Bücher mit dem Tag "rangordnung"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rangordnung" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570309360)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.519)
    Aktuelle Rezension von: kaethchen_grimm

    Tris & Four ist eines meiner Lieblingspaare, seitdem ich den ersten Film gesehen habe. Das Buch hat mich darin nochmal bestätigt. 😊

    Tris Charakter ist für mich so authentisch und menschlich. Sie ist nicht perfekt und es ist auch nicht ihr Wunsch, so zu sein wie andere sie gerne hätten oder den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Sie möchte einfach sie selbst sein und zweifelt daran, ob das okay ist und ausreicht.

    Am Anfang des Buches ist sie ein ganz anderer Mensch, als am Ende und ihre Entwicklung ist für mich unglaublich stark.

    Die Handlung war durchgängig mitreißend und anregend. Zum Glück habe ich das Buch nach so langer Zeit doch noch gelesen. Manchmal schlummern einfach die größten Schätze im SuB. 🤗

  2. Cover des Buches Nach dem Sommer (ISBN: 9783839001677)
    Maggie Stiefvater

    Nach dem Sommer

     (2.928)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ COVER ~

    Ich find das Cover sehr hübsch und schlicht gehalten. Dazu hat es mich auch sofort angesprochen.

    ~ MEINUNG ~

    Für mich war es das erste Buch aus der Fantasy Genre im Jugenbereich. Ich hab mir Gedacht ich schnappe mir da eine leichte Lektüre für den Einstieg und ich habe meines empfindens ein klasse Buch gefunden. Anfangs war mir noch ein wenig mulmig, weil es sich dich etwas gezogen hat. Aber es wurde stetig spanndender und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Maggie Steifvater hat es mit ihrem Schreibstil geschafft mich ins Buch zu ziehen und dort drin festzuhalten. Man durchlebt dieses Buch als würde man gerade selber in der Hauptrolle des Buches stehen. Was ich an Büchern ganz gern habe sind die Emotionen die einen auch mal zum denken anregen. Dieses Buch strahlt auch unendlich viel an Emotionen aus, einfach TOP, somit werde ich anschließend auch die anderen beiden Teile lesen. Daher hab ich das Buch auch mit 5 von 5 Sternen Bewertet. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht.

    ~ Fazit ~

    Wer eine richtig tolle Fantasyromance lesen möchte, sollte sich dieses Buch aufjedenfall zulegen! 

  3. Cover des Buches Die Tuchvilla (ISBN: 9783734110177)
    Anne Jacobs

    Die Tuchvilla

     (516)
    Aktuelle Rezension von: mellibooks

    Zu Beginn fand ich das Buch langweilig und es hat eine Weile gedauert bis die Spannung aufgebaut wurde.
    Dann fand ich es eine schöne realistische Geschichte.
    Der Schreibstil des Buches hat zum Zeitalter der Handlung gepasst und ich habe mich gefühlt als wäre 1913. 

    Das Buch springt in den Einzelnen Kapitel in verscheidene Sichtweisen der Charaktere wodurch  man zu jedem Charakter eine Bindung aufbauen konnte. Der Perspektivenwechsel hat das Buch lebhafter gemacht. 

  4. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

     (2.323)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher

    Hab am Anfang etwas gebraucht mich an die Art des erzählens zu gewöhnen und den Schreibstil, aber dann bin ich schnell durchgekommen.  


    Die Darstellung der Schüler und ihrer Reaktionen auf "Die Welle" erschien mir manchmal etwas unglaubwürdig und oberflächlich. Hätte gern mehr über die verschiedene Charaktere und ihre Sichtweise erfahren. Etwas ausführlicher formuliert.


    In dem Buch wird einen aufgezeigt wie schnell man doch dem Gruppenzwang unterliegen kann.


    Zum Ende hin fand ich es etwas zu kurz zusammengefasst und es gab zu viele Probleme, die nicht ausführlich genug behandelt wurden.

