Bücher mit dem Tag "quentin"
21 Bücher
- John Green
Margos Spuren
(1.954)Aktuelle Rezension von: liszzlGrundsätzlich, wie alle Romane von John Green, super geschrieben, angenehm zu folgen, interessante Figuren. Ich finde jedoch im Vergleich mit seinen anderen Romanen (Looking for Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter) nicht sein Highlight. Margo ist im Buch eine sehr rebellische, junge Frau, die ihren Weg sucht. Man kann sich leicht mit ihr identifizieren und kann ihre Handlungen (meistens) gut nachvollziehen. Für mich eher leichte Lektüre für zwischendurch, die ich gern gelesen, aber nicht sofort verschlungen habe.
- John Green
Paper Towns, Film-Tie In
(443)Aktuelle Rezension von: AlwiiineQuentin, der kurz vor dem Abitur steht, sieht in seiner gleichaltrigen Nachbarin ein echtes Wunder, er himmelt sie an. Selbstverständlich stimmt er zu, als sie in eines Nachts um Hilfe bei ein paar Streichen bittet. Am nächsten Tag ist sie jedoch verschwunden und plötzlich erscheinen die Streiche in einem anderen Licht, als hätte sie mit ihrem alten Leben abgeschlossen.
Es beginnt eine verzweifelte und oft auch lustige Schnitzeljagd nach ihr, auf die sich Quentin mit seinen Freunden begibt. Dabei lernt er viel über das Mädchen das er sucht, deren Umgebung, die Erziehungsweise ihrer Eltern, seiner Eltern, über seine Freunde, die Schule, die Stadt und das Leben. Aber am meisten lernt er über sich selbst. Denn er merkt, wann immer wir auf andere blicken und deren Sichtweise auf das Leben verstehen wollen, so lernen wir am Ende dabei doch am meisten über uns selbst. Denn unsere Perspektive ist es aus der wir auf die Welt schauen.Sehr empfehlenswertes Buch für jede Altersklasse!
- Cecelia Ahern
Zeit deines Lebens
(1.159)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisDas ist mittlerweile mein 6. Buch von Cecelia Ahern und leider muss ich zugeben, dass ich den Hype um sie nicht verstehen kann.
Auch diesem Buch konnte ich nichts abgewinnen. Einen richtigen Plot sucht man vergeblich, stattdessen verliert sich die Autorin in langwierigen Erzählungen über Banalitäten. Ich verstehe, dass sich gewisse Situationen für Lou einzigartig anfühlen, da er sich endlich mal Zeit nimmt für die »normalen und familiären Dinge« im Leben (bspw. Schlittschuhlaufen mit der Tochter). Trotzdem war es, für mich als Leser, eher ermüdend. Vielleicht auch, weil ich notorischen Fremdgängern und Egoisten nichts abgewinnen kann. Grundsätzlich geschieht aber auch nichts wirklich Spannendes, außer das Lou sich durch eine wundersame Pille plötzlich in zwei Personen aufteilen kann. Und selbst dann ist die Handlung vollkommen konstruiert und langweilig monoton.
Die Charaktere sind allesamt stereotyp und haben kaum Farbe. Lou ist ein absolutes riesiges A****, sorry. Er ins unsympathisch und empathielos. Ich kann Fremdgänger und enorm ichbezogene Menschen, die über Leichen gehen würden, einfach nicht ausstehen, weshalb ich keine Sekunde mit ihm mitfühlen konnte. Selbst dann nicht, als er langsam selber erkennt, was für ein Mensch er war. Selbst als er sich langsam zum Guten wandelt, konnte ich kein bisschen Interesse für ihn und seine Situation aufbringen. Daher war das Ende der Geschichte, zumindest für mich, eine richtige Wohltat – und damit meine ich nicht die erneute Schwangerschaft seiner Ehefrau. Apropos Ehefrau… Ruth ist einfach ein Püppchen, dass sich wohl alles gefallen lässt und still und heimlich leidet – warum? Des Geldes wegen? Der Vorzüge wegen (Villa, etc.)? Wie kann man einen solchen Mann überhaupt lieben und sich dauernd so verletzen lassen? Wo ist das Selbstwertgefühl? Wo ist die Selbstachtung? Ja, ich weiß, ich habe dahingehend sehr extreme Ansichten und die wird nicht jeder mit mir teilen aber ich kann es einfach nicht verstehen. Die einzige, wirklich einzige, Person die mich interessiert hat, war Gabe und das auch nur, weil er nun mal etwas Mysteriöses an sich hatte.
Weiter werden im Buch Fragen aufgeworfen, die nicht beantwortet und einfach im leeren Raum stehen gelassen werden (bspw. woher kommt Gabe? Was hat es mit den Pillen auf sich?). Aber das sollte man sich von der Autorin mittlerweile gewohnt sein.
Ich verstehe zwar, was Cecelia Ahern mit dem Buch sagen möchte »Lebe, nimm dir Zeit für die wichtigen Dinge im Leben und genieße jeden Augenblick« aber hätte es nicht spannender verpackt werden können? Und mit einem Protagonisten, mit dem man wirklich mitfühlen kann? Und gleichzeitig frage ich mich: Was wollte sie uns eigentlich genau vermitteln? Der Mann bekommt Wunderpillen, damit er gleichzeitig zwei Leben führen kann und Schwups haben sich seine Probleme in Luft aufgelöst. Er hat nach wie vor alles, bekommt alles, und musste sich nicht einschränken.
Der Schreibstil an sich war in Ordnung. Weitere positive Einzelheiten kann ich leider nicht nennen.
