Bücher mit dem Tag "queen victoria"

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39 Bücher

  1. Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783806237849)
    Julia Baird

    Queen Victoria

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Jollymare

    Queen Victoria – Julia Baird

    Biographie, wbg Theiss, 598 Seiten

    Inhalt:
    Sie wächst als zukünftige Königin in absoluter Abgeschiedenheit auf. Ihr Onkel sitzt auf den englischen Thron und hat keine Nachfolger. Daher ist es ihr Schicksal die nächste Königin von England zu werden.
    Das einsame Kind träumt sich durch die Kindheit und entwickelt einen sehr ausgeprägten Eigensinn, der ihr auch im vorgeschrittenen Alter nicht abhandenkommt. Als sie früh den Thron besteigen muss sind viele anscheinend Wohlmeinende Personen in ihrer Nähe. Doch erst durch die Heirat mit Albert von Sachsen-Coburg und Gotha kann sie sich von ihrer Übermutter und den politischen Ratgebern distanzieren. Die Ehe der jungen Königin mit Albert steht unter einem guten Stern. Sie bekommen viele Kinder und bis zum frühen Tod ihres Mannes kann sie das Eheleben genießen. Obwohl die die Königin über das halbe Weltreich ist, bestimmt in der Familie Albert das Geschehen und sie ordnet sich freiwillig unter.
    Nach dem frühen Tod ihres Mannes betreibt sie eine zukunftweisende Heiratspolitik bei der sie die führenden Königshäuser zusammenführt. Deutschland, Russland, Dänemark. In vielen Beispielen werden die politischen und familiären Ränkespiele der Herrscherin verdeutlicht.
    Eine große Frau ihrer Zeit und ein Vorbild bis heute.

    Cover:
    Nicht besonders Originell aber trotzdem sachdienlich. Die Verarbeitung ist wie immer gut. Ein Lesebändchen wäre bei einem solch umfangreichen Buch noch von großem Vorteil gewesen.

    Fazit:
    Eine Biographie nach meinem Geschmack. Keine Königin hat ihrer Zeit mehr den Stempel aufgedrückt als diese imposante Frau. Diese Biographie erfüllt alle Ansprüche. Historisch Detailliert hat Julia Baird das Leben, die politischen und historischen Personen sowie der Kontext in der Geschichte zusammengeführt. Nur an wenigen Stellen wird der Erzählfaden nicht spannend genug gehalten. Dokumentiert durch die Bilder entsteht beim Leser ein Roter Faden, dem man gerne durch die Epoche folgt. Damit gehört diese Queen Victoria Biographie für mich zu den besten der letzten Jahre.

  2. Cover des Buches Das Mädchen mit dem Stahlkorsett (ISBN: 9783453314641)
    Kady Cross

    Das Mädchen mit dem Stahlkorsett

     (277)
    Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_Clouds

    Auf ihrer Flucht vor dem zudringlichen Sohn ihres Dienstherrn wird die sechzehnjährige Finley Jayne, der seit ihrer Pubertät eine dunkle Seite innewohnt, 1897 in London von Griffin King, dem Duke of Greythorne, aufgelesen. Obwohl erst achtzehn, fühlt der Herzog sich verpflichtet, in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten und das Empire zu beschützen, derzeit vor dem skrupellosen Maschinisten. Dabei hilft ihm sein gleichsam übernatürlich begabter Trupp. Griffin selbst kann mit Toten kommunizieren. Sein Freund Sam ist übermenschlich stark, wurde aber trotzdem beinahe von einem Automaten besiegt und hadert nun damit, nur dank mechanischer Implantate überlebt zu haben. Emily kann jede Maschine reparieren, seine Tante Cordelia ist Telepathin und der Amerikaner Jasper pfeilschnell. Fin, die versucht das Biest in sich zu beherrschen, wird immer mehr in den Fall hineingezogen und lernt dabei den mysteriösen Jack Dandy kennen.

    Steampunk hatte sich hierzulande Anfang der 2010er Jahre zu einem kleinen Trend entwickelt, fristet seitdem aber eher ein Nischendasein. Während manche Autoren an dem ungewohnten Thema scheitern, landen andere damit einen Volltreffer. Letzteres ist der Fall beim ersten Band der „Steampunk Chronicles“ von Kady Cross, die deutschsprachigen Lesern auch als Kathryn Smith mit ihren historischen und paranormalen Liebesromanen bekannt ist und die inzwischen in verschiedenen Genres als Kate Kessler, Kate McLaughlin und Kate Locke unterwegs ist und auch als Kate Cross veröffentlicht hat. Ihr retro-futuristisches Setting – erstmals vorgestellt im leider nicht übersetzten Prequel „The Strange Case of Finley Jayne“ und ganz klassisch eine alternative Version des viktorianischen Zeitalters mit dampfbetriebenen Apparaturen und Stilmix-Outfits – zeugt von großem Einfallsreichtum und viel Liebe zum Detail. Die besonderen Fähigkeiten der überwiegend jugendlichen Charaktere werden durch eine allmählich aufgedeckte Vorgeschichte, die auch die Verbindung aller Beteiligten herstellt, schlüssig erklärt. Die Handlung ist komplex, ohne zu verwirren, und durchgängig fesselnd. Hinzu kommen faszinierende Figuren mit entzückenden Marotten und niedliche romantische Untertöne inklusive komplizierter Beziehungsgeflechte. Ein kleiner Cliffhanger macht sehr neugierig auf die Fortsetzung. (TD)

  3. Cover des Buches Der letzte Zar (ISBN: 9783406713675)
    György Dalos

    Der letzte Zar

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Dawin

    Dieses Buch bekam ich als Rezensionsexemplar geschenkt, ansonsten hätte ich bereits nach den ersten Seiten wieder abgebrochen.

     

    Die Geschichte der Romanows gilt durchaus als interessanter Abschnitt der Geschichte Russlands und somit auch das Ende dieser Dynastie. Bereits auf den ersten Seiten musste ich hier schwerwiegende historische Fehler feststellen und so zieht sich das durch das Buch. Im weiteren Verlauf werden Namen verwechselt, Bilder falsch beschriftet – von einem Sachbuch, noch dazu von einem renommierten Verlag wie C.H. Beck hätte ich mir wahrlich anderes erwartet.

