Bücher mit dem Tag "queer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "queer" gekennzeichnet haben.

508 Bücher

  1. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

    (4.349)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Habt ihr schon einmal ein Buch von Judith Rumelt gelesen? Bevor ihr jetzt voreilig verneint: Judith Rumelt ist nur ihr bürgerlicher Name. Ihre Bücher veröffentlicht sie unter dem Pseudonym Cassandra Clare. Sie wurde 1973 als Tochter US-amerikanischer Eltern in Teheran geboren und wuchs in verschiedenen Teilen Europas und den USA auf, unter anderem in der Schweiz, Frankreich oder dem Vereinigten Königreich. Den Vornamen ihres Pseudonyms entlehnte sie der Kurzgeschichte „The Beautiful Cassandra“ von Jane Austen. Bevor sie eigene Werke schrieb, war sie vorwiegend Fan-Autorin und veröffentlichte verschiedene Fan-Fictions in Internetforen, unter anderem zu „Harry Potter“ oder „Der Herr der Ringe“, wobei sie schnell mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wurde, die ihren Ruf als Autorin nachhaltig geschädigt haben. Ihre bekannteste Fantasy-Saga heißt „Chroniken der Unterwelt“, wovon ich inzwischen schon den dritten Band „City of Glass“ gelesen habe, welches 2009 erschien. 

    Kaum hat sich die 16-jährige Clarissa Fairchild, kurz Clary, bei ihrem Ziehvater Lucian Graymark eingelebt, erhält sie von einer alten Freundin ihrer Mutter einen Hinweis, wie sie diese aus ihrem magischen Koma erwecken kann. Dazu muss sie nach Idris reisen, dem verborgenen Land der Schattenjäger, und den Hexenmeister Ragnor Fell aufsuchen. Weil sie sich heimlich dorthin begibt, bricht sie ein altes Gesetz und macht sich damit den Rat der Schattenjäger zum Feind. Doch das ist nicht ihr größtes Problem, denn auch ihr bester Freund Simon ist unfreiwillig nach Alicante geraten und als Vampir ist sein Leben damit nicht mehr sicher. Außerdem konnte Valentin Morgenstern, Clarys Vater, entkommen und ist nun auf der Suche nach dem Engelsspiegel, der dritten Insignie der Engel. Sollte er in Valentins Hände fallen, kann ihn wahrscheinlich niemand mehr davon abhalten, die Schattenwelt in seine Gewalt zu bringen. 

    Wie gewohnt ist auch dieses Jugendbuch in drei Teile unterteilt, dieses Mal nur mit einem zusätzlichen Epilog, aber ohne Prolog. Teil eins ist der längste, Teil drei der kürzeste. Mit über 700 Seiten ist „City of Glass“ der bisher längste Teil der Reihe. Der weiblichen Zielgruppe im Alter von 14-18 wird mit sechs dicken Schinken allgemein viel Lesestoff zugemutet, was die ein oder andere Gelegenheitsleserin sicherlich abgeschreckt hat. Denn die „Chroniken der Unterwelt“ hat insgesamt mehr Seiten als „Harry Potter“, spielt aber in einem deutlich kürzeren Zeitraum, sodass die Charaktere weniger und langsamer reif werden. Noch vor Beginn des ersten Teils findet sich ein Zitat aus „Das verlorene Paradies“ von John Milton. Milton war ein englischer Dichter, der schon zu Lebzeiten im 17. Jahrhundert Berühmtheit erlangte. „Das verlorene Paradies“ ist sein bekanntestes Werk und übt, wie hier ersichtlich, noch bis heute Einfluss auf die englische Literatur aus.

    „Der Kälteeinbruch der vorangegangenen Woche war vorüber und die Sonne schien strahlend vom Himmel, als Clary die staubige Auffahrt vor Lukes Haus überquerte.“, ist der erste Satz des ersten Kapitels „Das Portal“. Clare hat es irgendwie so an sich ihre Einleitungssätze lang zu gestalten und dabei nur das Wetter, beziehungsweise die Tageszeit oder den Handlungsort anzureißen, ohne rhetorisch wirklich punkten zu können. Die Geschichte wird weiterhin im Präteritum mit wechselnden, und leider manchmal inkonsequenten, personalen Erzählern wiedergegeben, meist aus der Perspektive von Clary, Simon oder Alec.

    Der männliche Protagonist, den ich bisher in meinen Rezensionen etwas außer acht gelassen habe, ist Jace Wayland, auch bekannt als Jonathan Morgenstern. Er ist der Adoptivsohn von Maryse und Robert Lightwood und somit der Adoptivbruder von Isabelle, Alec und Max. Er ist außerdem der leibliche Sohn von Valentin Morgenstern und Jocelyn Fairchild und damit Clarys Bruder, wobei ich persönlich schon seit dem zweiten Band die Theorie hege, dass die Beiden in Wahrheit keine Geschwister sind und entweder Clary oder Jace nicht von Valentin abstammen. Jace ist etwa 1,80m groß, hat hellblonde Haare und goldfarbene Augen. Da er ein erfahrener Schattenjäger ist, hat er einen gut trainierten Körper, der mit Runen und Narben versehen ist. Meistens trägt er die schwarze Schattenjägermontur. Seine Fähigkeiten als Schattenjäger sind überdurchschnittlich gut, sodass er seine Adoptivgeschwistern in den Schatten stellt. Er ist egozentrisch, selbstgerecht, temperamentvoll und hat einen Hang zu Sarkasmus. Auch wenn er stets proklamiert, dass emotionale Bindungen nur eine Bürde seien, liegt ihm insgeheim doch viel an seiner Adoptivfamilie und an Clary, allerdings zeigt er seine Loyalität nur ungern seinen Mitmenschen.