  5. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  6. Cover des Buches Wintermond (ISBN: 9783453533639)
    Tanja Heitmann

    Wintermond

     (245)
    Aktuelle Rezension von: zeilenranken

    Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Persbektiven erzählt, das fand ich absolut sinnvoll, da man so mehr über das Wolfsrudel erfahren konnte und wie jenes Zusammenleben funktioniert. David wirkt auf den ersten Blick wie ein mysteriöser Badboy, aber diese Fassade gibt sich. Meta war ein interessanter Charakter, zu Beginn war sie sehr darin bemüht sich anzupassen. Nach und nach legte sie jedoch eine tolle Entwicklung hin und wurde zu einer richtig taffen Heldin. Die Geschichte wird an manchen Stellen ein bisschen brutal, aber es hat in das Setting sehr gut rein gepasst.

  7. Cover des Buches Leopardenblut (ISBN: 9783802587634)
    Nalini Singh

    Leopardenblut

     (1.131)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.

    Spoiler: ist es. 

    “Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.

    Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.

    Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches Ich bin Charlotte Simmons (ISBN: 9783641138332)
    Tom Wolfe

    Ich bin Charlotte Simmons

     (164)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Endlich am Ziel. Mit einem Stipendium an der traditionsreichen Dupont University wähnt sich Charlotte im siebten Himmel. Doch statt des ersehnten Lebens in der Welt des Geistes findet sie sich in einem Mahlstrom aus Sauforgien und sexuellen Ausschweifungen wieder...
  9. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  10. Cover des Buches Der Seewolf (Graphic Novel) (ISBN: 9783967928693)
    Jack London

    Der Seewolf (Graphic Novel)

     (139)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Humphrey von Weyden, Gentleman und Literaturkritiker, möchte per Schiff einen Freund besuchen. Doch an diesem Tag ist es sehr neblig, dass es dazu kommt, dass sein Schiff gerammt wird und es untergeht. Hump sieht sich bereits ertrinken, als er von dem Robbenschlachterschoner Ghost gerettet wird. Dort will er den Kapitän Wolf Larsen dazu bringen, dass dieser ihn wieder auf Land absetzt, doch der Kapitän hält Hump auf seinem Schiff gefangen. Er verbringt sein Dasein als Küchenjunge und lernt das raue Leben auf See kennen, aber vor allem das ambivalente Verhalten von Wolf, welcher brutal zu seiner Mannschaft ist, aber gleichzeitig kein ungebildeter Mann ist.

     

    Ich kenne den Roman von Jack London nicht, sondern nur diese Comic-Adaption. Nachdem ich „Wolfsblut“ zum zweiten Mal gelesen habe, wollte ich mir ein weiteres Werk von Jack London anschauen und bin auf diesen Roman gestoßen.

     

    Ich bin mir nicht sicher, was ich von diesem halten soll.

    Was ich zu den Zeichnungen sagen kann: Die Kapitel sind immer in zwei Farben gehalten – entweder blau/schwarz, rot bzw. orange/schwarz oder grün/schwarz. Die Zeichnungen kamen mir eher schemenhaft vor, so ein Bisschen verwaschen, da die Details nicht wirklich scharf herausstachen. Das heruntergekommene Auftreten der Seemänner ist auf jeden Fall rübergekommen. Die Zeichnungen haben auf jeden Fall ihren Charme, treffen aber nicht so richtig meinen Geschmack. Ich mag es glaube ich mehr, wenn die Zeichnungen klarer sind und dann eher farbiger wie in anderen Comics oder schwarz/weiß wie in Mangas. Zumindest hatten die Figuren einen charakteristischen Charme, gerade Wolf Larsen mit seinem Bart, dem massigen, gestählten Körper und der Kapitänsmütze. Bei anderen Figuren hatte ich schon mehr Probleme, obwohl ist durchaus Merkmale hatten, um sie zu erkennen. Aber sie hatten dann in der Handlung wenig Spielraum bekommen, um sie länger im Gedächtnis zu behalten.

     

    Was ich zum Inhalt sagen kann: Ich weiß nicht so recht, auf was das Buch hinauswollte. Wollte es ein Abenteuerroman sein, der die Schifffahrt in den Mittelpunkt stellt? Wollte es eine Charakterstudie sein? Denn mit dem Titel „Der Seewolf“ ist eindeutig Kapitän Wolf Larson gemeint. Für ersteres waren mir dann die Streitgespräche zwischen Humphrey und Wolf doch zu viel, die immer wieder über Moral und (Un)sterblichkeit philosophiert haben. Und für Zweiteres fehlen mir weitere Informationen, da man doch recht wenig über Wolf Larson erfahren hat. Warum ist der Mann so geworden? Warum ist er so verfeindet mit seinem Bruder? Warum hat er die Landratte Humphrey überhaupt auf seinem Schiff geduldet? Brauchte er so dringend Leute, dass er jeden akzeptiert hat, selbst als seine Mannschaft gemeutert hat? Wie verzweifelt muss er sein? Steht sein Charakter mit seiner Migräne im Zusammenhang? Fragen über Fragen.

