Bücher mit dem Tag "rape"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rape" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.663)
    Aktuelle Rezension von: JackandRocky

    Das Paket von Sebastian Fitzek schafft Vertrauensprobleme. 

    Während ich das Buch gelesen habe, stellte ich mir immer wieder die Frage, wie nah an der Realität so etwas sein könnte.

    Wir nehmen manche Dinge so selbstverständlich hin und können uns hier in die Perspektive einer Frau hineindenken, für die nichts mehr selbstverständlich sein kann.

    Das Buch hat mich mehrfach überrascht aber auch das eine ums andere Mal sehr irritiert. Während der Handlung entstehen immer mehr Fragen und Unklarheiten. Manchmal habe ich ein wenig den Überblick verloren wer Freund und wer Feind ist und lag jedesmal komplett daneben. Zum Ende hin wird es jedoch klarer und der letztendliche Plot ist dann nur noch halbwegs überraschend. 

    Ein bisschen weniger Verwirrung und etwas mehr Realismus hätten dem Buch gut getan aber insgesamt trotzdem wieder ein gelungenes Werk.

  2. Cover des Buches To Kill A Mockingbird (ISBN: 9781784752637)
    Harper Lee

    To Kill A Mockingbird

     (469)
    Aktuelle Rezension von: finjalovesthesea

    Ich habe das Buch gelesen, da es auf meiner „100 Bücher die man gelesen haben muss“ Liste auftaucht. Ich finde es immer schwierig solche „Klassiker“ zu bewerten, denn ich habe das Gefühl, dass ich mit anderen Erwartungen an diese gehe.

    „To kill a mockingbird“ war seid einiger Zeit das erste englische Buch, dass ich gelesen habe, aber ich habe mich schnell an die Sprache gewöhnt.

    Die Geschichte selbst lehrt einen viel über die Gesellschaft, Vorurteile, Rassismus und die Aufrichtigkeit kindlichen Denkens.

    Trotz minimaler Längen wird dieses Werk seinem Ruf gerecht. Ich mochte Scout, Jem, Atticus, Calpurnia und die etwas schrägen Nachbarn. Die Charaktere sind sehr individuell eigentümlich gezeichnet, was mir gut gefallen hat. Die Handlung braucht etwas, bis sie in Fahrt kommt, das tut aber aufgrund des tollen Settings dem Roman keinen Abbruch.

    Insgesamt eine schöne und lehrreiche Geschichte, die zum Nachdenken anregt.

  3. Cover des Buches The Lovely Bones (ISBN: 9781447202653)
    Alice Sebold

    The Lovely Bones

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die 14-jährige Susie Salmon wird im Dezember 1973 von einem Nachbarn vergewaltigt und ermordet wird. Aus einer Art Zwischenwelt/Jenseits beobachtet sie nach ihrem Tod das Leben auf der Erde: ihre Familie, Lehrer, Freunde, ihren Mörder.

    Die grausamste, schrecklichste und schlimmste Szene erfolgt direkt im ersten Kapitel.

    Susie erzählt aus ihrer Perspektive, nach ihrem Tod als allwissende Erzählerin, die über die Geschichte aller Menschen Bescheid weiß und alles sehen kann. Ihr Erzählstil ist nahezu poetisch, leicht und angenehm. Ich empfand die Worte als Erzählung einer Person, die sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat. Gleichzeitig ist es spannend die Menschen zu beobachten, wie sie mit Susies Verschwinden/Tod umgehen und auch die Ermittlungen in den 70er-Jahren.

    Für mich war es der erste Roman, den ich im englischsprachigen Original gelesen habe, parallel dazu die Übersetzung. Ich hatte oft Schwierigkeiten bestimmte Formulierungen zu verstehen. Auch die langen Schachtelsätze erschwerten das Lesen und Verständnis. Doch größtenteils lässt sich die Geschichte sehr gut verfolgen und ich empfehle jeder Person, die es sich zutraut, den Originalroman zu lesen.

  4. Cover des Buches Easy (ISBN: 9788834724347)
    Tammara Webber

    Easy

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Laralarry
    Inhalt: When Jacqueline follows her longtime boyfriend to the college of his choice, the last thing she expects is a breakup two months into sophomore year. After two weeks in shock, she wakes up to her new reality: she's single, attending a state university instead of a music conservatory, ignored by her former circle of friends, and failing a class for the first time in her life.
    Leaving a party alone, Jacqueline is assaulted by her ex's frat brother. Rescued by a stranger who seems to be in the right place at the right time, she wants nothing more than to forget the attack and that night - but her savior, Lucas, sits on the back row of her econ class, sketching in a notebook and staring at her. Her friends nominate him to be the perfect rebound.
    When her attacker turns stalker, Jacqueline has a choice: crumple in defeat or learn to fight back. Lucas remains protective, but he's hiding secrets of his own. Suddenly appearances are everything, and knowing who to trust is anything but easy. 

    Rezension: Easy war in den USA auf einigen Bestsellerlisten zu finden, was auch kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass sich das Buch um Liebe und Vergewaltigung dreht. Man liest doch gerne von einem Mädchen, dass lernt sich gegen ihren Fast-Vergewaltiger zur ehr zu setzen und sich dabei in ihren Retter verliebt, der natürlich super gut aussieht. Authentische Figuren, eine gute Geschichte und eine Autorin, die genau an den richtigen Stellen Spannung erzeugt.
  5. Cover des Buches Career of Evil (ISBN: 9780751563597)
    Robert Galbraith

    Career of Evil

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    When a mysterious package is delivered to Robin Ellacott, she is horrified to discover that it contains a woman's severed leg. Her boss, private detective Cormoran Strike, is less surprised but no less alarmed. There are four people from his past who he thinks could be responsible - and Strike knows that any one of them is capable of sustained and unspeakable brutality. With the police focusing on the one suspect Strike is increasingly sure is not the perpetrator, he and Robin take matters into their own hands, and delve into the dark and twisted worlds of the other three men. But as more horrendous acts occur, time is running out for the two of them...

