Bücher mit dem Tag "rapunzel"
56 Bücher
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
(799)Aktuelle Rezension von: _JustMeeMÖGLICHE SPOILER, DA REIHENFORTSETZUNG!
☞ Luna Chroniken - Marissa Meyer ☜
Band 3: Wie Sterne so golden
Genre: Science-Fiction/Märchenadaption
Seitenanzahl: 569
Sternebewertung: 4,6✰ / 5,0✰
In diesem dritten Band der Luna-Chroniken entführt uns die Autorin erneut in ein spannendes Weltraum-Märchen, welches mich abermals in seinen Bann ziehen konnte. Mit jedem Teil der Reihe werden wir nicht nur in ein neues Märchen eingeführt, sondern es rückt auch ein neues Charakter-Pärchen in den Fokus. Dadurch wird die Geschichte fesselnd und bekommt zusätzliche Tiefe.
Tag für Tag bleibt Cress nichts anderes übrig, als die Geschehnisse auf der Erde aus weiter Ferne zu beobachten. Sie wurde in jungen Jahren in einem Satelliten eingesperrt, der die Erde umkreist und soll dort sämtliche Sicherheitssysteme hacken, um diese auszuspionieren. Denn das kann Cress besonders gut, kein System ist vor ihr sicher. Seit Cinder jedoch auf der Bildfläche erschienen ist, wagt Cress einen Hoffnungsfunken. Doch schon bald ist sie der Erde sehr viel schneller näher, als ihr lieb ist.
Auch der dritte Band bietet uns Spannung und Action bis zum Schluss. Marissa Meyer kreiert Protagonisten, mit denen man als Leser einfach mitfiebern muss, denn dabei ist es nicht immer gesagt, dass die Märchen auch in einem Happy End enden. Besonders gefallen mir die starken weiblichen Protagonisten, die sich unerschrocken dem Kampf stellen und für ihre Freunde alles riskieren.
Mögt ihr Geschichten mit Happy End? Oder dürfen es auch tragischere Enden sein? - Emma Bieling
Rapunzel auf Rügen
(52)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Jessica, wegen ihrer langen Haare auch Rapunzel genannt, muss wegen akuten Geldmangels ihre Ausbildung zur Schauspielerin abbrechen. Sie findet einen Job auf Rügen – ausgerechnet als Servicekraft für Seebestattungen. Bei ihrem ersten Einsatz passiert ihr ein folgenschweres Missgeschick. Sie öffnet aus Versehen eine Urne und lässt die Asche über das Meer wehen. Doch dabei lernt sie Hendrik kennen – und ist sehr erstaunt, als er wenig später wieder auf ihrem Schiff steht.
Das Buch lässt sich gut lesen. Manchmal ging mir Jessica mit ihren Angst etwas auf den Geist doch im großen und ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Man hat etwas zu schmunzeln.
- David Michel Rohlmann
Saint Falls (Sammelband): Märchen aus der Welt des Verbrechens
(41)Aktuelle Rezension von: FeFuSechs verschiedene Autoren - eine große Geschichte!
"Märchen aus der Welt des Verbrechens" - der Untertitel ist sehr passend. Begegnen einem hier doch Personen, Gegenstände, Schauplätze und Zitate, die man so - oder zumindest so ähnlich - doch eigentlich so gut kennt. Wäre man nicht in Saint Falls...
Für zarte Gemüter ist das Buch eher nichts. Gewalt, Mord, Prostitution - an allen Ecken und Enden.
Die einzelnen Kapitel sind jeweils von einem anderen Autor / einer anderen Autorin geschrieben. Der Lesefluß ist aber durchgehend so gut, dass einem dieser Autorenwechsel gar nicht auffällt.
Es gibt zwar zwei Charaktere, die man als Hauptpersonen benennen könnte. Aber im Verlauf begegnet man weit über 40 Hauptpersonen die wichtig für die Geschichte sind. Manche begleiten einen nur sehr kurz. Anderen begegnet man bis zum Ende hin immer wieder.
Die Sicht aus der die Geschichten erzählt werden wechselt immer wieder.
Alles in allem ein sehr gelungenes Werk - eine wundervolle Zusammenarbeit der vielen Autoren / Autorinnen!
Es war durch der Märchentouch irgendwie vertraut, aber auch einfach so ganz anderst. - Nina MacKay
Rotkäppchen und der Hipster-Wolf
(331)Aktuelle Rezension von: KatharinatulpeMärchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.
- Jacob Grimm
Kinder- und Hausmärchen
(155)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Advents- und Weihnachtszeit ist für mich auch eine Zeit der Märchen. Ich liebe Märchen, manche natürlich mehr, manche auch weniger. Aber die meisten Märchen der Gebrüder Grimm gefallen mir eigentlich, und vor allen Dingen sind sie auch immer wie eine kleine Reise zurück in die Kindheit. Ich weiß noch, dass meine Oma mir früher immer viel aus dicken Märchenbüchern vorgelesen hat. Das war einfach schön.
Und so habe ich es genossen, mir mit diesem dicken Märchenbuch noch einmal ein paar alte Geschichten zurück ins Gedächtnis zu rufen!
- Serena Valentino
Disney Villains 5: Das verzauberte Haar
(126)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung
"Das verzauberte Haar" ist der fünfte Band der Disneyvillains Reihe, und erzählt die tragische Geschichte von Rapunzel' Ziehmutter Gothel.
