Bücher mit dem Tag "qindie"

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94 Bücher

  1. Cover des Buches Wind von Westen (ISBN: 9783738605914)
    Cordula Broicher

    Wind von Westen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Nicoles-Leseecke

    📜 Meinung 

    Rheinland im Jahre 1793, kurz nach der französischen Revolution, dahin entführt mich die Autorin.

    Keine leichte Zeit, auch nicht für Balthasar, den er kämpft nicht nur ums überleben...

    Balthasar hat mich in vieler Hinsicht angenehm überrascht, dachte ich doch lange *Junge , dass kann nichts werden*, beweißt er mir das Gegenteil, wächst über sich hinaus und belehrt mich eines besseren.

    Auch Agnes, eine gelungene Persönlichkeit - anders als Balthasar - nimmt sie alles wie es kommt und wandelt es für sich zum Besten.

    Die Handlung - im Hintergrund eine zarte Liebesgeschichte - erzählt mir dann so viel mehr - klärt mich auf über die Zeit, die Umstände, lässt mich über Schwierigkeiten stolpern und lässt mich teilhaben am Kampf etwas zu erreichen.

    Komplett abgetaucht ins Jahr 1793, wandelte ich an der Seite der Protas durch die Zeit - konnte mir die Ereignisse bildlich vor Augen führen.

    📜 Fazit

    Eine gelungene Reise in eine Zeit von der wir heute nur aus Erzählungen kennen, die es aber  erreichen, dass man eine Vorstellung davon bekommt, welche Last die Menschen zu der Zeit tragen mussten.

    🏤

  2. Cover des Buches Ein Pastor zum Verlieben (ISBN: B00T3ET5O6)
    Regina Mengel

    Ein Pastor zum Verlieben

     (25)
    Aktuelle Rezension von: junia
    Wie kam ich zu diesem Buch?
    Durch eine Leserunde wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Regina Mengel gelesen.

    Wie finde ich Cover und Titel?
    Das Cover finde ich ganz witzig, eindeutig ein Frauenroman. Der Titel bereitet auch gleich ein wenig auf die Story vor.

    Um was geht’s?
    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein, ist spannend aufgebaut, hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren etwas vorhersehbar. Ich würde das Buch als ChickLit mit ein wenig Krimi und einigen Leichen einordnen.

    Wie ist es geschrieben?
    Es handelt sich um den 2. Teil einer Reihe und hatte keine Probleme, wieder in die Geschichte einzutauchen. Ich denke aber, dass beide Teile unabhängig voneinander gelesen werden können. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen, ChickLit eben. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wechselt (Ich-Perspektive Protagonistin Saskia und Mörder in wahnhaften Selbstgesprächen), so bekommt man viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein.

    Wer spielt mit?
    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet, ich konnte mir die Gegebenheiten sehr gut vorstellen und habe die Charaktere kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Im ersten Teil der Reihe war ich ja schon von Lisa genervt, hier ist es mit Saskia fast noch schlimmer. Auch sie war mir das ganze Buch über tendenziell unsympathisch und sie nervte mich äußerst brutal mit ihrer unfassbaren Dämlichkeit, ich bin einfach nicht warm geworden. Ich denke aber, dieser Charakter soll polarisieren, man mag sie oder man mag sie nicht. Ich stehe nun mal auf der Seite, die die Augen rollt, aber auch das ist eine Leistung der Autorin, solche Emotionen zu erzeugen.

    Wie steht es mit der Fehlerquote?
    In meiner Ausgabe befinden sich noch einige Fehler. Mich stört sowas leider immer beim Lesen.

    Mein Fazit?
    Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann als leichte Sommerlektüre guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.
  3. Cover des Buches Verdammter Ostwind: Gesamtausgabe (Windsbraut 1) (ISBN: B017RT85KS)
    Regina Mengel

    Verdammter Ostwind: Gesamtausgabe (Windsbraut 1)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel
    Sie reiten auf den Winden in alle Himmelsrichtungen,und nur zur Nacht legen sie sich heimlich zu den Menschen um ihre Sehnsucht zu lindern.Aber nur eine einzige Nacht dürfen die an einen Ort verweilen und müssen unbemerkt bleiben.

    Auch Hope ,sie ist noch nicht lange eine Windsbraut ,hat sich an die Regeln zu halten.
    Doch dann wird sie eines Tages von ihren Schwestern getrennt und von den Winden weit weg getragen.
    Nach einen langen Ritt,schafft sie es endlich zum Boden zu gelangen.Und verbringt die Nacht bei den jungen Iren Nicolas,der sie so fasziniert,das sie beschließt zu bleiben.
    Denn warum sollte es schaden mal länger in der Nähe eines Menschen zu bleiben,solang er sie nicht sieht?
    Doch dann passiert es, Nicolas wacht des Nachts auf und Findet Hope neben sich.

    Eine schöne Geschichte über eine Windsbraut die Rebellisch gegen die Regeln verstößt.Und anfangs ist es ihr Egal welche Folgen es haben könnte sich den Menschen zu zeigen.
    Aber dann merkt auch sie,das es vielleicht einen Grund dafür gibt.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen . Sie ist so locker und leicht wie eine erfrischende Brise geschrieben wurde.
    Und auch Hope,war mir gleich Symphatisch, mit ihrer neugierigen Art alles neue genau zu untersuchen und rauszufinden.
  4. Cover des Buches Clockwork Cologne: Boris und Olga - Tod dem Zaren (ISBN: 9781505696196)
    Selma J. Spieweg

    Clockwork Cologne: Boris und Olga - Tod dem Zaren

     (12)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    Was für ein seltsamer Schachzug des Schicksals, dass einmal ein Soldat ihr, einer entflohenen Leibeigenen, einer Diebin und Anarchistin, das Leben retten sollte.

    Boris und Olga 1

    Seit Jahrzehnten herrscht Krieg zwischen dem russischen und dem osmanischen Reich. Als Geheimwaffe der russischen Armee gedacht, ist Boris der einzige Überlebende des Projektes Blauer Krieger. Mechanisch aufgerüstet und über Quantenenergie betrieben ist er mehr Maschine als Mensch und überlebt Schlacht um Schlacht. Aber nun scheint es um ihn geschehen, als die osmanische Armee näher rückt und er sich in die Kälte des Gebirges zurückziehen muss, wo sein Öl stockt und er sich nicht mehr bewegen kann. Doch der Zufall bringt das Mädchen Olga zu ihm, das in dem Soldaten ihren Retter sieht. Immer wieder laufen sich die Beiden über den Weg und scheinen sich immer mehr aneinander zu gewöhnen.

    Die Welt von Boris und Olga ist einerseits eine, die von typischen Steampunk-Elementen beherrscht wird. So gibt es nicht nur Boris, sondern auch Tesla-Waffen, Luftschiffe und Mechaniken und Energien, denen ich bereits in anderen Büchern des Genres begegnet bin. Andererseits spielt die Geschichte nicht in der typischen Umgebung. Russland als Austragungsort – genauer die unfreundliche, winterliche Umgebung des Urals – waren etwas Neues für mich, auf das ich schon gespannt war. Der russische Winter war dann doch nicht so nach meinem Geschmack, der Zar und die – wenn auch frei interpretierte und etwas andere – russische Geschichte aber doch.

    Die Kapitel wechseln zwischen Boris und Olga ab und passen dabei ihren Erzählstil an die beiden Protagonisten an. Während Boris schon seit Jahren der Außenseiter der Einheit ist und einzig durch die Treue dem Zar gegenüber lebt, ist Olga eine in vielerlei Hinsicht noch kindlich erscheinende Zwölfjährige, die schon viel durchlebt hat. Von der Familie verachtet, kennt sie niemanden, der sich bisher um sie gekümmert hat, als die Anarchisten. Nun stößt sie auf einen der Soldaten, die sie bisher nur als Bedrohung der einfachen Bevölkerung kannte und interpretiert seine Handlungen ganz anders, als er sie meint. Grundsätzlich ist die Geschichte von vielen Missverständnissen zwischen den beiden geprägt. Während er in ihr eine Feindin sieht, denkt sie, dass er sie beschützen will. Das hat bei mir unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Manchmal fand ich es witzig, manchmal gefühllos. Der Zufall bringt die Beiden aber immer wieder zueinander.

    Der Wechsel der Perspektiven brachte es mit sich, dass manche Szenen aus dem anderen Blickwinkel wiederholt wurden. Zuerst fand ich das sehr langatmig und ich war eher daran interessiert, wie die Geschichte weitergehen würde. Mit fortschreitender Handlung zeigten sich die Charaktere dadurch aber von einer anderen Seite.