    Spätestens als die Frau an Bord kam, war abzusehen auf was es hinausläuft, obwohl das Ende dann doch so seltsam und abrupt war. Hm.

     

    Fazit: Ich weiß nicht, was ich von dem Comic halten soll. Einerseits sprechen mich die Zeichnungen nicht so an (was aber wirklich sehr subjektiv ist), andererseits war mir der Inhalt etwas mau. Ich habe den Comic eigentlich ziemlich interessiert gelesen, da ich irgendwie noch etwas Größeres erwartet hatte, aber dem war nicht so. Von mir gibt es 2 Sterne.

  11. Cover des Buches Der Schwur der Wölfe (ISBN: 9783841422262)
    Dorothy Hearst

    Der Schwur der Wölfe

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror

    Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, die Autorin schreibt flüssig und detailliert auch der "Ich" Perspektive. 

    Man merkt das die Autorin sich mit dem Thema Wolf gut auskennt und kann so durch Ihr wissen einen gut in Ihre Geschichte mit nehmen.


  12. Cover des Buches Suter, Business Class II (ISBN: 9783257606256)
    Martin Suter

    Suter, Business Class II

     (106)
    Aktuelle Rezension von: admit

    Wie gut war Martin Suter vor über 20 Jahren! In dem 230-Seiten-Band versammelt er ein Sammelsurium von Wirtschaftstreibenden, Yuppies und schrägen Figuren, die sich im täglichen Business mit Gleichgesinnten oder diametral Entgegen-Gesetzten auseinander setzen müssen. Man schmunzelt über die harten Vergleiche und die geschliffen formulierten Sätze und sieht die Protagonisten dank super Suter-Beschreibung direkt vor sich. Gar kein Vergleich mit seinen heutigen Werken. Ich fürchte, er hat im Laufe seiner schriftstellerischen Tätigkeit viel von seinem früheren Elan verloren.

  13. Cover des Buches Einer flog über das Kuckucksnest (ISBN: 9783644570610)
    Ken Kesey

    Einer flog über das Kuckucksnest

     (194)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    Das Buch ist schwere Kost und wer beim Lesen dieses Buchs den Film daraus ableitete, war das wahre Genie. Aber so für sich ist das Buch langatmig und schwach. Man hat die Filmfiguren vor Augen, das ist noch das Netteste, was sich sagen lässt. Aber hilft dem Buch auch nur bedingt. Immerhin flieht der Indianer am Ende in die Wildnis, ein versöhnlicher Schluss. Obwohl, macht er das im Buch überhaupt? Ist schon was her, dass ich das las.

  14. Cover des Buches Der Ruf der Wildnis (ISBN: 9783150206461)
    Jack London

    Der Ruf der Wildnis

     (158)
    Aktuelle Rezension von: Ego

    Eines der ersten Bücher die ich als Kind gelesen habe. Bis heute sind mir die Bilder, die es in mir erzeugt hat, lebhaft in Erinnerung. So hat es auch meine Liebe zur Literatur geweckt. 

  15. Cover des Buches Ruf des Mondes (ISBN: 9783641086497)
    Patricia Briggs

    Ruf des Mondes

     (219)
    Aktuelle Rezension von: zeki35

    Ich muss zuerst sagen, dass diese Cover mich etwas abgeschreckt hat und ich dadurch dieses Buch auf dem SUB hatte. 

    Nichtsdestotrotz hat mich die Inhaltsangabe sehr neugierig gemacht und ich habe mich ans Buch ran gewagt. Und muss sagen, ich habe es nicht bereut. 

