Bücher mit dem Tag "quecksilber"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "quecksilber" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (ISBN: 9783846601082)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer das Dunkel ruft

     (398)
    Aktuelle Rezension von: Mandthebooks

    Rezension: (kann Spoiler enthalten)


    Von Kaleidra habe ich ja schon echt viel gehört und in einer Leserunde habe ich dann endlich mal Band 1 gelesen. Ich fand den Auftakt der Reihe ganz gut.
    Mit den Figuren hatte ich so mein Problem, weil ich sie zumindest am Anfang vom Verhalten her, doch sehr jung fand. Das ging dann im Verlauf der Geschichte, aber da war jetzt nicht so mein Fall, auch wenn es bei einem Jugendbuch natürlich normal ist, wenn die Figuren sich auch ein wenig unreifer verhalten.
    Trotzdem muss ich sagen, ich mochte die verschiedenen Mitglieder von Bens Gruppe ganz gerne und das ganze Alchemisten-Konzept fand ich sehr interessant. Der Plot war super spannend, besonders das Rätselkonzept war sehr interessant und ich habe wirklich mitgefiebert. Daher freue ich mich auch auf jeden Fall auf Band 2.

    4 Sterne
  2. Cover des Buches Das Lachen der Yanomami (ISBN: 9783738031041)
    Nina Hutzfeldt

    Das Lachen der Yanomami

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Solengelen

    Kurzbeschreibung

    Als Helene stirbt, steht Andrea vor einem Scherbenhaufen. Sie hat nicht nur ihre Mutter verloren, sondern auch eine enge Freundin. Beim Ausräumen der Wohnung findet Andrea einen geheimnisvollen Brief, der einen Hinweis auf ihren unbekannten Vater enthält. Ihre Freundin Mareike bestärkt sie in ihrem Wunsch, ihren Vater kennenzulernen.

    Doch wo ist er und wie soll sie ihn finden?

    1993: Samuel unternimmt mit Jean eine Abenteuerreise in den Regenwald Amazoniens. Niemals hätte er erwartet, was ihm dort widerfährt. Er trifft nicht nur auf einen besonderen Menschen, sondern erkennt auch sein wahres Ich und fängt an, an seinem alten Leben zu zweifeln.

    Was will er wirklich?

    Fazit

    Andrea findet nach dem Tod ihrer Mutter Hinweise auf ihren Vater, den sie nie kennen gelernt hat. Da sie mit ihrer Klasse eine Fahrt nach England geplant hat, beschließt sie vorab dem Hotel einen Besuch abzustatten. Dort angekommen lernt sie Christopher kennen. Er hilft ihr bei der Suche nach ihrem Vater. Aber was verschweigt er ihr? Und was ist, wenn Andrea ihrer Vater gefunden hat, wird es so sein, wie sie es sich vorgestellt hat, was erfährt sie über die Beziehung zwischen ihrem Vater und ihrer Mutter? 

    Im zweiten Handlungsstrang, der in der Vergangenheit liegt, lernt der Leser Samuel kennen, der sich seinem verstorbenen Vater zuliebe auf ein verwegenes Abenteuer einlässt und uns in eine geheime exotische und bedrohte Welt entführt. In eine Welt voller Gier, die ein Paradies bedroht. 

    Wie hängen die beiden Geschichten zusammen? 

    Der leichte, aber auch bildhafte Schreibstil hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Ich bin in England an Andrea's Seite gewesen, genauso wie im Dschungel bei Samuel und den Ureinwohnern. 

    Die beiden Handlungsstränge wechseln sich ab. Obwohl einer in der Vergangenheit und der andere in der Zukunft spielt, kann man beiden gut folgen. Allerdings finde ich die Geschichte um Samuel und die Ureinwohner interessanter, als die Geschichte um Andrea. Es hat mir immer wieder Gänsehaut beschert und es hat mich an reale diesbezügliche Ereignisse in erschreckender Weise widerspiegelt. 