    Jace ist der typische Bad Boy, der nach außen hin gerne seine harte Schale demonstriert, im Kern jedoch weich und sensibel ist. Nicht gerade ausgefallen, aber insbesondere sein Humor schafft es doch ihm einen gewissen Charme zu verleihen. Zumindest noch bis vor Kurzem. Denn seit diesem Band gehen mir sowohl Clary, als auch Jace gehörig auf die Nerven. Jace ist noch empathieloser, rücksichtsloser und starrsinniger als jemals zuvor. Anstatt einmal über seine völlig nachvollziehbaren Gefühle zu sprechen, verrennt er sich mit seinem kindischen Verhalten in unnötigen Konflikten. Clary steht im da aber in nichts nach. Sie ist unvorsichtig, selbstsüchtig und handelt ständig überstürzt und planlos, sodass sie mehr als einmal von anderen gerettet werden muss. Das ändert sich erst ab der zweiten Hälfte, wodurch diese auch deutlich angenehmer zu lesen ist.

    Was mir gut gefallen hat, ist der Ortswechsel. Zum ersten Mal kommt der Leser hier nach Idris, dem verborgenen Land der Schattenjäger. Es liegt zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, ist jedoch mithilfe von Magie versteckt, sodass es für die Menschheit unentdeckt bleibt und auf keiner Landkarte zu finden ist. Die Hauptstadt heißt Alicante, welche auch als die Gläserne Stadt bekannt ist, woraus sich auch der Titel dieses Buches ableitet. Idris ist übrigens auch ein muslimischer Prophet, sowie ein Betriebssystem aus den 1980er-Jahren. Alicante ist außerdem eine Küstenstadt in Spanien.

    Clares Schreibstil ist wie immer floskelhaft, dialoglastig und leider auch repetitiv, worauf auch die hohe Anzahl an Seiten zurückzuführen ist. Wie schon bei den „Chroniken der Schattenjäger“ werde ich einfach nicht wirklich warm mit der Sprache. Zwischendurch habe ich zudem das Hörbuch zu „City of Glass“ gehört, um schneller in der Geschichte vorwärts zu kommen, da das Buch mit über 700 Seiten sehr umfangreich ist. Grundsätzlich nutze ich aber gerne mal das Hörbuch entsprechend meiner Lektüre, um mich bei Hausarbeiten parallel der Geschichte widmen zu können. „City of Glass“ wird ganz wunderbar von Andrea Sawatzki in einer gekürzten Fassung gelesen. Normalerweise bin ich bei gekürzten Hörbüchern skeptisch, da die Schnitte manchmal so unglücklich gesetzt sind, dass dadurch Logikfehler oder Ungereimtheiten entstehen können. Hier allerdings empfand ich es fast als Wohltat, dass großzügig gekürzt wurde und obwohl teilweise sogar ganze Passagen ausgelassen wurden, gab es nie Verständnisprobleme. Die streckenweise eingesetzten Hörspiel-Elemente haben die Atmosphäre gut untermalt.

    Das Ende dieses Jugendbuches ist aber deutlich größer und heftiger als die vorherigen, obwohl diese ebenfalls nicht unspektakulär waren. Wer auf Action, Blut und Schwertkampf steht, kommt hier definitiv auf seine Kosten. Man merkt, dass hier ein Wendepunkt in der Geschichte stattfinden und sozusagen die Halbzeit eingeläutet wird. Nur der Epilog wurde leider nicht im Hörbuch vertont, weshalb ich diesen nachträglich gelesen habe.

    Insgesamt ist das Hörbuch tatsächlich besser zu bewerten als das Jugendbuch. Ich tue mich einfach mit Clares Schreibstil und ihrem fast schon belanglosen Dialogdschungel sehr schwer. Die gekürzte und spannend gelesene Fassung hat mir sehr geholfen bei der Stange zu bleiben. Trotzdem ist der Unterhaltungsfaktor groß genug, dass ich die Reihe bisher noch nicht abbrechen, sondern weiterlesen möchte. Deswegen gebe ich dem dritten Band der „Chroniken der Schattenwelt“ wie dem Vorgänger zwei von fünf Federn. Auch die Fortsetzung „City of Fallen Angels“ werde ich wieder kombiniert lesen und hören. 

  2. Cover des Buches Someone New: Special Edition (ISBN: 9783736309555)
    Laura Kneidl

    Someone New: Special Edition

    (1.663)
    Aktuelle Rezension von: aileenieh

    Ich habe ehrlich gesagt ziemlich gemischte Gefühle, was dieses Buch angeht. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen, und auch Julian war ein überaus interessanter Charakter, mit Micah hingegen bin ich leider überhaupt nicht warm geworden. Ich empfand sie als anstrengend, fast schon aufdringlich, jemand, der ständig Aufmerksamkeit fordert, kein Nein akzeptiert und zwanghaft versucht, witzig zu sein. Außerdem hat es mich sehr irritiert, dass sie ihrem Bruder anfangs ständig irgendeinen Blödsinn geschickt hat, anstatt aufrichtig für ihn da zu sein und ihm zu sagen, dass er immer auf sie zählen kann. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, ob ich die Reihe fortsetzen werde…

  3. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

    (707)
    Aktuelle Rezension von: Kalliope70

    Eine tolle Reihe. Super Entwicklung der Protagonisten, die Story ist spannend und abwechslungsreich und die ein oder andere überraschende, nicht immer erfreuliche Wendung, lässt einen mal erfreut und mal entsetzt zurück.

