Bücher mit dem Tag "rancher"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rancher" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Bräute auf Abwegen (ISBN: 9783957344649)
    Karen Witemeyer

    Bräute auf Abwegen

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Lujoma

    Ich lese gern mal eine Liebesgeschichte und habe mich gefreut als ich dieses Buch mit gleich drei Geschichten geschenkt bekam. Drei verschiedene Autorinnen, drei Geschichten von je ca. 100 Seiten... Marietta versucht mit Charme und einigen Tricks den Angebeteten, der als Vorarbeiter auf der Farm ihres Vaters arbeitet, für sich zu gewinnen.... Katie und Josiah kennen sich schon immer, doch Missverständnisse brauchten sie auseinander. Als bei einem Unwetter ein eigenartiger Fremder auftaucht, bleibt Josiah an ihrer Seite und gibt sich als Ehemann aus.... Carrie flieht vor dem zwielichtigen Mann, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Der mutige Texas Ranger John steht ihr bei und erobert ihr Herz...

    Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen und so habe ich immer mal eine Geschichte gelesen. Wirklich überzeugt hat mich allerdings nur "Eine Braut auf der Flucht". Die anderen Geschichten waren vorhersehbar ("Das Ehemann-Manöver") oder eher verwirrend ("Der Bräutigam, der sich nicht traut"). Dennoch lassen sich alle Geschichten gut lesen und ich kann sie Freundinnen von historischen Liebesromanen gut empfehlen.

  2. Cover des Buches The Talks - die Verhandlungen (ISBN: 9783885091141)
    Roger Strayt

    The Talks - die Verhandlungen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: AmberStClair

    Klappentext:

    Der Western lebt und hat etwas zu sagen! Der Amerikaner Roger Strayt entführt die Leser in dieser spannenden Novelle in den wilden Westen, nach Idaho. Aber die Themen, die er in nüchterner Sprache durchspielt, sind zeitlos: Loyalität, Verantwortungsbewusstsein, Männlichkeit.Der frühere Nordstaaten-Scout Martin Sound löst Probleme für Menschen, die ihn bezahlen. Ohne Schusswaffengebrauch, wenn möglich. Sein neuer Auftrag ist die Beilegung eines Streits zwischen zwei Ranchern. Mit Schusswaffengebrauch, wenn nötig. Für die Verhandlungen hat er einen Plan. Aber dann kommt alles anders, und Sound muss herausfinden, wer die Fäden zieht und welcher der richtige Weg zwischen Verrat und Kadavergehorsam ist.
    Die Novelle The Talks - Die Verhandlungen ist Roger Strayts erstes Werk. Die Geschichte ist ein klassischer Western, spannend und leicht zu lesen. Roger Strayt beweist, dass im Western mehr steckt als Pulver und Blei.

    Meine Meinung:

    Ein echter Western mit allem was dazu gehört. Eine sehr interessante Geschichte, kurz und bündig und doch wurde alles sehr gut auf die wenigen Seiten beschrieben und gesagt. Die Handlung hatte Hand und Fuß und kam sehr gut rüber. Auch der Schreibstil war nicht übel und gut zum lesen.

    Die Hauptperson war sympathisch und kam sehr gut an. Man konnte sich gut in dieser Geschichte zu recht finden und alles gut vorstellen.

    Ein Western wie man kennt von früher und ein Buch für zwischen durch!

  3. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  4. Cover des Buches Die Besessenen (ISBN: 9783492281454)
    Peter F. Hamilton

    Die Besessenen

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Der bisher beste Band des Armageddon Zyklus.
    Hamilton läuft "spaceoperatechnisch gesehen" gelinde gesagt zu Höchstform auf und verwöhnt den Leser mit allen denkbaren Inhalten einer Space Opera.
    Raumschlachten , Xeno Wesen , Einblicke in das Wesen der Kiint , Al Capone, Wissenschaftler, Politik, Intrigen, Abenteuer, endlich eine detaillierte Vorstellung der irdischen, Arkologien und Technik ......
    Eine großartige SciFi Welt.  Pures Genusslesen.
    Und tatsächlich Ansätze von Humor. Schwarzem natürlich, wie es angesichts des Titels zu erwarten ist.

  5. Cover des Buches Vertraute Gefahr (Hunter 1) (ISBN: B07SPDW8JV)
    Michelle Raven

    Vertraute Gefahr (Hunter 1)

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Alison

    Autumn ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund. In dem Park als Ranger fühlt sie sich sicher, doch die Nähe zu Männern macht sie noch immer nervös. Sie traut ihnen nicht.

    Shane findet Autumn faszinierend. Er merkt ihre Zurückhaltung gegenüber Männern, aber er gibt nicht auf.

    Die beiden nähern sich langsam an, doch der rachsüchtige Ex wartet auf seine Chance.

    Die Geschichte ist flüssig erzählt und der Schreibstil ist mitreißend. 

  6. Cover des Buches Wo wilde Flammen tanzen (ISBN: 9783442378838)
  7. Cover des Buches Ein Baby für den Rancher (ISBN: B07QJ27LVR)
    Mary Sue Jackson

    Ein Baby für den Rancher

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Cara024

    Lucy kehrt in ihre Heimatstadt zurück um das Haus ihrer verstorbenen Eltern zu verkaufen. Sie hat es seit ihrer Schulzeit weit gebracht, war sie doch früher als Streberin nicht gerade beliebt und wurde oft belächelt . Heute ist sie eine erfolgreiche, wunderschöne und sehr intelligente junge Frau, die fast alles erreicht hat , was man sich nur wünschen kann. Außer ein Baby und hier kommt Aiden ins Spiel. Lucy hatte schon immer eine Schwäche für ihn und ein Baby von Aiden wäre in ihren Augen perfekt, klug und sportlich zugleich. Aidens Farm steht kurz vor dem Ruin, als ihm Lucy einen ganz besonderen Deal vorschlägt....

    Die 32jährige Lucy ist sympathisch, freundlich, super intelligent und nach dem Tod ihrer Eltern absolut allein. Noch dazu hört sie bereits ihre biologische Uhr ticken und wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind.

    Aiden ist nichts auf der Welt wichtiger als seine Farm, die schon seit Generationen im Familienbesitz ist. Er würde fast alles dafür tun, um sie zu retten. Aiden ist absolut charmant und sehr zuvorkommend, groß und muskulös - jede Frau wird sich hier ihren ganz eigenen Rancher erträumen ;-)

    Die Geschichte liest sich locker und leicht und auch die Erotik und Leidenschaft kommt nicht zu kurz. Die Charaktere sind einnehmend und sympathisch, den einen oder anderen hätte man ruhig weglassen können :-)

    Der Roman hat auch herzerwärmende Passagen und ab und an etwas unvorhersehbares.

