Bücher mit dem Tag "quilten"
41 Bücher
- Nancy Grossman
Draußen wartet die Welt
(189)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Die Gäste kamen zu uns, um ein einfaches Amisch-Abendesssen zu genießen und einen Blick auf unser Leben zu erhaschen, aber sie wollte nicht, dass ich auch einen Blick auf das ihre warf...“
Eliza ist 16 Jahre alt. In der Religion der Amisch bedeutet das, dass die Zeit ihres Rumspringa gekommen ist. Das heißt, sie darf die Welt außerhalb ihres Lebensbereiches kennenlernen. Doch die Eltern bestimmen, wie und auf welche Art. Als Eliza die Stelle eines Kindermädchen angeboten wird, lehnt ihre Mutter erst einmal ab.
Die Autorin hat ein tiefgründiges Buch geschrieben. Die Geschichte wird von Eliza erzählt. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet.
Eliza ist sauer. Sie entgegnet ihrer Mutter:
„...Du hast gesagt, dass wir nach dem Rumspringa eine Wahl treffen. Wie kann ich diese Wahl treffen, wenn ich mich die ganze Zeit über frage, was ich vielleicht verpasse?...“
Dann aber bekommt sie doch die Möglichkeit, die Stelle anzutreten. Was die Eltern dazu bewogen hat, ihre Entscheidung zu überdenken, erfahre ich später. Jetzt lerne ich die Welt mit Elizas Augen sehen. Vieles erlebt sie zum ersten Mal. Sie lernt, mit der modernen Technik umzugehen und kleidet sich wie die anderen Jugendlichen. Bei ihre Gastfamilie begegnet sie Josh. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Beziehung. Doch Rahel, ihre Arbeitgeberin, machtihnen klar, wie die Regeln sind.
Das Buch ermöglicht einen guten Einblick in das Leben der Armisch. So ist Eliza schockiert, als beim Spaziergang mit Josh auf einen Obdachlosen treffen. Sie erzählt ihm, dass es so etwas in ihrem Lebensbereich nicht gibt. Da unterstützt man sich gegenseitig, wenn einer in Not ist.
Hart sind allerdings die Regeln, wenn jemand nach der Taufe die Glaubensgemeinschaft verlässt.
Mehr und mehr findet sich Eliza in der neuen Umgebung zurecht und passt sich an. Kleine Szenen aber zeigen ihr, dass sie in Wirklichkeit nicht dazugehört. Wie wird sie sich nach diesem Ausflug entscheiden?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, was wichtig ist im Leben.
- Tracy Chevalier
Die englische Freundin
(56)Aktuelle Rezension von: beccarisDie Romane von Tracy Chevalier gefallen mir immer ausgesprochen gut. Sie versteht es, den Leser zu packen mit einer spannenden Geschichte, klug geschrieben und man lernt immer etwas dazu.
Hier handelt es sich um eine Auswanderergeschichte. Eine junge Frau, von ihrer ersten Liebe enttäuscht, begleitet ihre Schwester von England nach Amerika (im 19. Jahrhundert), um ein neues Leben zu beginnen. Eine beschwerliche Schiffsreise steht bevor. Das Schicksal meint es nicht gut mit der Quäkerin und sie gewöhnt sich schlecht an die Lebensweise in der fremden Heimat. Ihr humanistisches Menschenbild und ihre religiösen Werte lassen es nicht zu, Hilfestellungen gegenüber Schwarzen zu verweigern. Schon bald gerät sie in schwere Gewissenskonflikte zwischen ihrer neuen Familie und eigenen Werthaltungen.
Die Autorin beschreibt die Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei, die moralischen Überzeugungen und ökonomischen Interessen sowie die Zusammenkünfte und Rituale der Quäker in diesem Roman sehr eindrücklich. Ausserdem spielt die Kunst des Quiltens bei den Frauen der damaligen Zeit eine wichtige gesellschaftliche Rolle und hat auch im Buch eine grosse Bedeutung.
Ein lesenswertes Buch, das man kaum aus der Hand legen möchte und es traurig schliesst, wenn es zu Ende ist.