    Die Autorin versteht es, den Leser bis zum Schluss über die Zusammenhänge der beiden Handlungsstränge im Unklaren zu lassen. "Das Lachen der Yanomami" regt zum Nachdenken an, zum Nachdenken über uns Menschen, über unsere Gier und was wir anderen und unserer Umwelt damit antun. 
  3. Cover des Buches Confusion (ISBN: 9783442475575)
    Neal Stephenson

    Confusion

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Der zweite Band des Barock-Zyklus erzählt die Geschichte der Protagonisten von Quicksilver weiter. Geschickt wechselt der Autor zwischen Eliza (Europa) und Jack (Orient/Asien) ab um die Wechselbeziehung der parallel stattfindenden Ereignisse darzustellen. Daniel rückt etwas in den Hintergrund. Die Geschichte wird spannend und wendungsreich erzählt und fesselt von Anfang bis Ende. Der obligatorische Cliffhanger findet sich zum Schluss natürlich auch in Confusion. Grausam war mal wieder die Anzahl der Druckfehler. Die Umsetzung als eBook ist sehr schlecht. Dies trifft auch für das dritte Buch des Barock-Zyklus "Principia" zu, welches ich bereits begonnen habe.
  4. Cover des Buches Westfälische Affären (ISBN: 9783492302562)
    Katharina Gerwens

    Westfälische Affären

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Wurm200

    Katharina Gerwens

    Westfälische Affären

    PIPER

     

    Autor: Katharina Gerwens wuchs in einem Dorf im Münsterland auf. Nach ihrer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie in verschiedenen Verlagen und ist heute als freie Autorin tätig. Sie lebt mit Mann und Kater in Niederbayern. Gemeinsam mit Herbert Schröger verfasste sie die Niederbayern-Krimis »Stille Post in Kleinöd«, »Die Gurkenflieger von Kleinöd«, »Anpfiff in Kleinöd«, »Rufmord in Kleinöd« und »Selig in Kleinöd« sowie zuletzt allein die beiden Westfalen-Krimis »Schürzenjäger« und »Westfälische Affären«. »Die letzte Brezn« ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die im Bayerischen Wald spielt.

     Falls ihr euren Platz im Terminkalender füllen wollt aber nicht wisst wie und womit ihr diesen füllen könnt, dann solltet ihr euch garantiert nicht von " Westfälische Affären " inspirieren lassen.Schauplatz des Geschehens ist ein kleines Nest in Westfalen mit dem Namen Kalverode. Dort wollte Felix Kalupka eigentlich einen Neuanfang als Bankdirektor beginnen, doch es kommt anders als er denkt. Felix Kalupka wird von seiner Hausdame Thekla Wissing tot aufgefunden. Schnell wird der Polizei von Kalverode klar das es sich hierbei um einen Mord handeln muss. Aus privaten Gründen gibt Kriminalhauptmeister Markus Wissing die Ermittlungen in diesem Fall an Annalena Brandt ab. Die entscheidet sich dafür den Mord anfangs vor der Presse geheim zu halten, damit beginnt jedoch die Gerüchteküche. Dies ist jedoch nicht genug, denn auch die Nachfolge von Jörg Ottenhövertritt beginnt ihren Dienst bei der Polizei in Kalverode. Mit Melanie Dierks kommt jedoch nicht nur eine weitere Frau ins Team, sondern auch viel "Ärger".

    Cover: Das Cover ziert 2 Pferde (vermutlich Westfalen aber ihr dürft mich gerne korrigieren) die aus 2 Fenstern schauen. Außer dem Titel jedoch, erkennt man keinen Zusammenhang zum Inhalt des Buches. Der Titel ist dafür aber Programm und passt genau aus den Inhalt.

    Fazit: Wer auf einen soliden Krimi steht, dem wird dieses Buch wohl gefallen. Er ist nicht überragend gut aber auch nicht schlecht. Für mich persönlich fehlte es etwas, das ich keinerlei Gelegenheit hatte selber zu rätseln und zu ermitteln, denn das ist eigentlich etwas das mir besonders an Krimis gefällt. Jedoch tut das dem Lesespaß keinen Abbruch. Was mir aber gefällt ist die Tatsache das es sich um einen Regionalkrimi handelt, dieser aber nicht genretypisch geschrieben ist. Man erkennt in der Art der Ermittlungen und der beschriebenen Ausstattung des Büros, das es sich bei Kalverode um ein "kleines Nest" handelt, in dem Mord etwas Alltägliches ist.

    Klappentext: In der Gründerzeitvilla des Kalveroder Bankdirektors herrscht Totenstille. Denn dort, auf den Fliesen der Diele, liegt dessen Leiche. Kriminalhauptmeister Markus Wissing gibt den Fall an seine Kollegin Annalena ab. Schließlich will er die Zeugin, seine frisch von ihm getrennte Ehefrau, nicht selbst vernehmen. Bald stellt sich heraus, dass der Bankdirektor nicht nur in der Finanzwelt, sondern auch in der Verführung seiner Kundinnen ein Meister seines Fachs war. Die Zahl der möglichen Täterinnen ist groß ...

