Bücher mit dem Tag "rätselraten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rätselraten" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Tannöd (ISBN: 9783455650792)
    Andrea Maria Schenkel

    Tannöd

     (806)
    Aktuelle Rezension von: Etappenleser

    Wer Krimis mag ist mit diesem Buch gut bedient. Durch die Interviews mit den Bewohnern des Dorfes und der Bauern ist man immer in einer düsteren Atmosphäre, Gemischt mit Aberglauben . Kurz und knapp ohne viel Ausschmückung packt einen dennoch die Geschichte. Dieses Buch beweist das es nicht immer 500 Seiten braucht.


  2. Cover des Buches Die letzte Party (ISBN: 9783426228005)
    Clare Mackintosh

    Die letzte Party

     (227)
    Aktuelle Rezension von: Dimue

    In einem kleinen, verschlafenen Dorf mitten in Wales mit einem wunderschönen Bergsee. Durch den See verläuft die englische Grenze. Rhys Lloyd, ein Superstar aus dem Dorf, hat geerbt und baut auf dem Grundstück, welches die letzte walisische Bastion auf der englischen Seite ist, ein Ferienresort für supereiche Engländer. Wenn das nicht schon genug Sprengstoff wäre, geschieht in der Silvesternacht ein Mord und Rhys Lloyd treibt tot im Wasser. Nun dürfen DC Fion Morgan von der walisischen Seite und Inspector Leo Brady gemeinsam ermitteln. Ffion kommt aus dem wallischen Dorf, kennt jeden und hat ihre eigenen Gründe und Dämonen mit den Toten. Inspector Brady ist der überkorrekte Engländer. Beide Kommisarre haben Geheimnisse, aber wer wird wohl der Mörder sein? Gründe hat so ziemlich jeder?

    Clare Mackintosh schafft es schon, in den ersten Seiten eine düstere und verschworene Stimmung aufzubauen. Das Dorf wird als verschwiegene Gemeinschaft beschrieben. Jeder kennt jeden und würde für den Nachbar durchs Feuer gehen. Den Lokalpatriotismus mochte ich sehr gerne. Die neureichen Engländer werden vom Dorf mehr als skeptisch betrachtet, wobei manche Dorfbewohner Jeder der Dorfbewohner und auch Bewohner des Ferienresorts erhält trotz Nebencharakter eine angenehme Charaktertiefe. Man fiebert mit jedem Einzelnen mit, liebt oder hasst ihn. Bei den Engländern ist es so, dass nur Neureiche in der Anlage erwünscht sind. Nur das Problem bei den Neureichen: Sie erwarten sehr viel, wollen wenig geben, und naja, es ist nicht alles Gold, was glänzt. Und zum Glück gibt es dann noch eine Eltster in der Goldgrube. Die Engländer sind zwischen himmelhochjauchzend und sterbensgelangweilt – was ja klar ist, wenn man die Yacht im Monaco haben kann. Die Geschichte wird im Laufe des Buches immer verworener, die Plottwists immer komplexer. Hier mochte ich es gerne, dass es nie konstruiert wirkte, sondern wie ein natürlicher Fluss. Ich rätselte bis zum Schluss mit, wer denn der Mörder ist, und muss sagen: Das fand ich wirklich sehr angenehm. Auch der Schluss hat mich sehr überrascht. Was ich auch sehr angenehm und spannend finde, war der Einstieg in die britische Kriminalpolizei, denn die Autorin war lange Zeit selbst bei der Kriminalpolizei tätig, und das liest man.

    Empfehlen kann man das Buch jedem, der gerne britische Krimis liest. Es ist vielleicht auch für Neulinge gut geeignet und für Leser, die tolle Naturbeschreibungen und gällische Begriffe mitlesen möchten. Das brachte den absoluten Lokalflair in das Buch.

