Bücher mit dem Tag "rachegedanken"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rachegedanken" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geschichte der Sina Brodersen / Nur eine Petitesse (ISBN: 9783748573258)
    Anja Gust

    Die Geschichte der Sina Brodersen / Nur eine Petitesse

     (21)
    Aktuelle Rezension von: romi89

    Ich mochte schon den 1. Teil ( "Monstratorem" ) - doch diese Fortsetzung hier ist DER HAMMER! 

    Die Geschichte setzt da an, wo sie im Vorgängerband aufhörte. 

    Sina, der toll konstruierten und starken Hauptfigur steckt der Tod von Tom noch in den Knochen und sie möchte nicht nur alles über die Hintergründe dieses Mords herausfinden, sondern auch bittere Rache nehmen...

    Ob sie das Verbrechersyndikat überlisten kann - oder selbst zum Opfer wird...? 

    Spannung ohne Ende, Dramatik, Emotionen, interessante Einblicke in die mondäne Welt der skrupellosen High Society - getragen von einem Schreibstil, der einen mitreißt und mitfiebern lässt und ebenso mit Überraschungen aufwartet.

    Was will man mehr von einem Thriller?

    Ein aufregendes Cover? Auch vorhanden!! Ätsch! 

    Es ist... perfekt... perfide... nicht nur eine Petitesse - es ist großartig!

  2. Cover des Buches Im Herzen die Rache (ISBN: 9783785573778)
    Elizabeth Miles

    Im Herzen die Rache

     (482)
    Aktuelle Rezension von: Lauras_bunte_buecherregal

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich habe etwas Zeit gebraucht um in die Geschichte eintauchen zu können. Mir ist es schwer gefallen die Charaktere bildlich vorzustellen. Der Spannungsbogen ist etwas langatmig. Die Atmosphäre in dem Buch ist mystisch und der Autorin gut gelungen.


    Insgesamt glaube ich, dass ich zu alt für das Buch war. Mir hat die Geschichte und die Entwicklung gefallen, jedoch konnte ich mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Ich konnte zu dem kompletten Buch keine Verbindung aufbauen. Dennoch möchte ich die Folgebände lesen. 


    Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sterne.

  3. Cover des Buches Der Terrorist (ISBN: B07DPS5JHQ)
    Kerstin Rachfahl

    Der Terrorist

     (22)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    So ruhig und gediegen Band eins war, so fesselnd, aufregend und spannend ist Band zwei. Es geht weiter mit Natasha und Peter. Es passiert viel und man lernt alle noch besser kennen. Themis als Team vor allem, die einem alle sehr schnell ans Herz wachsen und auch die Hunde gehören dazu. Die Hunde muss man einfach lieben. In diesem Band ist der Thrillerfaktor hoch und die lässt nicht nur einmal das Herzrasen. Das Team ist eingespielt und jetzt ist Natasha mit dabei und muss ihren Platz finden. Das fällt ihr nicht gerade leicht, das merkt man ganz schnell. Anderseits zeigt sie auch, dass ihren Platz im Team berechnet ist. Die Stopptaste beim Hörbuch zu drücken ist mir immer wieder schwergefallen, dass es so spannend war.

  4. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  5. Cover des Buches Lügnerin (ISBN: 9783036960159)
    Ayelet Gundar-Goshen

    Lügnerin

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Minijane

    Ayelet Gundar-Goshen ist eine israelische Schriftstellerin, die ich sehr gerne mag. Dies ist mein drittes Buch von ihr, und wieder fand ich schon den Klappentext sehr ansprechend.

    Die Protagonistin ihrer Geschichte ist die 17jährige Nuphar, die sich mit ihrem Ferienjob in der Eisdiele ihr Taschengeld aufbessert. Nuphar hat ein etwas angeknackstes Selbstbild, wie das bei Teenagern nicht selten vorkommt. Sie fühlt sich zu unscheinbar, nicht hässlich, aber auch nicht so hübsch wie ihre jüngere Schwester, kurzum, sie hat das Gefühl das Leben zieht an ihr vorbei und sie schaut immer nur von außen zu. Und dann steht auf einmal dieser abgehalfterte Sänger vor ihr in der Eisdiele, den sie nicht erkennt und er beschimpft sie quasi grundlos aufs Übelste. Nuphar ergreift die Flucht, rennt in den Hof und schreit sich die Seele aus dem Hals. 

    Sofort ist sie umringt von Menschen, die vermuten der Sänger hätte ihr etwas angetan, sie vielleicht sogar vergewaltigt. 

    Nuphar streitet das nicht ab und das Unheil nimmt seinen Lauf.


    „ Manche Menschen werden durch die Wahrheit schön, andere durch die Lüge“


    Irgendwann gibt es kein Zurück mehr. Die Lüge hat sich verselbstständigt.

