Bücher mit dem Tag "rallye"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257244359)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (52)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Es ist dies der neunte Fall für den mehr als sympathischen Bruno Courreges, der ja eigentlich nur der Chef der Dorfpolizei des  kleinen Städtchens , in Wirklichkeit aber doch sehr viel mehr ist und fast schon - so ist es jedenfalls auch in diesem Band wieder  -  das Dorf als solches zusammenhält, neben dem Bürgermeister, natürlich, mit dem sich Bruno aber gut versteht.

    In diesem Hochsommer kommt aber viel Leben von außen in das kleine Dorf, denn zur Belebung des Tourismus wurde eine Oldtimer-Rallye organisiert, überwiegend von Bruno selbst.  Zu dieser Rallye haben sich viele Teilnehmer angemeldet und ihre schönsten Autos mitgebracht. Mit dabei sind aber auch zwei ganz besonders besessene Sammler, die auf der Suche nach dem legendären Bugatti Type 57 SC Atlantic sind und den vermuten sie in genau dieser Gegend.  Nur vier dieser Autos wurden überhaupt je gebaut und eines scheint während des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Bevor es aber mit der Rallye überhaupt so richtig losgeht, wird Bruno vom Arzt zu einem Todesfall gerufen. Eigentlich soll Bruno sich nur davon überzeugen, dass es sich bei Henri-Pierre Hugon, einem zu Lebzeiten akribisch arbeitenden Historiker, um einen normalen Herzinfarkt handelt. Hugo hatte Herzprobleme und auch nicht die daraus folgenden Ratschläge seines Arztes befolgt. Doch Bruno lassen ein paar Umstände an einem normalen Todesfall zweifeln und er vermutet doch mehr dahinter. Und damit beginnt dann auch eine Geschichte, die in die 1940er Jahre führt, in die Zeit des Krieges mit Deutschland, in die Zeit der Résistance und eine Zeit, die immer noch weit in unsere hineinragt. Das wird auch auf den folgenden Seiten auf vielen Ebenen deutlich und bringt auch alte Familienfeindlichkeiten hervor.

    Bruno wird auch in diesem Roman wieder zu einer Art Superheld, der nicht nur den eigentlichen Fall, nein, es sind am Ende ja zwei Fälle löst, sondern auch noch den verschwundenen Bugatti findet, als Teilnehmer an der Rally selbst auch noch glorreich durchs Ziel kommt, erfolgreich in Familienstreitigkeiten vermittelt und dann auch noch als Sozialstation agiert und sich um zwei schwer erziehbare Jugendliche kümmert. Aber er hat ja die Hilfe und Unterstützung seiner vielen Freunde und eigentlich überhaupt des ganzen Dorfes.

    Ich hatte ja schon drei oder vier Bände von Martin Walker gelesen und war von diesen nicht überzeugt. Ja, die Beschreibungen der Region, des Lebens in dieser so typisch französischen Region, des guten Essens, der Geselligkeit der Leute haben mir gefallen und gefallen mir auch in diesem neunten Band wieder ganz außerordentlich, sind stellenweise vielleicht aber doch etwas zuviel. Die Überzeichnung Brunos aber - rundum gut, total "sympa" also und auf allen Hochzeiten tanzend - empfinde ich noch immer als übertrieben. Und die Handlung? In diesem neunten Band, angereichert um den historischen Hintergrund und gut rübergebracht, überzeugt mich das Geschehen, auch wenn die Täter relativ leicht zu erraten waren.

    Dass Bruno dann auch in diesem Band wieder in eine Liebschaft gerät, muss wohl so sein, macht die Handlung aber nicht um einen Deut spannender. Spannung ist sicher auch nicht das Hauptziel von Walker, das Geschehen tröpfelt so dahin, wie der typische Landregen - man fühlt sich wohl als Leser, fast schon als Mitglied der Dorfgemeinschaft und bisweilen riecht man das Essen, das auf dem Tisch steht. Ob jemand, der diese Region noch nie gesehen hat und auch sonst kein Interesse für Frankreich hat und eigentlich nur spannende Krimi-Unterhaltung sucht, auch vier Sterne geben würde, wage ich zu bezweifeln.

