Bücher mit dem Tag "rakete"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rakete" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Im Westen nichts Neues (ISBN: 9783462046328)
    E.M. Remarque

    Im Westen nichts Neues

     (1.235)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Dieses Buch habe ich nun zum 3. Malgelesen nach sehr langer Zeit. Damals war es eine Schullektüre, die mich sehr ansprach. Dadurch habe ich dann alle Romane von Erich Maria Remarque regelrecht vetschlungen. Dieses Buch hat mich wieder sehr erschüttert und nachdenklich gemacht. Ein sehr wichtiges Buch was man unbedingt gelesen haben muss. 

    Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung ab dem jugendlichen Alter. Von diesem Autoren, der leicht zu lesen ist werde ich auf jeden Fall noch mehr Werke nochmals lesen. 


  2. Cover des Buches Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit (ISBN: 9783404208432)
    Phillip P. Peterson

    Paradox - Am Abgrund der Ewigkeit

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Man muss schon einen besonders schlechten Tag erwischt haben, um als Astronaut in die Geschichte der Menschheit einzugehen, der die Weltraumstation ISS zerstört hat. Zwar ist es nicht Ed Walkers Schuld, aber wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu Sorgen. Trotz seines hohen Alters bietet sich dann überraschend die Möglichkeit doch noch einmal als Kommandant an einer Weltraummission teilzunehmen. Die beste Gelegenheit, um die letzte Mission in der Erinnerung auszutilgen und doch noch positiv in die Geschichtsbücher einzugehen. Schließlich ist es eine Reise zum Rand des Sonnensystems.

    Paradox ist dabei keine klassische Science Fiction mit weit vorausliegender Zukunft. Vielmehr geht es bei Peterson um eine nahe Zukunft. Klar, ein Roman kommt natürlich nicht ohne die ein oder andere Zuspitzung und Übertreibung aus, aber der Rahmen und die grundlegenden Ideen setzen an der Gegenwart an, was sich schon allein bei der Existenz der ISS zeigt. Auch wenn die gerade in ihren letzten Atemzügen liegt.

    Peterson ist ein profunder Kenner der Materie, der als Ingenieur für Satellitenprogramme und Autor wissenschaftlicher Veröffentlichungen, seinen Gegenstand genau kennt. Das macht auch einen Großteil des Reizes von Paradox aus. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, die Beschreibungen des Astronautendaseins seien erfunden. Sie wirken vielmehr als direkt erfahrbare Geschichte. Genauso muss es sich anfühlen in einer Raumstation, auf einem Raumschiff.

    Paradox ist beste Unterhaltung, die auf den lang erwarteten Höhepunkt gemächlich zusteuert und dabei den Spannungsbogen ausreizt ohne ihn zu überreizen. Der Klappentext fragt: „Sind die Menschen bereit für die Wahrheit?“ Das muss jeder für sich selbst herausfinden. Die „Auflösung“ hat mich zwar wenig überzeugt, das hat der Unterhaltung aber keinen Abbruch getan. Und das letztliche Ende ist wieder ganz nach meinem Geschmack.

    Deshalb verzeihe ich Peterson auch einige Abschnitte, die dann doch zu arg männlich nerdig sind oder die, wenn man es genau nimmt, ziemlich konstruiert sind, um die Geschichte am Laufen zu halten. 60jähriger Kommandant? Unüberwindbarer Psychologe? Er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand so fair war, „nicht einmal eine Frau“. Und die Biowissenschaftlerin hat natürlich Krimis und Frauenromane auf ihrer Festplatte – WTF? Die Ausführungen zur Political Correctness sind dann auch eher albern, ähnlich der unsinnigen Aussagen zur Geo- und Machtpolitik. Aber dass ein Ingenieur nicht weiß, was alles aus Erdöl hergestellt wird, dass lässt dann doch zweifeln. Seis drum, wir reden hier schließlich von Belletristik. Und man bekommt mit Paradox beste Unterhaltung.

  3. Cover des Buches Das zweite Gedächtnis (ISBN: 9783404175758)
    Ken Follett

    Das zweite Gedächtnis

     (457)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Das zweite Gedächtnis" ist ein Agententhriller von Ken Follett. Ende Januar 1958 versucht die amerikanische Raumfahrtbehörde den Satelliten Explorer 1 ins All zu bringen. Während die Sowjetunion ein Jahr früher bereits mit "Sputnik" erfolgreich waren, hinken die USA noch hinterher. Die Story beginnt als  Dr. Claude „Luke“ Lucas auf einer Herrentoilette der Union Station in Washington D.C aufwacht. Er hat sein Gedächtnis verloren. Stück für Stück muss er sein Leben rekonstruieren und dabei einen Wettlauf gegen die Zeit gewinnen. Denn anscheinend hatte er brisante Informationen über Spionageaktivitäten, die den Start von Explorer 1 verhindern sollen. Ken Follett nimmt in diesem Thriller den Wettlauf um die Raumfahrtaktivitäten der beiden großen Weltmächte von damals auf und platziert rund um den Raketenstart im Jahr 1958 diesen Spionageroman. Im Mittelpunkt stehen ein paar Studienfreunde die sich bedingt durch Krieg und unterschiedliche Entwicklungen wieder treffen. Aber nicht alle auf gleicher Seite. Aus Freunden werden dabei teils erbitterte Gegner. Und die Hauptfigur Luke erlangt dabei nach und nach wieder sein Gedächtnis und die gefährliche Erkenntnis rund um die Wahrheit. Obwohl nicht immer alles für den Leser logisch ist, hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Teils in Rückblenden erfährt man mehr über die Entwicklung der Freunde, um dann aber im nächsten Kapitel wieder ins aktuelle Geschehen einzutauchen. Der Spannungsbogen ist dabei nicht extrem hoch, aber trotzdem stetig aufbauend hält er den Leser im Geschehen. "Das zweite Gedächtnis" ist für mich in Summe ein sehr gelungener Spionageroman, der mir Spaß beim Lesen bereitete.