     

    Dass der Autor an der Zarenfamilie kein gutes Haar lässt, Alix und Nikolaus (ebenso wie in weiterer Folge die Geschichte rund um Rasputin) richtiggehend verreißt, hat mein Lesevergnügen zur Gänze getrübt. Ich finde es durchaus wichtig, dass ein Autor kritisch hinterfragt und darf auch mal seine Interpretationen einfließen lassen. In diesem Fall werden die handelnden Personen oberflächlich, distanziert und als eiskalt dargestellt, in anderer Literatur findet man hier differenziertere Charakterzüge. Nikolaus war kein Herrscher – ja, das ist korrekt. Er kann aber nicht allein als Sündenbock für gesellschaftliche Veränderungen, politische Entwicklungen und soziale Missstände verantwortlich gemacht werden. Das ist mir zu einfach.

     

    Ich kann hier nur einen Stern vergeben, was ich wirklich bedaure.

  4. Cover des Buches Die Vampire (ISBN: 9783453532960)
    Kim Newman

    Die Vampire

     (63)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    In diesem 1.280 Seiten dicken Werk findet sich die "Anno Dracula"-Trilogie.

    Der erste Roman "Anno Dracula" wurde von mir bereits rezensiert (siehe in meiner Bibliothek unter "Buchserien") und daher geh ich in dieser Rezension gleich zum zweiten Roman "Der rote Baron" weiter:

    Britische Revolutionäre hatten Dracula, der nach der Ehelichung Queen Victoria's zum nominellen Oberhaupt des Britischen Empire geworden war, 1888 erfolgreich vom Thron gestossen. Ihm gelang die Flucht auf das europäische Festland... In den Jahren der Suche nach einem geeigneten Strohmann wird Dracula 1905 mit Kaiser Wilhelm II. fündig. Dessen Träume nach einem Weltreich entsprechen den Plänen des Vampirs und so steigt dieser zum Vertrauten des Kaisers auf. Als Kanzler des Deutschen Reiches schlußendlich entfesselt der Vampirfürst den I. Weltkrieg... 1918 toben die Kämpfe zu Luft und zur Erde. Über deutschem Boden fällt den Briten ein Kampfflieger besonders auf... es ist Manfred von Richthofen, der als "Roter Baron" mit seinem Jagdgeschwader 1 kühnste Attacken fliegt und britische Flieger zuhauf vom Himmel schießt. Die Kriegsberichte, die an London gemeldet werden und von einem "Kaiserangriff" berichten und von einer kurz vor der Fertigstellung stehenden Geheimwaffe rufen den "Diogenes Club" auf den Plan. Charles Beauregard bricht an die Front auf und und arbeitet sich an das Château du Malinbois heran - dem Stützpunkt des Richthofen-Jagdgeschwaders. Als sich dann auch ein Zeppelin mit Dracula an Bord dem Château nähert scheint klar, wo sich die Geheimwaffe befindet und wo Beauregard ansetzen muss, um den Krieg zu entscheiden...

    Der dritte Roman "Dracula Cha-Cha-Cha" bringt Charles Beauregard, mittlerweile 106 Jahre alt, nach Rom in Italien. Es ist 1959 und die mittlerweile "graue Eminenz" des "Diogenes-Club" hat ein aufmerksames Auge auf Dracula, der anscheinend das Leben eines Müßiggängers führt. Als sich die Gerüchte über eine weitere Verehelichung des Vampirfürsten - diesmal mit der rumänischen Vampirältesten Asa Vajda - verdichten, nimmt der "Diogenes-Club" an, dass Dracula über diese Ehe zumindest in Rumänien mittels der Kommunisten wieder an die Macht kommen möchte. Als sich ein maskierter Vampirmörder daran macht, die zu den Hochzeitsfeierlichkeiten eintreffenden Vampirältesten zu ermorden, ist Beistand für Charles notwendig: Der "Diogenes-Club" entsendet Commander Hamish Bond... die Journalistin Kate Reed, die eigentlich nur Charles besuchen wollte und in die Ereignisse um die Vampirmorde verwickelt wird, gesellt sich mit Geneviève Dieudonné (selbst Vampirälteste und Partnerin von Beauregard) in den Palazzo Otranto, wo es abermals zu einer dramatischen Konfrontation der Lebenden mit den Untoten kommt...

    Kim James Newman (*1959), ein englischer Journalist, Filmkritiker und Schriftsteller präsentiert uns in dieser Trilogie einen Dracula abseits von Bram Stoker: sein Vampirfürst ist ein rücksichtsloser, zu allem entschlossener Krieger... ein wahrer Überlebenskünstler, der den Vernichtungsversuchen des "Diogenes-Club" immer wieder entgeht. Die hier präsentierten Geschichten spielen in einer alternativen Welt... Newman's Kenntnisse über Geschichte und wirklich gelebte Personen werden mit einer Unmenge an fiktionalen Figuren aus der Pulp Fiction verwoben. Im ersten Roman taucht Jack the Ripper auf, im zweiten Roman tummeln sich neben den wirklich gelebten Richthofen-Brüdern, Edgar Poe und Mata Hari fiktionale Größen wie Dr. Caligari oder Lord Ruthven. In der dritten Geschichte haben wir die wunderbare Hommage an den filmischen James Bond in der Figur des schottischen Hamish Bond oder wir finden Tom Ripley unter den Hochzeitsgästen. Die Ideenflut und die Begeisterung des Autors ist überwältigend und die Plots spielerisch und intelligent mit realem geschichtlichen Setting verquickt. "Dracula Cha-Cha-Cha" war übrigens WIRKLICH ein Euro-Hit... 1959 von Bruno Martino gesungen (findet man auch auf YouTube). 

