Bücher mit dem Tag "rastlosigkeit"
35 Bücher
- Stephen King
Es
(2.350)Aktuelle Rezension von: Stephan_HankenEs ist gefühlt eine Ewigkeit her, dass ich ES zum ersten Mal las. Mittlerweile ist das Buch im Laufe der Jahre mit mir gealtert, hat viele Umzüge überstanden - und ist doch immer wieder in meinem Bücherregal gelandet. Ein jedes Mal wenn ich mich in Kings Erzählung verliere, lebe, leide, liebe und trauere ich mit den Protagonisten. King versteht es wie kein zweiter, seine Charaktere ins rechte Licht zu rücken und ein Sittengemälde zu entwerfen, vor dem man manchmal nicht recht weiß, ob dies nicht das wahre Grauen innerhalb der Geschichte ist. Wer sich nicht scheut, sich über dieses weit über tausend Seiten lange Werk zu kämpfen, wird mit einer tollen Geschichte belohnt und vielen Nebenhandlungen, die sich zu einem grandiosen großen Ganzen fügen.
- Charlotte Brontë
Jane Eyre
(1.396)Aktuelle Rezension von: EleonoraNachdem die kleine Jane Eyre ihre Eltern verloren hat, wächst sie bei ihrer kaltherzigen Tante auf Gateshead Hall auf. Ihre Cousins und Cousinen lassen sie genau wie ihre Tante immerzu spüren, dass sie doch eigentlich nicht willkommen ist. Als sich für sie die Chance ergibt auf das Lowood Internat geschickt zu werden, hofft sie darauf, dass sich ihr Leben dort endlich ein wenig bessern wird. Jedoch ist die Schule kein Zuckerschlecken. Wenig Essen, strenge Regeln, Bestrafungen und Krankheiten, die sich durch die mangelnden hygienischen Umstände ausbreiten, stellen Jane Eyre auf eine harte Probe. Doch sie steht es durch und schließt dort zum allerersten Mal in ihrem Leben Freundschaften. Nach entbehrungsreichen zehn Jahren entschließt sie sich auf eigenen Beinen zu stehen und eine freie Stelle bei einem Mr. Rochester anzunehmen, um dort sein Mündel, eine kleines französisches Mädchen namens Adèle zu unterrichten. Jane kommt dort gut zurecht und findet schnell Gefallen an ihrer neuen Tätigkeit. Auch dem Hausherren kommt sie unerwarteterweise bald näher. Sie kann ihr Glück kaum fassen, dass sich dieser gehobener Herr doch tatsächlich für sie interessiert und sie sogar heiraten möchte. Doch Jane kennt nicht die ganze Wahrheit über ihn. Seltsame Ereignisse geschehen bald in seinem riesigen Haus: Feuer bricht aus, unheimliche Stimmen durchhallen in der Nacht die Flure, ihr Brautschleier wird zerrissen. Als sie an ihrem Hochzeitstag die ganze Wahrheit über Mr. Rochester erfährt, sieht sie keinen anderen Ausweg mehr als davonzulaufen. Halb verhungert und in erbärmlichen Zustand findet sie bald Unterschlupf bei einem Pfarrer und seinen Schwestern. Auch sie stellen sich aber bald als etwas völlig anderes heraus als Jane erwartet hatte. Und Mr. Rochester kann sie trotz allem Vorgefallenen einfach nicht vergessen...📖
Schon einige Male hab ich die 2006er und 2011er Verfilmungen dieses Klassikers angeschaut und fand sie immer wieder sehenswert. Jedoch war das wohl auch der Grund, warum das Buch all die Jahre noch ungelesen im Regal stand. Ich erwartete nicht, dass es mir noch etwas Neues vermitteln könnte. Als ich dann doch schließlich neulich zu meiner leicht angestaubten dtv Ausgabe griff, wollte ich einfach mal wieder einen schönen Klassiker lesen und mich ins England des 19. Jahrhunderts transportieren lassen. Vermutlich lag es auch an der sehr guten Übersetzung, jedenfalls ließ es sich für ein 176 Jahre altes Buch sehr gut lesen und die Seiten flogen nur so dahin.