  4. Cover des Buches Rain – Das tödliche Element (ISBN: 9783733500726)
    Virginia Bergin

    Rain – Das tödliche Element

     (258)
    Aktuelle Rezension von: rocky1307

    Rain von Virginia Bergin liegt schon eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher und nun habe ich endlich dazu gegriffen. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Die düstere Atmosphäre und die Ausgangslage empfand ich als sehr spannend. Ich bin schnell in die Geschichte gestartet, welche das zackige Erzähltempo die ganze Zeit beibehalten konnte. Tja, aber dann habe ich Ruby, unsere Protagonistin, näher kennengelernt und ja... Dann hatten wir wohl den Salat.

    Ruby befindet sich in einer unfassbar schwierigen Lage und ist wirklich nicht zu beneiden. Da würden wohl jedem Mal die Sicherungen durchbrennen. Besonders als 15-Jährige, die plötzlich auf sich allein gestellt ist. Verständlich. Da hilft wohl nur noch eine gute Portion Sarkasmus. Auch verständlich (und teils amüsant).

    Aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Ruby ihren Kopf einschaltet. Dass sie vergisst, dass der Anroak, der sie vor dem zufälligerweise TÖDLICHEN Regen schützt, ja eine schlechte Figur machen könnte. Stimmt ja, wenn überall tote Menschen herumliegen und alle ums Überleben kämpfen, dann ist es ja unabdingbar, dass man sich wenigstens halbwegs präsentabel zeigt. Man könnte ja zufälligerweise auf den Highschool Schwarm treffen...

    Kurzum: Das Warten hat sich nicht gelohnt. Ruby schien die ganze Zeit über wesentlich mehr Glück als Verstand zu besitzen und dafür (dass muss ich ihr einräumen) hat sie sich wacker geschlagen. Rein psychologisch betrachtet macht es vielleicht wirklich Sinn, wie sie sich verhalten hat, ich weiss es nicht. Aber für mich als Leserin war es einfach nur anstrengend eine solch oberflächliche und zickige Protagonstin zu haben. Abgesehen davon, dass es dann teilweise recht vorhersehbar war und Ruby sich nur minim im Buch weiterentwickelt hat.

    Mittlerweile habe ich erfahren, dass es noch einen 2. Band gibt und beim Durchlesen des Klappentextes hat sich etwas für mich herauskristalisiert: Ich werde die Reihe ganz bestimmt nicht weiterverfolgen.

  5. Cover des Buches Von der Erde zum Mond (ISBN: 9783846099841)
    Jules Verne

    Von der Erde zum Mond

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Vielen gilt Jules Verne als einer der Wegbereiter der Science-Fiction-Literatur; ich sehe ihn eher als sehr technikgläubigen Visionär mit großem erzählerischen Talent. 1828 geboren erlebte Verne eine Zeit, in der die Natur- und Ingenieurwissenschaften in rascher Folge bahnbrechende Entdeckungen und Erfindungen machten, die zu tiefgehenden gesellschaftlichen Veränderungen führten. So verwundert es nicht wirklich, dass Verne eine große Technikbegeisterung entwickelte und neueste Erfindungen in vielen seiner Romanen eine zentrale Rolle spielen. Aber wie detailverliebt der studierte Jurist Maschinen, chemische und physikalische Vorgänge schildert, fasziniert mich immer wieder aufs Neue.

    So auch im vorliegenden Roman, wenn er für eine erste bemannte Raumfahrt gleich drei Menschen zum Mond fliegen lässt. Zwar nicht in einer Rakete, sondern in einem riesigen Hohlprojektil, abgefeuert von einer riesigen Kanone, doch wirkt alles sehr glaubhaft. Die Geschichte ist als satirische Kritik am damaligen Militarismus zu lesen und als solche sehr gelungen, etwa, wenn mit beißendem Spott ausgerechnet wird, dass die kriegsbegeisterten Mitglieder des "Gun-Clubs" nur noch einen Arm pro vier Personen, dafür umso mehr Prothesen und Krücken aufweisen können.

    Einzig Vernes Hang zu schier endlosen Aufzählungen strapaziert meine Geduld als Leserin auch in diesem Roman ab und an. Und man sollte  - abgesehen vom rasanten Ende - nicht allzu viel Action erwarten. Doch vermag Verne auch ohne diese reichlich Spannung zu erzeugen.

    Fazit: Nicht unbedingt das beste unter Vernes zahlreichen Büchern, aber doch ein lesenswertes!