    Im 3. Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott wird es - im Vergleich zu den beiden Vorgängern - ungewohnt düster. J. K. Rowling blickt tief in menschliche Abgründe und die drei Verdächtigen, auf deren Spuren sich Cormoran und Robin begeben, haben wirklich eine "Karriere des Bösen" hingelegt. Beschönigt wird hier nichts.
    Die Detektivarbeit ist gewohnt spannend beschrieben, wobei Robin nun nach einigem Training durch Cormoran auch Alleingänge hinlegt und man sie nicht nur im privaten Umfeld allein in Aktion erlebt. Trotz ihres Trainings und ihrer guten Arbeit ist sie immer noch geplagt von Selbstzweifeln, die zum Teil glaubwürdig, zum Teil etwas übertrieben wirkten. Auch in ihrem Privatleben gibt es viele offene Fragen und nichts scheint mehr so, wie es immer geplant oder klar gewesen war. Insbesondere in Bezug auf ihre Beziehung dreht Robin sich gedanklich immer wieder im Kreis und ist unentschlossen. Das alles zusammen macht sie als Figur authentischer. In diesem Teil wird die Vergangenheit zum wichtigen Thema: Nicht nur Strike gibt viele Einblicke in seine Jahre als Soldat und seine Erinnerungen an Mutter und Stiefvater, sondern auch Robin wird (auch getrieben durch ihre privaten Sorgen) redseliger und gibt viel von sich preis. Das hat mir die beiden noch sympathischer gemacht und näher gebracht, auch wenn ich sie schon aus den beiden Vorgängern mochte.
    Stilistisch gibt es eine Veränderung im Vergleich zu den beiden ersten Fällen: Immer wieder sind kurze Kapitel mit Einsichten in die Welt des Täters eingeschoben. Diese sind wie der Rest des Krimis in der 3. Person geschrieben, verursachen aber auch ohne die Ich-Perspektive genügend Gänsehautfeeling. Besonders gut finde ich, dass Dialoge immer wieder im typischen Dialekt oder Slang geschrieben sind. Das war auch schon bei den ersten beiden Teilen so. Es trägt dazu bei, sich in die jeweilige Situation und sprechende Figur hineinzuversetzen. Ich wiederhole mich zwar eigentlich nicht gern, aber ich kann es nur immer wieder betonen: J. K. Rowling kann einfach schreiben und ich liebe ihren Stil. Auch in diesem Buch schafft sie es wieder, ihre Charaktere und die Umgebung detailliert darzustellen und Bilder im Kopf zu erzeugen.

    Fazit:
    Es ist erneut ein Detektivroman, aber dieses Mal in deutlich düsterer Gesamtstimmung mit Gänsehautfeeling, was mir sehr gut gefallen hat.  Ich gebe erneut eine Leseempfehlung und freue mich sehr auf den (hoffentlich) 4. Fall für Cormoran Strike und Robin Ellacott.
  6. Cover des Buches The Girl with the Dragon Tattoo (ISBN: B01B27DJ6G)
    Stieg Larsson

    The Girl with the Dragon Tattoo

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Pyco

    This book has it all. From mystery to family saga, from love story to financial intrigue. A nerve-wracking story about its protagonists, their secrets and their connections. For anyone who loves to explore mysteries, expose people's darkest depths and get to the bottom of a mystery. Not for the faint hearted or one-shot reader, once you start the series there is no turning back.

  7. Cover des Buches Asking For It (ISBN: 9781784293208)
    Louise O'Neill

    Asking For It

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Inhalt: 

    In a small town where everyone knows everyone, Emma O'Donovan is different. She is the special one - beautiful, popular, powerful. And she works hard to keep it that way.

    Until that night . . .

    Now, she's an embarrassment. Now, she's just a slut. Now, she is nothing.

    And those pictures - those pictures that everyone has seen - mean she can never forget. 


    Meine Meinung: 

    Wie oft hört man es: "Selbst schuld, wenn sie so rumläuft", "Die muss sich auch nicht wundern bei dem Outfit"... Solche Sprüche bekommt man in der Gesellschaft immer mal wieder mit. Und genau um dieses Thema geht es in "Asking for it". Die deutsche Ausgabe "Du wolltest es doch" wird derzeit auch sehr gehyped und sehe ich immer wieder auf Wunsch- und Leselisten. 

    "Asking for it" beschäftigt sich mit Vergewaltigung, Seximus und victim blaming. Mich hat diese Geschichte durchgehend fasziniert und mitgerissen, aber auch emotional extrem bedrückt und zutiefst aufgewühlt. Ich fand es so gut und intensiv geschrieben, dass ich das Buch zeitweise weglegen musste, weil es mich so sehr mitgenommen hat. Natürlich habe ich selbst auch schon sexuelle Übergriffe in Form von "einfach angefasst werden" (zum Beispiel im Club oder auf einer Party) erlebt. Und leider muss man "natürlich" dazu sagen, denn wie die Autorin selbst schreibt, erlebt sowas eigentlich jede Frau. Und es gehört irgendwie dazu... Und das sollte es so nicht geben. Aber es wird geschwiegen und es wird toleriert. 

    Louis O'Neill übt in ihrem Buch Gesellschaftskritik. Sie berichtet aus Sicht eines Opfers. Beschreibt wie Mädchen in der heutigen Gesellschaft sein müssen, sich selbst sehen. Dass man sich einerseits hübsch und begehrt fühlen möchte, dass man aber auch nicht so leicht zu haben sein darf. Sie beschreibt die Gefahren der sozialen Medien und die Machtlosigkeit, die man am Ende hat, wenn etwas über einen geschrieben wird. Sie beschreibt die Schuldgefühle, die Mädchen haben, die Opfer von sexuellen Übergriffen geworden sind. Sie beschreibt das Verhalten von Familien und Freunden. Diese Geschichte ist meiner Meinung nach keine leichte Kost, es ist nichts, was einen danach gut schlafen lässt oder was man so schnell wieder vergisst. Diese Geschichte wühlt einen auf und lässt einen Nachdenken und das eigene Verhalten reflektieren. Mir hat es unfassbar gut gefallen und ich glaube, mir wird dieses Buch noch eine Weile nachhängen. 


    Fazit: 

    Eine Geschichte über Vergewaltigung, Sexismus und Victim Blaming, die unfassbar authentisch und realitätsnah, aber auch sehr emotional und bedrückend geschrieben ist. Mich hat dieses Buch extrem aufgewühlt und wird mir noch lange nachhängen. Es werden sehr wichtige Themen in dieser Geschichte angesprochen und viele Dinge unserer Gesellschaft kritisiert. Ich glaube, dass jeder dieses Buch gelesen haben muss! 5 Sterne!
  8. Cover des Buches She Said: Breaking the Sexual Harassment Story That Helped Ignite a Movement (ISBN: 9780525560340)
    Jodi Kantor

    She Said: Breaking the Sexual Harassment Story That Helped Ignite a Movement

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Elenchen_h

    Im Oktober 2017 ist es endlich soweit: nach monatelanger Arbeit veröffentlicht die New York Times einen vernichtenden Artikel über den Filmproduzenten Harvey Weinstein. Die beiden Journalistinnen Jodi Kantor und Megan Twohey interviewten zur Vorbereitung über 80 Frauen, sie recherchierten Tag und Nacht, befragten Firmenmitglieder und setzten sich gegen Weinsteins Rechtsanwälte zur wehr. Das alles, um ein Ziel zu erreichen: jahrzehntelange Übergriffe und den sexuellen Missbrauch durch Weinstein an unzähligen Frauen öffentlich zu machen. Was die beiden Reporterinnen mit ihrem Artikel auslösten, konnte niemand ahnen: auf der ganzen Welt äußerten sich Frauen zu sexuellen Missbrauchs-Erfahrungen und sexueller Belästigung, alles unter dem Hashtag #metoo.