    Es ist sehr erfreulich, dass der "Heyne"-Verlag hier in einer sehr gelungenen Übersetzung diese Genreperle dem deutschen Leser präsentiert. Leider scheint die deutsche Verlagswelt nicht so sehr überzeugt von der Annahme der wuchtigen schaurig-schrägen Geschichten Newman's durch den deutschsprachigen Horrorleser zu sein, denn die losen weiteren Geschichten aus der Dracula-Welt sowie die der des Sherlock Holmes und des "Diogenes-Club" blieben bis dato unübersetzt. Eine klare Leseempfehlung für den Dracula/Vampir-Fan!

  5. Cover des Buches Glühende Dunkelheit (ISBN: 9783442376490)
    Gail Carriger

    Glühende Dunkelheit

     (196)
    Aktuelle Rezension von: Dani_EbSch

    Fand es richtig grossartig!!


    Bin ein grosser Fan von Vampirgeschichten, wobei dieses Buch ganz anders war, als alle Vampirgeschichten die ich bisher gelesen habe. 

    Es hatte einen wirklich interessanten Lesestil, angelehnt an alte Bücher aus dem Jane Austen Zeitalter. Fand ich richtig gut. Die Geschichte umfasste viele FantasyElemente und Charaktere. 

    Die Liebesgeschichte war zudem sehr amüsant und das Ende war wirklich lustig. Keine abgedroschen Liebesszenen sondern wirklich stilvol erzählt. Zudem ,wie es früher war, als Frauen keine Erfahrung hatten und unverheiratet mit 25 alte Jungfern hießen. Sehr witzig erzählt. 

    Der Sprachgebrauch ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas. Habe auch etwas länger gebraucht, da es doch auch anstrengend zu lesen sein kann.Es enthält zudem viele Fachbegriffe.Habe den 2. Teil aber direkt schon bereitstehen. 

    Allein schon wegen dem VampirCharakter Lord Akeldama, der wirklich sehr unterhaltend war .

  6. Cover des Buches Books & Braun (ISBN: 9783802586439)
    Pip Ballantine

    Books & Braun

     (112)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Wellington Thornhill Books, Esquire, Archivar des Ministeriums für eigenartige Vorkommnisse und Geheimnisträger, wird nach einer Entführung mit Bomben und Granaten recht spektakulär durch eine unkonventionelle Agentin namens Eliza D. Braun aus einer Festung in der Arktis befreit und sicher zurück nach England in den Schoss Queen Victoria's gebracht. Diese Aufsehen erregende Aktion reiht sich zu anderen nicht immer zum Erfolg führenden Aktionen der recht impulsiven und spontan nach eigenen Ideen agierenden Agentin und bereitet Dr. Basil Sound, dem Leiter des Ministeriums, immenses Kopfzerbrechen. Die explosiven und recht sichtbaren Einsätze der Agentin sorgen für stete Artikel in den Zeitungen und zahlreichen Anfragen an die Krone, die stets darum bemüht ist, das Ministerium vor den Augen der Öffentlichkeit zu verbergen. Um die Öffentlichkeit zur Ruhe zu bringen, zieht Dr. Sound die energische Agentin vom Außendienst ab und verbannt sie in die Gewölbe des Ministeriums, wo sie eine Art Strafdienst im Innendienst bei dem unlängst geretteten Archivar Books absolvieren soll. Der feinfühlige und feinsinnige Gentleman Wellington Books ist alles Andere als angetan. Er, der von Mitarbeitern wegen seiner Eigenbrötlerei und seiner Erfindungsgabe geschnittene Verwalter Tausender Fallakte, wird mit der lauten, chaotischen, alle Grenzen des Benimms überschreitenden Eliza Braun konfrontiert. In den düsteren Katakomben fliegen die Funken und Fetzen zwischen den beiden Charakteren, ehe sich die gegensätzlichen Qualitäten zu einer machtvollen Kraft bei den Ermittlungen über den Zusammenbruch von Eliza's Co-Partner und Liebhabers Harrison Thorne zusammenschließen. Thorne war bei einem Fall mit an die Ufer der Themse geschwemmten blutleeren Leichen auf einen Geheimbund namens Phönix gestossen. Als sich eine brutale und aggressive Auftragskillerin namens Sophia del Morte einstellt, um eine Weiterverfolgung von Thorne's Fall zu verhindern, stachelt dies Eliza Braun nur noch mehr auf und der stille und zurückhaltende Wellington Books kann nicht anders, als sich auf ein gefährliches Abenteuer einzulassen, welches zu den "unsterblichen Sieben" und deren Bestrebungen führt, ganz Großbritannien zu unterjochen...

    Das Ehepaar Philippa "Pip" Ballantine und Tee Morris startete 2011 die Buchreihe "The Ministry of Peculiar Occurences". Unverständlicherweise (aber für den deutschen Sprachraum nicht überraschend) hat die "Egmont Verlagsgesellschaft" unter dem Label "Lyx" nur die ersten zwei von sechs Romanen in deutscher Sprache veröffentlicht. Die Buchreihe gewann viele Preise. Das Autoren-Duo präsentiert uns eine wunderbare Steampunk-Welt voller bizarrer Figuren und Maschinen und exzellentem Mix aus Agententhriller und Kriminalroman. Die Handlung ist straff, clever und abwechslungsreich und unterhält prächtig dank der so unterschiedlichen Hauptfiguren Books & Braun. Eliza Braun ist eine Neuseeländerin (wie auch Philippa Ballantine) mit unheimlich starker und selbstbewusster Persönlichkeit - ihre Spitzen gegen England und den zurückhaltenden und stillen Wellington sind köstlich und diese Kabbeleien bringen die actionreiche Handlung voran. Die Übersetzerin Michaela Link hat hervorragende Arbeit geleistet und schafft ein wunderbares Leseerlebnis.

    Für Freunde des im deutschsprachigen Sprachraum schändlich ignorierten Steampunk-Genres eine absolute Leseempfehlung! Aber auch für Agenten- und Krimifreunde, die Geschichten in einer alternativen Welt zu schätzen wissen, lohnt sich dieser Roman.

