

  7. Cover des Buches The Mister (ISBN: 9783442490240)
    E. L. James

    The Mister

    (262)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Alessia ist sehr schüchtern und verschreckt. Deshalb habe ich keine Verbindung zu ihr bekommen. Dass Maxim sie interessant fand, konnte ich nicht nachvollziehen. Deshalb fand ich die Spannung und die Erotik zwischen den beiden auch nicht besonders ansprechend, sondern eher langweilig. Bis in der eigentlich Story was passiert, ist man schon auf der Hälfte des Buchs. Das hat mir deutlich zu lange gedauert. Insgesamt konnte mich das Buch gar nicht abholen. Es ist auch nicht besser als "Fifty Shades of Grey". Dort fand ich die Protagonistin genauso wenig stark und selbstbewusst, wie in diesem Buch. Ich lese lieber von unabhängigen Frauen und nicht von welchen, die schnell zum Schoßhündchen werden.

  8. Cover des Buches Der menschliche Makel (ISBN: 9783446262386)
    Philip Roth

    Der menschliche Makel

    (358)
    Aktuelle Rezension von: Aliknecht

    Der Professor Coleman Silk gerät aufgrund eines lächerlichen und völlig unberechtigten Rassismus-Vorwurfs in die Bredouille. Keiner seiner Freunde und Kollegen ergreift für ihn Partei. eEr verlässt schließlich völlig frustiert mit seinem Geheimnis die kleine US-Hochschule. Ein Kollege beginnt die Geschichte aufzuarbeiten. Lesenswert.

  9. Cover des Buches Commissario Pavarotti kam nie nach Rom (ISBN: 9783740803162)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti kam nie nach Rom

    (21)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Schriftstellerin Anna Santer und ihr Mann Lex werden in ihrem Hotel in Meran tot aufgefunden. Es sieht wie eine Hinrichtung aus. Commissario Pavarotti und Ispettore Emmenegger stehen vor einem großen Rätsel. Wem galt der Anschlag? Lex, der sich in der Finanzwelt einen Namen gemacht hat oder seiner Frau Anne, die über die Rattenlinien aus dem 2. Weltkrieg recherchiert hat und darüber ein Buch schreiben möchte. Im Laufe der Ermittlungen taucht Lissie von Spiegel auf, sie war mit Anna Santer befreundet. Doch sie unterstützt nicht die beiden, sondern versucht das Verbrechen allein aufzuklären.

    *Meine Meinung*
    "Commissario Pavarotti kam nie nach Rom" von Elisabeth Florin ist bereits der vierte Band um den sympathische Inspector aus Meran. Der Schreibstil der Autorin ist spannend und fesselnd, schnell hat Elisabeth Florin mich in ihre Welt hineingezogen. Diesmal gehen die Ermittlungen in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Viele Flüchtlingen kamen nach Meran, um von dort aus nach Südamerika zu fiehen. Unter ihnen waren aber auch einige Nazis, die sich mit Hilfe von falschen Papiere die Ausreise ermöglicht haben und sich somit einer Verhaftung und Verurteilung zu entziehen.

    Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig, diesmal bilden die drei Hauptprotagonisten kein Team, irgendwie agiert jeder für sich allein. Und ihr Verhalten weckt nicht nur Sympathien in mir, manchmal könnte ich sie alle drei schütteln. Die Spannungen zwischen Lissie und Luciano sind förmlich spürbar, aber die Hoffnung, dass die beiden sich wieder zusammenraufen, besteht weiterhin. Auch die Zusammenarbeit von Pavarotti und Emmenegger ist von diversen Spannungen geprägt. Emmenegger muss sehr unter den Launen von Pavarotti leiden und vermisst den nötigen Respekt ihm gegenüber. Die Nebencharaktere sind auch gut ausgearbeitet.

    Die bildhafte Sprache macht es mir möglich, mir all die Handlungsorte gut vorzustellen. Mit den raffiniert eingefädelten Wendungen bringt mich die Autorin immer wieder auf falsche Fährten. Sie lässt auch den Täter zu Wort kommen, ohne zu verraten, wer er ist. Das ist ein kluger Schachzug, es erhöht die Spannung.

