Bücher mit dem Tag "radiosender"
42 Bücher
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.148)Aktuelle Rezension von: Engel63Der Junge, der Träume schenkte der mitreissende, teils brutale, gefühlvolle Roman von @lucadifulvio_ Luca Di Fulvio hat mich sehr bewegt, weinen lassen und lächeln. Die aus Italien einreisende blutjunge Frau Cetta und ihr kleiner Junge Natale Luminita, die 1909 aus einem Frachter steigend New Yorker Boden betreten und ein wirklich aufregendes, extrem einfaches Leben erwartet. Ich bin beeindruckt und fasziniert wie Luca diesen mittellosen Menschen Hoffnung, Liebe, Bandenkrieg und das Erreichen des Weiterkommens gegeben hat. Echt, menschennah und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen geschrieben. Wundervoll, wie Träume wahr werden. 🍀
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.245)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIch staune immer wieder, wie verwickelt manchmal die Thriller von Sebastian Fitzek sind. Amokspiel hat mich auch von der ersten Seite an gepackt. Man glaubt zu wissen, was los ist, weiß aber gleichzeitig auch, dass es nicht so einfach sein wird. Also wartet man auf die Wendungen, die dann auch kommen.
Mich hat dieses Buch sehr gut unterhalten können. Ich fand die Geschichte spannend und sehr vielseitig.
30.11.2024
- Vincent Kliesch
Auris
(758)Aktuelle Rezension von: _jamii_Die kleinste Abweichung im Klang einer Stimme genügt dem berühmten forensischen Phonetiker Matthias Hegel, um Wahrheit von Lüge zu unterscheiden. Zahlreiche Kriminelle konnten mit seiner Hilfe bereits überführt werden. Hat der Berliner Forensiker nun selbst gelogen? Allzu freimütig scheint sein Geständnis, eine Obdachlose in einem heftigen Streit ermordet zu haben. Die True-Crime-Podcasterin Jula Ansorge, darauf spezialisiert, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren, will unbedingt die Wahrheit herausfinden. Doch als sie zu tief in Hegels Fall gräbt, bringt sie nicht nur sich selbst in größte Gefahr …
Das Setting, wie auch der Schreibstil sind eher speziell. Trotz des ungewöhnlichen Ambientes oder vielleicht gerade deswegen, ist die Geschichte äusserst spannend und interessant. Ich konnte kaum aufhören, zu lesen.
Während Julia auf eigene Faust ermittelt, und versucht Hegels Unschuld zu beweisen, erfährt man auch immer wieder ein paar Details aus Julias Privatleben und eine scheinbar unvorstellbare Geschichte mit ihrem Bruder.
Das Buch zeichnet sich durch viele unerwartete Wendungen und ein offenes Ende aus. Ich kann es kaum erwarten, den zweiten Teil zu lesen!
Am Ende fragt man sich dann, war jetzt tatsächlich alles so, wie man es sich zusammengereimt hat, oder ist doch wieder alles anders?
Packende Geschichte, sehr empfehlenswert!
- Elle Kennedy
The Mistake – Niemand ist perfekt
(521)Aktuelle Rezension von: Leonie1The Mistake – Niemand ist perfekt hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich es schwächer fand als den ersten Band der Reihe. Die Geschichte hat ihre schönen Momente, aber manchmal zog sie sich ein wenig in die Länge, und ich hatte an einigen Stellen auf einen richtig krassen Plottwist gehofft, der leider ausblieb.
Das Setting ist dennoch wieder genial – die College-Atmosphäre und die Charaktere schaffen eine tolle Stimmung. Besonders der Mix aus ernsteren Themen und romantisch-knisternden Momenten ist gelungen. Es gibt einige wirklich emotionale Szenen, die einen zum Nachdenken bringen, aber auch genug Leichtigkeit und Humor, um die Balance zu halten.
Auch wenn Band 1 für mich unerreicht bleibt, ist The Mistake definitiv lesenswert und eine gute Fortsetzung der Reihe. Fans von College-Romanzen mit einem Hauch Drama kommen hier sicher auf ihre Kosten!
- Lisa Jackson
Shiver - Meine Rache wird euch treffen
(231)Aktuelle Rezension von: jxwxDas Buch führt einen angenehm durch die Geschichte und besonderes Augenmerk liegt auf den Charakteren, die man wirklich gut kennenlernt und so auch sympathisch findet. Ich persönlich bin ihnen gerne gefolgt und hab sie lieb gewonnen.
Die reine Geschichte ist kein Wunderwerk, aber unterhält einen gut und es bleibt auch durchgehend spannend. Gestört hat mich jedoch die Unschlüssigkeit am Ende, wieso das Ganze nun passiert ist.
- Carrie Vaughn
Die Stunde der Vampire: Midnight Hour 2 - Roman
(63)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDie Handlung entwickelt sich, für meinen Geschmack zu langsam.
Inhalt: Kitty hat sich in ihrem Leben eingerichtet und genießt es, ohne Rudel und festen Wohnsitz zu sein. Doch eine Anhörung bringt sie nach Washington, wo sie zwangsweise von und bei den Vampiren einquartiert wird.
Das außergewöhnliche Schlafquartier erweist sich als weniger wichtig, als Kitty ihre Anhörung mehr und mehr nach hinten verschoben wird und sie in der Vollmondnacht von einem Wissenschaftler entführt wird, nur um ihre Verwandlung filmen und im Fernsehen zeigen zu können.
Kitty hat keine Wahl und lässt sich auf den Deal ein. Wohl wissend, dass das einen Hass auf alle Wesen auslösen kann. Sie spaltet die Gesellschaft.
Die Anhörung ist nach diesem Ereignis beendet und Kitty kann den Tod einer Vampirin verhindern. Doch wie geht es für sie weiter? Bekommt sie jetzt eine TV-Sendung?
Fazit: Band 2 der Reihe, ein Festplattenfund, man kann ihn durchaus auch als SuB-Leiche bezeichnen. – Das Buch stand nun mal auf meinem SuB und auf meinem Want to Read. – Die Reihe hat nur sechs Bände. Das sollte durchaus zu schaffen sein.
Wir sind wieder bei der moderierenden Werwölfin Kitty, welche wohl mittlerweile das Leben eines Vagabunden führt und damit ganz zufrieden scheint. Aber sie wird von einem Außenstehenden in eine Sache hineingezogen, die von Anfang an nach Ärger riecht. – Die Menschen haben inzwischen Wesen wie Werwölfe und Vampire in ihrer Mitte akzeptiert und schon gibt es Forschungen und Anhörungen zu ihnen. – Kitty soll aussagen, was sicher einige Mitglieder der Gemeinde beunruhigt.