    Eine wirklich süße Lovestory die mir gut gefallen hat :-)



  8. Cover des Buches Der Armageddon Zyklus / Der Neutronium Alchimist (ISBN: 9783404232284)
    Peter F. Hamilton

    Der Armageddon Zyklus / Der Neutronium Alchimist

     (32)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Warnung!
    Einen derart fiesen Cliffhanger habe ich seit langem nicht gelesen. Hamilton übertrifft sogar noch George R.R. Martin.
    Ansonsten geht die Geschichte ihren aussergewöhnlich guterzählten Gang. Sprachliche Finessen sind nicht dazugekommen, waren aber auch nach den bisherigen Bänden nicht zu erwarten.
    Der Armaggeddon Zyklus ist eine solide Space Opera mit intelligent witzigen Anleihen bei Figuren der Literatur od. Weltgeschichte.
    Abgesehen vom Charakter Joshua Calverts der im Neutronium Alchimist Verstärkung bekommt bleibt Hamilton bei seiner nüchternen Erzählweise und umschifft jeglichen Humor weiträumig.
    Die Menschheit ist gezwungen sich spirituell weiterzuentwickeln und ihre gesamte Kreativität zu nutzen
    um dem drohenden Untergang auszuweichen. Nichts neues, aber fesselnd zu lesen, besonders seit der Alchimist gezeigt hat, zu was er imstande ist.
    Einzig die Darstellung des absolut Bösen mit der Figur Quinn Dexter hinkt etwas und hemmt den Lesefluss. Das mag aber auch Geschmackssache sein und beeiträchtigt nicht die Bewertung.
    Trockene 5 Sterne SciFi Empfehlung.

  9. Cover des Buches Nach dem Sturm (ISBN: 9783734110795)
    Nora Roberts

    Nach dem Sturm

     (33)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa

    Cate ist neun Jahre als sie Entführt wird, aus dem eigenen Garten eines gesicherten Hauses. Cates Familie gehört zu bekannten Schauspielern. Doch Cate gelingt es ihren  Entführen zu entkommen. Sie flieht auf ein einsames Farmhaus. Und ihr Leben wird von Angst gefüllt, den die Entführer versprechen Rache. 

    Auch in diesem Roman ist es Nora Roberts wieder Gelungen ein fesselnden und packenden Roman zu schreiben.

    Den Anfang jedoch fand ich etwas zäh und langatmig. Etwas irreführend waren für mich ebenfalls die Personen, wer ist wer und wer gehört zu wem. Einige Passagen musste ich dadurch wieder und wieder lesen, damit sie einen Sinn ergaben.

    Die Personen allen voran Cate war mir sofort sehr authentisch, allerdings hat sie mir als junges Mädchen viele Sachen zu einfach weg gesteckt, so zumindest mein Eindruck. 

    Daher ein Minuspunkt. Ansonsten ist der Roman allerdings spannend zu lesen. 

  10. Cover des Buches Der nackte Gott (ISBN: 9783492281461)
    Peter F. Hamilton

    Der nackte Gott

     (36)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext

    Es ist vollbracht. (Sorry etwas Pathos muss ja wohl erlaubt sein *g*

    Peter F. Hamiltons SciFi Saga hat  zu einem grandiosen Schluss gefunden.

    Diese (grob geschätzten) 5600 Seiten verdienen wirklich den Namen Epos.

    Hamilton schreibt bodenständig, technikaffin, physikbewandert, und, sehr wichtig für die Entwicklung der Charaktere, er ist ein guter Menschenkenner und daher auch ein versierter Erzähler.

    Fast immer gönnt er dem Leser Genusslesen. Lässt schwelgen. Scheut sich nicht vor Kitsch, ja sogar Schmalz wenn es ihm angebracht erscheint. (Zur Beruhig, das hält sich in enggesteckten Grenzen g)

    Seine Helden sind menschlich, aber großartig (wobei Joshua Calvert stark an Harrisson Ford in einer Gemengelage aus Indiana Jones und Han Solo verschmilzt, also Mädels, keine Scheu für jede/n etwas dabei), seine Xeno Wesen richtige Xenowesen, die Bösen unsagbar böse,  und er würzt mit bedenkenswerter Philosophie.

    Vielleicht hätte man hier und da etwas straffen können...., wobei  das fast schon an kleingeistiger Mäkelei grenzt und zu Lasten des Detailreichtums, der den Charme dieses Epos ausmacht ginge.

    Stilistisch nicht auf das Hochgeistige beschränkt entwickelt er faszinierende Welten und Ausblicke in eine ferne Zukunft die auf eine Verbesserung der menschlichen Rasse abzielen und darum geht es doch letztendlich bei erstklassiger Science Fiction.

     

    Der Armageddon – Zyklus ist somit ein Must Read für Sci Fi Fans und es bleibt bei mir Bedauern weil er schon durchgelesen ist. Mehr Lob geht fast nicht ;)


     

     

  11. Cover des Buches Die unbekannte Macht (ISBN: 9783492281416)
    Peter F. Hamilton

    Die unbekannte Macht

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Kurzbeschreibung

    Im Jahre 2600 ist alles möglich in den Weiten der Galaxie.
    Denn die verschiedensten Kolonien gibt es mittlerweile und auch genauso viele Kulturen die hier aufeinanderprallen. Aber auch der Handel blüht und die Konföderation versucht für den Frieden überall zu Sorgen.
    Allerdings ist dies nicht überall gewährleistet und es kommt zu Kämpfen die alles verändern können.
    Denn ein vergessener Planet taucht auf und mit ihm eine neue Lebensform.



    Cover

    Das Cover passt zum Inhalt wie die Weiten der Galaxie. Stimmig mit dem Schiff, das auf einer Mission zu sein scheint und passend zum Titel, denn wer weiß, was einen in fremden Galaxien erwartet.


    Schreibstil

    Der Autor Peter F. Hamilton hat eine Welt erschaffen, in die ich leider nicht reingekommen bin. Denn schon am Anfang dachte ich, dass es ausführlich beschrieben wurde, aber dass mir die Zusammenhänge und auch die Geschehnisse nicht wirklich immer Stimmig vorkamen und ich immer wieder an dem Punkt war, wo ich mir die Frage stellte, was denn genau der Auslöser von dem Anfang war.
    Deshalb ist diese Geschichte leider nichts für mich und auch nicht mein Geschmack. Die Technik so fortschrittlich sie auch dargestellt wurde ließ mich irgendwann die Geschichte abbrechen und ich muss sagen, dass ich das selten habe und das ich hier nur von meiner Erfahrung des Lesens berichten kann. Denn vielen Stimmen hat es sehr gut gefallen und ich denke hier kommt es immer auf den Persönlichen Lesegeschmack an und wie man in einer Story hinein findet.