  2. Cover des Buches Pilluralli (ISBN: B00KO4JI0U)
    Mikki H.

    Pilluralli

     (3)
    Aktuelle Rezension von: parden
    DAS LEBEN IN LAPPLAND...

    Was hält das Leben in Lappland schon für die dort lebenden Jugendlichen bereit? Schule, viel Schnee, viel Natur, ab und zu ein Discoabend. Wer jetzt nicht gerade das Angeln zu seinem Hobby erkoren hat, sondern etwas 'erleben' will, ja, der steigt eben um auf 'Pilluralli'. 'Pilluralli' ist ein finnisches Wort für 'Rallye' und noch etwas anderes, das ich hier nicht in den Mund nehmen möchte... ;)
    Hochgetunte und gepimpte Autos fahren illegale Rennen durch die finnische Landschaft, immer mit dem Reiz der Gefahr, leichtsinnig oft, vor allem wenn die Jugendlichen auch noch etwas getrunken haben. So bleiben Unfälle nicht aus, und manchmal enden sie auch tödlich...

    Yrjö, ein 65jähriger Rentner, entdeckt beim täglichen Gang zum Grab seines Sohnes auf dem Friedhof ein neues Grab. Dort liegt ein junges Mädchen, das, wie er später erfährt, bei eben dieser 'Pilluralli' gestorben ist. Es macht Yrjö irgendwie traurig, das sich niemand um dieses Grab zu kümmern scheint, und so beschließt er, sich der Pflege dieser Stätte anzunehmen.
    Doch er unterschätzt die Dynamik des Geredes in einem Dorf wie dem seinen, wo jede Neuigkeit begierig aufgenommen und ausgeschmückt wird. Und so entstehen plötzlich wie aus dem Nichts Gerüchte, die seinem Ruf schaden und seine langjährige Ehe ernsthaft in Gefahr bringen.

    Anschaulich demonstriert Mikki H. in seinem Debütroman, wie aus einem vermeintlichen Stein des Anstoßes unaufhaltsam eine ganze Lawine wird, die das Leben auf den Kopf stellen und alles ins Rollen bringen kann. Yrjö und einige andere Personen des Romans werden aus den eingefahrenen Bahnen des Alltags gerissen, und Perspektiven verschieben sich.
    Es muss sich erweisen, was im Leben Bestand haben wird und was auf immer verloren ist...

    Schnell gewinnt man einen Bezug zu den Personen, und vor allem Yrjö, der etwas tapsig wirkende Rentner, ist eine Figur zum Gernhaben. Auch wenn im Verlauf der Erzählung manche Reaktion und Entwicklung befremdlich und überzogen scheint, bleibt doch das Interesse, wohin das Ganze führen mag. Neben der warmherzigen Geschichte, die Mikki H. hier erzählt, bietet das Buch auch einen guten Einblick in das Leben in einem lappländischen Dorf, der sehr authentisch ist, da der Autor selbst in Lappland lebt.
    Die kleinen Fehler, die das Lektorat vereinzelt übersehen hat, sind verzeihlich, ebenso der zeitweise etwas holprige Schreibstil. Charmant sind in jedem Fall die vereinzelten österreichischen Ausdrücke ('Schlagobers' und 'Braterdäpfel') - der Autor stammt von einer Finnin und einem Österreicher ab...

    Die Geschichte erzählt sich langsam, für meinen Geschmack manchmal etwas zu langatmig, aber die Warmherzigkeit dominiert. Ein generationenübergreifender Entwicklungsroman, der zudem einen interessanten Einblick in ein für uns doch fremdartiges Leben gewährt.
    3,5 Sterne, die ich gerne auf 4 Sterne aufrunde, da der Autor die Leserunde intensiv und sehr nett begleitet hat. Dafür und für die Möglichkeit, dieses Buch lesen zu können, meinen herzlichen Dank!


