Bücher mit dem Tag "rassen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rassen" gekennzeichnet haben.

97 Bücher

  1. Cover des Buches Der Junge, der Träume schenkte (ISBN: 9783404160617)
    Luca Di Fulvio

    Der Junge, der Träume schenkte

     (1.148)
    Aktuelle Rezension von: Engel63

    Der Junge, der Träume schenkte der mitreissende, teils brutale, gefühlvolle Roman von @lucadifulvio_ Luca Di Fulvio hat mich sehr bewegt, weinen lassen und lächeln. Die aus Italien einreisende blutjunge Frau Cetta und ihr kleiner Junge Natale Luminita, die 1909 aus einem Frachter steigend New Yorker Boden betreten und ein wirklich aufregendes, extrem einfaches Leben erwartet. Ich bin beeindruckt und fasziniert wie Luca diesen mittellosen Menschen Hoffnung, Liebe, Bandenkrieg und das Erreichen des Weiterkommens gegeben hat. Echt, menschennah und ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen geschrieben. Wundervoll, wie Träume wahr werden. 🍀

  2. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

     (1.023)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Finde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.

    Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat. 

  3. Cover des Buches Gute Geister (ISBN: 9783442714506)
    Kathryn Stockett

    Gute Geister

     (695)
    Aktuelle Rezension von: PeytonS

    Ich habe es geliebt dieses Buch zu lesen und war ganz traurig, als mein e-reader Seite 470 von 555 anzeigte, und auf einmal die Danksagung erschien. 

    Wundervoll geschrieben verbindet dieses Buch Emotion, schockierende Fakten aus der Vergangenheit und quasi einen Teil Autobiografie. Ich würde direkt wieder neu anfangen dieses tolle Buch zu lesen. 

  4. Cover des Buches Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4) (ISBN: 9783551321398)
    Victoria Aveyard

    Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)

     (309)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Victoria Aveyard - Wütender Sturm (Die Farben des Blutes 4)

    Die Atmosphäre dieses Buches ist mitreißend und detailreich. Die Idee hinter dieser Reihe hatte enormes Potenzial. Die Geschichte und das Setting. Was ich allerdings sagen muss ist, dass ich die Bettszenen nicht unbedingt gebraucht hätte.

    Das Cover finde ich sehr passend zu der Geschichte.
    Der Klappentext ist diesmal mega und passt super zur Geschichte. Das ist nur ein kleiner Vorgeschmack, was uns wartet.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und gut beschrieben. Die Geschichte ist nicht zu lang und auch nicht zu kurz. Die Kapitel haben eine gute Länge.
    Der Storyaufbau ist mega gut, spannend bis zum Ende. Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.
    Von der ersten Seite an, hat mich die Autorin in ihren Bann gezogen. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und man kann sich gut in sie hineinversetzten. Die Charaktere sind alle unterschiedlich und man schließt sie ins Herz. 
    FAZIT: Die Geschichte ist wirklich sehr unterhaltsam gewesen, spannend. Es ist ein schönes Buch. Toller Abschluss des Buches.

    Siege haben ihren Preis! Das weiß Blitzwerferin Mare nur allzu gut seit dem Verrat durch Prinz Cal. Umso klarer ist ihr Ziel: Sie wird das Königreich umstürzen und den versklavten Roten und verfolgten Neublütern ein Leben in Freiheit sichern. Mavens Thron wird fallen! Doch der König tut alles, um Mare zurückzubekommen, auch wenn er dadurch sein Land zerstört. Mare braucht die Hilfe der Rebellen – und Cals Silber-Freunde. Um den zu besiegen, der fast ihren Willen gebrochen hätte, muss sie sich mit dem verbünden, der ihr das Herz brach.

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  5. Cover des Buches Dark Canopy (ISBN: 9783551314550)
    Jennifer Benkau

    Dark Canopy

     (869)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Canopy" von Jennifer Benkau ist dieses typische Buch, was mich magisch anzieht. Ein wenig aussagekräftiges Buchcover, verbunden mit einem nichtssagenden Titel - und doch steckt eine explosionsartige Geschichte dahinter, die düster und gefährlich ist. Unberechenbar. Beim lesen konnte ich das Gefühl der Hoffnungslosigkeit deutlich spüren. Es war ein beklemmendes Leseerlebnis, aber so sind Dystopien nunmal. Freudlos. Arglistig. Dunkel.


    Dunkel ist vor allem die Welt rund um die 20-jährige Hauptprotagonistin Joy, die mit einem Clan von mehreren Leuten zusammenlebt. Sie ist eine Rebellin, die sich weit weg von der Stadt aufhält, in der die Percents herrschen. Und damit die Percents herrschen können, herrscht Dark Canopy. Eine Maschine, die den Himmel verdüstert und den Menschen jegliches Licht stiehlt. Jegliche Hoffnung. Denn die Percents sind keine wirklichen Menschen, aber ziemlich weit weg von der Unfehlbarkeit. Sie wurden für einen Krieg gezüchtet. Und sie haben Schwachstellen. Ihre Haut kann zwar Gerüche aufnehmen, aber das UV-Licht ist gefährlich, schwächt sie.

    Als Joy vor ihrem 16. Geburtstag auf einen Percent trifft, weiß sie nicht warum sie ihn verschont. Er wirkt anders auf sie. Und auch er hätte die Chance sie zu töten, tut es aber nicht.

    Bei einem Tauschhandel, den Joy und ihre beste Freundin Amber in der Stadt planen, geraten sie in einen Hinterhalt und werden gefangen genommen. Während Amber wie Vieh verkauft wird um den Diensten und Gelüsten der Percents zur Verfügung zu stehen, gerät Joy in eine ganz andere Lage. Sie soll eine Soldatin werden und sich im wahrsten Sinne des Wortes für einen Percent zu Tode rennen.

    Joy kennt den Percent Neél - war er es doch, der sie verschonte - oder sie ihn? - doch was bedeutet das für sie? Eine Sonderbehandlung garantiert nicht, denn er ist ihr Feind...


    Wow. Wow. Wow. Wow.

    Ich bin immer noch aufgewühlt und durcheinander. Während des lesens bin ich so viele Gefühlsschichten durchlaufen, dass ich gar nicht mehr genau sagen kann, was mir gut gefallen hat und was weniger gut. Die kompletten Seiten troffen nur vor Düsternis und Hoffnungslosigkeit und zwischen den Zeilen spürte ich ganz leichte Rebellion von Joy, dass sie sich ihrem Schicksal nicht einfach so ergeben will. Joy ist eine schwer einzuschätzende Protagonistin. Sie weiß nicht wirklich was Liebe ist, aber tief in ihrem Herzen sehnt sie sich danach. In Matthial - dem Sohn des Clanführers - sieht sie einen guten Freund, mit dem sie allerdings am besten reden kann, wenn er schläft. Die Beziehung der Beiden ist auf seelische und körperliche Art greifbar.