    Mit Kristoff habe ich meine Liebe zu Darkfantasy gefunden. Nach Reich der Vampire 1+2 und dem Frust des nun Wartens auf Teil 3, hat mich die Nevernightreihe voll entschädigen können 

  4. Cover des Buches Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte (ISBN: 9783453275072)
    TJ Klune

    Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte

    (864)
    Aktuelle Rezension von: allemeineendchen

    Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte ist für mich ein echtes Herzensbuch. TJ Klune schafft es, mit viel Humor und unglaublich liebevoll gestalteten Charakteren eine Geschichte zu erzählen, die berührt, begeistert und zum Lächeln bringt. Jede Figur ist einzigartig und detailreich ausgearbeitet – genau das ist in einer Geschichte wie dieser so wichtig. Man merkt einfach, wie viel Herz in jedem einzelnen Charakter steckt.

    Das Setting hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das abgeschiedene Heim voller magisch begabter Kinder fühlt sich warm, lebendig und einfach nach einem Ort an, an dem man selbst gerne wäre. Die Mischung aus Spannung und herzerwärmenden Momenten ist für mich perfekt gelungen – es gibt genug Drama, um mitzufiebern, aber gleichzeitig auch so viele schöne, ruhige Szenen, die einfach guttun.

    Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist, dass die Geschichte manchmal ein bisschen zu viele Lebensweisheiten bereithält. Mr. Parnassus nimmt hier oft die Rolle des weisen Lehrmeisters ein, der den Kindern und Linus die wichtigen Lektionen des Lebens beibringt. Das ist zwar schön, aber manchmal fühlte es sich ein bisschen zu offensichtlich an.

    Trotzdem: Ich habe das Buch geliebt. Es ist warmherzig, lustig und einfach ein absolutes Wohlfühlbuch mit einer wichtigen Botschaft. 

  5. Cover des Buches Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2) (ISBN: 9783038800750)
    Adam Silvera

    Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)

    (371)
    Aktuelle Rezension von: Ramonalisa

    Eine bittersüße und emotional aufwühlende Geschichte über das Leben, die Freundschaft und die unausweichliche Sterblichkeit. Der Roman spielt in einer Welt, in der Menschen am Tag ihres Todes durch eine Benachrichtigung der sogenannten “Death-Cast” gewarnt werden. In dieser beklemmenden, aber faszinierenden Prämisse treffen die beiden Protagonisten Mateo Torrez und Rufus Emeterio – zwei vollkommen unterschiedliche Charaktere – aufeinander. Gemeinsam beschließen sie, ihren letzten Tag zu etwas Besonderem zu machen.

    Dem Autor gelingt es, die Vergänglichkeit des Lebens in jedem Moment der Erzählung spürbar zu machen. Die Beziehung zwischen Mateo und Rufus entwickelt sich glaubhaft und berührend, während beide versuchen, ihre Ängste zu überwinden und das Beste aus ihrer verbleibenden Zeit herauszuholen. Die Perspektivwechsel zwischen den Charakteren und die Nebenfiguren, die ebenfalls von “Death-Cast” betroffen sind, sorgen für mehr Tiefe.

    Trotz seiner emotionalen Stärke wirkt die Handlung an einigen Stellen vorhersehbar, insbesondere da der Titel das Schicksal der Figuren vorwegnimmt - was die Wucht des Ereignisses etwas dämpft. Einige Nebenhandlungen bleiben zudem oberflächlich und offen.

    Das Buch regt zum Nachdenken über den Tod an und ermutigt einen, jeden Moment zu schätzen. Es zeigt eindrucksvoll, wie Fremde zu Seelenverwandten werden können – selbst unter den dramatischsten Umständen.

  6. Cover des Buches Letztendlich sind wir dem Universum egal (ISBN: 9783733507404)
    David Levithan

    Letztendlich sind wir dem Universum egal

    (1.320)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Das Buch "Letztendlich sind wir dem Universum egal" wurde von David Levithan verfasst und ist 2012 im Fischer-Verlag erschienen.

    Inhalt:

    Im Buch geht es um A, der jeden Tag in einem anderen Körper aufwacht. Immer im selben Alter und nie weit von den vorherigen Personen entfernt. Doch dann verliebt er sich unsterblich in Rhiannon. Doch kann eine Liebe funktionieren, wenn man jeden Tag im Körper anderer Personen steckt?

    Meine Meinung:

    Das Buch ist auf jeden Fall gut erzählt und auch nicht zu lang. Doch für mich persönlich sind zum Ende hin zu viele Fragen offen geblieben. Was war jetzt genau mit Pastor Poole? Kann er wirklich in einer Person länger bleiben? In welchem Körper ist er geboren und warum wechselt genau er jeden Tag seinen Körper? Und noch vieles mehr. Ich hätte mir erhofft, dass dies im Buch untergebracht wäre, denn dann hätte man sich besser ausgekannt. Einen großen Respekt habe ich dennoch vor Rhiannon, denn einen Meschen zu lieben, der jeden Tag anders aussieht, ist eine gewaltige Herausforderung. 

