Bücher mit dem Tag "rankin"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rankin" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Im Namen der Toten (ISBN: 9783442469413)
    Ian Rankin

    Im Namen der Toten

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der 16. Band aus der John Rebus Serie erschien im Original 2006 unter dem Titel „The Naming of the Dead“. Die Handlung spielt sich über einige Tage im Sommer 2005 ab, als in Auchterarder im Gleneagles Hotel der G8-Gipfel stattfand. Gewidmet hat Ian Rankin diesen Roman den Menschen, es waren über 100.000, die am 02.07.2005, einige Tage vor Beginn des Gipfels friedlich dafür demonstriert haben, dass sich die führenden Industrienationen mehr im Kampf gegen Hunger und Armut in der Welt engagieren. Neben dem G8-Gipfel finden auch die Vergabe der Olympischen Spiele 2012 an London und die islamistischen Attentate vom 06.07.2005 in London Erwähnung. Insgesamt vier Tote beschäftigen John Rebus und Siobhan Clarke. Ein Parlamentsabgeordneter stürzt bei einem Empfang von den Zinnen der Edinburgh Castle und drei Verbrecher sind kurz hintereinander ermordet worden. John Rebus ist 59 Jahre alt und hat nur noch ein Jahr bis zu seiner Pensionierung, was den Autor wohl veranlasst hat, den Leser schonend auf die Wachablösung vorzubereiten, denn der Chief Constable beauftragt ausdrücklich die rangniedrigere Siobhan Clarke mit der Leitung der Ermittlungen zur Aufklärung der Morde an den drei Straftätern. Dazu passt auch, dass der Leser erstmals mit der Familie von Siobhan Clarke respektive ihren Eltern Bekanntschaft macht. Dementsprechend versucht auch Rebus‘ bisheriger Gegenspieler und Alter Ego Cafferty, sich an Siobhan Clarke heranzupirschen und sie in seine Hand zu bekommen. Man kann also vermuten, dass die Nachfolgeregelung getroffen ist.

    Es ist von jeher eine von Rankins Stärken, scheinbar völlig voneinander losgelöste Fälle miteinander zu verbinden und logisch aufzulösen. In diesem Band ist ihm das aber außergewöhnlich gut gelungen. Zumindest ich hatte bis zur Auflösung keinen Plan, wer die jeweiligen Täter sein könnten bzw. alle Ideen, die ich im Lauf der Lektüre hatte, haben sich bis kurz vor dem Ende als falsch erwiesen. Das ist große Krimikunst, wie ich sie mag.

    Der G8-Gipfel dient als Hintergrundbeleuchtung der Handlung. Die Einbettung wirkt durchgehend völlig natürlich, d.h. es ist Rankin gelungen, die realen Ereignisse in seinen Krimi einzubauen, ohne das logische Denkvermögen der Leser zu veralbern. Davon gibt es eine Ausnahme: der Part mit dem - realen - Fahrradsturz von George W. Bush, der von John Rebus und Siobhan Clarke beobachtet wird (Goldmann Tb, 1. Aufl. Mai 2009, S. 347/348) ist etwas vogelwild geraten, aber er sei Rankin als kleine Pointe gegönnt.

    Am Ende weist Rankin nochmals auf die nahende Wachablösung hin, als er Siobhan zu Rebus sagen lässt: „Mit John Rebus konnten Sie sich über die Jahre ein bisschen amüsieren, aber von jetzt an sitzt Ihnen ein anderer Feind im Nacken.“ (ebd., S. 583)

    Man kann die Entscheidung von Ian Rankin, John Rebus altern zu lassen, bedauern. Ich bin jedoch der Ansicht, dass dieser Aspekt zu einem Stück Realitätsnähe der Krimis beiträgt und daher richtig war und ist. Wie wir heute wissen, hat Rankin einen Weg gefunden, seinen Protagonisten zwar in den Ruhestand zu schicken, aber nicht dort zu belassen. Zumindest zu meiner Freude. Fünf Sterne.