    In "#Mee too: von der ersten Enthüllung zur globalen Bewegung" schildern Megan Twohey und Jodi Kantor ihren langen und steinigen Weg zu ihrem Artikel über Weinstein. Sie erzählen, wie beschwerlich dich Beschaffung von Informationen auf diesem Gebiet war, wie schwierig es war, die Frauen zu einer öffentlichen Aussage zu bewegen. Während des Lesens wird immer wieder klar, wie viel Fingerspitzengefühl und Einfühlsamkeit die beiden Journalistinnen an den Tag legen mussten, um mit diesem sensiblen Thema an die Öffentlichkeit zu gehen.


    Das Buch liest sich dabei fast wie ein Thriller: die Schilderungen der missbrauchten Frauen waren oft nicht leicht zu ertragen, außerdem war ich so wütend! Die Wut hat mich fast auf jeder Seite begleitet und hat mich vor allem gegen Ende der Lektüre nicht mehr los gelassen. Es geht nämlich nicht nur um Weinstein, sondern auch um die Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Brett Kavanaugh. Gerade die Passagen, in denen erzählt wurde, was sich die Professorin Christine Blasey Ford alles von Trump und Co. gefallen lassen musste, haben mich auf die Palme gebracht.


    Was Jodi Kantor und Megan Twohey mit ihrem Artikel geleistet haben, ist wirklich beachtlich. Sie haben mit für die Zerschlagung eines Systems, das sexuelle Übergriffe über Jahrzehnte systematisch verschleierte, gesorgt. Dieses Buch ist eine einzigartige und inspirierende Geschichte des investigativen Journalismus, eine Aufzeichnung darüber, wie Frauen anderen Frauen helfen können. Ich habe es als hochspannend und grandios empfunden und zähle es fast zu einem der besten Sachbücher, die ich dieses Jahr lesen durfte. 


    Von mir gibt es eine riesige Empfehlung und 5 / 5 🌟. 

  9. Cover des Buches Skagboys (ISBN: 9780393345056)
    Irvine Welsh

    Skagboys

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Anfang der 1980er hat Mark Renton eigentlich ein unbeschwertes Leben. Das Studium läuft gut, die Beziehung mit der neuen Freundin auch, und daheim in Edinburgh warten die Kumpels aus Kindheit und Jugend. Doch unter der eisernen Lady wendet sich das Schicksal für die einfachen Arbeiterfamilien und als auch noch Rentons Bruder stirbt, ist Marks Leben auf einmal nicht mehr so rosig.

     „Trainspotting“ ist seit Jahren Kult und „Skagboys“, das als Prequel fungiert, wird es bestimmt auch. Die Protagonisten waren mir dementsprechend schon größtenteils bekannt, ich wusste auch was sie in naher Zukunft erwartet; trotzdem hat diese Geschichte mich gebannt, denn die Figurentwicklung und auch die Handlung können trotzdem überraschen. Welsh übt außerdem scharfe Sozialkritik, befasst sich mit den Gründen für die Heroinwelle, die Edinburgh in dieser Zeit überrollte, und lässt kaum ein gutes Haar an der Thatcherregierung. Die Handlung ist oft düster und beklemmend, trotzdem gibt es immer wieder auch Szenen, die den Leser zum Lachen bringen. Meist schwarzer Humor, aber der ist mir halt auch der Liebste ; ) Sprachlich muss man sich erst mal einlesen, denn Renton und seine Kumpels sprechen schottischen Dialekt und schnodderigen Straßenslang, was der Autor detailgetreu wiedergibt. Auch die sehr derbe Wortwahl (ein Welsh ohne „cunt“ ist schließlich kein Welsh) sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack; muss es vielleicht aber auch nicht. Wer sich auf Irvine Welsh einlässt, weiß was ihn erwartet. Und wird von „Skagboys“ in keinster Weise enttäuscht.

  10. Cover des Buches Big Little Lies (ISBN: 9780425274866)
    Liane Moriarty

    Big Little Lies

     (51)
    Aktuelle Rezension von: SaendraBee

    Was für ein wahnsinnig fesselndes und mitreißendes Buch! Man möchte ständig wissen, wie es weiter geht! Absolute Leseempfehlung! Es werden auch sehr gut verschiedene Themen wie häusliche Gewalt, Mobbing unter Kindern oder auch die Dynamik welche in Gruppen entstehen kann - ein MUSS unter den Büchern!

  11. Cover des Buches Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem (ISBN: B00SQJ8RIY)
    Tim Miller

    Willkommen in Hell, Texas: Festa Extrem

     (50)
    Aktuelle Rezension von: carolin-jethon

    Ich liebe Geschichten, die sich in abgelegenen Orten abspielen, daher traf "Willkommen in Hell, Texas" genau meinen Nerv. Schön derbe Kost, die mich sehr gut unterhalten hat. Nur der eine Erzählstrang war mir viel zu absurd.

  12. Cover des Buches The Long Ships (ISBN: 9781590174166)
    Frans G. Bengtsson

    The Long Ships

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Moni
    Wir hatten so viel Spaß beim Lesen und Vorlesen im Urlaub mit der Familie. 500 Seiten über Wikinger, geschrieben von einem schwedischen Historiker. Hier hat Michael Crighton wahrscheinlich abgeschrieben, als er den 13. Krieger erfand. Auf Deutsch heißt das Buch "Der rote Orm" glaub ich. Unbedingt an Jugendliche und Erwachsene verschenken, die sich für Wikinger interessieren (tun sie das nicht alle). Leider ist das englische HarperCollins Exemplar wieder einmal furchtbar schlecht und verwaschen gedruckt.
  13. Cover des Buches Refusing to Be a Man (ISBN: 1841420417)
  14. Cover des Buches Love of my life (ISBN: B01KVY0IVU)
    Alegra Cassano

    Love of my life

     (2)
    Aktuelle Rezension von: athorn

    Der Thriller Love of my Life von Alegra Cassano liegt mir im Epub-Format vor. Sowohl Epub – als auch die Printausgabe können direkt über die Autorin bezogen werden.

    Bei meiner Ausgabe handelt es sich um ein Rezensionsexemplar.

    Der Thriller ist das erste Buch, was ich von Alegra Cassano gelesen habe.


    Achtung: die von mir verfasste Rezension enthält Spoiler! Wer keine Spoiler lesen möchte, sollte meine Buchbesprechung nicht lesen!