    Das Buch ist etwas anders als die anderen Fantasy Bücher, und trotz der nicht realistischen Figuren (Werwölfe, Vampire, ...) ist das Buch in meinen Augen sehr realistisch dargestellt. Man taucht vollkommen rein und denkt sich, das passiert jetzt tatsächlich.

    Die Protagonisten sind wirklich alle sehr gut beschrieben und man kann sich jeden einzelnen sehr gut vorstellen. 

    Mercy ist jedoch meine Lieblingsprotagonistin. Ihre spitze Zunge und ihre offene Art machen sie sehr sympathisch. 

    Sam und Adam mochte ich ebenfalls, wobei ich sagen muss, dass Adam in meinen Augen noch einen Tick besser ist. :)

  16. Cover des Buches Spiele mit der Macht (ISBN: 9783492952804)
    Marion Knaths

    Spiele mit der Macht

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Buchfeeling
    Ein Ratgeber über das Spiel mit der Macht? Wirklich? Braucht FRAU das? Ob wir das brauchen, sei dahin gestellt, aber das Buch ist auf jeden Fall sehr, sehr lehrreich!

    In sehr kurzen, knackigen Kapiteln erläutert die Autorin, warum es vielen Frauen schwer fällt, sich auf Führungspositionen vorzukämpfen. Oder einfach nur, sich in der Männerwelt zu behaupten.

    Ich habe ja schon den einen oder anderen Ratgeber in dieser Richtung gelesen, doch „Spiele mit der Macht“ bringt es einfach wunderbar auf den Punkt. Die Aussagen sind schlüssig, in den Beispielen kann sich jede Frau selbst erkennen und die aufgezeigten Situationen laufen auch wirklich genau SO ab! Nur habe ich sie bisher nie so wahr genommen.

    Weiß Frau erst einmal, warum Männer sich in Besprechungen oder im Umgang mit Vorgesetzten genau so benehmen, dann ist plötzlich alles ganz einfach.

    Ich jedenfalls konnte sehr viel aus dem Buch für MICH mitnehmen und verstehe jetzt viele Verhaltensweisen meiner Kollegen besser und kann entsprechend reagieren. Auch weiß ich jetzt, dass ich mich zwar für meine weibliche Empathie nicht schämen muß, sie aber auch mal beiseite legen muß, wenn ich etwas erreichen will.

    Für mich ist das ein toller, präzise dargestellter und sehr kurzweiliger Ratgeber in Sachen Durchsetzungsvermögen für Frauen! Die Tips sind leicht umsetzbar und verständlich.

  17. Cover des Buches Chefsache (ISBN: 9783453810648)
    Max Barry

    Chefsache

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zephyr Holdings, Inc. ist der Schauplatz des Romans. Es ist der erste Tag für Stephen Jones in der Abteilung „Schulungen Verkauf“. Gerade heute zeichnet sich ein Drama ab. Es ist Montagmorgen und es gibt einen Donat zu wenig! Acht Mitarbeiter und nur 7 Donats. Roger der als letzter aufkreuzt sieht nur noch einen leeren Teller. So ist es die erste Aufgabe von Jones zu Sydney der Abteilungsleiterin zu gehen um das Ganze aufzuklären. Ohne Hemmungen marschiert er einfach in ihr Büro. Die restlichen Mitarbeiter sind mehr als irritiert. Keiner geht einfach so in Sydneys Büro ohne sich vorher anzumelden. Nun, Johnes ist neu und kennt die Spielregeln noch nicht. So fragt er ganz unbekümmert seine Kollegen. „Was macht diese Firma eigentlich?“ oder „Hat von Euch schon mal den obersten Chef, Daniel Klausmann, gesehen?“ Befriedigende Antworten erhält er allerdings nicht. Keiner seiner Kollegen scheint sich dafür zu interessieren was außerhalb der Abteilung vor sich geht. Wenige Tage später passiert das Unfassbare. Jones, der Neuling wir zum Verkaufsassistenten befördert, obwohl Freddy schon seit fünf Jahren auf die Beförderung wartet. Das ist der erste Schritt für Jones allmählich hinter das Geheimnis von „Zephyr“ zu kommen. Was er dann erlebt, hätte er nie für möglich gehalten und bringt ihn an einem Punkt an dem er sich entscheiden muss. „Zephyr“ in leitender Position mit zu gestalten oder alles auffliegen zu lassen. -------------------------------------------- Chefsache ist nach Legoland mein 2. Roman von Max Berry. Auch diesmal wurden meine Erwartungen nicht enttäuscht. Ein satirischer Roman dessen Schauplatz die moderne Arbeitswelt ist. Nach und nach lernen wir die Mitarbeiter näher kennen. Jeder hat so seine kleinen Eigenheiten. Liebevoll und mit Humor beschreibt M. Berry das alltägliche Büroleben. Immer wieder musste ich über die seltsamen Begebenheiten und das Verhalten der Mitarbeiter schmunzeln. Zum Beispiel wie ein fehlender Donat zum Tagesthema werden kann. Doch es geht nicht nur lustig zu in der Zephyr Holding. Die Angestellten müssen um ihren Arbeitsplatz bangen und sind den Entscheidungen des Vorstandes scheinbar bedingungslos ausgeliefert. So änderte sich während des Lesens meine Sichtweise. Denn was hier beschrieben wird ist, ist all zu oft schon Realität geworden. So blieb mir ab und zu das Lachen im Halse stecken. Für mich ist dieser Roman einer der Besten die ich letzter Zeit gelesen habe. Leider zurzeit nur gebraucht erhältlich. Sollte es eine Neuauflage geben, was wirklich zu hoffen wäre, dann unbedingt lesen!
  18. Cover des Buches Geigen der Hoffnung (ISBN: 9783863341176)
    Titus Müller

    Geigen der Hoffnung

     (22)
    Aktuelle Rezension von: julzpaperheart

    „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat – egal, wie es ausgeht.“ – Vaclav Havel (Zitat, S. 51)

    In Zusammenarbeit mit Christa Roth schrieb Titus Müller dieses Buch. Während er eine fiktive Geschichte basierend auf wahren Begebenheiten und Fakten erzählt, berichtet sie von ihren Begegnungen und Gesprächen mit Amnon Weinstein. Beide Teile waren sehr interessant und berührend, wobei mir die Geschichte von Müller besonders zu Herzen ging.

    Der Part über Weinstein war sehr spannend. Man erfährt, wie er an die Geigen der verstorbenen KZ-Häftlinge kam, teils aber auch von denjenigen die überlebten. Wie er sie reparierte und rekonstruiert. Zudem dokumentiert er die Geschichten derjenigen, die die Geigen begleitet haben und lässt sie von Orchestermusikern spielen.  

    Parallel dazu reisen wir nach Dachau und begleiten die Brüder Marek und Stani. Ihr Schicksal hat mich sehr berührt. Ihr Überlebenskampf, die Musik und Nächstenliebe waren sehr bewegend.

    Müllers Schreibstil war sehr gefühlvoll, emotional und packend, während Roth eher kühl und sachlich berichtet. Der Wechsel zwischen den beiden Perspektiven hat den Lesefluss nicht gestört.

    Insgesamt ein sehr bedrückendes, lehrreiches und berührendes Buch. 

  19. Cover des Buches Wild (ISBN: 9783551520067)
    David Jones

    Wild

     (7)
    Aktuelle Rezension von: dia78
    Das Jugendbuch "Wild" von David Jones und erschien im Chicken House Verlag.

    Gerry und seine Eltern verbringen viel Zeit in Afrika um Paviane in der Steppe zu erforschen. Bei einem Flug zu ihrem Beobachtungspunkt stürzen sie in einem Gewitter mitten in der Steppe ab. Doch Gerry bemerkt schnell er hat ein Problem, sein Körper lebt, aber sein Geist steckt in einem Paviankörper. Ein Erlebnis der Sonderklasse beginnt, denn wie nimmt man Kontakt zu Menschen auf, wenn sie kein Pavianisch verstehen?

    Der Schreibstil des Autors ist locker und leicht. Die Sätze sind kurz und prägnant, durch das man die Geschichte besser miterleben kann.
    Auch mit dem Hauptprotagonisten Gerry hatte ich kein Problem, denn was macht man tatsächlich, wenn man einen Flugzeugabsturz überlebt und dann in 8 Monate in einen Paviankörper drinnensteckt. Die Entwicklungen von Gerry sind sehr plastisch und gut dargestellt, man könnte sich sogar vorstellen, dass es sogar tatsächlich möglich sein könnte.

    Ich habe das Buch sehr genossen, da es mir sehr viel Freude bereitet hat es zu lesen, denn man konnte nebenher noch sehr viel über das Verhalten von Paviane lernen.
  20. Cover des Buches Blütenpracht und schlaue Hühner (ISBN: 9783956141331)
    Susanne Wiborg

    Blütenpracht und schlaue Hühner

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Kinderbuchkiste
    Hühner Geschichten / Gartengeschichten


    Susanne Wiborg kennen viele, die die Zeitschrift Kraut & Rüben lesen, denn hier schreibt sie in ihrer Kolumne häufig auch über ihre Hühner.
    Nachdem sie zwei Büchlein über ihre Gartengeschichten geschrieben hat kommt nun das lang ersehnte dritte Buch mit ihren Hühner Geschichten.
    Immer wenn ich Lesern von Susanne Wiborgs Garten Geschichten erzählte und erwähnte, dass es sich bei der Autorin um eben jede handele, die in Kraut & Rüben von ihren Hühnern  erzählte, kam gleich die Frage ob denn in den Büchern auch etwas über das Federvieh vorkäme, was ich leider verneinen musste.
    All die Leser, die vielleicht etwas enttäuscht waren hierüber, können sich nun freuen.
    So nimmt uns die Autorin mit in ihr Hühnerleben. Von den Anfängen, wie der Überlegung welche Rasse in frage käme über den Einzug der ersten zwei Wayandotten Hermine und Henriette, den Zuwachs von zwei und später noch weiteren kleinen gackernden Persönlichkeiten bis hin zu einer spektakulären Hühner OP und dem gemeinsamen Leben von Hund Erbse und dem Federvieh.
    Eindrucksvoll , lebhaft und ausschmückend erzählt Susanne Wiborg von den kleinen Begebenheiten, die einen täglich immer wieder aufs Neue faszinieren und der Erkenntnis, dass es immer noch etwas gibt, was man noch nicht erlebt hat auch wenn man glaubt man kenne seine Bande schon.
    Für all diejenigen, die überlegen sich auch ein paar Hühner zuzulegen sind ihre Geschichten ein wunderbarer Einblick in den Alltag mit ihnen. Eines wird klar, eine Haltung von 2 oder 3 Artgenossen ist möglich wäre da nicht das immer höher schlagendere Besitzerherz, dass mit der Zeit "süchtig" wird und wieder aller Vorabüberlegungen dann doch mehr Mitbewohner aufnimmt als geplant.


    Aber nicht nur ihre Hühner können das Herz der Autorin höher schlagen lassen und ihr "Beschützerherz" auf den Plan rufen.
    Wunderbar lässt sie uns an einem besonderen Schauspiel in ihrem Garten teilhaben, dass sie selbst nicht beeinflussen konnte aber dann über 60 Kilo Äpfel kostete, die sie fein säuberlich mehrmals täglich an Gebüschstecken spieste um....
    Nein das verrate ich hier nun wirklich nicht.


    Getreu dem Titel "Blütenpracht und schlaue Hühner" dürfen wir aber nicht nur an tierischen Erlebnissen teilhaben sondern auch an Besonderheiten in ihrem Garten.
    Wie z.B. einer unerwartete Blütenpracht, als plötzlich Licht in ihren Garten kam und einem Umzug vieler Pflanzen durch andere Lichtverhältnisse.
    *
    Begleitet werden die kleinen Erzählungen von wunderbaren Bildern, die Rotraut Susanne Berner auf ihre höchst eigene Weise illustriert hat.
    Sie arbeitet gern mit Linolschnitt, Stempelbildern und Zeichnungen, die sie ausschneidet und als Collage neu zusammenfügt. Darüber hinaus nutzt sie modernere Techniken Flachdruckgrafiken entstehen indem  unmittelbar auf den Film gezeichnet wird. Die Bilder die dann entstehen kommen erst beim Druck zum Vorschein.
    Die Illustrationen hier wirken wie Collagen. Wunderschön, klar und ausdrucksstark, sparsam in Farbe aber dadurch sehr stimmungsvoll.
    *


    Wieder einmal hat es Susanne Wiborg geschafft ihren Lesern ein kurzweiliges, spannendes Lesevergnügen zu bieten.