Charlotte Brontë hat mit Jane Eyre eine bewundernswerte, ausdauernde und charakterstarke Figur geschaffen, mit der man die ganze Geschichte hindurch mitfieberte.
Nach einem etwas ruhigeren Mittelteil, wurde es zum Ende hin immer spannender und es fiel mir schwer es aus der Hand zu legen. Ich wurde tatsächlich in diese Geschichte förmlich hineingesaugt, obwohl ich sie doch eigentlich schon in und auswendig kannte. Etwas Neues konnte sie mir also nicht wirklich vermitteln, jedoch fühlte ich mich sehr gut unterhalten und es ist wirklich ein wunderbarer, sehr lesenswerter Klassiker. Ich werde wohl auch gleich nochmal zu einer Verfilmung greifen☺️(5/5)⭐️
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(981)Aktuelle Rezension von: Alexia_Die Geschichte dreier Geschwister die durch den Tod ihrer Eltern zusammenrücken müssen, sich im Lauf der Jahre auseinanderleben. Erzählt wird die Geschichte vom Jüngsten den Dreien und er nimmt uns mit auf seine bewegende Reise. Können die Geschwister nach diesem Schmerz wieder zusammenfinden?
Wow, wow, wow – ich weiß gar nicht, wann mich ein Buch so begeistern konnte. Der Schreib- und Erzählstil ist hier so poetisch und gefühlvoll, dass man sich beim Lesen wie auf Wolken fühlt. Jede Emotion, jeder Gedanke, jede Konversation zwischen den Charakteren ist zum Greifen nahe. Auch die Protagonisten sind einfach, aber mit so viel Liebe gezeichnet. Jeder bringt sein eigenes Päckchen mit und dies wird so simpel und doch so eindrücklich in diesem Roman beschrieben. Von Anfang an verliert man sich zwischen den Zeilen, kommt aus dem Markieren der wunderschönen Passagen gar nicht mehr raus. Man lacht, man weint, man liebt und man ärgert sich. Und das alles hautnah. Diese Geschichte geht unter die Haut und beschert Gänsehaut und Wohlfühlmomente. Ich kann das Gefühl beim Lesen gar nicht so richtig in Worte fassen, weil ich einfach so überwältigt davon war. Es ist so echt in all seinen Facetten und zeigt dem Leser so viele wichtige Botschaften auf (die jeder selber entdecken darf). Sprachlich einfach eine Wucht. Man fühlt sich allen Geschwistern nah in ihrem Schmerz und die Liebesgeschichte zwischen dem Protagonisten und Alva trifft einen mitten ins Herz. Man wünscht sich nicht mehr als das pure Glück für die beiden, doch immer wieder kommt das Leben dazwischen. Aber auch hier will ich nicht zu viel vorwegnehmen. Schlichtweg alles an diesem Buch hat gepasst. Selten hat eine Geschichte mich so berührt und Emotionen durchleben lassen. Das Ende hat mich dementsprechend mitgenommen, dass mir auch hier wieder die Worte fehlen.
Ich glaube ich habe genug Lob ausgesprochen. Ich bin schlichtweg begeistert und einfach hin und weg von diesem Buch. Ein Highlight und eine ganz klare Empfehlung! 5 von 5 Sternen.
- Kerouac Jack
Unterwegs
(247)Aktuelle Rezension von: mabo63In schnellem Tempo erzählt Jack Kerouac in seinem autobiografischem Text von jener Zeit Ende der 40er in den Staaten. Er gehörte zur Beat Generation, so etwas wie die Vorgänger der Hippies. Sie sind dem Jazz verfallen, Drogen, Nachtclubs, Sex.
Rastlos sind sie, immer on the Road.
Gefühlte 10 mal jagen sie kreuz und quer durch Amerika, mit gestohlenem Wagen, als Anhalter, mit dem Bus. Ein halbes Dutzend Autos gehen zu Bruch. Dean der Anführer, ein möchte-gern Schriftsteller, Träumer, Looser handelt egoistisch nur zu seinem Vergnügen, hat Frauen und Kinder über das ganze Land verstreut und lässt diese immer wieder hinter sich.
Gut haban mir die Momente in den Clubs gefallen, wo der Jazz, der Bebop gespielt wird. Hier hat der Roman seine Stärken, hier flippen sie, die Beatnik's endgültig aus.