Fazit:
Bin ich mittlerweile wirklich so schwer zu überzeugen? Sind meine Ansprüche zu hoch an einen guten Roman? Warum finden so viele Menschen die Autorin so super? Ich freue ich mich für jeden, dem die Bücher gefallen aber ich persönlich frage mich mittlerweile wirklich, woher der Hype um die Autorin kommt.
Ich bin nun froh, alle Rezensionen abgetippt zu haben. Vorerst nehme ich kein weiteres Ahern-Buch in die Hand.
- Charlotte Link
Das Echo der Schuld
(522)Aktuelle Rezension von: buecherGottSo ein spannenden thriller/krimi von Anfang an.
Die Autorin hat es geschafft mir spannende lesemomente zu bereiten es war einfach toll zu lesen,mit zu fiebern und die Spannung zu spüren.
Das Cover ist klasse ,spannend und macht neugierig auf den Inhalt des Buches.
Der schreibstil ist toll flüssig und locker man mag gar nicht das Buch aus der Hand legen.Die kapitel Länge ist super und die Seiten fliegen nur vor sich dahin.
Die Handlungen sind toll beschrieben sodass wir bis zum Schluss auf die Folter gespannt werden
Auch die settings passen sehr gut zu den Handlungen und der Story .Ich konnte mir sehr gut Scotland vorstellen
Die charaktere sind klasse - Tanja Janz
Ein Nerd auf Wolke sieben
(12)Aktuelle Rezension von: BlausternDie beiden Nerds Dagwin und Quentin sind anders als ihre Mitschüler. So haben sie unter der Bande der Endkühlen besonders zu leiden. Nicht zuletzt jetzt auch noch deshalb, weil es gerade Lillith Dagwin angetan hat. Dabei ist sie doch das Eigentum von Harry-Joshua, ein Bandenmitglied der Endkühlen, der sich nichts wegnehmen lässt. Ausgerechnet jetzt zwingt sie die Schule, an einem Tanzkurs teilzunehmen, und Lillith wird Dagwins Tanzpartnerin. Ob das wohl gutgeht?
„Ein Nerd auf Wolke sieben“ ist der 2. Band der Nerd-Serie um Dagwin und Quentin, und hier geht es um das große Thema Liebe, was die nun inzwischen älter gewordenen auch überfällt. Dabei können sie es gar nicht greifen und schieben es lieber weit von sich persönlich weg. Der Umgang damit ist lustig, und eine skurrile Szene jagt die nächste, sodass man sich wunderbar unterhalten fühlt. Die Aufmachung des Buches in Tagebuchform, Chatnachrichten und Merkzettel ist eine richtig gute Idee und so sehr abwechslungsreich. Selbst Lesemuffel können sich damit arrangieren. Dabei ist die Geschichte auch noch locker und leicht für das angegebene Alter geschrieben und lässt sich flüssig lesen. - Rose Snow
19 - Das erste Buch der magischen Angst
(209)Aktuelle Rezension von: Carolin_44Es ist länger her, das ich ein Buch so schnell durch gelesen habe- total schön und flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist angenehm locker und lustig.
Widneys Geschichte beginnt als normale College- Story mit Umzug in eine neue Stadt mit neuer Umgebung und Mitbewohnern.
Sympathische Protagonisten machen es leicht sich in die Geschichte einzufinden und der Handlung zu folgen. Das mit rätseln um das Geheimnis zu den ominösen Raben ist spannend und unerwartet bis zum Ende und bildet die Vorlage für Band 2.
Die Romanze zwischen Widney & Quentin befindet sich eher im Hintergrund und ist nicht zu aufdringlich. - Michael Peinkofer
Die Bruderschaft der Runen
(109)Aktuelle Rezension von: MartinASir Walter Scott (* 15. August 1771 in Edinburgh; † 21. September 1832 in Abbotsford) war ein schottischer Dichter, Schriftsteller, Verleger und Literaturkritiker. Er war einer der – nicht nur in Europa – meistgelesenen Autoren seiner Zeit und gilt traditionell als Begründer des Geschichtsromans. Viele seiner historischen Romane, darunter ROB ROY oder IVANHIOE sind Klassiker geworden und haben als Vorlage für zahlreiche Schauspiele, Opern und Filme gedient.
In DIE BRUDERSCHAFT DER RUNEN sieht man ihn nun in einer anderen (fiktiven) Rolle. Ich habe mich bisher nicht weiter mit Walter Scott befasst und kenne weder sein Werk, noch die daraus entstandenen Opfern, Filme etc... Aber das ist auch egal, der Roman unterhält auch so, ohne dass man die historischen Personen kennen muss. Peinkofer bietet gute Unterhaltung, interessante Charaktere, eine durchaus faszinierende Handlung, die auch mit dem mystischen, geheimnisvollen spielt und gegen Ende auch sehr spannend wird. Es braucht etwas um die handlungsstränge um Sir Walter Scott und einer jungen Edeldame zusammenzufügen, aber schnell werden diese klar.
Schnell zu lesen ist das Buch und ich habe mich gut in die Zeit zurück versetzen können. Gegen Ende wird es fast unerträglich, was die Spannung anbelangt und sowohl Sir Walter Scott, als auch sein Neffe als auch die Edeldame geraten in fast aussichtslose Gefahr. Und dann ... wird all die Spannung zunichte gemacht, was ich sehr schade fand. Natürlich wird das Geheimnisvolle aufgeklärt, so dass davon nichts übrig bleibt. Schade zwar, aber bis zum Showdown wurde ich wirklich gut unterhalten. - Samantha J. Green
Devotion: We belong together
(7)Aktuelle Rezension von: Denise_Schwettmann~Wie weit kannst du fliehen bevor du für die Liebe kämpfen musst?