  6. Cover des Buches Alex Rider, Band 6: Ark Angel (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre) (ISBN: 9783473585274)
    Anthony Horowitz

    Alex Rider, Band 6: Ark Angel (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre)

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Noch während Alex Rider sich im Krankenhaus von seiner Schussverletzung erholt, wird er direkt in das nächste Abenteuer verwickelt. Er bekommt mit, wie sein Zimmernachbar, der 14-Jährige Milliardärssohn Paul Drevin entführt werden soll und gibt sich kurzerhand für ihn aus. Und plötzlich findet er sich wieder in einer Welt von Luxus, Protz - und Lebensgefahr. Und dann ist da auch noch das Weltraumhotelsprojekt Ark Angel, geleitet von Pauls Vater, mit dem auch etwas nicht so ganz zu stimmen scheint...


    Mit 14 Jahren war Alex Rider meine liebste Buchreihe. Jetzt mit 18 lese ich die Bücher noch einmal und kann sagen: Ja, das Buch ist unrealistisch, definitiv. Gerade das Ende erscheint einem sehr weit hergeholt. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, ist das Buch sehr actionreich und lässt sich gut lesen. Es ist für Jugendliche geschrieben, das merkt man definitiv. Aber für den Nostalgie-Faktor kann ich es immer wieder lesen, ohne mich zu langweilen. Dennoch muss ich sagen, die anderen Bücher der Reihe gefallen mir besser. Es dauert bis die Geschichte nach dem ersten Hochpunkt wieder richtig an Fahrt aufnimmt. Und dafür, dass sich die Erzählung dann so lange aufbaut, wird der Höhepunkt für meinen Geschmack zu kurz und zu unspektakulär abgehandelt. 


    Ich finde es also spannend und es macht mir Spaß, das Buch zu lesen, aber ich würde es definitiv nicht als meinen liebsten Alex Rider bezeichnen.

  7. Cover des Buches Sämtliche Märchen und Erzählungen (ISBN: B003K074FG)
    Oscar Wilde

    Sämtliche Märchen und Erzählungen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Kurze, in wundervoller Sprache verfasste Geschichten und Fabeln aus dem relativ kleinen Fundus eines Weltliteraten, dessen Werk durch Bildsymbolik und Anspielungen sowohl Kinder als auch Erwachsene auf verschiedene Weise anspricht.

    Vom Anprangern von Missständen in der Gesellschaft des ausklingenden 19 Jahrhunderts über rein fantastische Erzählungen ohne konkreten Bezug, deren Eleganz und Schönheit beeindruckt, über Studien menschlicher Eigenschaften reicht der Reigen dieser Geschichtenauswahl. Allein die Rückschlüsse, die sich dem Leser über die Gesellschaft dieser Epoche, die Bigotterie und Ignoranz angesichts der proportional zur industriell anwachsenden Verelendung der Bevölkerung, ziehen lassen, lohnen die Lektüre. Doch darüber hinaus wird man mit einprägsamen Bildern, Metaphern und den sich immer wieder neu manifestierenden, überzeichneten Stereotypen von Gut und Böse konfrontiert, deren Zeitlosigkeit immer Garanten für Nachdenklichkeit und Anlass zur Bestandsaufnahme und Verinnerlichung  des aktuellen Weltgeschehens sein können.

    Mitunter kranken in die Jahre gekommene Bücher ja an antiquierter, umständlicher Sprache und verschließen sich in all ihrer Pracht dadurch leider einer Lektüre der aktuellen Lesergeneration, wenn eine Neuübersetzung von Seiten des Verlags als finanziell nicht amortisierungswahrscheinlich erachtet wird. Umso bemerkenswerter, wie vom Bezug her mitunter aktuell und in seinem Stil zeitlos und eindringlich es Wilde gelungen ist, diese wunderbaren kleinen Geschichtsperlen in solche vollendeter Verpackung anzufertigen, dass ihr erneutes Entfalten auch heute keinerlei Konkurrenz zu scheuen braucht.

  8. Cover des Buches Erklär mir, was Sterne sind (ISBN: 9781782328872)
    Katie Daynes

    Erklär mir, was Sterne sind

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Buchzwergerl

    „Erkär mir, was Sterne sind!“

    Dieses Buch beantwortet mit insgesamt 35 Klappen Fragen wie: Was genau sind Sterne? Kann man zu den Sternen reisen? Wie viele Sterne gibt es? Welcher Stern ist uns am nächsten?


    Persönliche Meinung:

    Schaut ihr, wenn es dunkel ist, mit euren Kindern auch so gerne in den Himmel und staunt über die vielen Sterne und den Mond, der tagtäglich seine Form ändert? Habt ihr dann auch Antworten parat, wenn das Kind plötzlich fragt: „Mama, was sind eigentlich Sterne?“ oder „Mama, wie sieht es am Mond aus?“ 😱

    Mit diesem Buch kann das eigentlich so komplexe Thema der Astronomie sehr einfach und mit wenigen Worten erklärt werden. Ich habe schon einige Bücher darüber gelesen, einfach und kindgerecht erklären konnte ich es aber bislang nicht. Meine beiden Kinder (1 und 4 Jahre) interessieren sich bereits für diese Bücher. Ist die Babylöwin noch vorwiegend wegen der Klappen im Buch fasziniert, will der Große bereits alles vorgelesen und erklärt bekommen. Anhand der großartigen, diversen und klischeefreien Illustrationen werden die Antworten noch besser verstanden und blieben daher bei meinen Großen sofort hängen! Er klärt mich jedes Mal auf, wenn er den Mond und die Sterne sieht, wie es am Mond aussieht, warum ich nicht zu den Sternen reisen kann und welcher Stern uns am nächsten ist…😅