- Bret Easton Ellis
American Psycho
(420)Aktuelle Rezension von: AboutmandyreadsIch musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.
- Hermann Hesse
Narziß und Goldmund
(698)Aktuelle Rezension von: berlinerkatzeDas Buch betrachtet Themen wie Freundschaft oder Kunst von einer neuen Seite und auch der Sprachstil ist sehr gelungen. Objektiv betrachtet ist es wirklich ein gutes Buch, aber ich fand es manchmal etwas zäh und es hat mich nicht so richtig gefesselt. Trotzdem gab es einige schöne Zitate, wie z.B.: „jedes Leben wird ja erst durch Spaltung und Widerspruch reich und blühend. Was wäre Vernunft und Nüchternheit ohne das Wissen von Rausch, was wäre Sinneslust, wenn nicht der Tod hinter ihr stünde, und was wäre die Liebe ohne die ewige Todfeindschaft der Geschlechter?“
- Meike Winnemuth
Das große Los
(248)Aktuelle Rezension von: marielle_liestMeike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.
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Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?
Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen.
Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.
- Lara Adrian
Geweihte des Todes
(513)Aktuelle Rezension von: halo123Also dieser Band gehört nicht zu meinen liebsten Bänden der MIdnight Breed Reihe ABER er ist auch nicht schlecht. Nur gefielen mir halt andere Protagonisten etwas besser. Darum auch drei Sterne. Ich fand Jenna besonders interessant, gerade das was im Laufe des Buches mit ihr geschieht doch ich hätte mir am Ende etwas mehr Klarheit gewünscht. Sonst war die Geschichte ganz ok. Die erotischeren Szenen liefen ab wie in den vorherigen Bänden und auch von der groben Handlung her ist die STruktur der Beziehung von Brock und Jenna ähnlich.
- Jan Weiler
Kühn hat zu tun
(100)Aktuelle Rezension von: Lilli33Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch (21. Mai 2016)
ISBN-13: 978-3499266829
Preis: 11,00 €
Spannender Krimi und mehr
Inhalt:
Kriminalhauptkommissar Martin Kühn, verheiratet mit Susanne, zwei Kinder, stolzer Besitzer eines Eigenheims, schwirrt der Kopf. In seiner Wohnsiedlung geht es drunter und drüber. Irgendwas stimmt mit dem Baugrund nicht, Neonazis bilden eine Bürgerwehr, ein kleines Mädchen ist verschwunden und hinter Kühns Garten liegt eine Leiche, aufs Übelste zugerichtet.
Meine Meinung:
Dies ist der Auftaktband der Reihe um den Münchner Polizisten Martin Kühn. Er hat mir in seiner Vielseitigkeit ausgesprochen gut gefallen. Dicht an der Seite des sympathischen, aber auch ein bisschen verschrobenen Protagonisten erleben wir einige turbulente Tage mit polizeilichen Ermittlungen, aber auch einigen privaten Problemen, wobei sich alles irgendwie vermischt.
Besonders Kühns innere Monologe vermögen zu fesseln und bringen auch die Ermittlungen voran. Was den Täter angeht, hatte ich zwar schon früh den richtigen Riecher, doch was genau dahintersteckt, hat mich letztendlich doch sehr überrascht und fasziniert.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für diesen tollen Kriminalroman.
Die Reihe:
1. Kühn hat zu tun
2. Kühn hat Ärger
3. Kühn hat Hunger
★★★★★
- Wolfgang Borchert
Draußen vor der Tür
(223)Aktuelle Rezension von: OrishaEin Mann kommt nach Deutschland. Er kommt zurück, nach drei Jahren Sibirien, nach fünf Jahren Krieg. Zurück in eine Heimat, die nichts mehr für ihn bereit hält. Seine Frau liegt bei einem anderen. Der Oberst kennt ihn nicht mehr. Ein Job wird ihm nicht gegeben. Die Eltern sind tot. Da bleibt für Beckmann nur noch ein Weg - der Gang zur Elbe…
Bocherts "Draußen vor der Tür" zählt zu Recht zu den Klassikern der Nachkriegszeit. Mit seiner Figur Beckmann fängt Borchert das Leben eines Kriegsheimkehrers ein. Beckmann steht vor den Trümmern seines Lebens und wird mit unserer Gesellschaft konfrontiert. Eine Gesellschaft, die nach dem Krieg die Verantwortung von sich schob, die auf die anderen zeigte - ohne sich selbst zu hinterfragen. Die Anfängern keine Chancen mehr gab. Die dem Elend, draußen vor der Tür, den Rücken kehrt. Selbstmorde stehen an der Tagesordnung. Doch das interessiert niemanden.
