Bücher mit dem Tag "quarantäne"
59 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.100)Aktuelle Rezension von: Imrona_IsmoilovaIch finde dieses Buch toll, da es einfach gut geschrieben wurde und der Schreibstil der Autorin hat mir auch relativ gut gefallen. Man müsste auch sagen, dass die Bücher viel besser als die Filme sind - natürlich sind die Filme auch gut, jedoch sind sie Bücher detaillierter und ein besseres Erlebnis. Liebe alle Bücher und Edward ;) - Lob an die Autorin!
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(3.053)Aktuelle Rezension von: BaumIrWerde ich jemals auf eine Kreuzfahrt gehen? 🛳 Ähm, nein! (Wäre ich aber ohne dieses Buch auch nicht 😅)
Es ist wieder Fitzek-Style, like i love it. Angenehmer Schreibstil mit anschaulichen Sprachbildern, kurze Kapitel als Pageturner.
Die Story war wieder raffiniert (ich will nicht ins Detail gehen, sonst verrate ich noch etwas 🤭). Ich habe mal wieder alle verdächtigt, bis auf die Person, die es letztlich war. 😅
Ich wiederhole mich gern: Ich habs geliebt! 👌🏻 - Sebastian Fitzek
Noah
(2.095)Aktuelle Rezension von: Al_loves_booksWie von Fitzek zu erwarten ein Top Buch. Ich bin ein Riesenfan von gesellschaftskritischen Themen, welche in diesem Buch definitiv verkörpert waren. Die Überbevölkerung, die Zustände in armen Gegenden, die Kinderarbeit, all das war das Motiv von Room 17 und hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Über den Plan, mögliche Alternativen, etc.
Das Buch ist wärmstens zu empfehlen.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.734)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlIm ersten Teil gab es eine Leseprobe für Teil 2! Diese endete an der spannendsten Stelle... Also beschloss ich, Teil 2 zu lesen. Und schon war ich in der spannenden Fortsetzung der Liebesgeschichte und musste feststellen, dass die Autorin weiß, wie man Leser fesselt! Wunderbar geschrieben und eine schöne Fortsetzung.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.294)Aktuelle Rezension von: -Cookie-Bella's Entscheidung ist gefallen. Sie möchte ihr Leben nicht bereits mit 70-80 Jahren leben beenden, sondern die Ewigkeit mit Edward genießen. Doch es gibt noch eine letzte ausstehende menschliche Erfahrung mit weitreichenden Folgen... Diese bringt nicht nur das Leben von Bella in Gefahr sondern, dass der kompletten Familie Cullen.
Meinung:
Mir hat an dem Buch gefallen ,dass man sehr gemerkt hat wie die Charaktere gewachsen sind & die Autorin mit ihrem Schreibstil. Die Charaktere waren alle sehr gut ausgearbeitet und durch die letzten Bände könnte man sich diese auch gut vorstellen. Zwischenzeitlich fand ich die Charaktere (vor allem Jakob) etwas nervig.Die Geschichte fing für mich mittelmäßig an und vor allem in den ersten 100-200 Seiten hätte ich fast abgebrochen. Ich bin dennoch froh dass ich sie nicht abgebrochen hab, da sie mir zu Ende sehr gut gefallen hat. Das Titelbild gefällt mir sehr gut und insgesamt würde ich 4,5 Sterne vergeben.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.104)Aktuelle Rezension von: MelB2508Ich habe die Twilight Saga gelesen, als sie neu raus kam wie sehr viele, und nun erlese ich sie mir nochmal mit meiner jüngsten Tochter. Leider muss ich sagen, dass im Gegensatz zu anderen Reihen, die ich nochmal mit meinem Kind/meinen Kindern gelesen habe - wie die Tribute von Panem oder der magische Harry Potter - mich die Twilight Saga gar nicht mehr packt. Ich frage mich, was ich - und so viele andere - damals daran mochten, ehrlich!
Als meine Tochter fragte, was im 3. Band passiert, war ich nicht mehr sicher - und jetzt, 2,5 Monate haben wir uns durch gequält und heute Abend das Buch beendet - muss ich leider sagen, es passiert auf über 600 Seiten praktisch nichts.