Devotion We belong together ist der Abschlussband der fesselnden Reihe rund um Quen und Jola.
Hier wird nochmal alles aufgewirbelt und die Protagonisten müssen feststellen, dass kein Plan perfekt ist.
Um ihr endgültiges Glück zu finden müssen sie alle Kräfte mobilisieren und zugleich die größten Ängste ausstehen.
Packende Wendungen, heiße Momente und tiefste Abgründe müssen wir gemeinsam mit den Charakteren durchstehen.
Die Autorin treibt uns dabei ziemlich oft an Grenzen und lässt gleichzeitig mein Herz höher schlagen.
Stilistisch wie üblich einfach aber einnehmend und gleichzeitig fesselnd.
Fazit:
Dark Romance on point ohne überspitzte Gewalt aber dennoch Momenten die schauder sind.
Klasse Protagonisten und eine tolle Story die die Lesestunden nur so davon fliegen lassen.
- Seanan McGuire
Nachtmahr
(17)Aktuelle Rezension von: ElwenDie erste Hälfte war fantastisch, aber dann wurde es etwas zuviel mit dem Nur-ich-allein-kann-die-Welt-retten-Thema. 3-4 Anläufe um den Bösewicht zu erledigen und dies natürlich immer aussichtslos und mit dem Wissen danach tot zu sein. Hm, weniger wäre da mehr gewesen - aber October ist trotzdem ein Charakter mit dem jede Reise interessant ist. Schade, dass die Serie nicht weiter ins Deutsche übersetzt wurde.. die Charaktere und die ganze Geschichte um die verborgene Feenwelt sind allesamt spannend und ich wüsste zu gern wie`s weitergeht.
Wie immer, in sich abgeschlossenes Buch! So mag ich das :) - John Green
Margos Spuren - Die Filmausgabe
(34)Aktuelle Rezension von: IcelegsEs ist nicht einfach nur Liebeskummer der Margo dazu treibt mit Quentin ihren Klassenkameraden eins Auszuwischen (was wirklich amüsant ist), Margo beschäftigte etwas viel wesentlicheres.
Es ist schon lange dunkel als Margo an Quentins Fenster klopft und ihn um seine Dienste als Chauffeur bietet. Quentin zögert, doch Margo kann er nichts abschlagen. Gemeinsam erledigen sie 11 Dinge wobei die meisten mit Streichen und Rache an ihren Mitschülern, die sie betrogen, belogen oder fertig gemacht haben, zu tun hat. Am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Während die Suche nach ihr und die Rätsel rund um sie im Vordergrund stehen, so findet man zwischen den Zeilen eben dieses Wesentliche: nicht so sein wie alle anderen, nicht tun was die Gesellschaft von dir erwartet. Die Anderen auch mit ihren Fehlern lieben und akzeptieren. Nach etwas wirklich wichtigem streben. Etwas neues ausprobieren. Sich selbst suchen und finden.
Zugegebenermaßen: dass Quentin Margo so anhimmelt war doch etwas nervig und ich würde ihm wirklich eine nette und führsorgliche Freundin gönnen. Aber so ist das nun mal mit der Liebe - vor allem mit der ersten: man lässt sie nicht so leicht los. Quentin mach sich auf die Suche nach Margo die mal mehr und mal weniger spektakulär ist und auch so ihre Durchhänger hat. Doch Quentin gibt nicht auf und findet immer mehr den Weg zu Margo, aber auch zu einer eigenen gestärkten Persönlichkeit. Wirklich gut gefiel mir das Ende wo Quentin - und auch der Leser - einige Schlüsse ziehen kann. Die Geschichte zwischendurch fand ich weniger spannend, passte als Hörbuch aber gut zum Autofahren. An dieser Stelle ist auch die Erzählerstimme zu loben die gut zu den jugendlichen Protagonisten passt und auch gerne ein zweites Mal gehört wird.
Ein schönes Hörbuch mit einem starken Ende.
- Jessica Shirvington
Disruption
(1)Aktuelle Rezension von: paperloveMeine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com
Jessica Shirvington hat mit einem totalitären Setting in einer dystopischen Zukunft sicher nicht DIE innovative Idee geschaffen - und dennoch hat sie es durch einen äusserst spannenden Plot und vor allem durch eine unerwartete Wendung am Schluss geschafft, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Geschichte handelt von der 18-jährigen Maggie Stevens, die in einer Welt lebt, in der jedem Mensch ein Chip eingepflanzt wurde, durch den er überwacht werden kann. Dieser Chip dient aber nicht nur zur Überwachung, sondern kann durch ein sogenanntes M-Armband u.a. für die Suche nach dem geeigneten Partner genutzt werden. Diese Funktion erhält jede Person, sobald sie volljährig wird und sie nutzt Pheromone, um den "perfekten Match" zu finden. Da dieser sehr selten ist, begnügen sich die meisten Menschen mit einer relativ hohen Prozentzahl eines Matchings.
Obwohl Maggie diese Funktion zuwider ist, nutzt sie diese für ihren eigenen Plan: Sie will ihren Vater wiederfinden, der vor einigen Jahren von der Bildfläche verschwunden ist, nachdem er versucht hatte, dieses Matching System zu "unterbrechen" und zu manipulieren.