    Meinung

    Vergessene Planeten die mit einer Überraschung aufwarten ...

    Hier wird man mitgenommen ins Jahr 2600 wo die Menschen sich im All ausgebreitet haben und die Technologie weitere Fortschritte gemacht hat.
    Allerdings wie in jeder Zivilisation oder Zivilisationen, gibt es auch immer welche die nicht mit dem Frieden einverstanden sind, so auch in der Galaxie.

    Man wird gleich zu Anfang, in ein schweres Gefecht zwischen dem extra erbauten Schlachtkreuzer Beezling mitgenommen, das einen überaus wichtigen Gast an Bord hat, namens "Denn Alchimisten" wer oder was das ist, erfährt man erst später, denn er wurde erschaffen von Dr. Alkad Mzu.
    Ich verrate euch über den Alchemistin jetzt nicht mehr, außer dass die Beezling von Blackhawks angegriffen wird und dreißig Prozent des Schiffes zerstört werden. Was für den Captain Kyle Prager und seine Besatzung heißt, dass sie mitten im Nirgendwo des Alls gestrandet sind. Denn nur bei einer Beschädigung mit zehn Prozent wären sie noch mobil.
    Guter Rat wenn Hilfe sieben Lichtjahre entfernt ist..

    Dabei gibt es jeder Menge unbekannter Planeten, die auch manche eine Heimat sind für Ly-Cilph die einzigen Enitäten die in eine weitere Ebene der Existenz wechseln wollen.

    Wie das zusammenhängt erfahrt ihr, wenn ihr in die Geschichte abtaucht.

    Leider ist dieses Werk nichts für mich, da ich es abgebrochen habe und auch in der Mitte oder dem Ende konnte es mich nicht von einem gegenteil überzeugen.

    Fazit 

    Leider für mich nicht gelungen!
    Eine sehr fortschrittliche Technologie im Weltall mit einer unbekannten Macht erwartet den Leser.

    Die Reihe
    - Die unbekannte Macht: Der Armageddon-Zyklus 1
    - Fehlfunktion: Der Armageddon-Zyklus 2
    - Seelengesänge: Der Armageddon-Zyklus 3
    - Der Neutronium-Alchimist: Der Armageddon-Zyklus 4
    - Die Besessenen: Der Armageddon-Zyklus 5
    - Der nackte Gott: Der Armageddon-Zyklus 6
     

    2 von 5 Sternen

  12. Cover des Buches Centennial (ISBN: 1439564388)
    James A. Michener

    Centennial

     (22)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    Achtung: diese Rezi bezieht sich ausschließlich auf die deutsche Übersetzung, nicht auf das von Michener geschriebene grandiose Buch! Meine Meinung dazu habe ich hier:
    http://www.lovelybooks.de/autor/James-A.-Michener/Centennial-144597260-w/rezension/1039427913/
    geschrieben.

    Wie man so etwas eine „Übersetzung“ nennen kann, entzieht sich meinem Verständnis.

    Eine Faustregel für Übersetzungen aus dem Englisch besagt mW, daß die deutsche Version ca. 15% länger ist als die englische. Hier sind die Seitenzahlen für Original und Übersetzung in etwa gleich. Und das dürfte recht genau zeigen, wie stark gekürzt wurde. Ich habe immer wieder Deutsch und Englisch verglichen. Mal fehlte ein Satz, mal ein Absatz. Dann wieder war ein ganzer Absatz in einen Nebensatz zusammengefaßt worden. Und es gab auch die Stellen, an denen ganze Seiten des Originals fehlten. Einmal knapp fünf fehlende Seiten am Stück!

    Die Rahmenhandlung findet in der deutschen Version nur am Anfang und Ende statt. Jedoch wird im Original jedes Kapitel mit einem Einwurf derselben abgeschlossen, in dem sich weitere Informationen zum Inhalt des gerade Gelesenen finden. Diese Erläuterungen fehlen im Deutschen völlig.

    Besonders unangenehm ist mir die Veränderung der Figuren aufgestoßen. So wurde vieles, was mit Religion zu tun hat (Sätze, in denen etwa stand, daß sie sonntags zum Gottesdienst gingen oder beteten) weg gelassen, während negative Aussagen zu diesem Thema im Buch blieben. Hierdurch wird die Charakterisierung der Figuren wie die Intention des Autors selbst verfälscht. An einer Stelle vergaß man anscheinend das Herausnehmen, so daß einer der Protagonisten wie aus heiterem Himmel betet, ohne daß man so recht weiß weshalb.

    Aufgefallen sind mir die Unterschiede, weil ich mich über die holprige Sprache gewundert habe. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ein Buch, das ich stilistisch eher mittelmäßig bis mangelhaft einstufen würde, so einen Erfolg haben konnte. Deshalb habe ich ins Original gelesen und verglichen. Und festgestellt, daß das Original ein ganz anderes Kaliber ist. Zwar ist die Sprache eher nüchtern, aber sehr deutlich über dem Niveau der deutschen „Übersetzung“. Eben auf einem solchen, wie man es von so einem Buch erwarten darf.

    Ich habe dann nach etwa 190 Seiten auf die Originalversion gewechselt. Und immer, wenn mir etwas nicht ganz klar war und ich in der deutschen Ausgabe lesen wollte, wie das übersetzt wurde - fehlte das dort. Die Übersetzer konnten mit manchen Begriffen anscheinend auch nicht so richtig etwas anfangen und haben es einfach weggelassen.

    Für mich steht fest, daß ich von Michener noch weitere Bücher lesen werde. Aber sicherlich nicht in deutscher „Übersetzung“, sondern gleich im Original.

    „Centennial / Colorado Saga“ ist ein sehr lohnendes Buch. Aber wenn man lesen möchte, was der Autor (vollinhaltlich) geschrieben hat, muß man zur amerikanischen Ausgabe greifen. Die deutsche ist meiner persönlichen Meinung nach zensiert, verfälscht und sprachlich - im Gegensatz zur Vorlage - eher mittelmäßig.

    Und wie man den Satz:
    "Could be," Garret said. "It damn well could be."
    ins Deutsche "übersetzen" kann als:
    "Doch Garret war eingeschlafen."
    wird wohl ewig zu den ungelösten Rätseln dieses Universums zählen.
  13. Cover des Buches Mitten in sein Herz (ISBN: B0753CR7R5)
    Linda Howard

    Mitten in sein Herz

     (1)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Der Rancher Ray Duncan aus Montana sucht sich eine Ehefrau – es wird seine zweite Frau sein. Auf Liebe will er verzichten, aber nicht auf Kinder, denen er einst die Ranch vermachen kann. Da er keine Zeit hat, auf Brautschau zu gehen, gibt er eine Kontaktanzeige in der Zeitung auf. Wer konnte auch ahnen, dass diese Kontaktanzeige ausgerechnet in New York gelesen wird?