    *Fazit*
    Insgesamt hat mir dieser Krimi wieder richtig gut gefallen, spannend, fesselnd und mit einer interessanten Geschichte. Es bringt Spaß, mit den dreien auf Ermittlungsjagd zu gehen.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.
  10. Cover des Buches Marillen & Sauerkraut (ISBN: 9783218011563)
    Harald Jöllinger

    Marillen & Sauerkraut

    (16)
    Aktuelle Rezension von: heinoko

    „Weil alle Leute gemeinsam immer depperter werden, merken sie’s nicht.“

    Mehr ist eigentlich gar nicht mehr zu sagen über das Buch, oder doch? Weil eigentlich habe ich das Buch gar nicht gelesen, obwohl es vor mir liegt, mit Lesebändchen sogar, und aufgeschlagen. Kaum hatte ich mit den ersten Zeilen begonnen, da wirkt er schon, der Marillenschnaps. Und ich finde mich in einem Beisl, und da sitzt der Harald Jöllinger mir gegenüber mit seinem Bier, schaut hinterkünftig und erzählt und erzählt und hat seinen Spaß. Vielleicht heißt er auch in echt Helmut Qualtinger. Auf jeden Fall stammt er in direkter Linie ab von Alfred Polgar und den vielen weiteren österreichischen Schreibern, die ihr Hirn als Waffe benutzt haben. Ganz sicher. Denn so bös-lustig, wie der Harald Jöllinger den Spiegel vorhält, das können nicht viele. Eine Übersetzung tät ich manchmal brauchen, aber da schau, da gibt es ja sogar ein Glossar. Jetzt weiß ich auch, was „blad“ heißt. Und der Jöllinger erzählt weiter. Es freut ihn, dass ich seinen musikalischen Zanussi so sehr mag. In was sich der Jöllinger alles hineindenken kann, Respekt.  Schon allein, was die (ganz und gar nicht) hinige Puffn erzählt, dass sie fast schon romantische Gefühle kriegt, oder dass eine Gelse einen sehr feinen Geschmackssinn hat. Hab ich noch nicht gewusst. Geschichten von vorn (schau mir in die Augen) und von hinten (schau mir auf den Hintern) erzählt mir der Harald Jöllinger, von marillensüß bis sauerkrautsauer, alles da. Wie ein Obdachloser so vor sich hin sinniert über die depperten Leut und den Schnee, also da gfriert mir auch alles. So schlimme Geschichten gibt es, so viel Einsamkeit, so viel Grausiges, in dem sich das Leben mancher Leute verheddert, nicht nur im Gummibaum. „Es rötet mir“ ist eine der schlimmsten Geschichten. Gut hinghört und gut hingschaut hat er, der Harald Jöllinger, und er denkt sich schwer was dabei, nix mit Schneckendenk. Er hat’s halt auch, das Hirn als Waffe.

    Und am End all der Gschichten, da hab ich gschaut, dass ich fortkomm, nicht dass der Harald Jöllinger mich plötzlich so anschaut wie all die anderen Leut, und dann anfängt zu erzählen von einer depperten Alten, die ihm von Anfang bis Ende zughört hat und ihm begeistert auf den Leim gegangen ist…


  11. Cover des Buches Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe (ISBN: 9783442483563)
    Leona Francombe

    Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe

    (12)
    Aktuelle Rezension von: lesemaedel
    Dies ist die Geschichte, einer kleinen belgischen Haushälterin, die das Leben einiger Menschen gehörig auf den Kopf stellt. Charmant, wie Amelie´ und resolut, wie Miss Marple - begibt sich die Anfang 50jährige Ernestine auf eine Odyssee. Dabei spielt ein unerwartetes Geschenke, ein geheimnisvoller Cellist und ganz viel "Homer" eine entscheidene Rolle.
    Anders als Titel und Cover erwarten lassen, kommt hier keine romantische Liebesgeschichte daher, sondern eine leise, liebevolle und leicht philosophisch angehauchte Sinnsuche mit kriminalistischen Elementen.
  12. Cover des Buches Dolores (ISBN: 9783453441835)
    Stephen King

    Dolores

    (665)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Obwohl „Dolores“ vollkommen ohne Kapitel und Absätze auskam, ließ es sich durch den Erzählstil, den ich hier sehr mochte, gut lesen. Dolores erzählte der Polizei ihre ganze Geschichte, wobei sie zunächst (circa die ersten siebzig Seiten) auf ihre Arbeit bei Frau Donovan und anschließend auf ihre Eheprobleme mit einem gewalttätigen Mann einging (ungefähr bis Seite dreihundert), bevor sie sich am Ende dem Tod der alten Dame zuwandte. Ich fand es ein bisschen schade, dass es in dem Buch so viel um ihren Mann ging, weil auf dem Klappentext nur die Rede von der alten Dame war, doch da mich die Geschichte nicht langweilte, störte es mich nicht zu sehr. Der Spannungsbogen war relativ konstant, dafür aber leider nur moderat. Zumindest am Ende hatte ich mir etwas mehr Spannung erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Zudem blieb bei mir noch eine Frage offen (SPOILER), denn in den Zeitungsartikeln, die eine Art Epilog bildeten und enthüllten, dass Dolores des Mordes an Vera Donovan freigesprochen wurde, stand auch, dass sie mit ihren Kindern Weihnachten feierte, was bedeutete, dass sie auf freiem Fuß sein musste, obwohl sie der Polizei doch den Mord an ihrem Mann gestanden hatte. Wieso wurde sie dafür also nicht belangt? (SPOILER ENDE) Eine Sache, die ich allerdings sehr genial fand, war, dass Stephen King eine Verknüpfung zu einem seiner anderen Werke hergestellt hat, denn am Tag der Sonnenfinsternis (auf Seite 216) hatte Dolores eine Vision von einem kleinen Mädchen im Sommerkleid, das auf dem Schoß ihres Vaters saß und von ihm unangemessen berührt wurde, was die junge Jessie aus „Das Spiel“ war.