    Alles in allem ein gutes Buch, obwohl es vor allem anfangs sehr verwirrend ist!

  7. Cover des Buches Die Perlenschwester (ISBN: 9783442489213)
    Lucinda Riley

    Die Perlenschwester

    (567)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Das Buch „die Perlenschwester“ ist der vierte Teil von Lucinda Rileys die sieben Schwestern Reihe und es geht um CeCe. Sie verschlägt es nach Australien, um nicht nur ihre Herkunft zu ergründen sondern auch um ihren Platz im Leben zu finden.

    Der Schreibstil der Autorin ist, wie auch in den anderen Teilen der Reihe, sehr angenehm zu lesen, ausführlich und absolut mitreißend. Lucinda Riley erzählt CeCes und Kittys Geschichte sehr bildhaft, sodass ich mir die Landschaften in Australien sehr gut vorstellen konnte und einen guten Einblick in die Zeit um 1900 in Australien bekam. Auch in diesem Buch gibt es wieder zwei Erzählstränge. In der Gegenwart begleitet man CeCe auf ihre Reise nach Australien, um ihre Familiengeschichte zu ergründen und in der Vergangenheit reist man zusammen mit Kitty nach Australien und erlebt, wie sie sich dort ihr Leben aufgebaut hat. Ich mochte beide Erzählstränge sehr gerne und vor allem auch, wie CeCe nach und nach herausfand, in welcher Verbindung sie zu Australien und Kitty Mercer steht. Dabei hat mir der kurzen Einblick, den man in die Bräuche und vor allem die Kunst der Aborigines bekam, besonders gut gefallen. 

    Etwas erstaunt war ich, wie gut ich mit CeCe als Person klar gekommen bin. Man hat sie in den vorherigen drei Teilen kurz kennenlernen dürfen und dort war sie mir nicht wirklich sympathisch. Im Laufe der Handlung bzw. als CeCe in Australien ihre Geschichte erkundete, wuchs sie mir immer mehr ans Herz und ihre Wandlung im Laufe der Handlung empfand ich als durch und durch positiv. Kitty mochte ich hingegen vom ersten Moment an sehr gerne und ich bewunderte ihre Willensstärke, die sie im Laufe der Jahre entwickelte. Sie kam als junges Mädchen und Reisebegleiterin nach Australien und lernte dort die Familie Mercer kennen. Durch Kitty bekam man einen sehr guten Einblick in das damalige Leben in Australien und erfuhr etwas über die Perlenfischerei, was ich sehr spannend fand. Aber auch die Missstände zur damaligen Zeit lernte man kennen, wie die Unterdrückung der Aborigines. 

    Mir hat „die Perlenschwester“ insgesamt sehr gut gefallen. Ich hatte einige spannende Lesestunden mit dem Buch verbracht und habe CeCes Geschichte unglaublich gerne gelesen. Ich vergebe daher volle fünf Sterne und kann das Buch und auch die ganze Reihe nur sehr empfehlen.


  8. Cover des Buches Die sieben Männer der Evelyn Hugo (ISBN: 9783548069562)
    Taylor Jenkins Reid

    Die sieben Männer der Evelyn Hugo

    (743)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Endlich habe ich nun auch ein Buch von Taylor Jenkins Reid gelesen. Bei Bookstagram kommt man um die Autorin nicht mehr drumrum. Wurde also Zeit, mir selbst ein Urteil zu erlauben.


    Evelyn Hugo hat sieben Männer überlebt und alle Welt ist scharf auf ein Interview mit ihr. Nun soll es ausgerechnet Monique Grant die Chance bekommen, selbst ihre Chefin hat keine Ahnung wieso. Der Deal entpuppt sich als riesig, aber Evelyn hat ihre Geheimnisse.


    Das muss man Jenkins Reid lassen, sie weiß es geschickt Wendungen zu legen und einem bis zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen. Ich hatte ständig andere Ideen, was der Grund für Hugo sei, Monique zu engagieren, aber keine war richtig. 


    Das Buch liest sich wahnsinnig schnell und ist durchaus unterhaltsam und doch hat es mich mehr als einmal genervt. Dieser Fokus auf Evelyns Brüsten und ihrem Aussehen war mir irgendwann einfach zu viel. Mag sein, dass die Zeiten anders waren. Vielleicht war Hugo auf ihre Art Feministin, spielen tut sie aber gezielt mit ihrem Aussehen. Und so dreht sich die Geschichte zwar um.ihr Leven, aber zum großen Teil eben auch immer um Äußerlichkeiten. Daher fehlt es dem Buch auch an Tiefe, die ihm sicher gut getan hätte. 


    Dennoch habe ich das Buch gern gelesen und werde vielleicht auch weitere der Autorin lesen.

  9. Cover des Buches Will & Will (ISBN: 9783570308851)
    John Green

    Will & Will

    (557)
    Aktuelle Rezension von: Libby196

    Laut Titel und Klappentext habe ich eine Geschichte erwartet, die sich um die beiden Wills dreht (eigentlich habe ich auch eher an eine Liebesgeschichte zwischen den beiden gedacht). Dabei lernen die Wills sich erst nach der Hälfte des Buchs überhaupt kennen, haben danach gar keinen Kontakt und treffen nur am Ende nochmal kurz aufeinander. Eigentlich hätte das Buch vielleicht besser "Tiny und die zwei Wills" geheißen. Denn um Tiny (Will 1 bester Freund und späteres Love Interest von Will 2) ist eigentlich viel mehr die Hauptfigur.