    Erster Eindruck: Eine elegantes schwarz-rot-weisses Cover der Weltbild-Sammleredition – wirkt irgendwie südländisch. Die Erstausgabe ist von 1990.

    Ray ist wirklich verbittert, denn er hat bei der Scheidung von seiner ersten Frau die Hälfte der Ranch verkaufen müssen, um seine Frau, die meinte, nach zweijähriger Ehe in dieser „Wildnis“ stünde ihr die Hälfte von allem zu, auszahlen zu können. Also sucht er jetzt nur eine Frau, die willens ist, ihm Kinder zu gebären und auf der Ranch zu arbeiten. Madelyn ist eine fröhliche und lebenslustige Frau, die sich jedoch in ihrem Job im Unternehmen ihres Stiefbruders langweilt. Als sie über die Kontaktanzeige, die die unromantischen „Rahmenbedingungen“ verriet, stolpert, beschliesst sie, darauf zu antworten. Sie würde gerne in Montana leben – sie hat New York satt. Das erste Treffen läuft wirklich nicht gut. Er beschliesst, dass sie sich nicht als Frau eines Ranchers eigne. Oha! Welch ein Macho – das kann ja heiter werden…

    Fazit: Dies war mein erstes Buch von Linda Howard und daher habe ich noch keine Vergleichsmöglichkeiten. Das Cover passt leider so gar nicht zum Inhalt der Geschichte, zudem ist der deutsche Titel nicht gut gewählt (auf Englisch heisst das Buch „Duncan’s Bride“) und die Klappenbeschreibung ist auch nur suboptimal. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, hat jedoch für meinen Geschmack zu viel Erotik und einen unsympathischen Protagonisten – Ray war mir zu verbittert, zu cholerisch, zu machohaft. Daher nur 3 Sterne (aber auch nur, weil Madelyn toll war).
  14. Cover des Buches Am wilden Fluss (ISBN: 9783862783410)
    Linda Howard

    Am wilden Fluss

     (17)
    Aktuelle Rezension von: tatjanajo
    Dee lebt alleine auf ihrem Grundstück und muss sich die Männer vom Leib halten, dazu hat sie sich extra das schießen angeeignet. Auf ihrem Grundstück gibt's Wasser, das in der Zeit der Dürre sehr wertvoll ist für die Rancher. Alle wollen sie heiraten oder ihr das Grundstück abkaufen. Auch Lucas. Lucas ist vor einiger Zeit wieder Heim gekehrt, da sein Vater gestorben ist und er sich um die Ranch kümmern muss. Auch er hat niemanden alle sind gestorben. Mit der Ranch hat er große Pläne, doch die Dürre macht ihm und den anderen Ranchern zu schaffen. Er versucht Dee ihr Grundstück abzukaufen, doch sie gibt es nicht weg. Heiraten will sie nicht, sonst hätte er ihr längst einen Antrag gemacht. Doch beide freunden sich an. Lucas kommt hin und wieder bei Dee zu Besuch vorbei und trinkt oder isst was mit ihr zusammen. Doch als er jetzt auf ihr Grundstück kommt, kann er Dee weit und breit nicht sehen. Sie reagiert auch nicht auf seine Rufe. Das Pferd steht auch im Stall. Als er Dee findet, verletzt von einem Sturz, macht er sich Sorgen und beschließt sie zu untersuchen. Dee weigert sich anfangs strikt dagegen, er soll sie nicht nackt sehen. Doch er wiedersetzt sich ihr und zieht sie nackt aus, um sie abtasten zu können. Erleichtert stellt er fest, das sie nur mit Prellungen davon gekommen ist. Lucas kocht jeden Tag für Dee, er badet sie, reibt sie mit Salbe ein und kümmert sich um ihre Tiere. Dee weigert sich nicht mehr seine Hilfe entgegen zu nehmen, doch sie entwickelt Gefühle für ihn. Alle rechnen damit das Lucas bald Olivia, Dee's bester Freundin einen Heiratsantrag machen wird, da sie auf Vornehmen Hause stammt und die Tochter von einem angesehenem Mann ist. Olivia ist davon weniger begeistert, sie mag Lucas wie einen Freund, liebt ihn aber nicht. Lucas verliebt sich in Dee und Olivia in einen Mexikaner der nie lange an einem Ort bleibt und aus keinem Vornehmen Hause stammt. Als Dee wieder zu ihren Kräften kommt, besucht Lucas sie nicht mehr täglich, da er sich um seine eigene Ranch kümmern muss, doch sie schwirrt ihm ständig im Kopf rum. Er beschließt sie zu verführen. Fazit: Ein sehr guter historischer Western Roman. Ich bin ein großer Fan von Linda Howard's Lady-Thrillern, mit dieser historischen Serie hat sie mich positiv überrascht, denn ich hatte große Erwartungen an die "etwas anderen" Bücher von ihr. Dieses Buch hatte so viel Gefühl, die Liebesszenen waren perfekt beschrieben. Es hat sich so angefühlt, als wäre ich mitten im Geschehen drin. Die Charaktere waren mir alle sehr sympatisch. Eigentlich bin ich kein großer Fan von historischen Liebesromanen, doch dieses Buch habe ich verschlungen. Ich bin einfach nur begeistert und kann es Euch wärmstens weiterempfehlen!!
  15. Cover des Buches Cherish (ISBN: 9780061740671)
    Catherine Anderson

    Cherish

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    ausser spesen nix gewesen.doppelt enttäuscht bin ich, weil alle bücher die ich sonst von catherine anderson gelesen habe, hervorragend waren.ganz klar bin ich mit einer gewissen erwartung an das buch herangegangen.der klappentext war sehr vielversprechend.es ist aber auch nicht so, dass ich dem buch keine chance gegeben hätte, als ich merkte das der einstieg mehr als mühsam war.es zerrte doch jedesmal an meinen nerven, wenn ich dachte : na bitte, es kommt spannung auf! endlich passiert mal was!und dann machte es "puff" und es plätscherte alles weiter vor sich hin. die ganze geschichte war langatmig,vorhersehbar und einfach nur LANGWEILIG.die protagonisten haben überhaupt keinen wiedererkennungswert.es kommt mir wirklich so vor, als hatte sich die autorin gesagt : so, jetzt muss ich mal wieder ein büchlein schreiben.man nehme von jedem vorherigen buch etwas und fertig jst ein neues.hoffentlich war das der einzige reinfall von ihr. klappentext: race spencer's gunslinging days are behind him.he is now a rugged ,respectable rancher, but it is a solitary life. then fate leads race to an eartbound angel - lost and alone , the sole survivor of a reckless attack - and even his hardened hert is moved. he sweeps the uvory - skinned beauty into his arms and carries her away from danger.when rebecca morgan wakes up in a stranger's embrace, her life has been changed forever.race's touch makes her blood sing and stirs up emotions in her she never knew existed.but this man has a fearsome reputation.and though her life may depend on him, can she trust him?is it love she sees in her rescuer's dark eyes?
  16. Cover des Buches Ein ungezähmtes Leben (ISBN: 9783453355620)
    Jeannette Walls