    © Parden



  3. Cover des Buches Meilenweit für kein Kamel (ISBN: 9783499626395)
    Bernhard Hoëcker

    Meilenweit für kein Kamel

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Diesen Sommer bin ich nicht verreist, aber ein wenig Reisegefühl habe ich mir mit diesem Buch verschafft. Sehr sympathisch schreiben die Autoren über ihr ungewöhnliches Abenteuer, nehmen sich dabei gegenseitig und auch jeweils selbst gelegentlich auf die Schippe, berichten aber auch von berührenden Erlebnissen, Chaos, Langeweile und vor allem von viel Spaß. Dass diese Rallye auch noch einem guten Zweck diente, rundet die Sache für mich perfekt ab. Mir hat das Buch sehr gefallen!

  4. Cover des Buches Dakar (ISBN: 9783710500428)
    Werner Jessner

    Dakar

     (3)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *In diesem Buch blicken Menschen, die die Dakar gelebt und geprägt haben, zurück auf ihr Stück dieses Wegs. Aus ihrer Perspektive, gemäß ihren persönlichen Erinnerungen.*


    Dem Gedanken an Abenteuer und Gefahr entsprungen wird die Dakar seit vierzig Jahren ausgetragen. Geprägt von Wettbewerb, technischen und fahrerischen Ansprüchen bringt die Abenteuerrallye Fahrer und Fahrzeuge an ihre Grenzen. 



    Dakar – wofür steht der Begriff, was steckt hinter dem Rennen und wer sind die Menschen, die den Rallyesport geprägt haben? Das Buch gibt einen umfassenden Einblick in unterschiedlichste Facetten des Themas, stellt dabei die Menschen und ihre Erinnerungen in den Mittelpunkt und schafft es so eine persönliche Geschichte der Dakar zu erzählen. 


    Thierry Sabines verrückte Idee stellt zu Beginn das Abenteuer in den Mittelpunkt. Schon bald ist es das BMW Team, das das Rennen dominiert. So sind es die Chefs, die Fahrer und die Mechaniker des Teams, die über die ersten Jahre und den Geist der Dakar berichten. Mit wenig Geld, viel Improvisation und einer Menge Abenteuergefühl starten die ersten Rennen, gehen die ersten Sieger hervor und bringen mediale Aufmerksamkeit. 


    Nach einem Schwenk zu Honda ist es Stephàn Peterhansel, der sich auf seiner Yamaha einen Kampf gegen Heinz Kinigadner aus dem KTM Team liefert. Die Berichte der Beiden zeigen auch heute noch, wie stark der Wettkampf zwischen den Beiden war, wie gegensätzlich sie aber auch das Rennen angegangen sind. Der eine vorsichtig und stolz darauf, nie gefährlich gestürzt zu sein, setzt der andere auf Risiko, erzählt über seine vielen Stürze und Verletzungen aber auch seine Erfolge und die Momente, die den Kampf befeuert haben. 


    Der technische Wettkampf führt über ein Comeback von BMW wieder zurück zu KTM. Die Umwälzungen und Umstrukturierungen, die dafür notwendig waren, werden aus Perspektive der Chefetage erzählt, sodass auch Hintergrundwissen mit einfließt, über Investitionen gesprochen wird, aber auch über Überlegungen, die das Rennen geprägt und verändert haben. 


    Als wichtiger Part der Ralley zählt die Navigation, die besonders in den Jahren als die Dakar in Afrika stattfand wichtig war. Wie sich der Laie diese vorzustellen hat, aber auch welche technischen Entwicklungen Einfluss nahmen, wird in einem eigenen Kapitel erläutert. 


    Besonders interessant fand ich das folgende gemeinsame Interview zwischen den ehemaligen Konkurrenten Cyril Despres und Marc Coma, war es doch ganz anders als die vorangegangenen Beschreibungen von Peterhansel und Kinigadner. Despres und Coma erkennen ihre vergangene Konkurrenz an – auch, dass dabei jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht war – zeigen aber keinen Groll aufeinander. 


