Bücher mit dem Tag "race"
18 Bücher
- Rebecca F. Kuang
Yellowface
(227)Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_June will nur eins: endlich erfolgreich sein! Sie träumt von einem Leben als gefeierte – oder wenigstens erfolgreiche – Autorin, doch ihr Debüt floppt. Athena dagegen, die sie schon seit der Uni kennt und die eine Art Freundin von ihr ist, macht ihr Debüt zum Star. Sie hat alles, was June sich so sehr wünscht und nie bekommen wird. Und warum? Weil Athena immer alles in den Schoß fällt, bloß, weil sie chinesische Amerikanerin ist und June lediglich Amerikanerin. Sie ist nicht divers genug, um erfolgreich zu sein – so zumindest erklärt es sich June.
Als Athena bei einem Unfall stirbt, bei dem June anwesend ist, ergreift diese ihre Chance und stiehlt den Entwurf von Athenas neuestem Roman. Sie beendet ihn und veröffentlicht ihn, als ihr Werk – unter dem Künstlernamen Juniper Song.
Doch für June bedeutet der Erfolg vor allem eins: sie hat verdammt viel zu verlieren.
Wir alle kennen Neid. Wir alle wissen, dass wir eigentlich nicht neidisch sein sollten und eigentlich jeder irgendwelche Probleme hat und nicht DAS scheinbar perfekte Leben lebt, das er oder sie zu leben scheint. Aber trotzdem kann man es manchmal einfach nicht verhindern, neidisch zu sein.
Aber es gibt mehrere Arten von Neid. Es gibt den Neid, bei dem man sich einfach wünscht, für einen Moment die Plätze mit der anderen Person zu tauschen, aber das alles genauso schnell auch wieder abhakt. Es gibt den Neid, der einem das Gefühl vermittelt, mit einem selbst stimme etwas nicht, weil man es nicht schafft, ebenfalls diese Erfolge zu erzielen und der sich negativ gegen sich selbst richtet. Und es gibt den Neid, der einen zerfrisst und sich gegen die Person richtet, die man beneidet.
Man möchte sich für seine Freunde freuen, ihre Erfolge bejubeln, als wären es die eigenen. Aber je unzufriedener man mit dem eigenen Leben ist, desto schwieriger ist das. Es tut einfach weh, zuzusehen, wie andere das erreichen, was man selbst erreichen will. Entweder man bricht also irgendwann den Kontakt ab, weil man es nicht mehr aushält neidisch zu sein und den anderen beim Verwirklichen ihrer Träume zuzusehen, oder man tut es nicht und lässt sich von Neid zerfressen.
Oder der andere stirbt bei einem dummen Unfall und du kannst dessen Roman stehlen und endlich das Leben leben, das du immer für dich haben wolltest.
Anfangs tat mir June extrem leid. Ich weiß noch wie das war, als ich so unsicher und unzufrieden mit meinem Leben war. Wie scheinbar jeder andere alles erreichen konnte, es ihnen regelrecht zuflog und ich steckte fest – wie June. Doch June lässt sich vom Neid zerfressen und ihn ihre Entscheidungen lenken.
June hatte nicht vor, den Roman zu vollenden oder als komplett ihren auszugeben – zumindest redet sie sich das ein. Doch June trifft nicht nur eine falsche Entscheidung aus der Situation heraus, June beschließt ein Lügenkonstrukt aufzubauen, das immer komplizierter wird und in dem sie sich immer mehr verfängt. Sie hofft dadurch alles zu bekommen, was sie immer wollte, sorgt aber selbst dafür, dass sie es nicht genießen kann. Das schlechte Gewissen, Verdächtigungen, Menschen, die glauben, die Wahrheit zu kennen, es nimmt einfach kein Ende und June muss immer mehr darum kämpfen, ihr Konstrukt intakt zu halten.
Es ist faszinierend, wie nie etwas ihre Schuld war – ihrer Meinung nach – und sie immer wieder Erklärungen und Ausreden fand, warum es wirklich nicht so schlimm war, was sie tat.
