Bücher mit dem Tag "random house audio"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "random house audio" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches BLACKOUT - Morgen ist es zu spät (ISBN: 9783764507947)
    Marc Elsberg

    BLACKOUT - Morgen ist es zu spät

     (1.553)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Ich fand das Buch sehr spannend und ich finde auch das es zum Nachdenken anregt... Es um schreibt eine Situation die für uns undenkbar scheint. Eine lange Zeit ohne Strom. Es um schreibt sehr gut wie die Menschen in einer solchen Kriese reagieren könnten. Häufig nutzt der Autor wahre Begebenheiten als Beispiel und  führt uns vor Augen wie abhängig die Welt vom Strom ist.

    Nicht nur das  er führt uns auch vor Augen wie egoistisch Menschen sein können.

    Er zeigt aber auch das man mit Zusammenhalt  alles überwinden kann.

  2. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: B00FDXGXFA)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (416)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    „Der Medicus“ erzählt die Geschichte des Waisenjungen Rob Jeremy Cole, der zu Beginn des 11. Jahrhunderts als Schüler eines fahrenden Baders die Grundkenntnisse der Heilkunst erwirbt. Als er von einer berühmten medizinischen Akademie in Persien erfährt, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise, um sich dort das medizinische Wissen anzueignen und ein anerkannter Medicus zu werden. 

    "Der Medicus" ist ein Buch, das ich schon sehr lange mal lesen bzw. hören wollte.

    Der Sprecher Frank Arnold hat eine sehr angenehme Erzählstimme, der man gut folgen kann.

     Neben der Entwicklung des Arztberufes in Europa lernt man auch noch einiges über Religionen (Christentum, Judentum, Islam).

     Obwohl das Hörbuch eine Hördauer von über 28 Stunden hat und man manche Stellen für meinen Geschmack etwas kürzer hätte halten können, wurde es trotzdem nie langweilig und ich bin froh, mir nun endlich mal die Zeit für diesen Klassiker genommen zu haben.

  3. Cover des Buches After passion (ISBN: 9783837144758)
    Anna Todd

    After passion

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Selin-xo

    Leider überhaupt nicht das was ich erwartet habe.
    Die Geschichte der toxisches Beziehung von Tessa und Harden hat sich dermaßen in die Länge gezogen das ich mir immer wieder dachte aufhören oder von Kapitel 20 zu Kapitel 93 skippen.
    Tessa benimmt sich während dem ganzen Buch, wie ein Kleinkind, da ist keinerlei Reife da. Harden wiederum ist extrem widersprüchlich, was nach einer kurzen Zeit anstrengend für mich als Leser wurde.

    Das einzig attraktive und ansprechende am Buch waren für mich nicht die Charaktere, besonders nicht Bad-Boy Harden, sondern die kurzen Kapitel. Somit konnte man das Buch relativ schnell durchlesen.

    Außerdem finde ich das Cover ansprechend. Es ist schlicht, farblich sehr schön und sieht im Regal ansprechend aus.

  4. Cover des Buches Maria, ihm schmeckt's nicht (ISBN: 9783844522792)
    Jan Weiler

    Maria, ihm schmeckt's nicht

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Monice

    "Maria ihm schmeckt`s nicht!" von Jan Weiler,


    ein Buch mit viel Humor. Mir persönlich hat der Stil sehr gut gefallen und auch der Humor war sehr passend. Ich glaube jeder ist froh nicht einen solchen Schwiegervater zu haben, aber er hätte hier nicht fehlen dürfen. Der rote Faden rund um die Hochzeit und die Italienische Familie hat sehr gut gepasst und wurde auch sehr konsequent durch gezogen. Für mich genau das richtige zum lachen zwischen durch.
    Die Kapitel waren, sehr angenehm aufgeteilt, so das es sich Thematisch sehr passend aufgeteilt hat. Es war erst das zweite Buch von Jan Weil er für mich, aber definitiv nicht das letzte.

    Zum Inhalt:
    Eine Hochzeit für Jan und Sara, das lässt sich sein Schwiegervater nicht zweimal sagen und schon ist die Familie in Italien informiert. Das dort die ein oder andere, mehr oder weniger Gute Nachricht auf sie wartet ahnt keiner als sie sich auf den Weg nach Italien machen. Doch in Italien soll sich alles verändern und vor allem das Ende steht wohl doch nicht so fest, wie gedacht.

  5. Cover des Buches Der Tote vom Strand (ISBN: 9783898304771)
    Hakan Nesser

    Der Tote vom Strand

     (14)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi

    Im Vergleich mit den anderen Büchern des großartigen Autors ein eher langatmiges und nicht besonders spannendes Buch. Inspektorin Moreno lernt auf ihrer Zugfahrt in den Urlaub ein junges Mädchen kennen, das erst an ihrem 18. Geburtstag erfahren hat, wer ihr Vater ist, und auf dem Weg zu ihm ist ... dieser Besuch löst eine Kette von Ereignissen aus, die wiederum ein 16 Jahre zurückliegendes Verbrechen noch einmal aus dem Dunkel holen und neu beleuchten. Inspektorin Moreno kann sich dem trotz ihres Urlaubs nicht entziehen.

    Natürlich wie alle Nesser-Romane gut geschrieben und wie alle Nesser-Hörbücher von Dietmar Bär hervorragend vorgelesen.