- Marie Bostwick
Der kleine Laden des Glücks
(5)Aktuelle Rezension von: peedeeDer kleine Laden des Glücks, Band 1: Evelyns Leben ist zerbrochen – nach 28 Jahren Ehe hat ihr Mann sie verlassen und ihr erwachsener Sohn ist weit weggezogen. Nun muss sie auch noch das Haus aufgeben. Sie verlässt Texas und versucht einen Neuanfang in New Bern, wo sie sich ihren Traum von einem eigenen Quilt-Laden erfüllt. Doch ein spezialisiertes Fachgeschäft ist nicht einfach ein Selbstläufer. Mit Quilt-Kursen sollen neue Kunden angelockt werden – darunter sind auch Abigail, Liza und Margot, die zu Evelyns Freundinnen werden. Dann schlägt das Schicksal zu…
Erster Eindruck: Ein schön gestaltetes Cover – gefällt mir.
Dieses Buch ist 2009 bereits unter dem Titel „Die Fäden des Schicksals“ erschienen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Evelyn und Abigail erzählt. Die vier Frauen sind sehr unterschiedlich: Evelyn freut sich sehr darauf, endlich ihrer Leidenschaft, dem Quilten und der Freude darüber, anderen diese Leidenschaft auch näherbringen zu können, nachzugehen. Abigail ist in New Bern sehr bekannt und für ihre Wohltätigkeit überaus geschätzt. Sie ist reich – so reich, dass sie wohl nie im Leben alles Geld ausgeben könnte. Doch Geld ist bekanntlich nicht alles. Liza ist Abigails Nichte, die sie aber erst jetzt, wo Liza bereits 19 Jahre alt ist, kennenlernt. Lizas Mutter Susan, Abigails Schwester, ist vor zwei Jahren an Brustkrebs verstorben. Margot ist auf Jobsuche, verliert aber trotz Absagen nie ihre gute Laune. Sie ist jemand, der gleich anpackt, wenn Not an der Frau ist. Der Aufbau eines Geschäfts, erste zarte Fäden von Freundschaft, und dann eine Nachricht, die das Leben aller verändert…
„Wenn deine Träume zu Staub zerfallen, ist es vielleicht Zeit zum Staubsaugen.“ Ist das nicht grossartig?
Es war sehr berührend, in die Leben der Frauen hineinblicken zu können. Insbesondere auch in das von Mary Dell, Evelyns Freundin aus Texas. Mary Dell gestaltet unwahrscheinlich schöne Quilts, deren Farben jeweils ihr Sohn Howard, der am Down Syndrom leidet, mit einem stilsicheren Händchen auswählt. Ihr selbst liegt die Farbzusammenstellung überhaupt nicht, was man auch an ihrem zuweilen sehr schrillen Auftreten sehen kann. Aber man sieht niemals in das Innere hinein, ausser jemand öffnet sich dementsprechend…
Für mich war es das erste Buch der Autorin, aber es wird ganz bestimmt nicht das letzte gewesen sein (abgesehen davon, dass Band 2 dieser Reihe schon auf meinem Reader auf mich wartet). Der Schreibstil hat mich sehr an Debbie Macomber erinnert, deren Bücher ich sehr gerne mag. Verlust, Träume, Neuanfang, Krankheit, Freundschaft, Liebe und Quilten sind einige der behandelten Stichworte. Die Geschichte hat sich flüssig lesen lassen und mit jeder Seite wollte ich mehr über die Protagonisten erfahren. Ich hatte das Gefühl, dass ich selbst in New Bern war und zusammen mit den Freundinnen die Geschichte miterlebt habe. Von mir kann es daher nur die vollen 5 Sterne geben; vielen Dank. - Jennifer Chiaverini
Der Weihnachtsquilt.
(18)Aktuelle Rezension von: DarkReaderDieses Buch ist ideal für einen oder mehrere ruhige Lesenachmittage/Abende.
Es erzählt die Geschichte einer Familie und ihren Traditionen und Gebräuchen. Zu diesen gehört auch das Quilten, das Herstellen von Decken. Die letzte alte Dame der Familie erinnert sich, als eine liebe Freundin mit ihrem Mann sie zu Weihnachten besucht.
Das Buch lässt den Leser teilhaben an ihren Erinnerungen, an geliebte Menschen, vergangene Weihnachtsfeste und den längst vergangenen Glanz des großen, alten Herrenhauses, in dem sie jetzt allein lebt.
Früher war das Haus voller Leben, mehrere Generationen lebten unter seinem Dach und erfüllten es mit Lachen und Lieben.
Das sind nun nur noch Erinnerungen, an denen die Autorin den Leser teilhaben lässt.