    Joy will mehr als sich nur verstecken und scheint dabei ein wenig Risikofreudig zu sein. Bei einer waghalsigen Rettungsaktion gerät sie selbst in die Fänge ihrer Feinde und man erlebt eine deutliche Rückentwicklung. Das ehemalige Messermädchen trifft nicht mehr...

    Doch wie sie sich dann wieder aufrappelt und die Welt ihrer Feinde entdeckt - die vielen negativen, aber auch die positiven - ist wegweisend. Ihr ist ein schlimmes Schicksal vorbestimmt, aber sie denkt vielmehr an ihre beste Freundin, der es deutlich schlimmer ergeht. Für Amber ist Joy bereit alles zu riskieren, sogar Neél, dem sie immer näher kommt.


    Neél war mir zu Beginn der Geschichte der typische Gruseltyp. Wortkarg, grob und stellenweise aggressiv und ablehnend, wusste ich gar nichts mit ihm anzufangen. Und dann - urplötzlich, aus heiterem Himmel - passiert die Veränderung. Bei dem Tempo kam ich überhaupt nicht mit.


    Zu Beginn des Buches dehnt sich die Geschichte und man erfährt viel überflüssiges Zeugs, womit man auch im weiteren Geschichtsverlauf nichts anfangen kann. Zur Halbzeit ging es dann endlich ein wenig zur Sache und ich konnte wirklich begreifen, was Jennifer Benkau erzählt. Das Ende hat mich dann sehr stark an "Die Tribute von Panem" erinnert, auch wenn die Bücher überhaupt nicht viel gemeinsam haben. Doch die Jagd war so intensiv, dass ich gar nicht um den Vergleich herumkam. Diese Stelle hat mir schließlich am besten gefallen.


    Das Buch hat es wirklich in sich. Dennoch glaube ich nicht, dass es was für schwache Nerven ist. Sicherlich gibt es weitaus schlimmere Bücher, aber in meinen Augen war es schon eine verstörende Geschichte, die mich wirklich gepackt hat. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, weil ich das Gefühl hatte, was wichtiges zu verpassen.


    Dennoch gibt es eine Sache, die mich sehr gestört hat. Die letzten drei Seiten!

    Eine Geschichte baut sich eigentlich immer nur auf, weiter auf und auf bis es zu einem Finale kommt. Alles läuft auf den finalen Schlusspfiff hinaus. Was dann wirklich am Ende passierte, war für mich eine einzige Enttäuschung, worauf ich aber nicht näher eingehen möchte, um Euch nicht zu viel zu verraten. ;-)

    Ich sage nur soviel: Im Nachhinein war mein erster Gedanke: "Jetzt war alles verschwendet." Für so ein Ende hätte man sich auch weniger in die Geschichte reinsteigern können.... Das war wirklich schade.


    [Edit vom 08.04.12] Die liebe BlueNa hat mir enorm weitergeholfen und gesagt, dass es eine Dilogie (ein Zweiteiler) wird und das die Fortsetzung zu "Dark Canopy" voraussichtlich im März 2013 erscheinen wird. Da freue ich mich ja und kann das Ende nun ganz gelassen nehmen.^^ Danke.


    Fazit:

    "Dark Canopy" ist zeitweise ein sehr verwirrendes und vorallem verstörendes Buch. Jennifer Benkau schreibt flüssig und lässt den Leser sehr stark mitfühlen. Ich weiß nicht was so besonders an ihrem Erzählstil ist - ich weiß nur, dass da etwas ist, was man als Fan von fantasievollen Dystopien nicht verpassen sollte. Die Erzählungen von Joy sind in der Ich-Form, aber man bekommt auch Einblicke in Matthial's Geschehnisse und was er versucht um seine Clanmitglieder zu retten. Man spürt, dass Matthial sich verändert und irgendwie dachte ich, Joy müsste sich eigentlich am meisten verändern, dabei ist sie der einzige Charakter, der trotz all der Ereignisse kaum eine Entwicklung durchläuft.


    "Dark Canopy" ist ein passender Titel und auch das Cover erzählt, wofür diese Geschichte steht. Für alle, die nicht länger im Dunklen bleiben wollen: Lest es! ;-) 

  6. Cover des Buches Der Kuss des Kjer (ISBN: 9783570304891)
    Lynn Raven

    Der Kuss des Kjer

     (1.167)
    Aktuelle Rezension von: Imrona_Ismoilova

    Dieses Buch war einer der besten Bücher, die ich gelesen habe. Viel Fantasy, jedoch zu wenig romantische Szenen! Meiner Meinung nach, wurde der Schlussteil nicht so gut geschrieben, jedoch trotzdem ein tolles Buch. Der Schreibstil der Autorin hat mit richtig gefallen, war wirklich was neues! Kudos an die Autorin!

  7. Cover des Buches Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten (ISBN: 9783956867842)
    Morton Rhue

    Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten

     (2.327)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Inhalt:

    Das Buch "Die Welle" wurde von Morton Rhue verfasst und ist 1997 im Ravensburger Verlag erschienen. Im Buch geht es um Laurie Saunders die den Geschichtskurs von Ben Ross besucht. Doch als dieser ein Experiment startet, wird sie misstrauisch. Alle waren auf einmal gleich, grüßten nur noch mit dem Gruß und versuchten andere Leute von der Gruppe zu überzeugen, der Welle. Leute, die nicht dabei waren, wurden ausgegrenzt und geschlagen. Am Ende wird das ganze Experiment von Ben Ross aufgelöst und die historischen Hintergründe aufgeklärt.

    Meine Meinung:

    Ich war am Anfang nicht ganz überzeugt, da wir das Buch in der Schule gelesen haben. Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich anfangs, dass es sich um ein wissenschaftliches Experiment handelt. Doch das Buch soll zum Nachdenken anregen und wie schnell man eben mit der Gruppe mitmacht. Man konnte sich gut in die Personen hineinversetzen, allerdings sich auch seine eigene Meinung bilden. 

    Es war nicht das beste Buch, dass ich gelesen habe, sollte man aber doch gelesen haben.

  8. Cover des Buches Der Klang der Zeit (ISBN: 9783104031675)
    Richard Powers

    Der Klang der Zeit

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Aeris

    Richard Powers Gesellschafts-, Entwicklungs- und Bildungsroman zieht den gewillten Leser schnell in seinen Bann des Schönen sowie Abscheulichen und des Grässlichen zugleich. Was mich am meisten beeindruckt hat ist, wie Powers es schafft die Musik in den Ohren des Lesers zum Klingen zu bringen. Über viele Absätze schildert er die Auftritte des jungen Jonah, und das, was sein Gesang bei den Zuhörern auslöst. Aber auch die Rassenunruhen. Mal sind die Straßenkämpfe der 1960er Jahre wie eine komplizierte Klaviersonate, mal wie eine dramatische Sinfonie. "Der Klang der Zeit" ist ein ungewöhnliches Buch. Es handelt von der Suche nach Identität, einer Liebe, die nicht sein darf und zementierten gesellschaftlichen Gegensätzen. Die einzigartige Hommage an die Musik ist dabei die kunstvoll verwobene zentrale Metapher in diesem großen zeitgeschichtlichen Epos.
    Das Buch ist für den ein oder anderen vielleicht nicht leicht zu lesen, nicht leicht zu verstehen und nicht leicht zu verdauen - nur wenige Leser wollen über 700 Seiten Mehrdeutigkeit, Vielfalt und Tiefgang durchleben. Wenn man sich aber auf intensive Abhandlungen musikalischer Fachausdrücke, kombiniert mit physikalischen Betrachtungsweisen der Einsteinschen Relativitätstheorie auf engst bedruckten Seiten einlassen möchte, wird es für den gewillten Leser zu einer Verzauberung des Klanges in der Zeit. Dann wird dieses Buch zum Erlebnis - ja ich möchte fast sagen, es erzeugt ein eigenes inneres Tremolo.
    Wer nichts von Musik versteht, wird vieles erfahren. Wer etwas davon versteht, auch.
    Ein Buch, das j e d e gelesene Sekunde lohnt.

  9. Cover des Buches Dark Destiny (ISBN: 9783551314604)
    Jennifer Benkau

    Dark Destiny

     (437)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Dark Destiny" ist der zweite und letzte Teil einer Dystopie-Reihe von der deutschen Autorin Jennifer Benkau. Ihr Debütroman "Dark Canopy" kam vor einem Jahr in den Laden und ich war einfach nur begeistert von dieser düsteren Welt, in der Menschen zu Rebellen werden, weil sie sich den Percents entgegensetzen, die alles andere als menschlich sind mit ihrer Schwäche vor dem Sonnenlicht. Dark Canopy ist eine Maschine, die jegliches Licht stiehlt und alle Farben zu trostlosen grau und schwarz verblassen lässt. Keine Sonne, keine Lebensenergie...

    Joy, eine Rebellin, die in den Fängen ihrer Feinde landete und sich ausgerechnet in einen von ihnen verliebte, ist die Hauptfigur dieser Geschichte und man begleitet sie zwischen Hoffen und Bangen, zwischen Liebe und Schmerz und vorallem auf dem Weg der Erkenntnis wer sie geworden ist, wie sich ihre Ziele verändert habe und was sie bereit ist zu tun, um glücklich zu werden.

    Das letzte Buch endete mit der Gefangennahme von Neél, dem Percent, in den sich Joy verliebt hat und der alles daran gesetzt hat, sie vor seinen Leuten zu schützen. Matthial, Joys bester Freund aus Rebellenzeiten, will alles über die Geheimnisse der Percents wissen und vorallem wo sie ihr Waffenlager haben. Joy muss mit anhören, wie ihr Geliebter gefoltert und der Sonne ausgesetzt wird...


    Matthial muss das beste für seinen Clan tun und das er einen Percent in seiner Gewalt hat, scheint ein Glücksgriff zu sein, denn durch ihn erhofft er sich gewisse Privilegien, die es seinen Leuten einfacher machen würde, zu überleben. Joy erkennt er gar nicht wieder und er ist sich sicher, dass sie nie wieder die Alte sein wird. Sie verflucht und beschimpt ihn, versucht auf ihn einzureden, dass er Neél laufen lassen soll, aber alles hilft nichts. Matthial's Plan steht fest: Er wird einen Handel mit den Percents abschließen. Als Neél weggebracht wird, ist Joy mehr als verzweifelt und sie versucht herauszubekommen, was mit ihm geschehen ist. Sie ist nun eine Gefangene der Rebellen. Als Matthial ihr dann sagt, dass Neél tot sei, bricht Joy innerlich. Sie hat kein wirkliches Zuhause mehr. Nur noch ein Ziel: Weg von hier, von den Menschen, die mal ihre Verbündeten und Freunde waren. Sie will genau wissen, wie Neél starb und ergreift die Flucht zu einem anderen Clan, dessen Anführer Jamie den Handel abschließen sollte. Was sie dort erfährt, macht sie komplett sprachlos. Und sie steckt in der Falle: Denn Jamie macht keinen Hehl daraus, dass er sie ebenso an die Percents verhöckern wird - es geht schließlich um's Überleben in einem sehr harten Winter...


    Jennifer Benkau hat es wieder einmal geschafft mich völlig verzweifelt nach mehr lechzen zu lassen, doch mit diesem Buch findet die Geschichte für Joy und Neél ein Ende. Ein mehr als unerwartetes Ende und für mich persönlich ein sehr deprimierendes.

    Die ersten etwa achtzig Seiten hatte ich meine Probleme mich in die Geschichte zurückzufinden. Diese Welt zwischen den Percents und den Menschen ist sehr komplex und jedes kleine Detail verrät manchmal mehr als man ahnt. Als ich dann endlich drin war, konnte ich auch kaum aufhören, denn jedes Kapitel hat sich mit einem Trommelschlag verabschiedet und mit jedem weiteren gelesenen Kapitel wurden diese Trommelschläge immer dröhnender, gefährlicher und lauter. Ich war komplett angespannt, weil ich mir einfach nicht denken konnte, wie es ausgeht. Zig Varianten, aber am Ende war dann alles völlig anders.


    Joy ist eine Hauptprotagonistin, in die man sich sehr gut hineinfühlen konnte. Sie schafft es auch ausweglose Situationen sachlich zu betrachten und da ihre Teile aus der Ich-Version erzählen, bin ich sehr dankbar dafür. Ihre Gefühle stehen ihr nicht im Weg, sie weiß damit fertig zu werden und das macht sie mir einfach unglaublich sympathisch. Joy ist durch und durch eine Kämpferin, die nicht eher aufgibt, bis sie sagen kann, dass sie alles (!!) versucht hat.