Bella, die vermutlich unsympathischste Protagonistin, die ich jemals ertragen musste, ist zwischen Jake und Edward hin und her gerissen, wobei - so ganz richtig ist das auch nicht. Sie will ja eigentlich nur Edward, aber Jake liebt sie doch auch irgendwie - oder nicht?
Sie will jedenfalls unbedingt mit Edward schlafen, bevor sie ihn heiratet und er sie verwandelt, das Thema wird dann aber zum Glück überlagert von - wie könnte es anders sein? - einem "sehr gefährlichen und sehr spannenden Vampirkampf" - die unvermeidliche Victoria taucht auf und mehrere Neugeborene, aber spannend ist absolut nichts daran, zumal es ewig dauert, bis endlich der Kampf stattfindet und dann so gut wie nichts darüber geschrieben wird. Das Werwolf Rudel wächst. Werwölfe und Vampire gehen eine Art Allianz ein. Edward und Jake "streiten" sich um Bella. Oh, und es gibt eine absolut widerliche und für mich beim Vorlesen wirklich nur schwer erträgliche Szene, in der Jacob Bella mehrere Küsse aufzwingt und sie ihm - immerhin - eine runterhaut, wobei sie sich ihren Knöchel bricht und noch mehrere gefühlt 100 Seiten darüber jammert - also, über den gebrochenen Knöchel, nicht etwa über die Übertretung Jacobs - ich sage ja, sie ist die unerträglichste Protagonistin ever!
Trotz Jakes widerlichem Verhalten sind mir die Szenen mit ihm noch etwas lieber als die süßlichen Bella und Edward Szenen, bei denen ich immer denken musste, dass die beiden einfach nichts zu verbinden scheint außer diese rätselhafte unfassbare Liebe, aber sie haben nicht wirklich etwas gemeinsam, noch reden sie richtig miteinander. Dagegen gibt es ein paar ganz gute Gespräche zwischen Bella und Jacob, bei denen beide recht menschlich wirken, selbst die unerträgliche Bella ist erträglicher, wenn Jake bei ihr ist.
Wäre sie wenigstens manipulativ, hätte ich ihr eine Chance geben können, aber sie ist selbstmitleidig auf so hohem Niveau, dass es fast zum Lachen anregt (wie kann man bitte eine ganze Nacht lang durchweinen?!), sie verletzt permanent die beiden Jungs, die sie doch eigentlich zu lieben vorgibt, sie hält sich an keinen einzigen Vorsatz, ist sprunghaft, launisch, stößt alle vor den Kopf, negativ und einfach so ziemlich der ödeste Mensch, den ich mir vorstellen kann. Nichtsdestotrotz sind aus vollkommen unerfindlichen Gründen so ziemlich alle verrückt nach Bella und natürlich wollen die Vampire unbedingt ihr Blut trinken, weil sie so besonders ist. Gähn.
Einziger ganz kleiner positiver Punkt am Buch sind die "alten" Geschichten: Die Entstehung des Wolfsrudels und Rosalies und Jaspers Geschichten.
Aber das reicht bei weitem nicht aus, um die mehr als 600 Seiten zu ertragen und ich rate wirklich jedem dringend davon ab, diesen abartig langen und wahnsinnig langweiligen Wälzer zu lesen. Schaut den Film, der ist zwar auch schlecht, aber wenigstens kurz und man verpasst nichts, weil es im Buch auch nicht mehr Handlung gibt.
- Robert Scheer
Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück
(42)Aktuelle Rezension von: pardenEIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...
Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.
"Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)
Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.
Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.
Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.
Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.
"Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)
Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.
Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.
Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.
Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.