    Fazit: Das Buch war keine totale Enttäuschung und zog sich auch nicht besonders, doch das Spannungsniveau war leider höchstens moderat. Wenn man hochspannende, schnelle Bücher mit vielen Wendungen und einem überraschenden Ende mag, ist man hier falsch, es war aber dennoch ganz nett zu lesen, weil Dolores eine sympathische Protagonistin war, die manchmal vielleicht ein bisschen verrückt handelte.

  13. Cover des Buches »Wenn Ende gut, dann alles« (ISBN: 9783328603573)
    Volker Klüpfel

    »Wenn Ende gut, dann alles«

    (51)
    Aktuelle Rezension von: Tschy

    Nachdem sein Vater sich entschlossen hat in ein Seniorenheim zu ziehen, wohnt und lebt sein Sohn Tommi in dessen Wohnwagen, immer liebevoll als die alte Dame bezeichnet. Neben dem Wohnwagen hat Tommi auch die ukrainische Putzhilfe Svetlana ‚geerbt‘. Svetlana ist jedoch weit mehr als nur eine Unterstützung im Haushalt, sie hält Tommi auf Trab und hat immer jede Menge Lebensweisheiten auf Lager. Eines Tages entdecken Svetlana und Tommi ein kleines, sehr verschüchtertes Mädchen was alleine am Waldrand ist. Sie helfen dem Mädchen und sind dann voll drin im Abenteuer. Tommi ist schließlich Schriftsteller von Kriminalromanen bzw. will er es werden und Svetlana ist einfach hilfsbereit und da die Polizei nicht so wirklich hilfreich ist, stellen die Beiden Nachforschungen an, wo das Mädchen herkommt und was passiert sein könnte. Der wilde Vater von Tommi, der im Seniorenstift gerade seinen dritten Frühling erlebt, hat dabei eine sehr lustige Rolle. Mir hat das Buch ganz gut gefallen, aber es zog sich doch für meinen Geschmack alles etwas zu lange hin. Mir gefallen die Kluftinger Romane oder auch die Unverbesserlichen aus Frankreich wesentlich besser.

  14. Cover des Buches Obsessed: Bis du mein bist (ISBN: 9783961154326)
    Don Both

    Obsessed: Bis du mein bist

    (118)
    Aktuelle Rezension von: Jojo-98

    Das Buch war von Anfang bis Ende spannend und hat mich wirklich gefesselt! Die Geschichte hatte genau das richtige Maß an Intensität – manchmal dachte ich: Jetzt wird’s mir zu wild, aber es war immer noch im Rahmen und hat die Geschichte nur noch lebendiger gemacht. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet, und die Handlung war gut durchdacht. Ich konnte kaum aufhören zu lesen! Für alle, die eine packende und leidenschaftliche Geschichte suchen, ist Obsessed: Bis du mein bist absolut empfehlenswert. ⭐⭐⭐⭐

  15. Cover des Buches Tage wie Salz und Zucker (ISBN: 9783499268670)
    Shari Shattuck

    Tage wie Salz und Zucker

    (158)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47

    Im Mai 2016 war ich unterwegs nach Zürich mit der Bahn. Um mir die Fahrtzeit angenehm zu gestalten, habe ich folgendes Buch gelesen:

    Tage wie Salz und Zucker

    Wie mir das Buch gefallen hat, kann man jetzt nachlesen.

     

    Die Freundschaft zweier ungleicher Frauen – oder: die Handlung:

    Ellen Homes ist stark übergewichtig und findet sich unattraktiv. Deswegen freut sie sich, einen Job zu haben, bei dem sie nachts arbeiten muss. Sie putzt in einem Supermarkt.

    Selten kommt sie unter Menschen. Dafür verschanzt sie sich gerne in ihrer kleinen Wohnung und beobachtet durch ein Fenster, was ihre Nachbarn machen.