    ***************************


    Die Geschichte beginnt mit viel Dynamik, die wechselnden Erzählperspektiven aus der jeweiligen Sicht der beiden Hauptprotagonisten macht sie spannend zu lesen.

    Folter und Misshandlung von Aaron werden detailliert beschrieben, an denen sich Oscar weidet; schließlich dienen diese schmerzhaften und erniedrigenden Erziehungsmethoden einem bestimmten. Zweck, dessen endgültige Erfüllung Oscar kaum erwarten kann.

    Als Oscar im weiteren Verlauf Carsten, dem er zuvor schon einmal begegnet ist und mit dem er einen One Night Stand gehabt hat, erneut begegnet, nimmt die Geschichte eine für mich nicht nachvollziehbare Wendung. Beinahe ad hoc verliert Oscar das Interesse an seinem ursprünglichen Objekt der Begierde (Aaron), um sich Carsten zuzuwenden, ist sogar gewillt, eine Beziehung mit ihm einzugehen. Oscar entwickelt Mitgefühl für Aaron und erkennt, dass er die alleinige Schuld an der Situation seines Opfers trägt und überlegt, wie er das Ganze rückgängig machen kann.
    Lange habe ich überlegt, ob ein Charakter mit psychopathischer Persönlichkeitsstörung, wie ihn die Autorin mit Oscar Heimstätter präsentiert, tatsächlich so handeln würde, wie er es im weiteren Verlauf des Romans tut. Hier sei kurz erwähnt, dass einem Menschen mit diesem Störungsbild jegliche Form von Mitgefühl, Verantwortungsbewusstsein und auch die Fähigkeit zur Selbstreflexion fehlen. Dazu verweise ich noch einmal auf den Anfang der Geschichte: Oscar lässt Aaron entführen, foltern, mit Medikamenten gefügig machen, um ihn als idealen Gefährten besitzen zu können. Kurzum, er entwickelt große kriminelle Energie, um das Ziel seiner perversen Wünsche zu erreichen. Sein Charakter weist demnach ganz klar die oben beschriebenen Strukturen auf. In Anbetracht dieser vorausgegangenen Ereignisse und Oscars Besessenheit von Aaron sind die weiteren Handlungen des Hauptcharakters für mich leider nicht mehr nachvollziehbar. Dieser meiner Meinung nach begangene Logikfehler beeinflusst den weiteren Verlauf der Handlung derart, als dass sie ohne Oscars plötzlich wechselnde Gelüste in dieser Form so nicht möglich gewesen wäre.
    Der Schluss ist genreüblich, was soweit in Ordnung ist. Nicht ganz in Ordnung sind Grammatik und Rechtschreibung, da sollte vielleicht doch noch einmal ein ordentlicher Lektor ran. Auch stilistisch hätte ich mir an manchen Stellen einen etwas reiferen Stil gewünscht. Auch wäre es interessant gewesen, die übrigen Charaktere noch etwas detaillierter darzustellen. Dazu gehört auch, zu erklären, warum sie so handeln, wie es beschrieben wird (der Arzt/John).
    So bleibt – nach richtig gutem, spannenden Beginn der Geschichte – zum Ende hin ein für mich schaler Nachgeschmack. Die Idee an sich gefällt mir, auch hat die Geschichte gute Szenen, die zu lesen wirklich vergnüglich waren. Die Autorin hat durchaus kreatives Potential.

    Die konstruiert wirkende Wendung in Verbindung mit grammatikalischen und stilistischen Schnitzern verhindert allerdings letztendlich, dass aus einer guten Idee ein durchgängig guter Thriller wird.


    2.5 Sterne


  15. Cover des Buches Whispering Rock (Virgin River) by Robyn Carr (2007-02-26) (ISBN: B01N0BR3B0)

    Whispering Rock (Virgin River) by Robyn Carr (2007-02-26)

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm

    It has been forever since my last time in Virgin River and since I needed a comfort read it was great too return to this little town.


    I enjoyed the previous books in the series and even though I expected every book to center another couple, it is great to read about all the other inhabitants and previous couples as well. 
    By now I would say that the Virgin River series is a bookish soap opera, and I mean this absolutely positive.
    I love the little town and every single character as well as the things happening there. I can always rely to feel comfortable in the books.


    Robyn Carr has an enjoyable writing style which makes you feel right at home in Virgin River.
  16. Cover des Buches Dirty Love (English Edition) (ISBN: B09PGTCM9Z)
    Bethany Winters

    Dirty Love (English Edition)

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Into the Darkness (Darkness #1) (ISBN: B00HZLCINE)
    K.F. Breene

    Into the Darkness (Darkness #1)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BettySchmidt
    Im Rahmen einer Kostenlos-Aktion habe ich das englische E-Book „Into the Darkness“ heruntergeladen und gelesen. Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich darüber denken soll, aber ich versuche trotzdem, es gleich zu rezensieren, vor allem weil es das E-Book immer noch kostenlos gibt und Interessierte es vielleicht noch umsonst bekommen können. ;-)

    Buch: Into the Darkness
    Reihe: Darkness (Teil 1)
    Autorin: K.F. Breene
    Genre: Dark Fantasy, Urban Fantasy, ein bisschen Erotik & Romantasy/Paranormal Romance
    Seiten: 191
    Sprache: englisch
    Preise: 0,- für das Kindle E-Book (momentan), 6,30 für das Taschenbuch
    Deutsche Version: gibt es, glaube ich, (noch) nicht
    Geeignet für: Erwachsene
    Warnung: Das Buch ist ziemlich düster und einige Stellen sind nichts für schwache Nerven, in Bezug auf Sex/Vergewaltigung.

    Kurze Zusammenfassung in meinen Worten:

    Seit sie denken kann, hat Sasha Dinge gesehen, die es nicht zu geben scheint. Mysteriöse Schatten und sexy Männer tauchen immer wieder auf, aber außer ihr sieht sie niemand. Sie ist sich nicht sicher, ob sie verrückt ist, sich alles nur einbildet oder ob es vielleicht mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als die Meisten ahnen.

    Eines Abends treffen Sasha und ihr Freund Jared nach einem Unfall auf mysteriöse Männer, von denen Sasha erst annimmt, dass sie sie ausrauben wollen. Trotz ihrer Angst fühlt Sasha sich erregt, was sie nicht verstehen kann. Noch viel verwunderlicher ist Jareds Verhalten. Dass er nicht auf Männer steht, scheint er vergessen zu haben.

    Bevor Sasha weiß, wie ihr geschieht, werden sie und Jared in eine neue, düstere Welt hineingezogen, in der es von Magie, seltsamen Wesen, Gewalt und anziehenden, zwielichtigen Typen nur so wimmelt. Dass Sasha nicht verrückt ist, ist nur ein kleiner Trost. Trotzdem kann sie sich nicht zurückhalten und muss unbedingt mehr über ihre eigenen Fähigkeiten und vor allem den sexy Anführer der mysteriösen Männer erfahren.