Ähnlich ist es mit dem Thema Rassismus, der toll eingearbeitet ist. Er beginnt als Teil des Neides. Als Ausrede und Erklärung dafür, warum Athena so mega erfolgreich ist und June nicht. Wir alle suchen immer nach solchen Ausreden. Es muss äußere Gründe dafür geben, es darf nicht an uns selbst liegen. Wir wissen (!) ja alle, dass andere bevorzugt werden. Doch dabei sieht June nur die eine Seite, die sie sehen will.
Ich fand das offene Ende etwas schade, ich hätte gern gewusst, ob Junes Idee aufgeht oder nicht.
Fazit: In diesem Buch steckt verdammt viel. Es geht um viele wichtige Themen und vor allem auch Themen, über die man sich als weißer Mensch bislang eher seltener Gedanken gemacht hat. Durch June wird einem da einiges um die Ohren geschlagen, aber auf eine tolle Art und Weise und nicht bloß mit erhobenem Zeigefinger.
Ich fand es toll, dass man am Anfang durchaus Mitleid mit June haben konnte. Sie war so verloren und entmutigt, zerfressen von negativem Neid auf Athena und dem Gefühl von der Welt verkannt und ungerecht behandelt worden zu sein.
Durch Junes Entscheidung, den Manuskriptentwurf zu stehlen, begibt sie sich endgültig auf die „dunkle Seite“, wenn man so will. Es geht fortan nur noch darum, ihr Geheimnis zu wahren. Gleichzeitig erhält man aber auch einen tollen Einblick in das amerikanische Verlagswesen.
Rebecca F. Kuang hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Nur das Ende war nicht so ganz meins, ich hätte es mir weniger offen gewünscht.
Trotzdem bekommt das Buch von mir volle 5 Sterne.
- Stephenie Meyer
Twilight-Saga - New Moon, The Graphic Novel. Vol.1
(795)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"New Moon" von Stephenie Meyer ist der zweite Teil um die Twilight-Saga. In englisch ist er übrigens noch besser zu verstehen, wenn man das Buch bereits auf Deutsch gelesen hat. Wer also sein Englisch aufbessern möchte, sollte zum englischen Teil der Reihe greifen. Im zweiten Teil schneidet sich Bella an ihrem Geburtstag mit dem Geschenkpapier in den Finger. Der Tropfen Blut, der aus ihrem Finger tritt, macht einige der Cullens wahnsinnig. Edward macht sich so große Sorgen um Bella, dass er sie verlässt. Und zwar für immer. Bella ist so unglücklich, dass sie zu nichts mehr Lust hat. Nur ihre Freundschaft zu Jacob hält sie in der Realität. Dann erfährt Bella, dass Edward zu den Volturi geht. Nur Bella kann ihn vor dem Tod retten. Mit der Hilfe von Alice reist Bella nach Rom, um ihn zu finden. Natürlich schafft sie es, sonst gäbe es ja keine Folgebände um die beiden. Nach dem ersten Twilight-Teil war dieser ebenfalls sehr toll geschrieben. Die Autorin schafft es, ein Universum zu schaffen, dass man beim Lesen förmlich vor sich sieht. Ich würde gerne alle Twilight-Teile nochmal lesen. Daher empfehle ich diesen Teil jedem, der auch den ersten gelesen und für gut befunden hat. - Mithu Sanyal
Identitti
(141)Aktuelle Rezension von: R_D1Zentrales Thema des Romans ist die eigene Geschichte und die Zugehörigkeit. Im Mittelpunkt steht eine transracial Frau - eine weiße, die sich als Schwarz identifiziert - zur Empörung vieler Studentinnen!
Mit postmodernen Erzählverfahren wird die Frage der Zugehörigkeit auf den Zahn gefühlt: Ist das Verhalten der Professorin moralisch korrekt? Wann ist man Schwarz oder weiß? Was bedeutet eine Identität als sogenannte Braune (z.B. Indischstämmige) oder als Mixed-Race Person? Wie könnte die Zukunft aussehen?
Wie es sich für eine junge, gläubige Hindu-Frau gehört, spielt die Göttin Kali einen wichtigen Part in dem Roman.
Erfrischend ist die weibliche Perspektive, die in der klassischen Literatur noch wenig vertreten war. Ich hoffe, dass das Buch zu einem modernen Klassiker wird, da wir solche Stimmen wirklich brauchen!