    Wisst ihr das vielleicht auch? Welcher Stern ist uns am nächsten? 🤗

  9. Cover des Buches Gottesdienst (ISBN: 9783453675537)
    Meg Gardiner

    Gottesdienst

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Engelchen07

    Evan Delaney hat ein unvorhergesehenes Wiedersehen mit ihrer Ex-Schwägerin Tabitha. Bei einer Demonstration einer Sekte auf einer Beerdigung ist diese ganz groß mit dabei. Evan gefriert das Blut. Was will Tabitha hier? Vor acht Monaten hat sie ihren Mann und Evans Bruder Brian sitzengelassen, nicht mal ihren fünfjährigen Sohn Luke hat sie mitgenommen. Seither ist Luke bei Evan, weil ihr Bruder Brian auf dem Marinestützpunkt arbeitet. Will Tabitha Luke?
    Der Kampf um Luke und die Sekte geht los.

    Ein spannender Auftakt in die Welt von Evan Delaney. Mir hat das Buch ganz gut gefallen.

  10. Cover des Buches Vergeltung (ISBN: 9783518465004)
    Don Winslow

    Vergeltung

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Calderon

    Ich lese die Thriller von Winslow gern, vor allem natürlich die über den verfluchten Krieg gegn die Drogen. Dieser hier hat nicht das Niveau, wirkt zusammengestoppelt, kostruiert und wie ein Abklatsch von die Glorreichen Sieben oder so. Trotzdem ganz unterhaltsam.

  11. Cover des Buches Eden (ISBN: 9788420605166)
    Stanislaw Lem

    Eden

     (40)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die sechsköpfige Besatzung eines irdischen Raumschiffes havariert während der Beobachtung eines Planeten und muss notlanden. Der Schaden ist beträchtlich. Der Rückflug liegt ungewiss in weiter Ferne. Aber die Crew verfügt über zahlreiche Roboter, die nach Aktivierung die Hauptlast der Reparaturaufgaben leisten. Das Forscherteam nützt die freie Zeit um den Planeten zu erforschen. Flora und Fauna zeigen ein gänzlich anderes Bild, als das von der Erde her bekannte. Bald wird eine Art Fabrik entdeckt. Eine spiegelartige Wand ohne Fenstern und Türen lässt sich durchschreiten. Im Inneren sind zahlreiche Produktionsprozesse dabei Dinge herzustellen, die wenn sie fertiggestellt sind, wieder als Ausgangsprodukt zerlegt und in den wiederholenden Herstellungsprozess wandern.  Das Ganze funktioniert vollautomatisch ohne jede Kontrolle irgendeiner Intelligenz. Wie lange diese sonderbare Produktion bereits so abläuft lässt sich nicht schätzen, es können Jahrzehnte, aber auch Jahrhunderte sein.
    Bei der Rückkehr zur Rakete wird ein totes fremdes Wesen entdeckt. Es muss bei dem Versuch die Rakete zu starten zu Tode gekommen sein. Obwohl kein Gehirn vom Doktor bei der Sektion gefunden wird, muss es trotzdem über eine Intelligenz verfügen. Das Wesen selbst besteht aus einem großen äußeren Torso und ähnlich wie bei einem Känguru in einer Hautfalte eingebetetes embryoähnliches Wesen. Beide funktionieren offenbar wie eine Einheit. Deshalb nennen es die Entdecker einen Doppelt.
    Bei weiteren Expeditionen entdecken die Forscher Städte dieser Doppeltwesen. Es kommt aber nicht zu einer dialogartigen Kontaktaufnahme. Im Gegenteil, nach Rückkehr zum Raumschiff nehmen die Fremden das Gebiet unter Beschuss und erzeugen so eine Art Silikonwand. Diese kann aber ohne größere Schwierigkeiten mit den irdischen Waffen durchdrungen werden.
    Kurz vor Wiederherstellung der Rakete nimmt ein Doppelt mit dem Team Kontakt auf und es kommt zu einem Informationsaustausch. Dieser Austausch gibt dem Leser viele Rätsel auf, zeigt aber auch die Andersartigkeit der evolutionären Entwicklung dieses Planeten.
    Der Autor Stanislaw Lem hat hier einen spannenden und fesselnden Science Fiktion Roman geschaffen, der logisch und präzise eine völlig andere Entwicklung einer intelligenten Rasse nachzeichnet. Der völlige Verzicht auf Rohstoffenergien und die ausschließliche Nutzung von Bioenergien bis hin zur Schaffung der eigenen Nachkommen mit den für ihre Funktion bestimmten Organen und Gliedern erzeugt bei Leser Gruseln. Die Verständigungs- und damit verbunden Interpretationsprobleme regen zum Mitdenken und Mitspekulieren an.

     Ein hervorragender SF-Roman mit Anspruch.

  12. Cover des Buches Rocket Boys. Roman einer Jugend. (ISBN: 9783959673006)
    Homer Hickam

    Rocket Boys. Roman einer Jugend.