    Meine Meinung zu einzelnen Aspekten:

    Cover:

    Obwohl ich bei manipulierten Bildern immer sehr viel Wert auf Perspektive und zumindest halbwegs passende Größenverhältnisse lege, gefällt mir das Cover trotzdem ganz gut. Es ist mysteriös, düster und passt gut zur Geschichte.

    Klappentext:

    I’d always been different. I saw objects in the night where others saw emptiness. Large, human shaped shadows, fierce yet beautiful, melting into the darkness. I collected secrets like other women collected bells; afraid to fully trust lest my oddities be exposed. Until I saw him. He’d been gliding down the street, unshakable confidence in every step. It wasn’t just that he was breathtakingly handsome with perfect features. Something about him drew me. Sucked my focus to him and then tugged at my body. As his eyes met mine, I was entrapped. No one had noticed him. He’d been right there, just beyond the light, but only I had perceived. I had to know if he was real. Or maybe I really was crazy. And even when my secret box was blasted wide open, dangers hurled at me like throwing knives, I couldn’t stop until I unraveled his true identity. I just had to know.
    (Quelle: Amazon)

    Irgendwie finde ich es seltsam, einen Klappentext in der „Ich-Form“ zu lesen. Auch wenn Bücher so geschrieben sind, habe ich den Klappentext, glaube ich, bisher immer in der 3. Person gesehen.
    Davon abgesehen, passt die Zusammenfassung zur Geschichte und zeigt den Schreibstil auch schon ganz gut.

    Schreibstil/Text:

    Die Geschichte wird hauptsächlich von Sasha erzählt, aber teilweise gibt es auch Szenen aus der Sicht von anderen Charakteren. Hierbei finde ich es gewöhnungsbedürftig, dass die Teile aus Sashas Sicht in der „Ich-Form“ geschrieben sind, alle anderen aber in der 3.Person. Das kommt mir aber schon fast wie ein Trend vor. Ich finde immer mehr Bücher, in denen das vorkommt. Auch Katja Piel schreibt in ihrer „Kuss der Wölfin“ Reihe so und selbst Patricia Briggs macht es in einem neueren Mercy Thompson Teil. Mir gefällt das nicht. Ich finde es besser, wenn man sich für eine Perspektive entscheidet. Aber naja, es gibt Schlimmeres und das ist wohl Geschmacksache.

    Fehler habe ich im Text nicht viele entdeckt oder sie gleich wieder vergessen. Ab und zu kam mir ein Komma komisch vor, aber da die englische Kommasetzung ohnehin anders ist als die deutsche, kann es auch sein, dass ich das einfach nicht besser weiß.

    Bei dem Schreibstil an sich bin ich mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Manche Ausdrücke fand ich seltsam. Natürlich kann es an meinen Englischkenntnissen liegen, aber das glaube ich nicht. Bisher hatte ich noch nie Probleme, etwas zu verstehen, oder wenn dann nur in Einzelfällen. In diesem Buch kam das öfter vor. Es lag auch weniger an Wörtern (für die es ja Wörterbücher gibt), eher an ganzen Beschreibungen. Ein Beispiel dafür, das auch ein Reviewer auf Amazon.com schon erwähnt hat, ist: I mentally tried to tap the Pterodactyl wings of memory.
    Es gibt noch jede Menge davon. Meistens konnte ich auch verstehen, was gemeint ist. Ich fand es einfach komisch ausgedrückt.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das auch zu Schreibstil gehört, aber ich erwähne es mal hier. Was mich noch etwas gestört hat, war die Einführung von Namen und Charakteren in einzelnen Szenen. Z.B. wurde der Anführer der mysteriösen Männer anfangs immer „The Boss“ genannt. Dann kam eine Szene aus seiner Sicht, in der er auch erst als Boss bezeichnet wurde, kurz darauf tauchte allerdings plötzlich sein Name auf. Der Name wurde nicht mit Boss in Verbindung gebracht wie z.B. „Stefan, the Boss, …“. Ich weiß nicht mehr genau, wie es geschrieben wurde, aber es war ca. so: „The Boss did …“ und ein paar Sätze weiter „… , said Stefan“. Wenn ich nicht schon in einer Amazon Rezension vor dem Lesen gesehen hätte, dass der männliche Hauptcharakter Stefan heißt, hätte ich nicht gewusst, wer gemeint ist. Ähnlich war es beim Auftauchen von Charakteren. Beispielsweise im finalen Showdown ist Stefan plötzlich aufgetaucht, aber er wurde nicht namentlich erwähnt, sondern nur ca. so beschrieben: „A leath, clad man with tattoes.“ Ich dachte dann, der Antagonist hätte ähnliche Tattoos wie Stefan. Dadurch habe ich angenommen, dass der Antagonist etwas macht, was eigentlich Stefan getan hat und die Szene hat sich in meinem Kopf total anders abgespielt, bis schließlich gar nichts mehr Sinn machte und es mir vorkam als wäre Stefan (als sein Name endlich erwähnt wurde) aus dem Nichts materialisiert. Ich musste die Szene 3x lesen, bevor sie Sinn gemacht hat. War echt schade, vor allem bei einen Showdown, der eigentlich spannend sein sollte. Von der Spannung blieb für mich leider nichts mehr übrig. :-(

    Charaktere/Beziehungen:

    Die Charaktere an sich fand ich interessant.

    Sasha war ab und zu etwas seltsam, z.B. wenn es um ihre „secret box“ ging, was wohl so was wie Geheimnisse bedeuten soll. Ich mochte sie trotzdem. Ihre Sprüche fand ich nicht immer witzig, aber ich verstehe sowieso nicht jeden Humor (bei Komödien habe ich es deshalb sehr schwer, etwas zu finden, das ich mag). Über andere Sprüche konnte ich jedoch herzhaft lachen.
    Sashas Fähigkeiten sind interessant und ich wollte mehr darüber erfahren und, genau wie sie selbst, herausfinden, woher sie kommen und was sie alles kann.

    Sashas Loyalität Jared gegenüber hat mir gut gefallen. Obwohl sie sich recht schnell zu Stefan hingezogen gefühlt hat, war sie immer für Jared da, wenn es gefährlich wurde. Es hat sie nie genervt, dass Jared kein Kämpfer ist und sie eher ihn retten muss. Sie mag ihn für genau den Typ, der er ist. Es war nicht so, dass ein heldenhafter Krieger aufgetaucht wäre und plötzlich war Jared nicht mehr gut genug. Probleme gab es natürlich trotzdem, aber ich mochte es, wie die Beziehung zwischen Sasha & Jared dargestellt wurde.