  6. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783837110265)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Es gibt unzählige Romane und Erzählungen der verschiedensten Genres und Autoren, die sich mit der Sage um König Artus und seine Tafelrunde befassen. Und selbst wenn man sich der ursprünglichen Geschichte annimmt, findet man eine Vielzahl von Abwandlungen. Denn die Überlieferungen variieren und so steht der Phantasie nichts im Wege, sich frei zu entfalten.

    Marion Zimmer Bradley, die in all ihren Büchern stets die weibliche Sicht der Dinge hervorhebt, nimmt sich auch in ihrem Roman „Die Nebel von Avalon“ der Frauen um die Ritter der Tafelrunde an. Sie spielen die Hauptrollen und lenken direkt und indirekt die Geschickte von König Artus und seinen edlen Mitstreitern. Geht man nach der Autorin, so ist sämtliches Handeln am Hofe Camelots, anders als bei den sonst ausschließlich aus Sicht der heldenhaften Ritter erzählten Epen, einzig und allein beeinflusst von Morgaine, Gwenhwyfer, Igraine, Viviane und Morgause. Die hingegen lassen sich leiten von ihrem Glauben, dem sie, ob sie wollen oder nicht, in gewisser Weise ausgeliefert sind.

    Eine bekannte Geschichte

    Die Nebel von Avalon“ umspannt in einer vielschichtigen Erzählung die Artus-Legende über drei Generationen. Sie beginnt mit Igraine, die zunächst unglücklich mit dem alten und herrschsüchtigen Gorlois, Herzog von Cornwall, verheiratet ist, dann aber Großkönig Uther verfällt. Der tötet Gorlois in der Schlacht, weil dieser sich gegen ihn stellt, und heiratet Igraine. Denn sie erwartet von ihm ein Kind – Artus.

    Im zweiten Teil des Buches steht Morgaine, die leibliche Tochter von Igraine und Gorlois, im Mittelpunkt. Schon früh wird sie zu Viviane, der Herrin vom See, geschickt und zur Priesterin ausgebildet. Viviane hat ehrgeizige Pläne mit ihr. Sie soll später als ihre Nachfolgerin dafür sorgen, dass der Glaube an die Göttin, der die Herrin vom See und ihre Priesterinnen dienen, nicht vom aufkeimendem Christentum unterdrückt oder gar gänzlich ausgelöscht wird. Um dieses Ziel zu erreichen, bringt sie in einer heiligen Zeremonie die inzwischen zur Priesterin geweihte Morgaine und Artus, den Sohn von Großkönig Uther und Igraine, zusammen. Ohne dass sie einander zunächst erkennen, kommt es zur Vereinigung zwischen Schwester und Halbbruder, durch die Morgaine schwanger wird. Damit ist die königliche Blutlinie, der ein zukünftiger Großkönig abstammen muss, gesichert. In eine tiefe Glaubens- und Sinnkrise verfallen, bringt Morgaine ihr Kind Gwydion bei ihrer Tante Morgause zur Welt und lässt den Jungen von ihr aufziehen. Unter dem Einfluss seiner christlichen Frau Gwenhwyfer wendet sich Artus, der nach dem Tod von Uther mit Hilfe des Einflusses von Avalon zum Großkönig wird, mehr und mehr vom Glauben der Göttin ab. Dies obwohl er einst geschworen hat, ihren Gesetzen stets zu dienen. In den Augen von Morgaine begeht der König damit einen Verrat an Avalon, da Artus nur mit Unterstützung des heiligen Schwertes Excalibur, gefertigt von den Priesterinnen der Insel, auf den Thron gelangt ist. Es kommt zur offenen Auseinandersetzung zwischen Bruder und Schwester in deren Verlauf es viele Tote gibt. Morgaine muss erkennen, dass eben doch nicht alles geplant und durch Intrigen gesteuert werden kann. Die dritte Generation, zu der auch Gwydion gehört, ist am Ende nicht mal mehr in der Lage, die Scherben der elterlichen Intrigen zu beseitigen. Statt dessen stellen die Nachkommen fest, dass sie nichts weiter waren, als Spielbälle ihrer Eltern und Vorfahren, die mit allen Mitteln ihre Überzeugungen und ihren Glauben durchsetzen wollten.

    Schwermütiges Epos mit religiöser Botschaft

    Es fällt mir schwer, dieses komplexe Werk zu beurteilen. Daher ist diese Rezension auch bereits der zweite Versuch, nachdem ich mich beim Ersten heillos in den Tiefen der vielschichtigen Bedeutungen und Handlungsstränge verheddert hatte.

    Die große Überschrift über allem was in Camelot und Avalon geschieht ist die Religion. Alles erfolgt im Namen der Göttin oder bei den Christen im Namen Gottes. Stets fragen sich die Akteure, ob ihr Handeln im Sinne ihres Glaubens richtig ist. Insbesondere bei Morgaine und Gwenhwyfer führt das über weite Strecken zu schwermütigen Gewissenskrisen. Dabei hat Morgaine noch eine recht entspannte Haltung ihrer Religion gegenüber, vor allem aber, da die Göttin ihren Anhängern weitgehende Freiheiten lässt. Schnell wird deutlich, dass Marion Zimmer Bradley erhebliche Sympathien für diese Art der Glaubensausübung hegt. Zwänge und Strafen, wie sie das Christentum – oder zumindest dessen irdische Vertreter – auferlegen, kann sie nichts abgewinnen. So ist es auch Morgaine, die trotz harter Auseinandersetzungen mit Artus und Gwenhwyfer am Ende versöhnliche Töne anschlägt. Wohingegen Gwenhwyfer, die ihren christlichen Glauben fast schon mit Fanatismus betrieben hat, diesen am Ende verrät.