    Titel: Westfälische Affären
    Autor: Katharina Gerwens Seiten: 336 Verlag: PIPER Preis: 9,99 ISBN: 978-3-492-30256-2

    http://wurm200.blogspot.de
  5. Cover des Buches Die Glasbläserin von Murano (ISBN: 9783499256424)
    Marina Fiorato

    Die Glasbläserin von Murano

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    Dieser historische Roman ist voll gepackt mit Geschichte, Emotionen, Gefühl und die Liebe. Murano ist bis heute ein Mysterium und dieses Buch lässt einen absolut auf die Insel abtauchen. Corradino Manin will 1661 von der Insel fliehen und bringt dabei nicht nur sich in Gefahr. 400 Jahre später trifft Manins Nachfahrin, Leonora Manin, auf ihr Erbe und muss dabei feststellen was es heißt ein Geheimnis zu hüten und zu bewahren und vorallem damit zu leben. Noch ahnt sie nicht was dabei mir ihr selbst geschehen wird und wie ihr eigenes Glück von Corradinos Schicksal abhängt. Ein wirklich fesselnder und hochinteressanter historische Roman den man nicht aus der Hand legen möchte!
  6. Cover des Buches Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen (ISBN: 9783641176990)
    Mitch Albom

    Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen

     (336)
    Aktuelle Rezension von: Mareike_Pfenning

    Ein zu Tränen rührendes Buch über die fünf Menschen, denen der Hauptprotagonist im Himmel begegnet. Gehört für mich zu den Klassikern der Literatur neben dem kleinen Prinz und Dienstaga bei Morrie. Ein Buch, das ich wirklich immer wieder mal lesen kann und das auch für immer einen Platz in meinem Regal haben wird.

  7. Cover des Buches Teufelsgold (ISBN: 9783404177271)
    Andreas Eschbach

    Teufelsgold

     (139)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Allgemeines:

    "Teufelsgold" ist ein Thriller des Autors Andreas Eschbach und ist im Jahr 2018 im Bastei Lübbe Verlag erschienen.

    Klappentext:

    Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste Mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.

    Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte. Oder öffnet er die Pforten der Hölle?

    Meinung:

    Grundsätzlich liebe ich Bücher, bei denen die Realität mit Mythen/Legenden vermischt wird aber hier empfand ich die Umsetzung als sehr schlecht. Die Geschichte vermochte mich in keiner Weise zu fesseln und es baute sich kaum Spannung auf. Brenzlige Situationen fehlen komplett, stattdessen werden Geheimorganisationen problemlos übertölpelt und überwältigt. Es war schlichtweg langweilig.

    Die zwischendurch gestreuten Erzählungen/Kurzgeschichten über den Stein der Weisen waren anfangs ganz interessant aber mit der Zeit einfach nur noch langweilig. Aus den Geschichten ergab sich nichts Neues, stattdessen wird man dauernd aus dem Lesefluss gerissen. Zudem ist so einiges in der Story vorhersehbar – vor allem was die Tochter betrifft – und das Ende ist absolut nicht zufriedenstellend. Da hat es sich der Autor sehr einfach gemacht und den Leser sozusagen, ohne weitere Erläuterungen, im Regen stehen lassen.

    Den Protagonisten kann ich grundsätzlich so gar nicht leiden – das liegt insbesondere daran, dass er seine Frau durchgehend betrügt. Ich ertrage keine egozentrischen, respektlosen Menschen und ein solches Verhalten finde ich zudem abgrundtief ekelhaft. Gleichzeitig muss dazu gesagt werden, dass Hendrik nicht von Anfang an so war. Es ist eine gewollte und gezielte Wandlung, die aufzeigen soll wie sich Menschen aufgrund ihrer Gier, nach Reichtum und Macht, verändern können. Grundsätzlich eigentlich sehr geschickt aber es fehlte dadurch die Sympathie für den Protagonisten. Alle weiteren Charaktere sind sehr oberflächlich, absolut stereotypisch und schablonenhaft. 

    Fazit/Empfehlung:

    Ich frage mich, was in Bestsellerautor Andreas Eschbach vorging, als er das Buch schrieb. Es wirkt völlig uninspiriert und lustlos. Liegt es womöglich daran, dass er fast jedes Jahr, max. jedes zweite Jahr, ein neues Buch auf den Markt wirft? Fehlte dadurch die Hingabe für dieses Werk? Ich weiß es nicht aber fakt ist, dass ich deutlich mehr von diesem Autor erwartet hätte – zumal er hochgelobt wird. 