  3. Cover des Buches Das Paket (ISBN: B01LOE9PMY)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (102)
    Aktuelle Rezension von: BeaSurbeck

    Das Paket von Sebastian Fitzeck

    gelesen von Simon Jäger



    Ich habe einmal ein Buch von Sebastian Fitzeck angefangen zu lesen, kam irgendwie nicht rein und habe dann auch recht schnell abgebrochen. Irgendwann habe ich mir dann eines seiner Hörbücher angehört und da ist dann der Funke übergesprungen. Seither gibt es  bei mir Fitzeck nur noch via Hörbuch.

    In dem Hörbuch „Das Paket“ geht es um eine Psychiaterin die sich, nach einer Vergewaltigung in einem Hotelzimmer, nicht mehr aus dem Haus traut. Sie war nicht das erste Opfer des „Frisörs“, aber sie war die einzige die den Angriff des Psychopathen überlebt hat. Seither hat sich ihr Leben verändert. Sie fühlt sich nur noch zu Hause sicher, lebt mit der Angst das er zurückkommen könnte und sein Werk vollenden könnte. Eines Tages wird bei ihr ein Paket für den Nachbarn abgegeben, einem Mann denn sie nicht kennt und den sie auch noch nie gesehen hat und das obwohl sie schon lange in ihrem Haus lebt. Emma ahnt nicht das dieses Paket alles verändert.

    Mir hat das Hörbuch richtig, richtig gut gefallen. Die Protagonistin fand ich überzeugend und ich konnte mich gut in sie rein versetzen und fühlte mit ihr. Ihr Mann Philipp dagegen wurde in meinen Augen etwas blass dargestellt (vermutlich absichtlich), zu ihm fand ich keinen richtigen Draht. Irgendwie war mir auch Phillips Kollege viel sympathischer und ich hatte immer das Gefühl das er in Emma verliebt war/ist, das er nur Gutes für sie im Auge hatte. Über die anderen Charaktere erfährt man nicht wirklich viel, aber man merkt recht bald das Konrad und auch Dr. Roth noch eine Rolle spielen werden.

    Man muss schon gut aufpassen damit man dem Psychothriller folgen kann, gerade auch weil es er in verschiedenen Zeiten erzählt wird und es immer wieder Rückblicke gibt. Teilweise ist es etwas verwirrend und man kann Emma nicht wirklich einordnen. Ist sie verwirrt oder macht das was sie erzählt wirklich einen Sinn? Immer dann wenn man denkt man hat eine Spur der man folgen kann passiert etwas und alles erscheint wieder in einem anderen Licht.

    Der Thriller ist spannend und fesselnd, man hat keine Ahnung wohin das ganze führen wird, aber auch nicht warum der „Frisör“ die Frauen erst kahl schert ehe er sie umbringt. Noch undurchsichtiger ist warum Emma am Leben bleiben darf und was es mit dem Paket auf sich hat. Man überlegt hin und her und obwohl man Emma glauben will, hat man auch sie ab und dann als Täterin auf dem Schirm. Was passiert da wirklich, warum passiert es und was hat es mit dem Paket für den unbekannten Nahbarn auf sich? 

    Der Sprecher Simon Jäger macht einen unheimlich guten Job, er reißt mich förmlich mit und sorgt dafür das man immer weiter hört. Faszinierend finde ich das ich bis zum Ende keinen Plan hatte wer sich hinter dem „Frisör“ versteckt, aber auch das am Ende alles einen Sinn ergibt.

    Für mich gibt es daher eine absolute Hörempfehlung und fünf Sterne.

  4. Cover des Buches Der Albtraum (ISBN: 9783899418743)
    Erica Spindler

    Der Albtraum

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Ich habe keine Ahnung, wann und wo ich „Der Albtraum“ von Erica Spindler gekauft habe. Das Buch lag ewig auf meinem SuB. Ich besitze es länger, als ich bei Goodreads angemeldet bin. Ich weiß, dass es während meiner intensiven Thriller-Phase bei mir landete, dann jedoch in Vergessenheit geriet, weil mein Interesse an diesem Genre abflaute. Als ich es jetzt hervorholte, waren meine Erwartungen bescheiden. Ich wollte damit lediglich eine Aufgabe des Lesebingos 2016 erfüllen: „Lies ein Buch, dessen Autor dieselben Initialen hat wie du“. Da Erica Spindler die einzige Autorin in meinem Regal ist, die dieselben Initialen hat wie ich, blieb mir keine andere Wahl.