    Matthias Walkner erzählt, wie er zum Sieger der Dakar wurde, welches Training er brauchte, um voranzukommen und wie er eigentlich gar nicht zur Ralley wollte. Als Gegensatz zu ihm und den vorangegangenen Werksfahrern gehen die beiden nächsten Kapitel wieder zurück zum abenteuerlichen Anfangsgeist der Dakar. Als Beispiel für einen der vielen Privatiers, für den nicht der Sieg zählt, sondern die Beendigung der Ralley, steht Markus Berthold. Sowohl er als auch der Servicetruckfahrer August Lindortner gelingt es das Abenteuerliche und die Gefahren hervorzuheben. 

    Ein Blick in die Zukunft der Dakar wirft „Die Ära der Sprinter“, die kurze Sportbiografien der heutigen Fahrer bietet. Am Schluss stehen Statistiken zu den Siegerbikes und den Siegern der letzten vierzig Jahre. 


    Durchgehend ist das Buch mit Fotografien illustriert, die das Abenteuer Dakar darstellen. Mit dabei sind spektakuläre Bilder im Stil des Covers, aber auch Porträts, Aufnahmen vom Podium, von Verletzungen und dem normalen Alltag im Biwak. 


    Neben den Menschen und Maschinen, die die bekannte Rallye prägen sind es auch die Verletzungen, die medial in den Vordergrund rücken. Durch das ganze Buch sind es damit auch Themen wie Sicherheit aber auch Unfälle, die sowohl von den Fahrern als auch von den Verantwortlichen aufgenommen werden. Besonders die tödlichen Unfälle prägen Gedanken zu Gefahren aber auch zu Sicherheitsmaßnahmen. Die Gefahr des Motorsports im allgemeinen und der Dakar im Besonderen wird nicht heruntergespielt. 


    Fazit: Einen umfassenderen Blick auf die Dakar kann man sich nicht wünschen. 

  5. Cover des Buches Das witzigste Vorlesebuch der Welt (ISBN: 9783328108306)
    Jürgen von der Lippe

    Das witzigste Vorlesebuch der Welt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: TraumTante

    Tja, was soll ich sagen.

    Es ist leider nicht so mein Humor. Ich habs mir gekauf, weil ich Jürgen von der Lippe sehr gerne mag. Und auch seinen Humor.

    Doch da ja viele verschiedene dort ihre "Geschichten" erzählen, kann ich das Buch nur ab und an in die Hand nehmen und vielleicht eine Geschichte lesen.

    Ich breche sehr ungerne Bücher hab. Deshalb versuche ich es ab und an nochmal weiter zu lesen. Aber so gut gelingt mir das nicht.

    Ich will das Buch nicht schlecht machen. Das sind gute und auch lustige Geschichten, nur mich bringen sie nicht zum Lachen. Schade!

    Dafür meinem Mann! =)  

    Also liegt es nur an meinem Humor. ;-)

  6. Cover des Buches Rock'n'Rallye (ISBN: 9783752885187)
    Annie Stone

    Rock'n'Rallye

     (18)
    Aktuelle Rezension von: lesen_verbindet

    Annie Stone hat einen angenehmen und lockeren Schreibstil.


    In dem Buch dreht es sich um Kyle & Aubrey. Er bekannt als Fahrer auf einem absteigenden Ast und sie als It Girl, welches keine Schlagzeile auslässt...


    Die Geschichte der Beiden ist voller Spannung, Zweifel, Witz, Charme und Romantik.


    Besonders gut gefallen haben mir die Schilderungen und Abläufe der Rallye, dass hat mich wirklich beeindruckt. Die Autorin hat das Ganze so nahe rüber gebracht, dass ich das Gefühl hatte selbst Teilnehmer gewesen zu sein.


    Danke für dieses unglaubliche Leseerlebnis. 