    Nuphar wird in Talkshows eingeladen. Dieses „mutige“ Mödchen gibt den vielen Opfern, die nicht gewagt haben ihren Peinigern entgegenzutreten eine Stimme. Nuphar ist auch nicht die Einzige in dem Roman die lügt. Nahezu jeder scheint die Wahrheit zum eigenen Nutzen gerne mal ein bisschen zu verbiegen. Man merkt der Autorin an, dass sie Psychologie studiert hat. Sie hat so eine gute Beobachtungsgabe und legt ihre Finger immer genau in die Wunde. 

    Ich war so gespannt wie Nuphar aus ihrem Lügengebilde wieder herausfindet. Leider fand ich das Ende dann nicht so gelungen, was zu einem Punktabzug in meiner persönlichen Einschätzung geführt hat.

    Trotzdem lesenswert. Von mir gibt es 3,5 Sterne.

  6. Cover des Buches Die Hassliste (ISBN: 9783423782524)
    Jennifer Brown

    Die Hassliste

     (148)
    Aktuelle Rezension von: ihkft

    Dies war nicht der erste Roman zu dieser Thematik, den ich gelesen habe. Kings "Amok", Rhues "Ich knall euch ab", "54 Minuten" von Nijkamp und noch zwei oder drei mehr. Aber dieser Roman war mit Abstand die beste und komplexeste Auseinandersetzung mit diesem hochsensiblen Thema, die ich bisher gelesen habe. 

    Die Geschichte wird nicht aus der Sicht des Täters erzählt und auch nicht aus der Sicht der Opfer, sondern von Valerie, die irgendwie beides ist. Die Hassliste, die sie schrieb, nutze der Täter, um seine Opfer auszuwählen und gleichzeitig ist sie selbst Opfer - sie wollte nicht, dass ihr Freund so etwas tut, hat es nicht geahnt, konnte ihm nicht helfen und sie hat versucht, den Amoklauf zu beenden und wurde dabei selbst angeschossen. 

    Die komplexen Gefühlslagen, die sie durchlebt, sind ausnahmslos gut beschrieben, völlig authenthisch und nachvollziehbar. Die emotionale Tiefe, die hier aufgebaut wird, ist ausgesprochen gut und lässt einem beim Lesen die Gefühlsachterbahn ebenso durchleben wie die Protagonistin. Darüber hinaus ist das Umfeld ebenso komplex: wie gehen plötzlich Klassenkameraden, Lehrer, ihre Familie mit ihr um? Was bedeutet verzeihen überhaupt - sich selbst und auch anderen? 

    Dieser Roman ist wirklich empfehlenswert für alle, die sich für dieses Thema interessieren. Dabei geht es jedoch nicht um die Beweggründe, sondern um die Aufarbeitung von dem "danach". 

    Ein tolles Erstlingswertk der Autorin - ich freue mich auf weitere Romane!


  7. Cover des Buches Echo einer Winternacht (ISBN: 9783426307984)
    Val McDermid

    Echo einer Winternacht

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Sy_Husmann

    Die Geschichte um die vier Studenten, die nach einem feuchtfröhlichen Abend die Leiche einer jungen Frau finden, ist spannend und flüssig zu lesen. Auch der Sprung über ein paar Jahrzehnte hinweg im zweiten Teil des Buches ist gut umgesetzt. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe seither wohl alle Bücher von Val McDermid verschlungen. Eine meiner absoluten Top Autorinnen! 

  8. Cover des Buches Kleine Scheißhausgeschichten (ISBN: 9783941404649)
    Markus Walther

    Kleine Scheißhausgeschichten

     (23)
    Aktuelle Rezension von: RolandB

    Geschichten die nur eine DIN A4 Seite lang sind? Können die überhaupt funktionieren? Kommt da beim Lesen überhaupt etwas rüber? Ja, ich war wirklich sehr kritisch und habe mich nur wegen der guten Erfahrungen mit "Buchland" zu diesem Buch überreden lassen. Und ja, ich habe mich an die Vorgabe des Autors gehalten und pro "Sitzung" nur eine Geschichte gelesen. Und siehe da, durch dieses Buch habe ich gelernt, dass man mit nur wenigen Worten eine ganze Geschichte erzählen kann. Dieses Buch hat dafür gesorgt, dass der Gang zur Toilette zu einem unterhaltsamen Erlebnis wurde. Nur leider kam es dann, wie es halt kommen musste. Das Buch war plötzlich und natürlich völlig unerwartet zu Ende!

    Was soll ich denn nur jetzt auf dem stillen Örtchen lesen?

  9. Cover des Buches Auf den Schwingen der Hölle (ISBN: 9783946734017)
    Jan Flieger

    Auf den Schwingen der Hölle

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_M_Sturm

    Ein Ehepaar begibt sich auf die Lofoten, um den Mörder ihrer Tochter zu bestrafen. Der Vater voll Entschlossenheit und Hass, die Mutter eher zögerlich. Sie könnte eventuell verzeihen, der Vater nie. Er ist von seinen inneren Dämonen so vereinnahmt, dass er sich gefühlsmäßig von seiner Frau löst und sogar bereit ist, sie zu beseitigen, sollte sie sich seinen Racheplänen in den Weg stellen. Er lässt sich einzig von seiner Rache leiten und will nicht wahrhaben, dass er daran zerbrechen wird.