© Parden - Marie Lu
Legend (Band 2) - Schwelender Sturm
(1.183)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Day möchte unbedingt wissen, wie es Tess geht. Daher kehrt er mit June zurück und schließt sich den Patrioten an, denn deren Ziele scheinen gut zu sein und schließlich haben sie Day ja auch geholfen …Meinung:
Der Einstieg in diesem Teil gelingt mühelos, man muss aber den ersten kennen, sonst ist man verloren – auch wenn viele Dinge wiederholt werden, so stark kann der Inhalt aus dem ersten Teil einfach nicht gebündelt werden. Day und June sind ein tolles Team und auch wenn viele andere bekannte Charaktere wieder dabei sind, geht es doch hauptsächlich um sie und wie sie die Republik verbessern (wollen). Die Zwietracht, welche im Buch von sämtlichen Seiten gesät werden verwirren den eigenen Kopf, wer glaubt nun wem und wer spielt richtig oder falsch? Praktisch ist meine Meinung zum Ende hin bestätigt worden, aber zwischendrin war auch ich stellenweise am Zweifeln und das macht ein gutes Buch aus, nicht immer zu wissen, wo die Wahrheit liegt – wahrscheinlich wie immer: irgendwo dazwischen Die Handlung ist spannend, ebenso die Rückblenden und Träume von Day und June. So lernt man die beiden und ihre Bedürfnisse noch besser kennen und kann ihre Eigenschaften dadurch noch besser verstehen. Auch die Republik und die Kolonien bekommen in diesem Teil mehr Tiefe und die Frage, welche ich mir gestellt habe, war: Wo würde ich leben wollen und wie leben wir jetzt schon? Phasenweise waren die Beschreibungen sehr realitätsnah und das finde ich sehr erschreckend!Cover:
Das Cover ist toll und passt zur Reihe. Edel, mystisch, kämpferisch.Fazit:
Eine sehr spannende Fortsetzung, welche mich fesseln konnte und immer wieder zum Zweifeln brachte. Eine Reise in unterschiedliche Lebensstile und eine leichte Verbindung ins reale Leben. Daher volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Zu empfehlen an alle, welche Teil 1 kennen und Dystopien mögen. - Albert Camus
Die Pest
(520)Aktuelle Rezension von: ElektrifixDie Geschichte spielt in Oran, einer Stadt an der Küste Algeriens in den 40er Jahren (194+). Sie könnte aber jeder Zeit, überall genauso geschehen.
Das “normale” Leben wird durch das Massensterben von Ratten zunächst nur oberflächlich gestört. Und auch als die ersten Menschen an einer geheimnisvollen Krankheit sterben, wird die “Sache” klein geredet, bzw. ignoriert.
Erst als die Stadt hermetisch abgeriegelt wird, begreifen die Bewohner den Ernst der Lage.
Der Erzähler beschreibt neben Dr. Rieux, einem Arzt, der bis zur körperlichen und seelischen Erschöpfung versucht zu helfen, um festzustellen, dass er “nur” noch der Verwalter der Kranken ist, einige weitere Charaktere sehr detailliert.
Diese Menschen versuchen dan zusammen mit dem Doktor, der Lage Herr zu werden.
Große Themen sind: Die Trennung von liebenden Menschen, die Verhaltensveränderungen der Menschen in den verschiedenen Stadien der Epidemie, der Tod und die Vereinsamung.
Die Erfahrungen mit Corona (COVID-19) machten mich beim Lesen sehr betroffen, so dass ich schon Mal ans Abbrechen dachte. Ich habe aber “durchgelesen” und es nicht bereut.
- José Saramago
Die Stadt der Blinden
(556)Aktuelle Rezension von: Fee04Ein Mann steht an einer Ampel. Von einer Sekunde auf die nächste, ohne erklärbaren Grund, erblindet er. Wie ihm ergeht es immer mehr Menschen in seiner Heimatstadt. Wie eine Seuche greift die Blindheit um sich. Die Regierenden wissen sich nicht anders zu helfen, als die Betroffenen in einer verlassenen Irrenanstalt einzuquartieren – unter der Bewachung von Soldaten, die auf jeden schießen, der fliehen will. Je mehr Blinde dort zusammengepfercht werden, desto schlimmer, desto unmenschlicher wird die Situation. Inmitten dieses grausamen Chaos befindet sich ein Augenarzt mit seiner Frau – die als Einzige noch sehen kann …
Ein unglaublich erschreckendes Buch; eine Epidemie schlimmer als jede bisher da gewesene Epidemie oder Pandemie.
Der ungewöhnliche Schreibstil ist anfangs schwer zu lesen, jedoch gewöhnt man sich schnell daran. Der fesselnde Roman ist flüssig und anspruchsvoll geschrieben. Der Autor hat mit diesem Werk ein sehr erschreckendes und düsteres Szenario dargestellt.
Außergewöhnlich ist in dem Buch, dass die Protagonisten nicht mit Namen genannt, dafür mit Eigenschaften beschrieben werden.