Wer sich für postmoderne Literatur begeistert und bereit ist für eine durchaus kritische Auseinandersetzung mit der Einteilung in Schwarz-weiß, der sollte sich das Buch unbedingt zu Gemüte führen!
- Kathryn Stockett
The Help
(147)Aktuelle Rezension von: Lotta_LiestKathryn Stockett beleuchtet in diesem Roman einen Aspekt des Separatismus, der oftmals nur wenig Aufmerksamkeit bekommt: die Gefühle und Lebensrealitäten der prekär beschäftigten Hausangestellten. Sie taucht tief in die Leben dieser Frauen ein, zeichnet beeindruckende Charaktere und zeigt uns eine Geschichte, die so oder ähnlich sehr bestimmt gelebt wurde.
Etwas schade finde ich den rein fiktiven Charakter des Buchs, den die Autorin im Nachwort erläutert. Gerade da sie einen so persönlichen Bezug zu dem Thema hat, hätte ich mir dort einen ähnlichen Ansatz wie er im Plot verfolgt wird gut vorstellen können. Trotzdem ein mutiges und beeindruckend schönes Buch.
Insbesondere die beiden Frauen Aibileen und Minny haben es mir absolut angetan und wirken so authentisch, stark und mutig, dass es geradezu inspirierend ist. In diesem Roman wird ein so düsteres Kapitel der Geschichte beleuchtet und trotzdem lässt er so viel Platz für Liebe und Freundschaft.
Alles in allem ein Buch, das mich zum Lachen gebracht hat und zu Tränen gerührt hat. Einfach ein Buch, bei dem ich mich sehr freue es gelesen zu haben.
- Agatha Christie
Der Tod auf dem Nil Filmausgabe
(342)Aktuelle Rezension von: SchiebeliniNachdem mich die neueste Verfilmung schwer enttäuscht hatte, wollte ich mir doch mal den Roman zu einem der bekanntesten Fälle Poirots geben. Denn eine deutlich ältere Verfilmung fand ich um Längen besser.
"Der Tod auf dem Nil", schafft es sehr schön, ein buntes Potpürre aus Charakteren zusammenzuschmeißen und im Grunde jedem eine Möglichkeit und einen Grund zu geben, der Mörder zu sein. Aber leider erst in der Mitte des Buches. Davor geht es sehr lange um verschiedenste Charaktere und die gemeinsame Reise auf dem Nil. Bis "der Tod auf dem Nil" eintritt, vergeht sehr viel Zeit. Einerseits sehr gut, da wir dadurch jede Menge Informationen geliefert bekommen, die uns helfen sollen, den Fall zu entschlüsseln. Andererseits aufgrund der schieren Menge an Charakteren sehr sehr anstrengend. Manchmal wurde eine Figur erwähnt und ich war mir wirklich nicht mehr sicher, wer eigentlich gerade gemeint ist.
Hinzu kommt, dass sehr viele Nebenplots stattfinden und diese dann recht schnell oder am Rande abgehandelt werden. Hier eine Liebelei, da ein Diebstahl und dort die Suche nach einem Terrorist. Das kann sehr verwirrend sein.
Sobald es aber um den Mord selbst geht, wird es schon deutlich spannender. Eine falsche Fährte nach der anderen und immer wieder neue Verdächtige, die es aus diesem oder jenem Grund getan haben könnten. Schnell fragt man sich, ob jedes Alibi wirklich so wasserdicht ist, wie dargestellt. Auf die Lösung zu kommen ist tatsächlich sehr schwer, dem Leser werden manchmal Informationen oder bestimmte Schlüsse vorenthalten, bis Poirot dann stolz seine Lösung präsentiert. Trotzdem gefiel mir die "Raterei" (auch wenn ich den Ausgang der Geschichte bereits kannte).
Da sehr viel nebenbei passiert und gerne auch mal sich hier und da verliert, würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben und auf 4 aufrunden. Ich hatte meinen Spaß und werde das Buch in guter Erinnerung halten.
- Franziska Schutzbach
Die Erschöpfung der Frauen
(15)Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismusWow, was für ein Buch! Die tägliche Erschöpfung liegt bei uns Frauen also nicht nur am Eisenmangel, Stress und der Arbeit, nein, es liegt größtenteils an den hohen Erwartungen, die an uns Frauen gestellt werden und denen wir niemals gerecht werden können.