Ein Roman der ganz anders war als ich es erwartet hatte.
Die Geschichte entführt die Leser *innen gleich zu Anfang in die düsteren Wald der Toten, hier lebt Gothel zusammen mit ihren Schwestern, die sie über alles liebt und ihrer grausamen Mutter, der Totenkönigin Menea. Diese töte Gothel's Schwestern. Von diesem Zeitpunkt an, ist die junge Frau von dem Wunsch bessen ihre Schwestern ins Leben zurück zu bringen. Dafür würde sie alles tun.
Die Handlung ist hier auch schon in den vorherigen Bänden aus der Erzähler Perspektive geschrieben.
Das Sitting ist in dieser Geschichte viel beklemmender und düsterer als in den vorherigen Bänden.
Man spürt von Anfang an die Trauer und den Schmerz. Diese Emotionen dominieren die gesamte Handlung.
Was für eine Disneygeschichte sehr ungewöhnlich ist. Mir war es definitiv zu viel. Für mich war es mit der Zeit sehr erdrückend. So dass ich mir mehr Leichtigkeit oder wenigstens ab und an einen humorvollen Dialog gewünscht hätte. Hier wäre es gut gewesen, wenn Rapunzel Fynn oder auch Lucinda, Ruby und Matha mehr Raum bekommen hätten. Magie gab hier zwar reichlich, doch obwohl die Geschichte zu Anfang eine große Spannung hatte, flachte auch diese im Verlauf immer weiter ab. Und nimmt es wieder im Finalenshowdown zu.
- Craig Russell
Wolfsfährte
(158)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHauptkommissar Jan Fabel von der Kripo Hamburg wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Mädchenleiche wurde gefunden und es gibt Hinweiße auf ein Märchen der Gebrüder Grimm. Während den Ermittlungen stößt Fabel und Sein Team auf eine längst vergangene Mordtat und es geschehen weitere grausame Morde. Bei jeder Leiche gibt es einen kleinen Hinweiß und es scheint so, als ob der Täter die Märchen der Gebrüder als Grundlage für seine Taten nimmt. Craig Russell ist ein erschreckender Thriller gelungen der uns in eine ganz andere Welt der Märchen führt. Für alle Fans von Russells "Blutadler" und für alle Thriller Fans.
- Adam Davies
Froschkönig
(95)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHarry Driscoll hat einen super Abschluss an einer Elite-Universität und hätte sofort in die Anwaltskanzlei seines Vaters einsteigen können, aber das ist ihm zu fad. Er liebt Bücher und arbeitet deswegen als Assistent in einem New Yorker Verlag. Er schreibt auch selbst und genießt auch sonst das Leben in vollen Zügen. Sein täglicher Lichtblick ist die süße Evie aus dem Verlag und auch sie fühlt sich angezogen von ihm und bald haben sie eine hefitge Affäre, aber mehr will Harry irgendwie nicht. Sehr lustig, realistisch, einfach aus dem Leben gegriffen. Für alle Fans von Nick Hornby und Tommy Jaud.
- Annie Bertram
Wahre Märchen
(20)Aktuelle Rezension von: LesemietzeMärchen mal anders erzählt. Den wer hier glaubt die typischen Geschichten der Märchen zu lesen wird eines besseren belehrt.
Jeder Schreiber hat hier sein Märchen anders Interpretiert, so dass man die ein oder andere Überraschung hatte. Vom Kern kam einiges bekannt vor, aber im Grunde weichen alle Geschichten ab, so wie man sie kennt.
Mir hatten nicht alle gefallen, aber das ist an dieser Stelle Geschmackssache.
Jeder Autor hat seine eigene Erzählweise und Stil sein Märchen in Szene zu setzen. Unterschützt wurde das mit interessanten Bildern, wobei mir das Coverbild am Besten gefiel. - Claudia Siegmann
Märchenfluch, Band 1: Das letzte Dornröschen
(206)Aktuelle Rezension von: simply_readerIch habe das Buch bei einer Thalia-Rabattaktion gefunden und dachte, ich könnte es einmal ausprobieren. Der Anfang war ganz gut, doch dann ging es leider in jeder Kategorie bergab. (Ich werde keine konkreten Beispiele nennen, um Spoiler zu vermeiden.) Hier ist wieso:
Schreibstil:
Fangen wir mit dem einzigen positiven Aspekt an. Hier und da ist der Schreibstil bzw. die Protagonistin humorvoll.
So, das war aber auch schon alles, was ich an dem Stil mag. An manchen Stellen dachte ich, dass ich eine Fanfiktion lesen würde. Dieser Aspekt wurde immer auffälliger, je weiter ich gelesen habe. Die Handlungen werden innerhalb von ein bis zwei Sätzen erklärt ohne jegliche Beschreibungen oder Ausführungen. Es gibt einige Stellen, die ich markiert habe, wo ich der Meinung bin, dass man das umformulieren oder (manches) sogar weglassen könnte. Der Schreibstil war schlussendlich auch, was mich dazu gebracht hat, mit dem Buch aufzuhören.