    Als Julianna New Orleans erreicht, ist sie 19 Jahre alt, allein und schwanger von einem Mörder. Sie versucht, sich an den Gedanken zu gewöhnen, bald für ein Leben außer ihrem eigenen verantwortlich zu sein. Es gelingt ihr nicht. Ihr Bauch wächst und mit ihm die Erkenntnis, dass sie keine Mutter sein möchte. Schon gar nicht die Mutter eines Kindes, dessen Vater völlig gestört ist. Sie wendet sich an eine Adoptionsagentur. Die Agentur empfängt Julianna mit offenen Armen. Es ist an ihr, eines der Paare auszuwählen, die sich mehr als alles andere auf der Welt ein Kind wünschen. Der Moment, in dem sie Richard und Kate Ryan erblickt, erscheint Julianna wie eine Offenbarung. Er ist der Richtige. Sie weiß es. Richard Ryan ist ihre Zukunft. Kate wird das Baby bekommen, das sie sich so sehr wünscht. Julianna wird Richard bekommen. Ein fairer Tausch. Sie fasst einen perfiden Plan, um Richard nach der Geburt des Babys für sich zu gewinnen, ohne zu ahnen, dass der Vater des Kindes, der Mann mit dem Codenamen Eis, bereits nach ihr sucht…

    Ich bin ehrlich überrascht. „Der Albtraum“ war sehr viel besser, als ich erwartet hatte. Tatsächlich ist es nach langer Zeit endlich mal wieder ein wirklich guter Thriller. Nach langer Zeit habe ich beim Lesen endlich wieder diesen besonderen Nervenkitzel gespürt, der das Genre eigentlich prinzipiell auszeichnen sollte. Erica Spindlers Geschichte nahm mich völlig gefangen, sodass ich das Buch buchstäblich nicht mehr aus der Hand legen wollte und etwa 400 Seiten in einer einzigen Nacht gelesen habe. Ich denke, der Grund, warum „Der Albtraum“ mich dermaßen fesselte, ist, dass das Buch nicht dem ausgelutschten Schema F von „Ermittler_in vs. Täter_in“ folgt. Ich mochte es, einmal nicht munteres Rätselraten spielen und herausfinden zu müssen, wer denn nun der Mörder ist. Erica Spindler legt ihre Karten offen auf den Tisch. Sie stellt all ihre Charaktere zu Beginn des Romans vor und etabliert ihre verschiedenen Beziehungen zueinander. Meine Aufgabe als Leserin bestand nicht darin, zu ermitteln. Sie bestand darin, mich entspannt zurückzulehnen und zu beobachten, wie die Dinge ihren fatalen Lauf nehmen. Diese Distanz gefiel mir unheimlich gut, weil ich mich durch die deutlich wahrnehmbare Abwärtsspirale dennoch nicht ausgeschlossen fühlte. Besonders Juliannas Mission, Richard, den Adoptivvater ihres Kindes, zu verführen, empfand ich als super spannend. Sie spielt mit ihm, manipuliert ihn und drückt seine Knöpfe, ohne dass ihm ein Verdacht käme. Ich hätte ihr so viel Ehrgeiz, Perfidität und Cleverness gar nicht zugetraut, da sie auf mich anfangs verwöhnt, naiv und weltfremd wirkte. Ihre eiskalte Berechnung war beeindruckend, obwohl sie folglich nicht unbedingt einen Preis für Sympathie gewinnt. Wie von der Autorin beabsichtigt, war ich im Team Kate, die man wohl am ehesten als das Opfer der Geschichte bezeichnen könnte. Sie tat mir aufrichtig leid. Überhaupt war es sehr leicht, sich in die Figuren hineinzuversetzen, ihre Beweggründe und Bedürfnisse zu verstehen, da Spindler sie explizit und sauber ausformuliert denken und fühlen lässt. Dieser Aspekt geriet ein wenig unrealistisch, ich kann jedoch nachvollziehen, dass sie sich zugunsten der Bindung an die Charaktere für diesen Kniff entschied. Grundsätzlich ist die Geschichte dieses Thrillers selbstverständlich ohnehin sehr unwahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Es handelt sich um eine arg unglückliche Verkettung spezieller Umstände, die in der Realität so vermutlich nicht zustande käme. Meiner Meinung nach war der Hintergrund des Killers ein wenig viel des Guten, allerdings musste Spindler eine Erklärung für seine Motivation anbieten und sie hätte es schlechter machen können.
    Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass dieses Buch 1999 das erste Mal veröffentlicht wurde – bevor jede Privatperson Zugriff auf das Internet hatte. Ich fand es äußerst amüsant, wie schwierig das Beschaffen von Informationen für die Figuren dadurch ist. Es war nett, daran erinnert zu werden, dass es noch gar nicht so lang her ist, dass nicht jeder Fakt einfach gegoogelt werden konnte. Für mich hatte „Der Albtraum“ auf diese Weise einen unbeabsichtigt nostalgischen Charme.