Detailgetreue Beschreibungen des Hauses, der Umgebung, der Quilts und des alten Weihnchtsschmuckes, der eine große Rolle spielt machen das Buch lesenswert und interessant.
- Hillary Manton Lodge
Journalistin auf Abwegen
(10)Aktuelle Rezension von: TintensportSo etwas zweidimensionales Naives habe ich im Leben noch nicht gelesen!
Ich habe tapfer durchgehalten (Seite 183 von 273), aber mehr ertrage ich nicht! Mir wird regelrecht schlecht von all der Wohltemperiertheit, in der man gebadet ... ach was ... ersäuft wird! Da geschieht nichts, aber auch gar nichts, von dem womit Normalsterbliche (ja, sogar Christen!) sich im Leben herumschlagen müssen.
Keiner leidet unter irgendetwas, nirgends gibt es Lebenswidersprüche ... Dies wäre Sinn und Zweck eines Romans, dass seine Figuren etwas erleben, etwas zu erzählen oder zu sagen haben - das bestenfalls von irgendeinem geistigen (hier einem geistlichen) Nährwert sein sollte - doch weder die Autorin noch ihre Hauptfigur scheinen zu wissen, was das Schreiben ausmacht ... nichtsdestotrotz die Hauptfigur JOURNALISTIN sein soll?
Der Amisch-Teil ist der einzige, der interessant ist und einigermassen Sinn macht - obwohl selbst hier keinen Millimeter unter der Oberfläche geschürft wird.
Übel stösst auf, dass die `Journalistin´ bloß im Alltag der Amisch mitschwimmt, ihren Job aber gänzlich zu vergessen scheint? Auch stört sie sich an nichts! Und es mutet schon reichlich irritierend an, wenn sie - als angeblich moderne in der `normalen´ Welt lebende Frau, ja sogar studiert im Kerngeschäft der Kritik, dem Journalismus - die Bevorzugung der Männer beim Essen bei den Amisch noch nicht einmal realisiert, ganz zu schweigen von der strikten Rollendefinition Frau-gehört-ins-Haus- und-basta? Stattdessen sehnt sie sich bald nach ihrem Besuch nach der Schürze, die sie dort immer trug?
Dann folgt der eigene-Familie-Part, in dem die seit der Kindheit schwelende - und behauptete- Entzweiung weder gezeigt, noch erklärt oder gar glaubhaft unterfüttert wird! Im Gegenteil, ein Konfliktgespräch mit der Schwester ist ein lauer Witz. Da habe ich mehr Intimität und Streit mit meinem letzten Taxifahrer erlebt!
Nein, dieser geschwisterliche `Streit' löst sich ebenso puderzuckerig-harmlos in Wohlgefallen auf, wie die Beziehung zum Freund. Mit dem war unsere Heldin ein halbes Jahr lang zusammen, ohne dass sie sagen konnte, ob er ihr besonders wichtig war - während er behauptet, dass er sie geliebt habe, dann aber lediglich nett Tschüss sagt? Und während der Beziehung, mochte sie ihn ebenso gerne küssen, wie sie das Küssen lässlich fand???
Und selbstverständlich hatten die beiden auch niemals vorehelichen Sex!? Hä? Wenn sich eine Figur zum amischen Leben bekehrt - also einen Bruch im Leben erfährt - dann sollte ein Autor diese zwei Welten auch als konträre zeigen! Über Unterschiedslosigkeiten braucht man nicht lesen. Das ist pille-palle!
Ach so, ja, sie muss sich ja noch nicht einmal bekehren, denn - wie praktisch - der Angebetet ist ja ein Ausgestiegener! Da lässt sich natürlich easy liebäugeln ... mit einer anspruchsvollen Lebensart wie der der Amisch!
Die Kerle im Roman gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Sie könnten geklont sein, in ihrer Art zu sprechen, zu sein und zu handeln. Immernett-lau und nichtssagend sind diese `Männer'. Warum will sie da jetzt einen Neuen haben? Hier fehlt jeglicher Ansatz von Unterschieden, Charakterzeichnungen, Konfliktpunkten, Nachzeichnung der Beweggründe; also all das wovon ein Roman lebt - die Entwicklung ihrer Figuren!
Deses Buch belästigt seine Leser nicht mit Unbequemlichkeiten. Selbst ein Herzinfarkt und ein Diebstahl werden zum Wohlfühlerlebnis.