    Auch Stefan ist mir sympathisch. Er ist kein typischer Held, geht eher in Richtung Anti-Held. Das mag ich sowieso. Düstere Typen haben es mir angetan, vor allem wenn sie trotzdem Gutes tun und sich weiterentwickeln. Auch seine Gewissensbisse und die Selbstverachtung gegen Ende des Buches fand ich gelungen.
    Seine moralischen Grundsätze sind nicht perfekt, aber wenn man ihn mit seinen Artgenossen vergleicht, ist er eigentlich ein netter Kerl. :-)) Gut, dass er der Boss ist.

    Was ich von Charles halten soll, weiß ich nicht. Ich glaube, die Autorin wollte ihn durch sein teilweise kindliches Verhalten und das Stricken sympathisch erscheinen lassen. Manchmal ist ihr das auch fast gelungen, aber durch die Szene in der er eingeführt wurde, konnte ich ihn nicht wirklich liebgewinnen.

    Handlung:

    Bei der Handlung bin ich mal wieder zwiegespalten. Einiges hat mir gut gefallen, anderes wiederum überhaupt nicht. Wie bereits erwähnt, ist die Welt/Geschichte ziemlich düster. Ein bedeutender Punkt hierbei ist, dass Stefans Gefolge nicht nur sexuell aufgeschlossen ist, sondern Menschen durch Pheromone so beeinflussen kann, dass sie alle Hemmungen verlieren, extrem erregt sind und sofort Sex haben wollen. Obwohl es den Menschen gefällt und sie in dem Moment zustimmen, werden sie meiner Meinung nach trotzdem dazu gezwungen. Das allein stört mich an einem Buch nicht. Gewalt und Vergewaltigung gibt es leider auch im wirklichen Leben und wer darüber nichts lesen will, sollte meiner Meinung nach die Finger von Büchern lassen, in denen das vorkommt (bzw auf Warnungen und Rezensionen achten). Was ich wichtig finde, ist wie so ein Thema in einem Buch dargestellt wird. Dass die meisten von Stefans Leuten es nicht abstoßend finden, Menschen zu manipulieren, um Sex mit ihnen zu haben, kann ich nachvollziehen, weil sie eine andere Rasse sind und deshalb auch anders erzogen wurden. Für sie ist das normal, egal wie abartig und schlimm es wirklich ist. Mir kommt es deshalb eher auf die Reaktion von Sasha und anderen Menschen an. Durch Sashas Gedanken und auch was sie sagt, wurde für mich zwar deutlich, dass sie das alles abstoßend und unmoralisch findet, aber ich fand ihre Reaktionen trotzdem oft ein bisschen milde.

    ------------ Vorsicht, SPOILER!!! ------------
    Ihr Freund wurde quasi vor ihren Augen vergewaltigt (auch wenn es ihm in dem Moment gefallen hat). Ich finde, Sasha ist da ziemlich schnell drüber weg gekommen. Im Buch sind nur ein paar Tage vergangen, wahrscheinlich nicht mal eine Woche. Schon einen Tag danach ist sie allein auf die Suche nach den Tätern und deren Boss gegangen, damit die ihre Fragen bezüglich ihrer Fähigkeiten beantworten. Der Boss, Stefan, hat Sasha zwar beschützt, Jared aber nicht. An Sashas Stelle hätte ich wahrscheinlich nicht nur Angst vor den Typen, sondern würde sie mit Sicherheit auch verachten/hassen. Später hat noch einer von Stefans Leuten (Jonas) Jared entführt und versucht, Sasha umzubringen. Der wurde zwar von Stefan aufgehalten und bestraft, aber was genau hinterher mit ihm passiert ist, blieb offen. Am Ende des Buches soll Sasha bei Stefan und seinen Leuten einziehen. Sie sagt erst nein, aber es wird nicht begründet, warum. Da hätte ich mir gewünscht, dass es deutlich wird, dass Sasha mit solchen Leuten nicht unter einem Dach leben will. Stefan hat sie zwar mehrfach gerettet, sie steht auf ihn und Charles wurde zu ihrem Beschützer auserkoren, aber was ist mit den Anderen? Die wohnen alle (Stefans Gefolge) zusammen in einer Art Herrenhaus. Bestenfalls sind die Meisten (soweit man sie bisher kennt) zwielichtig und lassen Sasha in Ruhe, weil Stefan es befiehlt, schlimmstenfalls könnten sie seine Befehle missachten. Zumindest manipulieren sie mit Sicherheit andere Menschen. Und auch Jonas wohnt wahrscheinlich noch in dem Herrenhaus. Statt aber Angst zu haben oder auch nur auf irgendeine Weise darüber nachzudenken, dass sie nicht mit solchen Leuten zusammenleben möchte, überlegt Sasha doch tatsächlich, ob sie jetzt, da sie endlich Leute gefunden hat, vor denen sie nichts mehr verbergen muss, endlich echte Freunde finden könnte (sie hat Menschen nie richtig an sich herangelassen, aus Angst für verrückt erklärt zu werden). Sie ist zuversichtlich. Das finde ich ziemlich seltsam. Außer Stefan traue ich keinem über den Weg. Nicht mal Charles 100%ig. Der hatte schließlich Sex mit Jared und hätte wahrscheinlich auch Sasha bei ihrer ersten Begegnung gezwungen, wenn Stefan nicht aufgetaucht wäre und klargestellt hätte, dass Sasha sich nicht nur ziert, weil sie es härter mag, sondern gegen die Pheromone größtenteils immun ist. (Menschen, die wirklich „Nein“ sagen, sind laut Regeln tabu. Über den Sinn davon, wenn die zu 99,9% durch Manipulation gar nicht in der Lage sind, „Nein“ zu sagen, diskutieren wir jetzt lieber nicht.) Unter solchen Leuten würde ich keine Freunde finden wollen.
    Auf jeden Fall hätte ich mir am Ende gewünscht, dass Sasha sich mehr ziert, bei Stefan einzuziehen und klarstellt, was sie von den Sex-Praktiken seiner Leute hält. Vielleicht hätte sie auch zumindest versuchen können, einen Handel vorzuschlagen, dass sie nur einzieht und ihnen mit ihrer Magie hilft, wenn sie sich Menschen gegenüber besser verhalten.
    Dass Sashas Wohnung abgebrannt ist, fand ich auch ein bisschen zu „geplant“. Kam mir so vor, als wäre es von der Autorin mit Absicht schnell noch mit eingebracht worden, damit Sasha auf jeden Fall zu Stefan ziehen muss. Der Grund mit der Kerze, die Charles angemacht hat, war mir zu an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht sollte das aber auch lustig sein.
    ------------ ENDE SPOILER (sorry, wurde ziemlich lang) ------------