    „Der Albtraum“ bescherte mir eine nervenaufreibende Nacht. Es ist ein spannender Thriller, der ein hohes Tempo pflegt, ohne zu hetzen oder die Ereignisse zu überschlagen. Die Kausalkette, die Erica Spindler bis ins kleinste Detail ausarbeitet, ist nachvollziehbar und realistisch, sieht man von den unwahrscheinlichen Voraussetzungen selbiger einmal ab. Sie dringt tief in die Psyche ihrer Figuren ein und gestaltet anhand dieser eine mitreißende Tour de Force, die die Leser_innen sicher vom Sofa aus verfolgen können. Ich freue mich, dass es doch noch Thriller gibt, die mir viel Spaß bereiten.
    Ich empfehle euch „Der Albtraum“, wenn ihr Lust auf psychischen statt physischen Thrill habt. Grausige Tatorte kann euch dieses Buch nicht bieten und auch nicht die allseits beliebte Suche nach dem/der Täter_in. Stattdessen handelt es von Manipulation und Obsession, von den dunklen Windungen eines verwundeten Geistes und schadhaften Beziehungen. „Der Albtraum“ liefert genau das, was der Titel verspricht: einen Albtraum.

  5. Cover des Buches Das Labyrinth der Rosen (ISBN: 9783453352759)
    Titania Hardie

    Das Labyrinth der Rosen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Ein verschollenes Vermächtnis, das nur für eine Auserwählte bestimmt ist
    Die Entscxhlüsselung einer kryptischen Handschrift aus dem 16. Jahrhundert führt die junge Engländerin Lucy King zur Kathedrale von Chartres. Doch die Bedeutung der schicksalhaften Verbiundung zwischen dem geheimnisvollen Kirchen-Labyrinth und den alten Aufzeichnungen vermag sie nicht zu erkennen - noch nicht ...
    Ihre Suche wird zum Kampf auf Leben und Tod - denn Lucy ist nicht die Einzige, die die Wahrheit im Herzen des Rosen-Labyrinths sucht.

    Mysterium, Abenteuer, Enthüllung - ein einzigartiger Roman um eine Verschwörung, die die Menschheit bedroht.
    Besondere Ausstattung:
    Mit Dokumenten im Anhang

    Eigene Meinung:
    Dieses Buch suchte man mir in der Stadtbücherei unserer Nachbarstadt raus, da ich auf Rosenbücher steh. Ich war zuerst etwas skepötisch und dachte es wäre nichts für mich. Doch als ich es letzte Woche begann, stellte sich schnell heraus, dass es mir ganz gut gefällt um nicht zu sagen eigentlich sehr gut.

