Bücher mit dem Tag "rainier"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rainier" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783453524279)
    Anne Bishop

    Nacht

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Maran-Wortsaat

    Inhalt:

    Sie hatten immer auf ihn herabgeblickt und ihn nie gewürdigt. Jetzt lachten sie sogar über ihn. Aber ihnen würde das Lachen vergehen! Auf sie alle wartete eine Überraschung, die an Bosheit nicht übertroffen werden konnte. Und dann würden sie alle sterben. All diejenige, die sich so hoch auf ihren Thron wähnten. Die Mitglieder des ersten Kreises, der Sadist und sein eyrischer Halbbruder und alle anderen, die sich besser glaubten.

    Meinung:

    Mitglieder des Blutes lebten in gruseligen Häusern voller Spinnweben. Als Jaenelle von den Gerüchten hört, welche die gewöhnlichen Bürger im Umlauf bringen, fasst sie den Plan, ein Spukhaus zu erschaffen. Dies mag eine dunkle humorvolle Art sein mit den Gerüchten umzugehen, doch gerade dadurch ermöglicht sie einem neuen Feind, Surreal und ihren Begleiter Rainier in eine tödliche Falle zu locken.

    Ich habe mich sehr über dieses Buch gefreut. Im Vorfeld wusste ich, dass die Geschichte sich um ein Spukhaus drehen würde und, dass ein neuer Gegner hinter dem Vorhang wartete. Weil ich die Welt von Anne Bishop liebe, freute ich mich auf ein neues Abenteuer. 
    Im Vergleich zu den anderen Büchern, muss ich jedoch sagen, dass die Geschichte ungewohnt behäbig voranschreitet. Man bekommt einen Einblick in das Eheleben von Jaenelle und Dameon und was sich bei den anderen Charakteren ereignet. Weil ich die Persönlichkeiten der Geschichte so gerne mag, habe ich mich darüber gefreut, aber für andere Leser könnte es zu langsam sein.
    Spannend wurde es natürlich, als Surreal mit Rainier und einigen Landenkindern in dem falschen Spukhaus gelockt werden und einen Ausweg finden müssen. Dabei dürfen sie ihre Macht nicht benutzen, denn jedes Mal, wenn sie das tun, wird einer von dreißig Ausgängen verschlossen und am Ende werden sie von dem Haus verschlungen.
    Auf ihrer Suche nach der Freiheit werden sie von tödlichen Zaubern attackiert. Hinter jeder Tür und jedem Fenster kann der Tod lauern. Ohne ihre Kraft einsetzen zu können, sind sie extrem verletzlich, außerdem müssen sie einige Kinder beschützen, die mit ihnen in die Falle gelockt wurden.

    Kritik:

     
    Der Antagonist


    Auch wenn ich das ungern zugebe, so ist der Autor Jarvis Jenkell für mich der schlimmste Bösewicht der ganze Reihe und damit meine ich jetzt nicht seinen Charakter betreffend, denn das wäre etwas Positives. Natürlich ist er ein Fiesling, der sich nicht davor scheut Leute für seine Ziele zu töten. Im Endeffekt empfand ich ihn jedoch als schlichtweg doof. Er ist auch die größte Schwäche dieser Geschichte. Es müssen ja haufenweise Gerüchte im Umlauf sein, was Janelles, Daemons und Lucivars Macht betrifft. Noch dazu muss er von Saetan, dem Höllenfürsten, wissen. All diese Personen tragen die dunkelsten Juwelen, die es gibt. Und er will sich an sie rächen? Was lässt ihn glauben, das schaffen zu können?
    Ja, ich habe erfahren, dass er als "Landen" aufwuchs. Als eine gewöhnlicher Mann ohne ein Juwel. Schließlich brachte er der Dunkelheit sein Opfer dar und erhielt ein Juwel. Der Leser bleibt im Unklaren welche Farbe es überhaupt hat. Außerdem schafft er es, zwei schwarze Witwen und einen Krieger mit dunklen Juwelen zu töten. Wie das vonstatten geht, erfährt der Leser nicht.
    Jarvis Jenkell ist die Maus, die sich im Gemäuer des tödlichen Hauses verbirgt und dem Sterben zuschaut, zusätzlich dazu, schreibt er sich Notizen für seinen nächsten Roman. Etwas anderes macht er nicht. Ich empfand ihn weder als gefährlich, noch als klug und gewitzt. Er war einfach nur ein Neidhammel, der sich rächen wollte, mir aber zu schwach dafür vorkam.