    Ich habe einige Rezensionen seiner Fans gelesen, die dieses Buch ebenfalls sehr enttäuschend fanden. Umso größer ist meine Hoffnung, dass es spannendere Bücher von Andreas Eschbach gibt. Dieses Buch kann ich jedenfalls nicht empfehlen.

    Sternewertung:

    1.5 Sterne

  8. Cover des Buches Gemina (ISBN: 9783423762328)
    Amie Kaufman

    Gemina

     (210)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Der 2. Band steht an Spannung und Emotionen dem ersten in nichts nach. Auch wenn zwischen dem Lesen von Band 1 und 2 wie bei mir einige Monate liegen, ist man doch sofort wieder im Geschehen. 

    Ich liebe auch hier die besondere Aufmachung - man liest kein Buch sondern eben Akten. Der Schreibstil ist wie in Band 1 eingänglich, die Spannung stets vorhanden, auch dieses Buch lässt sich in wenigen Tagen lesen. Wenn auch Band 1 in meinen Augen ein ganz klein wenig spannender war. Aber das liegt vermutlich auch daran, das es zu diesem Zeitpunkt eben eine ganz besondere Art Buch war. 

    Gespannt bin ich auch auf den Abschluss der Trilogie. Es ist definitiv eine Reihe, die gelesen gehört. Und natürlich ist sie auch ein echter Hingucker im Bücherregal. :)


  9. Cover des Buches Kaleidra - Wer die Seele berührt (ISBN: 9783846601167)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer die Seele berührt

     (219)
    Aktuelle Rezension von: Ruby_Fuchs

    Bei Band 2 fühlte ich mich besser abgeholt als bei Band 1. Die Erklärungen sind weniger trocken und bereits der Einstieg spannend und gelungen. 

    Ich habe mir für diesen Band das Hörbuch geholt. 4 anstelle von 5 Sternen bekam das Buch von mir hauptsächlich,  weil das Hörbuch einige Sprechfehler aufweist, die ich als störend empfinde. Die Sprecherin ist gut, aber leider sind einige Sprechdoppler nicht entfernt worden, was den Hörfluss stört.

  10. Cover des Buches Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt (ISBN: 9783846601181)
    Kira Licht

    Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt

     (147)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Nachdem der zweite Teil seine Spannung auf der Spitze des Berges erreicht hatte, konnte der dritte Teil nicht ansetzen.

    Über die Hälfte des Buches zogen sich wie ein Kaugummi: Es wurde viel geredet, viel gewartet, viel anderes Zeug gemacht.

    Wir stehen nach dem zweiten Teil vor einer Apokalypse bzw. befinden uns in einer - die Orden erholen und beraten sich erstmal. Ich bin so sauer geworden: wie kann man so viel Zeit verstreichen lassen und in Ruhe in einem Fernsehraum sitzen?

    Erst zum Ende des Buches … also wirklich kurz vor dem Ende, kam es dann zum großen Kampf, aber nach so vielen Seiten, in denen nichts passiert ist, konnte auch der mich nicht wirklich abholen.


    Weiterhin konnte ich mit Bens und Emilias Liebesgeschichte nicht ganz warm werden - trotzdem mag ich beide, unabhängig von ihrem Liebesleben. Natürlich war die Liebe verboten, aber davon hat man nicht wirklich was gemerkt, da die beiden trotzdem ihr Ding durchgezogen haben und dies keine Folgen hatte.

    Mir kam viele Szenarien bzw. Lösungen zu einfach und zu schnell gelöst vor … alles, was vorher aufgebaut wurde und unlösbar schön, konnte mit einem Finger schnipsen verpulvert (gelöst) werden.


    Nun aber zum positiven: Ich fand es echt toll mehr über die ursprünglichen Logen zu erfahren. Auch waren mir die Logen Mitglieder der Goldloge weiterhin sympathisch und ich bin ein absoluter Fan von Lakin (Zitat: "Schon klar, Mamma." Ich grinste. "Alle lieben Larkin. Stell dich hinten an.")