    Ein ungezähmtes Leben

     (93)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen und sie konnte mich ab der ersten Seite fesseln. Es war sehr interessant zu lesen wie das Leben Anfang des 20. Jahrhunderts als Frau im wilden Westen war. Eine tolle Geschichte, die mir lange in Erinnerung bleiben wird und ich irgendwann nochmal lesen werde. Von Jeanette Walls möchte ich unbedingt noch mehr lesen  

    Daher vergebe ich wohlverdiente 5 Sterne und empfehle diesen Roman sehr gerne weiter. 


  17. Cover des Buches Für die Liebe bestimmt: Rex Braden (ISBN: B072FVKGW1)
    Melissa Foster

    Für die Liebe bestimmt: Rex Braden

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wiegel

    Meine Meinung:
    In "Für die Liebe bestimmt" geht es um Rex Braden und Jade Johnson. Sie sind Nachbarn, doch zwischen ihren Vätern herrscht seit 40 Jahren eine Fehde und allein den Namen der anderen Familie zu erwähnen, kommt einer Todsünde gleich. Doch Rex und Jade finden zueinander, verheimlichen ihre Beziehung und suchen nach einem Ausweg aus der Misere. Als ihre Beziehung öffentlich wird, kommt es zum großen Knall....

    Ich liebe die Familie Braden und ihren Zusammenhalt, Familie und Loyalität ist das wichtigste. Der Schreibstil von Melissa Foster überzeugt auch in Teil 2 wieder, viel Liebe, viel Drama und knisternde Erotik. Die Protagonisten sind so sympathisch gezeichnet, man möchte am liebsten mit dazugehören. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, man trifft aber immer wieder auf die anderen Familienmitglieder und erfährt so, wie es mit ihnen weitergeht.

    Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

  18. Cover des Buches Rocky Mountain Horses (ISBN: 9783906882369)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Horses

     (37)
    Aktuelle Rezension von: KerstinMC

    Auf dem Cover sieht man zwei Hufeisen und einen süßen kleinen Hund. Verbunden mit dem Titel ist auf dem ersten Blick zu sehen, dass Pferde wohl eine Rolle spielen werden. Die Berge sind diesmal nicht ganz klar zu sehen, sondern schauen aus einem schönen Farbnebel heraus. 

    Nach Astrid bekommt nun auch ihre Schwester Annabelle Stone eine eigene Geschichte. Sie kommt zurück nach Independence, um dort ihre Pferdezucht aufzubauen. Ihr Nachbar Jerome Lassiter steht als Cowboy helfend zur Seite und die Anziehungskraft wird sofort spürbar. Hinzu kommt eine große Portion Spannung, die durch kriminelle Machenschaften von Tierdieben erzeugt wird.

    Ich habe das Hörbuch wieder sehr genossen. Es ist einfach eine schöne Unterhaltung, um vom Alltag abzuschalten. Die Stimme von Karoline Mask von Oppen ist mir inzwischen sehr vertraut und ich liebe es einfach ihr stundenlang zu zuhören. Das Hörbuch hat mich beim Hausputz begleitet und sorgte an ein paar Abenden fürs runterkommen vorm Schlafengehen. Allerdings war das Hörbuch zu spannend, um damit wirklich auch einschlafen zu können, denn ich musste einfach immer weiter hören und so wurde die Schlummerfunktion mehrfach genutzt und schwups war die Nacht wieder viel zu kurz geworden.

    Für mich war es wieder ein Hörgenus zum Abschalten. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann auch für sich alleine gehört bzw. gelesen werden. Für mich tauchten natürlich viele bekannte Figuren aus Independence auf, aber ich glaube, du kannst auch ohne Vorkenntnisse der Handlung sehr gut folgen. Wenn du Lust hast auf einen Liebesroman mit kriminellen Machenschaften, dann machst du mit diesem Hörbuch nichts verkehrt.

  19. Cover des Buches Eine Prinzessin für den Cowboy (ISBN: 9783739655673)
    Marina Schuster

    Eine Prinzessin für den Cowboy

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Maddies_buecherwelt

    Eine Prinzessin für den Cowboy ist für mich ein absolutes Wohlfühlbuch und ich liebe die Geschichte um Janey & Quinn einfach.

    .

    Ist man erstmal in Elkpoint angekommen, hört sich die Landschaft einfach traumhaft an. Man wird in dem Buch bei mehreren Ausflügen mitgenommen und so lernt man das Land noch besser kennen. Ich wäre sofort dabei gewesen.

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    Die Protagonisten haben mir wirklich gut gefallen. Die Kappeleien zwischen Janey & Quinn haben es so spannend gemacht. Quinn ist eher ruhig und macht alles mit sich selbst aus, aber er trägt das Herz am rechten Fleck und man muss ihn einfach mögen. Besonders wenn man ihn erst mal kennt und seine Geschichte. Janey ist eine taffe junge Frau die weiß was sie will. Sie ist sich nicht zu schade mit anzupacken und weiß wie man sich gegen so einen störrischen Cowboy durchsetzt. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, vor allem Quinn’s bester Freund. Er war nett , hilfsbereit und hat Quinn nicht nur einmal den Kopf zurechtgerückt.

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    Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch ein paar Schreibfehler vorhanden sind. Das Buch ist aus der Erzählerperspektive geschrieben. Die Handlungen waren für mich schlüssig und nicht übertrieben. 

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    Fazit: Für mich ist das Buch ein tolles Wohlfühlbuch (sonst hätte ich es nicht ein zweites Mal gelesen) ich mag die Handlungen , die Protagonisten und Elkpoint. Sollte es mal irgendwann ein Wiedersehen mit den beiden geben würde ich mich auf jeden Fall sehr freuen. Wer Cowboy Geschichten mag, sollte das Buch auf jeden Fall lesen.