  7. Cover des Buches Entflammte Nacht (ISBN: 9783442376513)
    Gail Carriger

    Entflammte Nacht

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Asbeah

    Lady Alexia Band 3: Der unverschämte Gatte Lord Maccon hat Alexia wegen vermeintlicher Untreue verstoßen. Wohl nicht einmal Alexia selbst weiß, weshalb sie diesen pelzigen Zausel liebt. Nachdem sie auch aus ihrem Elternhaus verscheucht wurde, sucht sie Unterschlupf bei ihrem Vampirfreund Akeldama. Dieser wiederum hat sein Haus fluchtartig verlassen. Zeichnet sich da ein Muster ab? Alexia will ihre Ehre wiederherstellen und reist mit ihrer Freundin Madame Lefoux nach Italien, in der Hoffnung, dortiges Wissen um das Geheimnis ihrer Schwangerschaft ergründen zu können. Dumm nur, dass ihr mörderische Vampire bis nach Italien folgen, während sich ihr Schuft von Gatte in Selbstmitleid ergeht. Und dann wird sie auch verschleppt... 

    In diesem Band teilt sich also die Handlung in zwei Stränge, Alexia und ihre Reiseerlebnisse, und als zweiter Strang die in London zurückgebliebenen - Lord Maccon, Professor Lyall und Lord Akeldama. Dadurch hat die Geschichte für mich an Reiz verloren. Viel Wert wurde wieder auf irgendwelche obskure Erfindungen gelegt, die mich ausnahmslos langweilten. Auch zu kichern gab es leider weniger als sonst.

    Mein Fazit: Total langweilig. Um hundert Seiten gestrafft wäre es sicher spannender geworden. 3 Sterne

  8. Cover des Buches Victoria: The Queen: An Intimate Biography of the Woman Who Ruled an Empire (ISBN: B075RQ549G)
    Julia Baird

    Victoria: The Queen: An Intimate Biography of the Woman Who Ruled an Empire

     (2)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Als Prinzessin Charlotte Augusta of Wales  1817 eine Totgeburt erleidet und selbst tags darauf verstirbt, bricht Panik im Reich aus: Die Tochter Königs George IV ist die einzige legitime Thronfolgerin. Die Brüder von George IV sind zum Zeitpunkt des überraschenden Todes kinderlos und beginnen hastig nach gebärfreudigen Ehefrauen zu suchen. Der vierte Sohn von George III - Edward Augustus - und seine Frau Marie Louise Victoire werden 1819 Eltern eines gesunden Mädchens - der "wie ein Rebhuhn fetten" (O-Ton Edward) Alexandrina Victoria. Doch das robuste Mädchen ist die Fünfte in der Thronfolge... Dennoch wird sie 18 Jahre später - nachdem die Söhne des verrückten Königs George III entweder kinderlos blieben oder verstarben - den Thron besteigen und über 63 Jahre lang als Königin des Vereinten Königreichs Großbritannien und Irland und Kaiserin von Indien (ab 1876) über mehr als ein Viertel der Landfläche dieses Planeten regieren.

    Die ersten beiden Regierungsjahre meistert die junge naive Königin bravourös dank der Unterstützung des Premierministers Lord Melbourne. Dann tritt Albert von Sachsen-Coburg und Gotha neuerlich ins Blickfeld der Monarchin - ihn ehelicht sie 1840. Von dem Moment an führt Albert im Hintergrund die Regierungsgeschäfte während sich Victoria der Mutterschaft widmet und neun Kinder gebiert. 1861 verstirbt Albert mit 42 Jahren an den Folgen einer Typhuserkrankung (eher Magenkrebs oder Morbus Crohn) und Victoria ist gezwungen, die Regierungsgeschäfte wieder zu übernehmen. Diese erfüllt sie pflichtbewusst doch meidet sie für Jahre die Öffentlichkeit.... In den Jahren der Witwenschaft findet sie immer wieder Unterstützung durch politische Mentoren wie Benjamin Disraeli oder durch den schottischen Diener John Brown und durch "The Queen's Munshi" Abdul Karim. 1901 verstirbt Victoria 81jährig in den Armen ihres Enkels Wilhelm II und des Sohnes Albert Eduard.

    Julia Baird (* 1967), eine australische Journalistin und Autorin, erhielt 2010 Zugang zu den königlichen Archiven in Windsor und konnte somit aus unzähligen Briefen und Tagebüchern eine opulente und tiefe Einblicke in die Person und das Leben dieser Monarchin gebende Biografie verfassen, die hier meisterlich in 21,25 Stunden von Lucy Rayner vorgelesen wird. Man erfährt viel von dem familiären Umfeld des Königshauses... von den Intrigen, den Mordanschlägen, über das angespannte Verhältnis zu ihrer Mutter, die Schwangerschaften und ihr distanziertes Verhältnis zu den Kindern, Albert's Versuche Einfluss zu gewinnen, politische Krisen und Ränkespiele, wirtschaftlicher Aufschwung durch technische Revolution und die Krisenherde in Europa zu jener Zeit...

    Eine faszinierende Frau, eine faszinierende Epoche europäischer Geschichte.


  9. Cover des Buches Belle - Der Fluch von Balmoral Castle (ISBN: 9783423716581)
    Conny Amreich

    Belle - Der Fluch von Balmoral Castle

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89
    Da ich ja ein so grosser Fan von "Die Schöne und das Biest" bin, musste natürlich dieses Buch bei mir einziehen, als ich es per Zufall in einer Buchhandlung gesehen habe. Mir war klar, dass es sich um eine Adaption handeln würde. Vor allem als ich las, dass es sich in Schottland abspielt. Dieses Detail hat mich erst recht neugierig gemacht. Nachdem ich das Buch etwa ein Jahr lang in meinem Regal unbetastet stehen gelassen habe, war heute nun der Tag gekommen und hab mich in die Welt von Belle eintauchen lassen...