    Neél war in diesem Teil ein völlig anderer. Angesichts dessen, was ihm passiert ist, durchaus nachvollziehbar, aber diese düstere Schicht über ihm, hat mir stellenweise Sorge bereitetet, denn so kam er unvorsichtiger rüber - als hätte er einfach nichts mehr zu verlieren. Seine neue Stelle als Hauptmann macht ihm sehr zu schaffen, denn sich den Respekt seiner Untergebenen zu verdienen, ist ein hartes Stück Arbeit. Er denkt oft an Joy, aber sie hat sich gegen ihn entschieden und so bleibt ihm nur dieses eine verkorkste Leben, wo andere ihre Macht demonstrieren wollen...


    Der Verlauf der Geschichte war sehr langsam, aber alles was man auf den Weg zum finalen Pfad erfährt, ist wichtig und zeigt wie sich Stück für Stück alles verändert. Joy ist einfach unglaublich in ihrem Mut und so war es etwas leichter diesen düsteren Geschehnissen zu folgen. Wenn Joy mitten drin ist und es schaffen kann, dann konnte ich auch das Buch auslesen, dachte ich mir.

    Wenn man als Leser über einen längeren Zeitraum Charaktere begleitet, ihre Vergangenheit kennt, dann wünscht man ihnen auch eine tolle Zukunft, ein richtiges Happy End - wie man es halt auch gewöhnt ist. Aber Jennifer Benkau hat sich etwas viel spezielleres einfallen lassen. Zwei verschiedene Welten, die verschmelzen und dennoch nur schwer nebeneinander existieren können. Das große Finale dieser Geschichte hat mich wirklich traurig gemacht. Ich hätte mir mehr erhofft, aber man spürt auch, wie die Charaktere sich diesen Lebenslagen anpassen und ich musste doch einsehen, dass es ein gutes Ende ist. Ein würdiges, aber auch eines, was irgendwie nach einem dritten Teil schreit.

    Benkau schrieb in ihrer Dankesrede, dass sie zu dem Zeitpunkt nicht wüsste, ob sie zufrieden sei, dass diese Geschichte nun vorbei sei, oder nicht. Es wäre schön, wenn noch etwas folgen würde, aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist...


    Fazit:

    Herzzereißend! Dieses Buch hat mich einfach nur berührt. Mir fehlen die Worte um dieser tollen Geschichte würdig zu werden. 

  10. Cover des Buches Tsukuyumi - Full Moon Down (ISBN: 9783959817547)
    Bernhard Hennen

    Tsukuyumi - Full Moon Down

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Kaito
    Felix Mertikats präsentiert in »Tsukuyumi« sechs Stories zu seinem Brettspiel Kick-Starter.

    Inhalt:
    Der Mond ist auf die Erde gestürzt, und in einem gigantischen Krater liegt nun Tsukuyumi, der seine Diener in die Welt schickt, alles Leben auszulöschen. Fantastische neue Spezies haben sich entwickelt. Eine ganz neue Welt entsteht. Gewaltige Kampfroboter treffen auf Kräfte der entarteten Natur. Und all diese Völker und Fraktionen müssen sich nicht nur gegen ihre Feinde zur Wehr setzen, sondern auch gegen ihn: Den Weltzerstörer
    Der spannende Comic zur Kickstarter-Sensation erzählt die Ursprungsgeschichten der verschiedenen Fraktionen des komplexen Strategiespiels.
    Meinung:
    Von dem Brettspiel mit der umfangreichen Hintergrundgeschichte wusste ich zuerst garnichts. Ich hatte es wohl einfach überlesen…
    Aber vielleicht ist das in diesem Fall nicht das schlechteste gewesen. Denn so konnte ich diesen Band komplett unvoreingenommen lesen und bewerten.

    Der Band enthält mehrere kurze Geschichten, die relativ unabhängig voneinander jeweils eine Gruppe von überlebenden behandelt. Diese sind allerdings nicht nur menschlich. Somit sind die Dialoge weniger umfangreich, als man es evtl. bei anderen Comics gewohnt ist. Der Band erzählt seine Geschichten über kurze Texttafeln und hauptsächlich über detailreiche und sehr eingängige Bilder. Frei nach dem Motto „Don’t tell it, show it.“.
    Die Zeichnungen von Felix Mertikat sind absolut faszinierend. Sie sind nicht ausschließlich dunkel und voll Zerstörung, sondern zeigen eine faszinierende neue Welt in der Entstehung. Die Überlebenden der „alten“ Welt kämpfen um ihr überleben und darum die alte Ordnung wieder herzustellen. Die neuen Völker wollen ihren Platz in der Welt erkämpfen. Und bedroht wird all das durch die unheimlichen Wesen, entsandt von dem Wesen im Inneren des gefallenen Mondes.
      
    Die Geschichten zeigen immer nur eine kurze Episode aus der Entstehung einer Fraktion, oder eine ihrer Missionen. Man erfährt quasi nichts über die einzelnen handelnden Figuren. Und auch die Zusammenhänge und die Hintergrundgeschichte werden nur sehr knapp behandelt. Sicherlich bekommt man einen besseren Eindruck von Mertikats Welt, wenn man sich auch mit dem Spiel beschäftigt. Dem Comic fehlt es da, meiner Meinung nach, leider doch sehr an Tiefe.

    Fazit:
    So faszinierend die Zeichnungen sind und so fesselnd einige der Geschichten, hat man doch am Ende das Gefühl, dass etwas fehlt.
    Der Comic ist sicherlich ein geniales Extra zum Spiel. Der Band ist auch perfekt um neugierige Comic-Fans an das Universum des Spiels heranzuführen und sie heiß zu machen. Als eigenständiger Comicband war es mir am Ende dann aber doch irgendwie zu wenig. Trotzdem ist »Tsukuyumi« ein spannendes kleines Meisterwerk.

  11. Cover des Buches Zeit der Gespenster (ISBN: 9783492271905)
    Jodi Picoult

    Zeit der Gespenster

     (248)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    …so ging mir das bei diesem Buch. Ich habe noch nie zuvor vom Eugenik Projekt in Vermont gehört und musste erst mal googeln, ob das auch wirklich real ist bzw. war. Und eben nicht nur etwas aus der Nazi-Vergangenheit….