  20. Cover des Buches Die Schlucht der Wölfe (ISBN: 9783868000962)
    Christopher Ross

    Die Schlucht der Wölfe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: KleinerVampir

    Buchinhalt:

    Als eine „Braut auf Bestellung“ reist Mattie nach Montana, um einen Rancher zu heiraten. Dieser entpuppt sich aber als Säufer und Querulant, mit dem Mann aus dem Brief hat Jacob so rein gar nichts zu tun. Doch Mattie lässt sich nicht unterkriegen. Selbst als ihre eigene unrühmliche Vergangenheit sie einholt, hält sie am Leben im Wilden Westen fest und beißt sich durch. Was hat es mit dem geheimnisvollen Amulett auf sich, das Mattie von einem alten Indianer geschenkt bekommt und warum tauchen plötzlich immer wieder Wölfe im Tal auf?

     

    Persönlicher Eindruck:

    Christopher Ross alias Thomas Jeier weiß einfach, wie man spannende Geschichten schreibt.  Vor einer großartig beschriebenen Kulisse im späten 19. Jahrhundert breitet sich eine kurzweilige Westerngeschichte mit starken Figuren aus. Der Stil hat mir gut gefallen und ich habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen.

    Mattie will ihre Vergangenheit in New York hinter sich lassen und antwortet auf eine Heiratsanzeige. Als „Braut auf Bestellung“ reist sie nach Blackfoot, einem Kaff in den Weiten Montanas. Sie will einen Neuanfang – an der Seite eines Ranchers, mit dem sie zusammen Rinder hüten und die Ranch bewirtschaften will. Was sie in Blackfoot erwartet, ist aber gar nicht das vermutete Idyll: Rancher Jacob ist ein versoffener Tunichtgut. Und als ob das nicht schon genug wäre, holt Mattie auch noch ihre Vergangenheit ein.

    Mattie erinnerte mich beim Lesen an eine andere Mattie – aus dem Western „Der Marshall“ mit John Wayne. Mattie ist eine toughe junge Frau mit ganz schön Haaren auf den Zähnen, die sich von niemandem etwas gefallen lässt. Auch wenn sie mehrfach beschließt, Blackfoot zu verlassen, kehrt sie immer wieder zurück.

    Was mich fasziniert hat, ist der Teil mit dem alten Indianer. Sieht-hinter-die-Berge steht für die Lebensweise und den Glauben der Lakota, dass alles mit allem verbunden ist und einen tieferen Sinn macht. Schade, dass dieser Teil der Geschichte nur angeschnitten und nicht richtig ausgebaut wird.

    Im Laufe der Handlung macht Mattie aus Jacob einen passablen Rancher. Auch wenn es nicht die große Liebe auf den ersten Blick ist, raufen sich die beiden zusammen und es entsteht doch noch ein guter Schluß. Ein bisschen verwunderlich ist dennoch, dass Mattie alles so schnell kann (reiten, Vieh treiben) - vielleicht aber lernt man in einer so abgeschiedenen Gegend einfach schneller.

    Was mir nicht so gut gefiel, ist das abrupte Ende. Gut, es gibt einen Epilog, in dem die einzelnen losen Fäden dann aufgelöst werden. Aber warum führt Ross das nicht aus? Der Roman hat nicht mal 300 Seiten und daher hätte ich mir hier einfach mehr Tiefe und Zusammenhang gewünscht.

    Alles in allem ein netter Roman für zwischendurch, mit typischem Western-Flair, Cowboys, Indianern und einer starken weiblichen Hauptfigur.

  21. Cover des Buches Wilde Flucht (ISBN: 9783453434325)
    C. J. Box

    Wilde Flucht

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83

    Sollte C. J. Box in fünf Jahren den wenigsten deutschen Lesern noch ein Begriff sein – man könnte es ihnen kaum verübeln, ist doch dessen Reihe um den etwas schusselig-naiven Wildhüter Joe Pickett nicht nur so amerikanisch wie es eben geht, sondern gleichzeitig wohl auch das ungeliebte Kind des hiesigen Verlegers Heyne, der zwar für die Wiederentdeckung des Autors verantwortlich zeichnet (Blanvalet hatte bereits 2002 mit „Keine Schonzeit“ einen Versuch gestartet), darüber hinaus aber keine großen Anstalten macht, um ihn auch dem deutschen Buchmarkt schmackhaft zu machen. Im Gegenteil: Die Serie wird so zum Beispiel nicht fortlaufend ihrer Chronologie veröffentlicht („Wilde Flucht“ erschien als zweiter Band nach Band sieben „Todeszone“). Und auch hinsichtlich der Covergestaltung ist wenig Konstanz festzustellen. Nun gut, alles keine Gründe, ein Buch nicht zu kaufen, aber Tatsache ist doch: Das kann Heyne eigentlich besser. Wirft man allerdings auch mal einen genauen Blick zwischen die Buchdeckel, lässt sich der mangelnde Enthusiasmus beim Verlag vielleicht erklären. „Wilde Flucht“ ist nun bereits mein vierter Box – und soviel sei vorab gesagt – mir wurde hier wenig Appetit auf einen fünften gemacht. Nach dem wirklich lesenswerten und mit dem Edgar Award ausgezeichneten „Stumme Zeugen“ („Blue Heaven“, 2008) fallen die weiteren Romane aus Box' Feder doch deutlich ab.

    Während andere Autoren wie Robert B. Parker oder Richard Stark die Variation auf kleinstem Raum mit Bravour meisterten und ihrer Hauptfigur immer wieder neue Facetten abgewinnen konnten, ist man Joe Pickett weitaus schneller über – möglicherweise auch deshalb, weil er genau das Gegenteil eines Spenser oder Parker verkörpert. Doch first things first, weshalb der Inhalt von „Wilde Flucht“ kurz angerissen sei:

    Die Bighorn Mountains in Wyoming. Hier, in den noch weitestgehend unberührten Wäldern, lebt und arbeitet Joe Pickett als staatlicher Wildhüter. Gemeinsam mit seiner Frau und den Töchtern kümmert er sich um Flora und Fauna, sowie alle Belange, welche die angrenzenden Farmen oder den Tourismus betreffen. Sein Revier kennt er wie die Westentasche, weswegen man ihn in seltenen Fällen auch zu Polizeiaktionen hinzuruft und als örtliche Autoritätsperson respektiert. Als der bekannte Umweltaktivist Stewie Woods gemeinsam mit seiner Frau und einem Rind Opfer einer gewaltigen Explosion wird, bestellt man zum Ort des Geschehens auch Pickett, dem die ungeliebte Aufgabe zufällt, dem Rancher Jim Finotta vom Verlust seines vierbeinigen Kapitals zu unterrichten. Doch statt einem wütenden Rinderzüchter erwartet den Wildhüter ein gelassener und vor allem wenig sympathischer Großgrundbesitzer, den die Umstände vom Ableben seines Viehs wenig zu überraschen scheinen. Pickett wird misstrauisch. Wusste Finotta schon vor seiner Ankunft von den Geschehnissen? War die Explosion wirklich die Folge einer missglückten Protestaktion? Und was weiß Picketts Ehefrau von Woods' Vergangenheit?