    Die Geschichte um die Jagd eines Rächers erlangt durch die bildreiche Beschreibung der wildromantischen und auch bedrohlichen Kulisse der Inselwelt eine gewaltige Kraft. Die detailliert beschriebenen Charaktere sind in jeder Phase des Buches nachvollziehbar und man wird von den Ängsten und Wünschen der Protagonisten gefangen genommen.

    Fazit: kein Lesestoff, der nach dem Ende der Lektüre abgehakt und vergessen ist. Wenn man sich auf diese düstere Reise einlässt, sollte man Zeit mitbringen, denn diesen Thriller zwischendurch zu unterbrechen, ist bei der gnadenlosen Spannung unmöglich.

  10. Cover des Buches Butterfly (ISBN: 9781596528727)
    Kathryn Harvey

    Butterfly

     (84)
    Aktuelle Rezension von: BookObsession

    Ich hätte dieses Buch wahrscheinlich niemals im Buchladen gekauft, oder es auch nur angesehen, bis ich in der Bibliothek war und es zum Verkauf angeboten wurde. Ich hatte ehrlich gesagt keine großen Erwartungen, doch wie sehr wurde ich eines Besseren gelernt.

    Es geht prinzipiell um mehrere, sehr verschiedene Frauen mit den unterschiedlichsten Wünschen, Zielen und Begehren. Und jede einzelne Entwicklung zur persönlichen Erfüllung ist wirklich magisch geschehen. Besonders von der Hauptperson ist die Rache an ihren Peiniger (ich will nicht zu viel spoilern) am Ende wirklich fabulös gestaltet worden. Ich glaube noch nie hab ich von solch einem Höhepunkt in der weiblichen Macht gelesen. Ich war fasziniert von den Details in den verschiedenen Leben der Frauen und einfach nur gefesselt. 

    Ein unfassbar gutes Buch; ich war sehr überrascht und liebe es.

  11. Cover des Buches Das Barackenmädchen (ISBN: 9783752860283)
    Peter Mainka

    Das Barackenmädchen

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Funny1210

    In "Das Barackenmädchen" von Peter Mainka geht es um die 17 jährige Helene, die mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in Brünn lebt. Der Vater wurde leider inhaftiert. Helene und ihre Familie müssen aus ihrer Heimatstadt Brünn fliehen, da die Rote Armee immer näherrückt und sie damit immer gefährlicher leben. Nach Kriegsende kehrt Helene mit ihrer Mutter und ihrem Bruder in ihre Heimatstadt zurück. Jedoch ist nichts mehr wie zuvor. Ihr Leben ist geprägt von Unterdrückung, Demütigung und Intrigen. Gerade Helene als junges Mädchen ist in dieser Situation vielen Gafahren ausgesetzt. Dennoch versucht sie alles um ihren Vater zu retten und ihre große Liebe zu Jan leben zu können. 

    Leider kann diese kurze Zusammenfassung nicht annähernd die Geschichte wiedergeben. SIe hat so viel mehr Inhalt. Von Anfang bis Ende fiebert man mit Helene mit. Besonders ergreifend ist hierbei die Vorstellung, dass das alles so stattgefunden haben könnte, da die Geschichte in die genauen historischen Hintergründe der damaligen Zeit eingebettet ist. Es ist grausam zu was Menschen fähig waren und sind. Da Helene so real dargestellt ist, kommt es einem vor als würde man direkt eine Zeitreise dorthin machen und das alles wirklich miterleben. Es ist schier erdrückend zu lesen, welche Kraft und welchen Mut das Mädchen aufbringen muss um ihr Schicksal zu ertragen. 

    Insgesamt war das ganze Buch für mich ein absoluter Lesegenuss. Es regte zum Nachdenken an und hatte noch eine lange Nachwirkung. Es ist wirklich eins meiner absoluten Lesehighlights und defintiv keines der Bücher, die man aus der Hand legt und sie sind aus dem Sinn.

  12. Cover des Buches Winterleuchten am Liliensee (ISBN: 9783957346612)
    Elisabeth Büchle

    Winterleuchten am Liliensee

     (118)
    Aktuelle Rezension von: Belis

    Das hatte sich Charlotte anders vorgestellt. Statt einem sechsjährigen Mädchen steht eine junge Frau vor ihrer Türe im abgelegenen Schwarzwald 1965. Überraschenderweise stellt sich Lisa ebenfalls als Tochter ihrer Freundin heraus. Die liebenswerte junge Frau wäre eine perfekte Schwiegertochter befindet Charlotte. Kurzentschlossen erwählt sie einen ihrer drei Söhne und legt sich mächtig ins Zeug für ihren Plan.