Für diese Suche begibt sie sich mithilfe ihres Freundes Gus (der ihr nur hilft, weil er von Maggie erpresst wird) in die unterirdischen Tunnels der Stadt, in der die sogenannten "Negs" gefangen gehalten werden. Negs sind Leute, bei denen diese Matching-Funktion nicht funktioniert und die deshalb bei allen Mitmenschen bloss ein negatives Matching-Ergebnis aufweisen. Dadurch sind diese Negs nicht für die Gesellschaft tauglich und werden eingesperrt (und wie Maggie später herausfindet, nach einer Weile sogar getötet, sofern sie keine für die Gesellschaft nützlichen Fähigkeiten aufweisen).
Für ihren Plan braucht sie die Gunst von Quentin Mercer - dem Erben der M-Corporation, die für die M-Armbänder verantwortlich sind. Mit Gus' Hilfe schafft sie es, Quentin vorzugaukeln, dass er ein "Neg" ist. Sie verspricht ihm daraufhin, ihn zu decken, wenn er ihr als Gegenleistung bei der Suche nach ihrem Vater hilft und ihr Zugang zum Computer ihres Vaters (dem Leiter der M-Corporation) verschafft. Quentin willigt ein, auch wenn er überhaupt keine Ahnung hat, worauf er sich da eingelassen hat.
Im Laufe der Geschichte kommen sich Quentin und Maggie immer näher und mit seiner Hilfe schafft sie es schliesslich herauszufinden, wo ihr Vater womöglich gefangen gehalten wird - und zwar in der Hauptzentrale der M-Corporation. Als sie es aber endlich schafft dort anzukommen, um ihren Vater zu retten, erwartet sie aber nicht das, was sie gedacht hatte.
Was genau passiert, will ich an dieser Stelle offenlassen, denn genau diese überraschende Wendung war etwas, das mich sprichwörtlich aus den Socken gehauen hatte.
Ich vergebe dem Buch 4.5 Sterne und hoffe, dass der zweite (und finale) Teil der Reihe genauso spannend sein wird. Ich muss ja gestehen: Ich war leider kein grosser Fan dieses Quentin-Maggie-Pairings und hatte eher gehofft, dass sich da etwas mit Gus entwickelt, gerade weil die beiden sich ständig zanken. Aber was ja nicht ist, kann in Band 2 noch werden ;)
- Lev Grossman
Fillory - Die Zauberer
(100)Aktuelle Rezension von: MaryKateInhalt: In der geheimen Welt des verborgenen Wissens hat die Macht einen schrecklich hohen Preis
Quentin Coldwater steht kurz vor dem Abschluss der Highschool. Die Schule langweilt ihn – wie ihn eigentlich alles langweilt außer Fillory, das magische Land aus den phantastischen Büchern, die er liebt. Doch plötzlich findet sich Quentin, der gerade noch durch Brooklyn gelaufen ist, selbst in einer magischen Welt wieder, an einer geheimen Zauberschule: Brakebills College. Und auch Fillory gibt es wirklich. Aber es ist keine heile Welt, sondern ein düsterer Ort, von dem eine schreckliche Bedrohung ausgeht. Quentin und seine Freunde begeben sich auf eine gefährliche Reise – und müssen sich einem alles entscheidenden Kampf stellen…Meine Meinung: Das ist Fantasy wie ich sie nicht erwartet hatte und bin aber schon überrascht gewesen wie erwachsen die Geschichte ist Es geht um Quentin Coldwater und er steht kurz vor seinem Highschool Abschluss. Die Schule ist eher langweilig. Er kommt ans Brakebills College. Er ist ein Riesenfan von Fillory. Er wird in Zauberrei unterrichtet und es scheint er hat seinen Platz gefunden Doch die Magische Welt ist bedroht und Quentin und seine Freunde machen sich auf den Weg nach Fillory. Eine Reise die echt gefährlich ist und sie müssen sich einem Kampf stellen. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt gut druch das Buch. Die Ausbildung verlangt Quentin alles ab und er muss sich immer beweisen. Er lernt fleißig und weiß was er will. Als der Abschluss näher rückt macht Quentin einen Veränderung durch die mich echt überrascht hat. Er ist vom Nerd fast zum Bad Boy geworden vor allem als er mit dem College fertig ist und seinen Abschluss macht. Damit muss man erstmal klarkommen aber ansonsten bin ich echt zufrieden. Es geht schon derber zu und sie feiern viele Party wo es echt heftg zu geht. Wer dieses Buch lesen möchter darf nicht all zu sensibel sein. Ich bin gespannt auf den zweiten Band.