    Ansonsten gibt es ein paar typische Teenager-Irrungen-und-Wirrungen, aber nichts, was mich aus den Socken gehauen hätte. Vielleicht lag es an der Übersetzung, aber viele Dialoge fand ich merkwürdig. Und die ganzen Liedtexte klingen im Original wahrscheinlich auch besser/sinnvoller.

    Es werden einige wichtige Themen angesprochen, darunter auch Depressionen, durch den Umgang der Protagonisten damit und die oft merkwürdigen Formulierungen kam der Ernst des Themas aber irgendwie nicht richtig rüber.

  10. Cover des Buches The Priory of the Orange Tree (ISBN: 9781635570298)
    Samantha Shannon

    The Priory of the Orange Tree

    (41)
    Aktuelle Rezension von: Lesekatzex3

    Ich habe die letzten 400 Seiten des Buchs an einem Tag durchgelesen, weil ich einfach nicht aufhören konnte. Aber dazwischen habe ich mich aber auch über einige Sachen beschwert.

    [Spoiler] Kit war nutzlos als Charakter, und sein Tod war bescheuert. "Hey wir gehen auf ein Abenteuer! Oh nein, ein Erdbeben!" Was sollte das? Sein Tod hat keinerlei Konsequenzen für die Geschichte, schon gar nicht für Loth. Er wird danach fast komplett vergessen. Samantha Shannon hätte ihn ohne Probleme weglassen können.

    Die Wiederholungen. Besonders der Ursprungsmythos aus Sicht der Priory wird mehrfach im Detail erwähnt, gleichzeitig werden andere Sachen nie wieder angerissen. Es ist so merkwürdig. Lustigerweise werden dann manche Sachen (wie z.B. die Bedeutung der Schmetterlinge) erst dann erwähnt, wenn man es braucht.

    Doktor Roos. Ich kann den Typen nicht ausstehen. Ich fand seinen POV ziemlich nutzlos, und mehr anstrengend als alles andere. Bis zum Schluss habe ich den Sinn dahinter nicht verstehen können, weswegen wir ihn lesen mussten.

    Gleichzeitig fand ich aber Ead und Tané super und ihre Wege unfassbar spannend zu lesen (auch wenn ich die Implikation von Tanés Ende scheiße finde). Das Worldbuilding war inspirierend und ich konnte jede Ecke der Welt beim Lesen vor meinem inneren Auge sehen. Gerade die letzte Hälfte hat mich gegriffen.

    Also.

    Keine Ahnung.

    Irgendwie lieb ich es?

  11. Cover des Buches Call Me By Your Name (ISBN: 9781786495259)
    André Aciman

    Call Me By Your Name

    (105)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Italien 1982. Es ist Sommer, es ist heiß, die Pfirsichbäume tragen viele Früchte und der siebzehnjährige Elio hat ein Gefühlschaos in sich. Ein Havard Student kommt bei ihnen im großen Haus unter und dieser Oliver und ein Mädchen aus dem Dorf, bringen ihn völlig durcheinander. Elio liebt die Musik und die Literatur und verliert sich in Tagträumen, schwimmt im Pool und dem großen See und kostet von den saftigen Früchten und dann gibt es die erste Berührung... Call me by your name ist sanft und schön und vor allem klug. Ohne Effekthascherei wird die Geschichte erzählt und es gibt so wunderbare Momente. Wärem, Liebe, Leidenschaft und Glut, aber auch Verzweiflung und Verwirrung, Angst und Tränen. André Aciman ist ein großartiges Buch gelungen und er erzählt eine wunderschöne Geschichte. Sechs Wochen Italien bringen uns Leser auch völlig durcheinander und die Hitze flirrt über die Bäume, genauso wie der Regen auf die Blätter prasselt. Etwas kostbares und besonderes und die Verfilmung ist auch ganz wunderbar gelungen.

  12. Cover des Buches Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums (ISBN: 9783522202909)
    Benjamin Alire Sáenz

    Ari und Dante 1: Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums

    (262)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    „Ich hätte gern gewusst, wie es ist, jemandem die Hand zu halten. Ich konnte mir vorstellen, dass man manchmal alle Geheimnisse des Universums in der Hand eines anderen entdecken konnte.“

    Ari wächst in den 80er Jahren in El Paso auf, er ist ein wortkarger und in sich gekehrter Teenager, hat starke Selbstzweifel und verliert sich häufig in Gedanken an seinen älteren Bruder der im Gefängnis sitzt. Dante ist das komplette Gegenteil von Ari, er ist selbstsicher und kann sich gut ausdrücken, darüber hinaus ist er sehr interessiert an Kunst, Poesie und Literatur.
    Die beiden begegnen sich während der Sommerferien im Schwimmbad. Dante bemerkt schnell, dass Ari nicht schwimmen kann und bietet ihm an, es ihm beizubringen. Schnell werden die beiden ungleichen Jungs enge Freunde, lachen gemeinsam, teilen Bücher, Gedanken und Träume. Dabei beginnen sie völlig unbewusst, die Welt des jeweils anderen zu verändern.