Ein Buch, das aufklärt und zum Aufbruch und Ausbruch aufruft. Wir sind mehr als Care-Arbeit, Hausfrauen, Mütter, Karrierefrauen oder was man sich noch so alles für uns Frauen ausdenkt. Die Gleichberechtigung scheint leider immer noch in weiter Ferne, wenn die große Männlichkeit nicht langsam aufhört Angst vor uns zu haben.
Ich bin schwer begeistert über dieses Buch und stolz, eine Frau zu sein, die sich ihr Leben selbst aussuchen kann. Lasst uns nicht zurück in alte Rollenbilder verfallen, sondern der Welt zeigen, dass wir alles sein können.
- Agatha Christie
Der Mann im braunen Anzug
(66)Aktuelle Rezension von: Doreen_KlausIn einem leerstehenden Landhaus wird die Leiche einer erdrosselten Frau gefunden, am Tatort wird ein junger Mann beobachtet. Auf einem U-Bahnhof stürzt ein Mann auf die Gleise und stirbt, auch hier ist ein junger Mann anwesend, der sich als Arzt ausgibt und dann verschwindet. Anne Beddingfield wird Zeuge dieser Begebenheit und da die junge Frau gerade keine konkreten Pläne hat beschließt sie auf eigene Faust ein paar Ermittlungen anzustellen.
Mit "Der Mann im braunen Anzug" liegt dem Leser wieder ein typischer Agatha Christie Roman vor. Eine illustre Gruppe von Menschen wird durch verschiedenste Ereignisse zusammengeführt und es muss ein Verbrechen aufgeklärt werden. Wie gewohnt legt die Autorin wieder viele falsche Spuren, der Leser bekommt Verdächtige präsentiert, aber immer wieder auch Gründe, warum diese Person nicht der Täter sein kann. Das mitkriminalisieren macht Spaß, ich habe aber wiedermal voll daneben gelegen.
Interessant wird der Roman, weil diesesmal keine der bekannten Ermittlerfiguren involviert ist. Es gibt allerdings eine Rolle für Colonel Race, der auch in anderen Büchern vorkommt. Ebenfalls interessant ist die Erzählweise. Abwechselnd verfolgt der Leser die Geschehnisse aus der Sicht von Anne und durch die Tagebucheintragungen von Sir Eustace Pedler, einem Reisegefährten von Anne. Wer schon mehrer Bücher von AC gelesen hat wird sicherlich ein gewisses Schema im Aufbau erkennen, in diesem Buch gibt es für mich auffallend viele Parallelen zu "Sie kamen nach Bagdad". Eine spannende, verzwickte Story mit einem, der Zeit entsprechenden Touch Romantik und einer für AC typischen Auflösung.
- Harriet Beecher Stowe
Uncle Tom's Cabin
(25)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeUncle Tom's Cabin is a classic novel by Harriet Beecher Stowe first published in 1852. It condems slavery harshly by telling the fate of two slaves, Tom and Eliza, their families, masters and treatment.
Stowe's novel had a great impact, it is said to be one of the reasons for the American Civil War.
So far, so good. I read the unabridged English version of Uncle Tom's Cabin. There is quite a lot of slang spoken in the dialogues, so it took a while to get used to.
But that's not the reason I came to dislike the book.
Harriet Beecher Stowe was a devout Christian and preacher. This book felt like one long sermon right out of Sunday School. It has a lot of passages with preaching full of pathos. I dislike being preached at and I dislike the obtrusiveness of the author's religious message. So I started skipping those frequent passages with religious blathering and that is never a good sign for liking a book.
The characters were very stereotyped and while Stowe might have done this on purpose it just wasn't my cup of tea. Noble and humble Tom as well as Eva were so saint-like, it was too good to be true.
All the faithful Christians are ridiculously good, the evil ones as bad as can be and in between are a few little lost lambs, just waiting to be saved by Jesus aka Tom/Eva. O Hallelujah! The most authentic characters are paradoxically the quakers, maybe because they act out of conscience rather than preach about it.