Sehr detailreich, emotional und erschreckend wird ausgeführt, wie es den Blinden in einer abgeriegelten Irrenanstalt ergeht! Die erblindeten Menschen werden komplett von der Außenwelt isoliert. Sie sind alleine, verängstigt und hilflos, angewiesen auf gestellte Nahrung durch die Sehenden.
Wie jedoch immer wieder die Gier und Macht selbst in größter Not bei einigen Menschen durchschlägt ist verabscheuungswürdig. In der Anstalt kommt es zu Übergriffen, Missbrauch und Erpressung.
Eine schier unbeschreibliche Epidemie in der Stadt lässt den Ausnahmezustand, das Chaos, die Verwüstung erahnen. Es wird ein authentisches Szenario beschrieben, in welchem die Welt nur noch aus Sodom und Gomorra bestehen würde.
Ein literarisches Meisterwerk, welches inhaltlich so außergewöhnlich und tiefgründig ist und in seiner - teilweise philosophischen - Sprache begeistert. Sehr empfehlenswert!
- Ursula Poznanski
Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)
(730)Aktuelle Rezension von: halo123Diese Reihe liegt mir wirklich am Herzen und ich lese bzw. höre sie immer wieder gerne. Die Handlung nimmt immer mehr Schwung auf. Eleria und ihre Verbündeten entdecken im Laufe des Buches immer wieder neue Informationen was mir besonders gut gefällt. Alle paar Kapitel gibt es neue große Informationen die den Lesefluss interessant halten. Ich freu mich auch das wir in diesem band endlich mehr von Grauko sehen, gerade weil Eleria so oft von ihm spricht.
Bei einigen Charakteren wusste ich anfangs nicht was ich von ihnen halten sollte und ob sie ihnen trauen kann oder nicht. In der Hinsicht schafft es das Buch echt richtig Misstrauen aufzubauen:)
Das Ende hat mir gut gefallen und ich finde es passt zur Geschichte.
- Holly Black
COLDTOWN – Stadt der Unsterblichkeit
(131)Aktuelle Rezension von: NaddilovesbooksHach, ich weiß gar nicht, wie ich meine Emotionen und Eindrücke niederschreiben soll..
Tana war ein etwas anderer Charakter, denn sie sah nicht in allen Vampiren das Böse und als sie zu Beginn direkt einen rettete, machte mich das gleich neugierig auf sie und den weiteren Verlauf der Story.
Gavriel fand ich ziemlich interessant, er war anders, als die Vampire in dieser Geschichte beschrieben wurden. Er hatte eine unnahbare Aura und ich wäre öfter gern in seinen Kopf eingedrungen. Leider bekam er aber nicht so viel Platz, wie ich es mir gewünscht hab, sein Charakter ist viel zu blass für meinen Geschmack geblieben.
Es wäre ein gutes Buch geworden, denn der Schreibstil war anspruchsvoll aber verständlich, das Setting düster und fast schon makaber. Hier wurde nichts schöngeredet -die Welt wurde vom Vampirvirus überschwemmt und die Menschen haben seither ein riesen Problem.
Aber: An der Umsetzung der Idee hat es für mich sehr gehapert und die Handlung hatte einige Lücken.
Tana kam mir nicht selten sehr naiv rüber, die Liebesgeschichte der beiden war für mich total überraschend, denn Gefühle kamen bei mir nicht einmal beim Lesen an, weshalb ich echt baff war, als sie sich auf einmal küssten.
Auch hatte ich so meine Probleme mit dem System der Coldtowns, vielleicht hab ich's einfach null kapiert, aber es war mir unverständlich, wie sowas aufrechterhalten werden konnte.
Aus den beiden Zwillingen bin ich auch nicht schlau geworden, war es eine Andeutung auf die Verdummung durch das Internet? -Ich weiß es nicht! Jedenfalls zog es mir zum Ende hin dann vollends die Schuhe aus, als Tana ein für mich total verantwortungsloses Verhalten an den Tag legte, als es darum ging, ihre Schwester aus der Coldtown zu bringen, das konnte ich nicht verstehen und hat mich echt wütend gemacht.
Spannend waren dafür aber die Rückblenden immer wieder und auch mit Gavriels wahrer Identität hatte ich so nicht gerechnet, da war das Kind für mich persönlich aber schon in den Brunnen gefallen, oder hier besser ausgedrückt gebissen und verwandelt. Schade!