    Mit den ersten 40-50 Seiten konnte ich weniger angangen, erst dann begann der richtige Roman für mich. Ich hatte diese Zeilen im bus zur Stadt gelesen und konnte mich auch nicht ganz konzentrieren, war noch etwas erkältet und so fiel es mir schwer mich auf die Geschichte zu konzentrieren. Am Wochenende in der ruhigen Wohnung hingegen fiel es mir sehr leicht, mit den Hauptprotagonisten warm zu werden.

    Besonders Lucy hatte ich ins Herz geschlossen, hatte einiges mit ihr Gemeinsam, was möchte ich natütlich nicht verraten, dann würde ich vielleicht zuviel verraten. Auf jeden Fall ging es hier auch wieder um Gedichte und Autoren und schreiben und natürlich um meine geliebten Rosen.

    Konnte keine Schreibfehler entdecken. Ich las jeden Tag 35-80 Seiten, nur einen Tag war mir nicht zum Lesen zumute - dafür las ich dann am letzten Tag die restlichen 125 Seiten und fühlte mich sehr wohl dabei. Habe es in den 7-8 Tagen immer wieder gerne zur Hand genommen und gerne darin geblättert.

    Ein sehr unterhaltsames Buch - klasse geschrieben und tolle Protagonisten.  Kann nichts negatives über diesen Roman sagen bzw. schreiben.

    Ich kann es wärmsten empfehlen, es passt gut in die Winterzeit als auch in die Frühlingszeir, da es zum Beispiel viel um den 23. April geht und die Mittsommerwende.

    Die Autorin war mir bis jetzt auch unbekannt,
    daher mein 1. Buch von ihr.
    Falls es weitere Romane von ihr geben sollte,
    bin ich nicht davon abgeneigt ein anderes Mal mal wieder was von ihr zu lesen. Werde mich mal danach erkundigen, am Besten in der Stadtbücherei, die wissen da am Besten bescheid.

    Vergebe hierfür gut und gerne liebgemeinte 5 Sterne!




  6. Cover des Buches Im kalten Nebel (ISBN: 9781542046084)
    Loreth Anne White

    Im kalten Nebel

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Charlotte_1

    Inhalt: Meg Brogan, eine bekannte True Crime Autorin, kehrt nach 20 Jahren in ihren Heimatort Shelter Bay an der Küste Oregons zurück, um die Geschichte ihrer eigenen Familie aufzudecken und zu schreiben. Damals wurde ihre Schwester brutal ermordet, sie selbst schwer verletzt und ihre Erinnerung an den mörderischen Tag ausgelöscht. 

    Bei ihrer Rückkehr in den Fischerort erkennt Meg schnell, dass das schreckliche Verbrechen an ihrer Schwester noch allgegenwärtig ist und sie und ihre Recherchearbeit nicht willkommen sind. Blake Sutton, Megs Jugendliebe, ist der einzige Lichtblick. Während sich die beiden näherkommen, wird die Suche nach der Wahrheit zu einer tödlichen Falle.

    Schreibstil: Multipersonale Erzählperspektive, Präteritum - atmosphärisch und bildhaft

    Meine Meinung: Die Autorin versteht es, Shelter Bay mit seinen Bewohnern durch ihren atmosphärischen Schreibstil vor dem inneren Auge der LeserInnen erstehen zu lassen. Oftmals nutzt sie den Nebel und seine verfremdende Wirkung als Metapher für Unsicherheit, Vergänglichkeit und Orientierungslosigkeit des Menschen. So liegt nicht nur Megs Erinnerung im Nebel, sondern auch Shelter Bay wird häufig vom Nebel eingehüllt. Der Titel des Buches könnte also kaum besser gewählt sein, und der LeserIn fiebert mit der sympathischen Meg mit, während sie den Nebel Stück für Stück lichtet.