I wondered if the author's main cause for condemning slavery was her fear of going to hell. Her main argument is that true Christians must act against slavery yet I missed a more „human“ aspect by simply saying that keeping slaves is dehumanizing.
Harriet Beecher Stowe not only generalizes a lot, she also patronizes the „African race“. Sentences like "Cooking being an indigenous talent of the African race" were harmless while others sounded racist to my ears. "The African, naturally patient, timid and unenterprising". Seriously?
What did I like? I liked George Harris better than Tom, because he wanted a decent life before death. I like the author's irony in those passages where she put her bible down for a few lines.
Other than that, I don't recommend this book. The prose is average, you don't miss anything if you haven't read it and there are probably better books about slavery. Two stars for its historical significance otherwise it would have been a one star rating. - Agatha Christie
Blausäure
(141)Aktuelle Rezension von: Annika_85Ich bin ein bekennender Agatha Christie-Fan und für mich ist sie die Queen of Crime 🔪⚰️
Aber jetzt hab ich das erste Mal einen Krimi in der Hand gehabt, der mich nicht so überzeugen konnte.
Der Ermittler war in diesem Fall Colonel Race, der aber selten aufgetaucht ist, nur am Ende wurde er präsenter und letztendlich hat er auch nicht den Fall gelöst. Das war einer der Verdächtigen selbst. Und auch wenn bei anderen Krimis ein Hercule Poirot oder eine Miss Marple nicht die ganze Zeit beim Geschehen dabei ist, war das für mich hier zu wenig. Den Zusatztitel „Ein Fall für Colonel Race“ hat es hier eher nicht so verdient.
Davon ab fand ich die Story rund um den Selbstmord der Rosemary Barton, der bereits ein Jahr zurück liegt, ganz spannend. Es hat mich nur einfach nicht gepackt; lag vielleicht daran, dass es sich für mich manchmal in die Länge gezogen hat.
Die Charaktere waren gut geschrieben und es gab am Ende auch eine Überraschung zum Mörder und dem Motiv.
Es ist wirklich kein schlechter Krimi, aber für mich keines der besten Bücher von Agatha Christie.
- Virginia Fox
Rocky Mountain Race
(44)Aktuelle Rezension von: RoRezepteRocky Mountain Race ist der achte Band der humorvollen Rocky Mountain Serie der Erfolgsautorin Virginia Fox.
Die beiden Hauptprotagonisten Becca und Adrian haben wir schon in den zwei vergangenen Rocky Mountain Bänden kennengelernt. Daher hat es mich besonders gefreut, dass den beiden nun ein eigener Roman, ein eigenes neues Abendteuer, gewidmet wurde.
Im Vorgängerband Rocky Mountain VII Life wurde bereits der erste Barrel-Racing-Wettbewerb in Independence angekündigt, dessen Einnahmen als Fördergeld für Start-up-Unternehmen in der Kleinstadt genutzt werden sollen. Obwohl Becca für ihre Stute Roxie das letzte Jahr pausiert hat, soll sie nun als die Weltmeisterin-Attraktion den Wettbewerb international attraktiv machen. Doch damit gerät sie wieder in den Fokus von Neidern, Konkurrenten und Tierschützern, die alles daran setzen werden, ihre Teilnahme zu sabbotieren. Lässt sie sich von Adrian helfen, der ihr endlich beichtet, was genau vor 6 Jahren passiert ist?
Rocky Mountain VIII Race war wieder ein besonderer Ausflug in die Kleinstadt Independence. Wenn man, wie ich gerade, drei Bänder hintereinander liest, merkt man gar nicht, dass es sich hier um getrennte Geschichten handelt – man wird einfach ein Teil der großen Carter-Familie, sitzt bei den Disney Sisters im Diner, schließt Wetten ab und ist mittendrin im Alltagsleben der zahlreichen Protagonisten.
Virginia Fox schafft es besonders in diesem Band wieder leichthin nebenbei Nebenprotagonisten einzuspielen, die in Folgebänden ihre eigene Geschichte bekommen könnten. Die Kleinstadt Independence wird immer größer und damit auch die Fangemeinschaft für die Rocky Mountain Reihe.