  2. Cover des Buches Die Tore der Finsternis (ISBN: B004OL2CP2)
    Ian Rankin

    Die Tore der Finsternis

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Chiarra

    Die Idee zu dem Krimi, dass der rebellische und einzelgängerische Rebus auf ein "Verbesserung der Teamfähigkeit - letzte Chance - Seminar" gesendet wird und dort Ermittlungen aufnimmt, ist sehr gut und wohltuend anders. Auch wie der Autor versucht, die verschiedene Handlungsstränge intelligent zusammenzubringen. Von daher ein guter, solider Krimi der Serie.
     Doch obwohl ich bisher ein Fan der John Rebus Serie bin, haben mich in diesem Buch zweierlei Dinge gestört. Zum einen, dass ein Auftrag vom stellvertretenden Polizeichef nicht zu umgekehrter Kommunikation von Rebus zu ihm zurückführt (mehr möchte ich aus Spannungsgründen nicht sagen). Das scheint mir selbst für Rebus schon sehr unwahrscheinlich. Zum anderen empfinde ich, dass Caffery, der Unterweltboss und Rebus persönlicher Erzfeind, hier und in den letzten zwei Büchern ganz schön viel Raum in einer sich wiederholenden Weise eingenommen hat. Das finde ich langsam etwas ermüdend. Ich hoffe, die nächsten Bücher konzentrieren sich wieder mehr auf die zu lösenden Fälle.

    Gelesen und bewertet 11.2020 

  3. Cover des Buches Die apokalyptischen Schokohasen (ISBN: 9783404243365)
    Robert Rankin

    Die apokalyptischen Schokohasen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Erzkanzler
    naja, eine Rezension wird das gerade nicht werden, ist nicht soooo mein Fall. Trotzdem möchte ich zu diesem Buch meinen Senf dazugeben: Ein Mensch besucht eine große Stadt, um sein Glück zu finden. Und was findet er? Eine Stadt voll von lebendigem Spielzeug. Von knuddeligen Teddybären bis zu immer lachenden Polizeifiguren. Als ein Serienkiller anfängt alle Märchentanten umzubringen übernimmt dieser Mensch die Rolle eines Privatdetektives. Ich würde mir das Buch zwar nicht für den vollen Preis anschaffen, aber für einen Grabbeltisch- Fund finde ich es sehr gut. Etwas flache Story, dafür mit oft überraschendem Wortwitz zwischen dem Menschen und seinem Partner, dem Teddy. Ich geb' es ja ungern zu, ich mag dieses Buch ;-)
  4. Cover des Buches Wolfsmale / Ehrensache (ISBN: 9783442134533)
    Ian Rankin

    Wolfsmale / Ehrensache

     (30)
    Aktuelle Rezension von: ChaosQueen13
    Wolfsmale" mein erster Rankin-Krimi aus der Reihe Inspector Rebus es ist der 3. Band, was beim lesen überhaupt kein Problem war. Ich bin total begeistert. Inspector Rebus ist ein nicht ganz typischer Polizist und hat Ecken und Kanten. Er ist einem nicht unbedingt auf Anhieb sympathisch, aber irgendwie wächst einem der Inspector aus Schottland doch ans Herz. Auch das englisch-schottische Verhältnis wurde gut erklärt. Die Geschichte hat alles, was ein toller Krimi braucht, einen absolut psychopathischen Killer, eine schöne Frau und zwei altgediente Polizisten die sich zusammenraufen müssen um den Fall zu lösen. Das alles wird professionell gemixt und endet in einem stürmischen Entscheidungskampf. Und auch wenn der Autor den einen oder anderen Hinweis auf den Täter gibt, ist man am Ende dann doch sehr überrascht. Geschickt gemacht fand ich die Absätze aus Sicht des "Wolfsmannes". Sie gaben einem Einblick in das Seelenleben des Täters ohne zu verraten, wer der Täter ist. Ein überzeugender Krimi. Ich empfehle das Buch gerne weiter. „Ehrensache“ der vierte Roman um den schottischen Inspector John Rebus. Manchmal gibt es Bücher, die so spannend sind, dass man sie nicht mehr aus den Händen legen kann, das Buch hat mich von der ersten bis zu letzten Seite gefesselt. Ein Abgeordneter wird in einem Bordell erwischt und Inspector Rebus hat das Gefühl, dass es sich eher um eine Falle gehandelt hat, als um einen "echten Bordellbesuch“. Als kurze Zeit später auch noch die Frau des Abgeordneten ermordet wird, weiß er, dass er den richtigen Riecher gehabt hat. John Rebus wird bei den Ermittlungen von Detective Holmes unterstützt. Bei den Ermittlungen wird man, das eine oder andere Mal auf eine falsche Fährte geführt, was aber sehr glaubwürdig erscheint. Denn schließlich ist John Rebus alles andere als unfehlbar. Die Lösung des Falles war zumindest für mich überraschend und das gefällt mir bei einem Krimi immer am Besten.
  5. Cover des Buches Sein Blut soll fließen (ISBN: 9783442463749)
    Ian Rankin