Noch nicht einmal die christliche Ausrichtung - um die scheint es der Autorin wie dem Verlag zu gehen - wird ansatzweise glaubwürdig geschildert. Da gibt es keine Lebens- oder Glaubens-Krise, keine irgendwen treibende oder belastende Frage, kein Ahaerlebnis ... Da gibt es ein paar kleine Unannehmlichkeiten und ansonsten wird auf die belangloseste Art gequatscht und ... gequiltet. Oder - wer dafür zu herausgefordert ist - der schneidet halt ewige Zeiten lang Quadrate aus Stoff. Ächz!
Und das höchste der Gefühle, dem die Autorin ihre Hauptfigur unterzieht, zeigt sich darin, dass sie ihre Haarsträhne hinters Ohr streicht. So wild geht es da zu ... wahre "Abwege" sind das!
Wäre ich jetzt bösartig ... och doch ... ich bin jetzt mal böse: war die Autorin dauerbekifft? WAS hat sie genommen und kann ich davon auch was haben? Selten einen sinnloseren Roman in der Hand gehabt! Was soll das?
In der Bibel steht, dass Christen das Salz der Erde sein sollen, nicht der Puderzuckerguss! ... und dass es verboten sei Pfeffer unterm Arsch zu haben steht da nirgends! - Earlene Fowler
Die geheime Botschaft
(15)Aktuelle Rezension von: engineerwifeVorweg möchte betonen, wie schade ich es finde, dass diese sympathische Serie nicht im Ganzen übersetzt wurde. Man macht einen Sprung von Band 1 zu Band 6, danach werden Band 7, 9, 10, 11 und 12 von insgesamt 16 Bänden übersetzt. Dennoch war ich überrascht, wie leicht man sich wieder in das Leben von Benni Harper rein findet. Natürlich schafft sie es immer wieder, sich in die unmöglichsten, teilweise auch gefährlichen Situationen zu komplimentieren, dies wirkt jedoch an keiner Stelle überzogen oder aufgesetzt. Man fiebert mit ihr mit, leidet mit ihrem Mann, Polizeichef Gabe Ortiz, für den es manchmal sicher leichter wäre einen Sack Flöhe zu hüten als seine Frau vor dem Schlimmsten zu bewahren. Man darf, wie schon im ersten Band, auch wieder intensiv an ihrem erweiterten Familienleben teilhaben und ihrem Freundeskreis beiwohnen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es blieb spannend bis zum Schluss mit einer guten Auflösung. Es hat eine sehr flüssige Schreibweise, die einen dazu verführt, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Da ich selbst in dieser Gegend gewohnt habe, gefallen mir die doch recht häufig eingestreuten spanischen Begriffe. Ich werde mir die nächsten Bände – zumindest die deutschen – auf jeden Fall besorgen.
- Hope Adams
Niemandsmeer
(28)Aktuelle Rezension von: frauschulze_hoppe_liestKurzgefasst:
- Eine Schiffsreise ins Ungewisse und ein Mord.
- 180 für kleinere Straftaten verurteilte Frauen.
- Eine Dame, die an diese Frauen glaubt und eine Patchwork-Decke.
Für wen ist dieses Buch:
Für alle, die gerne Geschichten lesen, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Für alle, die sich gerne mit Menschen und ihren Abgründen beschäftigen. Und für alle, die gerne miträtseln.
Mein Fazit:
Ich hatte mich sehr auf diese Geschichte, welche auf historischen Ereignissen beruht, gefreut und in Kombination mit etwas Krimifeeling, dachte ich es könne nichts schief gehen. Dem war dann auch so, richtig begeistern konnte mich das Buch dennoch nicht. Zu gerne hätte ich mehr über die Gründe für die Deportationen und über die davon betroffenen Frauen erfahren. Die britische Gesellschaft stieß diese Frauen aus ihren Reihen aus und verschiffte sie nach Van-Diemens-Land (heute: Tasmanien). Das alleine bietet schon viel Stoff für Spannung. Der Mordfall und die damit verbundene Konsequenz, mit dem Mörder auf dem Schiffe gefangen zu sein, hätte eine hochbrisante Geschichte liefern können. Leider plätscherte diese in meinen Augen aber nur so vor sich hin. Schön fand ich das Protagonistin Kezia Hayters, welche die Frauen auf ihrer Reise begleitete und beschäftigte, versuchte hinter die Fassaden zu blicken, was ihr auch bewundernswert gelang. So entstand eine interessante Gruppendynamik, die auch die ein oder andere Freundschaft entstehen ließ. Kurz: Interessante Grundidee, von der ich mir mehr erhofft hätte.