Borchert fängt mit seinem Drama ein Stück Nachkriegsgeschichte ein. Eine Geschichte, die die Situation nach 1945 gut illustriert und den 1000den Schicksalen der Kriegsheimkehrer eine Stimme gab. Sicher in extremer Form, doch die braucht es, um wachzurütteln.
Kurzum: Ein Klassiker, den man gelesen haben sollte. Empfehlenswert.
- Peter Handke
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter
(138)Aktuelle Rezension von: YbrIch habe dieses Buch mit einem großen Interesse gelesen. Der Stil ist mir besonders gut gefallen, das Buch ist einfach so geschrieben, dass man weiter lesen möchte. Ich mag auch die Sprache bzw. wie hat der Autor Wörter ausgewählt. Ich bin selber kein Muttersprachler, aber ich kann Deutsch schon gut genug und kann sagen, dass Peter Handke schafft so zu schreiben und Wörter so genau zu wählen, dass selbst wenn nicht alle Vokabeln bekannt sind, ist es trotzdem verständlich, worum es geht. Das hat mich fasziniert.
- Henning Mankell
Mittsommermord
(744)Aktuelle Rezension von: WukcIm Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.
Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!
- Jeannette Walls
Schloss aus Glas
(116)Aktuelle Rezension von: Petra54„Die ergreifende Familiengeschichte erweist sich als literarische Kostbarkeit und fesselt bis zur letzten Seite“, findet der Rostocker Sonntag. Dem kann ich nur zustimmen.
Jeannette erzählt ihr Leben aus der Sicht ihres jeweiligen Alters, was ihr unglaublich gut gelingt. Ihre Eltern lieben ihre Kinder, sorgen aber nicht für ein geregeltes Aufwachsen, da der Vater ein Traumtänzer und Alkoholiker ist und die Mutter die Kinder sich selbst überlässt und lieber malt, als ihre heruntergekommenen schmutzigen Behausungen in Ordnung zu bringen oder wenigstens für Lebensmittel zu sorgen.Diese spannende und leider wahre Geschichte ist eine klare Leseempfehlung.
- Robert Masello
Eisiges Blut
(117)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerDie Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.
Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.
- Florian Illies
Generation Golf zwei
(62)Aktuelle Rezension von: TheSilencerFröhnte Illies im ersten Buch seiner "Generation Golf" den Erinnerungen jener Generation, wie sie ihre Kindheit erlebt hat, so macht er sich in diesem Band Gedanken darüber, wie sie die Welt und das Leben so sieht.
Eine Generation, die dermaßen wohlbehütet aufgewachsen ist, daß nicht mal der Generationskonflikt für sie ein Thema ist, die zwar dummdreiste Lügengeschichten ihrer Regierungen durchschaut, aber nicht bereit ist, dagegen zu kämpfen oder auf die Straße zu gehen, die sich in pseudopsychologischen Ausreden winden kann und deren größter Schock ihrer Heile-Welt 9/11 war: alle zwischen '65 und '75 Geborenen erkennen sich irgendwie wieder.
Florian Illies setzt den Zustand des dauergrinsenden Lesens des ersten Teils hier gekonnt fort. - Joseph D'Lacey
Meat
(60)Aktuelle Rezension von: ihkftNichts für Vegetarier oder Veganer - dieses Buch hat es in sich! In einer Stadt, abgetrennt von anderen Städten und nur von Ödnis und Verfall umgeben, bestimmt Fleisch den Alltag. Die Schlachterei und die damit verbundenen Tätigkeiten sind Hauptarbeitgeber und so funktioniert der perfekte Kreislauf (im Ruhrgebiet fühlt man sich vage an die Kruppsche Konsumanstalten erinnert). Fleischessen wird zum Gesetz, dass sich auf Religion stützt - denn was im heiligen Buch steht, kann ja nur richtig ung gut sein.