    Eines Tages verändert sich ihr Leben schlagartig. Sie lernt Temerity kennen, eine junge charismatische Frau, die blind ist. Ein Mann entreißt ihr ihre Handtasche, will fliehen – und Ellen stellt ihm ein Bein, als sie das gesehen hat. Der Mann stürzt, und Temerity bekommt ihre Handtasche wieder. Sie ist interessiert zu wissen, wer den Handtaschenraub verhindert hat. Ellen und Temerity unterhalten sich miteinander und beginnen von da an, sich immer wieder zu treffen.

    Von da an versuchen sie, ihre Welt und die Welt ihrer unmittelbaren Umgebung etwas angenehmer zu gestalten. Ellen weiß beispielsweise, dass Nachbarin Cindy ein Kind erwartet, aber nicht für das Kind wird sorgen können. Ein wohlhabendes Anwaltsehepaar ist interessiert daran, das Kind zu adoptieren – möchte aber einen Rückzieher machen, als sie erfahren, dass das Kind einen Vater mit afrikanischem Migrationshintergrund hat. Und hier kommen Ellen und Temerity ins Spiel, die versuchen, Cindy zu helfen, aus ihrer Ausweglosigkeit herauszukommen.

    Auch in Ellens Job läuft nicht alles zum Besten. Kollegin Irina kümmert sich um ein Kind, um das sie sich nicht kümmern will – und wird noch zusätzlich vom Chef erpresst. Als Ellen bemerkt, dass der Chef in zwielichtige Geschäfte verwickelt wird, startet sie eine Aktion, um Irina zu helfen…

     

    Fast schon ein modernes Märchen – oder: meine Leseerfahrung:

    Das Buch lässt sich leicht lesen, dank der vielen Dialoge und der oft spannenden Handlung. Einen Ich-Erzähler findet man nicht in dem Buch, und alles ist in der Vergangenheit verfasst – so wie viele Leser es gerne haben.

    Sympathisch sind auch beide Hauptcharaktere – Ellen und Temerity – und ihr näheres Umfeld. So hat Temerity einen Bruder, namens Justice, und einen Hund, namens Wicht. „Wicht“ – diesen Namen für einen Hund finde ich außergewöhnlich. Genauso wie den Namen „Maus“ für den Kater von Ellen.

    Sicherlich läuft vieles in dem Roman zu glatt, zu berechenbar – und ich sagte mir oft beim Lesen, dass manche Ereignisse nicht so laufen können, wie sie im Buch laufen. Wie können beispielsweise wildfremde Menschen andere Menschen in einem Krankenhaus besuchen, ohne dass andere Leute Verdacht schöpfen?

    Andererseits sehe ich diesen Roman als modernes Märchen. Die Freundschaft zwischen Ellen und Temerity hat Auswirkungen auf das Leben der beiden. Und zwar im positiven Sinne. Ellen merkt auf einmal, dass üppiges Essen nicht alles ist im Leben, und man auch von Obst und Gemüse  satt werden kann. Das hat sie durch Temerity gelernt, die sie zum Essen eingeladen hat. Ellen merkt auch, dass sie sich nicht verstecken muss – es gibt durchaus Menschen, die sie als sympathischen Menschen wahrnehmen, ohne zu sehr auf Äußerlichkeiten zu achten. Sie lernt viel durch die Gespräche mit Temerity, die zwar nicht sehen kann, aber deren andere Sinne so gut ausgeprägt sind, dass sie Menschen sehr gut beurteilen kann.

    Mir hat dieses Buch gut gefallen – es ist kurzweilig, hat aber doch auch Tiefgang. Die Idee, wie man das Leben anderer ein bisschen glücklicher machen kann im Rahmen seiner Möglichkeiten, ist zwar schon alt – aber immer noch aktuell. Man sollte sie auf sein ganzes Leben anwenden.

     

    Mein Fazit:

    Das Buch „Tage wie Salz und Zucker“ von Shari Shattuck ist ein gut und leicht zu lesender Roman über zwei unterschiedliche Frauen, die versuchen, das Leben einiger Nachbarn im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein bisschen besser und glücklicher zu machen.

    An einigen Stellen war mir die Handlung in dem Buch jedoch zu glatt und zu unwahrscheinlich – deswegen ziehe ich auch einen Stern ab.

    Ich vergebe dem Buch „Tage wie Salz und Zucker“ vier Sterne und empfehle es weiter.

     

     

     

  16. Cover des Buches Putzfrau bei den Beatles (ISBN: 9783946086314)
    Birgit Rabisch

    Putzfrau bei den Beatles

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Bsirbich_Goethe

    Vier altgewordene Beatles-Epigonen haben sich in die Villa „Yellow Submarine“ zurückgezogen, um am  Jugendtraum vom anderen, besseren Leben festzuhalten. Jana arbeitet als Putzfrau bei den „Beatles“ und möchte Schriftstellerin werden. Eines Tages taucht der zwölfjährige Leander auf und behauptet, „Pauls“ Enkel zu sein. Nach dem Tod seiner Eltern ist er vor den christlich-fundamentalistischen Großeltern mütterlicherseits geflohen und sucht nun ein neues Zuhause.