Kitty trifft in Washington auf einige interessante Gestalten, die war logisch, in dem Zusammenhang aber neu sind. Ein Wehrpuma und Wehrschakal. Dann auf eine Reviervampirin, die menschliche Diener hat. – Aber dieser Person habe ich nicht wirklich getraut. Hinter der Gastfreundschaft und dem Personenschutz steckt mit Sicherheit eine Art Überwachung.
Dieser wirklich sehr seltsame Sektenfuzzi ist auch wieder mit von der Partie. In diesem Band bekommt er allerdings viel mehr Tiefe, da er bei der Anhörung eine Rolle spielt und etwas mit Kitty macht, nur indem er redet. – Es entwickelt sich daraus eine spannende Jagd nach einem Dunkelalb. Das klingt schon irgendwie spannend und hat mich für eine Weile gut gefesselt. – Aber sein Strang wird in diesem Band dann wohl auch schon beendet.
Die Anhörung, welche zunächst der Aufhänger der Story zu sein schien, gerät dann zur Nebenhandlung, denn zwischen den Verhandlungsterminen geht es zur Sache und der so genannte Wissenschaftler zeigt sein wahres Gesicht. – Ich muss sagen, dass ich von diesem Charakter für die Aktion schon sehr enttäuscht war.
Mein Misstrauen gegen die Vampirin hat sich am Ende als vollkommen unbegründet erwiesen. Die Handlung hat sich in eine vollkommen andere Richtung entwickelt, als zunächst vermutet.
Mein Buch war wieder eines von der alten Sorte, als ich die neu aufgekommen Ebooks noch als pdf auf meiner Festplatte gehortet habe. Die Formatierung war zwar augenfreundlich, aber hochgradig unpraktisch. Das fing bei sehr vielen unnützen Absätzen an und hörte auf bei einer mehr als fehlerhaften Silbentrennung.
Die Kapitel waren unterschiedlich lang und immer wenn ich eines begonnen habe, wusste ich nicht, wie lang ich an dem aktuellen Teil wohl hängen würde. – Aber zum Ende der Handlung hin spielte dass dann immer weniger eine Rolle, denn gerade ab der Mitte bis zum Ende hin, hat es mich erst so richtig gefesselt.
Die Story war einfach und besteht am Ende aus vielen Legenden und Erzählungen, die in eine eigene Story gepackt worden sind. – Man muss sich aber schon bewusst darauf einlassen, dass man hier keine literarische Höchstleistung bekommt, sondern eine leichte und junge Unterhaltung.
Trotzdem hier endlich mal etwas anderes als Werwölfe und Vampire mitspielen, wurden den anderen Wesen leider viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Ich hoffe, dass ich da in den kommenden Bänden noch etwas erwarten kann. – Die Lebensweise und die Geschichte der Vampirin haben es mir dann aber doch irgendwie angetan mich irgendwie fasziniert.
Ich finde schon, dass sich die Protagonistin ein gutes Stück weiter entwickelt hat, was mir sehr gefallen hat.
Ab der 2. Hälfte geht es zur Sache und spannend. So langsam entwickeln sich Story und Protagonistin.
- SUSAN MALLERY
Kuss und Kuss gesellt sich gern
(98)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltsangabe:
Bei Felicia wurde schon früh Hochbegabung festgestellt. Aus Unsicherheit haben ihre Eltern sie mit vier Jahren in die Obhut von Universitätsprofessoren gegeben. Entsprechend ist Felicias Unerfahrenheit mit den zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie analysiert alles und ist außerdem ein hervorragender Organisator, aber sie möchte auch normal werden und eine Familie gründen. Doch wie fühlt sich Liebe überhaupt an? Und woran erkennt man das?
Gideon, ein ehemaliger Soldat, hat die Rundfunkstation in Fools Gold gekauft und sendet Nacht für Nacht die Oldies über den Äther. Seine seelischen Wunden sind tief, überlebte er doch als einziger die zweijährige Geiselhaft bei den Taliban im Irak. Er glaubt, es gibt nicht mehr viel Menschliches in seinem Innern.
Felicia und Gideon verbindet eine heiße Nacht in Thailand vor einigen Jahren. Doch in Fools Gold ist es anders – dort ist das normale Leben in einer großen Gemeinschaft. Wird Felicia sein Herz erobern können? Und werden seine tiefen Wunden heilen? Aber auf die beiden wartet ein noch größeres Abenteuer …
Mein Fazit:
Wer die Serie kennt, weiß, dass die Geschichten aus Fools Gold die geistige Natur des Lesern nicht besonders anstrengen. Muss es ja auch nicht, Bücher mit reinem Unterhaltungswert haben für mich mindestens genauso einen hoch Stellenwert wie anspruchsvolle und tiefgründige Literatur.
Diese Serie lese ich nicht in der Reihenfolge, da ich aus verschiedenen Gründen die Bücher so nehme, wie sie auf amazon angeboten werden. Im Grunde ist es nicht nötig, die Bände hintereinander zu lesen, denn jede Geschichte ist insich abgeschlossen. Allerding tauchen die Protagonisten aus früheren Bänden manchmal auf und dann weiß man schon, wie die Geschichten ausgehen. Bei Susan Mallery ist immer ein Happy End garantiert, was es auf lange Sicht vorhersehbar macht, für mich aber trotzdem einen gewissen Reiz hat.
Auch hier geht es wieder heiß her, aber wie ich finde, sind die Rahmenbedingungen ungewöhnlich. In diesem Kontext muss man Felicia verstehen, die zwar um Längen cleverer als ihre Mitmenschen ist, aber in Sachen Freundschaften und Beziehungen keine Erfahrung vorweisen kann. Jeder Vorgang in ihrem Leben wird mit ihren Überlegungen begleitet, die aus ihrer Sicht eine logische Natur haben, aber für „Normalsterbliche“ gewöhnungsbedürftig sind. Gideon, der bei der Armee war und eher das Leben eines Einsiedlers führen möchte, hat mit Felicia keine Probleme, nur mit ihren Wünschen kann er nicht so ganz konform gehen. Zumindest ist er von Anfang an ehrlich und lässt sie über seine Ziele nicht im Unklaren. Aber wie es oft so ist: Das Herz hat ja auch noch ein Mitspracherecht!
Die Autorin ist etwas mehr in die Tiefe von Gideons Seele gegangen, hat seine Qualen geschildert und seine ungeheure Verletzlichkeit, auch wenn er sich nach außen hart und kühl gibt. Wie es nun in der Army genau zugeht, weiß ich natürlich nur aus Filmen und das wird auch nicht alles richtig sein. Aber ich fand es zum Teil schon recht interessant. Auch die Folgen dieser langen Folter sind Gideon deutlich anzumerken und das hat ihn in meinen Augen auch so sympathisch gemacht.