- Ken Follett
Eisfieber
(506)Aktuelle Rezension von: Isar-12"Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.
- Alexander Odin
Pandämonium - Die letzte Gefahr
(96)Aktuelle Rezension von: MsGeanyAchtung, dieser Text kann Spoiler enthalten!
Für mich war Pandämonium eine nette Ablenkung aber kein sonderlich guter Roman über Zombies. Der Stil macht es einem einfach, schnell in die Geschichte einzutauchen und auch irgendwie mit den Figuren mitzufühlen.
Das irgendwie trifft es hier ganz gut. Irgendwie blieben alle Protagonisten blass für mich und nur schwer zu greifen. Es war schwer wirklich mit ihnen mitzufühlen und mich in sie hinein zu versetzte, zumal dem ganzen dafür die Zeit fehlte.
Alles ging super schnell und wo ich das Gefühl hatte, es müssten bereits mehrere Tage vergangen sein, waren es doch nur ganz wenige, wenn überhaupt einer.Ansonsten fand ich die Geschichte aber wirklich nett, nicht gruselig oder schaurig wie er hofft, sondern einfach nett. Sie hat sich sehr schnell lesen lassen und mit Ende des Buches war es für mich dann auch vorbei.
Wobei hier kurz die Frage aufkam, ob es noch irgendwie weiter geht, denn das Ende war doch wieder sehr zukunftsorientiert und offen gestaltet. So als könnte es noch eine Story über ein Leben mit den Infizierten geben.
- Jeff Talarigo
Die Perlentaucherin
(26)Aktuelle Rezension von: otegamiDas Buch beginnt im Jahr 1948, als eine 19-jährige Perlentaucherin in Japan Zeichen von Lepra an sich entdeckt. Sie wird in ein Leprosorium auf der Insel Nagashima gebracht und hier beginnt ein völlig neues Leben für sie!
Der Leser erfährt vom Umgang der Gesellschaft mit dieser Krankheit: ihre Person existiert nicht mehr – sie wurde aus allen Registern gestrichen. Auch für ihre Familie ist sie gestorben, da sie 'Schande über die Familie' gebracht hat. Eine Nummer (2645) und ein – von ihr selbst gewählter Name (Frl. Fuji) sind die Konsequenz!
Das Buch ist in 'Artefakte' eingeteilt, in denen wir nicht nur das Leben der Protagonistin,sondern auch das einiger ihrer Mitpatienten, begleiten. Sehr viel Wissenswertes über die Krankheit Lepra und ihrer Behandlung runden das Buch ab.
Ich fand es hoch interessant, bin ich doch sehr interessant am Land Japan, seiner Geschichte und seiner Kultur, aber auch sehr aufwühlend! Zartbesaiteten Lesern empfehle ich diese Lektüre jedoch nicht!
- Rita Monaldi
Imprimatur
(44)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der erste Teil von Atto Melani aus der Feder von dem Autorenteam Monaldi & Sorti.
Die Pest geht um und Atto Melani steckt in einer Herberge fest und steht unter Quarantäne. Melani, der Spion des Sonnenkönigs riecht hier ein Verbrechen und steckt jetzt mitten in den Ermittlungen. Alleine kommt er allerdings nicht weiter und nimmt sich den Küchenjungen zur Hilfe.
Melani steckt voller Geheimnisse und nur nach und nach gelingt es dem Küchenjungen, hinter die Maske des Agenten zu schauen...
Ein wirklich spannender historischer Krimi mit allen Rafinessen der Spionage, Gaunerei und beeindruckender Menschenmanipulation mit einen wunderbaren Einblick in die damalige Zeit. - Francesca Hornak
Sieben Tage Wir
(89)Aktuelle Rezension von: SpreckelMal wieder die ganze Familie zum Fest zusammentrommeln. Darum geht es im ersten Roman von Francesca Hornak – „Sieben Tage Wir“. Zwischen sich, bekommt die Familie Birch aber keine Pause, da die älteste Schwester Olivia in Quarantäne muss, da sie im Krisengebiet als Ärztin unterwegs war. Und so beschließt die Familie sich 7 Tage gemeinsam abzuschotten. Jeder hat jedoch sein kleines Geheimnis, wie der Leser schnell merken wird, welches gar nicht so leicht geheim zu halten ist. Und nebenbei gibt es noch die ein oder andere Überraschung für die ganze Familie.