    Seine Nachforschungen bringen Pickett ins Visier des Viehdetektivs Charlie Tibbs. Und der ist fest entschlossen, sich von niemanden ins Handwerk pfuschen zu lassen. Es beginnt eine wilde Hatz in den „Savage Run“ (hiervon rührt auch der Originaltitel) – eine Schlucht, die einst für verfolgte Cheyenne-Indianer zur letzten Rettung wurde. Auch für Joe Pickett?

    Man mag es vielleicht schon anhand dieser Kurzbeschreibung erahnen – komplexes Plotten ist Box' Sache nicht. Ausschweifende Erläuterungen und parallel laufende Handlungsstränge sucht man genauso vergebens, wie nähere Einblicke in die Psyche von Pro- und Antagonisten. Stattdessen macht der Leser von Beginn an mit einer Sprache Bekanntschaft, welche zwar kahl, schlicht und schnörkellos ist, damit aber gleichzeitig bestens zu der rauen Landschaft passt, in welche Box den Leser eintauchen lässt. Und hier wären wir auch bei der großen Stärke des Autors: Die Flora und Fauna auf dem Papier zum Leben zu erwecken, Landschaften und Wettereinflüsse authentisch und für uns Beobachter beinahe fühlbar zu beschreiben. Wenn Joe Pickett mit Gewehr oder Colt durch die Nadelwälder schleicht, meint man das Knacken der Kiefernadeln beinahe genauso zu hören, wie das Rauschen der rasenden Wildbäche. C. J. Box, selber jahrelang als Rancher und Wildhüter tätig, weiß wovon er schreibt und vor allem, wie er es so nahebringt, dass aus einer nützlichen Kulisse ein atmosphärischer Schauplatz wird. Wenn er hierbei auch nicht die Weihen eines James Lee Burke oder James Dickey erreicht – an diesem Kennzeichen wird Box zumeist gemessen. Und es sind auch letztlich diese Elemente, welche seine Romane aus der grauen Masse des Mainstreams hervorheben und dabei für einen erfrischenden Farbtupfer sorgen.

    Doch Farbe ist leider nicht gleich Unterhaltung und schon gar nicht Spannung – und gerade an diesen Zutaten fehlt es zuweilen, auch weil die schablonenhaften Charaktere den ohnehin schon dünnen Plot zusätzlich torpedieren. Hier ist allen voran natürlich Joe Pickett selbst zu nennen, der, ganz im Stile von Fernsehserien wie Daktari, Lassie und Flipper, immer wieder im richtigen Moment zur Rettung eilt und dem eigentlich nur noch das obligatorische Holzfass unter dem Kinn fehlt. Pickett ist ein Gutmensch wie er im Buche steht. Fröhlich, bescheiden, zufrieden, freundlich. Und mit dem Schießen hat er es auch nicht so. Der perfekte Schwiegersohn also, was übrigens in meinen Breiten genauso wenig ein Kompliment darstellt wie nett, dass ja bekanntlich die kleine Schwester von … aber lassen wir das. Um es auf den Punkt zu bringen: Box' Versuch (und das unterstelle ich ihm hiermit mal) mit Pickett einen „normalen“ Menschen in den Mittelpunkt der Geschichte zu stellen und sich damit gegen die übliche Raubeine, wie sie die amerikanische Konkurrenz präferiert, zu entscheiden, ist sicher löblich, führt aber in „Wilde Flucht“ ad absurdum. Niemand der uns als so naiv, zahm und lieb verkauft wird, ist Gegnern der hier beschriebenen Kategorie gewachsen.

    Womit wir beim nächsten Kritikpunkt sind: Die Antagonisten. C. J. Box scheint, wie die früher von ihm bewachten Tiere, nur Schwarz und Weiß wahrzunehmen. Anders lässt sich die abgrundtiefe Bösartigkeit der Gegenspieler nicht erklären, welche so offensichtlich ist, dass Wendungen oder Überraschungen innerhalb der Handlung von vorneherein ausgeschlossen werden. John Wayne-Liebhaber wird’s freuen, läuft doch somit zumindest alles auf einen Shoot-Out hinaus, der gar packend werden könnte … tja, wäre Pickett nicht so ein lausiger Schütze. Eine Schwäche, aus der Box Kapital hätte schlagen können, doch besonders was möglichen Humor oder überhaupt Esprit angeht, lässt er viele Gelegenheiten ungenutzt. Ich meine, herrgott, ein Rind wird auf absurde, ja einfach lächerliche Art und Weise in die Luft gejagt. Und alle Beteiligten benehmen sich am Tatort so, als wäre der Papst höchstpersönlich abgetreten. Ein kleiner Witz, so blöd er auch gewesen wäre, hätte an dieser Stelle viel vom krampfhaft aufrechterhaltenen Ernst der Geschichte nehmen können.

    Am Ende klingt das nach mehr Nörgelei, als „Wilde Flucht“ eigentlich verdient hat.

    Band drei der Pickett-Serie ist ein schlichter, solider und unaufgeregter Neo-Western ohne großen Tiefgang, der durchaus seine Berechtigung hat, aber halt Freunde anspruchsvollerer Kriminalliteratur wohl nicht hinter dem Ofen hervorlocken wird.

  22. Cover des Buches Winston Brothers (ISBN: 9783958183131)
    Penny Reid

    Winston Brothers

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Luna0501

    Seine eigenen Entscheidungen haben Jethro, den ältesten der Winston Brüder, geformt. Früher war er ein Mensch voller schrecklicher Eigenschaften, doch als sein Freund in Afghanistan gefallen ist, war das ein Weckruf. Jet begann sein Leben umzustellen und seine Taten möglichst wieder gut zu machen. Seit 5 Jahren lebt er sparsamer. Überlegter. Keine kriminellen Geschäfte mehr. Wenig Alkohol. Selbst eine gewisse Sperre gegenüber dem anderen Geschlecht hat er sich auferlegt. Bis Sienna Diaz auftritt und den heißen Ranger ziemlich durcheinander bringt. Doch die schlechte Vergangenheit holt einen immer wieder ein und so wird es nicht einfach für den 31 Jährigen die Entscheidungen zu treffen, ob er sich selbst oder andere verletzen wird. Was ist wichtiger? Dein eigenes Glück, oder doch das anderer?