Wir begleiten im Buch verschiedene Personen in ihrem Alltag, allen voran Shanti, ein Arbeiter des Schlachtbetriebs, der heimlich kein Fleisch isst und sich selbst geißelt. Aber auch andere Arbeiter, die nicht so sehr mit ihrem Schicksal hadern, lernen wir kennen.
Im Kern der Geschichte steigen wir bei einem Umbruch ein, die Revolution steht bevor, immer weniger Menschen können sich Fleisch leisten und manche wollen es nicht mehr essen. Unterstützt und angeführt werden sie von einem - ja man will es fast sagen - Propheten mit den wenig kreativen Initialen JC. Dem Gegenüber steht der skupellose Firmenbaron, der alles daran setzen will, sein Geschäft aufrecht zu erhalten.
Fazit: Das Buch ist durchaus lesenswert und nichts für schwache Nerven oder schwache Mägen. Als Film wäre das FSK18. Der religiöse Aspekt und das Ende hat mir persönlich nicht ganz zugesagt, aber an sich war es natürlich durchaus stimmig und spannend.
Zu empfehlen in diesem Kontext ist auch das Buch "Wie die Schweine" - wem Meat gefallen hat, sollte das lesen und umgekehrt.
- Dr. Anja Schemionek
Kräuter bei Stress
(6)Aktuelle Rezension von: JorokaDas Büchlein ist recht klein und passt tatsächlich in die Hosentasche. Der Bucheinband ist aus unbeschichtetem Karton. Das Format ist praktisch und auch wieder nicht, da das Büchlein nicht aufgeschlagen liegenbleibt, wenn man etwas direkt nach Rezept zubereiten möchte. Das Bändlein ist ansprechend bebildert. Es ist in nicht mal einer ¾ Stunde durchgelesen.
Inhaltlich:
Zunächst eine kurze Einführung zu Kräutern im Allgemeinen. Dann eine kleine Abhandlung zum Thema Stress und die Unterscheidung in Disstress (müsste eigentlich Distress heißen) und Eustress.
Im Anschluss werden die 6 ausgewählten Pflanzen vorgestellt.
Lavendel, Zitronenmelisse, Baldrianwurzel, Hopfen und Passionsblume waren mir bereits als beruhigend wirkende Mittel bekannt, Rosenwurz hingegen nicht. Zunächst erfährt man Wissenswertes über die Pflanze selbst, ihren Anbau und Ernte, sowie die Gewinnung der Wirkstoffe. Dann folgen verschiedene Rezepte für die Anwendung (z.B. als Tee, Likör, Tinktur oder Bad) und die Verwendung in der Küche.
Ergänzt wird mit Hinweisen auf Unverträglichkeiten und möglichen Dosierungsfehlern.
Nur Hopfen ist tatsächlich wild zu sammeln. Baldrian habe ich hier in der Gegend noch nicht entdeckt. Wer einen Garten hat, kann die anderen Pflanzen kultivieren.
Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich empfehlenswert. Für mich selbst, als gelegentlichen Kräutersammler, fand ich nicht wirklich viel Neues. Die Rezepte sind meist sehr einfach gehalten und dienen vor allem als Richtschnur bezüglich der Dosierung (klar macht man einen Tee mit Blüten oder Blättern und heißem Wasser).