    Fazit: Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Doch dann kam eine Phase, in der ich mir nicht sicher war, was ich von den dauernden Missverständnissen zwischen Boris und Olga halten sollte. Sie kam mir immer naiver und er sehr begriffsstutzig vor. Erst die wechselnde Handlung, neue Charaktere und mehr Spannung haben mich wieder in die Erzählung gebracht und ich konnte das Ende wieder genießen.

  5. Cover des Buches Toskanische Verführung (ISBN: 9781481141192)
    Franziska Hille

    Toskanische Verführung

     (25)
    Aktuelle Rezension von: LadySamira091062
    Der mysteriöse Conte de Arroganza hat Fannery bestellt um seine Bibliothek sichten und für den Verkauf vorbereiten zu lassen .Doch als Flannery eintrifft entpuppt sich  der Conte als  ziemlicher Egozentriker ,der  alles tut um Flannery vor den Kopf zu stoßen und zu vergraulen.Ihm wäre ein Mann lieber gewesen ,denn eine Frau ,noch dazu eine  so aparte wie Flan kratzt mächtig an seinem sich  selbst auferlegten Gefängniss.
     Seine Stimmungsschwankungen  und  Flannerys aufkommenden Gefühle für diesen doch recht mysteriösen  Mann ergeben  eine  prickelnde Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ,denn nicht alles ist so wie es scheint.


    Der Autorin ist es gelungen eine wunderbar spannende Geschichte  zu schreiben ,in der die Protagonisten so sympatisch  und auch geheimnisvoll sind.Die Schilderung der Landschaft ect  sind  sehr schön und man meint fast dabei zu sein, wenn der Conte und Flannery  durch die wunderschöne Toscana streifen.
    Auch  ohne explizite Sexszenen ist es der Autorin gelungen das magische Knistern der Liebe zu beschreiben sowie den leichten Horror zum Ende der Geschichte.


    Ein wirklich  ganz tolles Buch das ich in einer Nacht  gelesen haben ,denn die Spannung ,wie die Geschichte  ausgeht hielt mich in ihrem Bann 
  6. Cover des Buches Beehive - Calypsos Herz (ISBN: 9781530025145)
    Katharina Groth

    Beehive - Calypsos Herz

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Rooney_Lyra

    Katharina Groth entführt den Leser in eine dystopische Welt, die wie ein Bienenstock aufgebaut ist - daher auch der Titel. Jeder Mensch hat seine Aufgabe zu erfüllen - wie im Tierreich gibt es Arbeiter, Drohnen etc.

    Im Gegensatz zur Königin gibt es hier einen Bienenkönig. Elysa ist ein Mädchen, das kurz davor steht zu erfahren, welche Aufgabe ihr zuteil wird, als sie plötzlich zu einer Biene ernannt wird und fortan im Palast lebt.

    Die Autorin hat eine sehr interessante Dystopie erschaffen, die den Leser sofort gefangen nimmt. Elysa ist eine liebenswerte Heldin, Calypso kühl und undurchaubar und die Nebencharaktere runden das Ganze ab.

    Es passieren sehr spannende Dinge und als Leser ahnt man, dass sich die Lage in dieser Gesellschaft zuspitzt - aber ich will nicht spoilern.
    Nun bin ich gespannt auf die Fortsetzung, denn Band 1 endet mit einem Cliffhanger.

  7. Cover des Buches Die Wassermühle (ISBN: 9783944177564)
    Nikola Hahn

    Die Wassermühle

     (25)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Von der Autorin Nikola Hahn habe ich bereits die beiden historischen Krimis gelesen, die mir recht gut gefallen haben. Im Bücherschrank habe ich diesen Roman gefunden. Dieser Roman konnte mich ab der ersten Seite an fesseln. Wirklich ein besonderer Roman, der den Alltag einer Familie und den Berufsalltag bei der Polizei und im Krankenhaus beschreibt.  Alles war sehr authentisch geschrieben und man erfuhr einiges über Offenbach und den Odenwald. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und ich fieberte richtig mit ihnen mit. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da es nie langweilig wurde. Der Roman enthielt Tiefgang, Humor und berührendes. Eine tolle Mischung und Vielfalt. Für mich ein Roman, der nun zu meinen Lieblingsbüchern zählt und mir lange in Erinnerung bleiben wird. Wirklich ein besonderer Roman, den ich sehr gerne empfehle und 5 Sterne vergebe. 

  8. Cover des Buches Bloody Qindie präsentiert: Zimmerservice: Halloween Special (ISBN: 9783956811241)
    Katharina Gerlach

    Bloody Qindie präsentiert: Zimmerservice: Halloween Special

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich mag Anthologien sehr und gerade auch wenn sie unheimliche Storys enthalten.
    Alle Geschichten ließen sich gut und flüssig lesen und waren von der Länge her genau richtig um sich auch mal zwischendurch einfach eine zu gönnen.
    Ein paar fand ich wirklich richtig gut und unheimlich, 2 waren nicht ganz so meins und der Rest war eine wirklich nette Unterhaltung.
    Aber das ist ja das Gute an Anthologien, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.


  9. Cover des Buches Geheimnisse von Blut & Liebe - Machtsteine (ISBN: 9781508587224)
    Elke Aybar

    Geheimnisse von Blut & Liebe - Machtsteine

     (47)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    Inhalt

    Aurelie und ihre Begleiter sind auf der Flucht vor Serge in Lyathos gestrandet und bei Elody im Gasthof Silbermond untergekommen. Während Sarah um ihr Leben kämpft und Vampir Ruben sich von seinen Verletzungen erholt, steht David kurz vor der Verzweiflung, weil er Michio nicht retten konnte. Doch in Lyathos stellen sich den Verbündeten viel grössere Probleme: Das Land wird von mächtigen Magiewellen überspült, die sowohl die Menschen als auch die Vampire kirre machen, ein alter Drache will seine Herrschaft zurück und zu allem Übel sind Aurelie und Co. illegal im Land und müssen sich versteckt halten...


    Meine Meinung

    Nach dem fiesen Ende von Band 1 war ich dankbar, dass ich Band 2 direkt zur Hand hatte (merci Elke!). Es geht direkt spannend weiter mit Aurelie und ihren Freunden, die nun in Lyathos feststecken, einer fremden Welt voller Magie, Vampire und Wandler. Der Schreibstil war wieder super angenehm und flüssig zu lesen und es macht einfach Spass, der Geschichte zu folgen. Auch hier sind mir zwei, drei Fehlerchen aufgefallen, aber über die kann man definitiv hinwegsehen.


    Aurelie, Sarah, David und Ruben sind in Lyathos gestrandet, die Pforten in ihre Welt sind verschlossen und eine Rückkehr scheint unmöglich. Während Sarah in einer totenähnlichen Starre ist und Ruben sich von seinen schweren Verletzungen erholen muss, versuchen Aurelie und David sich mit der neuen Situation zurecht zu finden. Während David sich mit Elody auf den Weg nach Thiaadon macht, um sich zu stärken, muss sich Aurelie ihren neuen Gefühlen stellen. Dass Lyathos von Magiewellen überrollt wird und ein mächtiger, vampirhassender Drache sich seine Herrschaft zurückholen will, sind da nicht gerade hilfreich...


    Band 2 war irgendwie komplett anders als der erste Teil, was sicherlich auch daran lag, dass er in Lyathos und nicht in unserer Welt gespielt hat. Lyathos ist ein Land voller Magie, Vampire und Wandler, und es hat mir sooo gut gefallen! Ich liebe fremde fantastische Welten einfach und Lyathos ist was ganz besonderes! Es gibt viel zu entdecken und noch sind viele Geheimnisse unaufgedeckt und ich freue mich so auf Band 3 (auch wenn ich das Ende fürchte - denn Band 4 ist noch nicht erschienen).


    Spannung ist wieder in unglaublichem Masse vorhanden. Als Leser erhält man Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten aber auch der Antagonisten, man entdeckt Verschwörungen und Geheimnisse und möchte manchmal am liebsten in die Geschichte eingreifen, weil sie so rasant und spannend und phasenweise richtig gemein ist. Die Plot-Twists sind sehr gelungen und fesseln einen so richtig (und verstören teilweise auch).


    Ich habe Aurelie, David und Ruben sehr in mein Herz geschlossen und bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Auch hoffe ich auf ein Wiedersehen mit Sarah resp. auf ihre baldige Genesung. Und ich möchte wissen, was der grosse böse Drache noch so vor hat und wie sich die Freunde aus ihren misslichen Lagen wieder befreien können.