    Sein Blut soll fließen

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Es handelt sich um eines der drei Bücher, die Rankin unter dem Pseudonym Jack Harvey veröffentlicht hat. Es erschien erstmals 1995 unter dem Originaltitel „Blood Hunt“. Hauptperson ist der ehemalige British Air Service (SAS) Elitesoldat Gordon Reeve, der nun auf einer Hebrideninsel Outdoor- und Überlebenstrainings anbietet. Doch als sein Bruder, ein Journalist, in Kalifornien ermordet wird, holt ihn seine Vergangenheit ein. Er recherchiert auf den Spuren seines Bruders und begegnet dabei seinem ehemaligen Partner bei der Army. Die extreme Feindschaft zwischen den beiden prägt im Grunde die ganze Geschichte. Sie ist allerdings nicht besonders gut hergeleitet, sondern kommt ziemlich unmotiviert daher.

    Stellenweise wagt Rankin kleine Ausflüge in die Philosophie (Nietzsche, Kropotkin). Leider ist das Buch auch geprägt von sehr langatmigen Reiseschilderungen z.B. als Reeve nach seiner Rückkehr aus Amerika auf die Hebriden zurückfährt. Im Grunde wechseln sich oft ziemlich brutale, actionreiche Szenen mit ziemlich langatmigen, belanglosen Schilderungen ab.

    Es kommt mir so vor, als wäre das Buch an einem Stück geschrieben worden ohne nachfolgende Rekapitulation des Textes. Letztendlich läuft es auf ein archaisches Duell Mann gegen Mann hinaus und die anderen Handlungsfäden werden schlicht vernachlässigt, weshalb sie am Ende auch folgerichtig nicht aufgeklärt sind.

    Auch die Logik so mancher Textstelle ist mehr als fragwürdig z.B. warum Reeve Eddie Cantona den Eingang der Chemiefirma überwachen lässt. Daraus ergibt sich keine Erkenntnis und es bringt die Handlung auch nicht voran.

    Nicht ganz schlecht, für Rankins Maßstäbe aber doch enttäuschend. Auf Deutsch ist das Buch 2009 (14 Jahre nach dem Original) erschienen und ich wage zu bezweifeln, dass das passiert wäre, wenn Rankin da nicht bereits mit seiner John Rebus Reihe so großen Erfolg gehabt hätte. Zwei Sterne.

  6. Cover des Buches Blood, Sweat and Bond: Behind the Scenes of Spectre (Curated by Rankin) (James Bond) (ISBN: 9780241207147)
    DK

    Blood, Sweat and Bond: Behind the Scenes of Spectre (Curated by Rankin) (James Bond)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint
    Mit Pierce Brosnan's letztem Bond-Film "Die Another Day" startete der englische Fotograf Gregg Williams seine Buchreihe "Bond On Set".
    Er begleitete EON Productions während der Dreharbeiten zu diesem und den folgenden drei Bond-Filmen mit Daniel Craig, ehe die Dokumentation der Dreharbeiten durch ein neues Fotografenteam, bei welchem der britische Porträt- und Modefotograf John Rankin die Führung über hatte, übernommen wurde.