    Sie alle wünschen sich ein Leben ohne autoritäre Zwänge. Das ist sympathisch. Allerdings träumen die vier älteren Herren nur davon. Jana dagegen überlegt, welchen Stoff sie literarisch bearbeiten könnte und vor allem wie. Sie schlägt sich mit einer Schreibblockade herum. Der Ausreißer Leander hat tatsächlich mit seinem bisherigen Leben gebrochen; seine Ankunft bringt die Geschichte(n) in Gang und wirbelt den Alltag der Oldies ausgesprochen komödiantisch durcheinander. Wird es ihm gelingen auf Dauer bei den „Beatles“ zu leben?

    Literarisch ist interessant, dass viel übers Schreiben nachgedacht wird. Im zentralen Kapitel überwindet die angehende Autorin Jana ihre Blockade und schreibt ihren Debüt-Roman, die Geschichte der vier „Beatles“ und Leanders. Wir lesen also einen Roman, in dem sie den Roman schreibt, den wir gerade lesen.

    Besonders witzig: Sie beschließt, eine Liebesgeschichte einzubauen. „Johns Sohn Richard wird aus den USA herüberkommen, um seinen Vater im Krankenhaus zu besuchen. Richard, ein junger Mann, na, sagen wir ein Mittdreißiger, in den sich die Ich-Erzählerin verlieben wird! Denn das fehlt meinem Roman bisher doch: (…) die erotische Liebe.“ Und Leander soll in einer dramatischen Aktion von der Polizei abgeholt werden und… Die Geschichte, die wir lesen, kommt ohne erotische Liebe und Polizeikrimi-Action aus und ist trotzdem kein bisschen langweilig. Wer selbst schreibt, kennt den Effekt: Die Autorin denkt sich etwas aus, und während man den Text in den PC tippt, entwickelt er sich auf seine eigene Weise.

    Birgit Rabisch ist ein ebenso unterhaltsames wie intelligentes Buch gelungen. Lesen!

  17. Cover des Buches Die nachhaltige Pflege von Holzböden (ISBN: 9783442748501)
    Will Wiles

    Die nachhaltige Pflege von Holzböden

    (105)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ein alter Studienfreund Oskars, dessen Namen wir nicht erfahren, ist von London in eine osteuropäische Stadt gereist, um dort während Oskars Abwesenheit auf die schicke Wohnung und die zwei Katzen aufzupassen. Oskar hält sich gerade in den Staaten auf, wo er sich von seiner Frau scheiden lassen möchte, die es mit seiner Penibilität nicht mehr ausgehalten hat. Sein Freund, der als Ich-Erzähler fungiert, weiß nicht so genau, weshalb ausgerechnet er ausgewählt wurde. Oskar hat an allen möglichen Stellen Zettel mit Hinweisen hinterlassen, was wie zu tun, aber vor allem auch, was ausdrücklich zu unterlassen ist. Besonders am Herz liegt Oskar sein edler Dielenboden, der auf keinen Fall Schaden nehmen soll.

    So findet sich der Ich-Erzähler alleine in der großen Wohnung, mit zwei naseweisen Katzen, die natürlich rein gar nicht gewillt sind, sich an die Anweisungen ihres Besitzers zu halten und macht bereits am ersten Tag mit der schrulligen Hausmeisterin Bekanntschaft, die gleichzeitig auch in Oskars Wohnung putzt. Abgesehen davon, dass er kein Wort von ihr versteht, hat es sich von Anfang an keine Verbündete geschaffen. Gleich am ersten Abend verursacht er durch Unachtsamkeit die ersten kleinen Rotweinflecken auf einer Diele....damit nimmt das Unglück seinen Lauf.....

    Ein Roman über 8 Tage House-sitting, kann das funktionieren? Ich war überrascht, wie gut. Will Wiles schreibt in einem gut lesbaren, locker-flockigen Stil mit einiger Liebe fürs Detail. Man bekommt vom Ich-Erzähler ein richtig schönes Bild und ist versucht den einen oder anderen alten Studienfreund in den Beschreibungen zu erkennen. Mit einer guten Portion Witz und dem einen oder anderen Augenzwinkern hat man durchaus seinen Spaß an der Lektüre. Passagenweise, so etwa ab der Mitte des Buches, kam bei mir jedoch auch das unangenehme Gefühl auf, dass da ein Mensch verschlimmbessert, was das Zeug hält und man ihn nicht davon abzuhalten vermag. Das erinnerte mich an eine Art amerikanischer, überdrehter Komödie, die ich persönlich nicht so schätze. Wunderschön jedoch fand ich, wo und wie der Erzähler überall Hinweise von Oskar findet. Auch deren Inhalt zählen für mich zu den Highlights des Buches.