    Das Buch verweilte 5 Jahre auf meinem Stapel ungelesener Bücher, was definitiv viel zu lange war. 🙈
    Anfangs habe ich zwar ein bisschen gebraucht um mich in das Buch einzufinden, aber nachdem ich angekommen war, viel es mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wollte unbedingt wissen welche Geheimnisse des Universums Ari und Dante entdecken und wie sich das zarte Band der Freundschaft zwischen den beiden entwickelt.

    Benjamin Alire Sáenz hat mit „Aristoteles und Dante“ einen überaus gefühlvollen Coming-of-Age-Roman geschrieben, der die Geschichte zweier Jungen wieder gibt, die sich auf eine vielschichtige Entdeckungsreise begeben. Was sie dabei finden ist Freundschaft, Loyalität, Vertrauen und Liebe.

    Letztendlich bleibt mir zu diesem Buch nur eines zu sagen: Es ist fantastisch! 😍🥰

  13. Cover des Buches Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon) (ISBN: 9783551319951)
    Becky Albertalli

    Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon)

    (680)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Die Handlung tröpfelt größtenteils langatmig und langweilig vor sich hin. Es ist eine Teenieromanze zweier Jungs, die sich hinter einem Pseudonym verstecken und sich E-Mails schreiben. Das hätte wirklich Spannungspotenzial gehabt aber leider wurde dieses nicht bzw. kaum genutzt. Während der gesamten Zeit kam kaum Spannung auf. Trotzdem gab es natürlich auch die eine oder andere Szene, welche ganz amüsant war und auch das Ende der Geschichte fand ich wirklich schön und hat mir sehr gut gefallen.

    Die Charaktere wirken auf mich jedoch nicht authentisch. Vielleicht liegt es daran, dass sich die Autorin zu wenig in einen Jungen einfühlen konnte, welcher noch dazu auf Jungs steht? Oder vielleicht bin ich auch zu alt für ein Jugendbuch dieser Art. Mir fehlt in diesem Buch eindeutig die Komplexität der jugendlichen Gefühle. Die Nebencharaktere sind zudem größtenteils anstrengend und überzeichnet. Grundsätzlich haben sie nur wenige Charakterzüge. Da ist die perfekte und beliebte Abby und die zickige und eifersüchtige Leah. Seinen besten Freund kann ich nicht mal mehr beschreiben. Der war so blass, dass ich sogar seinen Namen vergessen habe. Nichtsdestotrotz finde ich es toll, dass seine Freunde bedingungslos zu Simon halten und sich für ihn einsetzen. Das ist wahre Freundschaft und eine solche wünsche ich jedem.

    Positiv zu erwähnen ist, dass in diesem Buch Toleranz vermittelt wird und Homosexualität normalisiert wird. Und das ist es auch, denn es ist etwas völlig Normales. 

    Abschließend möchte ich erwähnen, dass das Buch flüssig geschrieben ist und sich sehr schnell lesen lässt. 

    Fazit:

    Mir tut es etwas leid, dass ich die Geschichte nicht ins Herz schließen konnte. Aber dafür war sie mir viel zu oberflächlich.

    Nichtsdestotrotz gibt es auch lustige und auch schöne Szenen.

    Sternewertung:

    2.5 Sterne

  14. Cover des Buches Someone Else: Special Edition (ISBN: 9783736312012)
    Laura Kneidl

    Someone Else: Special Edition

    (600)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Dieses Mal geht es hauptsächlich um Auri und Cassie, die beste Freunde und Mitbewohner sind. Sie haben viele Gemeinsamkeiten wie ihre liebe zum Cosplay und der Fanrasy Literatur. Zwischen den Beiden herrscht eine sichtbare Anziehungskraft, aber keiner von beiden traut sich dieser nachzugehen, sie wollen ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen. Es gibt viele Hochs und Tiefs in der Geschichte mit schönen Momenten aber auch Konflikten. Wir erfahren auch nebenbei etwas über das gemeinsame Leben von Micah und Julian. 

    Es war wieder einmal ein schönes Buch von der Autorin und bestimmt nicht das Letzte.

  15. Cover des Buches Den Mund voll ungesagter Dinge (ISBN: 9783453273658)
    Anne Freytag

    Den Mund voll ungesagter Dinge

    (687)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Meine Meinung:

    Anne Freytag ist eine bekannte Autorin des problemprientierten und psychologichen Jugendromans. Auch in diesem wunderschönen signalroten Buch, schildert sie explizit über familiäre Probleme, Se* und die Suche nach sich selbst. Ihre Ehrlichkeit macht diesen Coming-of-Age-Roman zeitlos. Sophie, die siebzehnjährige Protgonistin im letzten Schuljahr, begegnet Alex, mit der sich alles ändert... eine Coming-Out-Geschichte, die mich rührt und bewegt und ordentlich fahrt aufnimmt!


    Empfehlung:

    Für mich ist das Buch ein persönlicher Klassiker im Regal. Von hübschen Details wie der Lieblingsdisneyprinzessin von Sophie (und mir!) bis hin zu den vielfältigen Erfahrungen, in denen man sich in diesem eigenwilligen Mädchen, das auf der Suche nach sich selbst ist, wiederfindet. Das Buch zu lesen, macht einfach Spaß und nimmt einen mit...  ich würde es jungen queeren Mädchen besonders in die Hand drücken, denke aber auch, dass das Buch vielen Jugendlichen etwas zu bieten hat von Empathie bis zur Überwindung der eigenen Unsicherheit!