    Lisa sehnt sich seit längerem nach Geborgenheit. Daher nimmt sie neugierig die Einladung der Familie Vogel an. Ob die Wochen am Liliensee ihre Sehnsucht und Selbstzweifel mildern können? Geschickt verbirgt Lisa ihre Schatten und ihr Vertrauen beginnt aufzublühen. Je mehr sie mit den Brüdern in die Naturschönheiten eintaucht desto größer wird ihr Verlangen nach Liebe, nach einer eigenen Familie.

    Ein Ausflug in die einsame Bergwelt wird unerwartet zur Gefahr. Für Lisa und ihren Begleiter beginnt eine intensive Zeit.

    Der aussagekräftige Schreibstil zaubert Naturschönheiten und stimmungsvolle Landschaften vor mein geistiges Auge. Eintauchen und staunen. Einfühlsam geschilderte Charaktere und perlender Humor lassen mich schmunzeln und mitfühlen. Gespannt begleite ich Lisa bei ihren Ausflügen, höre den Gesprächen am Familientisch zu und lächle über Johann, den gewitzten Großvater. Der gegenseitige Respekt und die Hingabe innerhalb der  Familie begeistert nicht nur Lisa. Mir gefällt auch das Einfließen christlicher Werte sehr gut.

    Dieser  warmherzige Roman unterhält, regt zum Nachdenken an und verbreitet Wohlgefühl gepaart mit Sehnsucht nach unberührter Natur.   Innerhalb weniger Stunden verschlungen wende ich mich schnellstmöglich dem zweiten Band Frühlingsfunkeln am Lilliensee zu.  Freunde von Familiensagas, naturverbundenen Settings sowie liebevoll gezeichneten Figuren lege ich diese Geschichte ans Herz. Ich bin absolut begeistert und genieße jede Minute am Liliensee.

  13. Cover des Buches Operation Jerusalem (ISBN: 9783961360529)
    Jörg H. Trauboth

    Operation Jerusalem

     (13)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Wir schaffen Fakten. Wir ziehen unsere Sache durch, notfalls allein. Jetzt oder nie...“


    Unter dem neuen Präsident George F. Summerhill hat sich die Politik der USA grundlegend gewandelt. Eigentlich wollte der nie Präsident werden, aber nach dem Tode seines Vorgängers hat er sich der Aufgabe gestellt. Amerika baut seine Schulden ab, strebt eine offene Handelspolitik an und spielt nicht mehr den Weltpolizisten. Das gefällt nicht jedem, sowohl im Inland als auch im Ausland.

    Israel will endlich Tatsachen schaffen. Das Land soll in den früheren Grenzen wieder hergestellt werden. Die Palästinenser sollen auf die Sinai-Halbinsel umgesiedelt werden.

    Für die iranischen Revolutionsgarden dagegen ist Israel Feind Nummer 1. Er gehört endlich ausradiert. Allerdings wollen der iranischer Staatspräsident und Religionsführer keinen Krieg.

    Damit sind internationale Spannungen vorprogrammiert.

    In der Familie des Präsidenten der USA gibt es ebenfalls Probleme. Das betrifft beide erwachsenen Kinder. Deshalb spendet ihn der Präsident eine Schiffsreise, um sich in Ruhe mit ihren Ehepartnern aussprechen zu können. Er ahnt nicht, dass er wenig später um das Leben seiner Kinder und Enkel bangen wird.

    Der Autor hat einen extrem fesselnden und politisch brisanten Thriller geschrieben. Wieder spielt der ehemalige Elitesoldat Marc Anderson eine entscheidende Rolle. Gut finde ich, das die staatstragenden Personen aller Seiten mit den realen Persönlichkeiten nichts zu tun haben. Dadurch bleibt die Geschichte fiktiv. Hinzu kommt, dass die politische Großwetterlage nicht 1:1 übernommen wurde.

    Der Schriftstil lässt sich nicht nur angenehm lesen, er unterstützt außerdem die rasante Handlung. Das geschieht unter anderen durch schnell wechselte Handlungsorte.

    Das Eingangszitat könnte sowohl von israelischer, als auch von iranischer Seite stammen. Natürlich werde ich nicht verraten, wer der Sprecher war.

    Sehr gut gefallen mir die Analysen des Präsidenten bezüglich seines Landes. Das klingt so:


    „...Es geht uns wirtschaftlich so gut wie nie, aber unser multikulturelles Land ist gespalten. Ich meine nicht politisch, sondern in den Köpfen...“


    Als Betreuerin der Gäste arbeitet auf dem Schiff Karina Marie. Sie spielte im Vorgängerband eine wesentliche Rolle und ist nun mit Marc verheiratet. Marc macht sich mit seinem Team auf den Weg zum Schiff. Dabei werden die Teammitglieder sehr gut vorgestellt. Als Leser erfahre ich, was ihre Stärken sind und wie sie ins Team kamen. Einer spricht ab und an Berliner Dialekt. Dadurch wird die angespannte Handlung geschickt aufgelockert. Auch sonst herrscht eine angenehme Atmosphäre unter den Kampfschwimmern, die kurze humorvolle Dialoge einschließt.