    Ein Großteil der Handlung spielt sich in den 'vier Wänden' von Oskars Wohnung ab. Es werden jedoch auch einige kleine, zum Teil sehr abenteuerliche Ausflüge in die Stadt beschrieben. Der übermäßige Konsum von Alkohol spielt hier und da dabei eine nicht ganz unwesentliche Rolle.

    Hinzu kommen einige Rückschauen in die gemeinsame Zeit von Oskar und seinem nun wohnungshütendem Freund. Schon früh wurden ihre gegensätzlichen Grundhaltung hinsichtlich Lebensführung deutlich. Auf der einen Seite ein lockeres Laissez-faire, so in den Tag hinein leben, auf der anderen Seite ein geradliniger Weg und eine pedantische Ordnungsliebe. Vielleicht ist es ja auch bei Freundschaften so, dass sich Gegensätze anziehen?

    Im letzten Viertel, vor dem eigentlich Schluss, rutscht die Geschichte dann in sehr schwarzen Humor (kann man überhaupt noch Humor dazu sagen?) ab, um letztendlich mit einem überraschenden Plot aufzuwarten.


    Fazit: Interessant, über was man die Seiten eines Buches füllen kann.


  18. Cover des Buches Böses Spiel (ISBN: 9783570306307)
    Brigitte Blobel

    Böses Spiel

    (35)
    Aktuelle Rezension von: ReadingLikeCarrie

    Das Thema "Mobbing" ist immer brandaktuell. Heute wie "damals", als das Buch geschrieben wurde. In Büchern von Brigitte Blobel geht es meist um typische Probleme, mit denen junge Heranwachsende konfrontiert sind. 

    Die Geschichte ist gut geschrieben und man kann sich leicht in die Lage der Protagonistin hineinversetzen. Auch die Sachen, die ihr geschehen, wirken alltäglich und realitätsnah. Ein nicht so gut betuchtes Mädchen wechselt aufgrund ihrer guten Noten als Externe auf ein Internat, wo Klassenunterschiede deutlich hervortreten.

    Zu Beginn und zum Schluss wird die Geschichte aus der Sicht des "Retters" geschrieben, der auch nur zu den beiden literarischen Zeitpunkten "stattfindet".

    Meiner Meinung nach kommt das Ende etwas abrupt und auch der Genesungsweg hätte ruhig ein wenig genauer beschrieben werden können.

  19. Cover des Buches Göttin in Gummistiefeln (ISBN: 9783442478033)
    Sophie Kinsella

    Göttin in Gummistiefeln

    (804)
    Aktuelle Rezension von: aliceimbuecherland14

    Samantha ist eine erfolgreiche Anwältin, doch dann unterläuft ihr ein Fehler und panisch verlässt sie London. Sie wird zufällig Haushälterin, obwohl sie weder kochen, noch putzen kann.


    Ich finde das Buch an einigen Stellen sehr lustig und musste das eine oder andere Mal richtig laut lachen. 

    Die Charaktere waren alle auf ihre eigene Art sehr liebenswürdig und man konnte sich gut in sie hineinversetzen. 

    Ein klein wenig hat sich für mich das Buch zum Ende hin gezogen und es war mir etwas zu viel hin und her, deshalb auch nur 4 Sterne. 


    Ich habe bereits ein Buch von Sophie Kinsella gelesen, welches mir jedoch gar nicht gefallen hat. Umso mehr freue ich mich, dass mir dieses so gut gefallen hat. 


    Kann das Buch allen empfehlen, die gerne lustige und leichte Geschichten lesen. 

  20. Cover des Buches Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung (ISBN: 9783038481522)
    Lydia Schwarz

    Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung

    (12)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Anna Tanner, die Tochter des Rebellenkönigs, ist zurück

    „Ich heiße Anna Tanner. Ich erhebe meine Stimme für die Freiheit und für die Demokratie. Ich lasse mir nicht den Boden unter den Füßen wegziehen. Ich glaube immer noch an das Leben, und ich glaube an die Liebe.“