Charaktere:
Die Charaktere sind in sich verschieden und zur gleichen Zeit ähnlich. Außerdem werden gewisse Cliches wie die Zicke mit weichem Herzen aufgeführt. Das fand ich aber nicht gravierend. Andererseits mag ich es sehr, wenn ich eine Verbindung zu der Protagonistin aufbauen kann. Hier hatte ich leider kein Glück. Ihre Gedankengänge konnten sich mir, an manchen Punkten, nicht erschließen. Mal war es zu weit hergeholt, oder eben völlig unpassend. Zudem gab es Anzeichen auf eine Dreiecksbeziehung, welche ich ebenfalls an unnötig und unpassend ansehe.
Größtenteils sind die Charaktere, außer Val, mir nicht sympathisch geworden. Besonders ein gewisser Jemand dessen Name mit K anfängt finde ich äußerst unsympathisch. Seine Redensart ist fehl am Platz, denn so redet man nicht mit seinen Mitmenschen. Ich kann nachvollziehen, dass man auch kratzbürstige Charaktere in seinen Geschichten haben möchte, allerdings wurde es hier zu weit getrieben.
Plot:
Die Idee ist eine gute. Ihre Umsetzung so lala. Es wurde eine umfangreiche Welt mit Regeln erstellt, dafür erstmal Lob. Der Plot wird auch stets nach vorn getrieben und es gibt auch Sidequests. Auch die kurzen Zwischenkapitel sind interessant.
Allerdings bin ich der Meinung, dass durch den Schreibstil der Plot ziemlich leidet. Ich habe keine Lust herauszufinden, wie das Buch endet und werde es in Zukunft auch nicht haben.
Fazit:
Irgendwo finde ich es schade. Es ist wirklich eine gute Idee, aber die Umsetzung ist meiner Meinung nach nicht gelungen. Es gibt in allen drei Kategorien gute Punkte, aber die schlechte überwiegen nunmal. Ich hatte keinen Spaß beim Lesen und musste manchmal sogar kurz aufhören, weil ich die Formulierung merkwürdig fand.
- Nina MacKay
Rapunzel und die Genmais-Protestbewegung
(52)Aktuelle Rezension von: PrinzessinJaz (Captain Hook) ist so heiß wie in den Bänden zuvor :) Red bleibt die Hauptfigur und Ever erleidet ein grauenvolles Schicksal.
Wie bereits gewohnt und sehr gehyped aus den ersten Bänden der Reihe ein genialer locker leichter Schreibstil ✍️ ich mag es, dass es etwa Teenielike ja sogar etwas naiv geschrieben ist☺️. Das passt doch perfekt zu Märchen. Friede, Freude, Eierkuchenstimmung. Diese Buchreihe ist einfach genial daneben. Man muss sie mit Humor und Sinn für Loriot lesen. Es geht hier nicht um eine ernsthafte realistische Geschichte, denn dann wäre es ja kein Märchen. Ich würd das Buch ab ca. 18-40 Jahre empfehlen, für Leute mit diversem Humor und etwas überzogener Fantasie. Denn besonders gut an dieser Buchreihe gefällt mir , dass alle Charaktere völlig übergeschnappt sind. Ich Feier das total und muss ununterbrochen lachen. Wer zu ernst an das Buch rangeht wird leider keine Freude haben und das Buch aus der Hand legen.
Für mich persönlich dient dieses Buch der besten Art von Unterhaltung. Vielen Dank liebe Nina 🫶
- Marissa Meyer
Cress
(85)Aktuelle Rezension von: isas_bookworldWie bereits bei den vorherigen Teilen der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.
Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.
Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. Dieser Band führt uns auf einen Satelliten und die Wüste Sahara, wodurch man nochmal eine komplett andere Seite der Welt kennenlernt, die aber mindestens genauso spannend und authentisch wirkt. So wirkt das Buch technischer als die vorherigen und durch den Aufenthalt in Afrika werden nochmal ganz andere Gesellschaftsschichten beschrieben. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand wieder ich sehr spannend zu lesen.
Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Dabei begegnet man weiteren neuen Charakteren, die die Handlung und die Gruppendynamik unglaublich bereichern. Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht.
Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels.
Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.
Cinder, Kai, Scarlet, Wolf und Iko sind natürlich weiterhin mit dabei. Weiterhin sind sie dabei wirklich alle wundervolle Charaktere, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann.
Neu dazu kommt Cress, die, wie Thorne so schön sagt, "awfully sweet" ist. Ihr Blick auf die Welt ist etwas naiv, weil sie alles dort zum ersten Mal sieht, was ihre absolute Begeisterung für so ziemlich alles einfach nur noch wundervoller macht. Trotzdem ist sie unglaublich stark,viel stärker als sie denkt, und ziemlich schlau. Sie ist immerhin nur so ziemlich die krasseste Hackerin aller Zeiten.
Dabei verliebt sie sich auf den ersten Blick in Thorne. Aber sind wir Mal ehrlich, wer tut das bitte nicht? Ich liebe Thorne unglaublich. Schon seit seiner ersten Szene im 2.Band. Er ist ziemlich von sich selbst überzeugt, aber auf eine ziemlich sympathische Weise, weshalb er vor allem mit Cinder oft aneinander Gerät, was die Unterhaltungen der beiden aber nur noch amüsanter macht. Dabei ist er gar nicht so selbstsicher wie er es darzustellen versucht, wobei Cress vielleicht die einzige ist, die ihn wirklich sieht.
Und habe ich schon erwähnt, wie süß die beiden sind? Sie sind so unglaublich süß! Ich will mehr!