    Der Autorin gelingt es, den Spannungsbogen konstant hochzuhalten, denn jede Begegnung, die Meg erfährt, und jede Information, die sie erhält, werfen ein neues Licht auf den Mord an ihrer Schwester Sherry, Megs eigene Verletzung und das unglückliche Schicksal ihrer Familie. Der LeserIn wird geschickt in die Irre geführt, indem immer wieder neue mögliche Täter vorgestellt werden und es nicht klar ist, welche Figur glaub- und vertrauenswürdig ist und welche nicht. Zudem gibt es zahlreiche Wendungen, die Meg in lebensbedrohliche Situationen bringen. Die eigentliche Auflösung hat mich überrascht und war für mich nicht vorhersehbar.

    Zusätzliche Spannung und ein wenig Spice erwartet die LeserInnen durch einen Second Chance Trope, der geschickt in die Geschichte gewebt ist. Da ist Blake, der seinen Sohn Noah allein erzieht. Blake war es, der Meg in der Mordnacht verletzt am Strand gefunden hat. Er ist der einzige in Shelter Bay, der sich über Megs Heimkehr freut. Doch ist er auch in Sherrys Tod verwickelt?

    Fazit: Ein spannender und emotionaler Thriller – atmosphärisch dicht erzählt

     

     

     

  7. Cover des Buches Klüpfel Kobr: Kluftinger in Gefahr! (ISBN: 4014489126379)
    Volker Klüpfel und Michael Kobr

    Klüpfel Kobr: Kluftinger in Gefahr!

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee

    „Kluftinger in Gefahr!“ Ist ein Kartenspiel, das es in sich hat. Die Einstufung wurde uns im Vorfeld als mittel bis schwer angegeben. Das ist nicht untertrieben. Es war das erste Mal, dass wir so ein Spiel gespielt haben. Das letzte Mal, wo ich so etwas ähnliches gespielt habe, hieß das Spiel Cluedo. Aber dieses Kartenspiel aus dem Hause ArsEdition hat mit dem vorherigen nur soviel zu tun, dass es sich auch hier um ein Kartenspiel handelt. Wir haben mehrere Anläufe benötigt, um den Täter zu finden. Schwierig ist vor allem, dass man viele Räume nur einmal betreten darf. Jeder Hinweis ist aber wichtig und man übersieht so schnell den richtigen Tipp. Da man das Spiel aber weder beschriften noch anderweitig verändert kann, ist es wichtig sich Notizen auf Zetteln zu machen. So lässt sich „Kluftinger in Gefahr!“ viele Male spielen. Die wenigsten Menschen werden den „Maulwurf“, denn um den geht es beim Spiel, in einem Durchgang finden.

    Um die undichte Stelle zu finden, müssen die Spieler Rätsel verschiedenster Art lösen. Die Rätsel sind spannend, teils humorvoll und vor allem sehr abwechslungsreich. Selbst als belesene Krimifreunde zerbrachen wir uns oft den Kopf beim Rätseln.

    Für den Einsteiger in Kluftis Welt sei gesagt, dass es von Vorteil sein kann mindestens einen der ersten Kluftingers gelesen zu haben. Schon deshalb, weil man sonst den feinen Humor des Spiels eventuell missverstehen oder ganz übersehen könnte.

    Das Spiel verspricht viel Spaß, Rätselgenuss und sehr gute Unterhaltung. Wir Donline und Lesezeichenfee haben diese Rezi endlich fertig stellen können und geben dem Spiel rund um Kluftinger und seinem Team 5 Sterne.

  8. Cover des Buches Tristan (ISBN: 9783936962970)
  9. Cover des Buches Der Weg in den neuen Kalten Krieg (ISBN: 9783548372969)
  10. Cover des Buches Die Abenteuer des Sherlock Holmes I (ISBN: B003LQDGIS)
    Arthur Conan Doyle

    Die Abenteuer des Sherlock Holmes I

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Klassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren.
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