    Anfangs fand ich das Buch recht verwirrend und unzusammenhängend.  Ross Wakeman will unbedingt sterben, und kann es nicht – daher versucht er sich mit der Geistersuche um mit seiner verstorbenen Frau Kontakt aufnehmen zu können. Wir hören von einem Spencer, der im Pflegeheim ein Baby schreien hört, erleben Shelby, die Schwester von Ross und deren Sohn Ethan, der eine seltene Krankheit hat. Dazu kommen noch Meredith, Wissenschaftlerin mit Tochter Lucy, die Geister sehen kann. Az, der über hundert Jahre alte Indianer findet seinen Weg ins Buch genau wie Eli, der Polizist. Das war doch alles recht viel und ich konnte es auch nicht so richtig verbinden.

    Erst im zweiten Teil fügte sich alles und wurde dann auch spannend für mich; es fesselte mich dann so, dass ich den Rest in einem Zug durchgelesen habe. Das Ende hat mir auch gut gefallen.

     

  12. Cover des Buches Requia: Heimkehr (ISBN: B06XK7WR8H)
    Olivia Mae

    Requia: Heimkehr

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_ela

    Es ist eine epische Geschichte, die zwischen 3 Welten wechselt und ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich ein wenig durcheinander gekommen bin und ab und zu nochmal etwas nachlesen musste. 

    Trotzdem ist es ein Buch, das mich extrem gefesselt und in seinen Bann gezogen und mich komplett (mit Haut und Haar) verschluckt hat. Es war ein unfassbar gigantisches Lesevergnügen, das mir Olivia Mae beschert hat. 


    All die Charaktere der Autorin könnten vielfältiger und komplexer nicht sein und das in der Kombination mit ihrem detaillierten und trotzdem punktierten Schreibstil ergibt eine bildgewaltige Geschichte. 

    Es ist einfach diese Kombination, die auch über ein paar Längen hinweg hilft und die Spannung immer wieder hochtreibt, so dass ich mich zwingen musste, das Buch aus den Händen zu legen.

    Ich möchte eigentlich auch nicht so viel über die Charaktere verraten, denn ich möchte euch nicht die Freude und die Spannung nehmen, sie kennenzulernen.


    Diese Geschichte macht einfach Lust auf mehr und ich bin so neugierig, wie es weitergehen wird. Es ist ein Buch mit Suchtpotenzial. 


    Das Cover ist einfach speziell und mir gefällt es einfach. 


    Fazit 


    Eine klare Leseempfehlung für dieses Buch, das mir definitiv in Erinnerung bleiben wird. Es ist eine Reise in Welten, die jede für sich gigantisch und episch ist. 

    Wer also bildgewaltige Fantasy liebt, kann mit diesem Buch nichts falsch machen.

  13. Cover des Buches Seelengesänge (ISBN: 9783492281430)
    Peter F. Hamilton

    Seelengesänge

     (34)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Das einzige was dieser SciFi Reihe fehlt um wirklich absolut erstklassig zu sein ist ein kleiner Funken Witz. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Der unabdingbare rote Faden zieht sich humorfrei durch , die Welten rasen dem Untergang entgegen, der jugendliche Held wird ausgeschickt um gegen den "Drachen" des drohenden Weltenuntergangs anzutreten, die Technik ist vom Feinsten,man lebt in diesen Welten ...... Ich hoffe ja noch immer, wohl vergeblich, das Vater Horst samt überholter Religion endlich von der Bildfläche verschwindet , doch er ist zäh. Die Space Opera entwickelt sich, allein durch die Länge zur Soap Opera in Space Bei allen drängenden offenen Fragen, Problemen und Handlungssträngen kann man gar nicht anders als auf Band 4 hinzufiebern, Hintersinn und Esprit sind jedoch auch in diesem wohl kaum zu erwarten. Schade. Dafür einen Stern Abzug. Großartige Sci Fi ist es dennoch.
  14. Cover des Buches Adular (Band 1): Schutt und Asche (ISBN: 9783038960362)
    Jamie L. Farley

    Adular (Band 1): Schutt und Asche

     (61)
    Aktuelle Rezension von: ENI

    Dûhirion ist ein Dunkelelf und Meuchelmörder. Er arbeitet für die Gilde und tötet wenn er einen Auftrag erhält. Er hat sich in eine Waldelfin namens Elanor verliebt. Diese Liebe führt zu Problemen, denn sie steht im Widerspruch zu seinen Aufgaben und seinem Wesen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben. Ich war mir nicht bewusst, dass sie in die Kategorie “Dark Fantasy” gehört. Das ist ist nichts für mich, denn der Inhalt ist mir zu grausam. Eine Reihe, die ich nun abbreche. Das muss ich mir nicht noch einmal antun.

  15. Cover des Buches Lyon (ISBN: B01N7LKRCG)
    Stephanie Madea

    Lyon

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Nicecat
    In A.M.O.R. 1 - Lyon nehmen uns Lyon der König der Amorphen und Adina mit auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise deren Ziel die Rettung ihre Rasse ist. Lyon kämpft nicht nur gegen physische Feinde sondern auch gegen Angst, Misstrauen, Intrigen und Lügen. Adinas Leben hingegen gerät vollkommen aus den Fugen und viele Geheimnisse ihrer Herkunft werden offenbart. Adina muss auf einmal akzeptieren das gewisse Mythen und Geschichten einen wahren Kern haben denn Vampire gibt es wirklich doch das fällt ihr nicht leicht denn als angehende Neonatologin ist sie ein rational und logisch denkender Mensch, zumindest bis ihr eigener Körper Symptome zeigt die sich auch medizinisch nicht erklären lassen. All das zusammen ergibt eine spannende und lesenswerte Geschichte die mir viel Spass bereitet hat und ein überraschenden Ende bereit hält
  16. Cover des Buches Sternenschatten (ISBN: 9783641065812)
    Sergej Lukianenko

    Sternenschatten

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Jari
    In diesen beiden zusammengehörenden Büchern macht Autor Sergej Lukianenko genau das, was die Sci-Fi so ausgezeichnet kann: anhand einer zukünftigen Welt und ferner Planeten über unsere eigene Welt reflektieren.

    Die Titel, die eigentlich ein einziges Buch darstellen, sollten man am besten nahe aufeinander folgend gelesen werden, damit man als Leser nicht den Bezug zu dieser Welt verliert. Getrennt lesen geht hier fast nicht, da sie ein Ganzes bilden. Band eins hätte ansonsten kein richtig befriedigendes Ende und Band zwei wäre sehr schwer verständlich.