- Kay Hooper
Kalte Angst
(33)Aktuelle Rezension von: NadyKlappentext: Ein abgelegenes Hotel in Tennessee: FBI-Agent Quentin Hayes wird unerwartet mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert, als man ihn zur Aufklärung einer Serie mysteriöser Entführungen ruft – denn vor zwanzig Jahren wurde an diesem Ort eine Freundin aus Kindertagen ermordet. Unterstützung findet Hayes bei Diana Brisco, ebenfalls Gast im Hotel, die immer wieder von unheimlichen Albräumen heimgesucht wird. Bald schon zeigt sich, dass zwischen ihren Träumen und den Verbrechen möglicherweise ein Zusammenhang besteht. Und nicht nur das, auch der ungeklärte Mordfall von einst erscheint plötzlich in ganz neuem Licht… Rezension: FBI-Agent Quentin Hayes gehört zu einer Einheit, die sich mit Übernatürlichem beschäftigt. Als kleiner Junge war er Gast in dem einsam gelegenen Hotel „Der Lodge“, als ein kleines Mädchen, mit welchem er sich damals angefreundet hatte, verschwand. Sein ganzes Leben lang ließ ihn das nicht los und als Erwachsener recherchierte er weiter über diesen Fall. Trotz seiner paranormalen Fähigkeiten, fand er nie heraus, was damals wirklich mit Missy geschah. Als dann noch weitere Kinder und auch Erwachsene in dem Hotel auf mysteriöse Weise verschwinden, ist sein Interesse geweckt. Die Fälle konnten nie aufgeklärt werden. In unregelmäßige Abständen zieht es ihn immer wieder in das Hotel zurück. Dieses Mal begegnet er hier Diana Brisco, die angeblich eine psychische Erkrankung habe. Doch Quentin entdeckt schnell, dass Diana nicht krank ist, sondern ebenfalls paranormale Fähigkeiten besitzt. Sie leidet unter Alpträume und hört immer wieder Stimmen in ihrem Kopf. Oder sie sieht Personen, die gar nicht anwesend sind. Mehr als ihr halbes Leben wurde sie daher mit Psychopharmaka behandelt, weil keiner auf den waren Grund kam. Quentin versucht Diana behutsam auf ihre wahren Fähigkeiten hinzuweisen, den seit sie in dem Hotel ist, sieht sie und spricht mit Kindern, die gar nicht da sind und es handelt sich um die Kinder, die vor vielen Jahren verschwanden. Diana hat Angst und kann einfach nicht akzeptieren, dass sie nicht krank ist, sondern dass sie ein Medium ist und die Kinder nur ihre Hilfe wollen. Werden die Beiden je erfahren, wer hinter dem Verschwinden der Kinder steckt und was ihnen wirklich widerfahren ist? Meine Meinung: Eins super spannender mysteriöser Thriller. Spannend und teilweise bekam ich echt Gänzehaut. Immer wieder reist Diana in die „graue Zone“, dorthin wo die Toten bleiben, wenn sie auf der Erde noch etwas zu erledigen haben, oder einfach nicht gehen wollen. Ich war sehr gefesselt von dem Roman und kann ihn jedem, der sich für paranomale Aktivitäten interessiert, empfehlen. - Sir Walter Scott
Quentin Durward
(2)Aktuelle Rezension von: sabistebFrankreich zur Zeit der Regirung von Louis XI (1461-1483) und Karl der Kühnen (1433-1477). Quentin Durward ist der letzte Spross einer adligen schottischen Familie, die von einem rivalisierenden Klan ausgerottet wurde. Quentin überlebte den letzten Angriff nur knapp und durfte weiterleben unter der Bedingung, Mönch zu werden, damit die Familie Durward mit ihm endet. Das Mönchsdasein ist aber so gar nicht Quentins Berufung, er flüchtet nach Frankreich zu seinem Onkel Ludovic Lesley, Le Balafré, der als Schütze und Bodygard für Louis XI arbeitet. Zunächst ziert sich Quentin in den Dienst des Königs zu treten, der nicht den besten Ruf hat und daher würde ein Dienst für Louis XI gegen Quentins Ehrenkodex verstoßen. Durch gewisse Umstände dazu gezwungen tritt Quentin doch bei den schottischen Schützen ein und purzelt die Karriereleiter hoch, nicht ahnend, dass der König seine ehrenhafte Naivität für seine Zwecke ausnutzen will, den die reiche Erbin Isabelle de Croye hat am französischen Hof um Hilfe gebeten, weil sie nicht den Mann heiraten will, denn ihr Lehensherr ihr dazu bestimmt hat. Die Lage ist gespannt, Louis XI muss Isabelle los werden, will er keinen Ärger mit Karl dem Kühnen. So beauftragt er Quentin, Isabelle zu Karls Schwager, dem Bischof von Liege zu bringen, organisiert aber gleichzeitig einen Überfall auf diese durch den Banditen captain William de la Marck, damit dieser Karl ablenkt und beschäftigt, während Lousi die Bürger von Liege aufwiegelt. Die Liebe jedoch, macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Quentin ist 19 Jahre alt, voller Ideale, hochfahrender Ideen und unglaublich naiv. Mit seinem Gutgläubigkeit und Ehrpusseligkeit geht er einem manchmal auf die Nerven und Isabelle ist auch nicht besser. Walter Scott hat diese Geschichte sicherlich auch nicht sonderlich ernst genommen und eher mit einem Augenzwinkern geschrieben, denn er lässt in diesem Roman eine junge Frau vor den dümmlichen Ritterromanzen voller Liebe und Ehre explizit warnen. In dieser Warnung zieht er seinen eigenen kompletten Plot einmal so richtig durch den Kakao: "Mabel took the opportunity to read a long practical lecture to Trudchen upon the folly of reading romances, whereby the flaunting ladies of the Court were grown so bold and venturous, that, instead of applying to learn some honest housewifery, they must ride, forsooth, a-damsel erranting through the country, with no better attendant than some idle squire, debauched page, or rake belly archer from foreign parts, to the great danger of their health, the impoverishing of their substance, and the irreparable prejudice of their reputation. " Auch Quentin wird vom König darauf hingewiesen, dass die Romanzen über Palladine, die er so gerne liest unrealistisch sind und er sich diese gleich mal aus dem Kopf schlagen soll: "I can allow thee like a youth, who hath listened to romances till he fancied himself a Paladin, to form pretty dreams for some time, but thou must not be angry at a well meaning friend, though he shake thee something roughly by the shoulders to awake thee." Um was ging es Scott dann, wenn er die romantische Rittergeschichte selber ins Lächerliche zieht, den ganz ehrlich, das Geschichtchen ist schon