    Fazit:

    Natürlich liest man als Fan gerne über das Alltagsleben der Protagonisten, aber ich hätte mir von Anfang an diese Spannung gewünscht, die sich in der letzten Hälfte des Buches aufbaute. 
    Das schlimmste Desaster jedoch war der Bösewicht. Keine Glaubwürdigkeit hinter seinen bösartigen Taten. Mit nichts konnte er belegen, dass er seinen Plan schaffen würde. Das einzige was er in dem Buch tat, war zuschauen und sich Notizen zu machen. Bisher bekamen die ganzen vorherigen Bücher dieser Reihe meistens fünf Punkte von mir, aber Jarvis Jenkell schafft es als Einziger das Buch am tiefsten runter zu ziehen.

    So leid es mir tut und auch wenn ich diese Reihe liebe, ich kann diesem Buch nur 3/5 Punkten geben.
  2. Cover des Buches Twilight's Dawn (ISBN: 9780451464057)
  3. Cover des Buches Die sizilianische Heilerin (ISBN: 9783426405468)
    Kari Köster-Lösche

    Die sizilianische Heilerin

     (12)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Du bist ein Nichts! Du ziehst unsere Kunst in den Dreck! Kein Weib darf sich anmaßen, das zu tun, was allein Männern zukommt.“


    Sizilien 1282: Costanza Cataliotti ist anders, als sie sein sollte. Nicht nur ihre blonden Haare lassen sie aus ihrer dunklen Familie herausstechen. Auch fürs Kochen und die typischen Frauenarbeiten hat sie sich noch nie interessiert. Umso mehr reizt sie die Arbeit ihres Vaters. Bisher konnte sie dem Wundheiler zur Hand gehen. Als sie die die Familie vor den plündernden französischen Soldaten rettet und damit die Aufmerksamkeit dieser erregt, wird sie immer mehr zum schwarzen Schaf der Familie. Ihr Vater weigert sich Behandlungen am Feind durchzuführen, so übernimmt Costanza. Damit nimmt ihr Leben eine neue Wendung.



    Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der Sizilien zum Königreich Frankreich gehört. Allerdings fühlen sich die Sizilianer nicht wohl damit – schon gar nicht, da die französischen Soldaten nur gekommen sind, um ihr Vieh und ihre Vorräte zu plündern. Immer wieder kommt es zu Kämpfen zwischen den Soldaten und der Bevölkerung. Gleich das erste Kapitel zeigt die Soldaten, die in das Haus von Costanzas Familie eingedrungen sind und plötzlich nicht nur ihr Vieh, sondern auch ihre Tugend bedrohen.


    Im ersten Teil der Geschichte erleben wir Costanza mit ihrer Familie. Obwohl die jüngeren Geschwister nett zu ihr sind, hat sie es nicht leicht. Der Vater verachtet sie, da sie neue Behandlungsmethoden ausprobieren will und ihren Platz in der Gesellschaft nicht erkennen will. Der Bruder hasst sie, wobei der Vorwurf des Verrates nur ein Vorwand ist. Auch die Mutter ist von ihr enttäuscht und wirft ihr dies immerzu vor. So hat es Costanza nicht leicht, auch wenn sie sehr rebellisch ist und sich nicht dreinreden lassen will. Hinzu kommen noch all die Einschränkungen, die sie als Frau erdulden muss.