  11. Cover des Buches Attack - Unsichtbarer Feind (ISBN: 9783426514948)
    Douglas Preston

    Attack - Unsichtbarer Feind

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Corrie Swanson, mittlerweile Studentin,  möchte für ihre Masterarbeit die ihr forensisches Interesse widerspiegeln soll, elf Minenarbeiter exhumieren und untersuchen, als sie auf Widerstand der örtlichen Gemeinde trifft, ja gar verhaftet wird. Natürlich erhält sie Unterstützung von Pendergast, allerdings rät auch er ihr, die Sache fallen zu lassen, aber sie macht auf eigene Faust weiter. Dies führt nicht nur zu mehreren Anschlägen auf ihr Leben, sonder auch zu einer ungewöhnlichen Verbündeten und stetig wächst ihre Klarheit, dass die 11 Minenarbeiter nicht einfach nur einem Unglück zum Opfer gefallen sind.....

    Das Autorenduo kehr mit Band 13 der Reihe zurück zu absoluter Höchstform. Ein Thriller mit Gruselfaktor, temporeich, durchweg spannend und mit wundervoll mysteriöser Komponente. Mit dem Fokus auf Corrie gelingt es den Autoren neue und für den Leser unerwarte Wege des Protagonisten zu gehen und wieder lebendiger zu schreiben. Wie immer sind sämtliche Charaktere detailliert und bildhaft ausgearbeitet. Pendergast ist noch nicht wieder vollständig auf dem Berg, aber lässt endlich wieder Züge des gewohnten Special Agents erkennen. Der Konterpart mit der diesmal Recht eigensinnigen, selbstbewussten und durchaus sehr smarten Corrie ist erfrischend und bringt viel positive Bewegung ins Geschehen. Trotz der hohen Handlungsdichte und der temporeichen Abfolge der Ereignisse, gelingt es den Autoren die Story locker, leicht und flüssig zu erzählen und wie immer Fakten und Fiction fast nahtlos miteinander zu verschmelzen. Immer ist die Handlung mit Fachwissen unterfüttert ohne dass es zäh oder anstrengend für den Leser wird. Genial eingearbeitet sind die Verweise und die Ermittlungen rund um Sherlock Holmes, die Geschichte innerhalb der Geschichte, die dem Ganzen zusätzlich Würze verleiht und gekonnt in Szene gesetzt ist.

    Mein Fazit: Ein Pendergast, der mehr zu seinen Wurzeln zurückgeht und neben temporeicher Spannung, das Mysteriöse und Gruselige nicht vernachlässigt, dank der stärker in den Fokus rückenden Corrie dabei aber lebendiger den je ist. Jetzt freue ich mich um so mehr auf Band 14.

  12. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Pyras (ISBN: 9783570308714)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Pyras

     (198)
    Aktuelle Rezension von: anna_16019

    Ein 3. Jahr an der Akademie steht für die jungen Vampire an, beim wilden Clan der Pyras sollen die Erben ihre Orientierung schärfen. Doch im Labyrinth unter den Straßen von Paris lauert ein alter Feind – und er ist mächtiger denn je. Der Vampirjäger ist zurück, mit einer Waffe, die für die Geschöpfe der Nacht den endgültigen Untergang bedeuten könnte.

    Auch im 3. Band begleiten wir die jungen Vampire bei ihrem gemeinsamen Schuljahr an der Akademie. Dieses sollte eigentlich bei den Vamalia in Hamburg stattfinden, doch durch unerwartete Zwischenfälle muss das Clan-Oberhaupt Dame Elina das Schuljahr zu den Pyras nach Paris verlegen. Die Freude darüber hält sich in Grenzen, da die Pyras vorallem für ihre wild- und ungepflegtheit bekannt sind. 

    Doch die Pyras haben größere Probleme als die Erben zu unterrichten. Einer ihrer Clan-Führer ist verschwunden und niemand geringeres als der Vampirjäger aus Rom treibt in Paris sein unwesen. Aber wohin ist der Pyras verschwundenen und hat wirklich Camelo etwas damit zutun? 

    Im Labyrinth unter Paris treffen die Freunde auf das berühmteste Phantom der Welt: Erik, das Phantom der Oper. Aber auch Bram Stoker und Oskar Wild sind wieder mit von der Partie. 

    Von Buch zu Buch sieht man die Vampire mehr zusammenwachsen und erwachsen werden. Alisa, Ivy, Luciano und Leo müssen dringender denn jeh zusammen arbeiten und auch Malcom spielt dieses Mal eine größere Rolle. 

    Ulrike Schweikert ist es wieder einmal gelungen uns ins historische Paris des 19. Jahrhunderts, mit seinen Bewohnern, Fortschritten und Tücken zu entführen. Sie erweckt die jungen Erben wieder auf neue zum Leben und ermöglicht uns, sie auf ihren spannenden Erkundungstouren zu begleiten, um das überleben der Pyras zu sichern und dem Vampirjäger das Handwerk zu legen.