    Belle's Vater ist angesehener Tierarzt in ihrem Dorf. Als er plötzlich von der Queen den Auftrag bekommt, zu ihr zu reisen und um ihr geliebtes Pferd zu heilen, ist er hin und weg. Natürlich muss Belle auch mitgehen. Schliesslich will sie in die Fussstapfen ihres Vater treten. Leider wird das nicht gerne gesehen: eine weibliche Tierärztin. Schliesslich leben sie im Jahre 1877. Bevor sie aufbrechen können werden sie vom Staatsanwalt aufgehalten: den gut aussehenden Alberdon. Schon lange hat er ein Auge auf sie geworfen, obwohl er jede haben könnte. Doch Belle weigert sich auch nur in seiner Nähe zu sein. Als sie verkünden, dass die Königin sie aufgesucht hat, um ihr Pferd zu pflegen, macht er ihnen widerwillig Platz. Dorf eingetroffen versucht ihr Vater das Pferd zu untersuchen. Vorher hat er jedoch etwas zu tief ins Glas geschaut und ist etwas betrunken. Als Belle ihre Meinung sagt und vorschlägt, wie sie dem armen Pferd helfen soll, wird das vom Stallburschen abgelehnt. Bis die Königin höchstpersönlich ins Stall kommt und Belle auffordert weiterzumachen. Wie sie vermutet hat, bestätigt sich ihr Verdacht und dem Pferd sollte es bald besser gehen. Als der Abend einbricht will Belle wieder nach Hause reiten, um sich um all ihre Tiere zu kümmern. Leider kommen sie vom Weg ab, die Kutsche überschlägt sich und Belle fällt ihn Ohnmacht. Als sie wieder aufwacht, ist ihr Vater nirgendwo zu finden. Sie schnappt sich das Pferd und reitet los, bis sie auf ein Schloss stösst, dass sie nicht kennt. Eine Frau führte sie hinein und findet dort im Kerker ihren Vater fort. Bevor sie auch versucht ihn da rauszuholen, taucht eine bestialische Gestalt vor ihr auf. Um ihren Vater zu retten, bietet sie ihm ein Angebot an: sie bleibt freiwillig bei ihm, wenn ihr Vater gehen darf und verspricht, niemandem von dieser Gestalt zu erzählen.
    Gleichzeitig treibt ein Serienmörder sein Unwesen in ihr Dorf. Bisher wurden drei Mädchen auf unnatürliche Art und Weise tot aufgefunden. Natürlich will Alberdon diesen Mörder finden und sich dadurch einen noch höheren Rang verschaffen. Leider weiss niemand, was er wirklich vor hat.
    Belle versucht, mit diesem Tiermensch irgendwie zurecht zu kommen. Doch er lässt sich kaum blicken. Und wenn, dann ist er wegen irgendwas wütend auf sie und wird aggressiv. Doch sie will endlich die Wahrheit erfahren. Sie will alles wissen: wie er heisst, was er angestellt hat, wieso überall indische Sachen in seinem Turm rumstehen. Er weigert sich ihr alles zu erzählen. Nicht mal sein Dienstmädchen macht Anstalten, ihr zu helfen. Also ergründet sie Kinord Castle auf eigene Faust. Nur durch Zufälle erfährt sie zwar etwas mehr, doch sie wird nicht wirklich schlau daraus. Was sie aber gar nicht versteht ist, dass sie sich dennoch zum hm hingezogen fühlt. Sie sieht ihn nicht als Bestie, denn er kann durchaus nett und charmant sein. Dies hat er von allem an ihrem Geburtstag bewiesen. Dennoch bricht er ihr das Herz, als er sie von ihm wegstösst und sie gehen lässt. Genau zu diesem Zeitpunkt taucht die Königin auf und verkündet, dass Belle sofort mit ihr mitgehen müsse und das Biest schleunigst verschwinden muss. Denn genau jetzt, plant Alberdon einen Angriff...

    Es war echt interessant zu lesen, wie Belle und das Biest im alten Schottland zueinander finden. Gleichzeitig wird auch ein uralter Fluch aus Indien miteingewoben, den ich wirklich interessant fand. Überall sind Verräter und man weiss nicht, wem man wirklich trauen kann. Dass das Biest aber etwas mit der Königin zu hat, war auch ganz was Neues. Besonders bemerkenswert fand ich jedoch den Fluch aus Indien. Wie er zustande kam, wie man ihn immer wieder in der Geschichte wiederfindet. Obwohl einem es erst ganz zum Schluss bewusst wird. Geschockt fand ich aber auch die Taten von Alberdon: dass er im Grunde böse ist, kann man sich ja schon dank des Märchens denken. Aber dass er auf diese Weise Belle für sich gewinnen will, ist einfach nur abstossend. Das auch ein tierischer Nebencharakter auftaucht, ist auch ganz ungewohnt, aber er passte so gut in dieser Geschichte. Die Autorin hat sich da einiges einfallen lassen, um Schottland mit dem alten Indien zusammen zu verbinden. Ich fand es weder kitschig, noch unlogisch. Obwohl mich das Ende doch ein wenig verwirrt hat, war es doch einleuchtend. Das Buch hat ja nur 200 Seiten, aber ist dennoch lesenswert, wenn man Märchenadaptionen liebt.
  10. Cover des Buches Winterengel (ISBN: 9783548063393)
    Corina Bomann

    Winterengel

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Fidelity

    Inhalt:

    Anna verkauft auf einem schwäbischen Markt selbst gegossene Glasengel, die in Streichholzschachteln passen, um ihrer verwitweten Mutter und jüngeren Schwester unter die Arme zu greifen. Unerwartet steht plötzlich ein Abgesandter der Queen Victoria vor der Haustür und bittet Anna an den englischen Hof. Die Queen ist hellauf begeistert von ihrer handwerklichen Fähigkeit und wünscht für einen Weihnachtsbaum Annas kleine Engel zu erwerben. Mit dem Diener John macht sich die junge Frau auf den Weg nach England und erlebt ein spannendes Abenteuer. 

    Fazit:

    Der Schreibstil macht es dem Leser leicht, mit Anna auf die unerwartete Reise zu gehen. Die Liebe steht nicht im Vordergrund, was ich erfrischend fand. 

    Ich habe Anna sehr gern bei ihrem Abenteuer begleitet . Uneingeschränkte Kaufempfehlung!  