    Ausführlich werde ich über das Vorgehen des Trupps informiert. Damit meine ich nicht nur, dass ich erfahre, was sie warum tun, sondern dass auch die technologischen und logistischen Hintergründe kurz, aber verständlich beschrieben werden. Ein besonderes Thema möchte ich kurz zitieren:


    „...Ich sage euch, Haie hören ausgezeichnet, empfangen und spüren die kleinsten Druckunterschiede und orten elektrische Felder ihrer potentiellen Beute. Haie können bestimmte Gerüche zehntausend Mal besser als Menschen wahrnehmen, auch euren Angstschweiß...“


    Die Geschichte ist immer wieder für Überraschungen gut. Kaum glaubt man, die Akteure einschätzen zu können, zeigen sie eine völlig unerwartete Seite. Menschliche Schwächen wie Bestechlichkeit, Aufarbeitung von erlittenen psychischen Verletzungen, gefühlte Missachtung oder der Wunsch nach höheren Aufgaben, aber auch ganz profane Dinge wie Eifersucht und Rache sorgen für manch Eskalation. Politik wird von Menschen gemacht, und die sind verführbar oder erpressbar. Genau das sorgt für den extrem hohen Spannungsbogen. Natürlich gibt es auch positive Eigenschaften wie Vergebungsbereitschaft und Reue, die Einfluss auf das Geschehen haben.

    Sehr gut herausgearbeitet werden die Emotionen der Protagonisten. Dabei wird insbesondere gezeigt, wie unterschiedlich Menschen mit Angst umgehen.

    Mehrere zur Handlung passende Karten ein ausführliches Personenverzeichnis und Anmerkungen runden das Buch ab.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es greift wichtige politische Themen auf und setzt sie geschickt in einer spannenden fiktiven Handlung um.

  14. Cover des Buches Die Kinder der Kirschblüte (ISBN: 9783738655179)
    Cardo Polar

    Die Kinder der Kirschblüte

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich fühle mich selten zu Rezensionen berufen, aber diesmal hat es mich in den Fingern gejuckt. Also, auf geht's.

    Schon die ersten paar Seiten haben mich wenig überzeugt. Viele Erklärungen zu Hannas Innenleben, die uns als LeserInnen fremd bleiben. Uns wird beispielsweise gesagt, Hanna wäre unheimlich intelligent - von Hanna selbst. Schön, aber wie äußert sich das? Um ehrlich zu sein, hat nichts in der Handlung auf ihre übermäßige Intelligenz hingewiesen.

    Die parallele Geschichte mit Sarah, einem Mädchen am Ende des 19. Jahrhunderts, kommt völlig aus dem Nichts und trägt in keiner Weise zum eigentlichen Plot bei. Sollen wir durch sie erfahren, wie Hannas mysteriöse Kräfte funktionieren? Wie es dazu gekommen ist, dass sie überhaupt existieren? Beides völlig unnötig, weil wir 1. durch Sarah sowieso nichts Tragendes erfahren und 2. bis zum allerletzten Kapitel Sarahs Geschichte banal wirkt. Die Backstory zu Hannas Kräften hätten wir auch durch Hannas Perspektive nach und nach bekommen können. Außerdem bezweifle ich sehr stark, dass Personen Ende des 19. Jahrhunderts Sätze wie "Die geht mir eh auf die Nerven" formuliert haben. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, Sarah wäre aus einer vergangenen Zeitepoche.

    Es erschließt sich mir auch nicht ganz, was das Thema des Buches sein soll. Geht es nun um Kinder, die sich wegen Mobbing-Erfahrungen rächen wollen? Oder geht es um Hannas seltsame Kräfte? Die beiden Plotpoints fließen einfach nicht gut ineinander und lassen den gesamten Plot undurchdacht wirken.

    Zudem - "Kinder der Kirschblüten"? Ich schätze, die Charaktere sollten 16-17 Jahre alt sein, wirken aber durch das Buch hindurch wie bestenfalls 13. Irrationale Rachegedanken, pubertäre Wut und wahnwitzige Pläne, auf die mein 13-jähriges Ich in ihren dunkelsten Moment auch gekommen ist, aber sich vor lauter Peinlichkeit niemals getraut hätte, sie auch nur irgendwie zu verbalisieren. Und bei aller Liebe, aber kein/e 16-Jährige/r würde sich selbst als "Kind der Kirschblüte" bezeichnen! So kitschig und aus der Luft gegriffen, dass es mich ein wenig schaudert. Zudem sollen wir diese Gruppe an mental 13-Jährigen als ernsthafte Bedrohung wahrnehmen, die sich aus dem Internet Waffen und Mordpläne besorgt. Ja, ne.