    Die gesuchte Rebellin und Volksheldin Anna Tanner hat einen Weg gefunden, unerkannt in den hermetisch abgeriegelten Teilstaat Mitteleuropa zurückzukehren, um Fluchtwillige aus dem Land zu schleusen. In Mitteleuropa gibt es keinen Respekt vor Menschenleben und keinen Platz für Schwäche, Angst bestimmt das Leben und Denken der Bevölkerung. Der menschenverachtende Despot Demokrit Magellan herrscht mit eiserner Hand, doch es werden immer mehr Stimmen laut, die ein Ende dieses Regimes fordern. Die gefährlichsten Aktivisten sind die sogenannten „Schwarzen Rächer“, eine aus gewaltbereiten finsteren Gestalten bestehende Gruppe, die sich als Volksbefreier präsentiert, dabei aber Schrecken verbreitet. Als die Situation im Land sich zuspitzt, bedarf es nur noch einer kleinen Ermutigung, um die einzelnen Untergrundorganisationen zu einen. Anna, die Tochter des legendären Rebellenkönigs Reinhold Tanner, scheint aufgrund ihrer Beliebtheit beim Volk die perfekte Kandidatin für diese Aufgabe zu sein. Doch selbst die kleinste Kritik gegen das Regime bedeutet in Mitteleuropa das Todesurteil. Ein halsbrecherisches Abenteuer beginnt, das sämtliche Beteiligten in Lebensgefahr bringt.

    Lydia Schwarz hat mit ihrem dritten Roman „Heldendämmerung“ einen fantastischen Abschluss ihrer „Kreuzträgerin-Trilogie“ geschaffen. In diesem aufregenden finalen Band trifft man auf wohlbekannte Gesichter aus den Vorgängerbüchern, unter anderem auch Mitglieder der Christengruppe aus Annas Heimatstadt wie beispielsweise Norbert, Eunice und Giséle. Das Geschwisterpaar David und Stephanie Beyeler, Levin Morton Stanley sowie Annas Halbschwester Antonia begleiten die zweiundzwanzigjährige Protagonistin das gesamte Buch hindurch. Adonis Magellan versteht es wie so oft, sich geschickt zu tarnen und völlig unverhofft aufzutauchen. Als ihre erste große Liebe bringt der attraktive Mann mit den honigfarbenen Augen Annas Gefühlsleben erneut in Aufruhr. Es hat zudem den Anschein, dass der von Hass und Rachegelüsten zerfressene Ziehsohn des Diktators Demokrit Magellan nicht mit offenen Karten spielt. Ob er tatsächlich auf der Seite des Volkes steht, wie er nur allzu gerne betont? Lydia Schwarz zeichnet ein bedrohliches Bild einer vollständig reglementierten Gesellschaft, die ein fremdbestimmtes Leben führt, wo ausnahmslos perfekte Menschen geduldet sind, die lückenlos überwacht werden.

    Die Autorin verlieh ihren handelnden Figuren allergrößte Authentizität und hat sie allesamt hervorragend charakterisiert. Lydia Schwarz präsentiert in diesem aufregenden Finale einige neue, hoch interessante Nebenfiguren. Der düster wirkende Chemondrio Damokles Pergamon, oder aber die regimetreue und gefährliche Humanita Perfecta namens Karneola Pankreas mit ihrer Assistentin Ignatia Orbis waren Beispiele dafür. Neben der tapferen, aber auch mitfühlenden und warmherzigen Anna galt meine größte Sympathie Kephas. Der Mann, dessen erste Begegnung mit Anna das Leben der jungen Apollinerin von Grund auf veränderte, wird als tief gläubiger Krieger des Lichts dargestellt. Ich habe ihn aufgrund seiner warmherzigen und liebevollen Art auf der Stelle ins Herz geschlossen. „Kephas hatte, wo immer er war, jedes einzelne Menschenleben berührt, durch seine sanfte Art, ein mitfühlendes Wort oder eine einfache Tat der Liebe. Sein Leben auf dieser Erde hat tiefgreifende Spuren hinterlassen.“

    „Die Kreuzträgerin – Heldendämmerung“ ist ein faszinierendes, hoch spannendes, und rasantes Buch mit eindrucksvollen Protagonisten und ansprechendem Schreibstil, das mir ausgezeichnet gefallen hat. Es wartet mit vielen Spannungselementen und einem hohen Unterhaltungswert auf und beinhaltet eine sehr ernste Thematik. Mein einziger Kritikpunkt ist die für meinen Geschmack viel zu kleine Schriftgröße mit zu engen Zeilenabständen, ein Umstand, der mein Lesevergnügen ein klein wenig beeinträchtigte.

    Ich vergebe dennoch nur allzu gerne fünf Bewertungssterne und eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch, bin jedoch der Meinung, dass eine Lektüre der beiden Vorgängerromane für das bessere Verständnis der Handlung sowie der Vergangenheit der Charaktere unabdingbar ist.