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Yolande
    Homer Hadley Hickham jr. wurde am 19. Februar 1943 in Coalwood, West Virginia, USA geboren. Im Alter von 15 Jahren begann er gemeinsam mit seinen Freunden Raketen zu bauen und zu testen. Für seine Ergebnisse und wissenschaftliche Vorgehensweise gewann er 1960 bei der Nationalen Wissenschaftswoche eine goldene und eine silberne Medaille auf dem Gebiet der Antriebstechnik.
    Nach der Highschool besuchte er das College und wurde Ingenieur. 1964 ging er zum Militär und 1967/68 kämpfte er im Vietnamkrieg. Danach arbeitete Hickham weiter für das Militär als Ingenieur.
    1981 erfüllte sich sein großer Traum, er begann bei der NASA zu arbeiten.
    Mit dem Schreiben begann Hickham nach seiner Rückkehr aus Vietnam. Zunächst schrieb er nur Geschichten für Magazine. Sein erstes Buch erschien 1989.
    Rocket Boys, die Geschichte seiner Jugend, erschien 1998 und wurde zum Bestseller. das Buch wurde 1999 verfilmt und kam mit dem Titel October Sky (einem Anagramm von Rocket Boys) in die Kinos.

    Inhalt (Klappentext):
    Sonny Hickham weiß ganz genau, dass ihm und seinen Freunden in dem verstaubten Bergarbeiternest Coalwood keine rosige Zukunft bevorsteht - nur sein Vater, der die Mine verwaltet und ihr mehr Zeit schenkt als seiner Familie, will nichts davon hören. Wie jeder hier soll auch sein Sohn untertage arbeiten. Doch als Sonny den ersten Satelliten Sputnik über die Stadt fliegen sieht, ändert sich das alles. Mit seinen Freunden gründet er die "Rocket Boys" um eine Rakete zu bauen und die Chance zu ergreifen, dem niedergehenden Coalwood den Rücken zu kehren. Dabei entdeckt jeder von ihnen seine eigene Wahrheit: über die mitreißende Kraft großer Ziele, über die Liebe, über innere und äußere Widerstände.

    Es ist ein wirkliches schönes Buch. Es erzählt die Geschichte einer Jugend in einer Kleinstadt, von Freundschaft und dem Mut, für seine Träume und Ziele, auch gegen Widerstände, zu arbeiten.
    Man erfährt viel über den Alltag der 50er Jahre in der Provinz der USA und über den Zusammenhalt in der Gemeinde.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll gezeichnet, wie überhaupt die ganze Geschichte zeigt, wie verbunden sich der Autor mit seiner Heimat fühlt. Es handelt sich um ein Zeitzeugnis aus einer kleineren Perspektive, optimistisch, humorvoll und berührend.
    Auch der Film "October Sky", der auf diesem Buch basiert, ist sehr sehenswert.

    Fazit: Ein optimistisches Buch, das zeigt, dass es sich lohnt für seine Träume zu arbeiten.
  13. Cover des Buches Die Mars-Chroniken (ISBN: 9783257607505)
    Ray Bradbury

    Die Mars-Chroniken

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Wer hier klassische Science-Fiction erwartet, sollte lieber nicht zugreifen, denn hier bekommt man Ray Bradbury. Insofern ist der Klappentext irreführend. Die Mars-Chroniken sind keinesfalls Science-Fiction. Und auch dann nicht, wenn Issac Asimov sie als solche adelt. Science-Fiction verkauft sich schlichtweg besser als Fantastik. Natürlich bildet den Rahmen die Raumfahrt zum Mars, die anschließende Besiedelung und sogar Marsianer. Aber das alles ist nur das Vehikel für die Erzählungen, die Gesellschaftskritik, die Kritik an der Menschheit, die Bradbury in fantastischen Kurzgeschichten verpackt.

    Man muss nur Bradbury selbst zu Wort kommen lassen und schon werden die Missverständnisse ausgeräumt. „Wie kommt es dann, dass die Mars-Chroniken so oft als Science-Fiction bezeichnet werden? Die Bezeichnung passt nicht. In dem ganzen Buch gibt es nur eine Geschichte, die den Gesetzen der Physik gehorcht. … Ginge es um praktische, technologie-orientierte Science-Fiction, wäre das Buch längst am Straßenrand verrostet.“, so Ray Bradbury in der Einführung. Und das sollte man wörtlich nehmen. Denn mit Wissenschaft hat das alles gar nichts zu tun. Sogar ganz im Gegenteil.

    Plädoyer für die Fantastik

    Worum es wirklich geht, schreibt er in der Erzählung Usher II. Es ist eine Kritik an der reinen Vernunft. Eine Kritik an der totalitären Rationalität, die doch gerade von den, der Raumfahrt zugrundeliegenden, Naturwissenschaften kultiviert wird. „Jeder Mensch, so hieß es, muss der Wirklichkeit ins Auge sehen, muss das Hier und Jetzt bewältigen. Und was dieser Maxime nicht entsprach, musste verschwinden. All die herrlichen literarischen Lügen und Phantasieflüge mussten abgeschlossen werden.“ Man spürt hier eine Nähe zur „Dialektik der Aufklärung“ von Horkheimer und Adorno. Was bringt all die Vernunft, wenn sie doch nur zur Zerstörung verwendet wird?

    Rufus Beck sagt es vollkommen richtig: „Kein Roman im herkömmlichen Sinne und viel mehr als Science-Fiction. Es ist ein visionäres und poetisches Meisterwerk phantastischer Literatur“.

    Die Mars-Chroniken sind somit verwandter mit Michael Endes fantastisch-surrealistischer Literatur, als mit der üblichen Science-Fiction, die sich an Technik und Schlachten ergötzt. Und während die innovativeren Autor*innen die Entwicklung der Menschheit hin zu einer humanistischen Einheit, die den Weltraum erforscht, herbeisehnen, verdeutlicht Bradbury, dass wir letztlich genau da weitermachen werden, wo wir jetzt sind. Ob auf dem Mars oder wo auch immer, gegenwärtig ist der Mensch des Menschen Wolf. Das muss nicht so sein, die Zukunft ist offen. Aber es liegt nahe, dass der Planetenzerstörer Mensch, sein Verhalten nicht von Grund auf ändern wird, seine globalen Verhältnisse nicht neu erfindet, nur weil der Mars in Reichweite kommt.

    Wortliebende Poetik

    Aldous Huxley nannte Ray Bradbury einen Dichter. Und wie anders sollte man folgendes auch bezeichnen? „Sie saß am Bug des Bootes; eine Hand hatte sie auf die Bordkante gelegt, während die andere im Schoß ihrer dunkelblauen Hose ruhte, und ihr Hals schwang in sanfter, braungebrannter Linie aus, dort wo sich ihre Bluse wie eine weiße Blume öffnete.“

    Mit den Mars-Chroniken bekommt man fantastische Literatur, die kurzweilige grandiose Unterhaltung und Reflexionen bietet. Nicht mehr und nicht weniger.

  14. Cover des Buches Dachs und Rakete. Ab in die Stadt! (ISBN: 9783407756404)
    Jörg Isermeyer

    Dachs und Rakete. Ab in die Stadt!

     (67)
    Aktuelle Rezension von: knutschimund

    In diesem schönen Kinderbuch geht es um Dachs und seine Freundin Rakete. Was denkt ihr wohl wer Rakete ist? Ja genau richtig. Rakete ist eine Schnecke.

    Dieses Buch ist humorvoll und wunderschön gestaltet, die Illustrationen sind richtig schön geworden und alles so schön farbenfroh. Der Schreibstil ist kindgerecht gehalten, es hat sehr viel Spaß gemacht in die Geschichte einzutauchen. Ich habe sie Zusammen mit meinen 9-jährigen Sohn gelesen.

    Eines Morgens steht ein Bagger vor dem Bau von Herrn Dachs und seiner Freundin Rakete, denn es soll ein Freizeitpark gebaut werden und somit heißt es für die beiden sie müssen umziehen und zwar SOFORT.
    Sie packen das Nötigste zusammen und ziehen los. Beide ziehen nun in die Stadt und es ist ein langer Weg bis dort hin. Es gibt immer wieder neue Situationen und beide lernen schnell sich an die neue Situation zu gewöhnen. Sie haben auch gelernt, dass es in der Stadt andere Regeln gibt. Sie lernen auch erst neu: Was ist Geld? oder Was ist Sperrmüll?

    Am lustigsten fand mein Sohn die Reime von Herrn Dachs, die immer wieder in den Buch vorkommen.

    Mein Fazit

    Die Geschichte ist sehr lustig und kindgerecht geschrieben. Herr Dachs wird sehr einfallsreich was seine Erfindungen angeht. Eine Botschaft in diesem Buch ist, dass es im leben Veränderungen gibt, aber immer Lösungen dazu. Wir können das Buch sehr empfehlen.

  15. Cover des Buches James Bond - Moonraker (ISBN: 9783864250743)
    Ian Fleming

    James Bond - Moonraker

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kaiaiai
    Ich muss sagen, dass ich von diesem Bond-Roman enttäuscht bin. In der ersten Hälfte wirft Ian Flemming dem Leser die Bridge-Begriffe nur so um die Ohren, sodass es - selbst wenn man (wie ich) die Regeln von Bridge einigermaßen kennt - sehr unverständlich wird, was eigentlich vor sich geht. Spannung kommt dabei dann natürlich nicht auf.

    Für den Leser ist meiner Meinung nach auch recht schnell klar worum es geht, wenn man erfährt, dass der verdächtige Multimillionär allein für das neue Atomwaffenprojekt der Briten zuständig ist (sehr unglaubwürdig) und sich dafür ein Team aus 50 deutschen Arbeitern zusammengestellt hat...

    Wer sich jetzt die Story nicht einigermaßen zusammenreimen kann, der kann das Buch gerne lesen. Ansonsten würde ich davon abraten, da es sich nicht wirklich lohnt für das bisschen Spannung das übrig bleibt über 300 Seiten zu lesen.
  16. Cover des Buches Neil Armstrong: Der erste Mensch auf dem Mond (ISBN: 9783845834344)
    Katrin Hahnemann

    Neil Armstrong: Der erste Mensch auf dem Mond

     (11)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen - ein großer für die Menschheit.“ S. 77


    Inhalt:

    Neil Armstrong war der erste Mann auf dem Mond. Wie es dazu kam erfährt man in dieser Biografie. Zusätzlich gibt es noch viele Informationen über das Thema Raumfahrt.


    Cover:

    Das Cover ist aussagekräftig, vermittelt das Thema des Buches unmissverständlich und zeigt auch Neil Armstrong persönlich. Sehr passend für eine Biographie.