Denn dieses Ende! Ich bin unglaublich froh, den nächsten Teil der Reihe schon zu Hause zu haben, weil dieser Cliffhänger keinesfalls so stehen gelassen werden kann. Ich zumindest, konnte die Spannung kaum aushalten, wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und habe deswegen direkt weitergelesen.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch meiner Meinung nach um den bisher besten Teil der Reihe, weshalb ich dem Buch auch 5 Sterne gebe.
- Claudia Thoß
Schneewittchen und die sieben Geißlein
(5)Aktuelle Rezension von: Claudias-BuecherregalWer kennt sie nicht, die Märchen der Gebrüder Grimm. Vielen von uns kennen die Geschichten sogar auswendig und sind sehr vertraut mit den Inhalten. Aber können wir sicher sein, dass die Ereignisse sich wirklich so zugetragen haben? Vielleicht wurde bei der mündlichen Weitergabe einiges verwechselt oder Erinnerungen waren getrübt, bevor diese Märchen von den Gebrüder Grimm schriftlich festgehalten wurden. Schneewittchen und die sieben Geißlein besteht aus 28 Neuerzählungen, in denen die (für mich bisher größtenteils unbekannten) Autoren eine neue Perspektive auf die Geschichten bieten. "Als Kind nimmt man es hin, dass Gut und Böse ihre klar verteilten Rollen spielen [...]. Doch als Erwachsener [...] hat man gelernt, dass Dinge oft nicht so einfach sind, wie sie den Anschein haben. Die Märchen von damals rücken [...] plötzlich in ein völlig neues Licht." (Seite 7) In der Anthologie gibt es ein Wiedersehen mit allen bekannten Protagonisten der weltberühmten Märchen. Ein paar Geschichten möchte ich hier kurz erwähnen: * ein Wolf, der vielmehr als Opfer der Gesellschaft statt als Täter anzusehen ist (Mario Schubert - Der Fall Wolf gegen Sieben Geißlein) * eine Müllerstochter, die alles anbot, um nicht selbst spinnen zu müssen, sogar sich selbst (Su Moss - Vom wahren Vater) * eine Frau Holle, die sich gemobbt fühlt (Brigitte Schubert - Land ohne Schnee) Die Märchen dieser Anthologie lassen sich als neuaufgelegt - quasi reloaded - bezeichnen. Einige Geschichten wurden ins neue Jahrtausend transportiert. So tauchen in diesen Märchen internetfähige Handys auf oder es geht um Speed-Dating, Chatten oder Genmanipulation. Bei anderen Geschichten wurde die Erzählperspektive geändert, so wird das Märchen z.B. nicht aus Schneewittchens Sicht, sondern aus der der Königin präsentiert oder der Wolf erzählt das Rotkäppchen-Märchen neu. Andere Geschichten bestehen aus einen Patwork von Figuren aus mehreren Märchen. Auf jeden Fall ist nichts mehr wie wir es von den Gebrüder Grimm gewohnt sind, aber dafür gibt es viele witzige, zum Teil ironische Begebenheiten, die die Märchen neu aufleben lassen und den Leser nicht wie sonst mit einer Moral am Ende zurück lassen, sondern mit einem Schmunzeln auf den Lippen und das ist auch gut so, denn Moral sollten Erwachsene bereits gelernt haben, aber Lachen kann man nie genug. Das Design des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist als schöne Hardcover-Ausgabe mit Lesebändchen erschienen und das Cover ist genauso liebevoll gestaltet, wie die Illustrationen auf den einzelnen Seiten, welche von Lydia Pollakowski gezeichnet wurden. Fazit: Dieses Buch bietet märchenhafte Unterhaltung für Erwachsene und verblüfft mit neuen Erkenntnissen über die wirklichen Geschehnisse in diesen Märchen. * Gebundene Ausgabe: 197 Seiten * Verlag: Fhl Verlag Leipzig; Auflage: 1., Auflage (10. Juni 2010) * Sprache: Deutsch * ISBN-10: 3942025213 * ISBN-13: 978-3942025218 - Judith Merchant
Rapunzelgrab
(36)Aktuelle Rezension von: mamenuKlapptext
Ein Märchenmord! Das ist Kriminalhauptkommissar Jan Seidels erster Gedanke,als er zum Tatort nach Rheinbach gerufen wird.Am Fuße des verwunschenden Hexenturms liegt eine Frauenleiche mit langen blonden Zöpfen.Bald stellt sich heraus,dass das Opfer an einer rätselhaften Krankheit litt:dem Rapunzelsyndrom.Die Ermittlungen führen zu einem Zirkel von Schriftstellern,die einiges zu verbergen haben.Und zu einem Roman,der nie besser geschrieben werden wäre.
Meine Meinung
Zuerst einmal möchte ich anmerken, das ich die ersten beiden Vorherigen Bücher nicht gelesen habe, aber das war für mich kein Problem, denn ich kam auch so gut in diese Geschichte rein. Was mich ein wenig gestört hat, war, das es doch zu viele Charakteren in dieser Geschichte gibt und das man sich beim lesen dann doch sehr Konzentrieren muss, um nicht bei jedem Einzelnen den Faden zu verlieren. Was dann schon mal für mich an manchen stellen ein wenig zu langatmig beim lesen war. Trotzdem fand ich das Thema im Buch sehr interessant. Auch das die Autorin mir kleine Einblicke in die Schriftsteller-Welt gezeigt hat. Denn man liest auch hier, das hinter den Kulissen nicht immer alles so glatt läuft, wie man denkt, das auch hier immer wieder der bessere gewinnt, was ich wirklich nicht gedacht hätte.