- Jens Steiner
Hasenleben
(8)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickJens Steiner, Hasenleben, Dörlemann 2011, 287 Seiten, ISBN 978-3-908777-64-9 Der in Zürich lebende und 1975 geborene Jens Steiner hat mit diesem Debütroman ein Buch vorgelegt, von dem man beim Lesen an nicht wenigen Stellen regelrecht Bauchschmerzen bekommt, so realistisch und hoffnungslos wird da eine Geschichte von Menschen erzählt, wie sie in unserer allernächsten Umgebung häufiger leben, als wir denken. Mit folgenden Worten beginnt ein Buch, das einen nicht loslassen will ob seiner Tragik und Dramatik, das einen packt und abstößt, traurig macht und nachdenklich: „Dies ist Lilis Geschichte. Sie beginnt harmlos. Lilis Leben hatte eine komplizierte Mitte und etwas zerfledderte Ränder. In der Mitte eine Arbeit, die Geld einbringen sollte, immer zu wenig, aber irgendwie kam sie trotzdem über die Runden, zwei Kinder, und viele verschwommene Träume von einem anderen Leben. An den Rändern kleine Verzweiflungen und Fluchten. Alles normal. Lilis Gesichte ist nicht Lilis Geschichte. Nichts in ihr ist, was es ist, die Mitte ist keine Mitte und die Ränder sieht man nicht. Dies ist keine Geschichte. Wir fangen mit Lili an. Ganz harmlos.“ Aber harmlos bleibt sie nicht, jene prosaische Schilderung des verkorksten Lebens und der Hoffnungslosigkeit einer alleinerziehende Mutter und ihrer beiden Kinder Werner und seiner Schwester Emma. Beide sind schon jetzt für ihr Leben gezeichnet und werden es schwer haben. Allein gelassen von ihrer vergnügungssüchtigen Mutter, die sich in ihren Träumen verliert und Nächte lang auf Trebe ist, dabei doch immer von einer richtigen Ausbildung und einen normalen Leben träumt für sich und ihre Kinder, zeigen sie schon früh gestörte Verhaltensweisen. Als eines Tages ein Mann auftaucht, der Mutter und Kindern bekannt vorkommt, ergreift Lili wieder einmal die Flucht. Und dann passiert ein fruchtbares Ereignis, das alles, was bisher noch zu tragen schien, etwa die Bindung zwischen Werner und seiner Schwester Emma, endgültig zerstört. „Hasenleben“ ist ein verstörender Roman, der ein helles Licht wirft auf das Leben unzähliger Menschen, Frauen meist, die alleinerziehend, ohne gute Bildung, mit prekären Beschäftigungsverhältnissen und ebensolchen Beziehungen von einer Lebenskatastrophe in die andere stürzen und ihren Kinder nicht das sein können, was diese bräuchten. „Ohne Sicherheit bietende Beziehungen entwickeln Kinder keine sicheren Bindungen, und ohne sichere Bindungen können sich Kinder nicht zu eigenständigen, sozial kompetenten und verantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln, „ schreibt Karl Gebauer in seinem eben in der elften Auflage erschienen Buch „Kinder brauchen Wurzeln“. Der Roman von Jens Steiner ist die Dokumentation eines Lebens, in dem all dies misslingt. So wie er sein Buch geschrieben hat, bin ich sicher, dass es eine reale Person mit ihren Kindern gibt, die ihn dazu inspiriert hat. - Guiseppe Pino Fusaro
Pellegrino - Vom Playboy zum Pilger
(7)Aktuelle Rezension von: Booky-72Guiseppe Fusaro, genannt Pino ist unzufrieden mit seinem Leben. Als Kind italienischer Gastarbeiter hat er kein richtiges zu Hause bzw. fühlt es so. Seinen Schreinerjob mag er nicht und arbeitet erst mal in einer Pizzeria. Damit kommt der Erfolg, bald macht er damit sein eigenes Geschäft, ist Promi-Wirt, Model und sehr erfolgreich. Doch so erfolgreich, so ausschweifend wird sein Leben nun auch, was ihn bis ins Gefängnis bringt.
Immer wieder oben auf, aber doch noch auf der Suche nach dem wirklichen Sinn. Der größte Erfolg stellt ihn nie zufrieden. Er entschließt sich, den Jakobsweg zu pilgern. Eine Zeit lang ist er glücklich, findet den Weg zum Buddhismus, aber ist das wirklich das richtige? Er zweifelt immer wieder. Im Glauben an Jesus findet er die wahre Freude und Erfüllung.
Diese Lebensgeschichte hat so viel Spannung und bringt sehr viele schöne Gedanken beim Lesen, es ist zutiefst beeindruckend. Endlich angekommen, das ist Pino nun, zu wünschen für jeden.