    "Blood, Sweat and Bond" dokumentiert in fantastischen schwarz-weiß/Farbbildern die einzelnen Stationen des bis dato letzten 007 beginnend mit Portraitaufnahmen und Stand- wie Actionfotos aufgenommen in Mexico City... Man kann in Ruhe die formidable Kunst der Visagisten wie der Kostümbildner betrachten, die an Hunderten von Komparsen wahrlich Meisterleistungen vollbrachten. Die Fotos zeigen die Geschehnisse hinter der Kamera und mit welchen technischen Hilfsmitteln gearbeitet wurde... die man dann im Film dank digitaler Korrekturen dann nicht mehr zu sehen bekommt.

    In kurzen prägnanten Kapiteln werden die einzelnen Stationen und Geschehnisse von Bond's Jagd nach "Spectre" rund um den Erdball beschrieben und es gibt Statements vom Regisseur, von den Stunt-Koordinatoren und von den DarstellerInnen selbst...

    Die wirklich beeindruckenden Bildbahnen der Autojagd in Rom zwischen Aston Martin und Jaguar transportieren halsbrecherische Geschwindigkeit und wechseln dann mit wunderbar ruhigen, in die Ferne schweifenden Bildern der österreichischen Bergwelt ab... ehe die Bilder vom Dreh in der marokkanischen Wüste die Beschwerlichkeit der Arbeiten bei 50 Grad Hitze wiedergeben.

    Ein wunderbarer Bildband, der viele rasante und beeindruckende Momente eines Craig-Bond-Filmes immer wieder lebhaft in Erinnerung zu rufen vermag... Ein Craig-Bond, in welchem der gewiss ausgezeichnete Daniel Craig seine Interpretation des Geheimagenten beinahe dorthin führt, wo Bond im Kino (für mich) am meisten Spaß machte: Bond... and beyond...
  7. Cover des Buches A Cool Head (ISBN: 9780752884493)
    Ian Rankin

    A Cool Head

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    Gravy ist die Naivität in Person, niemals wäre er in der Lage, einen Raub zu planen oder auszuführen. Doch als eines Tages sein Freund Benjy mit einem Loch in der Brust und einem seltsamen Wagen auf Gravy's Friedhof auftaucht, passiert genau das. Mit seinen letzten Atemzügen bittet Benjy Gravy darum, ihn und seine Beute zu verstecken. Und schon findet sich Gravy mitten einer turbulenten Geschichte wieder, ohne wirklich zu wissen, was eigentlich abgeht... Die QuickReads-Reihe wurde gestartet, um Leuten, die wenig oder selten lesen, die Gelegenheit zu geben, doch ab und zu ein gutes Buch zu lesen, ohne gleich überfordert zu werden. Für die Reihe hat der berühmte Krimiautor Ian Rankin einen kurzen, aber spannenden, Krimi geschrieben. Die Geschichte an für sich ist nichts Neues. Ebenso der Aufbau, dass das Verbrechen gleich zu Anfang geschieht und der Leser den Beamten beim Lösen des Falles folgt. Obwohl hier nicht die Polizisten als Hauptdarsteller fungieren, sonder eher Gorgeous George und seine Kumpane, die natürlich alles daran setzen, das von Benjy geklaute Geld auch wieder zurückzubekommen. Wie schon gesagt, erfindet das Buch das Genre nicht neu, was auf knapp 100 Seiten auch gar nicht möglich wäre. Und doch schafft es Ranking, den Leser in die Geschichte zu ziehen und diese interessiert zu verfolgen. Beim Lesen sollte man auch sehr aufmerksam sein, denn obwohl das Buch sehr kurz ist, tauchen sehr viele verschiedene Personen auf und man sollte sich sehr auf den Text konzentrieren, um den Überblick zu behalten. Ein kleine Highlight in der ganzen Sache ist Gravy. Aus dem Text geht hervor, dass er wohl an einer Krankheit leidet oder bestimmte Bereiche seines Gehirnes etwas rückständig sind. Doch gerade wegen diese Naivität in der Gravy, der als Einziger aus der Ich-Perspektive erzählt, agiert und denkt, muss man ihn eingach mögen. Für mich war der sensible, aber etwas rückständige Gravy der Grund, das Buch zu lesen. Zu empfehlen ist das Buch denjenigen, die selten lesen oder sich damit schwer tun, denn dafür ist die Serie auch gedacht. Leute mit fortgeschrittenen Englischkenntnissen, die diese etwas trainieren wollen, können ebenfalls zu diesem Buch greifen. Fortgeschritten deswegen, weil Rankin des öfteren schwierige Wörter gebraucht. Wer sich davor nicht fürchtet, kann mit dem Buch eigentlich nichts falsch machen. Das Buch ist weder sonderlich blutig, noch besonders gewalttätig. Die Spannung ist zwar da, kann jedoch aufgrund der Kürze nicht wirklich aufgebaut werden. Als Zwischenlektüre jedoch sehr gut geeignet.
  8. Cover des Buches Rebus's Scotland (ISBN: 9780752877716)
  9. Cover des Buches Ein Rest von Schuld (ISBN: 9783442469406)
    Ian Rankin