    Eine aufgezwungene Ehe bringt sie dazu, das Angebot eines französischen Hauptmannes anzunehmen und ihm zum Heer zu folgen, um dort als Heilerin zu arbeiten. Ihre Arbeit ist ihr wichtig und so nimmt sie auch in der ganzen Geschichte eine große Rolle ein. Nicht nur Behandlungsmethoden und manches Experiment, das sie durchführt, sondern auch die Wunden an sich werden deutlich beschrieben.


    Fazit: Die Ideen hinter der Geschichte gefielen mir gut, auch die Beschreibung der Probleme von Costanza – die Umsetzung allerdings war manchmal sehr langatmig.

  4. Cover des Buches In the Spirit of Gstaad (Icons) (ISBN: 9781614284741)
    Homera Sahni

    In the Spirit of Gstaad (Icons)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Ein sehr persönliches und reich bebildertes Buch über den Schweizer Nobelferienort Ort Gstaad, der auf 1050 m Seehöhe im Berner Oberland liegt.

    Das warmherzig und euphorisch geschriebene Buch erzählt in Wort und Bild die Geschichte dieses im Chalet-Stil erbauten Dorfes, welches schon vor dem Ersten Weltkrieg von Briten , Kontinentaleuropäern und auch Amerikanern ("Der große Gatsby") entdeckt wurde und sich über die Jahre zu einem sehr wichtigen Fixpunkt des internationalen Jet Sets mauserte.
    In den Blickpunkt der Reichen rückte dieser Ferienort durch das "Institut Le Rosey" - eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen der Welt. Die Kinder der Königsfamilien Europas besuchten und besuchen diese Schule aber auch der Aga Khan und der Schah von Persien entsandte seine Sprösslinge dorthin. Im Sommer werden die Kinder am Genfersee unterrichtet, im Winter siedeln die Kinder in die Dependance in Gstaad - dies seit 1916.

    Blickfang dieses Ortes ist das märchenhaft anmutende Gstaad Palace Hotel, wo während des Jahres nicht nur die Rolls Royce's und Jaguars vorbei promenieren, sondern auch die Schweizer Kühe mitsamt ihren wuchtigen Glocken auf ihrem Weg auf bzw. von der Alm.
    Einheimische wie die Bauern der Umgebung saßen in den urigen Gasthäusern Rössli oder dem Olden mit den Kennedys oder der Fürstenfamilie aus Monaco zusammen.
    Der Aufstieg dieses traumhaften Sommer- wie Winterferienortes begann in den 1950ern und hatte seine Hochzeit in den 1960ern und 1970ern.
    Da wurde Gstaad in einem Zug mit Orten wie St. Moritz, Cannes, Nassau oder Portofino genannt.
    Wenn die Großen des Showbusiness, der Politik oder der Hochfinanz unter sich bleiben wollten und wollen, dann ziehen sie sich in den atemberaubenden und exklusiven Eagle Club oder in ein der zahlreichen Chalets, die teilweise zu Preisen in Millionenhöhe (Schweizer Franken!) gehandelt werden, zurück.
    Hier genießt man die stille Akzeptanz der Schweizer Eidgenossen und ist geschützt vor dem gemeinen Pöbel der Papparazzis und Autogrammjäger.

    Ich selbst habe Gstaad mehrmals besucht und mich sowohl in den Ort und auch die wunderschöne Landschaft des Berner Oberlandes verliebt. Die Gegend hat ein eigenes Flair und Gstaad schaffte es mit sanften Adaptierungen, mit der Zeit zu gehen und sich doch den exklusiven Charme jener "guten alten Tage" zu bewahren.

    Der Bilderreigen, der Impressionen des Ortes und seiner Menschen und Gäste von den 1920ern bis herauf ins Jahr 2016 serviert, endet mit einer Liebeserklärung der Autorin Mandolyna Theodoracopulos, der ich mich nur vollinhaltlich anschließen kann:
    "Like the bumper sticker says, it is indeed and always will be

    Gstaad, My Love."


  5. Cover des Buches Tangled Webs (ISBN: 045146222X)

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