eher dünn und kommt an andere Romane Scotts nciht ran, weder in der Charakterisierung seiner Figuren noch in der Komplexität des Plotts. Dieser Roman, der auch auf dem Kontinent ein Bestseller war ist nur oberflächlich eine klassische mittelalterliche Rittergeschichte, voller Ehre, Liebe, Galanterie, denn er hat einen anderen Auftrag, einen Bildungsauftrag. Ja Bildungsauftrag! Normalerweise muss ich in solchen Romanen vieles das mir unbekannt ist nachschlagen. Das erspart Scott dem Leser. Er gibt weite Exkurse in denen er die Geschichte kurz unterbricht und dem Leser erklärt, wie die tatsächliche historische Konstellation war und wo er aus dramaturgischen Gründen abgewichen ist. Historische Personen, die als Vergleich in Dialogen erscheinen, werden in Klammern mit einem kurzen Abriss ihres Lebens versehen. Man lernt, dass "cards were invented for the amusement of an insane king" und "The Fairy Melusina […]is closely interwoven with the legends of the Banshee and Mermaid". Erneut kramt Scott seine Deutschkenntnisse hervor, ist dismal aber so net, diese Dialoge seinen Landsleuten zu übersetzen, was sich für deutsche Leser ein wenig lustig liest, wenn man zu deutschen Passagen die englische Übersetzung in Klammern bekommt, das klingt sehr karriert. "Du bist ein comische man [thou art a droll fellow]," said the lanzknecht, "I swear." Dennoch blitzt auch in diesem Roman Scotts Genialität durch. In jedem Seiner Romane findet man etwas, dass sich auf die heutige Zeit anwenden lässt und schon fast Prophetisch anmutet, so auch in diesem sonst eher durchschnittlichen Roman: "When I reflect with what slow and limited supplies the stream of science hath hitherto descended to us, how difficult to be obtained by those most ardent in its search, how certain to be neglected by all who regard their ease; how liable to be diverted, altogether dried up, by the invasions of barbarism; can I look forward without wonder and astonishment to the lot of a succeeding generation on whom knowledge will descend like the first and second rain, uninterrupted, unabated, unbounded; fertilizing some grounds, and overflowing others; changing the whole form of social life; establishing and overthrowing religions; erecting and destroying kingdoms." Scott sagt hier die digitale Revolution voraus und wie das für jeden verfügbare Wissen Staaten stürzen und Regierungen entmachten wird! Witzig ist der Schluss. Ich empfand ihn zunächst als unbefriedigend. Scott äußert sich dazu persönlich, warum er diesen Schluss so gewählt hat und meint, wem der nicht passt, soll eben einen anderen schreiben: "I will not, therefore, tell more of this matter, but will steal away from the wedding, as Ariosto from that of Angelica, leaving it to whom it may please to add farther particulars, after the fashion of their own imagination. " Fazit: Ein durchwachsener Roman. Die Geschichte an sich ist vorhersehbar, ausgelutscht und sehr platt. Die Charakterisierung der Personen kommt an andere Romane Scotts nicht heran, hier wimmelt es von Archetypen. Hier geht es eher darum etwas über die Regierungszeit von Louis XI zu lernen und dabei mit einer kleinen Liebesgeschichte unterhalten zu werden. Ein Bildungsroman, der das Genre der romantischen Rittererzählung ein wenig auf die Schippe nimmt, was den meisten Lesern auch Filmemachern jedoch entging. Zur deutschen Kindle Ausgabe: Sie entstammt dem Spiegel Gutenberg Projekt und ist eine alte, schreckliche, entstellende Übersetzung. Das einführende, wichtige Vorwort des Autors fehlt. Sämtliche erklärende Einschübe des Autors fehlen. Das Buch wurde auf die reine Rittergeschichte zurückgestutzt und hat somit mit dem Original nur noch wenig zu tun. Sie ist wohl am ehesten als gefällig gekürzte Version zu bezeichnen. Ich kann nur dringend empfehlen, nach einer gescheiten, vollständigen Übersetzung zu suchen, oder die englische Kindle Ausgabe zu lesen. - Tanja Janz
Ein Nerd wie du und ich
(17)Aktuelle Rezension von: Silliv2 wissenschaftlich interessierte Jungs führen ein Logbuch. Sie versuchen cool zu werden, da sie gerade zu den Losern gehören. Sie beschatten die Endkühlen, Machen Versuche, die alle in dem Logbuch festgehalten werden (im Buch dann fett schwarz geschrieben). Vieles geht natürlich schief, doch am Ende...
Die Idee mit dem Logbuch hat mich an Tom Anglebergers Origami-Reihe erinnert.
Es war lustig zu lesen.
4 Sternchen von mir. - Seanan McGuire
Nebelbann
(29)Aktuelle Rezension von: ElwenLove it! October is not the best detective, but I really love the characters and the world building with all the faerie lore is amazing. And this one was suspense-packed too. Can`t wait for part 3 of the series.
As before, the story is completed and no cliffhanger at the end! Yeah :D - Thea Harrison
Das Lied der Harpyie
(58)Aktuelle Rezension von: MimabanoACHTUNG‼️ 6. Teil der Elder Races - Reihe 🥀 Aryal und Quentin...Am Anfang fand ich ihre Streitereien noch ganz witzig. Bis ich merkte das beide eine Schraube locker haben. Vorallem Aryal war ein Fall für den Psychiater mit ihrer extremen und auch übetriebenen Aggressivität 🤨. Das ging mir ab der Hälfte des Buches nur noch auf die Nerven. Zwischendurch amüsierte ich mich über die spritzigen Dialoge oder Sprüche. Es gab auch spannende, knisternde Momente. Aber zusammengefasst ist dies einer der schwächsten Teile der Reihe. Da gibts von mir gerade mal ⭐️⭐️⭐️. KLAPPENTEXT : 📖 Die Harpye Aryal und der Kämpfer Quentin Caeravorn hassen sich aus tiefstem Herzen - und werden doch von einer kaum bezähmbaren Leidenschaft füreinander beherrscht. Als sie von Dragos ins Elfenland Numenlaur geschickt werden, geraten sie in grosse Gefahr. Um zu überleben, sind sie gezwungen, ihre Differenzenzu begraben und sich ein für alle Mal ihren widerstreitenden Gefühlen zu stellen. - Kate Rhodes
Blutiger Engel (Ein Alice-Quentin-Thriller 2)
(51)Aktuelle Rezension von: Monique_OehmsWährend ich den ersten Teil der Reihe um Alice Quentin wirklich gut fand, waren meine Erwartungen an den Nachfolger entsprechend hoch.