  7. Cover des Buches Scoundrels (ISBN: 9780995716308)
    Victor Cornwall

    Scoundrels

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    Ein junges Verlagsunternehmen unterzeichnet bei der Übermittlung eines Manuskripts mit der Empfangsbestätigung unwissentlich einen fatalen Vertrag, der sie zur Veröffentlichung des Materials verpflichtet. Und so kommen nun die Leser in den Genuss des ersten Bandes der Memoiren der Majors Arthur St. John Trevelyan und Victor Montgomery Cornwall, der ihre abenteuerlichen Jahre von 1931 bis 1951 umfasst.

    Aus den Briefen, die den Memoiren beigefügt waren, erfährt der Leser, dass ein 30jähriger Hausarrest sowie die strengen Auflagen des Official Secrets Act ein Ende gefunden haben und die mittlerweile betagten Herren, ihres Zeichens hochdekorierte Militärs und Mitglieder eines eigenartigen Geheimdienstes, nun darauf drängen, ihre heroischen Taten der Welt mitzuteilen.

    Die sehr ungleiche "Partnerschaft" und "Freundschaft" der Herren beginnt 1934 im Winstowe College, wohin die beiden Jungs von ihren verbliebenen Elternteilen abgeschoben werden. Das College-Leben bereitet auch für Trevelyan und Cornwall schwere Zeiten, die ihr Stan Laurel/Oliver Hardy-Dean Martin/Jerry Lewis-Bud Abbott/Lou Costello-Verhältnis begründen und zementieren. Dort lernen sie einen österreichischen Jungen namens Gruber Hansclapp kennen, der nicht nur von anderen Mitschülern drangsaliert, sondern auch von den Beiden zu eigenen Vorteilen ausgenützt wird. Der unheimliche Erzfeind, der ihnen später noch in Nazi-Deutschland und in England wiederbegegnen wird, ist geboren...

    Wie schon so oft in anderen Fällen geschehen, werden die beiden Jungs auf dem College für einen eigenartigen Geheimdienst, der unter dem Deckmantel des von König George I gegründeten "Scoundrels Club" operiert, angeworben und befinden sich alsbald in Einsätzen in Hitler-Deutschland sowie Japan.

    Ihre riskanten, absurden Abenteuer, die sie auf den vermeintlichen Mount Everest, zur Teilnahme an dem berüchtigten Paris-Dakar-Rennen (welches laut der Aufzeichnungen nicht erstmals 1978 stattfand, sondern schon 1950) oder zu einer Panda-Jagd mit dem Kaiser von China führen, stellen den absurden schwarzen Humor der legendären "Monty Pythons" in den Schatten. Beim Lesen dieser "geschichtlich akkuraten, moralisch fragwürdigen aber absolut wahren Geschichten" (O-Ton Verlagshaus) ist man abschnittsweise ob der Geschmacklosigkeiten und unappetitlichen Geschehnisse, die die Herren bei dem Zusammentreffen mit Adolf Hitler, Eva Braun und der mysteriösen Geheimwaffe Nazi-Deutschlands oder während der Jagd auf paarungswillige Pandabären erleben, atemlos... ehe sich ein herzliches Lachen Bahn bricht. Allein bei der Geschichte, wie Trevelyan zu seinen seltsam geformten Lippen - die ihm in der Wüste während einer Notoperation verpasst wurden und es nur einen Baummarder als Spender gab - kam, lässt einen entweder das Buch angeekelt zur Seite legen oder man liest neugierig auf weitere Absurditäten und schräg-geschmacklose Einfälle weiter und schmunzelt vor sich hin.

    Britische Kritiker und Leser dieses ersten Bandes waren sich ob dieses Freundespaares, welches keinerlei Gelegenheit auslässt, sich gegenseitig madig zu machen und sich stets selbst als die bessere und gloriosere Hälfte sieht, einig: Cornwall & Trevelyan haben die explosive Mischung von einem Teil "Flashman" und zwei Teilen "Mortdecai Trilogie".

    Der Schreibstil des Autoren-Duos Duncan Crowe und James Peak ist überbordend, schrill, geschmacklos, originell, unbeschwert und pointiert. Die in den versteckten Nischen der Weltgeschichte spielenden Episoden sorgen für vergnügliche Lesestunden und hinterlassen nach dem Genuss des Buches einen furchtbaren Geschmack im Mund und das Gefühl eines schrecklichen Katers...