- Earlene Fowler
Der Museumsmörder/Die geheime Botschaft
(19)Aktuelle Rezension von: UteSeiberthDie eingesinnige Benni Harper ist eine sehr sympathische kalifornische Kleinstadt-Detektivin.Mal muss sie merkwürdige Morde in einem Quilt-Museum lösen, mal ein merkwürdiges Erbschaftspuzzle, das ihr zugute kommen soll. Immer sind die Familie, die Freundinnen und die Farm in der Nähe und es gibt witzige Dialoge zwischen ihrem zweiten Ehemann Gabriel Ortiz und allen Beteiligten. Es ist eine amüsante Lektüre, in der blutige Details zum Glück keine große Rolle spielen! - Catherine Redford
Modernes Maschinen-Quilten
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteQuilten mit der Maschine
Wenn man bedenkt, dass der traditionelle Quilt mit der Hand gearbeitet wird ist es schon eine enorme Erleichterung und Zeitersparnis wenn man die Nähmaschine einsetzt. Mittlerweile gibt es ja seit Jahren auch schon spezielle Quilt Maschinen und Quiltstiche bei Nähmaschinen. Dieses Buch hilft uns in die Thematik einzusteigen und gibt anschauliche genaue Anleitungen mit Fotostrecken in denen wir ähnlich eines Filmes verfolgen können, wie man arbeiten muss und welche Möglichkeiten das Maschinen quilten bietet.
Nach einer sehr persönlichen Einleitung werden wir Schritt für Schritt in die Geheinisse de Maschine-Quilten eingeführt und lernen gleich zu beginn, das meiner Meinung nach Wichtigste zu erst. Das Geheimnis zum Erfolg ist gutes Material. Guter Stoff und gute Garne genauso wie gutes Vlies . Worauf man achten muss, was man alles benötigt und wie man die einzelnen Materialien verwendet wird hier genauso thematisiert wie Fehler die oft gemacht werden. Kleine Kästchen mit einen oder mehreren Tipps heben dabei Wichtiges oder Zusätzliches so hervor, dass unser Augenmerk sofort darauf gerichtet wird und wir es erfahrungsgemäß daher besser verinnerlichen / behalten.
Ein ganz wichtiger weiterer Punkt ist der Arbeitsplatz und die Maschine. Gerade Anfänger sollten hie genau und vielleicht auch ein zweites und drittes Mal nachlesen denn die Autorin hilft uns dabei Fehler, die Uninformierte häufig machen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Das spart Geld und Nerven.
Es gibt verschiedene Arten mit der Maschine zu Quilten. In Kapitel 2 lernen wir das Quilten mit Obertransport. Dabei stellt uns die Autorin Grundlagen genauso vor wie Feinheiten, moderne Varianten und Tipps für ein leichtes und erfolgreiches arbeiten.
Auch hier wieder mit sehr aussagekräftigen klaren Fotostrecken, die sowohl das ansetzten des Nähfußes als auch die einzelnen Arbeitsschritte veranschaulichen.
Organische Schwünge, die dem Quilt eine besondere Leichtigkeit in der optischen Wirkung verleihen, Stickkombinationen oder auch die Verwendung von Stickbildern, der Maschine als Spezialstiche.
Eine ganz besonderen Reiz macht das Freihand quilten aus. Aus Erfahrung weiß ich, dass dies enorm viel Spaß macht man aber auch zunächst mächtig Respekt davor hat. Das Buch hat auch mir hier noch einiges Neues mit auf den Weg gegeben. Besonders die Quiltgalerie ist Inspiration pur, und das eben nicht nur für Anfänger. Wunderschöne Kombinationen in Mustern und Farben verführen regelrecht dazu sich sofort an die Maschine zu setzten um sie nachzuarbeiten. Die Autorin verwendet dabei häufig aktuelle Stoffe, Muster und Farben, die zwar zeitlos sind aber dennoch trendy. Den Abschluss es Buches macht ein kleiner Projektteil mit konkreten Anleitungen unter anderem für "Tischset" und Decken mit unterschiedlichen Quilts.
Auch hier wieder ausführlich erklärt und bebildert.