Der 9. Rocky Mountain Band Race ist wieder locker leicht und mit Humor, Liebe, Action und Spannung geschrieben. Freundschaften, unterhaltsame Wetten & charismatische Nebenprotagonisten bereichern die Geschichte. Und ganz vorne bleibt eins zu betonen: die unbeschreiblichen Familienbande.
Die Rezepte aus "Rocky Mountain Race" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/rocky-mountain-viii-race-beccaadrian-virginia-fox/.
- Jay Crownover
The Point - Wilde Hingabe
(26)Aktuelle Rezension von: divergentTitel: The Point - Wilde HingabeOriginaltitel: Better When He's BoldAutor: Jay CrownoverSeitenanzahl: 343Genre: Erotischer Roman | ContemporaryTeil: 2/3Verlag: Mira Taschenbuch
Race Hartman wuchs in einer wohlhabenden Familie auf, es fehlte ihm an nichts und er führte ein normales Leben als "Rich Kid". Doch sein Leben änderte sich schlagartig, als er von der Existenz seiner Halbschwester Dovie erfuhr. Er krempelte sein Leben ordentlich um, zog weg von seinen reichen und zugleich kühlen Eltern und zog nach the Point, einem kriminellen Viertel, welches wie eine Stadt in der Stadt ist. Er lebt nicht nur dort, er führt diese eigene Stadt auch. Er führt illegale Geschäfte, lebt sein Leben und eine Freundin hat in seinem Leben eigentlich keinen Platz.
Doch dann lernt Race die junge Studentin Brysen Carter kennen. Sie ist eine gute Freundin seiner Schwester und zunächst können sich Race und Brysen auch nicht leiden. Doch die zwei verbringen bald schon immer mehr Zeit miteinander und kommen sich auch näher. Doch Brysen hat selber viele Baustellen in ihrem Leben und Race bedeutet doch nur Ärger - oder?
"The Point - Wilde Hingabe" ist der zweite Band der The Point-Trilogie.Ich mochte den ersten Band schon sehr gerne und so war's für mich auch von Anfang an klar,dass ich auch die zwei Folgebände dieser Trilogie lesen werde.Und was soll ich groß schreiben? Ich LIEBE diese Reihe!
Auch dieser Band ist wieder mega spannend und ich habe das Buch an einem Tag regelrecht weggesuchtet, so sehr hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Die Autorin macht es einem aber auch nicht schwer, denn diese Geschichte beinhaltet so viel mehr,als nur eine normale Liebesgeschichte. Diese Liebesgeschichte hat mein Herz gestohlen, mit emotional total gepackt und einfach auch sehr in ihren Bann gezogen!
Brysen und Race sind zwei ganz tolle Protagonisten. Beide sind sich in einer gewissen Art und Weise sehr ähnlich.
Brysen braucht Race, auch wenn sie sich das erst später wirklich eingestehen will. Aber sie durchlebt gerade eine schwere Zeit, denn sie kümmert sich um ihre kleine Schwester und hält ihre Familie noch zusammen, die ohne Brysen wahrscheinlich total auseinanderbrechen würde. Zudem wird sie noch von einem Unbekannten gestalkt und hat auf dem College auch noch Probleme!
Sie braucht wirklich Hilfe und findet diese in Race. Race ist jetzt zwar wirklich kein Traummann, denn er macht ein paar ziemlich illegale Sachen, aber für die Menschen, die ihm am Herzen liegen, macht er alles. Das finde ich so gut an ihm. Er gibt sich nach außen hin ganz anders - als er seiner Familie und Freunden gegenüber ist. Sein bester Freund Shane, seine Schwester und Brysen bedeuten ihm alles und sie sind auch die drei wichtigsten Personen in seinem Leben!
Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Brysen und Race auch sehr gerne. Denn diese Liebe entwickelt sich langsam, süß und auch nachvollziehbar. Sie kamen sich ganz langsam immer näher, bevor sie dann ein zuckersüßes Pärchen wurden. Dazu kommt noch, dass beide total sympathisch sind und ich mir beide als Freunde wünsche. Die zwei sind einfach so mega toll!
Hier gibt's Emotionen, Liebe, Sex, Gewalt - kurzum ein tolles Leseerlebnis und ein gelungener Mix aus Thriller&Liebesroman! Bis jetzt mein Lieblingband der Serie!Bin schon sehr auf das nächste Buch gespannt!