Ansonsten bietet die Geschichte wie gewohnt viel Humor und Herzenswärme. Eine Stadt wie Fools Gold würde mir auch gefallen, man ist im Grunde niemals allein. Trotz der vielen kleinen und größeren Klischees möchte ich dem Roman fünf Sterne geben, er bot mir doch für ein paar Stunden prickelnde und hurmorvolle Unterhaltung.
Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.
- Nora Roberts
Nachtgeflüster 1. Der gefährliche Verehrer
(68)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kleinen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Nora Roberts hat es „einfach drauf“ - obwohl sich das Grundkonzept ihrer Bücher doch immer wieder ähnelt, gelingt es ihr trotzdem immer wieder den Leser in ihren Bann zu ziehen. So auch hier.
Einen richtigen Spannungsbogen gibt es nicht, lediglich am Ende des Buches kommt ein wenig Spannung auf. Bis dahin begnügt sich die Autorin damit, die Handlung auf das Finale hintreiben zu lassen und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit der Entwicklung der Liebesbeziehung der beiden Hauptprotagonisten. Auch da gibt es ja eine Reihe von Dingen, die der Klärung bedürfen. Nicht fehlen darf selbstverständlich eine kleine Portion Erotik.
Das verpackt die Autorin in eine bekannt schöne, romantische Sprache, die den Leser in ihren Bann zu ziehen vermag. Ein schönes Büchlein für zwischendurch und zum gelegentlichen Träumen…!
- Sophia Monti
Mit fremden Federn
(26)Aktuelle Rezension von: peedeeTanja Ahrends ist verheiratet, zweifache Mutter von Teenie-Töchtern und arbeitet im Bürgerbüro Frankfurt-Eschenheim. Sie kann es nicht fassen, wie sehr ein Mensch sich Tag für Tag langweilen konnte. Als ihr zufällig die Bewerbung einer Karrierefrau, die ihr sehr ähnlich sieht, in die Hände fällt, kommt sie auf die Idee, in deren Haut zu schlüpfen. Gedacht, getan – fremde Federn angelegt und los geht’s!
Erster Eindruck: Das Cover mit den Hühnern auf der Stange, insbesondere des mit Perlen (und fremden Federn) behängte Exemplar gefällt mir sehr gut.
Für mich war dies das zweite Buch von Sophia Monti, nach „Wo die Liebe hinfährt“. Da mir jene turbulente und schräge Geschichte gut gefallen hat, war ich gespannt auf mehr Lesestoff von ihr.
Schon nach den ersten paar Seiten wurde klar, dass es eine völlig abgedrehte Geschichte werden würde, wo jedem realistisch denkenden Leser klar ist, dass dies nur in einer Katastrophe enden kann. Nachdem ich versucht habe, dieses Realitätsdenken etwas in den Hintergrund zu schieben, um mich auf Tanja und ihr gewagtes Unternehmen zu konzentrieren, ging es.
Tanja ist zuerst eine zutiefst angepasste Frau, die sich in ihrer Ehe arrangiert hat, obwohl sie weiss, dass ihr Mann Andy regelmässig fremdgeht, wie Spuren ihr bewiesen. Und auch ihre zwölf- und vierzehnjährigen Töchter machen mit ihr, was sie wollen. Sie versucht, allen gerecht zu werden und verdient im Bürgerbüro dazu, da ihr Mann – pekuniär sehr gut aufgestellt – ein alter Geizkragen ist.
Der Moment, als Tanja sich entscheidet, in die Haut der ihr unbekannten Marketing-Fachfrau zu schlüpfen, um sich an deren Stelle zu bewerben, löst eine Kettenreaktion aus. Flugs zum Friseur, um sich frisurentechnisch anzugleichen, dann die Unterlagen etwas angepasst und die Gehaltsvorstellungen korrigiert. Sie deckt sich mit Marketingbüchern ein, um sich Fachwissen anzulesen. Tatsächlich wird sie genommen und beginnt ihren Job. Es läuft gut – die Herren sind überrascht über ihren erfrischenden Stil. Auch der Moderator Jens Ritter ist sehr angetan von ihr…
Erwartungsgemäss muss diese Bombe mal platzen – und das tut sie früher, als von Tanja gewünscht.
Langeweile, Angst, Verzweiflung, Urkundenfälschung, arglistige Täuschung, Neuorientierung – dies sind nur einige der behandelten Themen. Diese Story war sehr schräg und für mich zu unrealistisch. Von mir gibt es 2,5 Sterne – da aber nur ganze Sterne vergeben werden können, werden es somit 3 Sterne. - Ulf Blanck
Die drei ??? Kids, 2, Radio Rocky Beach
(17)Aktuelle Rezension von: Leewinno_86Manchmal höre ich mir auch die Folgen zu den Bänden an und merke dann zwischendurch, dass ich nicht wirklich warm werde mit den Stimmen. Oder der Geschichte. Es sind eben nicht die die drei Fragezeichen und die Fälle richten sich an ein noch jüngeres Publikum. Dieses Hörspiel hat mir zur Abwechslung recht gut gefallen, was wahrscheinlich an Sky du Mont als Sprecher liegt.
- Sandra Brown
Rage - Zorn
(131)Aktuelle Rezension von: summerfeeling9Die Radiomoderatorin Paris Gibson hält sich seit einem Schicksalsschlag sehr im Hintergrund. Freude bereitet ihr noch ihr Job, eine Radiosendung. Dort wird sie jedoch von einem Anrufer bei einer ihrer Livesendungen beschuldigt, dass sie mit ihren Ratschlägen dessen Beziehung zerstört hat. Er gibt Paris 3 Tage Zeit bis er seine Exfreundin und auch dann Paris töten will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Paris' Leben steht ab nun auf dem Kopf.
Paris geht zur Polizei, wo sie auch auf den Kriminalpsychologen Dean Malloy trifft. Dieser ist mehr als nur ein guter Freund aus früheren Zeiten, wo damals der Unfall passierte, ihr Mann ein Pflegefall wurde und dann gestorben ist und sie sich bis heute Schuld daran gibt.
Neben diesen Schatten aus der Vergangenheit muss versucht werden den Mord zu verhindern bzw. den Psychopathen zu finden. Es kommen einige Verdächtige in Frage, unter anderem ein Zahnarzt Dr. Brad Amstrong, der schon des öfteren wegen seinen sexuellen Begierden aufgefallen ist, der beim Radio tätige Stan und was hat eigentlich Deans' Sohn mit der ganzen Geschichte zu tun? Und warum weiß der Mörder auch über Paris' Vergangenheit Bescheid? Wer ist dann der Täter? Vielleicht ist er im näheren Umfeld als man glaubt.