  16. Cover des Buches Middlesex (ISBN: 9783499258404)
    Jeffrey Eugenides

    Middlesex

    (513)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Ich mag es, wenn Geschichten ewig lang ausholen und so hat mich dieses Buch gefesselt. Ich fand das Thema mordspannend und interessant und wäre froh, wenn der momentane Rundumschläger gegen Otto Normalbürger sich einmal dieses Buch ansehen würde, damit er weiß, wie man ein solches Thema seriös und gefühlvoll aufbereiten kann. Das Buch hat nix mit LGBQT zu tun und das ist sehr wohltuend! Eine unbedingte Leseempfehlung für Middlesex.

  17. Cover des Buches Der Prinz der Elfen (ISBN: 9783570312803)
    Holly Black

    Der Prinz der Elfen

    (260)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_Lohde

    Bei diesem Roman war ich sehr skeptisch, denn das Cover konnte mich nicht wirklich überzeugen. Von daher habe ich mit sehr wenig Erwartung mit dem Lesen begonnen.

    Doch ich wurde positiv überrascht.

    Denn die Schreibweise ist flüssig und nachdem man mit dem Lesen begonnen hat, ist man schon gleich zu Beginn gefesselt.

    Denn es ist spannend und interessant geschrieben, so dass man es kaum aus der Hand legen kann.

  18. Cover des Buches Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019 (ISBN: 9783608504842)
    Bernardine Evaristo

    Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019

    (162)
    Aktuelle Rezension von: Sophie-Claire

    Ich liebte den Stil, die Thematiken, die Perspektiven. Die Fähigkeit, eine Geschichte aus mehreren Perspektiven darzustellen, ist grandios. „Frau Girl etc.“  ist ein brillanter, einfühlsamer Roman, der das facettenreiche Leben von Frauen of Color, in Großbritannien erforscht. Die Autorin erzählt die Geschichten von zwölf unterschiedlichen Charakteren in einer kunstvollen, vielschichtigen Weise, die die Themen Identität, Geschlecht, Sexualität und soziale Klasse geschickt verwebt. Der Roman beeindruckte mich durch seinen einzigartigen Schreibstil, der Poesie und Prosa kombiniert. Ohne auf Satzzeichen und klassische Erzählstrukturen angewiesen zu sein, schafft Evaristo eine Dynamik, die dem Werk eine hohe Lebendigkeit verleiht. Die Figuren wirken authentisch und lebendig – jede von ihnen ist komplex, hat eine eigene Stimme und eine persönliche Geschichte, die sich oft in unerwarteten, berührenden Momenten entfaltet. Zudem toll ist Evaristos Fähigkeit, tiefgreifende gesellschaftliche Fragen in die Geschichten der Charaktere einzuflechten, ohne belehrend zu wirken. „Frau Girl etc.“ fordert die Leserinnen und Leser auf, sich mit Fragen von Rassismus, Sexismus und Identität auseinanderzusetzen, und vermittelt gleichzeitig eine inspirierende Botschaft von Selbstfindung und Ermächtigung.

  19. Cover des Buches Nevernight - Das Spiel (ISBN: 9783596297603)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Das Spiel

    (389)
    Aktuelle Rezension von: shizu_reads

    Der Einstieg fiel mir sehr leicht – durch die Charaktervorstellung wird gleichzeitig Band eins kurz zusammengefasst. Dadurch ist eine längere Pause zwischen den Bänden nicht allzu schlimm.

    Besonders gelungen fand ich erneut den Mix aus Rückblenden und Gegenwart zu Beginn, die sich immer mehr annähern, bis die Handlung etwa ab der Hälfte nur noch in der Gegenwart spielt.

    Die Story ist anfangs spannend und packend, verliert dann aber ab der Mitte deutlich an Tempo. Die langen, zähen Passagen hätten gut um 150 bis 200 Seiten gekürzt werden können. Besonders die ausführlichen 🌶️ Szenen hätten nicht unbedingt sein müssen. Zudem habe ich Herr Freundlich und Eclipse etwas vermisst – sie waren insgesamt zu passiv.

    Mia als Charakter mag ich nach wie vor sehr. Ihre Entwicklung von impulsiv zu reflektierend fand ich interessant. Auch die neuen Figuren fügen sich gut ein, sorgen für Abwechslung und haben jeweils ihren eigenen Reiz. Furian war für mich das absolute Hassobjekt – großartig umgesetzt, denn eigentlich möchte man ihn die ganze Zeit nur schütteln.

    Das Finale zieht sich anfangs ebenfalls etwas, doch wer durchhält, wird mit einigen Überraschungen belohnt, die die zähen Passagen schnell wieder wettmachen. Manche Wendungen habe ich kommen sehen – da wurde einfach zu deutlich Vorarbeit geleistet –, andere hingegen haben mich völlig überrascht.

    Jetzt bin ich sehr gespannt auf das große Finale. Bisher kann ich beide Bände auf jeden Fall empfehlen!