    Den Kampf der Religionen erzählt die Autorin recht schwermütig und mit viel Pathos und Einblicken in das Innenleben der Charaktere. Die Handlung um die Ritter der Tafelrunde dient dabei eher als Rahmen für eine teils unterschwellige, teils aber auch sehr deutliche Kritik an religiösen Zwängen, Zeremonien und Geboten. „Die Nebel von Avalon“ ist keinesfalls leichte Kost, obwohl es durchaus interessant ist, die Artus-Legende aus Sicht der Frauen zu betrachten. Mit viel Detailreichtum dringt MZB in das Leben am Hofe Camelots ein, beschreibt das Treiben der Adligen, deren Gepflogenheiten und verwandtschaftlichen Verhältnisse. Die Atmosphäre wird in jeder Szene spürbar und man dringt ein in die Zeit der Ritter und Helden. Doch dies alles macht das Buch keineswegs zu einer flüssigen Lektüre. Man muss sich einlassen auf die vielen Diskussionen über den Glauben, auf unendliche, teils trübsinnige Gedankengänge der Handelnden und auf Akteure die Entscheidungen treffen, die man als moderner Leser nicht unbedingt nachvollziehen kann.

    Fazit

    Ich habe recht lange gebraucht, bis ich mich eingelesen hatte, bis die Geschichte begann, mich zu fesseln. Doch dann war es, wie es bei einem richtig guten Roman sein sollte: Ich musste mich zeitweise zwingen, das Buch beiseite zu legen, um wenigsten noch ein wenig Schlaf zu finden. Doch bis es soweit war, hat es etwa 300 anstrengende Seiten gedauert. Empfehlen kann ich den Roman all jenen, die vor mehr als 1000 Seiten nicht zurückschrecken, sich auch von literarischer Schwermut nicht beeinflussen lassen und die sich für die Sagen der Ritterzeit begeistern können. Wer sich dann noch gerne mit Gedanken zur Glauben und Religion befasst, der hat in diesem Bestseller sein Lieblingsbuch gefunden. Freunden der leichteren Kost würde ich eher davon abraten. Ich werde mich auf jeden Fall nun erst einmal wieder einer leichteren Lektüre zuwenden. Das wird sicher erholsam.

  7. Cover des Buches Der Marsianer - Filmausgabe (ISBN: 9783837132342)
    Andy Weir

    Der Marsianer - Filmausgabe

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe mir den Film bereits vor einigen Jahren angeschaut. Von diesem stammt auch das Cover auf der Hülle. Habe mich entschieden, das Buch nicht selbst zu lesen, sondern es mir vorlesen zu lassen. Und das macht Richard Barenberg sehr gut.

    Durch Verknüpfung unglücklicher Umstände wird ein Astronaut von seiner Crew auf dem Mars zurückgelassen und kämpft fortan ums Überleben und für seine Rückkehr. Ein erster großer Schritt ist, wieder Kontakt zur Erde aufzunehmen ..

    Es ist durchaus bewundernswert, welche Einfälle Mark Watney immer wieder kommen. Dem Leser werden dabei auch einiges an technischen Daten um die Ohren geschlagen, die für Raumfahrt-begeisterte sicherlich interessanter sind.

    Der Autor konstruiert einen Spannungsbogen, der immer wieder an der „richtigen“ Stelle etwas schiefgehen und an einer anderen etwas funktionieren lässt. Er hält den Bogen aufrecht, aber überspannt in aus meiner Sicht auch ein wenig. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Ich fand die Geschichte nicht schlecht, aber einfach zu gedehnt.

    Spannend und vielleicht gar nicht so ungewöhnlich war auch, dass mir beim Zuhören immer wieder Bilder aus dem Film in den Kopf kamen.

    Kartoffeln: mich wundert, dass ihm durch den regelmäßigen Verzehr dieser im rohen Zustand nicht sehr schlecht wurde, denn das würde passieren, wenn man ausschließlich rohe Kartoffeln isst.

    Fazit: Kommt selten vor, dass ich die filmische Umsetzung tatsächlich besser finde. Der Romantext ist mir eine Spur zu langatmig,


  8. Cover des Buches All die verdammt perfekten Tage (ISBN: 9783837131451)
    Jennifer Niven

    All die verdammt perfekten Tage

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Victorias_Bibliophilie

    Nachdem ich den Film gesehen habe musste ich unbedingt das Buch dazu lesen. Finch, ein Junge der mit den Dämonen in seinem Kopf zu kämpfen hat, & Violet, die keinen Sinn mehr in ihrem Leben sieht seitdem ihre Schwester gestorben ist. Beide stehen an einem Abgrund, doch können sie sich gegenseitig das Leben retten? 

    Das Buch war wie so oft sehr viel intensiver und umfangreicher als der Film. Ich fand es wahnsinnig welchen Einblick man in Finchs Gedankenwelt bekommen hat, wirklich sehr gut geschrieben. Man hat das Gefühl man selbst steckt mitten drin. Man macht die Höhen mit, aber auch die Tiefen. Vor allem gibt man bis zum bitteren Ende die Hoffnung nicht auf. Ich denke das diese Geschichte mit Vorsicht zu genießen ist. Wer selbst mit so etwas, oder ähnlichem zu kämpfen hat, sollte vielleicht nicht dazu greifen. Ich hab es an manchen Stellen wirklich als sehr hart empfunden, schonungslos ehrlich, real. Deshalb hat es mir auch so gut gefallen. Es wird einem nichts schön geredet, nicht nur Regenbogen und Sonnenschein. Deswegen musste ich es manchmal einfach weg legen wenn es mich runtergezogen hat. Wenn ein Buch das schafft dann Hut ab. Man denkt auch noch darüber nach, wenn man es schon längst beendet hat. An manchen Stellen hat es sich für mich ein wenig gezogen, aber im großen und ganzen ein gutes Buch mit Protagonisten die ein bleibenden Eindruck hinterlassen.