Ich lese nicht sehr oft Krimis und habe auch vorher noch keinen Roman von Sandra Brown gelesen. Aber dieses Buch ist mir zufällig in der Bibliothek in die Hände gefallen und das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist gut und spannend geschrieben, mit einem Schuss Erotik und die Protagonisten sind sympathisch rausgearbeitet. Werde auch in Zukunft Bücher von dieser Autorin lesen. - James Mylet
Love is on Air
(14)Aktuelle Rezension von: Bianca_CimiottiAm Anfang hat es ein bisschen gedauert bis ich in der Geschichte drin war. Danach lies es sich aber gut lesen. Die Kapitel haben die richtige Länge. Lex erzählt von seinem letzten Sommer in seiner Heimat Clifden. Was erdort so treibt, ihn umtreibt. Seine Gedanken und Träume.
Das Träume nicht unbedingt in Erfüllung gehen. Und manche Träume lieber Träume bleiben sollten, um sich vile Ärger zu ersparen.Auch die jeweiligenFamilienmitglieder von Lex kommen kurz zur Wort. Gedankengänge die wahrscheinlich jeder so auch im Kopf hat. Sehr realistisch geschrieben, jedoch nicht langweilig. Eher kurzweilig. Und obwohl man ja Bücher nicht so in Jungs und Mädchen aufteilen sollte, würde ich das Buch doch eher einem Jungen empfehlen zu lesen, da es auch aus der Sicht eines 17jährigen geschrieben ist.
Man erfährt auch ein bisschen etwas über gute und weniger gute Musik, wobei das meiner Meinung nach ja immer noch Ansichtssache ist.
- Carrie Vaughn
Die Stunde der Jäger: Midnight Hour 3 - Roman
(44)Aktuelle Rezension von: TanteGhostWeiterentwicklung auf vielen Fronten. Es wird spannend und abwechslungsreich.
Inhalt: Kitty Norville macht eine Sendepause und verbringt diese in einer abgelegenen Hütte im Wald. Alles scheint ruhig und friedlich, aber der Schein trügt. Erst sind es seltsame Blutopfer, vor ihrer Haustür und seltsame Kruzifixe aus Stacheldraht auf der Lichtung. Dann tauchen Cormac und Ben auf. Ben wurde von einem Werwolf frisch infiziert und macht nun eine sehr harte Zeit durch.
Während Benn sich mit seiner Situation zu arrangieren beginnt, kann die Herkunft des Blutzaubers aufgeklärt werden. – Doch da ist noch mehr. Kitty spürt die Anwesenheit eines seltsamen Wesens, welches ihr nicht wohlgesonnen ist.
Am Ende scheint ihr „Rudel“ doch wieder auseinanderzubrechen.
Fazit: Teil 1 bis 4 dieser Reihe sind ein Festplattenfund. Geladen habe ich die Bücher im pdf-Format zu einer Zeit, als ich Ebooks lediglich gesammelt habe. Allein das Format spricht ja schon Bände.
Leider wurden die Bücher nur bis zum sechsten Ban ins Deutsche übersetzt. Was mich als Leser wohl auch nur bis zu Band 6 bei der Stange halten wird. Bücher auf Englisch sind mir zu anstrengend. Da reichen meine Sprachkenntnisse nie im Leben aus.
Kaum hatte ich das Buch auch nur angefangen, war ich auch direkt wieder in der Welt der Kitty Norville gefangen. – Es ist mir klar, dass es sich um Fantasy handelt, aber Kitty ihre Rolle wird so glaubhaft dargestellt. Genau so stelle ich es mir vor, wie Werwölfe oder Vampire unter uns leben würden, wenn es sie wirklich geben würde.
Ich war mehr als fasziniert, von Kitty ihrer Wohnsituation. Wenn ich es genau betrachte, bräuchte ich auch so einen zurückgezogenen Ort. – Mir war aber auch klar, dass der auf keinen Fall so ruhig bleiben konnte. – Wie recht ich doch hatte ...
Die Blutzauber habe ich anfangs gar nicht als solche identifiziert und sie als Verekelungsversuche gesehen. So richtig düster wurde es erst, als sich die Vorfälle häuften und schlimmer wurden. – für meinen Geschmack hat sich dieser Strang dann doch etwas zu schnell aufgeklärt.
Ben, außgerechnet ihr Anwalt, wird auch zum Werwolf und bekommt so eine größere Rolle im Buch. Aber auch die Entwicklung der Person, die Selbstzweifel und das Arrangieren mit der neuen Situation, waren sehr interessant. Es war für mich fast uninteressant, dass es zwischen den beiden nun auch körperlich wurde. Die Story drumherum war um einiges packender.
Ich habe gelernt, dass es in den Reihen der Wesen auch noch so etwas wie einen Skinwalker gibt und in etwa auch, was mit diesen ehemaligen Menschen passiert. – In jedem Fall sehr interessant, dieses Thema.
Das Ende des Buches war für mich nicht wirklich zufriedenstellend. Zwar kommt Kitty aus ihrer Versenkung hervor, aber das Schicksal von Cormac geht so nicht. Wie soll es denn weitergehen, wenn eine der tragenden Rollen fehlt? – Das erfährt man hoffentlich in den nächsten Bänden.
Wie eingangs schon einmal erwähnt, hatte mein Buch eine wirklich sehr seltsame Formatierung. Umlaute wurden als Fragezeichen dargestellt, Absätze waren extrem weit auseinandergerissen und das ganze Buch war im pdf-Format. Das hat die Darstellung auf dem Reader schon etwas eingeschränkt werden lassen. Aber von der Schriftgröße her, war die Seitenaufteilung schon in Ordnung. Konnte man durchaus so machen.
Beim Lesen hatte ich ein wirklich herrliches Kopfkino und habe viele Dinge einfach so blutig und eklig wie sie waren, vor meinem geistigen Auge als Film ablaufen sehen. Das war nicht immer schön, in jedem Fall hat es aber die Spannung erhöht.
Es ist besser, wenn man die Bände der chronologischen Reihenfolge nach ließt. Zwar nicht zwingend notwendig, da jedes Buch irgendwie abgeschlossen ist, aber doch erleichternd, da die Bücher eben doch aufeinander aufbauen und das Wissen aus vorangegangenen Bänden durchaus von Vorteil sein kann.
Leseunterbrechungen waren nicht wirklich willkommen, da ich unbedingt wissen wollte, wie sich die Protagonisten aus dem Schlamassel wieder herausmanövrieren. Aber wenn sie dann doch mal notwendig waren, weil es ja auch noch so etwas wie einen Alltag gibt, bin ich nach der Unterbrechung immer sehr gut und schnell wieder in die Handlung hinein gekommen. Dazu brauchte es im Grunde nicht mal die einzelnen Kapitel. Das ging auch absatzweise.