    Sienna Diaz ist Amerikas Lieblingsidol zur Zeit. Ihre selbst geschriebenen Drehbücher verkaufen sich wie warme Semmeln und auch als Schauspielerin ist sie unter den Stars. Als Comedian hat es die junge Frau wahrlich nicht leicht. Dazu kommt noch, dass sie mit weiblichen Rundungen versehen und eben kein gertenschlankes Model ist, was ihr gleich noch mehr Schlagzeilen und fragwürdige Interviews einbringt. Sienna ist wunderschön und auf dem Hoch ihrer Karriere, aber einsam. Eigentlich ist sie gar nicht auf der Suche nach einem Mann, aber es ist ja bekannt, dass immer das, was man gerade nicht sucht, einen genau dann findet. Und plötzlich ist die gefeierte Ikone ein hormongesteuertes, verliebtes Mädchen, dass mit den neuen Begebenheiten erst mal klar kommen muss.

    Ich mag Jet und Sienna sehr. Ihre Charaktere wurden von Penny Reid mal wieder zauberhaft aufeinander abgestimmt, sodass sie sich perfekt ergänzen. Während Sienna Witze reißt, wenn sie nervös wird, ist Jethro wie ein Berg – die Ruhe selbst. Aber dennoch hat Sienna das Talent ihn in Situationen, in denen er gefrustet oder zu intensiv ist, zum lachen zu bringen. Sienna ist sein Spritzer Lebensfreude und Jethro ihr ruhiger Hafen. Ich liebe sie zusammen. Wobei der ruhige Hafen ganz schön leidenschaftlich sein kann.

    Die Funken fliegen genauso wie die Witze. Ich hab mich weg geworfen vor Lachen und trotzdem mit beiden mit gelitten. Es ist schwer sich von Vorurteilen oder eben altbekannten Schwächen frei sprechen zu lassen. Die Emotionen waren ziemlich heftig, aber umso mehr freue ich mich, dass die Autorin die Protagonisten altersgemäß reagieren lassen hat. Wäre bei den Ereignissen auch noch kindisches Verhalten dazu gekommen, hätte das ganze künstlich ausgesehen, aber so war es durch die Bank echt und greifbar. Das fand ich super. Die zwei müssen nämlich einige Hügel überwinden bevor sie glücklich sein können.

    Auch über die anderen Brüder erfahren wir wieder einiges. Die Handlungen für die nächsten Bände werden vorbereitet und man bekommt erste Eindrücke, die einfach wahnsinnig neugierig machen. Ich bin schon so gespannt.

    Dieses Buch war super und bisher kann ich die Reihe nur empfehlen.

  23. Cover des Buches Fehlfunktion (ISBN: 9783492281423)
    Peter F. Hamilton

    Fehlfunktion

     (40)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Space Opera die Zweite Wieder ein dicker Schmöker, nachdem die Welten ihre Ausstattung, Personen, Technologie und verschiedene Handlungsstränge gut bekannt sind hätte ein wenig Kürzung nicht geschadet. Man "trielt" beim Lesen, besonders in den eher unsympathischen Handlungszweigen, ein wenig vor sich hin. Dafür gibt es wieder etliche Actiongoodies die versöhnlich stimmen. Knappe 4 Sterne erreicht "Fehlfunktion" damit auf meiner Bewertungsskala. Die breit angelegte Story macht immer noch neugierig, aber der anfängliche Schwung ist raus. Hamilton schreibt solide, mehr aber auch nicht, was bei derart vielen Seiten die Leselust ausbremst. Ich hoffe auf Band drei, in dem die Konföderation in Zugzwang ist und die Handlung deswegen doch wieder mehr Verve zeigen sollte.
  24. Cover des Buches Im fahlen Licht des Mondes (ISBN: 9783948878191)
    Kerstin Groeper

    Im fahlen Licht des Mondes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: wanderer-of-words

    Bewertung: 3,5 Sterne

    Das Buch besteht an sich aus zwei Teilen: zunächst wird von der Flucht der Cheyenne vor den Soldaten, ihrer Zeit im Reservat und weiteren Fluchten berichtet. Im zweiten Abschnitt ist Protagonistin Moekaé auf sich gestellt und findet bei einer amerikanischen Siedlerfamilie auf einer abgelegenen Farm Unterschlupf.

    Der bildhafte Schreibstil der Autorin hat mir dabei sehr gut gefallen. Man taucht tief in das Leben der Cheyenne ein und lernt ihre Lebensart im Einklang mit der Natur und viele Rituale kennen. Da das Buch auf historischen Fakten beruht, steht aber viel Gewalt und Leid im Vordergrund. Kerstin Groeper beschreibt, wie die erlittenen Grausamkeiten vor allem die jungen Männer der Cheyenne verändern, sie passen sich den amerikanischen Soldaten an und bekämpfen die amerikanischen Siedler brutal, selbst Frauen und Kinder werden nicht verschont. Jeder Überfall wird mit Gräueltaten gegenüber ihrem Volk beantwortet, so dass sich die Spirale aus Gewalt unablässig weiterdreht. 

    Wenn mit Moekaé und der Farmerfamilie dann zwei grundsätzliche Lebensweisen aufeinander stoßen, ist im Buch auch Platz für etwas Humor. Es ist es spannend, aber auch unterhaltsam, das Leben der Weißen aus Moekaés Sicht zu sehen. Zurecht wundert sie sich z.B. darüber, warum die Farmer die perfekt ans Klima angepassten Büffel töten und stattdessen versuchen Rinder züchten, die im Winter sehr oft erfrieren und verhungern. 

    Obwohl mir das Buch insgesamt gut gefallen hat, gibt es doch einige Kritikpunkte. Da sich in beiden Abschnitten die Handlung immer wieder wiederholt ist es stellenweise zäh zu lesen. Zusätzlich tat ich mich schwer ein Gefühl zu bekommen, von welchem Ort die Cheyenne eigentlich gerade wohin fliehen. Eine Karte wäre dringend nötig gewesen, auch damit man die zurückgelegten Entfernungen einschätzen kann. Und eine zeitliche Einordnung der Kapitel hätte geholfen die zwischen den Ereignissen vergangene Zeit zu beurteilen. Auch das mangelhafte Lektorat muss ich ansprechen. Neben einigen sehr seltsam formulierten Sätzen stören auch regelmäßige Wortdopplungen. Wenn sich in einem kurzen Satz ein Wort dreimal wiederholt, dann liest sich das sehr ungelenk. Da das Buch zum Großteil gut geschrieben ist, fallen diese Ausrutscher enorm auf.

    Fazit
    Kerstin Groeper schreibt spannend und sehr bewegend über die gnadenlose und brutale Verfolgung der Cheyenne. Es ist ein guter historischer Roman mit einigen Kritikpunkten. Ich würde mir sehr wünschen, dass das inhaltlich so gute Buch nochmal eine Überarbeitung im Lektorat erhält.

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