  20. Cover des Buches Seven Husbands of Evelyn Hugo (English Edition) (ISBN: 9781398515697)
    Taylor Jenkins Reid

    Seven Husbands of Evelyn Hugo (English Edition)

    (224)
    Aktuelle Rezension von: zLayla

    "The seven husbands of Evelyn Hugo" war eines meiner ersten englischsprachigen Bücher. Vor allem jetzt, wo ich viel mehr Bücher gelesen habe, bemerke ich vor allem die Einzigartigkeit dieses Buches. Es viel mir anfangs schwer in das Buch reinzukommen, aber dann war ich wirklich gefesselt und hab das Buch nur ungern zur Seite gelegt. Die Geschichte hat mich überzeugt und überrascht und ich kann dieses Buch wirklich jeden ans Herz legen, denn es zählt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. :)

  21. Cover des Buches Carry On (ISBN: 9781250135025)
    Rainbow Rowell

    Carry On

    (153)
    Aktuelle Rezension von: Maria_Josephina

    Simon ist der Auserwählte. Der größte Feind der Geschichte trägt sein Gesicht. Simons Zimmernachbar an der Watford Schule ist Baz, ein Vampir. Und einer von den Bösen, oder? Die beiden können sich ums Verrecken nicht ausstehen, aber der anfängliche Hass entwickelt sich zu etwas anderem... Während Simon das Monster aufhalten muss, hat Baz ganz andere Probleme. Doch irgendwie können die beiden nicht von einander ablassen. Irgendwie...ist da mehr, als Hass. 

    Ich mochte die Story wirklich gerne. Häufig hat mir der Zusammenhang und die Tiefe gefehlt. Das Buch hat so großes Potenzial und war wirklich toll, aber eine detailliertere Ausschmückung wäre schön gewesen. 

  22. Cover des Buches Royal Blue (ISBN: 9783426530597)
    Casey McQuiston

    Royal Blue

    (456)
    Aktuelle Rezension von: BibiBuecherbiber

    Royal Blue erzählt die Geschichte von Alex, dem Sohn der US-Präsidentin, und Henry, einem britischen Prinzen. Eine Liebesgeschichte mit so viel Humor, Herz und Tiefgang, dass ich gar nicht mehr auftauchen wollte. Und ja, auch Biber lieben Happy Ends! 

    Was ich besonders mochte: die Dialoge! So witzig, clever und charmant, dass ich oft laut losgeprustet habe.  Casey McQuiston schafft es, ernste Themen wie Familie, Verantwortung und Identität in einer Geschichte zu verpacken, die das Herz erwärmt und gleichzeitig vor Energie sprüht.

    Eine königliche Liebesgeschichte, die euch zum Lachen, Seufzen und Mitfiebern bringt. Perfekt für alle, die nach einem Buch suchen, das das Herz höher schlagen lässt.

  23. Cover des Buches Godkiller (ISBN: 9783492709217)
    Hannah Kaner

    Godkiller

    (91)
    Aktuelle Rezension von: VikTak

    In 'Godkiller' geht es um ein Mädchen, das an einen Gott gebunden ist, obwohl in dieser Welt Götter verboten sind, und das diese Verbindung unbedingt lösen möchte. Dafür sucht sie sich die Hilfe einer Godkillerin, deren Aufgabe es eigentlich ist, Götter zu töten.

    Am Anfang fiel es mir relativ schwer, in das Buch reinzukommen, weil ich mir mit der Welt und vielen Namen von vielen Charakteren schwergetan habe – und ich lese oft Fantasy, das kommt bei mir nicht so häufig vor.
    Das Worldbuilding fand ich vor allem da nicht so gut, und auch später wurde es nur bisschen besser, obwohl ich viel Potenzial darin gesehen hätte.
     Ich habe aber den Aspekt geliebt, das Queerness und queere Beziehungen in dieser Welt vollkommen normal sind.

    Trotz eines flüssigen Schreibstils konnte ich nicht in die Geschichte eintauchen und fand die Handlung überwiegend langweilig. Es gab zwar ein paar offene Fragen, die ich gerne beantwortet haben wollte und deswegen weitergelesen habe, jedoch wurden die nicht beantwortet – kommt wahrscheinlich im nächsten Band.
     Am Ende stieg die Spannung dann zwar leicht an, das reicht für mich allerdings nicht.

    Die Charaktere fand ich nicht wirklich vielschichtig, sie sind eindimensional und ohne viel Entwicklung geblieben, außerdem haben manche Handlungen teilweise nicht zu ihrem Charakter gepasst.
     Auch die Ansätze der Lovestory finde ich echt unnötig, weil sie aus dem Nichts kommt, ohne vorher irgendwelche Andeutungen von Gefühlen.

    Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen, und ich werde trotz offener Fragen die Reihe nicht weiterlesen.

  24. Cover des Buches Die unerhörte Reise der Familie Lawson (ISBN: 9783453321458)
    TJ Klune

    Die unerhörte Reise der Familie Lawson

    (151)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. den Autor aufmerksam. Es ist das erste Buch von T. J. Klune, das ich gelesen habe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Ich mag den Wiedererkennungswert der Bücher des Autors und das ganze Bunte. Der Titel passt.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Victor, dem letzten Menschen auf der Erde, umgeben von Androiden. Die Story ist spannend aufgebaut und hatte einige für mich überraschende Wendungen.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein mal subtiler und mal herzerfrischender Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Der neurotisch-hysterische und gleichzeitig kindlich-naive Saugroboter Rambo erinnert mich an mein kürzlich des Haushalts verwiesenes Gerät, der war mir einfach zu orientierungslos. Die Roboter in dieser Geschichte sind menschlicher als manche Menschen, wenn auch sehr speziell, vor allem der soziopathische Krankenschwester-Roboter "Schwester Grob", deren direkte Art ich irgendwie mag. Das Gedisse zwischen ihr und Rambo ist herzerfrischend. Und dann ist da noch die Sache mit den Künstlichen Intelligenzen.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks