Bücher mit dem Tag "ralf könig"
22 Bücher
- Ralf König
Konrad & Paul
(5)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Dieses Buch war mir damals irgendwie entgangen, dabei habe ich eigentlich bis dahin alle Bücher über Konrad & Paul immer sofort gekauft, wenn sie erschienen sind. Als ich nun vergangenen Herbst sein neuestes Werk "Vervirte Zeiten" vorbestellt habe, stolperte ich über "Raumstation Sehnsucht" und kaufte es gleich mit. Die Rahmenhandlung ist eine Adaption von "Endstation Sehnsucht" und ich finde sie viel besser als das Original. Paul scheint inzwischen ein wenig erwachsen geworden zu sein, das gefällt mir. Über seine Schwester Edeltraut kann ich nur den Kopf schütteln und sagen: Wie man sich bettet, so liegt man. Die zweite Ebene ist eine Science Fiction Story, die Paul während seiner Erlebnisse in Frankfurt schreibt. Die Mischung aus reinem Text und Comic ist ungewohnt, aber eine nette Abwechslung. Als Nebenhandlung sehen wir noch, was Konrad währenddessen in Köln erlebt. Auch er ist inzwischen gelassener geworden, schmachtet zwar mal wieder einen sensiblen Klavierschüler an, aber ohne großes Leid dahinter. Sehr schön und lustig fand ich sein Gespräch mit Igitte.
Ich hätte gern noch mehr über die anderen Leute in Frankfurt erfahren, allein schon Irene ist eine großartige Figur, die leider nur zweimal kurz auftaucht. Insgesamt war es mal wieder ein schönes Wiedersehen mit Konrad & Paul.
- Xaver Rammbock
Die Welt der Knollennasen: Eine sozio-rhinologische Untersuchung
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintVor mehr als 30 Jahren trat der deutsche Comic-Zeichner und -Autor Ralf König mit pointierten Comicgeschichten über die schwule Subkultur in Erscheinung und hat seitdem unzählige herrliche Geschichten - die zum Teil auch verfilmt wurden ("Der bewegte Mann", "Kondom des Grauens", "Wie die Karnickel" oder "Lisistrata") - auf den Markt gebracht, die stets fantastische Lachanfälle auszulösen wussten.
Seine Comics werden in unzählige Sprachen übersetzt und er zählt mit fast sieben Millionen verkauften Exemplaren zum weltweit populärsten Comicautor rein schwuler Geschichten.
Da lag es nahe, dass man sich früher oder später der Comicwelt König's auch "wissenschaftlich" annehmen würde - wie es vor vierzig Jahren mit den Duck's in Entenhausen geschah. Unter dem Pseudonym Grobian Gans erschien die erste donaldistische Forschungsarbeit.
Der Berliner Kunsthistoriker Boris von Brauchitsch hat nun unter dem Pseudonym Xaver Rammbock eine sozio-rhinologische Untersuchung über die von König so liebevoll gezeichneten "Knollennasenmänner" angestellt.
Rammbock nennt als Oberbegriff für die Welt, in der König's Abenteuer spielen, die "Knollmax" - die Knollennasenmatrix. Für König-Leser ein einleuchtender Begriff, denn die Figuren zeichnen sich durch überwiegend große, runde Nasen aus.
Die "Knollmax" ist eine Parallelwelt - die unsrige, reale Welt wird von Rammbock mit "Farangmax" bezeichnet. "Farang" stammt aus dem Thailändischen und steht für die europäischen Langnasen.
Während die "Farangmax" aus einem Mix von Hetero- und Homosexuellen besteht, ist die "Knollmax" überwiegend homosexuell.
In dem Buch wird anhand der König'schen Geschichten nicht nur das sexuelle Verhalten der Knollmaxbewohner und seiner Tiere analysiert, sondern auch die Grundlagen des sozialen Lebens darin.
Die größere Toleranz gegenüber Minderheiten (Heterosexuelle) ist ebenso Thema wie die Reproduktion einer Gesellschaft, die sich überwiegend dieser Aufgabe entzieht.
Der Autor schreibt in einem wissenschaftlich angehauchten Stil, der aber durch einzelne Comic-Panels aus allen Werken König's lustvoll und zum Lachen anregend aufgebrochen wird.
Bedingt durch die Aufgabe dieser Arbeit bleibt der Humor und die Kurzweiligkeit beim Lesen etwas auf der Strecke.
Es ist ja auch nicht König selbst, der hier die Feder führt.
Das zentrale Thema der homosexuellen Erotik in der Knollmax erfährt durch ausführliche Betrachtungen des Zeitkontinuums, der Hobbies und des Broterwerbs, des Bildes der (lesbischen) Frau und der Eltern des Knollennasenmannes aber auch des Todes und der Erkrankungen eine umfassende Erweiterung.
Wenn man mit den Arbeiten des Künstlers König bereits vertraut ist, dann macht das Lesen dieser "Untersuchung" Spaß und weckt köstliche Erinnerungen an die Abenteuer von Konrad und Paul oder an die Geschichten der schwulen Hunde Al und Roy.
Und wer Ralf König und seine Werke noch nicht kennt:
Dem seien sie WÄRMSTENS empfohlen... das Buch wird beim Lesen ohnehin das Interesse an der "Knollmax" wecken! - Ralf König
Zitronenröllchen
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig... - Ralf König
Schleierzwang im Sündenpfuhl
(19)Aktuelle Rezension von: thursdaynextWer besäße nicht gerne eine Wunderlampe, zumal wenn ein knackig, williger Flaschengeist („Isch hör un gehorsche!“) sie bewohnt?
Eine derartige Lampe mit brisantem Inhalt gelangt auf wundersamen Wegen - König begibt sich am Anfang seines Comicsroamns tief in die Geschichte zurück in die Zeit Karls des Großen - in die vier Wände der Kumpel WG von Dörte und Manfred und somit in deren Hände...
Dörte, hetero, weiß die Wunderschlampe nicht zu nutzen, ist angewidert und erschreckt. Zu haarig und dominant ist diese Erscheinung. Manfred hingegen ist entzückt von der flaschengeistlichen, männlichen Optik. Wer König bereits kennt weiß jetzt wird es haarig, nicht sonderlich clever und opulent bestückt. Das Lustzentrum des freundlichen, moppeligen Manfreds ist elektrisiert. Ohne Wohnung aber mit Lampe und Freudenspender Dschinn kommt er bei Freunden unter. Äußerlich weit über seiner sexuellen Liga spielend beginnt der oldschool megapatriarchalische Dschinn ihn zu versklaven. Ein Trauerspiel von Lust und Abhängigkeit nimmt seinen Lauf, das darin gipfelt, dass sich Manfred, mittlerweile völlig unter dem Joch des verzauberten Mufti Abdullahs Abba Schachmatt zu Sätzen hinreißen lässt wie:
„Aber die westliche Gesellschaft ist noch nicht reif für Burkas.“
Doch der Mullah Dschinn ist instabil. Rülpsend verwandelt sich der klischeehafte Schwulentraum in einen garstigen, ungepflegten, ältlichen Möchtegernpatrirchen der Mufti anstelle des Muftis werden möchte.
Werden Dörte und der nette pinkfloydliebende Verehrer Manfreds
„Die frühen Pink Floyd.“ „Die mit der Kuh?“ „Genau die mit der Kuh! (Atom Heart Mother) Verkannt, unterschätzt gescholten, aber das geialste was die Band je gemacht hat, und zeitlos!“ (thanks Herr König, ich versuch mal wieder reinzuhören bei Gelegenheit ;))
es schaffen diesen aus der sexuellen Abhängigkeit zu befreien und der latexburka zu entreißen und kann Dörte glücklich werden mit einem niedlichen Kreationisten - Muttersöhnchen trotz 5 Jahren Altersunterschied und Darwinismusablehnung?
König hat diesen Comic vor 10 Jahren veröffentlicht, es ist der zweite Band . Der Vorgänger dieser Erzählung erschien unter dem Namen: Dschinn Dschinn Der Zauber des Schabbar.
Doch die Thematik von Schleierzwang im Sündenpfuhl ist aktueller denn je.
König verteidigt vehement, hintersinnig und komisch die Errungenschaften der Aufklärung, unsere westliche Liberalität und die Entmachtung der Religion zugunsten des Staates, seiner Gesetze und der Menschlichkeit.
„Weisst du, wir sind hier in Europa! und wir finden, die größte Leistung der menschheit war nicht die Erfindung der Dampfmaschine, oder die Mondlandung, sondern die Trennung von Religion und Politik!“
Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Daran glaubte König 2006 und daran glauben auch die allermeisten Menschen die hier Schutz suchen. Wir können ihnen helfen, unter anderem auch damit sich von überholten altmodischen Weltbildern die sie unterdrücken zu befreien. Und nicht nur diese, sondern auch jene die sie ablehnen, zumindest die allermeisten. Mit Bildung und Aufklärung und sei es via lustiger Bildgeschichten. Daran glaube ich 2016.
Fazit:
Kein brandneuer aber dennoch politisch aktueller Comic, dessen hier unerwähnt gebliebene Nebenhandlungen und Beziehungsstories zudem noch einen Heidenspaß machen. Yepp Heidenspaß verwende ich absichtlich. Witzig und geistreich ist der Knollennasenzeichen König auch bei Geschichten aus 1001 Nacht.
Falls jemand ‚ne Wunderlampe mit einem Putzgeist à la Meister Propper über hat... ich nehm sie echt gerne!!! ;)
- Ralf König
Silvestertuntenball
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenWiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage! Stripped: A Story of Gay Comics by Pfalzgraf, Markus (2012) Hardcover
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintDas sehr schön verarbeitete Hardco(ve)r(e)-Buch des mittlerweile in Konkurs gegangenen "Bruno Gmünder"-Verlages präsentiert neben einem englisch/deutschsprachigen Text auch viele ausführliche und recht explizite Bildstrecken von hierzulande mehr oder weniger bekannten Comickünstlern.
Es war wohl in deutschsprachigen Ländern der 1960 im westfälischen Soest geborene Ralf König, der mit seinem 1987 erschienenen und 1994 verfilmten "Der bewegte Mann" (seit 2017 auch als Musical!) den "schwulen Comic" aus der vermeintlichen "Schmuddelecke" ins renommierte Rampenlicht zog. König zählt mit seinen herrlichen Knollennasenmännern heute zum weltweit populärsten Autor explizit schwuler Geschichten... seine wunderbar pointierten und genau beobachteten Geschichten wurden in über 15 Sprachen übersetzt...
Doch schon vor König's Wegbereitung publizierte Andreas C. Knigge schwule Comics in Deutschland. In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte er das legendäre Magazin "Comixene" mitbegründet und dort erste schwule Künstler vorgestellt.
Das vorliegende Buch aber geht noch weiter zurück - nämlich in die 50er Jahre, Damals war es undenkbar, nackte Männer zu publizieren - weder harmlos in Pose geschweige denn in eindeutigen Positionen. Weder fotografiert noch gezeichnet... So bediente man sich des boomenden Bodybuilder-Marktes und verkaufte sehr spärlich bekleidete muskulöse Männer in dem berühmten Magazin "Physique Pictorial"... das Magazin für den sportinteressierten (hihi) Mann. Der dort auch seine Zeichnungen veröffentlichende George Quaintance unterstützte die Arbeiten des Finnen Touko Laaksonen - weltberühmt geworden unter seinem Pseudonym "Tom of Finland" -, der widerum Vorbild für die nachfolgenden Künstler aus Europa und Übersee wurde.
Mit der breiten Akzeptanz der "neunten Kunst" und des Themas Homosexualität hat sich auch dieser Bereich des Comic Strips, der "Graphic Novel", verbreitert und spezialisiert. Es gibt heute eine Vielzahl interessanter Comickünstler, die verschiedenste Themen abhandeln und illustrieren. Das geht vom romantischeren asiatischen "Yaoi"/"Shonen Ai" (seichte Boys-Love-Stories) über brutalere Comics aus dem Fetisch/SM-Bereich bis hin zu Geschichten, die in ferner Zukunft auf fremden Welten spielen oder von schwulen Superhelden erzählen.
Das Buch widmet sich in Kurzbiographien und Auszügen aus ihren Werken mittlerweile Comiclesern bekannten Künstlern wie Patrick Fillion, Mioki oder Oliver Frey, bekannt als "Zack"... um nur einige zu nennen.
Wie Andreas C. Knigge, seines Zeichens Comicpapst, richtig meint:
"Für mich ist schwul oder nicht auch gar kein Kriterium, ich unterscheide allein zwischen einem guten oder interessanten und einem schlechten oder belanglosen Comic, egal wovon er handelt, andere Messlatten (hihi - der Rezensent) gibt es nicht."
- Ralf König
Konrad und Paul, Bd.2
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten Geschichten, ganz gut, mal ernst, mal lustig. Konrad auf Haschkeksüberdosis ist schon sehr lustig. - Ralf König
Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen
(14)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu der kultigen Horror- und Krimiparodie um Luigi (Lutschi) Mackeroni, hartgesottener Cop mit Migrationshintergrund und Hodenverlust. Besagtes Kondom beißt Freiern im Stundenhotel das beste Stück ab. Brüllend komischer Trash mit Starbesetzung, sehr blutig, und ein Riesenerfolg, der aber leider fast nicht mehr im TV läuft. Deutsches Kino wünscht man sich häufiger so frech-makaber! - Ralf König
Der dicke König
(2)Aktuelle Rezension von: TheSaintRalf König war immer schon ein Garant für herrlichste Comic-Unterhaltung. Und dieses 320 Seiten dicke wunderschön gestaltete Buch aus dem Hause Ehapa bestätigt diese Qualität mit stets zum Lachen UND AUCH NACHDENKEN anregenden Geschichten zu den Themen AIDS, Bareback, Religion, Politik, political correctness, Beziehungsstress, Fag Hags... König äußert sich auch kritisch und doch sehr pointiert zur damaligen Diskussion gewisse Karikaturen betreffend. Ganz fasziniert hat mich des Künstlers tiefe Verbeugung vor Wilhelm Busch! Ralf König's "Max & Moritz" ist ein absolutes Highlight in diesem Buch, dass man getrost all jenen Männern und FRAUEN empfehlen kann, die scharf beobachtete Alltagssituationen in sehr ansprechende Bilder verpackt und mit wortgewaltigen und treffsicheren Texten versehen auch gern mal als Comic goutieren wollen. EIN LESEGENUSS! - Ralf König
Sahneschnittchen und andere Schwulcomix
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenMan bekommt wie üblich tiefe Einblicke in die schwule Seele, erlebt kleine und große Peinlichkeiten (aber auch bei den auftretenden Heteros), und fühlt sich mal wieder "könig"-(!) lich amüsiert. Am lustigsten war die Stelle, wo jemand beim Spannen von einem Hetero ertappt wird, eine ähnliche Szene fand ich schon in einem anderen Busch von König zum Schießen! Für alle Homos, Heteros und Asexuelle! - Ralf König
Elftausend Jungfrauen
(8)Aktuelle Rezension von: thursdaynextG.R. Taylor wird zitiert inGabriele Sorgo und Karlheinz Deschners "Das Kreuz mit der Kirche - Eine Sexualgeschichte des Christentums" mit den Worten :"Es ist kaum übertrieben , wenn man behauptet, dass das mittelalterliche Europa einem großen Irrenhaus glich." Ralf König nutzte diese Werk und den "immerwährenden Heiligenkalender" laut Vorwort bei seinen Vorbereitungen zu den 11000 Jungfrauen, inspiriert von Kölns wichtigster Heiliger der hlg. Ursula. Er sitzt im Beirat der Giordano Bruno Stiftung und die Warnung im Klappentext sollte man nicht überlesen : Klingt katholisch - Ist aber Schweinkram! Wer die Knollennasencomics mag und trotz Warnug zugegriffen hat wird mit etwas anderer Sicht auf Mittelalter, Sexualmoral und die Jungfrauenlegende um Ursula belohnt. Besonders die Nebenfiguren machen sich um die Story verdient. Spassig ist es und sogar Paul taucht gegen Ende im "Bonustrack"wieder auf . An Lysistrata und Jago reicht es nicht ganz heran aber 4 1/2 Sterne war´s mir wert. - Ralf König
Prototyp
(18)Aktuelle Rezension von: thursdaynextReligionskritik im Comic . Ralf König seziert die Schöpfungsgeschichte sehr eigen. Eva ist verbesserungswürdig ! Sonst gerne weiter so ... - Ralf König
Konrad und Paul, Bd.1
(12)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten (und beliebten) Comicgeschichten um das schwule Pärchen, am besten gefiel mir noch der Besuch bei Pauls Eltern an Heiligabend. - Ralf König
Der bewegte Mann / Pretty Baby
(40)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAxel und seine Freundin Doro trennen sich, mal wieder. Durch Zufall lernt Axel dann Walter kennen, der aber von seinen Freunden nur Waltraud gerufen wird. So stolpert Axel (überzeugter Vollblut Hetereo) in die schwule Welt hinein. Kurios, lustig, aber auch mit Tiefgang und viel Gefühl. Der Kultcomic von Ralf König, wird immer ein Dauerbrenner bleiben und die Männergruppe ist einfach herrlich.
Auch Pretty Baby ist einfach ein Knaller und mit soviel Wortwitz und tollen Bildern.
- Ralf König
Poppers! Rimming! Tittentrimm!
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenMal zum laut Loslachen, mal zum kurz Grinsen: Am besten ist die Geschichte mit dem Therapeuten aus dem Darkroom. - Ralf König
Vervirte Zeiten
(2)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Auch wenn es seltsam klingt, aber dieses Buch dokumentiert das erste Jahr der Pandemie mit all ihren alltäglichen, absurden, lustigen, traurigen und nachdenklichen Momenten perfekt! Ich habe die täglichen vier Bildchen von Ralf König auf Instagram sehr genossen und mich total gefreut, dass sie auch bald als Buch erscheinen würden. Ich mag ja Konrad & Paul sowieso und die Geschichte mit Millie, der Violine ist sooo lustig! Aber auch alle anderen Knollennasen haben ihren Auftritt: Pauls Schwester Edeltraut, Konrads Exfreundin Igitte, Ludger und natürlich mal wieder ein stark behaarter Typ zum Anschmachten für Paul. Ich hatte viel Spaß!
- Ralf König
Lysistrata
(17)Aktuelle Rezension von: 78sunny3,6 von 5 Sternen
*Kurzmeinung:*
Die Idee, dass ganze so aufzubauen, dass der Leser sich in einer Reihe mit den Zuschauern einer Komödie befindet fand ich super originell. Das man dann auch noch angesprochen wurde von den Figuren um so mehr. Hier sitzt man nun also und sieht sich mit anderen das Theaterstück „Lysistrata“ an. Hier greift der Autor das gleichnamige Stück des griechischem Dichters Aristophanes auf und ändert es nach seinem Geschmack. Auch hier wollen die Frauen endlich den Krieg zwischen Sparta und Athen beenden indem sie die Akropolis besetzten und sich ihren Männern sexuell verweigern. Allerdings geht das ganze bei Ralf König völlig anders aus.Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.
Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig, aber er zog sich ein klein wenig in die Länge. Da haben mir andere seiner Werke besser gefallen.
*Fazit:*
3,6 von 5 Sternen
Eine tolle Idee steckt hinter der Handlung dieses Comic, aber ich fand andere Werke des Autors interessanter. Trotzdem war es wieder sehr lustig und der Zeichenstil einmalig skurril.
- Ralf König
Trojanische Hengste
(7)Aktuelle Rezension von: rallusDeftige Kurzgeschichten vom Meister der schwulen Comic. Hier treibt es Ralf König teilweise schon sehr auf die antike Spitze. - Ralf König
Wie die Karnickel
(14)Aktuelle Rezension von: thursdaynext
Im Snooker gilt: "Whatever you do, never touch the blue." Für Beziehungen gilt: Sage niemals zu deiner Frau Strapse würden ihr nicht stehen! Niemals. Egal wie sie dazu steht, auch nicht rein hypothetisch. Never ever !
Überraschenderweise setzt sich Ralf König im Comic "Wie die Karnickel" mit dem Thema Sex/ Liebe auseinander. Da wird hinterfragt und ausgelotet was doch verstandesmässig gar nicht zu fassen ist.
Mädels sollten vorgewarnt sein. Er kann das nur aus männlicher Sicht und da ist es egal ob hetero oder homo. Groß muss es sein. Think Big sozusagen.
Er beleuchtet die Chose recht einseitig , aber das sei ihm verziehen. Nur durch Feldstudien ist das geistige weibliche Innenleben nicht zu erschließen.
König ist und bleibt für mich der Meister der knollennasigen Beziehungsdramolette. Versaut und urkomisch. Aber mit Niveau. Seine Charakterskizzen sind erstklassig und auch die Details stimmen. Wenn zum Beispiel im Fernsehen des einsam und unglücklich zappenden Hetero Protagonisten eine Tierdoku über die "Steppenschnepfe" kommt.
Da fließt locker noch ein wenig Bildung rüber. Zusätzlich zum Amüsement und zum neuen Gesprächsstoff.
Schad ja nix.
- 8
- 12
- 24