    𝟺/𝟻 ⭐️

  9. Cover des Buches Ich bin Circe (ISBN: B07WHJXD78)
    Madeline Miller

    Ich bin Circe

     (25)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Als ich den Palast meines Vaters verließ, hatte ich die Insel im Gegenteil als den Inbegriff einer unbändigen, Schwindel erregenden Freiheit empfunden.‘ (CD 1, Track 112)

    Circe ist die Tochter des griechischen Sonnengottes Helios und der Okeanide Perse. Sie ist anders als ihre Geschwister, wird wegen ihrer allzu menschlich anmutenden Stimme gehänselt und fühlt sich ausgeschlossen.

    Circe ist fasziniert von den Sterblichen, verliebt sich eines Tages in den Fischer Glaukos und verwandelt ihn in einen Gott. Doch der Meeresgott Glaukos entscheidet sich nicht für Circe, sondern verliebt sich in die intrigante Nymphe Scylla.

    Circe verzaubert Scylla daraufhin mit einem Kraut, das die wahre Natur eines jeden offenbart und das Scylla in ein Meeresungeheuer mit dem Oberkörper einer jungen Frau und einem Unterleib aus sechs Hunden verwandelt.

    Zur Strafe wird Circe auf die Insel Aiaia verbannt, wo sie zwar meist in Einsamkeit lebt, doch sich frei entfalten und ihre Zauberkunst perfektionieren kann.

    Schon als Kind mochte ich die Geschichten der griechischen Mythologie, und deshalb habe ich mich besonders auf ‚Circe‘ gefreut, da ich eine unterhaltsame und moderne Nacherzählung der Geschichte um Circe erwartet hatte. Und genau das habe ich auch bekommen: Das Hörbuch zu ‚Circe‘ macht Spaß und vermittelt auf verständliche Weise viele Informationen über griechische Mythologie, auch wenn Madeline Miller sich bisweilen (kleinere) künstlerische Freiheiten herausgenommen hat und ich auch einige Kritikpunkte am Roman habe.

    Sprachlich empfand ich ‚Circe‘ anfangs oft als etwas zu schwülstig, und auch die Lesung durch Ann Vielhaben fand ich zu Beginn weniger gelungen, zu theatralisch und unpassend betont. Trotzdem habe ich weiter gehört, denn die Geschichte an sich empfand ich als spannend und lehrreich.

    Letztendlich fand ich den Roman aber viel zu lang, ich hatte das Gefühl, er nimmt und nimmt kein Ende, so dass ich es bisweilen schwierig fand, dem Roman weiter zu folgen. Nach dem Fertighören habe ich sogar bemerkt, dass die Lesung gekürzt ist, was mir fast einen Schauer über den Rücken laufen ließ: Wie viel langatmiger ist dann das Buch, wenn schon ein gekürztes Hörbuch das Gefühl vermittelt, hier hätte die Geschichte deutlich gestrafft werden sollen?

    Aber trotzdem: ‚Circe‘ hat mich über Wochen begleitet und mich mitgenommen in die griechische Mythologie, was mir insgesamt gefallen hat. ‚Das Lied des Achill‘ werde ich trotzdem nicht lesen/hören, weil ich vermute, dass die Geschichte ähnlich weitschweifig ist.

  10. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783837113648)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Petra_Mayer
    Sehr nette Idee und auf jeden Fall etwas für Tierliebhaber mit Witz und Humor. Trotzdem konnte mit der Schafskrimi nicht 100% überzeugen.

    Hörbuch - gekürzte Lesung - 4 CDs - 312 Minuten - 33 Tracks

    Inhalt:

    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären.
  11. Cover des Buches Drei Meter unter Null (ISBN: 9783837137736)
    Marina Heib

    Drei Meter unter Null

     (29)
    Aktuelle Rezension von: momkki

    Geschrieben ist das Buch aus der Ich-Perspektive und bis zum Schluss erfahren wir keinen konkreten Namen.  Unsere weibliche Protagonistin ist 34 Jahre alt, arbeitet als in einem international IT-Unternehmen als Beraterin. Finanziell hat sie ausgesorgt und auch zu ihren Eltern pflegt sie ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis. Doch in ihr, in ihr drin, da wo es niemand anderes sieht außer sie selbst, sieht es ganz anders aus. Schon als kleines Kind hat sie starke Aggressionen und verliert häufiger die Fassung. Das äußert sich so, dass sie andere Kinder verprügelt oder auch mal von Klippen schubst.

    Das sie nicht normal ist merkt sie schnell, allerdings versteckt sie sich hinter einer Fassade, einer Fassade des verspielten und verträumten Kindes, dass gerne Pippi Langstrumpf sein möchte oder Winnetou. Bis kurz vor ihrem 34 Geburtstag im November schafft es unsere Protagonistin fast, ihre Dämonen zu zähmen. Doch dann eröffnen ihr ihre Eltern eine unfassbare Wahrheit, die alle alten Wunden wieder aufreißen und ihre Dämonen entfesseln. Es beginnt eine Jagd, die der Hörer schon fast traumatisiert miterlebt.