  21. Cover des Buches Die Leopardin (ISBN: 9783404173402)
    Tina Dreher

    Die Leopardin

    (355)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Der Roman fungiert als Erinnerung und Würdigung aller  Spionninen und Agentinnen des Widerstands im Zweiten Weltkrieg und das ist wirklich sehr gut gelungen.

    Das Buch ist spannend geschrieben, wechselt immer wieder zwischen Felicity und ihrem Verfolger Franck, der ihr dicht auf den Fersen ist und die Handlung dadurch stets spannend hält. Rückschläge und Verluste lassen bis zum Ende offen, ob die Mission erfolgreich verlaufen wird und fesselt bis zum Schluss. 

    Es gibt einige Romanzen, die stellenweise etwas fehl am Platz wirken und gerade bei Franck scheint die Beziehung und seine Sorgen um seine Freundin ihn menschlicher und sympathischer scheinen lassen sollen. Allgemein wird etwas zu oft erwähnt, dass er ja eigentlich kein schlechter Mensch ist.

    Die detaillierten Folterszenen sind gewiss nichts für schwache Nerven, ich finde es aber sehr wichtig, auch das zu thematisieren. Wenn man über diese Zeit schreiben möchte, dann muss man auch ihre Schrecken beleuchten, denn das war nun mal die Wahrheit vieler Gefangener. Es ist nichts Schönes und deswegen ist die Erinnerung daran so wichtig.

    Ein spannender Weltkriegsroman, der seine Aufgabe voll und ganz erfüllt.

  22. Cover des Buches Sauberer Abgang (ISBN: 9783442464111)
    Anne Chaplet

    Sauberer Abgang

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Hornita

    Aus der Reihe um Paul Bremer und Karen Stark habe ich bereits ein anderes Buch gelesen und konnte dieses problemlos lesen, ohne die ganze Reihe zu kennen. „Sauberer Abgang“ kommt ganz ohne Paul Bremer aus, der gerade im Urlaub ist. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven und Rückblenden erzählt. Mir gefällt der Erzählstil sehr gut, da es kein typisches Ermittlungsteam ist, sondern Freunde, die aus ganz unterschiedlichen Gründen in die Fälle involviert werden. Die Personen werden sehr glaubhaft beschrieben und auch ihre Beziehungen werden gut beschrieben – gerade die der „alten Freunde“. Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings hätte ich mir zum Motiv am Ende doch etwas mehr gewünscht, gerade weil es darum ging, alle Morde „unter einen Hut zu bringen“.

  23. Cover des Buches Das lügenhafte Leben der Erwachsenen (ISBN: 9783518471685)
    Elena Ferrante

    Das lügenhafte Leben der Erwachsenen

    (141)
    Aktuelle Rezension von: Schmuck_Guggerin

    Ein junges Mädchen, mitten in der Pubertät, hört vom eigenen Vater, dass ihr Gesicht gerade hässlicher würde. Angeblich ähnele sie immer mehr einer verhassten Tante. Trotz oder gerade wegen dieser Beleidigung fühlt sich Giovanna, das Mädchen, um so mehr zu jener Tante hingezogen. 

    In diesem familiären Netz entfalten sich etliche Lügen der Erwachsenen, treten lange aufrecht erhaltene Beziehungen zutage und schließlich entstehen neue Dramen.

    Wir lesen von einer Zeit der Pubertät, in der manchmal mehr geschieht, als man je erwartet hat. Elena Ferante bringt uns, wie in all ihren Büchern, ganz nahe an die Protagonistinnen und Protagonisten heran. Vielleicht ist diese Nähe das, was ihre Bücher so besonders macht. Die deutsche Übersetzung von Karin Krieger trifft mit ihrer Sprache genau den passenden Stil.

    Mich hat das Buch, wie alle anderen Titel, die ich von Elena Ferante kenne, aufs Neue sehr begeistert. 

  24. Cover des Buches Der goldene Handschuh (ISBN: 9783499271274)
    Heinz Strunk

    Der goldene Handschuh

    (301)
    Aktuelle Rezension von: Perse
    • Details:

    Ausgabe: eBook 

    Erscheinungsjahr: 2017

    Verlag: Rowohlt 

    Genre: Roman

    Seitenanzahl:

    • Inhalt:
    • Meinung:

    Ich habe mir den Film "Der goldene Handschuh" angesehen. Ich war entsetzt, schockiert und fasziniert zugleich. Als ich dann über den Film recherchiert habe, bin ich auf das Buch gestoßen. Es war die Vorlage für den Film. Ich habe mir dann das Buch besorgt und wurde nicht enttäuscht. 

    • Fazit:

    Eine Kauf- und Leseempfehlung von mir, für Fans von härteren Geschichten. 

    • Tipp:

    Der Film "Der goldene Handschuh" ist keine leichte Kost, trotzdem sehr empfehlenswert. 

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