    Ich bin auch verwirrt vom Zielpublikum. Dem Schreibstil nach zu urteilen, hätte ich das Buch in die jüngere Jugendliteratur eingeordnet. Manche der Plotpoints und Themen, vor allem aber die ständig hasserfüllten Gedanken der Protagonistin wären für ältere Jugendliteratur geeigneter. Eine zentrale Moral, ein zentraler Bezugspunkt hat sich mir allerdings nicht ergeben. Was ist nun die Aussage? Alle Menschen sind scheiße, alle Kriminalpolizisten sind dumm und alle Erwachsenen wollen nur dein Leben schwermachen? Alle Kids, außer die im Internet, sind eh zum Vergessen? Wenn man psychische Probleme hat, soll man sich lieber an Foren wenden, die selbstzerstörerische Tendenzen verstärken, und mit denen noch tiefer in den Problemen versinken? Ich hab absolut nichts gegen eine realistische (!) Darstellung von psychischen Störungen, die auch nicht moralisierend sein muss. Aber hier kam einfach nur die Message rüber: alle Menschen sind dumm und verstehen eh nicht meinen Schmerz, also kann ich sie genauso gut sterben lassen. Und diese Message wird gepriesen als etwas absolut Wahres und Positives. Die Bösen sind Kriminalpolizei, alle Kinder an der Schule (weil auch alle ausnahmslos andere Kinder mobben, ganz logisch), ja die ganze Welt. Außer natürlich ein Internetforum, in dem sich Kinder gegenseitig in ihren selbstzerstörerischen Gedanken bestärken.
    Wie gesagt, mental 13-Jährige.

    Die Charaktere lieben es zudem, Gespräche abrupt mit absurden Begründungen zu beenden. Hanna und Nicole beenden einmal ihr Gespräch, weil sie in einer Stunde Sven treffen. In einer Stunde. Während des Weges dorthin können sie natürlich nicht reden. Wie denn auch? Nebeneinander gehen und gleichzeitig sprechen? Undenkbar. Das passiert mehr als einmal und ich musste jedes Mal die Augenbrauen heben.

    Und was sollte das mit der Handgranate in Svens Hand? Und Hanna findet es natürlich auch noch total traumhaft, von ihm fast in die Luft gesprengt zu werden? Oder dass er unschuldige PolizistInnen in die Luft jagen wollte? Und ihr einziger Gedanke danach ist: "God damn it, die scheiß PolizistInnen haben mir den ersten Kuss versaut!111!!!1"

    ????

    Das gesamte Buch wirkt wie eine einzige Machtfantasie. Das Buch ist durchsetzt von der Wut der Protagonistin gegenüber allem, jedem, jeder Kleinigkeit auf der Welt (außer Sven, ohne love interest geht bekanntlich nichts weiter). Die Selbstüberschätzung der Protagonistin, die fahlen, leblosen Nebencharaktere und der wenig spannende Plot lassen das Buch wie ein nicht geglücktes Statement wirken. Das Ganze wird unglaubwürdig und das Fantasy-Element wird überflüssig.

    Ich klinge enttäuschter, als ich eigentlich bin. Deutsche Fantasy reizt mich nun mal ganz besonders und umso doofer ist es, wenn es keine Erwartungen erfüllen kann. Allem Anschein ist das Buch ein Erstlingswerk (davon zeugen die Kürze des Buches, die spärlich gesetzten Absätze, die Rechtschreibfehler (besonders amüsant: die "Schrottflinte")). Der Autor wäre gut darin bedient, vor der nächsten Veröffentlichung ein paar Personen darüberlesen zu lassen und sich ehrliche, vor allem kritische Meinungen einzuholen.
  15. Cover des Buches Schneller als der Tod (ISBN: 9783596512041)
    Josh Bazell

    Schneller als der Tod

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Zeitschnecke
    Schneller als der Tod - an sich schon ein skurril als Titel, denn was kommt schneller und plötzlicher als der Tod?
    Josh Bazell schafft es in einem skurrilen Titel eine noch skurrilere Geschichte zu verstecken.

    Es geht um die Mafia, um einen umgeschulten Arzt und um die Liebe.

    Josh Bazell hat einen tollen Schreibstil der Dinge so präzise wie möglich und Situationen so komisch wie nötig beschreibt. 
    Mit dem Roman "Schneller als der Tod" ist ihm ein Sensationshit gelungen, der es schafft auch nicht Krimi-Leser in seinen Bann zu ziehen! Auf jeden Fall eine Kaufempfehlung für alle Unentschlossenen.
  16. Cover des Buches Mauern (ISBN: 9783499118418)
    Hubert Selby

    Mauern

     (8)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Die Gegenwart des Glücks (ISBN: 9781477822722)
    Catherine Ryan Hyde

    Die Gegenwart des Glücks

     (13)
    Aktuelle Rezension von: sydneysider47
    Worum geht es?

    Pearl liebt ihren Sohn Leonard über alles, aber sie kann nicht immer für ihn sorgen. Der Grund liegt in ihrer Vergangenheit. Da ist etwas Schlimmes passiert, das sie verfolgt – und schließlich einholt.

    Da ist es gut, dass es Mitch gibt. Er und seine Kollegen passen immer wieder auf Leonard auf – und zwischen Leonard und Mitch entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Als Pearl auf einmal verschwindet, fühlt sich Mitch verpflichtet, den Jungen nicht im Stich zu lassen. Wie selbstverständlich nimmt er ihn als ein Familienmitglied bei sich zu Hause auf, kauft ihm auch einmal eine teure Brille, weil Leonard diese braucht.

    Neben solchen Geldausgaben hat Mitch immer wieder Probleme mit seinen Partnerinnen. Sie mögen Leonard zwar, aber dass sich Mitch so rührend um den Jungen kümmert, der nicht einmal sein eigener Sohn ist, können sie nicht begreifen.

     

    Meine Meinung:

    Nicht nur der Klappentext, sondern auch das wunderschöne Cover hat mich angesprochen, und so wollte ich das Buch unbedingt lesen.

    In diesem Buch hat man es mit drei Ich-Erzählern zu tun: Pearl, Mitch und Leonard. Damit habe ich kein Problem – aber die Zeitsprünge haben mich beim Lesen oft gestört. Da lese ich beispielsweise etwas über Leonard, als er fünf Jahre alt ist. Im nächsten Kapitel lese ich etwas über Leonard, als er 17 Jahre alt ist. Zwischendrin gibt es immer wieder Kapitel, während derer Mitch erzählt. Pearls Erzählungen fließen spärlich und verschwinden irgendwann.

    Ich habe das Buch deswegen gelesen, weil ich wissen wollte, was mit Pearl passiert ist. Ich erfahre das auch irgendwann, aber es dauert lange. Beim Lesen mochte ich Mitch und Leonard, und ihre Freundschaft fand ich außerordentlich gut. Allerdings störten mich nicht nur die Zeitsprünge, sondern auch die Tatsache, dass in vielen Kapiteln seitenlang sehr wenig passierte. Es gibt immer wieder Selbstreflektionen von Mitch und Leonard. Diese ziehen das Buch in die Länge.

    Den Schluss fand ich okay. Überraschend, rasant, auch traurig. Aber man muss erst mal zum Schluss des Buches kommen, sich also durch manch zähflüssige Kapitel „wühlen“. Nebenbei sei noch bemerkt, dass das Buch noch einige Grammatikfehler enthält. So steht nach „wegen“ immer noch der Genitiv und nicht der Dativ! 

    Mehr als drei Sterne kann ich dem Buch also nicht vergeben.

  18. Cover des Buches Farus-Chroniken II - Smaragdgrün (ISBN: 9783948194185)
    Lucien Moutier

    Farus-Chroniken II - Smaragdgrün

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Phoenix2020

    "Farus-Chroniken II - Smaragdgrün" ist der zweite Band der Farus-Chroniken Reihe von der Autorin Lucien Moutier. Das über 200 Seiten lange Taschenbuch erschien im August 2023 und wurde vom Kuneli Verlag veröffentlicht. 

    Es fällt unter die Kategorie Fantasy/Dark Romance/Erotik und Gayromance. Bevor man das Buch liest, sollte man unbedingt die Triggerwarnung beachten, denn das Buch enthält einige gewaltsame Szenen. 

    Dieses Buch spielt vor "Farus-Chroniken - Schwarzrot" und setzt die Geschichte anschließend fort, daher ist es ratsam, vorher den ersten Band zu lesen.


    Fazit:

    Obwohl ich den ersten Band gelesen und geliebt habe, muss ich leider sagen, dass mich der zweite Band nicht so sehr begeistern konnte.

    Der Einstieg in das Buch fiel mir schwer. Ich hatte das Gefühl, nicht voranzukommen. Auch in die Handlung konnte ich mich anfangs nicht gut einfinden. Doch mit zunehmender Seitenzahl konnte ich mich immer besser in die Geschichte hineinversetzen und das Buch flüssiger lesen. Am Schluss wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand nehmen.

    Das Cover gefällt mir richtig gut. Die Gestaltung und die Farbwahl passen gut zusammen und sorgen für einen tollen ersten Eindruck. 

    Auch wenn mich "Farus-Chroniken II - Smaragdgrün"  leider nicht ganz so begeistern konnte wie der erste Band, möchte ich dieses Buch dennoch an alle volljährigen Leser*innen weiterempfehlen, die gerne Bücher aus dem Bereich Fantasy und Gayromance lesen.

  19. Cover des Buches Darling Rose Gold (ISBN: 9783471360286)
    Stephanie Wrobel

    Darling Rose Gold

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Alanisbookdiary

    Beim Blick aufs Cover habe ich zuerst an einen New Adult Roman gedacht. 

    Wenn man den Klappentext dann aber liest, wird schnell klar, dass es sich eher um einen Psychothriller handelt.

    Das Thema der Geschichte ist echt interessant und nicht zu unterschätzen aber leider zog sich die Geschichte ohne größere Höhepunkte durchs ganze Buch.