Was soll ich sagen?
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich musste zwischendurch ziemlich kämpfen, um am Ball zu bleiben. Für mich kam im 2. Fall Spannung nicht wirklich auf und fand alles etwas "lieblos" runtergeschrieben. Während ich sonst bei einem guten Thriller ständig mitfiebere und -rätsel, drehten sich hier meine Gedanken nur darum, wieviele Seiten bis zum Ende noch vor mir liegen.
Mein Fazit:
Wer seichtes Geplänkel mag und einfach nur ein Buch sucht, um sich die Zeit zu vertreiben ohne groß nachdenken zu müssen, ist hier genau richtig. Mir fehlte es hier definitiv an Spannung. Positiv empfand ich den Schreibstil der Autorin, die es dem Leser einfach macht, das Buch einfach runterzulesen. - Samantha J. Green
Proud
(4)Aktuelle Rezension von: Letters-with-Coffee-and-CakeNach einem kurzen Prolog aus Quens Sicht, wird die Geschichte nahtlos fortgeführt. Jola hat erfahren, dass Quen sie eigentlich nicht retten, sondern umbringen wollte. Und auch wenn er sich anders entschieden hat, kann er nicht garantieren, Jola schützen zu können. Deshalb lässt er sie gehen, woraufhin sie völlig verzweifelt bei ihrem Bruder David unterkommt.
Ihr Bruder gibt ihr Kraft, sodass sich Jola auf die Suche nach einem bezahlten Praktikum macht. Auch so gibt sie ihr Bestes, ihren Alltag so gut es geht zu meistern. Aber alles gestaltet sich als schwierig, denn nicht nur Quen lässt ihr keine Ruhe, sondern auch dessen Vater, der sie noch immer aus unerfindlichen Gründen Tod sehen will.
Obwohl sie füreinander so viel Gefahr bedeuten, können Jola und Quen nicht ohne einander leben. Er öffnet sich immer mehr, sodass sie sein Handeln nachvollziehen kann. Vor allem das Quen die Hände gebunden sind, weil sein Vater ihn mit dem Leben seiner Schwester Willow unter Druck setzt. Doch Quen hat die Entscheidung getroffen, sowohl Jola, als auch Willow vor allen Gefahren zu beschützen. Und mit dieser Entscheidung muss er einen schlimmen Weg für alle Beteiligten einschlagen...
Während mir im ersten Teil der Reihe noch das gewisse Etwas gefehlt hat, entpuppte sich dieser zweite Teil als eine grandiose Steigerung, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte. In dieser Geschichte vereinten sich so viele Emotionen, die man bei einmaligen Lesen wohl gar nicht alle erfassen kann.
Mit "Proud" hat Samantha J. Green mal wieder alles aus sich herausgeholt. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und noch den Tipp, dass ihr nach diesem Ende am besten gleich den 3. Part bereit haben solltet. <3
- Melody Carlson
Grace Unplugged
(6)Aktuelle Rezension von: MelE"Grace Unplugged" ist ein Buch über einen wahr gewordenen Traum vieler junger Mädchen. Der Traum ein Rockstar zu werden und dabei das, was wirklich zählt komplett aus den Augen zu verlieren. Selbstaufgabe für den Erfolg? Sex sells? Grace muss ganz tief fallen, um zu erkennen, was ihr Weg ist und manchmal ist es auch sehr wichtig auf die Nase zu fallen um zu begreifen, das die Arme des Vaters ganz weit offen stehen und er derjenige ist, der uns auffangen möchte.
Grace ist mir als Protagonistin wirklich unangenehm. Oberflächlich, egoistisch und selbstverliebt. Sie verletzt diejenigen die ihr am Nächsten stehen, um ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Sie fühlt sich ausgebremst, eingeengt und vielleicht ist das auch ein kleines Stück Wahrheit, denn ihr Vater lässt ihr kaum Freiräume um sich zu entfalten. Er, der doch selbst ein One Hit Wonder war, weiß ganz genau, was auf Grace zukommt und es beängstigt ihn sehr. Vieles, was er befürchtet hat, trifft auch ein, aber so wie im Gleichnis vom verlorenen Sohn muss Grace erst einmal ganz unten ankommen um zu begreifen, wo ihr Zuhause ist.
Mir hat es sehr gefallen, das ich als Leserin eine Veränderung in Grace feststellen konnte. Sie bleibt nicht so zielorientiert, sondern reißt irgendwann das Ruder um. Erfolg ist nicht dadurch gekrönt den tollsten Typ an der Seite zu wissen, einen Charterfolg zu landen, sich stumpfsinnig zu betrinken oder einfach seine Werte abzulegen. Erfolg beginnt manchmal im Kleinen und als Grace endlich zu begreifen scheint, fing ich an sie zu mögen.
Letztendlich hat mir "Grace Unplugged" sehr gefallen, da es so authentisch wirkt. Wir als Menschen sind oft engstirnig und wollen mitunter auch mit dem Kopf durch die Wand. Wenn wir es aber alleine tun und nicht auf das achten, welche Pläne Gott mit uns hat, kann man sehr, sehr schnell auf die Nase fallen. Grace bei ihren Auf und Ab´s zu betrachten erinnerte mich oft an mich selbst, obwohl ich natürlich ein anderes Leben führe als Grace, dennoch könnte man sicherlich die eine oder andere Parallele ziehen. Auch ich scheitere oft, da ich mich einfach ganz auf mich selbst verlasse und erst wenn ich am Boden liege mich darauf besinne, was wirklich zählt.
Eine Leseempfehlung für ein ganz besonderes Jugendbuch, welches mich gerade zum Ende hin sehr bewegt hat. - Jessica Shirvington
Corruption (Disruption)
(1)Aktuelle Rezension von: paperloveMeine Rezension findet ihr auch auf: https://mrspaperlove.blogspot.com
I'm going to tell you a story about a girl who lost her dad and had her world fall apart. And then I am going to tell you the story about the woman she became. - Gus
Der 2. Band der Disruption-Reihe beginnt genau dort, wo der erste Band aufgehört hat: Maggie wird noch immer in einer dunklen Zelle gefangen gehalten - und dahinter steckt kein geringerer als ihr eigener Vater. Obwohl sie nicht mehr damit gerechnet hat, wird sie nach knapp einem Monat ganz plötzlich aus der Gefangenschaft entlassen und nach Hause gefahren.
Obwohl sich Maggie bewusst ist, dass sie nie und nimmer aus dem Schneider sein wird, macht sie sich am nächsten Tag direkt auf den Weg zur Schule, um dort hoffentlich Quentin wiederzusehen.
Die Wiedersehensfreude wird jedoch erheblich getrübt, denn in der Schule angekommen, würdigt Quentin sie keines Blickes und scheint nun wieder mit seiner Ex-Freundin Ivy liiert zu sein. Obwohl Maggie damit gerechnet hatte, dass ihr Quentin ihren Vertrauensmissbrauch nicht so einfach verzeihen würde, trifft es sie sehr, von ihm ignoriert zu werden.
Doch bevor sie sich überhaupt damit abfinden kann, überschlagen sich die Ereignisse in der Schule plötzlich. Aufgrund eines Brandes geht auf einmal das Licht aus. In dem ganzen Getümmel verliert Maggie beinahe das Bewusstsein, doch zu ihrem Glück steht plötzlich Quentin bei ihr. Wie sich herausstellt, gehört dieser ganze Tumult zu einem Plan, den er mit Gus zusammen geschmiedet hatte, um sie zu retten. Er weist sie an, sich so schnell wie möglich mit Gus aus dem Staub zu machen. Maggie zögert keine Sekunde und ist überglücklich darüber, dass Quentin sie doch nicht zu hassen scheint.
Gemeinsam mit Gus kommt sie in einem Versteck unter, in dem sie in den darauffolgenden Tagen wieder aufgepäppelt wird.
Und dann, endlich, sucht Quentin sie dort auf. In einem langen Gespräch kristallisiert sich allmählich heraus, dass die Geschichte nur ein Ende nehmen wird: Maggie wird erneut in den Untergrund gehen und ihrem und Quentins Vater ein für alle Mal das Handwerk legen. Und obwohl Quentin ihr noch nicht verziehen hat, erklärt er ihr, dass er dabei nicht von ihrer Seite weichen wird.
Obwohl der Plan lebensgefährlich ist und vermutlich einige Tode fordern wird, legen Maggie und Quentin in den darauffolgenden Wochen alles daran, den perfekten "Rettungsplan" für die Negs auszuhecken. Der Plan beinhaltet einige Bündnisse mit Leuten, denen die beiden nicht hundertprozentig vertrauen können.
Nichtsdestotrotz schaffen sie es schliesslich gemeinsam mit einigen überraschenden Verbündeten einen Masterplan auf die Beine zu stellen, den sie im letzten Viertel des Buches endlich umsetzen und der - wie erwartet - sehr blutig ausgeht.
Das Buch war vor allem in der ersten Hälfte sehr nervenaufreibend und emotional. Obwohl ich im ersten Band kein Fan des Quentin-Maggie-Pairings war, mochte ich den "neuen", härteren Quentin, der nicht mehr sicher ist, ob er Maggie überhaupt vertrauen kann. Die Autorin hat es sogar geschafft, einer potentiellen Dreieckesgeschichte mit Gus aus dem Weg zu gehen und das Ganze zufriedenstellend aufzuklären, auch wenn das wiederum zu einer Vermutung geführt hat, die sich am Ende leider bestätigt hatte und für mich dann wenig überraschend kam.
Im Verlaufe des zweiten Drittels wurde mir die Story dann etwas zu langatmig. Irgendwie ging mir alles viel zu schleppend voran und der Showdown am Ende verlief zwar sehr blutig, aber leider auch fast ohne Schocker. Ich weiss nicht, ob es an der unerwarteten Wendung im vorherigen Band lag, aber diesmal hat es die Autorin leider nicht geschafft, mich so richtig zu überraschen, weil ich vieles schon erahnt hatte.
Alles in allem ein solider, wenn auch wenig überraschender Abschluss. Für den etwas langatmigen Zwischenteil und das fehlende gewisse Etwas, kann ich diesmal "nur" 4 Sterne vergeben. Dennoch eine empfehlenswerte Dystopie! - 8
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