Was ich hier mal anmerken möchte: Die englischen Originaltitel klingen wirklich um Längen besser als das, was man uns hier in Deutschland vorsetzt. Bei den deutschen Titeln hat sich wohl jemand etwas bei Twilight abschauen wollen oder den Hype der Welle ausnutzen wollen. – In diesem Fall aber leider keine sehr gute oder originelle Idee. Im Gegenteil. Es führt, in meinen Augen, nur dazu, dass die Titel am Ende nicht mehr wirklich zum Inhalt passen.
Wer Wesen und Fantasy auf bodenständige Art mag, ist mit dieser Serie sehr gut bedient. Ein guter Stoff, sehr interessant verarbeitet.
- Carrie Vaughn
Midnight Hour - Die Stunde der Hexen
(36)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin Band der Reihe, ohne Zweifel, aber ein vollkommen unpassender Titel.
Inhalt: Kitty muss ihr Versteck im Wald verlassen. Ihre menschliche Familie braucht sie jetzt, da ihre Mutter erkrankt ist.
Zurück in Denver kann sie ihre Radiokarriere in ihrem alten Sender fortsetzen, bringt dadurch aber den Sender, ihre Kollegen und nicht zuletzt auch ihre Familie in Gefahr.
Carl, ihr ehemaliger Rudelboss, fühlt sich bedroht. Er meint, Kelly wolle ihm sein Revier und sein Rudel streitig machen. Es kommt zu einer Auseinandersetzung, bei der auch die Vampire mitspielen wollen. – Aber ist das alles am Ende nichts weiter als eine Intrige?
Fazit: Ein in grün und schwarz gehaltenes Cover, mit einem Titel, der von Hexen redet. – Mich würde es nicht wundern, wenn es innerhalb der Reihe dann jetzt auch wirklich noch Hexen geben würde. Könnte in jedem Fall unheimlich bereichernd werden.
Für diese Reihe und ihre Handlung beginnt hier alles richtiggehend idyllisch. Benn und Kitty haben sich in ihrem Zweierrudel arrangiert und eingerichtet und endlich schient mal alles friedlich. – Doch es braucht nicht lang und die Ereignisse überschlagen sich. Erst eine Fehlgeburt, dann die Mutter und dann die Rückkehr, die natürlich nicht ohne Problem bleibt.
Zunächst einmal, ging es um die familiären Probleme. Die Krankheit der Mutter deckt auch, recht interessant, ein wohl bestehendes Problem der Schwestern auf. Dem lag am Ende nur Unwissen und Missverständnis zugrunde, aber Zeit das zu lösen, Gabe es so schnell nicht.
Die Probleme unter und zwischen den Wesen sind eindeutig auf Machtgier zurückzuführen. Angestachelt wird das hier allerdings noch von dieser einen Vampirbraut, deren Ansinnen ich allerdings nicht wirklich verstanden habe. – Die Frau hat ja wirklich jeden einfach nur benutzt. Warum und wieso blieb dabei im Dunkeln.
Mit Theatralik wurd ein diesem Buch so absolut überhaupt nicht gespart. Aufregung um eine Fehlgeburt, etliche Verletzte und Tode. Kitty selber bekommt eine Schusswunde ab, ihr Partner ist dem Tode nahe ... – mal ehrlich. Das wäre auch sparsamer gegangen.
Und auch die Wandlungen von Mensch zu Werwolf haben mich nicht mehr wirklich abgeholt. Das gab es einfach zu oft. Aber die Rückverwandlung, von Wolf zu Mensch, die ist an keiner Stelle auch nur erwähnt. Wäre doch mal interessant zu wissen, wie sich das für den Betreffenden dann anfühlt.
Mir haben schlicht und ergreifend die im Titel versprochenen Hexen gefehlt. Die waren nicht mal andeutungsweise vertreten und ich habe mich gefragt, was dann bitte dieser Titel sollte. Ich vermute ja, dass die Bücher nur deswegen bis zum 6. Band übersetzt worden sind, weil sie aufgrund der grandios beschissenen Übersetzung hier in Deutschland einfach nur gefloppt sind. Das fängt doch schon bei den Titeln der einzelnen Bände an. Da will man unbedingt etwas vom Twilight-Hype abhaben und baut am Ende so einen Mist.
Beim Lesen habe ich dann zwischendrin noch mit den Namen vollkommen den Faden verloren. Es gibt eine Phase in der Handlung, wo sämtliche Wesen, Kontrahenten und Menschen irgendwie aufeinandertreffen, mit Namen benannt werden und mich einfach nur heillos überfordert haben.
Der Schreibstil, mehr oder weniger schlecht oder gut, bleibt in der kompletten Reihe gleich und wenn man die Bände der chronologischen Reihenfolge nach liest, kann man gut in eine Welt abtauchen, in der es Hexen und Vampire wirklich gibt. Außerdem sind Tendenzen zu erkennen, dass die jüngeren Wesen diesen ewigen Konflikt schlicht und ergreifend leid sind und auch irgendwie nach einer besseren Welt streben.
Leider geraten die eigentlichen Gründe, weswegen Kitty nach Hause zurückkehrt, so ziemlich in den Hintergrund. Kitty ist halt zum Teil auch ein Wesen und ob sie will oder nicht, in deren Welt integriert. – Doch gerade die familiäre Seite hätte hier auch eine ganze Menge Stoff gehabt. Wenn ich nur dran denke, dass Kitty ihre Mutter mit einem Biss heilen könnte, diese das aber nicht will. Ich stelle mir jetzt vor, diesen Vorschlag innerhalb der Familie zu machen und auf die Reaktion warten.
Zum Ende hin wirkte der Stoff gezogen und künstlich auf Länge getrimmt. Da gab es noch Reibereien und bedeutungsloses Geplänkel, was man gut und gern auch hätte weglassen können. Das hat dann etwas genervt, bis ich endlich am Ende angekommen war.
Die einzelnen Bände der Reihe sind auch unabhängig voneinander lesbar. Allerdings könne das den Spaß etwas trüben.
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(134)Aktuelle Rezension von: MinzeminzeSimon Jäger , Timmo Niesner , Vera Teltz sind drei tolle Sprecher , die uns beim zuhören fesseln . Es ist ein perfides Spiel beginnt. Immer wieder zeigen sich neue menschliche Abgründe und verwirrende Geschehnisse. Ira eine Psychologin am Abgrund , verhandelt mit einem Psychopathen vor Millionen von Zuhörern. Aber was hat ihn dazu getrieben. Ist er nicht Täter und Opfer zu gleich ? Wem kann man trauen ? Es ist nichts wie es scheint und doch gibt es am Ende eine schlüssige Erklärung.