    Fazit

    Spannend, fesselnd, rasant und mit genialen Plot-Twists: Band 2 der Reihe konnte mich voll und ganz abholen und lässt mich doch recht fassungslos zurück. Ich möchte sofort weiterlesen!

  10. Cover des Buches Bloody Qindie präsentiert: Besessen: Halloween-Special (ISBN: B01LXEG9JK)
    Melanie Meier

    Bloody Qindie präsentiert: Besessen: Halloween-Special

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Höllenmäßiger Besuch ... Kampf gegen innere und äußere Geister ... Bedrohung der Menschheit ... oder nur eines Einzelnen. Finden Sie heraus, was das Jenseits vom Diesseits unterscheidet. Lernen Sie die Möglichkeiten eines Ifrits kennen. Mieten Sie sich zur Abwechslung mal einen Körper. Tauchen Sie ein in die Abgründe der menschlichen Seele, leben und leiden Sie mit. Bloody Qindie präsentiert erneut deutsche Dark Fantasy Kurzgeschichten mit Gänsehautfeeling.
    10 Qindie-Autoren nehmen Sie mit in die Abgründe ihrer Fantasien, denen eines gemeinsam ist: Sie alle sind „Besessen“.

    Folgende Geschichten sind enthalten:
    Fließen – Melanie Meier
    Die Kunst des Überlebens – matì
    Gelee – Divina Michaelis
    Bubu – Nike Mangold
    Glitzernde Scherben aus Dunkelheit – Katharina Gerlach
    Der Jenseitsapparat – matì
    Rent a Body, Inc. – Jana Oltersdorff
    Der Besucher – Selma J. Spieweg
    Lass mich frei! – Martina Bauer
    Pranger – Kathleen Stemmler
    Rendezvous mit dem Nachtalb – L.U. Ulder
    Die trügerische Lust der Weiber von Fallensham – matì
    Eine unheilige Wette – Divina Michaelis


    Mit der Geschichtensammlung "Bloody Qindie präsentiert: Besessen - Halloween Special" veröffentlichen 10 Autoren aus dem Qindie-Universum eine durchaus interessante Ansammlung an Gruselwerken. Es wird sich mit paranormalen Wesen und menschlichen Abgründen beschäftigt.


    So treffen wir gleich als Einstiegsgeschichte auf einen besessenen Autor. Die Geschichte an sich ist nach mehrmaligem Lesen ganz nett, hat mich persönlich aber erst einmal davon angehalten weiter zu lesen, da sie mir keinen Spaß gemacht und mich verwirrt hat. Wer die erste Geschichte überwunden hat, trifft dann unter anderem auf einen mordlüsternen Bären, auf einen verwunschenen Spiegel in dem ein Dämon haust, einen besessenen Laptop, einen altraumspinnenden Nachtalb sowie auf ein vermehrungswütiges Gelee, einen Körperwandler, einen verrückten Mörder und auf Geister. Jedoch sind nicht alle Geschichten so gruselig, wie man sich das vielleicht bei einem Halloween-Special erhofft. Viele Geschichten sind zwar sehr gut geschrieben, bauen aber die gruselige Stimmung einfach nicht auf. Statt dem Gruselfaktor werden dem Leser statt dessen viele explizite Sexszenen oder -fantasien geliefert, die sicher nicht jedermanns Geschmack sind. Zeitweise mutet es fast sogar ein bisschen so an, als hätten manche Autoren ihr Ziel verfehlt. Gerettet wird das Ganze dann wieder durch Geschichten, die sich wirklich sehen lassen können. Welche Geschichte mir hier besonders gut gefallen hat und wirklich Stimmung gemacht hat war die Story von Katharina Gerlach "Glitzernde Scherben in der Dunkelheit" und "Die Kunst des Überlebens" von mati. Diese sind mir besonders in Erinnerung geblieben.


    Empfehlen möchte ich das Buch all jenen, die eine Anthologie für Zwischendurch suchen. Die Geschichten sind angenehm von der Länge und lassen sich bequem häppchenweise in der Pause lesen. Wer jedoch richtig guten Horror sucht, der sollte hier die Finger davon lassen. Emotionen werden in so mancher Geschichte zwar aufgebaut, aber das richtig große Herzrasen, die beklemmende Stimmung, die bleiben aus, was ich wirklich schade finde. Außerdem sollte man auch darauf gefasst sein, dass sich in die ein oder andere Geschichte Rechtschreibfehler geschlichen haben, die den Lesefluss kurz unterbrechen.


    Idee: 4/5
    Emotionen: 3/5
    Logik: 3/5
    Spannung: 2/5


    Gesamt: 3/5
  11. Cover des Buches Das Herz der Welt (ISBN: 9781478105442)
    Susanne Gerdom

    Das Herz der Welt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Seit dem Ende der Ereignisse um die „Schwarze Zitadelle“ sind einige Jahre ins Land gegangen. Anidas Enkelin Anaida ist inzwischen zur Hüterin der beiden mächtigen Herzen der Welt und des Todes bestimmt. Da sie noch zu jung für diese Verantwortung ist, wächst sie im Orden der Weißen Hexen auf, der die beiden Herzen mit Magie zu beherrschen sucht. Doch das fordert vom Magischen Rat immer stärkere Kräfte. Eine andere Lösung muss her …

    Grundthema des Buches ist die Frage, wie eine junges, unerfahrenes Mädchen, dessen magische Fähigkeiten mehr als dürftig sind, die Verantwortung für das Schicksal der Welt tragen kann. Wie soll sie die Herzen hüten und sie gar vor Missbrauch schützen? Die meisten Menschen ihrer Umgebung trauen Anaida das nicht zu, sie selbst konsequenterweise auch nicht. Doch die Autorin hat keine Gnade mit ihr: Der Lauf der Geschichte zwingt ihr die Schmuckstücke in die Hände – mit verblüffenden Konsequenzen.

    Das Wiedersehen mit den Grennach und mit Jinqx hat mich sehr gefreut. Besonders schön fand ich die Strategie der Autorin, Jinqx bis in diesen Band hinein noch mit einem letzten Schleier verhüllt zu lassen, der erst hier vollständig gelüftet wird. Dadurch bekommt die Figur eine besondere Tiefe. Auch die Verbindung zwischen den beiden Welten, in denen Anida und Adina in Teil 1 aufgewachsen sind, wird dadurch klarer.

    Mit Korben und seinem Halbbruder Mika führt Susanne Gerdom zwei neue junge Figuren in Anaidas Alter in die Geschichte ein, die mich von Anfang an fasziniert haben. Korben ist ein junger Heiler-Lehrling, dem die Ausbildung zum Magier verweigert wird. Die Gründe erfährt der Leser erst allmählich. Die Auflösung dieses Dilemmas ist ein Überraschungsmoment, das trotz allem vollkommen logisch begründet ist. Mika bleibt als kleinere Nebenfigur mehr im Hintergrund, auch wenn seine scheue Zuneigung zu Anaida liebevoll gezeichnet ist.

    Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Anida-Trilogie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Allerdings kann gerade dieser Band auch als einzelnes Buch stehen. Zwar werden viele Fäden aus den beiden vorangegangenen Teilen aufgegriffen und zum Abschluss gebracht, doch es gibt genügend neue Entwicklungen, die hier beendet werden oder in die Zukunft nachschwingen, so dass ein in jedem Fall rundes Leseerlebnis gegeben ist.
  12. Cover des Buches Das Gefrorene Lachen (ISBN: B00LCHJQC8)
    Susanne Gerdom

    Das Gefrorene Lachen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: soetom
    Im Grunde ist  "Das gefrorene Lachen" ein Märchen. Dann gibt es natürlich einen Prinz und eine Prinzessin, König und Königin, einen Zauberer und einen Drachen. Kennt man ja!

    Und dann kommt Susanne Gerdom, nimmt die Bestandteile und baut alles ein bischen anders wieder zusammen. Und das gleich wortwörtlich, weil einer der Protagonisten einen Zauberspruch "vermasselt". Und so entsteht eine ganz neue Welt in einem Zirkus, die geheimnisvoll, überraschend und aufregend ist, wie ich es aus den Zirkusvorstellungen meiner Kindheit kenne.