Mit diesem Buch hat man alles an der Hand um in die Welt des Maschinen Quilten einzusteigen. Was ich persönlich auch , gerade für Anfänger, sehr gut finde sind einige freie Tabellen in denen man seine persönlichen Notizen / Einstellungen etc. festhalten kann. Normalerweise bin ich kein Freund davon in Bücher zu schreiben, da es sich hierbei um ein Arbeitsbuch handelt, dass man immer wieder aus dem Regal ziehen wird um nachzuschlagen finde ich es dieses Mal einfach praktisch und man kann ja seine Notizen auch mit einem feinen Bleistift eintragen, die kann man notfalls auch ausradieren.
Ein wirklich gelungenes Buch an dem bestimmt viele Freunde finden werden.
- Sophie Claire
Winterwünsche in Willowbrook
(21)Aktuelle Rezension von: sandyebtIch durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Liberty ist sonst nur im Doppelpack mit ihrer besten Freundin Carys anzutreffen! Doch Carys liegt nach einem schweren Unfall im Koma!
Und da ihr Geschäft nicht so gut läuft, dass es alle Kosten für ihr Cottage übernehmen könnte, nimmt sie einen Gast bei sich auf!
Und als Alexander kommt, ist er nicht so richtig begeistert, denn sie lebt mit ihrem Hund dort und er ist gegen Hunde allergisch! Dann rennt er auch noch gegen einen niedrigen Türpfosten und holt sich eine Beule! Alex ist eigentlich ein berühmter Motorradrennfahrer gewesen, bis er sich so schwer verletzt hat, dass er keine Rennen mehr fahren kann und jetzt sucht er hier nach seiner Halbschwester, die er bis heute nicht kennt!
Und trotz ihrer vollkommen unterschiedlichen Leben, kommen sich beide in vielen Gesprächen näher!
Und Liberty versucht auch noch herauszufinden, wer ihr jedes Jahr einen Strauß ihrer Lieblingsblumen zum Geburtstag schenkt! Alles ziemlich turbulent! Und dann verschwindet Alex zu einem Rennen und meldet sich nicht! Was ist nur geschehen? Und wird es doch noch ein HappyEnd für die beiden geben?
Wieder ein sehr romantischer, emotionaler und turbulenter Liebesroman zur Winterzeit, der mich sofort gepackt hat! Meine Leseempfehlung!-SandraFritz-magicmouse
- Britta Orlowski
Der Patchwork-Club - Rückkehr nach St. Elwine: Roman: Band 1
(107)Aktuelle Rezension von: Twin_TinaOptisch finde ich das Buchcover wirklich schön, es spiegelt auf jeden Fall das Setting des Buches wieder. Die Inhaltsangabe fand ich ebenfalls interessant.
Liz hat mir mit ihrer Art als Protagonistin gefallen und auch wie sie sich als Ärztin so verhalten hat, hat mir gut gefallen. Joshua fand ich ebenfalls richtig gut, er war mir ebenso sympathisch. Zudem hatten beide stellenweise auch so etwas witziges an sich. Die Nebencharakter haben mir ebenfalls gefallen.
Die Handlungen fand ich durchweg schön und gerade der Einstieg, wie sich die beiden dann das erste Mal wiedergesehen haben, hat mir gefallen - auch wenn die Situation sicher keine schöne war. Das Krankenhaussetting hat zwar keine so große Rolle gespielt, aber was man davon so mitbekommen hat, konnte mich überzeugen. Es war eigentlich größtenteils durchweg unterhaltsam und ich wollte auch immer wissen wie es zwischen den beiden so weitergehen wird. Das Ende passte dann gut dazu.Der Schreibstil war flüssig lesbar, was immer gut ist.
Ich vergebe daher gute 4 Sterne
- Ingrid Perra
Kuschel-Patchwork
(1)Aktuelle Rezension von: CatrionaMacLean
Kurz und knapp:
Das Buch ist wunderbar!
Die gezeigten Modelle sind schnell nach zu arbeiten und super erklärt.
Für Anfänger, die schnelle Ergebnisse sehen, aber auch etwas Pfiff in ihrem ersten Quilt haben möchten, sich aber nicht an komplizierte Muster trauen, kann ich diese Art von Patchwork nur empfehlen!
Nur leider ist das nicht das, was ich suche. Die Muster beschränken sich nur auf Quadrate, eventuell noch Rechtecke.
Allenfalls werden Herzen und Sterne appliziert und für mich als Profi recht langweilig.
Trotzdem sind die Modelle an sich sehr ansprechend und tolle Ideen dabei.