Sehr fesselnd.
- Giorgio Faletti
Ich töte
(80)Aktuelle Rezension von: likeastormMonte Carlo wird von seinem ersten Serienmörder heimgesucht. Er kündigt seine Taten vorher im Radio an und gibt anhand von Musikstücken einen Hinweis auf sein nächstes Opfer. Die Polizei und ein FBI-Spezialagent müssen versuchen, diese Hinweise zu entschlüsseln und den Mörder vor seiner nächsten Tat zu fassen.
Der Titel und das Cover sind schon ziemlich "on the nose" und bei einer Seitenzahl von satten 671 Seiten dachte ich mir, muss das Buch wirklich gut sein, damit ich da durchkomme. Ich wurde nicht enttäuscht!
Der Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig und ich habe nicht jeden lateinischen Satz gegoogelt. Aber es hat mich auch überrascht, wie viele gute Zitate zu finden waren, wie schlau der Schreibstil und die Charaktere waren und wie schnell man eine Person mochte oder nicht. Die Charaktere sind außerordentlich gut geschrieben, sehr nachvollziehbar und realistisch (soweit wie eben möglich). Mit ganz einfachen Mitteln konnte der Autor einen Charakter (un-)sympathisch machen. Sehr oft konnte ich gut mitfühlen und war sogar einmal den Tränen nahe.
Der Fall ist sehr spannend und der Ort schön und ungewöhnlich. Erinnert mich daher etwas an die Donna Leon Romane. Für mich waren nur ganz selten Sachen vorhersehbar, die Plottwists haben mich alle überrascht. Zwischen sehr aufregenden, schnellen Parts, wo es um die Morde geht und etwas langsameren Parts, über verschiedene Charaktere und Handlungen, die schneinbar nichts mit den Verbrechen zu tun haben, herrscht eine gute Balance. Man befindet sich nicht dauerhaft im Stress, sondern lernt auch die Figuren und ihre Hintergründe kennen. Das Ende fand ich sehr schön.
- Carrie Vaughn
Midnight Hour - Die Stunde der Spieler
(27)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKitty und Ben möchten heiraten. Eben noch frisch zum Alphapaar ernannt, steht nun also das neue Abenteuer an. Wäre so eine Planung doch nicht nicht so kompliziert. Und warum sind Hochzeiten auch so teuer? Wieso also nicht nach Las Vegas durchbrennen? Gesagt, getan. Kurzerhand kommen Kittys Eltern auch noch mit, und nebenbei kann Kitty doch ihre Midnight Hour live im Fernsehen in Vegas senden. Dummerweise wurden Kitty und Ben gerade in dem Hotel einquartiert, indem gleichzeitig auch noch ein Waffenkongress stattfindet. Bens alte Kollegen sind nicht ganz so erfreut, als sie Kitty sehen und das Ben selber nun ein Werwolf ist, sollte auch lieber keiner wissen. Wäre das also nicht alles Stress genug, wird sowohl ein Magier, als auch ein bösartiges Rudel auf Kitty und Ben aufmerksam und dann verschwindet auch noch der Bräutigam... Der 5 Band war wieder einmal schön zu lesen. Die Geschichte packend, witzig und fesselnd. Kitty ist wie eine gute Freundin, die man nun auch zum Altar begleitet. Es war auch von Vornherein klar, dass Band 5 und Band 6 thematisch zusammenhängen. Endlich taucht ein "größerer" Feind für die beiden auf. Band 5 kann sich gut sehen lassen und ist lediglich deswegen ein ganz klein bisschen "schlechter", weil Kitty bzw. ihre Wolfsseite nur wenig zum Vorschein kommen. Es gibt noch nichteinmal eine Verwandlung bei Vollmond. Auch bleibt die Frage noch ungeklärt, wie Kitty und Ben ihre neue Position meistern. Das ist schade, denn darauf hatte man sich nun eigentlich gefreut... Es bleibt also auf Band 6 zu hoffen. - Christina Haubold
Payoff
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSabine ist Moderatorin der erfolgreichen Morningshow eines Privatradios. Der Star der Sendung ist aber ihr Co-Moderator Klaus, der eigentlich Andreas heißt – aber Andreas war nicht geil genug. Sagt jedenfalls der Radioberater, den Sabine “Frettchen” getauft hat und der in Besprechungen ständig wie ein Flummi durch die Gegend hüpft und nicht mehr beizusteuern hat als “Geil ist das!” Eigentlich will Sabine ja lieber ins Fernsehen, aber man kann schließlich nicht alles haben. Und so teilt Sabine den ungeschminkten Alltag eines Radiomoderators mit dem Leser. Das geht von getürkten Gewinnspielen bis hin zu Weihnachtsfeiern, bei denen Sabine eröffnet wird, dass sie sich umgehend einer Brustoperation unterziehen muss, weil die Zuhörer große Brüste bevorzugen. Und über alledem schwebt das Damoklesschwert namens “Payoff”. Auf der einen Seite bezeichnet dieser Begriff die Gewinnausschüttung eines Gewinnspiels, die sorgsam geplant sein will. Auf der anderen Seite erwartet der Sender jedes Jahr seinen ganz persönlichen Payoff in Gestalt der Veröffentlichung der Marktanteile der Radiosender. Für ihren Debütroman hat die Autorin Christina Haubold ein Gebiet gewählt, in dem sie sich bestens auskennt: die Radiolandschaft. Ich hatte beim Lesen unwillkürlich die Morgenshow meines Lieblingsradiosenders im Kopf und kann nur hoffen, dass die im Buch beschriebenen Zustände nicht der Wahrheit entsprechen, denn dann möchte ich kein Radio mehr hören. Sabine und Klaus sind zwar die Moderatoren der Show, sind im Grunde genommen aber nur Vorleser, denn die Redaktion schreibt bis ins kleinste Detail ausgearbeitete Drehbücher für jede Sendung, von denen die zwei nicht abweichen dürfen. Klaus ist damit vollkommen zufrieden. Es scheint sowieso, als würde er sein Gehirn zuhause weiterschlafen lassen, statt es mitzunehmen. Wahrscheinlich ist es so beabsichtigt, aber ich konnte für keiner der Figuren wirkliche Sympathien aufbringen. Sabine kommt einer Identifikationsfigur schon am nächsten, hat mich aber auch nicht großartig berührt. Payoff bietet einen interessanten und verrückten Einblick in das Radiogeschäft. Ich kann leider nicht beurteilen, wie viel davon der Wahrheit entspricht, ich befürchte aber, dass hier nur ein wenig übertrieben wurde. Ich möchte jedenfalls nicht mit Sabine (und Sabines gigantischen Augenringen) tauschen. - Cat Dylan
Call it magic 1: Nachtschwärmer
(90)Aktuelle Rezension von: LoveIch habe schon Immer Vampir und Magie Geschichten geliebt, aber noch nie habe ich ein Buch gelesen in denen beides verbunden ist. Darum ist die Geschichte von Morgan und Eliza wie ein HighLight für mich.