    Rose Gold ist leicht zu durchschauen, dadurch fehlte es mir ein wenig an Spannung. 

    Der Schreibstil ist sehr gut und so konnte man das Buch flüssig lesen. 

  20. Cover des Buches Kessel (ISBN: B06XKD67S5)
    John Alba

    Kessel

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  21. Cover des Buches Forsthaus Wolkenstein – Der Wald brennt (ISBN: 9783945716014)
    Erich Schmidt-Schell

    Forsthaus Wolkenstein – Der Wald brennt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Taluzi

    Hajo hat es schwer. Schon wieder hat er die Mathehausaufgaben vergessen und nun droht die schlechte Note. Statt ihn abschreiben zu lassen, bieten Nikolas und Julian ihm Nachhilfe an. Als Christen wollen sie nicht den Lehrer hinter gehen. Das findet Hajo gar nicht gut. Voller Hass will er sich rächen.

    Für seine Rache holt er sich Unterstützung von den Heeb-Brüdern. Gemeinsam hecken sie Gemeinheiten gegen Nikolas und Julian aus.

    Aber nach und nach freunden sich die Brüder mit den christlichen Kindern an. Hajo wird immer wütender und plant einen richitg großen Racheplan! Dass er damit seinen Vater in Lebensgefahr bringt, ahnt er dabei nicht.

    Ich habe das Buch mit meinen Söhnen 9 und 10 Jahre alt gelesen. Ihr erster Eindruck war: „Das hat ein Opa geschrieben!“ Der Schreibstil ist ruhig und die Ausdrucksweise wirkt etwas altmodisch.

    Die Geschichte selber ist spannend und emotional. Auf der einen Seite konnten wir Hajos Gefühle nachvollziehen, aber auf der anderen Seite fehlte uns der Hintergrund warum er so voller Wut ist. Das kann doch nicht nur an der Pubertät und der schulischen Enttäuschung liegen? Meine Jungs haben die Frage, warum Hajo so ist, allerdings im Laufe der Geschichte schnell wieder vergessen. Mich hätte es schon noch interessiert. „Der Wald brennt“ ist der 3. Teil der Forsthaus Wolkenstein Reihe. Vielleicht erfährt man mehr, wenn man die anderen Bände kennt. Für das Verständnis der Geschichte an sich, muss man die anderen Bände nicht kennen.

    In der Geschichte werden viele christliche Werte vermittelt. Für meine Kinder fast zu viele und teilweise zu komplex. Der Glaube wird sehr „erwachsenen“ im Buch vermittelt und ist auf Kinder, die nicht intensiv glauben bzw. im Glauben aufwachsen, etwas befremdlich, weil es schwer zu verstehen ist. Z. B. Seite 77 „Wir dagegen sind Sünder, wie leben in der Dunkelheit unserer Schuld und unseres Egoismus.“ Damit konnten meine Kinder gar nichts anfangen.

    Sehr gut nach zu vollziehen waren, aber Hajos Zweifel und Gedanken am Ende der Geschichte. Hier litten wir mit ihm und überlegten auch, was ist die beste Lösung.

  22. Cover des Buches Manche Engel sterben früh (ISBN: 9783741834097)
    Margarete van Marvik

    Manche Engel sterben früh

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Engelsteam

    Es geht in diesem Buch um Ruth. Sie hat nie Liebe durch ihre Mutter erfahren dürfen. Eher Gewalt und zugleich noch Ablehnung, Desinteresse und noch liebloses Verhalten.
    Mit ihrem Stiefvater kam sie klar. Bis zur Geburt ihrer Schwester Christin. Ab da hat sie sich verloren gefühlt. Christin war der blonde Engel ihrer Mutter. Aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt..
    christins Geschichte wird hier auch erzählt. Und auch zwischendurch die Geschichte von ihrem Stiefvater. Mehr ging es aber um Ruth und Christin.

    Es ist ein schwieriges Thema. So dieses keine Liebe zu erfahren durch die Mutter. Und auch die viele Gewalt durch andere oder die man sich selbst zufügt. Oder der seelische Schmerz bei den ganzen Gefühlen , die da vorherrschen können. Wie sie dort sein müssten. Also das sich die Autorin da natürlich ran getraut hat, dafür Respekt.

    Ich persönlich fand es vielleicht an einigen Stellen zu detailliert an Gewalt wie in dem Tagebuch bei Christin  , aber dafür dann auch wieder mit zu wenig Emotionen bei Ruth. Wie ihre Mutter sie so behandelt hat. Kurze Sätze, die Gefühle wurden nicht beschrieben. Oder mehr beschrieben. Was fühlte sie dabei oder was war los. Das muss doch ne Menge bei ihr ausgelöst haben. Da hätte ich mir mehr gewünscht. Gerade bei solch einem Thema.

  23. Cover des Buches Aquariumtrinker (ISBN: 9783955101268)
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