    Ein wirklich schönes Buch, das Bilder im Kopf wachsen lässt. Wäre schön, wenn das mal verfilmt würde.
  13. Cover des Buches Die Reise der blauen Perle nach Kambodscha (ISBN: 9783000406768)
    Mo Anders

    Die Reise der blauen Perle nach Kambodscha

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Binchen84
    Inhalt:
    „Wieso ist der Eingang hier und nicht auf der anderen Seite wie bei den vorherigen Tempeln?” „Angkor Wat ist nach Westen ausgerichtet, zur Himmelsrichtung von Vishnu.” „Wer ist das?”, fragt Punthea. „Wegen Vishnu sind wir hier. Er ist einer der wichtigsten Götter der Hindu. Angkor Wat wurde ihm zu Ehren gebaut.” Punthea blickt ihn fragend an. „Manche Khmer Könige haben nicht Buddha, sondern die indischen Götter angebetet, die Hindu-Götter.” „Das ist kompliziert”, seufzt Punthea. „Soll ich den Vishnu etwa auch küssen?” „Nein. Kommt mit, wir nehmen den Eingang der Mönche.” Heng führt seine Freunde durch das Tor rechts vom Haupteingang. Verängstigt versteckt Punk sich hinter seiner Mama. Vor ihnen steht eine riesige Statue aus Stein, die mit einem reichbestickten goldenen Tuch bekleidet ist und über deren Kopf ein goldener Schirm schwebt. Keiner wagt zu sprechen. Punthea zählt beeindruckt die Arme der Gottheit. Acht. Die Statue strahlt eine sonderbare Macht aus. „Das ist Vishnu“, flüstert Heng. „Kommt, wir bitten ihn, dass er auf euch aufpasst.“ Heng legt die Handflächen vor seiner Stirn aneinander und verneigt sich tief. Punthea und Punk machen es ihm nach. Heng legt einen 100 Riel-Schein in die Opferschale. Er reicht Punk und Punthea Räucherstäbchen und zeigt ihnen, wie man sie anzündet. Er steckt sein qualmendes Stäbchen in einen sandgefüllten Topf vor Vishnu. Punthea macht es ihm nach. Doch Punk will seins behalten. Fasziniert beobachtet er, wie ein rotes Glimmen tanzende Rauchschwaden erschafft. „Mach schon“, drängt Punthea ungehalten. Punk seufzt und gehorcht. Der intensive Duft betört ihre Sinne. Sie verneigen sich nochmals. Ein Mann, der in einer Mauernische neben der Statue hockt, springt auf. Er ergreift Hengs Handgelenk und wickelt ein rotes Wollband darum. Er singt beschwörende Worte, die Punthea und Punk nicht verstehen. Die Affendame hält die Luft an und fragt sich, ob Heng jetzt gefangen genommen wird.

    Meine Meinung:
    Auch im dritten Band reist die blaue Perle zu einem anderen Kind. Diesmal landet sie in Kambodscha bei Heng. Er freundet sich mit zwei Gibbonaffen an mit denen er sehr aufregende Abenteuer erlebt.
    Diese Geschichte fand ich für Kinder etwas zu verwirrend da von mehreren Göttern und Tempeln geredet wird. Allerdings wird auch in diesem Band das Verständnis wieder durch zahlreiche schöne Zeichnungen von Mo Anders unterstützt. So wird die Fantasie schön angeregt. 
    Mo Anders Schreibstil zieht sich, wie auch schon in den ersten beiden Bänden, wieder super zu lesen durch das Buch und ist für Kinder verständlich. Auch wieder mit vielen Hintergrundinformationen zu Kambodscha und dessen Kultur. 
    Wir sind schon sehr gespannt wie es mit der blauen Perle weitergeht...... in Tunesien.

    Fazit:
    Schönes Kinderbuch was sich flüssig und schnell lesen lässt. Allerdings werden Leseanfänger mit dem einen oder anderen Wort vielleicht noch ein bisschen Probleme haben. Ansonsten ist auch dieser Band wieder sehr gelungen.



    www.binchensbuecher.blogspot.de
  14. Cover des Buches Bloody Qindie präsentiert: Dunkle Seelen (ISBN: 9783956810503)
    Katharina Gerlach

    Bloody Qindie präsentiert: Dunkle Seelen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: inflagrantibooks
    Meinung
    Eine Anthologie nur von Qindie-Autoren, wie kann man da schon widerstehen? Kann Leser da Nein sagen? Also, ich kann und konnte es nicht, deswegen ließ ich mich von den „Dunklen Seelen“ fangen und tauchte ab, in die Dark Fantasy-Welt der vertretenen Qindie-Autoren. Töteten sie mich, oder wurde ich halbverdaut wieder ausgespuckt?

    Als erstes muss man sich fragen, was für einen selbst „Dunkle Seelen“ sind. Was machen dunkle Seelen aus? Nicht immer sind diese gleich als solche zu erkennen, manchmal offenbart sich das Dunkle in seltsamen Situationen. Und nicht immer sind dunkle Seelen dunkel genug…

    Vorab sei noch erwähnt, dass ich nichts zum Schreib- oder Erzählstil der vertretenen Autoren sagen werde, denn ALLE Autoren hier können schreiben! Ich denke nicht, das ich das erwähnen muss, aber wenn doch: Ihr lieben Autoren, ihr könnte alle schreiben!

    Insider – Katharina Gerlach
    Eine Einstiegsgeschichte hat es nicht leicht. Sie muss so überzeugend sein, dass man als Leser nicht zu skeptisch an den Rest der Anthologie geht. Gleichzeitig darf sie aber nicht zu überragend sein, damit die anderen Geschichten auch überzeugen können.
    „Insider“ als Einstiegsgeschichte finde ich nicht ganz so gut gewählt, denn mich konnte sie leider kaum überzeugen. Die Geschichte als solche ist gut, aber ich hatte während des Lesens immer den erhobenen Zeigefinger der Autorin vor Augen. Gruselgeschichten sind ein gutes Mittel um moralische Aspekte durchzunehmen, aber hier war es eher belehrend, denn subtil an den Leser gebracht.

    Sie werden so schnell groß – Regina Mengel
    Auch hier hatte ich mir etwas mehr… Kribbeln erwartet. Die Geschichte ist gut, ohne Frage, aber Grusel kam bei mir leider nicht auf. Das Ende war überraschend, keine Frage, aber eben ohne zu gruseln. Schade.

    Betreten verboten! – Martina Bauer
    Diese Geschichte fängt mal richtig gut an, steigert sich, baut Spannung auf … nur um in einem wirklich lausigem Ende zu verpuffen. Das Potenzial ist so groß, aber das Ende lässt die ganze, wirklich gruselige Spannung verwehen. DAS ist schade, denn auf klassische Horrorgeschichte in einem Gruselhaus ist sonst immer verlass.

    Zähl bis zum Tod – Mika Krüger
    Diese Geschichte hatte das Potenzial zum Favoriten! Undurchschaubar bis zum Ende, Spannungsaufbau TOP, subtiler Grusel… und dann kam das Ende. Also, ich meine… ernsthaft? Nachdem, was da alles passiert, bekomme ich als mitzitternder Leser DIESES Ende? Mehr nicht?
    Das. War. Hart.

    Bluttraum – Kathleen Stemmler
    Das war… eigenartig. Aber gut! Wirklich gut! Es geht bei Besessenheit ja meisten darum, wie andere die Situation erleben. Ich habe noch nie die Sicht des Besessenen gesehen und es hat mir wirklich gefallen. Es war nicht gruselig oder horrorig (auf dieses Wort hab ich Patent angemeldet! :-D ), aber es war anders. Überraschend!

    »Für immer mein!« – Divina Michaelis
    Auch diese Geschichte war gut. Interessant, aber meiner Meinung nach, hat sie ihr Potenzial noch nicht ganz ausgeschöpft. Ich denke, da ginge noch mehr, denn aufgrund der kurzen Länge geht einiges viel zu schnell. Die Spannung hat gar keine Chance, sich aufzubauen. Schade.

    Nachts im Waschkeller – Jana Oltersdorff
    Hier lagen die Erwartungen meinerseits sehr hoch. Leider. Ich hätte tiefer Stapeln müssen. Von Jana kenne ich so ziemlich alle Geschichten, und weiß daher, was sie kann! Und sie kann es, wirklich! Aber nicht hier. Ich hab gelesen und gelesen und auf den Knall gewartet, auf die Überraschung. Umsonst.
    Auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass zwischen den Worten sehr viel ungenutztes Potenzial liegt. Wo war der subtile Grusel, wo war die Schnappatmung? Wo war der bissige Humor? Wo warst du, Jana?