Seit einiger Zeit hört die Radiomoderatorin Eliza Stimmen im Kopf, die sie auf den Schlafmangel und den Alkohol schiebt. Sie versucht sie so gut es geht zu ignorieren und lebt ihr Leben weiter, während der geheimnisvolle Morgan sie auf Schritt und Tritt verfolgt und alle Hände voll damit zu Tun sie vor Unheil zu schützen.
Morgan begegnet ihr das erste mal auf einer Party und sie kotzt ihm auf die Schuhe. Da Elizas beste Freundin Megan, Morgans Freund Ash dated, überredet sie Eliza auf ein Doppeldate, wo sich die beiden annähern, bis Morgan von einem Tag auf den anderen für mehrere Wochen verschwindet.Ich persönlich liebe die beiden Protagonisten. Eliza die mutig, unerschrocken, schlagfertig und liebenswürdig ist und Morgan der ruhige, besonnene, der gene allen Menschen hilft. Aber auch die Nebencharaktere wie Ash, Megan, Carry, Logan und Elizas Mom habe ich ins Herz geschlossen und möchte sie am liebsten nie wieder gehen lassen.
Was mir an diesem Buch aber am besten gefallen hat, ist das unerwartete Ende und die lockeren und witzigen Kommentare.
Dieses Buch würde ich allen Vampir und Magie Fans ans Herz legen. - Lisa Jackson
Bitter sollst du büßen
(30)Aktuelle Rezension von: mandalottiDie Geschichte war ganz ok, aber hat mich nicht wirklich gefesselt. Ich bin beim Hören immer mal etwas mit den Gedanken abgedriftet. Mir waren auch die Protagonisten nicht wirklich sympathisch. Auch die Stimme der Sprecherin war nicht so wirklich mein Fall, an manchen Stellen hat sie versucht übertrieben Emotionen reinzubringen, an anderen blieb sie zu neutral.
Man kann es mal hören, aber hat auch nichts verpasst, wenn nicht.
- Sharon Ashwood
Vampirdämmerung
(38)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, "Vampirdämmerung" , von der Autorin Sharon Ashwood, ist der zweite Teil der Dark Forgotten Buchreihe.
Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Jeder Teil beinhaltet andere Hauptcharaktere. Die Nebencharaktere lernt man jedoch auch besser kennen. Liest man die Reihe durcheinander kann man sich somit selbst Spoilern.
In diesem Teil stehen Conall Macmillian und Constance im Mittelpunkt.
Constance ist Vampirin und Conall Macmillian ist ehemaliger Polizist und ein Dämon, welcher versucht seine Menschlichkeit beizubehalten. Allessandro befördert Conall jedoch in die Burg. Dort trifft er auf Constance. Auch sie wurde in das magische Gefängnis gebracht. Da ihr Adoptivsohn entführt wurde, braucht sie jedoch übernatürliche Macht um ihn zu finden. Zwischen Conell und Constance funkt es, werden sie die Burg verlassen können und was steckt hinter der Entführung?
Das Buch beginnt mit Tagesdatum und einen Radioausschnitt. Danach geht die Story in Kapiteln weiter, welche ebenfalls mit Radioausschnitte durchzogen sind. Das Buch ist in der Erzählperspektive aus der Sicht der unterschiedlichsten Personen geschrieben.
Mein Fazit:
Die Handlung zwischen Constance und Mac ließ sich gut verfolgen. Der Spannungsaufbau geschah jedoch etwas langsam. Constance entwickelt sich in der Story weiter, was sehr gut beschrieben ist. Desweiteren bekommt man zu Holly, Carvelli und Ash nähere Einblicke. Ebenso erfährt man als Leser, was es mit der Burg auf sich hat. Die Story ist vielseitig und bietet Action, Blut, Humor und Liebe.
- Pippa Watson
Hundeherz zu verschenken
(46)Aktuelle Rezension von: MayaRottenmeierMit euch an meiner Seite
Von Pippa Watson, 368 Seiten, erschienen am 13.01.2017, Bastei LübbeDas eBook ist unter dem Titel „Hundeherz zu verschenken“ erhältlich
Mit diesem Buch hat mich die Autorin erneut gepackt. Am späten Nachmittag beginne ich mit dem Lesen und beende es am gleichen Tag, eine Stunde vor Mitternacht. Es ist so gut.
Um was es geht:
Die Hundetrainerin June wird vom bekannten Rockstar Tobey Lambert gebucht und so reist sie kurzerhand nach London, um sich seiner verstörten Hündin Millie anzunehmen. Dabei steht nicht nur das Schicksal des Tieres auf der Kippe, auch in Tobeys und Junes Leben poltert so einiges an seinen Platz.Zu den Figuren:
June Harrison ist 40 Jahre alt und betreibt in Glastonbury eine erfolgreiche Hundeschule. Ihr langjähriger Lebenspartner Morris arbeitet ebenfalls dort. June ist direkt, um keine Antwort verlegen und kann Menschen blitzschnell lesen. Zudem ist sie tierlieb und fürsorglich. Mit ihr fühle ich mich wohl.Tobey Lambert ist 30 Jahre alt und hat großes Musiktalent. Er ist ein berühmter Popstar. Tobey lebt in London und wirkt am Anfang wortkarg, was sich zum Glück rasch ändert. Mir gefällt seine Entwicklung sehr und ich freue mich, dass er zu den Menschen gehört, die Fehler zugeben, wenn sie welche begehen.
Die Nebenfiguren sind eine Klasse für sich. Die Sicherheitsleute, der Chauffeur, die Köchin, der Manager, Junes Mutter, ich genieße sie alle und fühle mich unter ihnen pudelwohl.
Zur Umsetzung:
In dieser Geschichte prallen zwei Welten aufeinander und ich werde in beide geworfen, ehe das passiert. Wie June den Alltag in London an der Seite einer Berühmtheit meistert, begeistert mich. Noch mehr in Ekstase versetzt mich jedoch ihre Arbeit. June verfügt über so viel Feingefühl und Hundesachverstand, das mir kein Millimeter von Millies Entwicklung verborgen bleibt. Dabei geht mir das Herz auf, mitzuerleben, wie diese traumatisierte Hündin immer mehr auftaut. Es ist so berührend.Das Setting ist genial. Auf der einen Seite inhaliere ich das ländliche Leben, das sich um Junes Hundeschule erstreckt, und auf der anderen Seite erlebe ich das quirlige und laute London mit all seinen Facetten, bestaune den Luxus, in dem Tobey lebt und darf die Band sogar in den Probenraum begleiten.