Das Buch ist in einzelne Sichtweisen der Personen aufgeteilt. Durch diese wird die Geschichte immer weiter vorangetrieben. Die Kapitel sind, dadurch dass jede Person mal was erzählt und berichtet, angenehm kurzgehalten.
Durch diese Aufteilung, sowie den wirklich unglaublich angenehmen Schreibstil, schafft es Hornak, dass sich der Roman zügig wegließt. Kein bisschen zu lang oder kurz gehalten. Eine sehr perfekt abgerundete Geschichte.
Allerdings war mir die Tragik ein wenig zu viel. Es ist unglaublich, wie viel in dieser Familie aus dem Ruder läuft. Die Autorin schaffte es zwar immer wieder, mir eine gute Stimmung einzuholen, jedoch blieb ein kleines Gefühl von Unzufriedenheit dar.
Weihnachtsstimmung kommt bei diesem Buch ehr nicht auf. Man kann es also auch gut in einer anderen Jahreszeit lesen. Trotz der Tragik war es kein schlechtes Buch und es hat mir Freude bereitet es zu lesen. Es war wahrscheinlich nicht ganz so mein Fall. Für jeden der dramatische Geschichten liebt, auf jeden Fall eine Empfehlung ;)
- Jodi Picoult
Ich wünschte, du wärst hier
(28)Aktuelle Rezension von: ingaburgDer Roman beginnt am 13.März 2020 und wir erfahren, dass die 29jährige Diana mit ihrem Freund Finn in New York lebt. Sie arbeitet im Kunsthandel, er ist Chirurg und sie lieben sich über alles. Ihr Leben ist gut durchgeplant, doch dann bricht ein Virus aus und Finn muss im Krankenhaus arbeiten, während Diana alleine ihren gemeinsam geplanten Urlaub auf den Galapagos Inseln antritt. Auf einer scheinbar menschenleeren Insel entdeckt sie die Heilkraft der Natur und findet mit einigen wenigen Inselbewohnern zu sich selbst.
Die erste Hälfte des Romans handelt von Dianas wundersamen Abenteuern und Erfahrungen, ganz anders als sie es je geplant hat. Dann nimmt der Roman eine unerwartete Wendung. Wir sind wieder in New York und es geht um die Auswirkungen von Covid 19, die ersten schweren Verläufe und das kollabierende Gesundheitssystem, um das Sterben und den Tod, die Lockdowns, die Angst und die Veränderungen. Ich möchte nicht zu viel verraten.
Der Schreibstil ist flüssig, sehr detailliert und bildlich. Die Themen sind tiefgreifend umgesetzt und die Leseerwartung wird auf jeden Fall gebrochen. Ein interessanter und kurioser Roman, den ich hier gerne empfehle.
- Joachim Rangnick
Winterstarre
(30)Aktuelle Rezension von: campino246In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?
So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.
Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.
Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte. - Jesper Wung-Sung
Opfer
(16)Aktuelle Rezension von: vivreavecdeslivresAnaïs:Ich kann nicht sagen, ob dieses Buch eine tiefere Message hat. Ob es einfach skurriles Werk ist, das uns Lesern Nahe legen möchte, was mit Menschen in einer Notsituation passiert. Das 140 Seiten kurze Buch habe ich in nur einer Stunde durch gelesen. Benjamin ist die Hauptperson unserer Geschichte. Er ist der Sohn des Schulleiters und wird an einem Tag ganz plötzlich mit der ganzen Schule eingesperrt. Sie sitzen in dem Gebäude fest. Abgeschottet von der Aussenwelt, kein Entfliehen ist möglich. Beim Lesen habe ich mir die ganze Zeit über nur die eine Frage gestellt: Was nun? Wieso passiert das? Es ist seine Quarantäne, die Schüler und Lehrer werden krank und sterben alle an den selben Symptomen. Das Buch zeigt, wie wir unseren Alltag immer wieder - egal in welchen Situationen versuchen aufrecht zu erhalten. Und dann brennt mit uns trotzdem irgendwann eine Sicherung durch. Auch wenn man irgendwo schon solche Hits mit einer tieferem Bedeutung erahnen können, kam mir der Roman (oder was auch immer dieses Buch ist) extrem skurril, verwirrend und verrückt vor. Und das nicht unbedingt nur im positiven Sinne. Bin gespannt, ob es längerfristig etwas in mir auslöst.