    Kurz zusammengefasst, für die, die den Spoiler-Teil nicht gelesen haben, ich hätte mir gewünscht, dass durch die Sichtweise der Menschen die abartigen Verhaltensweisen, die in diesem Buch dargestellt werden, mehr als solche gekennzeichnet werden. Es ist nicht so, als heißen Sasha und Jared es gut, was passiert oder es ist ihnen gleichgültig, aber ein bisschen mehr Ablehnung wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

    Abgesehen vom moralischen Aspekt, hätte ein bisschen mehr Tiefgang der Handlung nicht geschadet. Ich wüsste gerne mehr über Stefans Rasse und den Konflikt mit ihren Gegnern. Wenn man mehr über die „Bösen“ erfahren hätte, würde es einem vielleicht auch leichter fallen, Stefans Leute weniger zu verachten. Sie scheinen ziemlich üble Kreaturen zu bekämpfen und riskieren dabei ihr Leben. Es ist allerdings unklar, warum sie das tun. Ist das ein Krieg innerhalb der eignen Rasse, bei dem eine Seite Monster mit einbezieht? Oder ist es ein Krieg „Gut gegen Böse“, bei dem die Menschen auch in Gefahr sind und Stefans Leute beschützen die Menschheit und nicht quasi nur ihren eigenen Hintern? Durch die wenigen Informationen fällt es mir schwer, die Situation einzuschätzen. Im Moment erscheinen mir Stefans Leute nur minimal besser als ihre Gegner. Wenn sie die Menschheit wenigsten beschützen würden, wären sie nicht ganz so verachtenswert und ich hätte Hoffnung, dass sich einige von ihnen zum Guten entwickeln könnten.
    Vielleicht wird das ja aber in Teil 2 erläutert.

    Fazit:
    Das ist diesmal wirklich schwer. Wie ihr sehen konntet, gibt es ziemlich viel, was mich an diesem Buch gestört hat, dennoch habe ich es schnell ausgelesen und wollte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Bei den meisten Büchern, bei denen mich so viel stört, hätte ich nicht weiter gelesen. Das bedeutet, dass das Buch für mich doch etwas hatte. Ich wollte wissen, wie es endet und habe zumindest 2 Charaktere lieb gewonnen und mag 2 andere mehr oder weniger (sie haben Potential). Hoffnung, dass Teil 2 besser wird, habe ich auch. Was für mich noch ausschlaggebend war, nicht abzubrechen, ist, glaube ich, dass die Charaktere in sich stimmig waren und keinen Klischees entsprachen. Langweilig wurde mir auch nie. Vielleicht war das Buch einfach nicht lang genug, damit das passieren konnte, aber es war wirklich immer etwas los. Es gab wenig Atempausen, in denen ich überhaupt das Buch weglegen und Lesepause einlegen konnte.

    Kaufempfehlung, ja oder nein? Während der Kostenlos-Phase auf jeden Fall (wenn man düstere Geschichten mag!). Da kann man sich selbst eine Meinung bilden und sehen, ob man weiter lesen möchte. Wenn das Buch wieder etwas kostet, sollte man sich gut überlegen, ob das Thema etwas für einen ist. Am besten zumindest die Leseprobe von Amazon anschauen, um den Schreibstil zu testen, und auf jeden Fall die Warnungen beachten! Spaßig geht es in dieser Geschichte nicht wirklich zu (abgesehen von ein bisschen Sarkasmus ab und zu). Das muss man also schon mögen.
  18. Cover des Buches Private London - Falsche Schuld (ISBN: 9783442481163)
    James Patterson

    Private London - Falsche Schuld

     (30)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Krimi - Spannung vom Feinsten ! Alles, was aus der Feder von James Patterson stammt, ist - so wie dieses Buch auch - schwer aus der Hand zu legen. Ein Detektiv auf der Suche nach einem Serienkiller . . . Hierfür gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung für Spannung und es ist ein Muss für jedes Bücherregal eines Krimifans !

  19. Cover des Buches The Tenth Circle (ISBN: 9781476751320)
    Jodi Picoult

    The Tenth Circle

     (16)
    Aktuelle Rezension von: tootsy3000

    Mir ist es nicht immer leicht gefallen, dem Geschriebenen zu folgen. Das lag aber weniger an der Handlung, denn an dem amerikanischen Englisch. Jody Picoults Geschichten haben ja immer einen realen Hintergrund mit überraschenden Wendungen. So auch in diesem Roman.
     
    Trixi, die Tochter von Daniel und Laura Stone. Sie ist vierzehn, beliebt in der Schule und über beide Ohren verliebt. Als Jason, der Junge, mit ihr Schluss macht ist sie am Boden zerstört. Ihre Eltern merken nichts davon. Für sie ist sie ein ganz normaler Teenager, der nicht jede Sorge mit den Eltern bespricht, mit ihrer Freundin abhängt oder sich einfach mal zurückzieht. Bis zu dem Tag, als Daniel Trixi im Bad findet und sie ihm erzählt, was in der Nacht im Haus ihrer Freundin passiert ist .....
     
    Trixi ist für mich ein ganz normales Mädchen. Bis zu dem Tag, als sie von der Party der Freundin zurück kommt. Ihr ist das grausamste passiert, das einem Mädchen oder Frau passieren kann, sie wurde vergewaltigt. Fortan begleitet man Trixi als Leser durch qualvolle Zeiten. Von der Untersuchung, bis zum Gespräch mit dem Detektiv, vom Spießrutenlauf in der Schule, bis hin zu der Flucht nach Alaska. Scheint es am Anfang eine klare Sache zu sein, verstrickt sich Trixi aber immer mehr in Widersprüche. War es wirklich so, wie es das Mädchen schildert? Allmählich kommen immer neue schockierende Wahrheiten ans Licht. Wer ist nun der Schuldige? Hat das Mädchen aus Liebeskummer und Verzweiflung etwas ins Rollen gebracht, das sie nicht mehr stoppen kann? Die Wahrheit kommt nicht 100 Prozentig ans Licht, denn der Täter wird selbst Opfer und stirbt. Doch wer ist nun der Schuldige? Das klärt sich erst am Ende. Ein wirklich gut gemachter Roman mit überraschenden Wendungen und überzeugenden Protagonisten.
  20. Cover des Buches Kill for Me (ISBN: 9780446616935)
    Karen Rose

    Kill for Me

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Susannah ist als junges Mädchen vergewaltigt worden. Von ihrem eigenen Bruder und dessen Freunden. Ihr Bruder selbst ist mittlerweile tot, doch ein Teil seiner Freunde treibt noch immer ihr Unwesen. Und sie haben eine Reihe junger Mädchen in ihrer Gewalt. Kann Susannah helfen, die Mädchen zu retten? Und wenn ja, zu welchem Preis?