  11. Cover des Buches Die Mörder der Queen (ISBN: 9783426520666)
    David Morrell

    Die Mörder der Queen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah


    Thomas de Quincey, der berüchtigte Opiumesser, und Detective Inspector Sean Ryan ermitteln wieder gemeinsam in ihrem 2. Fall. Man schreibt das Jahr 1855. In der St. James’s Church in Mayfair besucht unter anderem Lady Cosgrove den Gottesdienst und zieht sich dafür in ihre Privatloge zurück. Wenig später ist sie tot, jemand hat ihr die Kehle durchgeschnitten. Die Ermittlungsarbeit kann also beginnen. Bis zum beeindruckenden Ende wird es noch eine Vielzahl von brutal gemeuchelten aber elegant platzierten Toten geben. 

    Die Handlungsorte sind wie schon im ersten Teil der Reihe gut recherchiert und machen die damalige Zeit für den Leser wunderbar erlebbar. Auch die Konstellation Historisch+Krimi passt wieder ausgezeichnet zusammen. Die im Buch erzählten Passagen am Hofe Königin Victorias nehmen zwar einen großen Raum ein, bringen die Ermittler dadurch aber auch der Lösung ihres Falles näher. 

    Kurzum: Der Autor David Morell kann auch mit dem 2. Teil voll punkten. Der Roman schaffte es spielend mich in die victorianische Epoche zu entführen. Es machte Spaß dem Ermittler-Duo in den Straßen Londons und bei Hofe zu folgen. Wie schon bei Teil 1 vergebe ich eine absolute Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.


  12. Cover des Buches Xaver im Uhrenland (ISBN: 9783842520639)
    Heidi Knoblich

    Xaver im Uhrenland

     (50)
    Aktuelle Rezension von: dieanne

    Es ist eine historische Geschichte über Xaver, der als Uhrmacherlehrling fern von zu Hause ist. 

    Das Buch ist sehr schön illustriert und man kann gut mit Kindern über die Geschichte, die Lebensumstände von früher und die Uhrmacherei ins Gespräch kommen.

  13. Cover des Buches Affinity Bridge (ISBN: 9783492981606)
    George Mann

    Affinity Bridge

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Inhalt: Im London zur Zeit von Queen Victoria stürzt ein Luftschiff ab - niemand hat überlebt. Zombies holen sich im Nebel immer neue Opfer und ein blauglühender Polizist erwürgt Menschen. Wenn jemand die Morde klären kann, so ist dies Sir Maurice Newbury, Sonderermittler der Königin und seine clevere Assistentin Veronica Hobbes.

    Art des Buches: Steampunk Krimi

    Wie fand ich das Buch? Das Buch war spannend und die Charaktere sehr interessant. Ich mochte es, dass sehr geschickt auch die Thematik von Robotern, hier Automaten, mit ihren Auswirkungen auf die Gesellschaft eingeflochten wurde. Das Ermittlerduo Newbury und Hobbes wuchs mir schnell ans Herz und ich hoffe doch sehr, dass sich daraus mit nächsten Teil noch eine Liebesgeschichte entwickelt. Gerade Newsbury ist nicht der Typ Superheld, sondern er hat auch seine Schwächen, was ihn mir sehr sympathisch macht. Ich fand auch die Atmosphäre des nebligen Londons und jetzt mit Steampunk aufgepeppten Welt sehr ansprechend.

    Gab es etwas zum Nachdenken und/oder Nachforschen? Eher weniger, allerdings habe ich mir noch einmal angesehen, woraus Laudanum bestand.

    3 passende Wörter zum Buch? Steampunk - Zombies - Roboter

    Wem empfehlen? Jeder der gerne Steampunk liest oder gerne in die Zeiten des alten Londons reist und sich nicht scheut auf Zombies und andere Schrecken zu treffen, die in den Nebeln lauern.
  14. Cover des Buches Queen Victoria (ISBN: 9783406670985)
  15. Cover des Buches Sex and Crime auf Königsthronen (ISBN: 9783404642441)
    Sabine Werz

    Sex and Crime auf Königsthronen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Susi180
    ich bin absolut süchtig nach historischen hindergrundwissen und verschlinge jedes buch was auf tatsachen geschrieben ist... dieses buch hat mich absolut zufrieden gestellt und ich habe es super gerne gelesen... man erfährt soviel... Super Buch für alle die sich für Geschichte interessieren :) DAUMEN HOCH Top
  16. Cover des Buches Black Butler Character Guide (ISBN: 9783551723277)
    Yana Toboso

    Black Butler Character Guide

     (11)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ich bin über die Realverfilmung und der Anime-TV-Serie zu dem Manga "Kuroshitsuji" ("Schwarzer Butler") gekommen.
    Die Realverfilmung beeindruckte mich visuell und auch von der Idee her sehr und als ich erfuhr, dass diese Verfilmung aufgrund des großen Erfolges der Anime-Serie geschah, musste ich mir natürlich sofort alle Folgen ansehen... Eine höchst erquickliche Serie mit dem typisch asiatischen Humor, den allesamt wunderschön gezeichneten und ausgeführten Figuren und den für Anime-Serien oft interessanten Touch, Geschlechterrollen aufzulösen und spielerisch Homoerotisches in einer Jugendserie einfließen zu lassen.
    Da Anime-Serien wohl überwiegend weibliches Fanpublikum zu haben scheinen, kommt gerade dieses Element des nicht immer spezifischen Geschlechts der Figuren sehr gut an.

    Diesen Character-Guide hab ich mir angeschafft, um ihn als Ergänzung beim Sehen der TV-Serie zu genießen. Natürlich baut der Guide auf die Manga-Serie auf, die ich nicht kenne. Doch die Figuren, die in diesem Buch ausführlich vorgestellt werden, spielen in der TV-Serie mit und so ist dieses "Serienbibel" durchaus hilfreich und auch informativ.