Auch wenn die ganzen Personen in der Geschichte mich manchmal etwas verwirrt haben und ich mich dann doch manchmal wieder neu beim lesen Sammeln musste, fand ich die Spannung in dieser Geschichte ganz gut. Auch das ganze drum herum war für mich sehr interessant, was mich dann doch noch etwas Überrascht hat. Das Ende wurde dann so schnell herbeigeholt, das ich doch ein wenig verblüfft war und ich mich gefragt habe, war es das jetzt schon?
- Wilhelm Grimm
Die schönsten Märchen der Gebrüder Grimm
(109)Aktuelle Rezension von: peedee25 Märchen zum Vor- und Selberlesen. Für die Erarbeitung dieses Buches treffen zwei Epochen aufeinander: die Gebrüder Wilhelm und Jacob Grimm aus dem 19. Jahrhundert, die 25 ihrer schönsten Märchen erzählen, und Marc-Alexander Schulze, der die altbekannten und beliebten Geschichten mit seinen Illustrationen ins 21. Jahrhundert bringt.
Erster Eindruck: Das Cover zeigt schon ein paar Figuren von bekannten Märchen – gefällt mir.
Es sind unter anderem folgende Märchen enthalten:
- Rapunzel
- Die Bremer Stadtmusikanten
- Die zwölf Brüder
- Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich
- Das tapfere Schneiderlein
- Dornröschen
Ich finde es gut, dass es Märchen von unterschiedlicher Länge gibt, so dass je nach Zeit oder Leselust ausgewählt werden kann. Die Illustrationen gefallen mir; sie runden das Ganze sehr schön ab.
Es ist etliche Jahre her, dass ich das letzte Mal Märchen der Gebrüder Grimm gelesen habe. Die meisten der hier enthaltenen Märchen waren mir durchaus bekannt, aber ich war überrascht über deren Ausgang, denn diesen hatte ich jeweils nicht mehr so ganz auf „dem Schirm“. Und „die Moral von der Geschicht‘?“ Tja, das muss jeder für sich selbst herausfinden und einordnen.
Als Erwachsene nehme ich die Märchen heute sicher ganz anders wahr, als ich es als Kind getan habe. Das Einzige was wohl unverändert geblieben ist: ich mochte immer schon gute Geschichten aller Art. Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit 4 Sternen. - Lars Schütz
Rapunzel, mein (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 2)
(126)Aktuelle Rezension von: Elenchen_hIm Ruhrgebiet wird in einem Theater eine Leiche entdeckt: ein Mädchen wurde mit ihren eigenen langen blonden Haaren erdrosselt, beide Hände wurden abgetrennt. Die Abendvorstellung im Theater wäre "Rapunzel" gewesen. Die Fallanalytikerin Rabea Wyler fühlt sich schlagartig in die Vergangenheit zurückversetzt. Vor Jahren verschwand ihre kleine Schwester, alles was man von ihr fand war eine Hand. Hilfesuchend wendet sich Wyler an ihren suspendierten Chef Jan Grall und sie heften sich an die Versen eines Mörders, der sich als Marionette entpuppt...
Auch der zweite Band der Reihe um die beiden Profiler Rabea Wyler und Jan Grall von Lars Schütz, "Rapunzel, mein", hat mir wieder sehr gut gefallen. Der Thriller ist spannend und rasant, spart aber auch nicht an viel Ermittlungsarbeit, sodass man als Leser*in viel miträtseln konnte. Dieses mal gab es mehrere Erzählstränge, die am Ende alle schlüssig zusammen gefunden haben.
Interessant fand ich die Schauplätze: ein stillgelegter verwitterter Freizeitparkt im Märchenstil, die Ruine eines ausgebrannten Hospitzes und dann auch noch Ermittlungen sowohl in der Schweiz, als auch in Deutschland und am Ende sogar in Las Vegas - sehr gelungen! Die vielen Ortswechsel haben dem Thriller nochmals Tempo gegeben.
Auch Wyler und Grall mag ich gerne. Die beiden Fallanalytiker*innen gehen mit ganz neuen und unkonventionellen Ansätzen an eine Ermittlung ran und haben ihre Eigenheiten, die sie sympathisch machen.
Ab und an war mir das Buch etwas zu abgefahren und die Aspekte der Biker- und Drogenszene hätte ich persönlich nicht gebraucht. Das ist aber sicherlich Geschmackssache.
Ich vergebe 4 / 5 ⭐ und freue mich auf Band 3 📖.
- Sebastian Thiel
Rapunzel will Rache
(26)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEin Unfall, eine kleine Waise und eine raffgierige pseudoheilige. Ein kleiner Ort und das große Geheimnis. – GENIAL
Inhalt: Mira entkommt dem Unfallauto ihrer Eltern mit schweren Verbrennungen auf dem Rücken und fristet ab dann ihr Leben als Waisenkind in einem Heim in einer alten Abtei. Doch die von außen so gutmütig erscheinende Fassade ist nicht das, was alle Leute glauben, dass sie ist.