    Eine Leseempfehlung für hartgesottene Freunde schrägen englischen Humors... Band 2 gibt es schon im Handel und Band 3 der Memoiren soll noch 2020 erscheinen! Vivat Scoundrels!

  8. Cover des Buches Kobra Taschenbuch Nr. 1 (1. Serie) Comic (ISBN: B00HF3KBKY)
    unbekannt

    Kobra Taschenbuch Nr. 1 (1. Serie) Comic

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Auftakt zu der Comicbuchserie, die vom unfehlbaren und unkaputtbaren Roboter Archie eröffnet wird, wie soll Spannung aufkommen, wenn man einen solchen Alleskönner auf seiner Seite hat und er sich in jede gewehrkugel wirft? Aber die Piratengeschichte "Der Freibeuter" war sehr schön, meist aus der Perspektive des Nachwuchskäpt`ns geschrieben, so das man sich supi hineinversetzen konnte. Nur der Dank der holden Prinzessin war für meinen Geschmack zu jugendfrei, und dann noch in schwarz-weiß! Alles schön altmodisch vor Harry Potter und Co., würde vermutlich auch heute noch neue Leser finden.
  9. Cover des Buches Ferien sind schöner (ISBN: 9783548238241)
    Barbara Noack

    Ferien sind schöner

     (1)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Inhaltsangabe- Alles beginnt mit einer Sommerrallye.... Rieke und Sixten reisen zu dessen Freund Richtung München, um an einer von ihm organisierten Jux-Rallye teilzunehmen. Dass sie dabei ihrem Freund recht wenig zu Gesicht bekommen wird und stattdessen Bob und dessen "kleinen Bruder" Pepe (15) mit ins Auto bekommt, war so zwar nicht geplant, bringt aber eine ganze Reihe spaßiger Verwicklungen mit sich. Leider bin ich hier wieder mit meinem Humor-Gen gescheitert. Oder das Buch an mir, wie es wohl auch zu erwarten war. Es ist mir einfach mal wieder zu gestellt witzig und vorhersehbar. Und da ich das Buch schon vor sehr langer Zeit gelesen habe ist und bleibt bei solchen Büchern einfach mein Humor das Hindernis. Zuviel erzwungener Humor und heile Welt ist nicht mein Ding.
  10. Cover des Buches Taxi nach Rügen (ISBN: 9783356021356)
    Witte

    Taxi nach Rügen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: seschat
    INHALT
    Der Rügener Taxifahrer Thorsten Gramzow befördert eines Nachts einen großen, korpulenten Mann, der am Tag darauf tot im Straßengraben aufgefunden wird. Was wird wohl passiert sein? Kriminalkommissar Fabian Radegast und seine Kollegen suchen nach Antworten, während zeitgleich eine Oldtimer-Rallye auf der Insel startet. Doch auch diese Großveranstaltung steht unter keinem guten Stern, denn die sündhaft teuren Automobile werden gestohlen.

    MEINUNG

    Der Ostseekrimi "Taxi nach Rügen" ist eine gelungene Co-Produktion der Autoren Rainer Wittkamp und Axel Witte. In ihrem ersten Fall für Kommissar Fabian Radegast vereinen sie nicht nur ihr feines Gespür für verworrene, skurrile Kriminalfälle, sondern auch ihre Leidenschaft für die (Ost-)See miteinander. Dementsprechend lasen sich die 368 Buchseiten recht angenehm und flüssig. Der im Verlauf des Plots ansteigende Spannungsbogen wurde ebenso passend wie die handelnden Figuren arrangiert. Letztere bestachen durch ihre Individualität und ihren Witz. Neben dem sympathisch-authentischen Hauptprotagonisten Fabian Radegast vermochte mich besonders dessen 25-jähriger Kollege Joachim von Plessen durch seinen altmodischen Kleidungs- und Erzählstil zu überzeugen. Radegast wiederum hat privat einiges durchmachen müssen und findet auf Rügen nun einen Ruhepol; gäbe es da nicht die anhaltende Verbrechensserie mit und um Gramzow. Taxifahrer Gramzow ist der geborene, gutmütige Loser, der für Geld fast alles macht und privat vermüllt sowie verwahrlost. Damit tut er dem Leser einerseits leid und andererseits schüttelte dieser bei Gramzows Aktionen mehr als einmal ungläubig den Kopf. Ein Hauch von Geld und Macht bringt der 70-jährige Oldtimer-Besitzer, Zyniker und Lebemann Reinhard Steiner in die Story. Kurzum, an Diversität mangelt es der Handlung keinesfalls. Bleibt nur zu hoffen, dass "Taxi nach Rügen" noch nicht der letzte Kriminalfall mit Kommissar Radegast gewesen ist. 