    Unsere Protagonistin ist ein psychisch instabiler Mensch, der ein hohes Agressionspotential hat. Schnell bekommt man eine Ahnung, was ihr in der Vergangenheit passiert sein könnte – das wirkliche Verbrechen wird aber mit so einem knall eingeleitet, damit hab ich im Leben nicht gerechnet. Hier werden schlimme Themen und ihre Opfer thematisiert. Für mich an vielen Stellen schon weit über die Schmerzgrenze, aber wer es brutal und pervers mag, ist hier richtig.

    Unsere Vorleserin Anna Thalbach liest sehr prägnant und schräg, was dem Hörerlebnis noch mal einen kleinen Push ins Verrückte gibt. Zu der Protagonistin hat sie super gepasst!

    Insgesamt bewerte ich das Hörbuch mit 3/5 Sternen.

    Weitere Rezensionen und Podcast unter: www.zeilenfuchs.com :-)

  12. Cover des Buches In Flammen (ISBN: 9783898300742)
    Minette Walters

    In Flammen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: RitaLeseviel
    Uuuhhh - ich glaube, die Dame ist nix für mich. Fand das Buch anstrengend zu lesen :-( Da gibt es wesentlich bessere. Vielleicht hab ich aber auch nur das falsche Buch von ihr erwischt ...
  13. Cover des Buches Verfolgung (ISBN: 9783837144413)
    David Lagercrantz

    Verfolgung

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Nadl17835

    Lisbeth Salander sitzt eine kurze Strafe im Frauengefängnis Flodberga ab, als sie auf stetige Mobbingattacken einer Mitinsassin aufmerksam wird. Unerschrocken und mutig wie Lisbeth ist, setzt sie alles daran Benito aufzuhalten. Währenddessen graben der Journalist Mikael Blomkvist und Lisbeths Mentor Holger Palmgren gut versteckte Informationen zu einer geheimen stattlichen Untersuchung von Zwillingspaaren aus, durch die Lisbeths Vergangenheit in einem neuen Licht erscheint, denn auch sie ist ein Zwilling und musste vieles durchleiden.

    Dies ist mein erstes Hörbuch der Reihe gewesen und nach anfänglichen Schwierigkeiten, konnte mich die Geschichte vollends fesseln. Der Sprecher Dietmar Wunder hat eine angenehme Stimme, der man gut zuhören kann. Einige Stimmimitationen - beispielsweise von Lisbeth - haben mir nicht so gut gefallen. Alles in allem aber durchaus akzeptabel. Dadurch, dass es sich um ein Hörbuch handelt, hatte ich Probleme damit mir die Personen(namen) zu merken, im Vergleich zu Büchern, da man die Namen da ständig vor Augen hat. Das mag wohl daran liegen, dass ich bisher kaum Hörbücher gehört habe. Einige der im Buch dargestellten älteren Befunde zu Zwillingsforschung sind mir bekannt und die Einbindung dieser fand ich ziemlich interessant und spannend. Das was in der Geschichte drumherum gesponnen wurde war teils überraschend, teils schockierend und bis zum Ende hin habe ich mitgefiebert. Das Buch lässt kaum Langeweile aufkommen und war insgesamt besser als ich zu erst den Eindruck hatte. Besonders abwechslungsreich und einzigartig wurde die Geschichte durch Lisbeth, die einen sehr ungewöhnlichen und gewöhnungsbedürftigen Charakter hat, der unglaublich schwer zu durchschauen ist. 

  14. Cover des Buches Harold (ISBN: 9783837108798)
    einzlkind

    Harold

     (9)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD
    Harold hat ein mehr als außergewöhnliches Hobby: Selbstmordversuche. Für die Menschen, die mit ihm in einem Haus wohnen schon lange keine große Sache mehr, er erhängt sich halt gerne. Als Harold seinen Job verliert und auf den hochbegabten elfjährigen Melvin aufpassen soll, droht sein Leben aus dem Rhythmus zu kommen. Melvin ist auf der Suche nach seinem Vater und er hat schon eine ganz genaue Vorstellung davon welche Rolle Harold auf der Reise spielen soll...

    Harold ist ein eigenwilliger Zeitgenosse, und doch lohnt es sich auch mal einen Blick hinter die Fassade zu wagen. Denn nicht nur die oberflächlich sichtbaren Dinge sind wichtig, erst durch Gedanken und Handlungen, die ebenfalls thematisiert werden ergibt sich ein Gesamtbild der Person, die daraufhin möglicherweise noch immer seltsam anmutet, aber doch eine gewisse Tiefe aufweist. Sein klar strukturierter Alltag wird auf den Kopf gestellt, als Harold seine Arbeit verliert und er gebeten wird auf Melvin acht zu geben. Gemeinsam starten die beiden Charaktere eine Reise ins Ungewisse, obwohl das Ziel klar definiert ist.

    Der Hörer begibt sich bereitwillig mit auf diese Tour, die Abwechslung sowie einige Überraschungen verspricht. Schließlich ahnt noch niemand wem die beiden während des Trips begegnen werden, geschweige denn wie Harolds jeweilige Gemütsverfassung einspielt. Mit einer Liste an Namen und Adressen machen sie sich auf – wenn es nicht bereits daran scheitert, dass Harold mehr schlecht als recht Auto fahren kann...

    Im Verlauf des Geschehens lernt man die beiden Hauptprotagonisten immer besser kennen und versteht, inwiefern es unumgänglich war, dass sie sich begegnen, wo es Schnittpunkte gibt oder teilweise Ergänzungen. Fakt ist, dass nur diese beiden das Abenteuer würden bestreiten können, eine andere Konstellation wäre gar nicht denkbar. Auch wenn für den Hörer mancher Aspekt vorhersehbar erscheint, so vermag man doch nicht vorhersagen können wie und wo die Reise schlussendlich enden wird.

    Benno Fürmann haucht den Charakteren Leben ein, lässt sie authentisch agieren und vor dem inneren Auge des Hörers entstehen. Die vorherrschende Atmosphäre wird schnell greifbar, so dass man schnell gefesselt wird von Geschehen und Interpretation.
  15. Cover des Buches Der dunkle Bote: August Emmerich 3 (ISBN: B07RT8XB14)
    Alex Beer

    Der dunkle Bote: August Emmerich 3

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Katjuschka

    Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur.
    Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, übertrifft alles bislang Dagewesene: Ein bizarr zugerichteter Toter wird aufgefunden, von einer Eisschicht bedeckt. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln - doch dieser Fall ist nicht das einzige Rätsel, das sie zu lösen haben.
    Emmerich ist immer noch auf der Suche nach Xaver Koch, dem Mann der seine Lebensgefährtin entführt hat und der sich als übermächtiger Gegner entpuppt...

    Ein weiterer historischer Wien-Krimi, der den ohnehin schon hohen Spannungsbogen stetig erhöht - bis zum dramatischen Showdown!
    Cornelius Obonya verleiht sämtlichen Protagonist(inn)en nahezu perfekt mit seiner Stimme ihren ganz eigenen Charakter und erschafft so eine unfassbar gute und bildhafte Atmosphäre.
    Wie eine Wienerin jetzt sagen würde: Meine Verehrung!

  16. Cover des Buches Tanz mit dem Engel (ISBN: 9783866042834)
  17. Cover des Buches So, und jetzt kommst du (ISBN: 9783837137422)
    Arno Frank

    So, und jetzt kommst du

     (10)
    Aktuelle Rezension von: katzenminze

    Arnos Vater kann so gut wie jeden belabern. Viel Substanz steckt meist nicht dahinter, aber mit einer Mischung aus offensivem Charme und ein wenig Menschenkenntnis kommt er erstaunlich weit. Sein Plan ist es reich zu werden und seiner Frau sowie den drei kleinen Kindern ein Leben im Luxus zu ermöglichen. Einige seiner Pläne – wie Militärkarossen im Selbstbaukit zu verkaufen – scheinen eher geeignet die Familie geradewegs in die Insolvenz zu steuern, doch plötzlich ist er da, der lang ersehnte Reichtum! Auch wenn die Familie dafür alle Brücken nach Deutschland abbricht und sich recht überstürzt nach Südfrankreich aufmacht: Arno genießt die Zeit des Luxuslebens, das ihm der Vater schon so lange versprochen hatte.

    Doch mehr und mehr Kleinigkeiten lassen Arno langsam daran zweifeln, ob sein Vater wirklich alles so gut im Griff hat, wie er immer behauptet. Lange will der Junge sich die Fehlbarkeit des Familienoberhaupts nicht eingestehen, aber irgendwann kann auch Arno nicht mehr die Augen davor verschließen, dass irgendetwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.

    Arno Franks autobiografisch inspirierter Roman startet eher locker und skizziert fast schon augenzwinkernd den großspurigen Vater Jürgen, der dem schüchternen Arno seine Sicht auf die Welt erklärt. Oder die kleine, willensstarke Schwester Jeany, die eine Vorliebe für verrottende Dinge hat. Es läuft nicht alles rund aber die Verhältnisse sind größtenteils liebevoll und wertschätzend.

    Da kommt es beinahe überraschend, auf welche Abwege uns die Geschichte im späteren Verlauf noch führt. Es wird extrem bedrückend und nicht nur einmal zweifelt man am der Fähigkeit der Eltern, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen – besonders mit Blick auf ihre Kinder, für die Dinge wie Schulpflicht und regelmäßige Mahlzeiten mehr und mehr zum Fremdwort werden.

    Etwas irritiert hat mich der Beginn des Romans, der mit dem Satz „Als meine Mutter zum ersten Mal starb, war ich bei ihr.“ beginnt. Arno schildert kurz eine seiner ersten Erinnerungen, in denen er seine Mutter für tot hält. Ich habe dann original bis zum Ende des Romans darauf gewartet, dass sie ein zweites Mal stirbt. Was nicht passiert. Seltsamerweise wird auf den Beginn kaum mehr eingegangen und so ist mir noch immer unklar, was der Anfang sollte, zumal es auch hauptsächlich um Arno und seinen Vater geht, gar nicht so sehr um die Mutter. Auch der Kontext, was nun genau passiert war, hat mich mir nicht erschlossen.

    Da ich diese bisher noch an keiner anderen Stelle gefunden habe, möchte ich noch dringend eine Warnung aussprechen: Es wird im Bezug auf die Familienhunde recht ausführlich von Krankheit, Vernachlässigung, Leid, Gewalt und Tod gesprochen. Weil ich das teilweise absolut unerträglich fand, hat mich das fast dazu gebracht, das Buch auf den letzten Metern noch abzubrechen. Mit querlesen oder überblättern ist einem ja beim Hörbuch nicht geholfen, zudem es sehr in die restliche Geschichte eingeflochten war. Also falls ihr bei diesen Themen ebenfalls empfindlich reagiert, rate ich von diesem Buch wirklich ab.