Watson entzündet die Flamme zwischen June und Tobey kaum merklich, doch mit einem Mal ist sie da und züngelt wärmer und höher. Alles liest sich für mich authentisch und fesselnd. Kleine Dramen bleiben nicht aus und bringen frischen Wind ins Geschehen. Ich kann mich nie sicher fühlen, wie es am Ende ausgeht, dafür sorgt die Autorin. Der Spannungsbogen ist für mich konstant hoch und ich rausche durch die Seiten. Die Welt, die die Autorin erschafft, nimmt mich völlig für sich ein. Mit verklärtem Blick sitze ich neben Dan in der Küche und schaue Joana beim Kochen zu, während Millie auf der Suche nach einem Leckerchen unter dem Tisch schnüffelt.
Als eingefleischte Hundetrainerin hat June die Eigenschaft, Menschen in Hunderassen zu kategorisieren, was ich absolut amüsant finde. Sie legt eine enorme Trefferquote vor. Das Buch wird aus den wechselnden Perspektiven von June und Tobey in der Ich-Perspektive in der Vergangenheit geschildert.
Hervorheben möchte ich die Tatsache, das sich hier eine ältere Frau in einen jüngeren Mann verliebt und der Altersunterschied überhaupt nicht thematisiert wird. Andersherum wäre es auch absolut normal und deshalb fällt mir das so wohltuend auf.
Mein Fazit:
„Mit euch an meiner Seite“ hat mein Herz im Sturm erobert. Es kommt selten vor, dass ich ein Buch mit 368 Seiten innerhalb eines halben Tages lese. Ich habe jede Menge Lesespaß und die bunt zusammengewürfelte „Familie“ von Tobey nimmt mich so gut auf, das ich gar nicht mehr weg möchte. Feuchte Hundeschnauzen, feinfühlige Charaktere, ein brillantes Setting und berührende Emotionen nehmen mich gefangen. Wer Hunde mag und auf selbstbewusste Frauen steht, wird hier sein Glück finden. Es geht um Vergangenheitsbewältigung, Neustarts, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Mit dieser Geschichte entfliehe ich blitzartig meinem Alltag und tauche tief in die Seiten ein.Von mir erhält „Mit euch an meiner Seite“ 5 berührende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Für mich ein weiteres Lesehighlight in 2023
- Karin Kalisa
Radio Activity
(37)Aktuelle Rezension von: katzenminzeZu Anfang hat mich dieser Roman rund um Nora, verjährte Verbrechen und einen neuen Radiosender ziemlich begeistert. Kalisa hat eine stimmige Mischung geschaffen aus schweren Themen und einem irgendwie heimeligen Gefühl.
Wir folgen Nora, die Hals über Kopf aus Amerika nach Deutschland zurückgereist ist, weil ihre Mutter im sterben liegt. Der Verlust bringt ihr Leben aus der Spur, Nora weiß kaum wohin mit Trauer, Einsamkeit und Wut. Zu den wenigem Menschen, mit denen sie noch Kontakt hat zählen Tom und Grischa. Spontan entwerfen die drei den Plan einen neuen Radiosender zu gründen und zu ihrem Erstaunen läuft das Projekt mit dem Namen "Tee und Teer" fabelhaft an. Doch Nora hat eigene Pläne und ihr Alleingang könnte das Herzensprojekt sabotieren.
Die Freundschaft der drei und ihr Engagement für humanitäre Themen zusammen mit einer großen Heimatverbundenheit haben mir ausgesprochen gut gefallen. Der Musikmix des Senders, die thematische Ausrichtung, die Leidenschaft und die persönlichen Geschichten, die dahinterstecken haben den anderen großen Themen des Roman – Verlust und Missbrauch – etwas von ihrer Schwere genommen. Auch die Freundschaft untereinander gefiel mir. Tom und Grischa merken, dass mit Nora etwas nicht in Ordnung ist, dass sie aber nicht darüber sprechen will. Auch der Rückblick zu Nora und den letzten Gesprächen mit ihrer Mutter war berührend und wichtig.
„ […] Ich glaube die Ritzer sind alle nur noch da, weil sie sich ritzen. Wenn sie sich nicht ritzen würden, wären sie weg. Würden auseinanderfallen. Diese Narbenlinien halten sie irgendwie zusammen. Wie Fäden.“
„Wenn man sie lesen könnte, diese Linien – wie Wahrsager, du weißt schon...“, meinte Nora.
„...dann würde man die Schande der Welt darin finden“, führte ihre Mutter den Satz zu Ende […].
S. 213
So weit so gut. Doch dann bog der Roman in eine Richtung ab, die mir weitaus weniger zugesagt hat. Das Radioprojekt scheint vergessen, ebenso wie Tom und Grischa. Dafür lernen wir einen neuen Charakter kennen, mit dem Nora von nun an „zusammenarbeitet“ und einen neuen Plan austüftelt. Gegen Ende wird dann noch aus der Perspektive von einer Gruppe alter Studienfreunde – nun alles Juristen oder Journalisten gehobenen alters – berichtet, bei der ich mich endgültig gefragt habe, wo ich denn nun gelandet bin.
Ja, Kalisa spricht mit Verjährung und Missbrauch wichtige Themen an und findet zum Teil großartige Worte dafür, aber der Charme, den der Roman Anfangs für mich hatte, ging durch den harten Bruch verloren. Auch das Ende bleibt recht unbefriedigend und sprachlich bin ich ebenfalls hin- und hergerissen. Größtenteils ist „Radio Activity“ stimmungsvoll geschrieben und Kalisa findet meist die richtigen Worte. Hin und wieder gab es aber Sätze, die mich haben stolpern lassen und die ich zweimal lesen musste.
Zum Teil ein berührender, einfühlsamer Roman mit Themen, die unbedingt angesprochen gehören und einem gekonnten Mix aus leicht und schwer. Leider hat er neben seinem Titelgebenden Plot auch mich auf dem Weg verloren. Trotzdem insgesamt ein gutes Buch, mit dem vor allem Nordlichter einen Versuch wagen sollten! - Christine Feehan
Fesseln der Nacht
(56)Aktuelle Rezension von: ZahirahDas Buch ist Teil der „Bund der Schattengänger“-Serie von Christine Feehan. Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden.
Weiterhin auf der Flucht und auf der Suche nach dem Verräter kommen sich in diesem neuen Band Saber und Jesse näher. Wieder rückt die spezielle Fähigkeit des Soldaten in den Fokus der Geschichte. Aber man erfährt auch wieder einige Details zu der großen Verschwörung und den Beteiligten.
Die Geschichte ist spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.