Mara: Ein Buch mit einer unglaublich beklemmenden Thematik hat Jesper Wung-Sung mit 'Opfer' geschrieben. Er greift dabei auf Hemingways Iceberg Theory zurück und verwendet einen nüchternen Schreibstil, der kaum mehr sec sein könnte, für seine Geschichte. Damit fordert er ziemlich direkt ein, dass wir als Leser_innenschaft uns Fragen stellen und uns in die ein wenig weit hergeholte Situation hineinversetzten. Überfordert Jesper Wung-Sung mit 'Opfer' seine jugendliche Zielgruppe - das habe ich mich beim Lesen oft gefragt, denn unweigerlich wird man irgendwie in unbekanntes Gewässer geworfen. Wenn man nach Gründen für das im Buch Geschehende sucht, verfällt man schnell in Erklärungsnot. Man wird, ähnlich wie bei Kafkas Novelle 'die Verwandlung' einfach in ein Szenario geworfen und muss sich damit abfinden, ohne Antworten auf 'Wieso, Weshalb, Warum?' auszukommen. Aber eigentlich braucht man die auch gar nicht. Denn Jesper Wung-Sungs Fragen, oder die, die er bezwecken möchten, sind viel tiefer und existenzieller. Kein einfaches Buch und sicher ist die Umsetzung nicht völlig klischeehaft, dafür aber mal was anderes.
http://wonderful-ne-books.blogspot.ch/2017/04/opfer-livresque-amitie.html - Till Raether
Danowski: Treibland
(84)Aktuelle Rezension von: Krimifee86Ich weiß auch nicht welche masochistisch-sadistisch veranlagte Ader in mir mich in der aktuellen Situation zu diesem Buch hat greifen lassen. Denn in Treibland geht es um einen potentiell tödlichen Virus an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Stellt Euch mal vor, das wäre wirklich so und ein ganzes Schiff würde in Quarantäne vor irgendeinem Hafen liegen... Ach Moment, da war ja was.
Naja, wie auch immer, ich muss direkt dazu sagen, dass es in Treibland um einen Ebola-Virus geht, also noch deutlich unangenehmer, insbesondere was die Symptome angeht.
Und wir haben Kommissar Danowski, gerade erst als hochsensibel diagnostiziert sowie seinen Partner Finzi, ehemaliger Alkoholiker. Das perfekte Duo, um zu ermitteln, ohne zu viel Staub aufzudecken, so denken es jedenfalls „die da oben“. Denn an Bord des Kreuzfahrtschiffes ist ein Toter, gestorben an einer Art Ebola. Doch wie hat er sich daran anstecken können? Das zu ermitteln ist Aufgabe von Danowski, der schnell ganz tief drin im Fall steckt, da er aufgrund eines dummen Zufalls an Bord und in Quarantäne bleiben muss. Er wühlt und wühlt und gräbt so einiges aus, was seinen Gegnern gar nicht gefällt, die ihm daraufhin schnell nach dem Leben trachten.
Ich fand „Treibland“ leidlich spannend und Danowski am Anfang auch ganz sympathisch. Je mehr seine Faulheit, ach nee, Hochsensibilität, aber um sich greift umso mehr hat er mich genervt. Und nein, ich möchte mich nicht über das Thema lustig machen, aber vieles, was hier beschrieben wird, hat eben recht wenig mit Hochsensibilität zu tun, sondern viel mehr mit einer allgemeinen Null-Bock-Einstellung. Das fand ich schade. Auch, dass die einzigen Figuren, die das Ganze irgendwie aufgelockert haben (die Ehlers und Finzi) so schnell Schach matt gesetzt wurden hat mich enttäuscht. Aber grausamer als alles andere war dann die Aufklärung und das Motiv des Falls. Ich meine, ernsthaft? Bis Seite 450 hätte ich gut und gerne 6-7 Punkte verteilt, da ich die Idee gut und das Ganze mal irgendwie erfrischend (wenn auch sehr langatmig) fand. Aber nach dieser Auflösung kann ich nur noch 5 Punkte vergeben. Schade, aber das konnte ich beim besten Willen nicht ernst nehmen.