    „So, und jetzt kommst du“ ist eine zwar unterhaltsame aber eigentlich todtraurige Geschichte, über eine Familie, die sich von einer falschen Entscheidung zur nächsten hangelt. So schrullig wie es startet, so abgründig wird es noch. Das Beste und gleichzeitig Schlimmste ist wohl die Erzählperspektive aus Sicht des Kindes, das nach und nach das Vertrauen in die Kompetenz der Eltern verliert, aber trotzdem vollkommen abhängig von ihnen ist. Ein besonderer Roman mit Nachhall, bei dem für mich nur die Umsetzung ein paar Macken hatte.

    3,5*

  18. Cover des Buches Mary Poppins (ISBN: 9783837128178)
    P. L. Travers

    Mary Poppins

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Die Banks suchen für ihre vier Kinder ein neues Kindermädchen. Da wird ihnen Mary Poppins regelrecht vor die Tür geweht. Die beiden großen Kinder , Michael und Jane, genießen es mit Mary Dinge zu erleben, die sie so noch nicht erlebt haben. Die fast einjährigen Zwillinge erlebt man im Gespräch mit einer Krähe, und Mary selbst kann sogar in Pflasterbildern Abenteuer erleben.

    Wer kennt sie nicht aus Film und Fernsehen? Mary Poppins, das Kindermädchen der besonderen Art. Diese Geschichte hier liegt den anderen Geschichten, die man so kennt, zugrunde. Sie wurde vor ca. 70 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht und spielt auch in etwa in der Zeit als die Autorin selbst Kind war.
    Kindliche Träumereien wurden hier zu Papier gebracht und haben Generationen begeistert.
    Die Ursprungsgeschichte ist allerdings doch in vielen Punkten anders als das Musical das seit den, denke ich, 60 er Jahren bekannt ist.
    Hier hat die Familie 4 Kinder und die Mutter ist keine Suffragette, sondern eine Frau ihrer Zeit, die es sich leisten kann zur Erziehung ihrer Kinder ein Kindermädchen einzustellen.
    Bert, der im Film Marys Freund und Schornsteinfeger wie Straßenmaler ist, taucht hier nur zu Beginn auf, als Mary ganz alleine mit ihm, dem Streichholzverkäufer und Straßenmaler , in eines seiner Bilder eintaucht.
    Was gleich bleibt ist der Onkel der mit Lachgas an der Decke schwebt und die Kinder gleich mit dazu.
    Hinzu kamen aber noch Geschichten von einer Kuh und ein Gespräch zwischen den Zwillingen und der Krähe, bis diese kurz vor dem ersten Geburtstag plötzlich die Sprache der Krähe nicht mehr verstehen und sprechen können.
    Auch die Bank in der Mister Banks arbeitet wird nur am Rande erwähnt und auch nicht von Michael besucht, wie das im Film der Fall ist.
    Die Geschichten sind nett, aber da wir durch den Film schon sehr in eine Richtung geprägt sind haben sie uns nicht so gefesselt, wie wir eigentlich erwartet hatten.
    Als echte Mary Poppins Fans, bei dem wir die CD zum Musicalfilm und den Film sicherlich schon 20 mal gesehen und gehört haben, konnten wir der Urfassung des Ganzen nicht mehr so viel abgewinnen und würden sie sicherlich dem eigentlich Nachgemachten nicht vorziehen.

  19. Cover des Buches Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord (ISBN: 9783837119442)
    Fred Vargas

    Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord

     (22)
    Aktuelle Rezension von: ChrischiD

    Nicht jeder kommt mit der eigenbrötlerischen Art des Jean-Baptiste Adamsberg zurecht, doch seine untrügliche Intuition ist weithin bekannt. Allerdings stößt der Kommissar dennoch auf Unverständnis als er seiner Sorge Ausdruck verleiht, dass die blauen Kreidekreise, die seit einiger Zeit über Nacht in Paris auftauchen, nur der Auftakt zu etwas Größerem sind. Als jedoch eines Tages, anstatt der bis dahin eher nichtssagenden, teilweise verlorenen, Gegenstände, eine Leiche in einem der Kreise gefunden wird, dreht sich das Blatt…

    Dass Adamsberg ein recht eigensinniger Charakter ist wird relativ schnell deutlich, man spürt aber auch, dass ein gewisser Scharfsinn in ihm steckt, der leider nicht von allen Seiten gewürdigt wird. Nichtsdestotrotz lässt er sich nicht von seinem Weg abbringen, was – wie sich zeigen soll – absolut richtig und wichtig ist. Obwohl er im Umgang nicht unbedingt einfach ist, bleibt man als Hörer gerne an seiner Seite, schließlich erhofft man sich Erkenntnisse aus erster Hand und einen Einblick in die Gedankenwelt des Kommissars. Inwiefern man es schafft die Hinweise richtig zu deuten hängt vermutlich individuell vom eigenen Charakter ab.

    Doch auch die weiteren auftretenden Figuren haben ihre ganz besonderen Eigenheiten, die sie mal mehr mal weniger faszinierend erscheinen lassen. Allerdings wäre es fatal jemanden weniger ausgiebig zu beachten, nur weil er oder sie augenscheinlich eher zurückhaltend daherkommt. Man darf nicht vergessen, dass man auf der Suche nach einem Mörder ist und jeder etwas zu verbergen haben könnte.