- Richard Yates
Easter Parade
(115)Aktuelle Rezension von: katzenminzeDie Schwestern Sarah und Emily sind als Kinder eng verbunden. Viele Alternativen haben sie auch nicht, schließlich reißt Ihre Mutter die beiden durch ständige Umzüge in vermeintlich "bessere" Gegenden immer wieder aus Schule und Freundeskreis.
Die eher extrovertierte Sarah findet schnell einen Freund und heiratet schon mit Anfang 20. Ein kleines Häuschen und diverse Kinder scheinen das Glück perfekt zu machen. Doch hinter der Fassade sieht es ganz anders aus.
Emily braucht etwas länger um sich von der Mutter zu lösen. Doch mit ihrem Studium verschwinden kindliche Ängste und Schüchternheit immer mehr. Sie macht Karriere und stürzt sich in verschiedene Affären, wobei sie die neurotischsten Männer auftut, die offenbar gerade zu haben sind. Ihre Beziehungen sind so katastrophal wie unterhaltsam, wirken aber keineswegs unrealistisch.
Sarah und Emily entfernen sich immer mehr voneinander, was einem beim lesen richtiggehend leidtut. Bis auf ihre wechselnden Männer ist Emily einsam, dabei wären Sarah und ihre Familie ja in greifbarer Nähe. Und auch Sarah könnte bei verschiedenen Gelegenheiten die Unterstützung ihrer Schwester brauchen. Leider schaffen es die beiden einfach nicht sich gegenseitig Halt zu geben.
Easter Parade ist ein gelungenes Portrait zweier Frauen, deren Leben immer mehr aus den Ruder laufen. Einfühlsam, traurig aber durchaus unterhaltsam ist die Geschichte um die unterschiedlichen Schwestern. Zusätzlich gespickt mit etwas 50er-Jahre-New-York-Feeling ein absolut lesenswerter Roman!
- Mathilda Prall
Herzneurosen
(8)Aktuelle Rezension von: NilJeder von uns hat seine Päckchen zu tragen und das tut auch Mini. Sie ist 23 Jahre alt und weiß noch nicht so recht wo die Reise hingeht und was das Leben mit ihr anfangen soll. Das Buch lässt uns an einem Umbruch in Minis Leben teilhaben, denn sie erkennt, dass sie als magere Yogabegeisterte mehr aus ihrem social media Profil herausholen kann und wird das Gesicht einer Unterwäschemarke und hat ihren Durchbruch. Nicht alles ist Gold was glänzt, aber das lernt Mini auch. Im Grunde wird ihre professionelle Weiterentwicklung im social media beleuchtet, aber die negativen Konsequenzen ein wenig ausgeblendet.
Hinzu kommt ihr Beziehungsleben, mit Männern, mit Frauen, alles wird ausprobiert, nix muss, alles kann. Ganz dem Zeitgeist entsprungen. Und dann ist da noch ihre schwierige Familiensituation, die ihr wie eine Last am Bein hängt und sie fortwährend belastet. Ihre Mutter starb früh.
Alles in allem eine sehr sehr moderne Geschichte, die auch entsprechend in der Erzählweise zum Tragen kommt. Sehr jugendlich, an manchen Stellen werde die Sätze gar nicht zu Ende geführt. Erratisch und etwas ziellos wandern wir mit Mini in ihren Gedanken umher und folgen ihr auf Schritt und Tritt. Wenig bewertet, aber volle Transparenz.
Mir ist Mini als Person zu Ich-zentriert, dennoch finde es spannend mich in so eine Person mittels Buches einzudenken. Bin ich doch schon ein wenig älter, scheint mir die Tendenz zum überdenken des eigenen Daseins ein Generationsthema zu sein.
Ich habe dieses Debüt der Rostockerin Mathilda Prall aus literarischen Aspekten sehr gerne gelesen. Auch habe ich einiges für mich mitgenommen was das Leben heute mit Anfang 20 von dem unterscheidet wie ich es erlebte. Ich freue mich auf den nächsten Stoff, den die Autorin sich vornimmt!