Mira muss sich in einer ihr vollkommen neuen Welt zurechtfinden. Immer wieder muss sie mit andern Kinder darum wetteifern, an Adoptiveltern zu kommen und nebenher immer wieder wegen ihrer Brandnarben zu einem Arzt, der alles andere als ein wohlmeinender Mediziner ist.
Aber auch Mira wird erwachsen und bekommt mit, was all die Jahre für ein falsches Spiel gelaufen ist. Was sie eigentlich für finanzielle Möglichkeiten gehabt hätte und wer ihr, was genommen hat.
Sie wehrt sich, doch sie beißt auf Granit. Zu mächtig sind ihre Gegner und zu unterprivilegiert ist ihre eigene Stellung. - Nicht mal der Freitod will ihr gelingen.
Mira kommt wieder und nimmt grausame Rache.
Fazit: So dunkel wie das Cover, ist auch die gesamte Handlung des Buches. Von Anfang an ist klar, dass man diesem Kind, welches hier sein Schicksal durchleben muss, übel mitspielt. Es sind nur dunkle Andeutungen und blasse Vermutungen, aber die ergeben hier ein Bild, welches grausamer nicht sein kann.
In seiner verschlüsselten Art erzählt Herr Thiel hier die Geschichte eines Mädchens, welches nicht nur vom Schicksal, sondern auch von vermeindlich helfenden Händen schwer missbraucht worden ist. Aber er spricht das, was passiert ist dabei nie genau aus. Es sind immer wieder nur kleine Andeutungen oder scheinbar undefinierbare Ängste des Kindes, welche mich hier in wirklich düsteren Vorahnungen ergehen lassen.
Ganz perfide wird es dann, als die Adoptionsgeschichte Gestalt annimmt und am Ende dann doch so komisch endet. - Dieses kleine naive Mädchen wird nicht nur von ihrer angeblichen Adoptivmutter angelogen und hintergangen, sondern auch von Richtern und dem Sozialamt. Der Einfluss der Adoptivmutter ist wirklich beängstigend groß und ihr Spiel so perfide.
Die Story ist in zwei Zeitsträngen erzählt. Es ist die Rede von vor dem Ende und nach dem Ende. Das Ende stellt hier ein missglückter Selbstmordversuch dar, der von Mira selber aber als eine Chance genommen hat.
An dieses zeitliche Hin und Her habe ich mich schnell gewöhnt, zumal es auch vor den Kapiteln immer wieder sehr gut deutlich gemacht worden ist, wo die jeweilige Szene gerade spielt. Und dabei hat sich mir aufgrund des Schicksals der Protagonistin ein Kopfkino aufgetan, wie ich es mir in meinen wildesten Träumen nicht hätte erträumen lassen. Diesem armen Wesen blieb aber auch nichts erspart.
In jedem Fall hatte ich hier wieder einmal eine Lektüre, die mich wirklich sehr gut unterhalten hat. Ich war stellenweise so fasziniert von den Grausamkeiten und den Reaktionen der Umwelt auf das Leid des Kindes und später der jungen Erwachsenen, dass es mich wirklich sehr gut von meinem eigenen Alltag mit seinen Sorgen abgelenkt hat. – Wobei ich oftmals nicht wusste, ob ich nicht lieber aus der Hose hüpfe, bei den ganzen Ungerechtigkeiten, die diesem Mädchen passiert sind.
Die ganze Zeit habe ich ein wirklich großartiges Kopfkino vor meinem geistigen Auge gehabt. Sei es die allgemein düstere Stimmung, die hier die ganze Zeit geherrscht hat, oder wirklich Szenen, die hier passiert sind. - Ich habe alles gesehen.
In jedem Fall ein Buch, das ich wirklich extremste gern weiter empfehle. Ein Story, wie sie, meiner Meinung nach, wirklich passieren könnte, und dann dieses emotionale Ding, was mich komplett mitgenommen hat. – Ich war einfach nur begeistert.
Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Eine Sorte Märchenadaptionen, wie sie mir mehr als gefallen. Nicht weichgespült, nicht voller Romantik. Dafür hat es aber jede Menge Spannung, dunkle Bedrohung und ein Opfer, dass sich am Schluss doch noch wehren möchte.
- Jasmin Jülicher
Valeria
(20)Aktuelle Rezension von: GrueneRonja„Eigentlich wollte ich dich retten, […] Ich wollte dich mitnehmen und von hier fortbringen.“ (S. 93)
Seit vor fünf Jahren ihr Vater gestorben ist, lebt Valeria in ihrem Zimmer, eingesperrt von ihrer Stiefmutter Magica. Außer der morgendlichen Tortur der Körperpflege, die Magica Valeria antut, hat sie keinen menschlichen Kontakt. Bis sie eines Tages eine Gitarre aus dem Äthernebel am Fuße ihres Turmes hört und anfängt zu singen.
„Warum hast du mich aus dem Turm geholt?“ […]
„Du hast meine Hilfe gebraucht […]. Und außerdem hat mir dein Gesang gefallen.“ (S. 115)
Die Menschen leben seit der Ätherkatastrophe in Türmen über dem Äthernebel und haben den Erdboden seitdem nicht mehr gesehen. Es gibt Geschichten, dass der Äther die Menschen in Ghule verwandelt hat, die sich von Menschenfleisch ernähren.