    "Sternenspiel" und "Sternenschatten" sind nicht das, was man typischerweise unter Sci-Fi versteht. Oh, es gibt Aliens, fremde Planeten und selbstverständlich geht um die Rettung der Erde, doch sind diese Bücher enorm philosophisch und nachdenklich. Wer Schlachten im Sinne von "Star Wars" erwartet, wird mit dieser in sich gekehrten, eher ruhigen Geschichte wahrscheinlich wenig anfangen können, obwohl es natürlich auch zu Kampfszenen kommt.

    Pjotr macht enorme Entwicklungen und Veränderungen durch, immer wieder stellt er sich selbst und seine Welt in Frage, hintersinnt, kommt zu einem Entschluss, nur um sich dann zu fragen, ob das richtig wäre. Doch wirkt er dabei nicht wankelmütig, sondern eher verhält es sich so, dass Pjotr dermassen oft mit anderen Ansichten und neuem Gedankengut konfrontiert wird, dass er stets seine eigene Sichtweise überdenken muss.

    Auch der Leser wird in diese Gedanken Pjotrs hineingezogen. Zwar fragt er sich selbst, doch der Leser kommt nicht umhin, für sich selbst Antworten finden zu müssen. Im Gegensatz zu Pjotr können wir dies jedoch in aller Seelenruhe tun, während stets in Situationen steckt, in denen er rasch handeln muss. Mehr als einmal steht dabei sein Leben auf dem Spiel. Und damit natürlich auch immer das Schicksal des Planeten Erde.

    Ich fand mich oft staunend wieder, ab der unerwarteten Tiefe, die diese Bücher aufweisen. Einige Szenen haben sich unwiederbringlich im mein Gedächtnis gebrannt. So etwa der alte Historiker, der in ein Arbeitslager geschickt wurde, weil er zu tief nach der Wahrheit gesucht und diese dann eben auch gefunden hat. Eine Wahrheit, die keiner wissen möchte. Dies spielte auf einem fernen Planeten, klingt aber dennoch irgendwie bekannt, nicht wahr? Ebenso die Aufteilung aller Lebewesen in starke und schwache Rassen lässt uns aufhorchen. Die Geschichte der Menschheit intergalaktisch verpackt.

    Dabei sind die Werke nicht nur tiefgründig, sondern auch sehr komplex aufgebaut. Ebenfalls ein Grund, beide Bände möglichst zeitnah zu lesen. Details spielen hier eine wichtige Rolle und ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob ich wirklich alles verstanden habe, was Lukianenko uns mitteilen wollte. Wahrscheinlich eher nicht, die "Sternen-"Bücher schreien geradezu nach einem Re-Read.

    Lukianenko hat ein weiteres Mal sein Können bewiesen und Welten und Wesen geschaffen, die mir völlig neu waren. Die Bücher haben mich in ihren Bann gezogen, mich (heraus)gefordert und vollkommen für sich eingenommen.

    Ausserdem habe ich im Reptiloid Karel eine neue Lieblingsfigur gefunden.
  17. Cover des Buches Tochter des Windes (ISBN: 9783492285483)
    Elizabeth Haydon

    Tochter des Windes

     (105)
    Aktuelle Rezension von: LadyNattyLee

    Mehr kann man dazu fast nicht sagen. Ich versuche es trotzdem. 

    Ich liebe diese Reihe! Es ist zwar schon ein paar Wochen und Monate her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich konnte nicht mehr aufhören. Es gibt nicht viele Reihen (jedenfalls von denen, die ich bisher gelesen habe), die vom ersten bis zum letzten Buch so fesselnd sind!

    Weglegen? Fehlanzeige!

    Es ist schon spät, lieber ins Bett? Pustekuchen!

    Ich habe die Bücher und die Geschichte um "die Tochter" praktisch inhaliert. Es mussten auch gleich alle Bücher her und stehen jetzt bei mir im Regal. Hier warten sie darauf, nochmal die Geschichte erzählen zu dürfen. Und das werden sie definitiv tun. Nicht nur einmal. Selten, dass ich Bücher mehrmals lese, aber hier schon fast ein Frevel, es nicht zu tun.

    Optisch ein Blickfang und inhaltlich absolut was für Fantasy - Liebhaber! 

    Sogar meine Mutter hat alle Bücher gelesen. Oder sollte ich lieber sagen: verschlungen?

    MEGA 

  18. Cover des Buches Die Festung der Einsamkeit (ISBN: 9783608503883)
    Jonathan Lethem

    Die Festung der Einsamkeit

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Skrutten
    Mich haben die tiefen Einblicke in die Gefühlswelt des in Brooklyn aufwachsenden weißen Protagonisten beeindruckt. Weitgehend auf sich selbst gestellt muß er die Strategien entwickeln, um sich gegen Gewalt und Drogen zu behaupten. Auch das winzige Quäntchen Phantasie paßt in den Roman - verschiedene Figuren fliegen durch die Luft.

    Ich lese weitere Bücher von Lethem!
  19. Cover des Buches Freedom Writers (ISBN: 9783866710177)
    Freedom Writers

    Freedom Writers

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Buchperlentaucher

    Die Jugendlichen der  Klasse der Jung-Lehrerin Erin Gruwell gibt niemand eine Chance. Die meisten wollen nicht zur Schule. Sie kennen fast nur Rassenhass, Kriminalität und häusliche Gewalt. Doch Miss G sieht sieht in erster Linie  Stärken dieser hoffnungslosen "Fälle". Spannend, berührend und eindrücklich sind die Texte in diesem Buch. Es sind Tagebucheinträge der Schülerinnen und von Miss G selber. Schritt für Schritt führt die Lehrerin ihre Schützlinge dazu, an sich selber und ihren Wert zu glauben. Letztendlich sind es die Jugendlichen selber, die die Grenzen stärker sprengen, als es die Lehrerin je gedacht hat. Sie sind die "Freedom Writers". Die "hoffnungslosen" Fälle  schaffen alle  den Hochschulabschluss und gehen danach ans College. 

  20. Cover des Buches Red Rising (ISBN: 9780345539809)
    Pierce Brown

    Red Rising

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Liddl

    Kurzfazit: Zuerst auf Deutsch gelesen, dann nochmal auf Englisch. Beim ersten Lesen habe ich es gefeiert; jetzt sind mir durchaus einige Kritikpunkte aufgefallen (Contentwarnung unten in der Rezension). Trotzdem ein spannendes Buch im Science Fiction Bereich, was auch Elemente aus der Fantasy beinhaltet und eine brutalere Version der Hungerspiele hat. 4,5 Sterne.