    Ein Buch, dass Leben, Farbigkeit und Vielfallt in einen vielleicht grauen Alltag bringt und darüber hinaus auch noch sehr informativ ist.
    Wir können viel von ihr lernen vor allem aber auch die Erkenntnis, dass es so viel Schönes gibt wenn wir offen sind es zu sehen und wahrzunehmen.

  21. Cover des Buches Das Wunder von Billy Goat Hill (ISBN: 9783501015292)
    Mark S. Morris

    Das Wunder von Billy Goat Hill

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Synapse11
    Schau niemals zurück ! Inhalt: Was geschieht, wenn das eigene Zuhause kein Zufluchtsort mehr ist? Um seinen Mut zu beweisen, macht sich der achtjährige Wade nachts auf den Weg zum Billy Goat Hill. Luke, sein kleiner Bruder begleitet ihn. Dort erleben sie etwas, was ihr Leben für immer verändern wird. Weitere Ereignisse und Begegnungen treiben Wade in Verzweiflung und Albträume. Wade und Luke lernen schon früh Verletzung, Schmerz und Verlust kennen. Später fliehen sie in die Alkoholsucht. Letztendlich erfahren sie, was echte Freundschaft und Vergebung bedeuten. Werden ihre Wunden heilen? Meine Meinung: Ein faszinierendes Buch mit Schilderungen tiefer Gefühle. Mark S. Morris nimmt den Leser mit auf eine Abenteuerreise. Der Spannungsbogen wird frühzeitig aufgebaut und allmählich erweitert, bzw. immer wieder aufgegriffen, weil man bei einigen Abschnitten und durch eingebaute Cliffhanger unbedingt wissen möchte, wie die Sache weiter geht. Mir gefallen die teilweise sehr detaillierten Charakterzeichnungen und die lebensnahen Gefühlsschilderungen. Schmerz, Schuld, Vergebung, Hoffnung, echte Freundschaft, aber auch Neid, Rache, Feindschaft werden im Buch beschrieben. Bemerkenswert sind die ausgezeichnet bildhafte Sprache und die Gedanken, mit denen die Protagonisten (vor allem Wade) beschrieben werden. Der Schreibstil ist teils flüssig teils anspruchsvoll, aber anfangs muss man einen Abschnitt auch zweimal lesen um das Eigentliche oder spezielle Zusammenhänge zu erfassen. Dadurch findet man, hört man an einer solchen Stelle auf, beim Weiterlesen nur schwer wieder in die Handlung rein. Das bessert sich jedoch ab dem zweiten Drittel des Buches. Die Geschichte hat mich auf ähnliche Weise berührt wie “Die Hütte” von W.P.Young. Lieblingstextstelle: “Mein wunder Geist zieht sich in sich selbst zurück, unfähig, noch irgendetwas wahr zu nehmen, außer dieser letzten, entscheidenden Aufgabe und einen letzten selbstlosen Gedanken.” Fazit: Ein sehr persönliches Buch. Laut Aussage des Autors im Anhang, beruht ein Teil des Buches auf Tatsachen.
  22. Cover des Buches Warum die Sache schiefgeht (ISBN: 9783442158676)
    Karen Duve

    Warum die Sache schiefgeht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Karen Duve schreibt sich dir ganze Wut von der Seele, wie wir von engstirnigen und machtbesessenen MÄNNERN in die globale Krise getrieben wurden, von den gleichen Typen, die seit 5000 Jahren das Sagen haben und wegen denen es jetzt 2 vor 12 auf der Weltuntergangsuhr ist. Sie nennt die Probleme beim Namen (gefühllose, dressierte Entscheidungsträger, die beratungsreistent sind und selbst jetzt vor dem abzusehenden Untergang nicht bereit sind, zu tun, was jetzt unbedingt getan werden muß. Allen Entscheidungsträgern landauf landab sei das Buch vor die Stirn getackert, aber Frau Duve sieht die Rettung ja auch nur in einer Revolution, selbst die Vereinten Nationen scheinen eine Nummer zu klein für das Anliegen zu sein. Das Buch zur rechten Zeit.
  23. Cover des Buches Raptor Red. Die Augen des Sauriers (ISBN: 9783442415953)
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