    Ins Ich – Regina Mengel
    Ich weiß nicht genau, was ich hier gelesen habe, aber anders als die bisherigen Werke von Regina Mengel war es allemal. Mit Sicherheit liegt auch hier eine dunkle Seele vor, und ich interpretiere ganz viel in den kurzen Text, aber so wirklich gepackt hat er mich dann nicht. Dafür war er mir persönlich zu kurz.

    Der Neophyt – Robert Odei
    In die Geschichte von Robert Odei hatte ich auch große Erwartungen, denn mir ist der Autor wohlbekannt und ich weiß seinen ganz eigenen Horror in Verbindung mit herausragender Intelligenz in Bezug auf den Inhalt der Geschichte zu schätzen.
    Die Geschichte als solche ist auch typisch Halloween, wenn man das so sagen kann. Sie war genauso gut, wie alle Geschichten bisher und das Ende hat mich tatsächlich überrascht! Und dennoch… ich hatte das Gefühl, dass der Autor sich selbst und seine eigene Art, Horrorgeschichten umzusetzen, zurück hält. An jeder Ecke innerhalb der Story dachte ich: „Jetzt! Jetzt kommt der typische Odei!“ Und dann kam… nichts. Also natürlich war da die Geschichte und die war wirklich gut aber mir fehlte (wieder einmal) das Kribbeln. Kein erschrockenes Aufkeuchen, kein halber Herzanfall. Wieder: Schade!

    Die Wartehalle – Matì
    Diese Geschichte gehört zu meinen Favoriten! Gut gewählte Worte, eine beklemmende Atmosphäre, ein Protagonist der nicht weiß, was los ist. Und mir ging es genauso. Ich hatte Angst, ich wusste nicht, was ich machen sollte und fühlte mich verloren in der Wartehalle. Hier hat es eindeutig gekribbelt! Sehr fantastisch!

    Das weiße Kleid – Hermann Markau
    Auch wieder ein Favorit! Diese Geschichte lebt vom Karma und davon, dass es manchmal schneller zuschlägt, als man denken könnte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denn ich fand sie wirklich klasse! Sehr gut gemacht. Spannung top!

    Die Dunkelheit der Seele – L.U. Ulder
    Warum muss das Ende so sein, wie es ist? Warum, warum, warum? Die Geschichte fängt echt geil an, baut so dermaßen Spannung auf, dass ich zwischendurch vergaß zu atmen. Ich fieberte mit, spürte die dunkle Seele wachsen und dann kam es. Das Ende! Es passte ja, schön und gut, aber warum muss es immer so Enden?

    Blutseuche – Katharina Groth
    Diese Geschichte bewerte ich nicht, da ich Betaleserin war und schon vorab meckern durfte. ^^

    WUT – Tomàsz Bordemé
    Vielleicht sollte ich keine Zombiegeschichten mehr lesen, denn die haben von vornherein schon Pluspunkte, ganz einfach, weil Zombies drin vorkommen.
    Geile Geschichte, geiles Ende. Kann ich nicht mehr sagen. Gerne mehr davon!

    Apocalypse of the Dead – Martina Bauer
    UND WENN DANN ROMERO KOMMT, BIN ICH VERLOREN! Ich liebe ihn und seine Zombies!
    Und die Geschichte ist als Hommage klasse und besitzt eine super dunkle Seele! Und trotzt des Endes, bleiben genug Interpretationsmöglichkeiten, um das Ganze weiter zu denken.
    Eiskalt, berechnend, horrorig und echt dramatisch!

    Sauerstoffreservierungsgebühr – Regina Mengel
    Das ist ein wirklich grausiger Ausblick in eine mögliche Zukunft und ich hoffe ganz stark, dass es nie so weit kommen wird! Allerdings hat mich auch hier nicht das Kribbeln beeindruckt, sondern eher, wie der Bogen vom Anfang zum Ende geschlagen wurde und sich so der Kreis schloss. Es war ein Überraschtes „Oh!“ und ein beeindrucktes „Wow!“, das ich am Ende entließ.

    Die Hütte im Moor – Divina Michaelis
    Diese Geschichte ist mein persönliches Highlight. Einfach, aber auf ihre eigene Art gruselig. Sie lässt genug Spielraum für eigene Gedanken und Interpretationen gerade was das Ende angeht. Hervorragend! Die Spannung steigert sich, ließ mich rätseln, was wohl vor sich geht und interpretiert das Thema „Dunkle Seelen“ ganz neu. Auch einsame Seelen können dunkel sein! Grandios!

    Liebe Autoren dieser Anthologie, eine kleine Anmerkung meinerseits: Ihr seid zu gut. Zu gut zu euren Figuren. Quält sie! Lasst sie leiden! Steigert die Angst durch subtilen Horror. Und das wichtigste: Scheißt auf „gute Enden“. Wagt euch etwas! Lasst eure eigene dunkle Seele sprechen! Niemand wird euch dafür verurteilen! Aber zu viele positive Enden auf einmal sind einfach nur anstrengend.

    Fazit
    Mein Fazit… nun ich weiß nicht was ich sagen soll.
    Oder vielleicht doch. Doch, eigentlich weiß ich ziemlich genau, was ich sagen soll und will.
    Wie am Anfang schon erwähnt, sind dunkle Seelen nicht immer gleich zu erkennen. Auch hier, in dieser Sammlung von Geschichten offenbaren sich die Dunklen nicht immer sofort. Außerdem hatte ich während des Lesens oftmals den Eindruck, dass einige der hier vertretenen Autoren, von denen ich weiß, dass sie wirklich Horror schreiben können, sich stark zurück hielten. Sie gaben nicht das, was sie hätten geben können und hielten ihre eigene, dunkle Seele zurück.
    Im Ganzen gesehen steckt in jeder einzelnen Geschichte sehr viel verschenktes Potenzial, denn sie waren alle gut, aber ihre dunkle Seele war nicht dunkel genug.

    Bewertung
    Schweren Herzens und mir meiner eigenen dunklen Seele nur allzu bewusst vergebe ich hier knappe 3 von 5 Marken.

  15. Cover des Buches Haus der Jugend (ISBN: 9783737532976)
    Florian Tietgen

    Haus der Jugend

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Koriko

    Story:
    München in den 50er Jahren: Das Leben des junge Siegfried läuft trotz seiner Homosexualität zufriedenstellend. Ihm fehlt nur noch die Praktikumsbescheinigung des Theaters, bei dem er arbeitet, dann kann er auf der Universität Kunst und Design studieren. Sein Leben nimmt eine Wendung, als er Darius auf dem Theatervorplatz begegnet und sich zwischen den beiden mehr entwickelt. Als Siegfried kurz darauf dank der Verleumdung eines Arbeitskollegen seine Stellung verliert, ist es Darius, der ihn auffängt und davon überzeugt ihn für eine Woche in eine einsame Berghütte zu begleiten. Siegfried kommt tatsächlich zur Ruhe, doch eines Nachts verschwindet Darius plötzlich spurlos.

    Siegfrieds Suche nach Darius bleibt erfolglos, auch in den kommenden Wochen findet er keine Spur. Erst 50 Jahre später treffen sich die beiden in Hamburg wieder: Siegfried ist über 70 Jahre alt und ein bedeutender Künstler geworden, und Darius hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist weder gealtert, noch hat er Siegfried je vergessen …

    Eigene Meinung:
    Der deutsche Autor Florian Tietgen hat bereits mehrere Romane und Novellen herausgebracht, teils als Selfpublisher, teils über Knaur-Tochter neobooks, wo er eine eigene Edition hat. Neben Krimis veröffentlicht er regelmäßig Erzählungen und Geschichten mit homosexuellen Hauptcharakteren, zu dem auch der Roman „Haus der Jugend“ gehört.

    Die Geschichte ist ungewöhnlich und definitiv eine gelungene Abwechslung zu den gängigen Gay Romanen, die sich zur Zeit auf dem deutschen Markt tummeln. Dies wird dem Leser schon auf den ersten Seiten bewusst, da Siegfried als alter Mann eingeführt wird, der ein Leben als Künstler hinter sich hat und der seine große Liebe Darius vor über 50 Jahren verloren hat. Erst als er diesen zufällig wieder trifft und die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit in München zurückkehren, lernt man ihn als schwuler Mann kennen, dessen Leben in der Nachkriegszeit nicht einfach war, da Homosexualität damals noch gesetzwidrig war. Im beständigen Wechsel zwischen den 50er Jahren und der heutigen Zeit erfährt man, was in der Vergangenheit zwischen Siegfried und Darius vorgefallen ist und welche Auswirkungen die Ereignisse auf beide Männer hatten. Dabei wird die Geschichte vollkommen aus Siegfrieds Sicht erzählt, man sieht durch seine Augen und erfährt am Ende, was es Darius‘ Geheimnis auf sich hat.
    Nichtsdestotrotz ist die Liebe zwischen Siegfried und Darius das Hauptthema des Buches. Dabei verzichtet Florian Tietgen vollkommen auf kitschige Szenen und romantisierte Dialoge. Stattdessen gehen die Gefühle der beiden tiefer.