    Meine persönliche Meinung:

    Diese Biografie ist total gut gelungen. Neil Armstrongs Leben und Werdegang wird von Geburt bis zum Tod beschrieben. Junge Leser erfahren, wie Neil seine Kindheit verbracht hat, Pilot und schließlich Astronaut wurde. Die Kapitel sind kurz und überschaubar. Interessiert sich jemand für die Raumfahrt, so ist in diesem Buch vieles geboten. Nebst Neil Armstrongs Leben werden auch die Entwicklungen in der Raumfahrt beschrieben und was es bedeutet ins Weltall zu fahren. Zudem sind immer wieder vereinzelte Wörter blau geschrieben und so aus dem Text hervorgehoben. Das erleichtert den Lesefluss und lockert den Text auf.


    Fazit:

    Eine informative und kindgerechte Biografie über Neil Armstrong und die Raumfahrt. 

  17. Cover des Buches Das zweite Gedächtnis (ISBN: 9783785754917)
    Ken Follett

    Das zweite Gedächtnis

     (28)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Als Luke mit pochendem Schädel und ohne Erinnerungen wach wird, ahnt er noch nicht, dass er Teil einer groß angelegten Verschleierung ist. Auf der Suche nach sich selbst und denjenigen, die ihn in diese Lage befördert haben, stößt er auf zahlreiche Hindernisse, aber auch auf Hinweise, die nichts Gutes verheißen. Luke muss abwägen wem er vertrauen kann und wem nicht, denn noch immer steht er unter Beobachtung und soll unter Kontrolle gehalten werden…

    Dem Hörer ist auch ohne Kenntnis der Inhaltsangabe schnell klar, dass Luke im Zusammenhang mit Raketenwissenschaft steht und einen eklatanten Fund gemacht haben muss, der ihm augenscheinlich zum Verhängnis wird. Doch worum es sich dabei handelt, bleibt zumindest so lange unergründlich, bis er selbst langsam aber sicher hinter seine Identität kommt. Allerdings häufen sich dann gleich die nächsten Fragen. Zwar bekommt man als Hörer von Anfang an ein wenig mehr mit und besitzt entsprechende Informationen den Täterkreis betreffend, nichtsdestotrotz wird ein Netz gesponnen, das zunächst mehr Verwirrung stiftet als dass es Verbindungen liefert.

    Auf Grund diverser Rückblenden ergeben sich interessante Querverweise auf zwischenmenschliche Beziehungen, die durchaus auch für die Handlung als solche relevant sein können. Immer tiefer begibt man sich so in ein Konstrukt, das spannend und informativ zugleich daher kommt. Anfängliches Zögern mag sich mitunter ob der Thematik einstellen, wird aber schnell zerstreut, nicht zuletzt durch die Sprecherleistung Frank Glaubrechts. Man fühlt sich gut aufgehoben, mitgenommen und mit der Zeit immer mehr mit der Materie vertraut, zu der man im Regelfall zuvor keinen großartigen Bezug hatte.

    Ken Follett, den man generell eher mit monumentalen historischen Werken in Verbindung bringt, zeigt, dass er auch nicht so weit zurückliegender Geschichte sowie spannender Erzählweisen gewachsen ist.

  18. Cover des Buches Ist da jemand? (ISBN: 9783522459198)
    Jon Agee

    Ist da jemand?

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Osilla

    Da mein Sohn momentan begeistert mit dem alten Lego Weltraum Spielzeug seines Papas durch das Haus saust, waren wir direkt neugierig, als wir das Buch "Ist da Jemand?" von Jon Agee entdeckten. Es handelt von einem lustigen Versteckspiel auf dem Mond.

    Der Autor:
    Jon Agee wuchs in New York auf und studierte in New York City Malerei. Außerdem beschäftigte er sich mit Animation. Heute arbeitet er als Autor, Illustrator, Cartoonist, Dramatiker und Librettist. Seine Bücher strotzen vor Humor und Witz und sind sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gedacht.

    Inhalt:
    „Ein Astronaut ist zum Mars geflogen, um dort nach Leben zu suchen. Doch wohin er auch schaut: weit und breit nur Sand und Geröll. Nur der Leser kann den riesigen Marsbewohner sehen, der den jungen Astronauten sofort entdeckt hat und nun interessiert beobachtet, was der kleine Mensch da auf seinem Planeten treibt. Es entwickelt sich ein herrliches Versteckspiel, das einen unweigerlich zum Schmunzeln bringt.“ (Quelle)

    Kritik und Fazit:
    Es war überaus witzig, zu erleben, wie der kleine Astronaut über die weiten der Mondlandschaft läuft, auf der Suche nach einem Marswesen. Er findet keins, doch immer wieder sieht man im Hintergrund, teils versteckt, teils recht öffentlich das Wesen vom Mars, wie es den Astronauten beobachtet. Doch es scheint sich nicht zu trauen, sich zu erkennen zu geben.

    Unweigerlich kommt hier natürlich die Frage auf, wieso das so ist. Wieso hat das Marswesen Angst, sich zu zeigen? Hier lässt es sich wunderbar mit dem Kind über die eigenen Ängste sprechen.
    Außerdem fragt man sich, wie kann es sein kann, dass der Astronaut niemals zurück schaut und nichtmal merkt, als er über das große Marswesen hinüber steigt. Wieso ist das so? Sind wir manchmal auch so, dass wir Dinge einfach übersehen, obwohl wir danach suchen? Auch als Erwachsener lässt sich hier philosophieren. Vielleicht ist man manchmal zu ignorant, um das offensichtliche zu sehen? Oder verschließen wir mit Absicht unsere Augen?
    Fest steht, am Ende der Geschichte, als der Astronaut die Box mit den Keksen öffnet und nur noch Krümel vorfindet, weiß er, dass es Leben auf dem Mars gibt. Es bleibt offen, was er als nächstes tun wird.