Nachdem Magica ihre wahren Absichten offenbart und Valeria an einen sehr viel älteren Mann verkauft, sucht Valeria verzweifelt einen Ausweg. Als der fremde Gitarrenspieler aus dem Äther erscheint und ihr anbietet, den Erdboden zu betreten, zögert Valeria nur für einen Augenblick.
Was wie eine Nacherzählung von Rapunzel beginnt, endet in einem aufregenden Abenteuer. Der Erdboden und die Wesen, die dort leben, ähneln nicht mal im entferntesten den Geschichten, die Valeria so gerne liest. Allerdings muß sie auch feststellen, daß nicht alles so schön ist, wie es glänzt. Die Autorin hat eine wunderschönes, düsteres Märchenadaption erschaffen, und nach dem scheinbar glücklichen Ende noch eine ganze Menge Abenteuer angehängt. Die Steampunk-Elemente und die gesamte Atmosphäre haben mir so gut gefallen, daß ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Sehr empfehlenswert!
- Marissa Meyer
Wie Sterne so golden: Die Luna-Chroniken 3
(50)Aktuelle Rezension von: Nicole_JaguschIch kann es einfach nicht oft genug sagen, aber ich liebe diese Serie so unheimlich sehr. Jeder der Charaktere ist mir so sehr ans Herz gewachsen, die Geschichte ist einfach nur interessant und unheimlich gut gemacht. ICH LIEBE ES.
Mein einziger Kritikpunkt war der Mangel an Scarlet. Ich verstehe, dass das Buch hauptsächlich um Cress gehen sollte und ICH LIEBE CRESS. Aber ich hätte mir einfach mehr von Scarlet gewünscht. Wahrscheinlich wird es immer schwieriger jedem der Charaktere genug Momente zu geben, weil ja doch immer mehr dazu kommen. Ich hätte stattdessen auf die ein oder andere Kai Szene verzichten können, denn seine Momente wurden dann erst zum Ende hin wirklich interessant.
Ich habe mich aber riesig gefreut, dass Erland in dem Buch zurück gekommen ist. Das ist aber auch schon alles was ich zu dem Thema sage, um ja kein bisschen zu spoilern.
Wie gesagt, Cress fand ich einfach großartig. Sie ist so unheimlich süß und ugh, ich liebe sie und will sie vor allem und jeden beschützen. Und ihre Momente mit Thorne. ICH LIEBE DIE BEIDEN SO SEHR, SIE SIND SO UNHEIMLICH SÜSS ZUSAMMEN.
Natürlich kriege ich noch immer alle möglichen Feels wenn es um Cinder/Kai und Scarlet/Wolf geht.
Allgemein, fand ich einfach die ganze Dynamik zwischen Cinder, Thorne, Wolf, Scarlet, und später dann eben Cress, einfach nur schön. Ich mag wie sich so langsam alle finden und wie sie füreinander da sind und aaaaaah....ich liebe solche Familiendynamiken einfach total.
Dann bekamen wir den ersten Blick auf Winter. Um ganz ehrlich zu sein finde ich sie unheimlich LOL Ich bin wirklich auf das nächste Buch gespannt und wie sie so ist, wenn wir sie erstmal richtig kennenlernen. - Ann-Kathrin Wolf
Zwischen Blut und Krähen
(36)Aktuelle Rezension von: LienneInhalt:
**Spieglein, Spieglein an der Wand, wie schwarz ist Magie in diesem Land?**
Alexandra kann kaum fassen, wo sie sich befindet: auf Grimms Manor, bei der Bruderschaft des »Schneewittchens«. Es ist viel passiert, seit sie erfahren hat, dass Märchen nicht nur der Fantasie entspringen und ausgerechnet sie mit ihrem ebenholzschwarzen Haar und der schneeweißen Haut Teil ihrer Welt ist. Dennoch wird sie auf Grimms Manor alles andere als freundlich empfangen und sogar ihr sonst so treuer Wächter William Grimm scheint sich von ihr abzuwenden. Die Schatten der Märchen breiten sich spürbar aus, schwärzer als die Federn einer Krähe. Nur einer begegnet ihr mit offenen Armen: ein Prinz, um genau zu sein, IHR Prinz…
Meine Meinung:
Der zweite Teil der Märchenherz-Reihe konnte mich absolut begeistern und in seinen Bann ziehen! Die Idee gefällt mir sehr gut und ist auch in Band 2 wunderbar, fantasievoll und gelungen umgesetzt. Die Titel und die Cover sind märchenhaft - ich liebe sie!! Ich mag Märchen unheimlich gern und finde es unglaublich, auf welche Weise diese kreativ eingewoben werden. Die Zitate aus verschiedenen Märchen zu Beginn jedes Kapitels sind wunderbar!
Der Schreibstil ist angenehm, lockerleicht und flüssig. Mit jeder Seite bin ich mehr und mehr in die Geschichte eingetaucht, die durch den tollen Lesefluss viel zu schnell vorbei war. Die Handlung bietet einige Überraschungen und spannende Wendungen, mit denen der Leser nicht rechnen kann. Es wird zu keiner Sekunde langweilig!
Interessante Charaktere, die sich in verschiedene Richtungen weiterentwickeln und eine tolle Protagonistin bieten die Möglichkeit zum mitfiebern :-). Alexandra ist mir sehr sympathisch und im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihr mitgefühlt, mitgelitten und mitgefiebert, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte.