    In diesem Zusammenhang ist Florian Tietgen ein kleines Kunststück gelungen, denn egal wie mystisch die Erklärungen am Ende sind, wie fantasievoll die Wahrheit um Darius‘ ewige Jugend, der Roman wird nie unrealistisch. „Haus der Jugend“ ist ein durch und durch belletristischer Text, egal wie wundersam die Ereignisse in der Vergangenheit und in der Gegenwart sind. Das liegt vor allem daran, dass Florian Tietgen auf allzu klischeehafte Handlungsstränge und Protagonisten verzichtet. Sowohl Siegfried als auch Darius sind ganz normale Menschen, wirken nicht wie „Superhelden“, die man oftmals in (Fantasy-)Romanen trifft. Sie sind in sich logisch aufgebaut, handeln nachvollziehbar und man kann sich sowohl mit dem jungen Siegfried identifizieren, als auch mit dem alten. Gerade der 70-jährige Mann wird von Florian Tietgen sehr überzeugend in Szene gesetzt.
    Auch Darius verhält sich, trotz seiner Andersartigkeit logisch und man versteht mit der Zeit seine Gründe, Siegfried mitten in der Nacht zu verlassen. Dennoch bleibt er die meiste Zeit ungreifbar, da ihm immer der Hauch der Andersartigkeit anhaftet.

    Stilistisch legt Florian Tietgen einen beeindruckenden Roman vor. Er hat ein Gefühl für Sprache, Situationen und Dialogen. Selbst die Beschreibungen des alltäglichen Lebens gelingen ihm durchweg, so dass nie Langeweile aufkommt. Ohne Hast führt er die Hauptcharaktere ein, lässt sie interagieren und erzeugt auf vollkommen unspektakuläre Weise Spannung. Dabei wird die Geschichte durchweg aus Siegfrieds Sicht erzählt – sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart. Hier zeigt sich eine weitere Stärke des Romans: man nimmt dem Autoren sowohl den jungen, als auch den alten Siegfried ab.
    Zudem baut er eine ganz bestimmt Atmosphäre auf, die ein wenig an Hermann Hesses Werke erinnert, wenngleich diese sprachlich und inhaltlich natürlich nicht vergleichbar sind. Dennoch fühlt man sich beim Lesen von „Haus der Jugend“ ein wenig an „Demian“ erinnert.

    Fazit:
    „Haus der Jugend“ ist ein außergewöhnliches, tiefgründige Buch, das durchaus zum Nachdenken anregt. Florian Tietgen erschafft sympathische, authentische Charaktere und verliert trotz der mystischen Elemente nie den Bezug zur Realität. Dank seines ausdrucksstarken Schreibstils und der vollkommen kitschfreien Liebesgeschichte ist „Haus der Jugend“ ein Muss für alle, die mit den gängigen Gay Romance Büchern nichts anfangen können. Florian Tietgens Werk hallt nach und ret zum Nachdenken an.

  16. Cover des Buches Singende Vögel weinen sehen (ISBN: 9783944177588)
  17. Cover des Buches Bellarosa - Dornröschen (ISBN: B01H3IZR40)
    Katharina Gerlach

    Bellarosa - Dornröschen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: SteffiDe
    Cover:
    Das Cover wurde echt schön und liebevoll gestaltet, es passt einfach
    zur Geschichte / zum Buch.

    Klappentext:
    Es war einmal in einer Welt, in der Magie und Technik mit unerwarteten Konsequenzen aufeinander treffen... Bellarosa schläft, vergessen ist ihr bisheriges Leben. In ihren Träumen kann sie die Welt in ihrem Kopf nur beobachten und fragt sich deshalb, ob sie real ist. Eines Tages stolpert Tolliver in einen Tunnel, der zu ihrer Ruhestädte führt, und er kann sie hören. Je länger Anteil sie an seinem Leben nimmt, desto mehr verliebt sie sich. Doch ist Tolliver ein Figment ihrer Fantasie oder ist er ein echter Mensch? Kann sich Bellarosa rechtzeitig erinnern und die Wahrheit über ihren langen Schlaf herausfinden, bevor sie Tolliver und ihr eigenes Leben verliert? Was wäre, wenn die Brüder Grimm die Träume von "Dornröschen" gekannt hätten? 

    Meinung:
    Das war mein erstes Buch der Autorin und ich muss sagen, ich fand die Geschichte echt wunderbar. Mich hat die Geschichte geschafft gleich in seinen Bann zu ziehen, es war mal eine andere Art von Dornröschen, die Spaß gemacht hat zu lesen. Der Schreibstil ist schön leicht und locker, man verschlingt das Buch in wenigen Minuten. Es ist eine kurze Geschichte, aber die lohnt sich, kann ich echt empfehlen. Werde noch weiter Bände lesen.
  18. Cover des Buches Centro - Die Rückkehr (ISBN: B00X2B4VUO)
    Katharina Groth

    Centro - Die Rückkehr

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Aluna

    Inhaltsangabe zu „Centro: Die Rückkehr (Centro-Trilogie-Band 2)“ von Katharina Groth

    Die Verwandlung hat begonnen ... Kay ist zurück im Centro, menschenverachtende Experimente stehen ihr bevor. Wie wird sie die körperliche und seelische Folter überstehen? Und was ist der wahre Plan, der hinter Dr. Slotans Taten steckt? Als die ersten Vorboten des Krieges die Barrikaden des Centro durchbrechen, beginnt für Kay eine Zeit der Hoffnung und gleichzeitig ein neuer Kampf, den es zu gewinnen gilt. Doch schnell merkt sie, dass der Feind nicht nur außen lauert …

    Die gesamte Reihe im Überblick: Band 1: Centro – In der Tiefe Band 2: Centro – Die Rückkehr Band 3: Centro – Das Ende (Herbst 2015)


    Über den Autor

    Katharina Groth ist im Jahr 1987 im südlichen Teil von Niedersachsen geboren und aufgewachsen. Geprägt durch ihre Mutter, die das geschriebene Wort genauso liebt wie sie, begleitete das Schreiben sie ihr Leben lang. Seit 2014 veröffentlicht sie im Genre ScienceFiction/Thriller/Romance/Dystopie.

    Aktuelle Infos:

    http://katharinagroth.blogspot.de

    https://www.facebook.com/KatharinaGrothAutorin


    Schreibstil

    Nimmt mich genauso gefangen wie der erste Teil. Wirklich toll!


    Cover

    Dieses Mal ist das Cover in Grün gehalten. Das ließ mich darauf schließen, dass sich der Handlungsort dieses Mal woanders befand. Und was soll ich sagen, es passt mal wieder perfekt.


    Erster Satz

    Statusbericht zum Versuchsobjekt >>Kay 1258c<<

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass am 25.01.76 das Versuchsobjekt >>Kay 1258c<< wieder erfolgreich in das Programm >>Sonnenkind<< eingegliedert werden konnte.


    Eigene Meinung

    Wow.. Teil 1 endete und machte mich sprachlos. Teil zwei begann und ich wusste gar nicht wie mir geschah.

    Kay wurde vom Centro gefangen genommen. Sie weiß nicht ob Sim noch lebt, noch was das Centro von ihr will. Das einzige was sie weiß ist, das sie ihr unsagbare Qualen zufügen. Man kann sich Kay wie eine Laborratte vorstellen. Sie wird mit Medikamenten ruhiggestellt oder besser zugedröhnt und verliert so langsam den Verstand. Aber auch dies hört irgendwann auf und sie führen ihre kranken Experimente in wachem und völlig unbetäubtem Zustand bei ihr durch. Kay verliert ihr Zeitgefühl und auch die kurzen Augenblicke mit Gerrit, bringen ihrer Seele keinen großen Trost. Marcie und Sim schwirren durch ihre Gedanken. Wie kann sie ihnen helfen? Leben sie noch? Oder besser, sieht sie, sie jemals wieder?