    "Black Butler" erzählt vom Leben des 12jährigen Briten Ciel Phantomhive und seines Butlers Sebastian Michaelis im England des 19. Jahrhunderts. Seine Eltern wurden ermordet und er von einem okkulten Zirkel für Zeremonien mißbraucht. Ciel's Hass auf seine Misshandler beschwört einen Dämon herauf, mit welchem Ciel einen Pakt schließt. Dieser Dämon erscheint in der Gestalt eines Butlers und muss jedem Befehl seines Herrn Folge leisten. Als Gegenleistung erhält Sebastian Ciel's Seele, wenn dieser an seinen Widersachern Rache geübt hat.
    Ganz faszinierend bei der TV-Serie finde ich die Einarbeitung tatsächlicher historischer Geschehnisse zu dieser Zeit sowie der akkuraten Darstellung von Gepflogenheiten und Kleidung.

    Negativ für mich ist die sehr kindliche Präsentation des Guide. Das Hardcover-Buch des Carlsen-Verlags selbst ist schön, übersichtlich und im asiatischen Lesestil (von hinten nach vorn zu lesen) ausgeführt. Die verkleinerten Zeichnungen sind mitunter etwas schwer zu lesen - besonders wenn Text mit verkleinert wurde.
    Es gibt Interviews mit der Schöpferin Yana Toboso sowie auch eine schöne Art Gallery. Man kann Skizzen zu den einzelnen Figuren bewundern, Notizen zum Charakter oder Kleidungsstil lesen.

    Unnötig und witzlos find ich das Trivia-Quiz oder eine Hitliste kreiert von den Manga-Figuren selbst. Da hätte man auf den Seiten gewiss noch interessantere Details zur Geschichte des Hauses Phantomhive unterbringen können.
  17. Cover des Buches Das Bildnis des Dorian Gray (ISBN: B01B6CSZ52)
    Oscar Wilde

    Das Bildnis des Dorian Gray

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Cover: Also das Cover dieses Hörbuchs finde ich nicht sehr ansprechend und es verrät auch nicht gleich die Geschichte/Titel wie es bei anderen Covern der Fall ist. Daher finde ich dieses Cover nicht sehr gelungen. Es passt irgendwie besser zu einem modernen Thriller.

    Inhalt (LB): "Der Künstler Basil Hallward malt ein Porträt des jungen und schönen Dorian Gray. Dorian Gray bewundert sein Abbild und wünscht sich, dass das Porträt an seiner Stelle altern soll, so dass er für immer jung aussehen kann."

    Meinung: Basil war mir grundsätzlich sympathisch, aber sich so abhängig zu machen von einer Person kann ich nicht ganz verstehen, bzw. abhängig im Sinne von, dass die Stimmung etc. von einer Person abhängt und nicht von einem selbst kommt. Harry hat klar Ansichten. Dorian ist zu Anfang noch einfach naiv und weltfremd, doch wird er zunehmend unsympathischer, auch wenn man durch das enge Begleiten doch auch Verständnis hat. Basil und Harry sind Dorians beste Freunde und doch können sie es nicht erkennen oder ihm helfen. Generell eine interessante, aber auch etwas erschreckende Geschichte. Ein Klassiker, den man kennen sollte.

  18. Cover des Buches Cesario Aero (ISBN: 9783903006355)
    Luzia Pfyl

    Cesario Aero

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Drei Menschen, die nicht verschiedener sein könnten, treffen hier zusammen. Abby, die Journalistin, Takeo der japanische Diplomatensohn bei dem man nicht weiß, ist er jetzt Samurai oder Beamter und der ungarische Pilot Vincent.

    Eigentlich geht es darum, dass im ungarischen Königreich die Tausendjahrfeier bevorsteht. Doch diese wird erschüttert, als auf die Parade ein Anschlag verübt wird.

    Abby und Takeo kommt das Ganze gleich seltsam vor und sie fangen mit eigenen Ermittlungen an. Vincent, eigentlich ein Pilot, der für das Cesarioi Aero in Ungarn ist, sträubt sich erst noch, den beiden zu helfen. Erst als das Flugzeugrennen auf dem Spiel steht, glaubt er Abby und hilft ihr, bei den Ermittlungen.

    „Cesario Aero“ ist ein Steampunk Roman aus der Feder der Autorin Luzia Pfyl.

    Das Cover mit dem Schädel und den Schwingen ist mir gleich ins Auge gefallen. Zwar sah der Roman zuerst für mich nach etwas historischem aus, auch durch das Lesen der Inhaltsangabe war nicht klar, dass ich hier einen Steampunk Roman in den Händen hielt. Egal, mit oder ohne Steam hätte ich den Roman gelesen.

    Das Buch ist innen sehr schön gestaltet. Bei jedem Kapitelanfang findet man dieses Totenkopf Schwingen Zeichen als Wasserzeichen auf den Seiten. Dazu ist jede Seitenzahl von einem Totenkopf Zahnrad Zeichen umgeben. Auch sind die großen Kapitel mit Zeichen in kleine Kapitel geteilt. Das alles hat wirklich was.

    Die Story an sich ist humorvoll und rasant geschrieben. Manchmal wachsen die Personen über sich hinaus und wissen schon Dinge, die noch gar nicht geschehen sind. Dann könnte man sich fragen, woher weiß die das eigentlich?

    Auch weiß man mit Takeo nicht Recht, was er eigentlich ist oder werden wollte oder sollte. Leider benimmt er sich auch so. Eigentlich könnte man fast schon denken, dass er einfach nur nettes Beiwerk ist. Trotzdem mochte ich ihn.

    Die Story hat mit Sicherheit ihre kleinen Fehler. Auch fehlt mir ein bisschen mehr Steampunk für die Geschichte. Trotzdem hat mir das Werk recht gut gefallen. Als Debütroman ist er der Autorin doch wirklich gut gelungen.