     

    Vorab gesagt: Ich liebe Karen Rose. Ich finde ihre Bücher wahnsinnig spannend und toll geschrieben. Gut durchdachte Geschichten, vielseitige Charaktere, witzige Dialoge und viel Action. Aber ihre Bücher sind mir oft zu lang, weswegen sie oftmals (unberechtigterweise) auf meinem SuB vor sich hin schmoren. Und: Mich nerven diese Liebesgeschichten. Oh man. Ja, ich mag die Charaktere sehr, aber trotzdem ist es immer das gleiche Schema: Zwei wahnsinnig gut aussehende, aber irgendwie verkorkste Menschen treffen sich, müssen zusammen arbeiten, verlieben sich, landen im Bett, bleiben für immer zusammen. In ein oder zwei Büchern habe ich da überhaupt kein Problem mit. Aber in jedem, verdammten Buch? Und immer und immer wieder das gleiche Schema? Das hängt mir echt zum Halse raus.

     

    Die Geschichte in „Kill for me“ ist aber wirklich wahnsinnig spannend erzählt. Es gibt viele Charaktere und man weiß nicht, wer der Böse ist und das macht das Buch zu einem echten Pageturner. Denn als Leser fiebert man einfach mit, will wissen, was Sache ist und ob ein Charakter, den man eigentlich mochte, nicht doch zu den Bösen gehört.

    In „Kill for me“ fiebert man aber vor allem auch mit den Opfern mit, was mir gefällt. Ich mag es, dass Karen Rose den Mädchen einen Namen gibt und sie auch nicht zu wehrlosen Opfern macht, sondern zu starken Mädchen, die kämpfen und sich gegen ihre Peiniger wehren. Es tut weh, sich vorzustellen, dass all diese Dinge, die die Autorin schildert, leider oftmals grausame Realität sind und nicht nur Fiktion. Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie viele Mädchen da draußen, dieses Schicksal erleiden. Und ich bewundere Cops wie Luke, die die Kraft haben, im Bereich der Internet-Kriminalität zu arbeiten und sich all diese abscheulichen Taten anzusehen, in der Hoffnung, Indizien zu finden und die Kinder zu retten.

     

    Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Trotzdem werde ich nur vier Sterne vergeben. Denn, ich habe es anfangs schon einmal gesagt, diese ganzen Liebesgeschichten bei Karen Rose nerven mich. Und insbesondere in diesem Fall wäre es schön gewesen, eine Geschichte zu haben, die sich langsamer und damit in meinen Augen realistischer anbahnt. Und nicht eine vergewaltigte Frau zu haben, die gerade alles von damals noch einmal durchlebt und trotzdem mit „dem erstbesten“ ins Bett hüpft. Das ist in meinen Augen (auch wenn ich Gott sei Dank keine vergleichsbare Erfahrung machen musste) einfach unrealistisch.

    Vier Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

     

    Kurzmeinung: Karen Rose hat mich einfach mal wieder total mitgerissen, - eine super spannende Geschichte mit vielen unvorhersehbaren Verwicklungen.

     

    Mehr von mir zu den Themen Bücher, Essen, Reisen, Fotos, Geocachen, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/


  21. Cover des Buches The Dark Light of Day (ISBN: 9781682304709)
    T.M. Frazier

    The Dark Light of Day

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Wer hier eine romantische Blümchenstory sucht, ist definiv nicht die gesuchte Zielgruppe.Wobei das Cover schon vermuten lässt,dass es etwas härter zu und her geht.Liebe ist zwar im weitesten Sinne Teil der Story.Aber eben nur im weitesten Sinne... Die Sprache ist sehr obszön,aber niemals billig!Und jaaaa...ich finde da gibt es doch einen Unterschied😏.Die Story ist unglaublich gut und es gibt nicht einen Augenblick lang,langweilige Hänger.Die Ereignisse überschlagen sich und es geht weiter und weiter...Die Protagonisten sind willenstark und versinken nicht in Mitleid weil ihnen Schreckliches widerfahren ist.Das hat mir wirklich sehr gut gefallen!Ich mag auch romantische Liebesgeschichten.Aber zur Abwechslung ist dieses Buch wirklich der Hammer😁.Mir jedenfalls hat es so gut gefallen,dass ich auch noch weitere Bücher der Autorin gekauft und gelesen habe! Für den Inhalt kann man hier noch weiterlesen...KLAPPENTEXT : 📖 The story of Jake and Abby Homeless,sleeping in a junkyard,and on the run from a system that has failed her over and over again,Abby meets Jake,a tattooed blue-eyed biker with secrets that rival her own.Two broken souls that can‘t be ehaled,they can‘t be saved. Abby and Jake have to decide if they can accept the darkness not only within one another,but within themselves. If they can accept each other for who they really are they might learn that love isn‘t always found in the light... WARNING : This is NOT your typical romance.
  22. Cover des Buches Edwin and Matilda: An Unlikely Love Story (ISBN: 9780143007395)
    Laurence Fearnley

    Edwin and Matilda: An Unlikely Love Story

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    I saw this book and new I had to buy it.
    The cover looks so pretty and a bit old-fashioned and I like the style a lot.

    The story is about Edwin, 62, a photographer who has just retired and goes on a journey to find his mother, who left him as a child.
    Matilda is 23, has just ended her engagement and moved out of the house she and her ex-boyfriend lived in together. She wants to make a documentary about elderly people and brings her camera with her all the time.
    Together, they visit the sanatorium where Edwin grew up, follow leads to see people his mother knew and on the way get to know each other way more than they would have expected.

    As the title says, it's "an unlikely love story". And a love story it is.
    I read that many people had a problem with the age gap of 40 years between the protagonists, but I've never seen that as odd or strange.
    For me, they seem to fit as a couple. They are similar and complement each other at the same time.
    Both had imprinting childhoods, especially concerning their relationships to their mothers.
    Edwins left him even if she said, she loves him. Matildas stayed, but would have loved to not have her around.

    In the beginning, I wasn't sure which illness Matilda suffered from. I guessed wrong, but when she told Edwin, I was kind of glad, because I hadn't read many books about her illness and found the way Fearnley inculded it in her story fitting.
    That Matilda has to learn to live with her illness and that it restricts her, but that she hasn't given up yet and even finds a new love in Edwin.

    I liked the road-trip atmosphere of the book. I haven't read many books set in Australia and it was nice to read about the country.
  23. Cover des Buches Dem Feind so nah – Band 2 (ISBN: B083DXDNZG)
    IchigoLove

    Dem Feind so nah – Band 2

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  24. Cover des Buches King Series Collection: King & Tyrant (ISBN: 9781682306802)

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