- Jenny Rogneby
Leona
(10)Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseiteOslo steht unter Schock, als ein Mann eine Bombe im Parlamentsgebäude zündet. Dieser hat war schwer verletzt überlebt, will jedoch nur mit einer einzigen Person über die Hintergründe sprechen: Leona Lindberg. Pflichtbewusst übernimmt diese zwar den Fall, ist wegen ihres turbulenten Privatlebens aber nicht immer voll bei der Sache. Denn neben dem Scheidungskrieg mit ihrem Mann hat sie auch Geldsorgen, die sie auf unkonventionelle Weise lösen will…
„Der Zweck heiligt der Mittel“ ist als Titel des zweiten Bandes um die schwedische Polizistin Leona Lindberg ziemlich clever gewählt, lässt es sich doch in mehrerlei Hinsicht auf die Handlung beziehen. Dabei spielt die oben beschriebene Szenerie um das Sprengstoffattentat zwar eine gewichtige Rolle, nimmt aber bei weitem nicht den ganzen Raum ein. Im Gegenteil, in vielen Szenen entfernt sich Autorin Jenny Rogneby stark von diesem Teil der Geschichte und widmet sich dafür ausführlich dem ziemlich turbulenten Leben ihrer Hauptfigur, die noch mehr an Komplexität hinzugewinnt. Charakterlich ist sie ja bereits im ersten Band alles andere als makellos dahergekommen, Scheidung und Geldnöte lassen sie hier aber noch einmal weiter von dem rechtschaffenen Weg abweichen. Mehr über das Seelenleben der Figur erfährt der Leser in einigen Therapiesitzungen, gespickt mit Details aus ihrer Vergangenheit, was einerseits Mitleid erweckt, aber eben doch nicht entschuldigt, wie sie derart auf die schiefe Bahn gekommen ist. Mir gefällt, wie komplex die Figur mit ganz eigenen Wertevorstellungen und moralischem Gewissen ausgestattet ist – dass das aber vielleicht ein paarmal zu oft dick aufgetragen wirkt, muss man mögen.
Die verschiedenen Elemente der Handlung sind hier eng aneinander getaktet, die einzelnen Handlungsstränge werden zwar konsequent und spannend weitererzählt. Da es aber derer viele gibt, wirkt das Tempo trotz aufkommender Dynamik etwas gebremst. Erst später merkt man, warum dies genau so sein musste und kein Teil ausgelassen oder verkürzt werden konnte, am Ende wird alles zu einem stimmigen und packenden Finale zusammengeführt. Die Stimmung ist wieder dicht und prägnante, die Handlung wirkt aber insgesamt noch überladener als in ersten Band.
„Der Zweck heiligt die Mittel“ ist spannend und unterhaltsam – besonders wegen der komplexen und durchaus zwiespältigen Hauptfigur. Auf ihr liegt der Fokus, auch wenn der eigentliche Fall fintenreich geschrieben ist. Ihr Privatleben und einiges an krimineller Energie nehmen einen großen Teil der Handlung ein, was sich am Ende zu einem geschickt erzählten Finale verdichtet. - Arthur Conan Doyle
Die Abenteuer des Sherlock Holmes I
(4)Aktuelle Rezension von: HoldenKlassische Sherlock-Holmes-Geschichten, die die Grundlage für die 80er-Jahre-Serie mit Jeremy Brett in der Hauptrolle bildeten (den viele für den besten Holmes-Darsteller ever ever ever halten), bekannte Fälle wie "Das gefleckte Band" und "Die tanzenden Männchen", alles versehen mit Fotos aus der Serie, die auch heute noch gut zu schauen ist. Einfach der beste Detektiv, find ich genauso spannend wie vor 25 Jahren. - Walt Disney
BASIL DER GROSSE MÄUSEDETEKTIV Bd. 2, Der Rattenzug
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenBasil und Wasdenn kehren gerade von einem gelösten Giftmordfall aus Cornwall heim nach London, als ihnen am Bahnhof Paddington Station ein anonymer Brief zugespielt wird, den in Wirklichkeit der mysteriöse und diabolische Professor Rattenzahn verfaßt hat, um ihnen eine tödliche Falle zu stellen. Der Professor hat große Pläne, wobei ua ein entgleister Zug (der Menschen) eine Rolle spielt. Eine tolle Parodie auf alle Detektive mit messerscharfem Verstand, va natürlich auf S.H. "Basil" war früher eine meiner Lieblingscomicserien.