    FAZIT
    Eine spannende wie unterhaltsame Kriminalgeschichte, die viel Ostseeflair vermittelt und damit eine gute Urlaubslektüre darstellt.
  11. Cover des Buches Walter Röhrl (ISBN: 9783328006244)
    Ferdi Kräling

    Walter Röhrl

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  12. Cover des Buches Altenberger Requiem (ISBN: 9783863583309)
    Oliver Buslau

    Altenberger Requiem

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Dies ist der siebte Fall für den Wuppertaler Privatdetektiv Remigius Rott - und für meinen Geschmack das beste Buch der Reihe. Eigentlich hatte sich Remi nur in seinem Job als Haushüter für einen Freund ausruhen wollen. Doch wieder einmal kommt ihm Tante Jutta dazwischen: Sie hat die Idee ihren Geburtstag nachfeiern zu müssen; mit einer Party und einer Gästerallye durchs Bergische Land.Dabei wird Remi einer umwerfenden Blondine namens Yvonne - genannt Wonne" zugeteilt und verliebt sich auf den ersten Blick. Bei der zweiten Station der Rallye slolpern die Beiden jedoch über eine Leiche - und damit ist der Spass zunächst zu Ende. Schnell hat die Polizei einen Verdächtigen verhaftet - den Sohn des Opfers. Remi erhält von dessen Rechtsanwältin den Auftrag entlastendes Material zu sammeln. So macht er sich mit "Wonne", seiner neuen Freundin auf, um zu ermitteln. Wieder ein "Bergischer Krimi" der absolut liebevoll geschrieben ist. Besonders schön natürlich für Menschen, die die Orte des Geschehens kennen, aber ich denke das Buch dürfte auch ortsfremden Lesern Freude bereiten. Mehr davon......!
  13. Cover des Buches Mit Vollgas durch die Wüste (ISBN: 9783522181587)
  14. Cover des Buches Mein Kompass ohne Nadel (ISBN: 9783959918183)
    Sarah Nierwitzki

    Mein Kompass ohne Nadel

     (9)
    Aktuelle Rezension von: elvira

    Auf die Geschichte hatte ich mich wirklich gefreut, doch so ganz konnte sie meine Erwartungen nicht erfüllen. 

    Zum Schreibstil, der ist wirklich wunderschön und sehr flüssig zu lesen. Anhand des Klappentextes hatte ich mich auf eine herzzerreißende Liebesgeschichte gefreut. Doch leider konnte es mich nicht so berühren. Dabei war das Potential auf jeden Fall da und ich mochte Atlas und Wyatt wirklich gerne. Nur die großen Gefühle kamen bei mir nicht an. Es war wirklich schön für zwischendurch, mehr nicht.

    Interessant fand ich den Rennsport. Viele Romane hatte ich noch nicht darüber gelesen. Das war gut eingearbeitet. Die letzten Seiten mochte ich dann wiederum gerne. Hier kamen endlich mehr Gefühle. 

    Fazit: Es war nicht schlecht, doch auch nicht sehr gut. Eher mittelmäßig. Meinen Geschmack konnte es nicht ganz treffen. Aber bestimmt den von anderen.

  15. Cover des Buches Walter Röhrl - Aufschrieb Evo2 (ISBN: 9783947156313)
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