    Hannelore Hoger verleiht dem Geschehen eine Dramatik, die gleichzeitig Spannung erzeugt, obschon die Handlung dies inhaltlich nicht immer hergibt. So gelingt es ihr den Hörer bei der Stange zu halten, auch wenn die Autorin sich einmal mehr in detailreichen Beschreibungen verliert, die zwar einerseits interessant sind, andererseits aber den Fortgang der Handlung nicht untermauern. So ergeben sich Schwankungen im Gefüge, bei denen man lange Zeit nicht sicher ist wer oder was sich nun schlussendlich durchsetzen wird. Sicher sein kann man dagegen, dass die Auflösung noch den ein oder anderen Überraschungsmoment bereit hält, egal wie weit die eigenen Theorien bereits fortgeschritten sind.

    Fred Vargas kreiert eine wahrlich undurchsichtige Geschichte, die hauptsächlich von den unterschiedlichsten Figuren und ihren Eigenheiten lebt. In manchen Teilen kann die Umsetzung allerdings nicht punkten, wobei sich natürlich die Frage stellt, ob dies womöglich an der gekürzten Audiofassung liegt.

  20. Cover des Buches Die besten klassischen Detektiv-Geschichten 1 (ISBN: 9783898306317)
  21. Cover des Buches Die Möwe Jonathan (ISBN: 9783866049529)
    Richard Bach

    Die Möwe Jonathan

     (10)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Jonathan ist ein Idealist, er findet sein ganz persönliches Glück im Flug, ob hoch, ob weit, ob schnell, für die Möwe Jonathan gibt es immer neue Herausforderungen. Ohne Angst, ganz und gar aus sich heraus motiviert strebt er nach mehr. So gibt er sich nicht mit dem Alltäglichen zufrieden, ist kein Schwarmflieger. Aber Jonathan ist kein Egoist, seine Erfolge würde er so gerne mit dem Schwarm teilen, andere zu inspirieren und zu motivieren um über sich hinaus zu wachsen, wäre das vollkommene Glück für ihn. Wie jedem Andersdenkenden ergeht es jedoch auch Jonathan, die Sprecher des Schwarms empfinden seinen Wagemut als unangepasst und bestrafen ihn mit Verdammung. Große Exzentriker, Denker und Erfinder stoßen ja gerne auf die Angst in ihren Mitmenschen, die Angst vor Veränderung oder vor einem Horizont, der durch seine unendliche Weite auch einmal Unsicherheit mit sich bringt. So wird Jonathans Potenzial für die Gruppe verkannt, doch er fliegt unbeirrt in die Weite hinaus. Die Botschaft sich nicht selbst zu begrenzen, an sich zu glauben, Träume zu erlauben und nicht dem Gruppenzwang zu erliegen finde ich sehr positiv. Die, mit fortschreitender Erzählung über Hand nehmende Mystik mag ich dagegen weniger. Wie schade, dass Jonathan erst Anerkennung erlangt, als er höhere Spheren erreicht um dann als geistiger Vater zurückzukehren. Rufus Beck als Vorleser versöhnt mich mit seiner angenehmen Erzählweise jedoch wieder mit der Geschichte an sich und so vergebe ich gerne drei Sterne.
  22. Cover des Buches Gevatter Tod (ISBN: 9783837113280)
    Terry Pratchett

    Gevatter Tod

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Quibb

    Terry Pratchett ist eben Terry Pratchett.  Schräg, verrückt und liebenswert. 

    Leider gibt es zu diesem Hörbuch einige negative Rezensionen,  die aber eine andere Version bewerten.  Ich kenne das dort gemeinte Hörspiel nicht und weiß nicht,  ob es nervt...


    Dies hier ist aber das HörBUCH , gelesen von Volker Niederfahrenhorst und das ist wie immer super.


    Diejenigen,  die wegen den Bewertungen zu dem "nervigen Hörspiel " einen Bogen drum machen: 

    Es gibt eine tolle Version mit dem besten Sprecher für Pratchett-Bücher!

  23. Cover des Buches In alle Ewigkeit (ISBN: 9783898309004)
  24. Cover des Buches Ein Hut voller Sterne (ISBN: B00IITFLAE)
    Terry Pratchett

    Ein Hut voller Sterne

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Tiffany hat schon große Abenteuer überstanden, und nun steht ihr Nächstes bevor. In ihrem letzten hat sie sich mit den "Wir sind die Größten", auch Kobolde (?) genannt angefreundet. Doch nun muss sie ihre Heimat, das Kreideland, verlassen, um zu einer Hexe ausgebildet zu werden. Tiffany ist eine hochbegabte junge Hexe, doch so recht will das nicht bei ihr klappen. So wird ein böses Wesen, einn Schwärmer, auf sie aufmerksam. Schwärmer schlüpfen in die Köpfe ihrer Opfer und übernehmen sie. Schwärmer sind unzerstörbar. Der Schwärmer kann jedoch die ganze Tiffany übernehmen, und die "Wir sind die Grösten" eilen ihr schon zur Hilfe. Werden sie es schaffen, den Schwärmer aus Tiffany zu vertreiben? . Mein erstes Buch/Hörbuch von Terry Pratchett und ich bin begeistert. Nicht nur die Sprache ist hervorragend. Die Geschichte ist durch und durch philosophisch und regt zum Nachdenken an. Ich kann das Buch einfach nur weiterempfehlen! Das Hörbuch ist irrsinnig gut gestalltet, mit Hintergrundgeräuschen und der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme.

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