    Lange Fassung:

    Da ich nun die deutsche Übersetzung und das englische Original gelesen habe, muss ich tatsächlich sagen, dass die Übersetzung leider nicht so gut gelungen ist (es geht hauptsächlich um einzelne Begriffe, die wichtig für die Geschichte sind, aber auch kein richtiges deutsches Wort vorliegt für eben diese). Allerdings ist das Buch in manchen Bereichen hochkomplex, dass das Englisch auch nicht so leicht zu verstehen ist. 

    Das Buch startet mit Darrow, einem Roten. Rote sind genetisch optimiert, um den Traum der Menschen zu erfüllen: Die Bevölkerung weiterer Planeten. Dazu beschaffen sie Rohstoffe, die beim sogenannten "Terraforming" benötigt werden, was die Planeten bewohnbar macht. Darrow lebt tief in den Höhlen des Mars als sogennanter Höllentaucher (eng. Helldiver). Er steuert den Bohrer, um an die wertvollen Rohstoffe zu kommen. Dafür sind Rote optimiert: klein, 6 Finger an jeder Hand, flink und beweglich.

    Sie leben in Kolonien und werden durch höhere Farben (alles Menschen, die genetisch für bestimmte Aufgaben optimiert worden sind) versorgt und auch bestraft, wenn sie ihr Dasein nicht der "noblen Aufgabe" widmen. Und so kommt es, dass Darrows Ehefrau (obwohl beide erst 16 Jahre alt), erhängt wird. Darrow begräbt sie, was auch die Todesstrafe zur Folge hat. Stattdessen wird er aber von Rebellen entführt und mit der Wahrheit konfrontiert: Die Planeten sind schon bewohnbar, die anderen Farben leben dort oben ihr Leben, während die Roten sich zu Tode arbeiten und die wichtigen Rohstoffe ohne Gegenleistungen beschaffen. Ein Sklavendasein.

    Das klingt alles sehr komplex und ist es am Anfang auch. Verstehen, was dort alles abgeht in dieser Welt, die ein Kastensystem sortiert nach sogenannten Farben enthält. Extrem viele Charaktere, die man erstmal einordnen muss. Wenn man dann drin ist, wird die Geschichte aber spannend. Das passiert aber erst nach etwa der Hälfte des Buches.

    Viele Science Fiction Elemente werden einfach hingenommen und nicht erklärt, was mich wieder an Fantasy erinnert hat. Das Buch ist aber ein Erstlingswerk und ich kann sagen: der Schreibstil wird in den nächsten Bänden besser. Die Geschichte wird dafür aber auch wesentlich komplexer.

    Das macht das Buch schwierig einzuordnen, für wen es geeignet ist, aber kurzum:

    - es spielt im Weltall auf dem Mars und ist damit faktisch Science Fiction
    - viele Dinge werden nicht erklärt und einfach hingenommen, die damit eher an Fantasy erinnern
    - der Schreibstil ist aus der Ich-Perspektive im Präsens geschrieben (das hat mich am Anfang verwirrt)
    - der Anfang des Buches war leider nicht gut, man hat Probleme in die Geschichte zu kommen
    - ab der Hälfte wird das Buch wirklich brutal !!!
    - der Hauptcharakter Darrow ist etwas zu perfekt, allerdings liest man nur aus seiner Perspektive
    - der Hauptcharakter wirkt teilweise echt arrogant
    - diese fiktive Welt stellt sozusagen einen Spiegel unserer realen dar und geht auch auf sensible Themen ein. Deswegen:

    Contentwarnung: Achtung!!! Spoiler hier!!!



    ------------------Contentwarnung----------------------Spoiler---------------------------Contentwarnung---------------------------

    Beim zweiten Mal lesen ist mir aufgefallen, wie häufig Vergewaltigungen vorkommen. Aus feministischer Sicht hat das Buch leider echte Schwächen. Allerdings hat der Autor gesagt, dass er unserer realen Welt einen Spiegel aufsetzen wollte. Die Vergewaltigungen, die nicht so richtig bestraft werden (vor allem nicht bei hohen Farben - also reiche Leute), sollen direkt eine Reflektion sein. Das tat weh, tut es immer noch, wird dann aber auch in dem Buch thematisiert, wie das verhindert werden kann und wie ein soziales Konstrukt und Regeln das steuern.
    In den Folgebänden werden diese sozialen Strukturen, Ordnungen, etc. immer weiter thematisiert.

    Alles in allem hat mir das Buch (und die nachfolgenden) ein bisschen gezeigt, wie schief unsere Welt läuft, wie schwierig es aber auch ist, ein komplett gerechtes System aufzubauen, ohne dass sich irgendwer angegriffen fühlt. Es ist also super spannend und man fiebert mit, aber gleichzeitig hat es mich auch voll runtergezogen. Okay. Over Ende hier.


  21. Cover des Buches Nubila 1: Das Erwachen: Volume 1 (ISBN: 9781507691434)
    Hannah Siebern

    Nubila 1: Das Erwachen: Volume 1

     (86)
    Aktuelle Rezension von: lotty1209

    "Das Erwachen ( Nublia Reihe 1 ) von Hannah Siebern


    Zum Inhalt: 

    Die junge Kathleen ist zur falschen Zeit am falschen Ort und verliert nach einem Vampirangriff fast alle Erinnerungen an ihr altes Leben. Aufgrund ihrer menschlichen Geburt gehört sie nach der Verwandlung automatisch den Kaltblütern, der Dienerrasse an. Ihr "Herr" Jason ist fortan für ihre "Erziehung" zuständig und versucht ihr die wichtigsten Regeln in dieser neuen Welt begreiflich zu machen:


    1.Beiße niemals einen Menschen

    2.Gehorche immer der Herrenrasse und

    3.Verliebe dich auf gar keinen Fall, unter keinen Umständen in deinen Herrn.


    Doch die Einhaltung dieser Regeln fällt Kathleen schwerer, als sie je erwartet hätte.


    Meine Meinung: 

    Oh krass... Das Buch fängt echt heftig an, ich bin froh das es nicht so "gruselig" weiter gegangen ist. Ja, ich liebe Vampire, nein, ich möchte mich nicht zu sehr gruseln. 


    Aber Hannah Siebern ist mit ihrem Auftakt zur Nublia- Reihe eine perfekte Mischung aus Spannung und Grusel gelungen. 

    Die Geschichte liest sich dank des flüssigen und modernen Schreibstils sehr gut und ich war schnell in der Story um Kathleen gefangen. 

    Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl losgelöst aus Zeit und Raum zu sein und war völlig in der Welt von Kathleen gefangen. 

    Ich mag, das es kein typischer Vampiroman ist, das die Autorin sich Gedanken zu einer eigenen Ordnung und verschiedenen Vampir Rassen gemacht hat und diese auch zielstrebig umgesetzt hat.

    Wer also Lust hat sich aus festgetretenen Pfaden zu lösen, für den ist "Das Erwachen" mit Sicherheit ein Highlight. 


    Das Cover ist echt ein Hingucker! Mega !!! 






  22. Cover des Buches Tausendstern (ISBN: 9783453310759)
    Piers Anthony

    Tausendstern

     (3)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Eine witzige Alien Screwballkomödie zwischen dem HydrO Heem und der Solarier Kloonin Jessica, die niveaumässig in der Kennenlernphase hin und wieder auf das schmerzhaft klischeehafte einer Doris Day Komödie herabsinkt und sich in die Länge zieht, in ihren besten Dialogen jedoch durchaus Katherine Hepburn/ Spencer Tracy Format erreicht. Nebenbei wirklich gelungene ausserirdische intelligente Spezies Beschreibungen und ihre unterschiedliche Wahrnehmung. Die Idee mit der Stein Schere Papier Pattsituation ist klasse . Piers Anthony verschwendet (leider) keine Zeit an Technik oder Wummen sondern widmet sich ganz diesen zwei ungleichen Wesen, die während des grossen Rennens eine unmöglich zu realisierende Liebe füreinander entwickeln. Das muss SciFi Fan abkönnen . Liebe , Toleranz, Teamgeist, , Verständnis, Ehre und ein Kleinmädchenträumerisches Happy End alles reingepackt auf 395 Seiten. Erinnert mich ein wenig an Herberts genialen "Dune" (Wüstenplanet ) ist aber bei weitem nicht so theatralisch und seitenverschlingend . Hätte nie gedacht , dass ich mal ein amöbenartiges Wasserwesen welches nur in Geschmack denkt so schätze. Heem wird für mich der Indiana Jones unter den HydrOs bleiben. 5 Sternchen für unterhaltsames Kopfkino und merci an den SciFi Spezialist . ;)
  23. Cover des Buches Die unbekannte Macht (ISBN: 9783492281416)
    Peter F. Hamilton

    Die unbekannte Macht

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Solara300

    Kurzbeschreibung

    Im Jahre 2600 ist alles möglich in den Weiten der Galaxie.
    Denn die verschiedensten Kolonien gibt es mittlerweile und auch genauso viele Kulturen die hier aufeinanderprallen. Aber auch der Handel blüht und die Konföderation versucht für den Frieden überall zu Sorgen.
    Allerdings ist dies nicht überall gewährleistet und es kommt zu Kämpfen die alles verändern können.
    Denn ein vergessener Planet taucht auf und mit ihm eine neue Lebensform.



    Cover

    Das Cover passt zum Inhalt wie die Weiten der Galaxie. Stimmig mit dem Schiff, das auf einer Mission zu sein scheint und passend zum Titel, denn wer weiß, was einen in fremden Galaxien erwartet.


    Schreibstil

    Der Autor Peter F. Hamilton hat eine Welt erschaffen, in die ich leider nicht reingekommen bin. Denn schon am Anfang dachte ich, dass es ausführlich beschrieben wurde, aber dass mir die Zusammenhänge und auch die Geschehnisse nicht wirklich immer Stimmig vorkamen und ich immer wieder an dem Punkt war, wo ich mir die Frage stellte, was denn genau der Auslöser von dem Anfang war.
    Deshalb ist diese Geschichte leider nichts für mich und auch nicht mein Geschmack. Die Technik so fortschrittlich sie auch dargestellt wurde ließ mich irgendwann die Geschichte abbrechen und ich muss sagen, dass ich das selten habe und das ich hier nur von meiner Erfahrung des Lesens berichten kann. Denn vielen Stimmen hat es sehr gut gefallen und ich denke hier kommt es immer auf den Persönlichen Lesegeschmack an und wie man in einer Story hinein findet.


    Meinung

    Vergessene Planeten die mit einer Überraschung aufwarten ...

    Hier wird man mitgenommen ins Jahr 2600 wo die Menschen sich im All ausgebreitet haben und die Technologie weitere Fortschritte gemacht hat.
    Allerdings wie in jeder Zivilisation oder Zivilisationen, gibt es auch immer welche die nicht mit dem Frieden einverstanden sind, so auch in der Galaxie.

    Man wird gleich zu Anfang, in ein schweres Gefecht zwischen dem extra erbauten Schlachtkreuzer Beezling mitgenommen, das einen überaus wichtigen Gast an Bord hat, namens "Denn Alchimisten" wer oder was das ist, erfährt man erst später, denn er wurde erschaffen von Dr. Alkad Mzu.
    Ich verrate euch über den Alchemistin jetzt nicht mehr, außer dass die Beezling von Blackhawks angegriffen wird und dreißig Prozent des Schiffes zerstört werden. Was für den Captain Kyle Prager und seine Besatzung heißt, dass sie mitten im Nirgendwo des Alls gestrandet sind. Denn nur bei einer Beschädigung mit zehn Prozent wären sie noch mobil.
    Guter Rat wenn Hilfe sieben Lichtjahre entfernt ist..

    Dabei gibt es jeder Menge unbekannter Planeten, die auch manche eine Heimat sind für Ly-Cilph die einzigen Enitäten die in eine weitere Ebene der Existenz wechseln wollen.

    Wie das zusammenhängt erfahrt ihr, wenn ihr in die Geschichte abtaucht.

    Leider ist dieses Werk nichts für mich, da ich es abgebrochen habe und auch in der Mitte oder dem Ende konnte es mich nicht von einem gegenteil überzeugen.

    Fazit 

    Leider für mich nicht gelungen!
    Eine sehr fortschrittliche Technologie im Weltall mit einer unbekannten Macht erwartet den Leser.

    Die Reihe
    - Die unbekannte Macht: Der Armageddon-Zyklus 1
    - Fehlfunktion: Der Armageddon-Zyklus 2
    - Seelengesänge: Der Armageddon-Zyklus 3
    - Der Neutronium-Alchimist: Der Armageddon-Zyklus 4
    - Die Besessenen: Der Armageddon-Zyklus 5
    - Der nackte Gott: Der Armageddon-Zyklus 6
     

    2 von 5 Sternen

  24. Cover des Buches Die Flüchtlinge des roten Mondes (ISBN: 9783811835405)

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