    Niemand geht auf ihre Fragen ein und so langsam zerbricht sie. Würden nicht immer wieder Anschläge auf das Labor von Sektor 2 verübt werden und so ihre Hoffnung, aber auch die Angst wachsen lassen. Schließlich könnte sie auch in die Fänge von Jorden geraten.

    Die Autorin fesselte mich eine ganze Zeit an die Geschichte. Ich überlegte fieberhaft, wie Kay aus diesem Höllenloch entkommen könne und wie es dann weiter gehen soll. Immerhin war sie weder im Centro, noch in der Felsenstadt sicher. Aber genau dort, hatte sie Marcie und Sim das letzte Mal gesehen. Eine wirklich verzwickte Lage. Als ich dann endlich aufatmen konnte, war es wie eine Ohrfeige der Autorin. Sie tat etwas, womit ich niemals gerechnet hatte. Ich war wirklich erschrocken und verstand den Sinn dieser Wandlung überhaupt nicht. Doch je mehr man liest, desto mehr versteht man diese Wandlung. Obwohl ich sie immer noch nicht gutheißen kann. Aber sie macht Sinn und es gibt weitere Situationen, in denen ich gerne eingegriffen hätte.

    Eine Stelle im Buch ließ mich selbst etwas würgen. Es war einfach sehr genau beschrieben und wirklich eklig.


    Fazit

    Ich finde es immer noch sehr seltsam, das dieses Buch nicht bekannter ist. Ich habe es nur durch Zufall entdeckt und bin wirklich begeistert. Es steigerte ich und war sogar ein wenig besser als der erste Teil. Trotzdem gab es von mir nur 4 Sterne. Ein paar Wendungen brachten mich wieder runter von meiner Euphorie und ließen mich das Buch nüchterner betrachten. Sie waren wohl wichtig für die Handlung, aber schädlich für mein Herz.

    Aber wie schon gesagt, kommen immer mehr solcher Wendungen und neue Charaktere dazu. Einige waren mir von Anfang an zuwider, andere liebte ich sofort.

    Teil 3 habe ich bereits angefangen :) Und ich glaube, das sagt so ziemlich alles ;)

  19. Cover des Buches Calendar Girl (ISBN: 9781481885195)
    Franziska Hille

    Calendar Girl

     (16)
    Aktuelle Rezension von: inflagrantibooks
    Mal ehrlich, wenn ihr euch das Cover anguckt, welche Rückschlüsse zieht ihr dann in Bezug auf die Geschichte? Na?
    Sieht doch ziemlich deutlich aus, oder? Falsch! *euch strafend anseh* Was denkt ihr eigentlich? Also wirklich!
    Wer bei „Calendar Girl“ an einen dieser billigen Erotik-Romane denkt, ist vollkommen auf dem Holzweg! Aber fangen wir von vorn an…

    Die Hauptprotagonistin, um die sich hier alles dreht, ist Caro. Chronisch pleite, frisch getrennt und sonst in einigen Dingen ziemlich unsicher (wobei sie in anderen ziemlich sicher ist *zwinker zwinker*). Ich mochte ihre offene, natürlich Art. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, sagt was ihr auf dem Herzen liegt und auch wenn sie manchmal ein bisschen beeinflussbar war, hat sie ihr Herz doch am rechten Fleck und steht Loyal zu ihren Freunden. Sie weiß, wer es ehrlich mit ihr meint und wer eben nicht. Hin und wieder etwas wankend in ihren Entscheidungen (wer wäre das nicht, bei DEN Männern?^^), wusste sie dennoch, wo sie hin möchte im Leben, auch wenn dieser Weg zuweilen etwas steinig ist.

    Mein liebster, hervorstechender Mann in der Nebenrolle (das ist eigentlich das falsche Wort, denn er hat auch eine Hauptrolle, nur eben kleiner), ist Fokko! Ich hatte immer das Bedürfnis, ihn in die Arme zu nehmen und zu trösten. Er ist wie ein Bär, der zwar brummt und auch mal ausholt, aber bei der richtigen Person zu einem kleinen Schmusebärchen wird. Fokko erschien mir bis zum Ende sehr unergründlich und ich denke, dass Susanne da noch ein paar Geheimnisse von ihm ungelüftet gelassen hat. Schadet ihm aber nicht. Er ist eine sehr interessante Figur, die echt eine schwere Zeit durchmachen musste, um am Ende das zu bekommen, was er verdient hat. Auch wenn das jetzt seltsam klingen mag, ging es in der Geschichte ja um Caro, ich mochte Fokko mehr und er war meine persönliche Hauptfigur der Geschichte!

    Wie oben schon gesagt, ist das hier kein billiger Erotik-Roman, der mit Handschellen und Fesseln daher kommt. Erotik kommt vor, aber ansprechend und das Hauptaugenmerk liegt auch nicht darauf, obwohl das Cover das vielleicht vermitteln könnte. Ich weiß gar nicht warum, denn nach dem Lesen ist klar, dass das Cover passender nicht sein könnte. Keine Ahnung, ich hatte jedenfalls gewisse Vorstellungen, um was es geht. Ging es aber nicht. „Calendar Girl“ ist eine Mischung aus etwas Krimi, viel Thriller, ein bisschen Erotik, jede Menge Freundschaft und der Suche nach der Wahrheit.

    Susanne Gerdom stellt wieder einmal unter Beweis, dass sie es eben einfach kann und warum sie zu einer meiner allerliebsten Lieblingsautorinnen gehört. Neben dem roten Faden lässt sie gekonnt interessante hellrote Nebenfäden abgehen, die der Handlung tiefe Glaubwürdigkeit und eine gewisse Würze verleihen. Caro hat ihre Probleme und versucht ihr Leben in irgendeine Richtung zu lenken. Wir sehen viele dieser Richtungen und gehen immer ein Stück mit, bevor Caro umdreht und woanders hingeht. Wir sehen ein Stück von Fokkos Leben, von Caros Schwester, ihrem Ex, ihrem neuen Trainingskunden, ihren Freunden…

    Als dann die Morde geschehen, fragt sich nicht nur Caro, was sie damit zu tun hat. Auch ich rätselte, denn Susanne hat viele Vorlagen und Rätsel eingebaut, sodass im Grunde jeder der Mörder sein könnte. Und wenn ich jeder sage, meine ich jeder. Fokko? Könnte sein! Ihr Ex? Mit Sicherheit möglich! Der Trainingskunde? Hat auch was damit zu schaffen! Es war mir anfangs unmöglich, einen klaren Verdächtigen zu nennen, denn immer wieder tauchen neue Beweise auf, die einen oder alle der Männer noch mehr belasten.

    Aber mein Spürnäschen war auf der richtigen Spur. Was mich zu meiner einzigen Kritik führt. Ich wusste ab einem recht frühen Zeitpunkt, wer hinter all den Morden steckte. Susanne hat hier und da in der Geschichte sehr gut platzierte Hinweise versteckt, die einen genau auf den Mörder lenken. Das Wissen um den Mörder schmälerte zwar meine Rätsellust, denn ich fand das alles sehr offensichtlich, nicht aber den Genuss an der Geschichte, denn die Zusammenhänge offenbarten sich mir erst am Ende.

    Ich fieberte mit Caro mit, als immer mehr Beweise auftauchten. Ich hatte Angst mit und um Caro, als sich die Schlinge immer mehr zuzog. Und ich war letzten Endes erleichtert, aus diesem Albtraum aufzuwachen und festzustellen, dass nun wirklich alles vorbei war! Nicht immer war klar, wie die Geschichte für Caro ausgeht, denn auch wenn sie weiß, was sie will, trifft sie falsche Entscheidungen die ihr wirklich alles kosten könnten.

    Und wo wir gerade beim Ende sind: Das Ende der Geschichte hab ich so nicht erwartet! Da gab es für mich noch mal eine mega Überraschung und die Geschichte endete für alle Beteiligten so, wie sie es in meinen Augen auch verdient hatten!

    Fazit
    „Calendar Girl“ ist eine klasse Geschichte für zwischendurch. Rätseln, ein bisschen Erotik, jede Menge Herzschmerz (aber kein Kitsch!!) und wirklich interessante Figuren, über die man gerne mehr lesen würde. Im Sonnenschein auf dem Balkon sitzend, da ist der richtige Platz für diese Geschichte! Klare Leseempfehlung für alle, die gerne mit raten. Und für alle anderen auch. :-D

    Bewertung
    Eigentlich weiß ich immer ganz genau, was Susannes Geschichten für Marken von mir bekommen, aber diesmal bin ich doch recht schwankend. Ich vergebe sehr gute 4 von 5 Marken, aber ich fand die Hinweise auf den Mörder doch recht offensichtlich.