    Ein Rest von Schuld

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Bei dem Roman handelt es sich um den 17. und vorerst letzten Band von Ian Rankins Reihe mit dem unbequemen bis aufmüpfigen Detective Inspector John Rebus. Er ist im Original 2007 unter dem Titel „Exit Music“ erschienen. John Rebus hat noch zehn Tage bis zu seiner Pensionierung. Eigentlich will er in den letzten Tagen im Dienst noch möglichst viele unerledigte Fälle abarbeiten oder wenigstens geordnet an Siobhan Clarke übergeben, als der russische, seit zehn Jahren im Exil lebende, Dichter Alexander Todorow erschlagen aufgefunden wird. Zwar fehlen einige Dinge aus seinem Besitz, aber die Brutalität der Tat und Rebus Instinkt sprechen gegen einen aus dem Ruder gelaufenen Raubüberfall, zumal Todorow der Regierung seines Heimatlandes sehr kritisch gegenüberstand. Bald gibt es einen weiteren Toten und Rebus Instinkt hat sich einmal mehr als richtig erwiesen – nicht uneingeschränkt diesmal, aber immerhin.

    Wie bereits im Vorgängerband wird Siobhan Clarke mit der Leitung der Ermittlungen beauftragt. Zusätzlich nimmt Siobhan einen jungen, ehrgeizigen Police Constable ins Team auf, was den Eindruck vermittelt, dass sie nun vollständig in Rebus‘ Fußstapfen getreten ist, nicht nur als Ermittlungsleiterin, sondern auch als Ausbilderin, so wie sie einst von Rebus lernte. Entsprechend eifersüchtig reagiert Rebus zu Anfang, er fühlt sich ein paar Tage zu früh aufs Abstellgleis gestellt.

    Interessanterweise geht es in diesem - wie wir heute wissen: vorläufig - letzten Rebus-Band nur um einen Fall. Es gibt zwar mehrere Morde, doch hängen die augenscheinlich zusammen, d.h. Ian Rankin, der Meister der Verknüpfung von scheinbar losen Fäden, entwirft ausgerechnet für den letzten Band ein anderes Szenario. Womit es ihm gelingt, den Leser – zumindest mich – lange hinters Licht zu führen und wieder einmal zu überraschen, indem er nicht lose Fäden zusammenführt, sondern scheinbar zusammenhängende Fäden in ihre Einzelteile auflöst.

    Ganz am Ende folgt dann, man kann fast sagen, ein Reigen an Auflösungen. Ein sehr würdiger – wie wir heute wissen – vorübergehender Abschied von John Rebus. Fünf Sterne. 

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