    Diese Buch zu entdecken machte einfach Spaß. Die Freude und das Erstaunen der Kleinen dabei zu beobachten, war wirklich schön. Ich kann es also wärmstens empfehlen.

  19. Cover des Buches Galaktisch (ISBN: 9783551551924)
    Frank Cottrell Boyce

    Galaktisch

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tuschi
    Sehr schönes Buch, sollte man gelesen haben!
  20. Cover des Buches Tschüssikowski (ISBN: 9783958763852)
    Manu Wirtz

    Tschüssikowski

     (12)
    Aktuelle Rezension von: milchkaffee
    Die Sammlung von Kurzgeschichten dreht sich um die verschiedensten Abschiede. Nicht alle Geschichten haben mir gleich gut gefallen, doch die meisten waren einfach gelungen. Viele Geschichten haben auch zum Nachdenken angeregt. Das einzige was mich gestört hat, war, das es sehr viele traurige Geschichten waren. Anhand des Covers hätte ich mehr mit lustigen gerechnet. Ich hätte gerne im Vorfeld gewusst, ob es beispielsweise ein Abschied mit Tod oder beispielsweise ein Abschied von schlechten Gewohnheiten ist...
  21. Cover des Buches Unser Leben dort (ISBN: 9781503944718)
  22. Cover des Buches Kalle Komet 1 (ISBN: 9783770700134)
    Susanne Glanzner

    Kalle Komet 1

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Alexa-Tim

    Das Cover gefällt mir sehr gut und tatsächlich war es ein Coverkauf.

    Auch die Illustrationen sind sehr niedlich und farbenfroh in dem Buch. Nur manchmal passt das Bild nicht ganz zum Text.

    Die Geschichte liest sich flüssig und angenehm und es macht Spaß Paul auf seiner Reise durch das Weltall zu begleiten.
    Es ist eine fantasievolle, kreative Geschichte und lässt die Kinder in diese Welt eintauchen.

    Mein Sohn hat die Geschichte sehr gemocht und fand einige Kapitel traurig und spannend. Besonders den Schluss, nachdem erst alles so schien, dass alles verloren ist.

  23. Cover des Buches Sebastian, der Raketenflieger (ISBN: B0000BLYVB)
    Karl Neumann

    Sebastian, der Raketenflieger

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Binea_Literatwo
    Sebastian will von nun an immer gut in der Schule aufpassen und Zuhause helfen. Warum ? Er will Raketenflieger werden und diese müssen immer gut aufpassen und viel wissen. Das predigen ihm seine Eltern und Lehrer. Alles läuft wie am Schnürchen doch dann passiert das Unglück. In seinem Eifer flitz Sebastian mit ausgebreiteten Armen vor der Straßenbahn her und spielt Rakete. Er weicht aus und prallt mit dem Schornsteinfegernjungen Max zusammnen, dessen Zylinderhut dabei unter die Räder der Bahn kommt. Dann erscheint auch noch ein Verkehrspolizist und der schwarze Tag ist perfekt. Wird Sebastian alles wieder in Ordnung bringen können und kann er seinen Traum Raketenflieger zu werden, verwirklichen ?
  24. Cover des Buches Ritter Rost 16: Ritter Rost und das Sternenschiff (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd. 16) (ISBN: 9783219118469)
    Jörg Hilbert

    Ritter Rost 16: Ritter Rost und das Sternenschiff (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd. 16)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Vanillezimtzauber

    Im bereits 16. Band der beliebten Musicalreihe dreht sich alles um das Thema Weltall. Die Geschichte greift das Universum, Aliens, Sternenschiffe, Aliens und die einzigartige Schönheit der Erde auf. Feuerstuhl wird von Aliens entführt und so machen sich Bö und Koks mit dem Grafen Zitzewitz, den wir schon aus älteren Bänden kennen, auf in das Weltall. 

    Neben galaktischen Elementen greift der Autor Jörg Hilbert auch die digitale Lebenswelt der Zuhörer:innen auf. Schon zu Beginn lesen wir von einem Streit, den die Hauptprotagonist:innen haben. Der Ritter möchte gerne möglichst viel Computer Spielen und Koks wünscht sich ein Handy, um damit zu spielen. Ein klassisches Streitthema in Familien heutzutage. Das erste Lied zeigt beide Seiten der Diskussion auf.

    Das Buch hebt sich von den anderen ab schon aufgrund seiner Illustrationen, denn es werden thematisch angepasst dunklere Farben verwendet. Die Zeichnungen von Weltall, Aliens und Raumschiffen sind perfekt für die Altersklasse. 

    Die Songs steuern den perfekten Weltraum-Sound bei und vermitteln Raumschiff Atmosphäre so wie beispielsweise in "Ferranova" und "Kometen und Planeten". Ein besonderes Highlight ist meiner Meinung nach "Husten, Husten ich habe ein Problem", das auch Erwachsene schmunzeln lässt. Insgesamt ein gelungenes Musical für die ganze Familie.

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