    Eine tolle neue Geschichte in der Welt der Vampir-Clane von Europa im 19. Jahrhundert. Das Buch ist flüssig und unkompliziert geschrieben und lässt bei den spannenden Vorkommnisse in den Katakomben das Herz schneller schlagen.

    Ein wirklich gelungenes Buch voller Aktion, Spannung, Gefühle und unbekannter Gefahren.

  13. Cover des Buches Drachenspiele (ISBN: 9783453421479)
    Jan-Philipp Sendker

    Drachenspiele

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Achtung, dies ist der zweite Teil einer Trilogie, Spoiler sind nicht auszuschließen...


    Paul hat sich endlich richtig auf Christine eingelassen und die beiden verbringen eine sehr schöne, intensive Zeit zusammen, von der Paul nie gedacht hätte, dass sie ihn sogar über die lange Trauer des viel zu frühen Todes seines Sohnes helfen kann.

    In China ist es weit verbreitet, dass die Menschen zu Wahrsagern gehen und so macht sich auch Christine regelmäßig auf den Weg zu einem ihr bekannten Propheten. Dieser hält düstere Zukunftsaussichten für sie bereit und sie will weniger Zeit mit Paul verbringen. Als dann auch noch ein Brief auf einer lang verstrichenen Zeit bei ihr eintrifft, wirft das ihre Welt gänzlich aus den Fugen. Paul will helfen und macht sich mit Christine auf den Weg ins „richtige“ China. Er war Christine zu Liebe bei dem gleichen Wahrsager, der auch ihm eher negative Aussichten prophezeite, und muss nach und nach feststellen, dass seine eigenen Gewissheiten nicht länger Bestand zu haben scheinen.

    Dieser Teil hat mir noch besser gefallen als der erste. Es wird ziemlich spannend und auch die Geschichte der Kulturrevolution, die Christine nach wie vor solche Angst bereitet und ihre Skepsis der Polizei und der Politik gegenüber nach wie vor befeuert, wird dem Leser noch einmal näher gebracht. Ich finde die sprachlichen Talente, die Paul an den Tag legt faszinierend und kann mir kaum vorstellen, dass ausgerechnet ein Ausländer zwischen Familienangehörigen vermitteln muss bzw. kann. In die Geschichte eingebettet ist ein ungehöriger Umweltskandal. Menschen sterben durch Fischen in einem See. Gleich in der Nähe steht eine Fabrik, die offenbar unter dem Schutz der chinesischen Regierung steht und unantastbar scheint. Hier wird auch der Unterschied zwischen westlichem und östlichem Denken deutlich. Paul war Journalist. Er will die Wahrheit zu Tage fördern, den Menschen helfen, die Machenschaften der Regierung aufdecken. Christine sieht den Sinn dahinter nicht und würde sich nur einmischen, wenn sie unmittelbar selbst davon profitieren würde. Diese unterschiedlichen Kulturen, die da aufeinanderprallen, sind sehr interessant und machen einen großen Reiz dieser Reihe aus. Ich freue mich schon auf das Ende, da auch die Sprache von Jan-Philipp Sendker wirklich toll ist.

  14. Cover des Buches Quecksilber (ISBN: 9783257233827)
    Amélie Nothomb

    Quecksilber

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Francoise soll auf einer einsamen Insel den erkrankten Kapitän Omer behandeln und pflegen, aber nicht er ist ihr Patient, sondern sein junges Mündel Hazel. Nach einem Bombenangriff nahm er sie wie eine Tochter auf und kümmert sich um sie, in allen Belangen, auch körperlich. Aber da wohl eher in seinem Belang. Hazel ist seit dem Angriff entstellt, weshalb es im Haus keine Spiegel gibt.


    Der Schreibstil von Nothomb ist eher ungewöhnlich. Fast 90% direkte Rede, wenige Worte reichen ihr für ein komplexes Bild der drei Protagonisten und einen gut inszenierten Handlungsverlauf.  Gerade zwischen den Zeilen klingt so viel mit, dass man zum Nachdenken angeregt wird. Trotzdem muss man sich erst mal in die ungewohnt Erzählart einfinden.