  20. Cover des Buches Der Garten der alten Dame (ISBN: 9783944177120)
    Nikola Hahn

    Der Garten der alten Dame

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Talathiel
    Als Elis Eltern sich trennen, ändern sich in dem Leben des jungen Mädchens einiges. Um ihren Kummer zu vergessen, führt sie der Weg in einem verbotenen Garten. Dort trifft sie auf eine alte Dame, von der ihre Klassenkameradin Emma behauptet, sie sei tot. Doch in dem Garten erscheint Eli alles so lebendig und sie taucht in eine Welt ein, in der sie wieder Kind sein kann und ihren Kummer vergessen kann…

    Nikola Hahns „Der Garten der alten Dame“ ist ein wunderbar leicht zu lesendes Buch, ein Märchen für Erwachsene, in der man in die Kindheit von Eli abtaucht. Die bildhaften Beschreibungen machen die Reise in den verbotenen Garten zu einem besonders schönen, traumhaften Ereignis.
    Dabei bewegt sich die Autorin auf einer feinen Linie zwischen Realität und Fantasie, sodass es manchmal schwerfällt, zu entscheiden, was nun Fantasie ist und was nicht, wenn Eli den Garten der alten Dame besucht. Andererseits gibt es wieder Stellen, die definitiv der Fantasie entspringen müssen, da sie sehr klar gezeichnet wurden. Eine wunderbare Geschichte, in der man sich auch als Erwachsener verlieren kann und zu träumen beginnen kann.
    Auch sehr schön sind die verschiedenen Beschreibungen der vielen unterschiedlichen Pflanzen. Wie sehen sie aus, wie wirken sie und als i-Tüpfelchen gibt es noch wissenswertes über viele Pflanzen zu erfahren, sodass man Lust bekommt, ein eigenes Beet anzulegen.
    Aber Eli findet nicht nur Freunde in dem verbotenen Garten, sondern lernt auch, dass sie im wirklichen Leben zurechtkommen kann und findet auch hier gute Freunde, denn es scheint nicht immer so auf den ersten Blick, wie es ist.

    „Der Garten der alten Dame“ ist eine unglaubliche Reise in eine verzauberte Welt, ein Märchen für Erwachsene, die durch die Augen eines Kindes erzählt wird. Eine Leseempfehlung für all jene, die gerne wieder in die Kindheit abtauchen wollen.
  21. Cover des Buches Fortunate Sun (ISBN: 9781483947075)
    Patricia Jankowski

    Fortunate Sun

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Sabine_Niedermayr

    Inhalt (Amazon):

    Mit dem amerikanischen Sergeant Jim Hawskley und der jungen Vietnamesin Mai Ly treffen 1967 zwei Welten aufeinander. Er ist De Quoc My, der verhasste Feind, sie eine phu nu can bo, Anhängerin der Vietcong. Fremde, die weder die Sprache, noch die Kultur des anderen verstehen. Und Nam, der gnadenlose Krieg der Amerikaner gegen die Vietnamnesen, lässt keinen Raum für Gefühle. Oder gar Zeit. Als Hawksleys Einheit aus Ky La abgezogen wird, endet die aufkeimende Liebe abrupt. Aber das Schicksal rührt einmal mehr gewaltig seine große Trommel und alle Karten werden neu gemischt. Die guten ebenso, wie die schlechten. Eine lange Geschichte von Liebe, Ehre und Krieg beginnt.

     

    Cover:

    Meine Ausgabe hat bereits das neue Cover, das eine junge Vietnamnesin zeigt. Es passt sehr gut zur Geschichte und gefällt mir zudem sehr gut.

     

    Schreibstil:

    Die Autorin schreibt sehr schön und flüssig, es ist ein Genuss, wären da nicht oftmals die grausamen Geschehnisse, die den Roman zu keiner leichten Lektüre machen. Und dies ist in einem sehr sehr positiven Sinn gemeint!

     

    Meine Meinung:

    Die Geschichte ist wirklich sehr gefühlvoll und authentisch geschrieben. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein und die Grausamkeiten des Krieges zu erleben. Die Autorin versteht es, Bilder mit Worten zu zaubern und den Leser in das Jahr 1969 zu holen. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten und gehofft und meine Gedanken waren auch Tage nach Beendigung des Buches noch im Roman gefangen. Eine wunderschöne Liebesgeschichte inmitten von Leid und Schmerz und einem grausamen Krieg. Klare Empfehlung!

     

    Fazit:

    Ich kann dieses Buch nur empfehlen und volle 5 Sterne vergeben. Es hat mir wirklich gut gefallen. :)

  22. Cover des Buches Jenseits der Erinnerung (ISBN: 9783847629825)
    Ulli Eike

    Jenseits der Erinnerung

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der Schreibstil ist recht flüssig somit lässt sich das Buch super lesen

    Die Spannung wird langsam aufgebaut und zieht sich durch das ganze Buch

    Man wird immer wieder überrascht was im lauf der Geschichte passiert

    kann das Buch für Thriller/Krimi Fans nur empfehlen
  23. Cover des Buches Am dreizehnten Tag: Gesamtausgabe (ISBN: 9781492264934)
    Regina Mengel

    Am dreizehnten Tag: Gesamtausgabe

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Blintschik
    Susanna ein ganz normles Mädchen, doch eines Tages bekommt sie eine geheimnisvolle, orientalische Flasche geschenkt und erfährt, dass sie zu großem bestimmt ist und ihr Leben ungewöhnlicher ist als sie je zu denken gewagt hätte.

    An sich ist die Geschichte nichts Neues. Es geht, wie in vielen Jugendbüchern, um eine Heldin, die glaubt "normal" zu sein und erlebt dann plötzlich das Abenteuer ihres Lebens. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr interessant. Sie war wie ein Märchen und die orientalische Welt darin wurde sehr schön beschrieben. Außerdem hatte die Autorin viele gute Ideen um die Geschichte noch aufzupeppen, sodass sie nicht so langweilig und geradlinig verlief.
    Der Schreibstil hatte mir leider weniger gefallen. Die Sätze waren doch sehr abgehackt und kurz und ohne verschönende Worte kam es mir vor, als ob sehr viel von der Stimmung und der Atmosphäre verloren gegangen ist. Was ich sehr schade fand, da die Geschichte viel Stellen hat, die einen geradezu zum Träumen verleiten.
    Und auch die Personen waren etwas oberflächig und für mich nicht immer ganz nachvollziehbar, doch ich denke für ein Kinderbuch reicht es.

    Allgemein würde ich sagen, dass das Buch eher etwas für Jüngere ist, auch wenn es Stellen gibt, die etwas "brutaler" sind. Für Ältere wäre die Geschichte doch etwas zu vorhersehbar und flach. Daher würde ich es eher 10-jährigen empfehlen, da es doch trotz allem eine schöne und märchenhafte Geschichte ist.


  24. Cover des Buches Seelenchronik - 3. Seelenqual: Trilogie um Corbin Kavanagh (ISBN: 9781482335576)
    Patricia Jankowski

    Seelenchronik - 3. Seelenqual: Trilogie um Corbin Kavanagh

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein neues magisches Ritual steht in diesem dritten Teil der Seelenchronik-Trilogie im Mittelpunkt des Geschehens. Es wird darüber entscheiden, ob Gabe und Corbin ein einigermaßen normales Leben als Liebende führen können. Auf Figurenebene müssen zu diesem Zweck einige Personen über sich hinauswachsen: Corbin muss Demut und Vertrauen lernen, Famke muss ihre Gabe annehmen – und zugleich begreifen, dass es noch viel zu lernen gibt, und Gabe ... ich glaube, er darf Gelassenheit für sich entdecken.
    Die Figuren sind wieder einmal sehr gut gestaltet, mit wunderbarer Tiefe. Ein längere Rückblende führt in die Zeit des zweiten Weltkriegs und erklärt, warum Corbin eine Seele hat. Darauf hatte ich schon die ganze Zeit gewartet. Schön, dass ich das jetzt weiß. Auch die Handlung ist unglaublich spannend und endet so, dass die Fortsetzung „Der Fluch der Kelten“ sehr gut anschließt. Wer also diese Trilogie gemocht hat, sollte unbedingt die Fortsetzung lesen.
    Insgesamt hat mir dieser letzte Teil sehr, sehr gut gefallen. Vor allen Dingen der „Nachschlag“ mit der witzigen Warnung der Autorin.

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