Fazit: Ich fand das Setting definitiv mal was anderes und irgendwie herrlich erfrischend. Alles in allem hat mich der ganze Fall dann aber doch nicht so sehr vom Hocker gerissen, vieles war platt und das Ende eine große Enttäuschung.
Mehr von mir zu den Themen Bücher, Bullet Journal, Essen, Reisen, Fotos, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/
- Geraldine Brooks
Das Pesttuch
(115)Aktuelle Rezension von: buchjunkieDas ist ein ganz großartiger historischer Roman nach wahren Begebenheiten!
Eine Frau gegen den Schwarzen Tod. Als in einem kleinen Dorf im Norden Englands die Pest ausbricht, übernehmen Angst, Hysterie und Hexenwahn die Herrschaft. Der Schwarze Tod wütet unerbittlich. Die Dorfbewohner haben dem Pfarrer gelobt, den Ort nicht zu verlassen, ehe nicht die Seuche besiegt ist. Mehr als einmal sind sie kurz davor, einander gegenseitig zu meucheln. Die junge Witwe Anna Frith beweist in dieser schlimmen Zeit Mut, sie schenkt Leben und findet Liebe und privates Glück. Eines Tages hat das Grauen ein Ende. Aber Anna Frith steht die schwerste Prüfung noch bevor ...
Mir gefällt die Schreibart von Geraldine Brooks sehr gut, das Buch strahlt eine Ruhe aus beim Lesen!
Erzählt wird die Geschichte in einer modernen Sprache, doch man merkt gleich, dass man im 17. Jahrhundert steckt!
Anna Frith ist eine bewundernswerte Protagonistin und aus ihrer Sicht wird die Geschichte über das „Pestdorf“ erzählt!
Mir hat diese Roman sehr gut gefallen und ich hab schon weitere Bücher der Autorin auf meinem Wunschzettel!
- John W. Vance
AUSROTTUNG (The Death 2)
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerLese dieses Buch zu Covid- 19 Zeiten, von daher weiß ich nicht, wie dies meine Meinung beeinflusst. Aus irgendeinem Grund war ich auf Zombie Apokalypse eingestellt und enttäuscht, dass es nur um einen Virus ging. Leider war es sprachlich schwach, die Perspektiven haben abrupt gewechselt und viele Handlungen und Teile des Plots waren mir zu konstruiert. Die Figuren fand ich gut und ansprechend und eigentlich will ich schon wissen, was aus Devin und Co wird- vllt lese ich doch noch weiter....
- Stewart O′Nan
Das Glück der anderen
(67)Aktuelle Rezension von: Fantasia08Dieses Buch wurde in einem P.M Magazin als Buchtipp angepriesen. Der Inhalt klang sehr spannend, weshalb ich mir das Buch sofort, bei der Buchhandlung meines Vertrauens, bestellt habe.
Inhalt:
In einer amerikanischen Kleinstadt bricht eine Seuche aus. Jacob Hansen, Sheriff, Leichenbestatter und Pastor, muss hilflos zusehen, wie die Bewohner seine Warnungen vor der Krankheit in den Wind schlagen und alle Quarantänemaßnahmen missachten. Die Zahl der Toten wächst dramatisch, von der friedlichen Dorfidylle ist nichts mehr zu spüren.Fazit:
Irgendwie eine Koinzidenz im Moment ein Buch zu lesen, in welchem es um eine Seuche geht, wo wir doch gerade in einer Pandemie stecken.
Die erste Überraschung hatte ich als ich anfing das Buch zu lesen. Das Buch ist nicht wie gewöhnlich aus der Ich-Perspektive geschrieben oder auktorial erzählt. Es ist eine Art personale Erzählperspektive, in welcher der Erzähler den Hauptprotagonist immer in der Du-Form anspricht. Zum Beispiel: Das geht nicht! flüsterst Du, Eure Gesichter berühren sich fast, dein Schenkel klemmt zwischen ihren Knien. Sie ist so enttäuscht, dass du am liebsten nachgeben würdest....Auch die Entwicklung welcher der Hauptprotagonist durchmacht, ist wahnsinnig erstaunlich, vom sehr gläubigen Christen zum Mörder...
Ich mochte das Buch, es war strukturiert, überraschend und hat spannende Twists. Es lässt sich ring lesen und hat doch einen touch klassische Literatur an sich.