    Beeindruckt hat auch die Tiefe der Charaktere in so wenigen Worten. Obwohl die gesamte Handlung eher abwegig und etwas abstrus wirkt, plausibilisiert die Autorin ihre Protagonisten und deren Denk- und Handlungsweisen immer mehr und baut geschickt einen Spannungsbogen auf. Besonders ist auch, dass dieses Buch gleich zwei Varianten für ein Ende der Geschichte enthält, weil Beide, laut Autorin, nicht nur möglich sondern auch irgendwie nötig sind. Obwohl ich mich anfangs daran gestoßen habe, ein zweites Ende zu lesen, nachdem ich das Erste beendet hatte, konnte es mich dennoch erneut mitnehmen.

    Mein Fazit: Ein besonderes Buch, das von mysteriös, über spannend bis hin zu tiefgründig ganz viele Nuancen bietet und den offenen Leser mit einem ungewöhnlichen Stil zu überzeugen vermag. Ich bin nun neugierig auf andere Werke der Autorin und werde ein Weiteres Buch zur Hand nehmen.

  15. Cover des Buches Teufelsgold (ISBN: 9783838781273)
    Andreas Eschbach

    Teufelsgold

     (18)
    Aktuelle Rezension von: ksxy

    Was, wenn der Stein der Weisen existiert?

    Was für Fähigkeiten hätte er?

    Welche Möglichkeiten würden sich seinem Besitzer bieten?

    Und die wichtigste Frage überhaupt - möchte ich diese wirklich wahrnehmen?

    All diese Fragen stellt sich Hendrik Busse im Laufe seines Lebens, nachdem er zufällig in einem Zürcher Antiquariat auf ein Buch über die Geschichte des Alchemisten John Scoros gestoßen ist. In dieser wird beschrieben, wie der Alchemist Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Stein der Weisen Quecksilber in Gold verwandelt hat und aus diesem eine goldene Rüstung hergestellt wurde. Busse ist fasziniert und das Thema Alchemie inspiriert ihn für sein weiteres Leben.

    Wie von Eschbach gewohnt, sind die historischen Elemente der Erzählung gut recherchiert und die Realität mit der Fantasy zu einem stimmigen Ganzen verwoben. Als Hörbuch entfaltet der Roman nochmal eine ganz eigene Wirkung. Es ist förmlich eine Einladung, sich an stürmischen Winterabenden mit einem Tee in eine Decke zu kuscheln und sich eine Geschichte erzählen zu lassen.

  16. Cover des Buches Weißes Pferd schwarzer Berg. ( Ab 7 J.) (ISBN: 9783407802064)
  17. Cover des Buches "Das hat mir geholfen!" - Schwermetallentgiftung: als Basistherapie bei chronischen Erkrankungen (ISBN: B00BPD9L5Q)
    Peter Jennrich

    "Das hat mir geholfen!" - Schwermetallentgiftung: als Basistherapie bei chronischen Erkrankungen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: aha2001
    Peter Jennrich ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren und Akupunktur. Sein Interesse gilt den chronischen Erkrankungen. Beobachtungen und Forschungen über viele Jahre hinweg bestätigen seine Aussage: „Wer beginnt, nach den materiellen Ursachen für chronische Krankheiten zu suchen, der wird früher oder später auf das Thema Schwermetalle stoßen.“ Jennrich zeigt in seinem Buch, dass die Schulmedizin die Ignoranz zur Schwermetallvergiftung des menschlichen Körpers überwinden muss. Schwermetalle werden hauptsächlich mit der Zahnmedizin in Verbindung gebracht, ist jedoch nur ein Bruchteil der Umwelteinflüsse auf den Menschen. Bereits, wenn sie Medikamente nehmen, werden sie nicht umhin kommen Schwermetalle ihrem Körper zuzuführen. Denn die Tabletten enthalten zum Beispiel Großteiles Titan. Der Körper deponiert die Stoffe im Körper. Nur ein ganz geringer Teil wird wieder ausgeschieden. So kommt es nach und nach zu einer Anreicherung, die in ihrer Gesamtheit ganz unbemerkt, zu einer Vergiftung führt. Hunderttausend Studien gibt es bereits in den medizinischen Datenbanken, die aufzeigen, welche Auswirkungen Schwermetalle psychisch und physisch auf unseren Körper haben. Zivilisationskrankheiten verlaufen meist chronisch und sind auf dem Vormarsch. Man bedenke nur die Themen Demenz, Schlaganfall und auch Krebs. Schwermetalle lösen chronische Entzündungen aus, verstärken bereits bestehende und behindern eine Heilung. Jedoch kann man Schwermetalle isoliert betrachten. Daher wahrscheinlich auch die Ablehnung der Schulmedizin begründet. Interview mit Betroffenen Der Autor führt anhand konkreter Beispiele die Wirkung von Schwermetallvergiftungen bei verschieden Krankheiten an. Betroffene berichten. In einem Interview, geführt von einem unabhängigen Journalisten, wird der Krankheitsverlauf und die folgende Änderung nach der Schwermetallausleitung im Zusammenhang mit einer Mineralienaufbaukur beschrieben. Diese Beispiele zeigen deutlich, was Schwermetallvergiftungen auslösen. Die alternativmedizinische Schwermetallausleitung wird jedoch von der wissenschaftlichen Medizin abgelehnt. Wie so oft eine alternative Methode abgelehnt wird. „Patienten mit chronischen Multisystemerkrankungen, wie SBS, MCS, EMS TE, FMS, CFS, werden oft von ihren Ärzten nicht ernst genommen, weil für diese Krankheiten ein Informationsdefizit besteht.“ http://www.csn-deutschland.de/aerzteinfo.pdf Wollen wir nicht nur länger leben, sondern auch noch gesund sein? Dann kommen wir an dem Thema Umweltverschmutzung und Schwermetallvergiftung nicht vorbei. Peter Jennrich zeigt deutlich, dass wir unsere Lebensweise dringend überdenken müssen. Nicht nur in Heilung von Krankheiten liegt der Schwerpunkt, sondern auch im Umgang mit unserer Umwelt. Das Buch ist gerade für Laien verständlich und nachvollziehbar geschrieben. Anhand der angegebenen Quellen kann man sich intensiver mit dem Thema befassen. Jennricht gelingt es aufzurütteln, zu sensibilisieren und klärt auf. Man kann nur hoffen, dass sich gerade auch Schulmediziner stärker mit dem Thema Schwermetallvergiftung befassen.
  18. Cover des Buches Blumentochter (ISBN: 9783548613093)
    Vanessa da Mata