Volle 5 von 5 Sternchen!
- Catherine Anderson
Cherish
(1)Aktuelle Rezension von: Mimabanoausser spesen nix gewesen.doppelt enttäuscht bin ich, weil alle bücher die ich sonst von catherine anderson gelesen habe, hervorragend waren.ganz klar bin ich mit einer gewissen erwartung an das buch herangegangen.der klappentext war sehr vielversprechend.es ist aber auch nicht so, dass ich dem buch keine chance gegeben hätte, als ich merkte das der einstieg mehr als mühsam war.es zerrte doch jedesmal an meinen nerven, wenn ich dachte : na bitte, es kommt spannung auf! endlich passiert mal was!und dann machte es "puff" und es plätscherte alles weiter vor sich hin. die ganze geschichte war langatmig,vorhersehbar und einfach nur LANGWEILIG.die protagonisten haben überhaupt keinen wiedererkennungswert.es kommt mir wirklich so vor, als hatte sich die autorin gesagt : so, jetzt muss ich mal wieder ein büchlein schreiben.man nehme von jedem vorherigen buch etwas und fertig jst ein neues.hoffentlich war das der einzige reinfall von ihr. klappentext: race spencer's gunslinging days are behind him.he is now a rugged ,respectable rancher, but it is a solitary life. then fate leads race to an eartbound angel - lost and alone , the sole survivor of a reckless attack - and even his hardened hert is moved. he sweeps the uvory - skinned beauty into his arms and carries her away from danger.when rebecca morgan wakes up in a stranger's embrace, her life has been changed forever.race's touch makes her blood sing and stirs up emotions in her she never knew existed.but this man has a fearsome reputation.and though her life may depend on him, can she trust him?is it love she sees in her rescuer's dark eyes? - Agatha Christie
Mit offenen Karten
(87)Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf"Mit offenen Karten", so lautet einer von Agatha Christies Hercule Poirot Kriminalromanen. Doch liegen die Karten wirklich auf dem Tisch?
Hercule Poirot wird zu einer Abendgesellschaft eingeladen, bei der - laut dem Gastgeber - mehrere Straffällige zugegegen sein sollen. Vier Straffällige teilen sich den einen, vier Ermittler den anderen Bridge-Tisch. Am Ende des Abends ist der Gastgeber tot. Während die Ermittler in einem angrenzenden Raum waren, saß der Gastgeber neben den anderen Gästen. Somit scheint der Kreis der Mörder klein zu sein. Denn einer der vier Straffälligen muss es gewesen sein.
Doch so einfach scheint des Rätsels Lösung doch nicht, denn sonst hätten die kleinen grauen Zellen nicht ihren Spaß an diesem Fall.
Agatha Christie gilt als die Queen of Crime. Des Öfteren greift sie in ihren Bücher auf den von Arthur Conan Doyle erschaffenen Charakter Sherlock Holmes zurück, um ihn mit ihrem Ermittler zu vergleichen. Beide Detektive haben eine arrogante Art mit ihren Mitmenschen umzugehen und wenn es in damaliger Zeit schon üblich gewesen wäre, dass der Ermittler ebenfalls in Todesgefahr gerät, hätten der eine oder andere Mörder den beiden sicherlich das Leben schwer gemacht.
Poirot hält sich in diesem Fall an der minutiösen Konstruktion des Bridgeabends auf und geht damit nicht nur den Verdächtigten sondern auch seinen Ermittlerkollegen und auch dem Leser gehörig auf die Nerven. Immer hält er etwas in der Hinterhand, immer hält er wesentliche Informationen zurück.
Das macht den Ratespaß bei der Reihe um den kleinen Belgier oftmals zunichte, doch es ist zugleich immer bemerkenswert, wie er schlussendlich zum Täter findet.
Wer auf ausgefallene Fälle mit interessantes Lösungen steht, dem sei dieser Krimi wärmsten empfohlen, wer lieber mitraten möchte, sollte sich an Sherlock Holmes halten.
3 von 5 Karten - Bettina Aptheker
Tapestries of Life: Women's Work, Women's Consciousness and the Meaning of Daily Experience
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