Ian, Alexandras Prinz und William sind nicht immer zu durchschauen, was es spannend bleiben lässt. Lasst Euch überraschen :-)
Das Ende macht unglaublich neugierig auf den letzten Band der Märchenherz-Reihe!
Fazit:
Eine wunderbare Fortsetzung der Märchenherz-Reihe - Spannung, interessante Charaktere und kreative Umgestaltung von Märchen, machen dieses Buch zu einer lesenswerten fantasievollen Geschichte! - Luisa Grimaldi
Märchenlust
(24)Aktuelle Rezension von: Zsadists_little_PrincessAlso ich habe das Buch zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen. Dennoch war es überraschend…
Allgemein geht es um Märchen die jedem bekannt sein sollten! Diese werden einzeln behandelt, also bauen diese weder aufeinander auf, noch spielen diese in der selben Welt.
Man kann die Geschichten also problemlos unabhängig voneinander lesen.
Jedes Märchen wurde jedoch leicht verändert und bekam dabei eine erotische Note. Wen diese Szenen nicht interessieren, den kann ich beruhigen: die Szenen sind selten und einfach zu überspringen.
Abgesehen von der Erotik fand ich die Ideen jedoch super.
So sticht sich das Dornröschen nicht an einem Spinnrad und fällt in einen ewigen Schlaf.
König Drosselbart hat so seine eigene Art die Prinzessin zu überzeugen.
Schneewittchen flieht vor ihrer Stiefmutter und landet auf einem Schiff als blinde PassagierAschenputtel bekommt nicht von einer Fee ihre Schuhe und der Froschkönig ist ein verfluchter Mann, der ein unsichtbares Königreich regiert.
Zu guter Letzt wird Rapunzel für ihren Bruder gehalten, was jedoch sonst noch passiert, möchte ich euch nicht vorwegnehmen.
Viel Spaß beim Lesen!
- Chris Colfer
Die Rückkehr der Zauberin: Land of Stories - Das magische Land 2
(20)Aktuelle Rezension von: BookAddictedSo haben sich die Zwillinge ihre Rückkehr nicht vorgestellt: Als Alex und Connors Mutter von der Zauberin ins magische Land entführt wird, bleibt den Geschwistern nichts anderes übrig, als einen Weg zurück ins magische Land zu finden, um ihre Mutter zu retten. Doch schnell müssen die Zwillinge erkennen, dass nicht nur ihre Mutter in schrecklicher Gefahr schwebt und sie viel mehr die gesamte Welt retten müssen. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sich die ungleiche Gruppe auf eine magische Schnitzeljagd, um die Waffe zu bekommen, mit der sie die fast allmächtige Zauberin besiegen können. Aber kann ihnen dieses schier unmögliche Unterfangen gelingen?
Einige Zeit ist seit der Rückkehr der Zwillinge aus dem magischen Land vergangen und es braucht ein wenig, bis man wieder in die Geschichte hineinfindet. Zumal sich auch einiges verändert hat, was den Einstieg nicht gerade einfacher macht. Der Aufbau des Handlungsbogens zieht sich ein wenig und an manchen Stellen ist es doch recht vorhersehbar, sodass man gerade dann nicht versteht, warum die entscheidenden Ereignisse nicht schneller kommen. Gleichzeitig muss man bedenken, dass es sich um ein Kinderbuch handelt und die Zielgruppe dies vermutlich weniger störend empfindet, da man sich dadurch nur noch besser mit den Zwillingen identifizieren kann. Denn dadurch erlebt man Connor und Alex in anderen Situationen und erlebt andere Seiten an ihnen.
Die Reihe brilliert mit ihren fantastischen Märchenfiguren, die ihre Eigenarten haben. Gerade diese Ecken und Kanten machen sie so einzigartig und liebenswert und die Geschichte so lustig. Allen voran Rotkäppchen sorgt für einige lustige Szenen und kann sich schon bald als Liebling etablieren - obwohl sie auch sehr nervig sein kann. Und auch die Gans ist teilweise zum Schreien komisch, sodass man gar nicht genug von ihr bekommt. Genau diese einzigartigen Figuren sorgen dafür, dass auch unwichtigere oder tempoärmere Stellen geliebt werden und wie im Flug vergehen, da man einfach nicht genug von diesen Figuren bekommen kann.
An manchen Stellen zieht sich die Geschichte ganz schön und es kommt zu einigen Szenen, die nicht notwendig gewesen wären, was den Eindruck noch verstärkt. Gleichzeitig kann man sich aber auch im magischen Land verlieren und man möchte noch viel mehr über das Land und die Figuren erfahren. Das liegt auch an Rufus Beck, der als Sprecher die Reihe fantastisch vertont und eine emotionale Verbindung zum Leser erschafft. Für diese Reihe könnte es keinen besseren Sprecher geben und allein seinetwegen lohnt es sich, sich das Hörbuch anzuhören. Als Hörbuch ist die Reihe noch deutlich besser als als Buch.
An manchen Stellen ist die Geschichte sehr vorhersehbar und - wie bereits im ersten Teil - passen die Teile dann doch zu gut zusammen, als das es immer so realistisch oder glaubwürdig scheint. Aber da es ein Kinderbuch und eine Märchenneuerzählung ist, ist dies weniger schlimm. Das Buch hat einen vollkommen anderen Zweck und das innere Kind kann diese Reihe einfach nur genießen und sich schon auf den nächsten Band freuen.