    Blumentochter

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Leselampe_

    Brasilien. Giza steht an der Schwelle des Erwachsenwerdens. Umgeben von den Blumenfeldern ihrer FamilIe wächst sie im Haus ihrer Tanten auf und liefert tagtäglich Blumensträuße aus. Hierdurch erhält sie Einblick in verlorene Ehen und verbotene Liebschaften, sammelt Briefe, die von heimliche Leidenschaften erzählen und unerwiderte Gefühle beklagen. 

    Sie selbst fühlt sich nirgendwo zugehörig, ihre Tanten verschweigen ihr etwas über ihre eigene Herkunft und so wird sie mit steigendem Alter immer neugieriger. Eines Tages folgt sie erstmals der Straße in die nächste Stadt, vor der die Bewohner aus ihrer Stadt sie einvernehmlich warnen. Feindseligkeit und Missgunst prägen die Geschichten über jene Bewohner, doch hier lernt sie Menschen kennen, bei denen sich sich aufgenommen fühlt. In einer Bar lauscht sie den Erzählungen über eine Königin, die hier im Ort von allen verehrt wird, in ihrer Stadt aber gefürchtet und verschwiegen wird. Giza erfährt: vor langer Zeit ist etwas schreckliches geschehen, bei dem es viele Tote gab. Alle scheinen etwas darüber zu wissen, doch Giza gegenüber schweigt jeder. Aber schon bald merkt sie, dass beide Städte irgendwie mit ihrer eigenen Geschichte versponnen sind. 

    Das Buch liest sich wie ein blumigleichtes Sommerbuch. Giza fühlt sich einsam, nicht wahrgenommen und oft von ihren Tanten verspottet. Sie ist eine zunächst schwache, im Verlauf des Romans jedoch immer stärker und mutiger werdende junge Frau. Ihre persönliche Suche nach Zugehörigkeit, ihre Entwicklung und Entfaltung stehen im Mittelgrund der Geschichte, bis die geheimnisvolle Königin aus der Nachbarstadt in ihr Leben tritt. Diese bleibt bis zum Ende des Buchs ein mystisches Motiv. Von der einen Stadt gefürchtet und missachtet, wird sie in der Anderen angebetet und zelebriert wie eine Gottheit. Es scheint, als begebe sie sich regelmäßig in menschlicher Form in die Welt, und doch hat sie niemals jemand gesehen. Die Königin wird zu einem Motiv, Irgendwo zwischen Mensch und geistlichen Wesen. Umso spannender ist der Twist am Ende, als die Stränge der Geschichte sich wie ein Blumenstrauß langsam verflechten. Schönes Buch für ein lockeres Sommerlesevergnügen. 


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