    Lockere, recht spannende, humorvolle Unterhaltung mit der Würze von Steampunk und der Geschwindigkeit von Flugmaschinen. Dafür vergebe ich dann auch gerne mal überschwängliche 4 Sterne.
  19. Cover des Buches Das Geheimnis von Windsor Castle (ISBN: 9783442492343)
    Oscar Muriel

    Das Geheimnis von Windsor Castle

     (43)
    Aktuelle Rezension von: kleine_leseecke

    Dies ist der 6. Teil der historischen Krimi-Reihe rund um den Londoner Polizisten Ian Frey und den schottischen Ermittler Adolphus McGray. 

    Angesiedelt Ende des 19. Jahrhunderts spielt die Geschichte mitten in der unruhigen viktorianischen Zeit. 

    Die Ermittler begeben sich auf eine rasante Jagd voller Gefahren. Queen Victoria will ihren Kopf. Warum? Weil Frey und McGray in der letzten Geschichte den Zorn der Queen auf sich gezogen haben. 

    Die Geschichte baut immer mehr aufeinander auf, darum möchte ich einmal deutlich machen, wie wichtig es ist, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Es lohnt sich IMMER dran zu bleiben. Auch wenn die Reihe manchmal sehr durchwachsen ist. 

    In diesem Band erwartet die Leser allerdings ein Plot, der es in sich hat. Wirklich konstant spannend, jede Menge Action, englischer Humor und eine exzellente Recherche historischer Tatsachen machen das Ganze dieses Mal super rund. Es hat richtig Spaß gemacht, den Hauptfiguren zur Seite zu stehen. Vor allem, weil Frey und McGray sich endlich nicht mehr permanent an die Gurgel gehen. 

    Absolut verdiente 5🌟 und ich freue mich auf das Finale. Hoffentlich kann der letzte Teil qualitativ anknüpfen. Alles andere wäre wirklich schade. Man hat das Gefühl, als hätte der Autor endlich mal gezeigt was er wirklich drauf hat. Applaus! 

  20. Cover des Buches Die Kammer der Ewigkeit (ISBN: 9783404923113)
    Anthony O'Neill

    Die Kammer der Ewigkeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Im Roman "Die Kammer der Ewigkeit" laufen zwei Zeitstränge parallel ab. Zum einen der junge Napoleon, der ganz versessen die Kammer suchen lässt, sie schließlich betritt und aber doch nicht zufrieden ist, mit dem was er vorfindet. Der Leser erfährt erst später, was genau Napoleon dort widerfahren ist. Auf der anderen Seite ein junger Schotte, der ebenfalls auf die Suche nach der Kammer geschickt wird. Zuerst widerstrebend, doch schließlich neugierig begibt er sich nach Ägypten. 

    Zuerst einmal ist zu sagen, dass in diesem Roman Männer die Hauptrolle spielen, Frauen kommen nur als unwichtige Nebendarsteller vor. Das  Streben nach Macht, die Konkurrenz untereinander und der Ehrgeiz eines ganzen Lebens treiben die Hauptdarsteller an. Das Geheimnis der Kammer der Ewigkeit steht im Mittelpunkt und jene die es herausgefunden haben, haben sich grundsätzlich verändert. 

    Was mich an diesem Roman gefesselt hat, waren die Beweggründe der einzelnen Protagonisten und auch der Blick in ihr Inneres. Die Figuren haben allesamt Tiefe und jeder hat seine eigene Gründe die Kammer zu suchen. Am besten gefallen hat mir das Ende. Ich war sehr neugierig auf das tatsächliche Geheimnis der Kammer und wurde nicht enttäuscht. Es gibt Dinge die mehr wert sind als Gold und Diamanten. 

  21. Cover des Buches Anno Dracula (ISBN: 9781783290994)
    Kim Newman

    Anno Dracula

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Novella_Romana

    Ein clever konstruiertes Intrigenspiel bei dem Politik und Serienmorde im Mittelpunkt stehen. Der Mörder wird dabei bereits zu Beginn aufgeschlüsselt, doch die Fäden und das Netzwerk spinnen sich erst im Verlauf der Geschichte zusammen. Das Konzept des Romans ist eindeutig das Verflechten mehrerer Geschichten zu einer. Dabei erinnert das Konzept an die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen oder Penny Dreadful. Sherlock Holmes, Bram Stoker, Jeanne D’Arc, der Diogenes Club, Oscar Wilde, Jack the Ripper, Professor Moriarty, Inspector Lestrade und Dr. Jekyll sind hierbei einige Figurenbeispiele, die dem Leser im Roman begegnen. Ich habe den Roman in englischer Sprache gelesen und muss sagen, dass ich trotz gutem Englisch oft angestanden bin. Trivial ist was anderes ;)

  22. Cover des Buches Die Kunstschätzerin (ISBN: 9783963622793)
    Sandra Byrd

    Die Kunstschätzerin

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Firieth

    Das Cover passt zum Inhalt und ist ziemlich typisch für einen historischen Roman gestaltet. Es sticht einem nicht unbedingt direkt ins Auge, aber es ist trotzdem schön

    Der Schreibstil gefällt mir ansich sehr gut, ich persönlich war allerdings überrascht, dass die Autorin bereits etliche Bücher veröffentlicht hat, es wirkte ein wenig, wie ein Erstwerk, noch etwas unbeholfen an manchen stellen. Vielleicht lag es aber auch am Übersetzer*in. Gerade an einer Stelle wurde ein und dieselbe Information über mehrere Seiten mehrfahch erwähnt. Nicht schlimm, aber etwas irritierend, da man sich als Leser denkt: Ja, weiß ich doch jetzt.
    Ansonsten ist die Geschichte sehr gut und kurzweilig. Ob sie realistisch ist, wage ich ein bisschen zu bezweifeln, aber das muss sie ja nicht zwingend sein.
    Die Hauptfigur ist auf jeden Fall sehr sympathisch, wodurch es natürlich noch mehr Spaß macht, dieses Buch zu lesen.

    Fazit: Ein kurzweiliges Buch und was für's Herz. Ein Buch zum Entspannen.

  23. Cover des Buches The Affinity Bridge (ISBN: 9780765323224)
  24. Cover des Buches Die Battenberg-Affäre: Leben und Abenteuer des Gawriil Oroschakow oder Eine russisch-europäische Geschichte (ISBN: 9783827007056)

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