Bücher mit dem Tag "rath"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rath" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Die Akte Vaterland (ISBN: 9783462046465)
    Volker Kutscher

    Die Akte Vaterland

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Walther

    Die ersten beiden Teile haben wirklich Spaß gemacht, der dritte war noch ein Stück besser, aber mit dem vierten hat Volker Kutscher noch einen draufgelegt. Der Kriminalfall ist sehr gut konstruiert, die Umstände sind ganz toll in die Geschichte eingeflossen, so dass eine sehr dichte, beeindruckende Atmosphäre entsteht. Das ist so gut! 

    Im Sommer 1932 steht die Weimarer Republik mit dem Rücken an der Wand, der so genannte Preußenschlag hat ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Ein großer Vorzug an den Romanen ist die politische Naivität Gereon Raths, die in einem scharfen Kontrast zu der Hellsichtigkeit Charlotte Ritters steht. Wer mag, kann einen Bezug zur Gegenwart herstellen - und schaudern. 

    Der muss Berlin im Zuge seiner Ermittlungen verlassen, denn die Hintergründe des Mordes, der aufgeklärt werden will, führen Rath nach Ostpreußen, genauer gesagt nach Masuren. Und dort ist er, wie er immer ist - ein Mensch mit Ecken und Kanten, Widersprüchen und einer beachtlichen Hartnäckigkeit und Findigkeit bei der Aufklärung seiner Fälle.

  2. Cover des Buches Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023) (ISBN: 9783492320399)
    Volker Kutscher

    Der nasse Fisch (Sonderausgabe Ein Buch für die Stadt Köln 2023)

     (430)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Berlin 1929. Gereon Rath kommt von Köln neu zur Polizei und befindet sich gleich mitten im pulsierenden Leben Berlins. Ausschweifende Feste, Alkohol, Musik und harte Drogen. Als Kriminalkommissar ermittelt er im Dikicht der "Unterwelt." Es werden Pornos gedreht mit Darstellern die aussehen wie der ehemalige Kaiser oder wie bekannte Persönlichkeiten. Er ist neugierig und stochert tiefer und trifft in ein Wespennest. Die Wahrheit soll ans Licht und Rath ist eifrig und teilt seine Ergebnisse mit, aber die will man nicht so recht hören. Es scheint eine stille Vereinbarung zwischen Polizei, Politik und der "Unterwelt" geben. Will er Karriere machen oder das Recht walten lassen? Ein spannender und sehr ausschweifender Krimi von einem tollen Schriftsteller, der uns Leser in einen Sog aus Drogen, Nachtleben, Intrigen und einer verschobenen Wahrheit zieht. Süffig!

  3. Cover des Buches Goldstein (ISBN: 9783462043235)
    Volker Kutscher

    Goldstein

     (203)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Der dritte Krimi um Kommissar Gereon Rath spielt 1931.  Kutscher bleibt dabei, dass sich die Romane jeweils ein Jahr in der erzählten Zeit weiterbewegen. In Berlin sind die Nationalsozialisten nicht mehr zu übersehen und es wird nun deutlich, dass sie oft ohne Gegenwehr Terror verbreiten können. Die Straßen sind zudem voll von armen Menschen und zwischen ihnen treiben sich Kinderbanden herum. Als beim Einbruch in das schillernde KaDeWe ein Junge ums Leben kommt, scheint es zunächst nur um einen Unglücksfall zu gehen, bald kommen aber Zweifel auf. Es gibt eine Zeugin, die eine wichtige Beobachtung gemacht hat, jedoch selbst von der Polizei gesucht wird. Gleichzeitig soll Rath den amerikanischen Gangster Goldstein beobachten, der aus unbekannten Gründen nach Berlin reist. Dazu tobt ein Kampf zwischen den Ringvereinen Berolina und Nordpiraten, in die auch Marlow involviert ist. Charly Ritter, Raths Freundin, arbeitet am Gericht und hat ohnehin als Frau einen schweren Stand, da unterläuft ihr ein folgenschwerer Fehler.

    Ziemlich viel los in diesem Roman. Gekonnt verknüpft der Autor wieder seine fiktiven und historischen Figuren. Kriminalrat Gennat, mit seinem Plüschbüro und der Vorliebe für Kaffeekränzchen mit Torte, ist ein so ungewöhnlicher Charakter, dass ich erstaunt war, dass es ihn wirklich gegeben hat und zwar genauso, wie Kutscher ihn darstellt, inklusive Sekretärin Trudchen Steiner. (Es lohn sich sehr, diesen Mann zu googeln.) Die Story um den titelgebenden Abe Goldstein hat mich jetzt nicht so umgerissen und auch die anderen Handlungsstränge waren zwar interessant aber wenig spannungsgeladen. Was die Romane ausmacht ist für mich immer noch die Darstellung Berlins in der Weimarer Republik. Das gelingt wieder sehr gut und hat einen hohen Unterhaltungs- und auch Informationswert. Es gab ein paar Längen und obwohl der Roman schon 574 Seiten hat, waren die Seiten ziemlich eng bedruckt.

    Wer in diese Epoche abtauchen möchte, kann mit der Gereon Rath-Reihe nichts falsch machen.

  4. Cover des Buches Das Gesetz des Blutes (ISBN: 9783548266183)
    Cora Harrison

    Das Gesetz des Blutes

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Raubrittertorsti
    Irland am Anfang des 16.Jahrhunderts: Am Tag nach dem traditionellen Markttag zu Michaeli, an dem auch der Tribut für das Oberhaupt des MacNamara-Clans eingetrieben wird, wird dessen Verwalter, Ragnall MacNamara tot und nur halbherzig mit Erde bedeckt auf dem Friedhof von zwei Schülern der Rechtsschule von Richterin Macha aufgefunden. Als zwei Tage später Aengus der Müller, auch ein MacNamara, tot in seiner Mühle aufgefunden wird beginnt für Richterin Macha ein Hin und Her zwischen den Verdächtigen. Wirklich ein Klasse Buch. Die 324 Seiten haben sich gelesen wie nix und wenn man sich noch die nordwestirische Landschaft dazu vorstellt kommt man richtig ins Schwärmen.
  5. Cover des Buches Das Erbe der Wintersteins (ISBN: 9783947610020)
    Carolin Rath

    Das Erbe der Wintersteins

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ich lese Bücher über Familiengeheimnisse und alte Anwesen oder Herrenhäuser grundsätzlich sehr gerne. Ich mag es, wenn Geschichten bis weit in die Vergangenheit reichen, so wie bei diesem Buch auch. 

    Ein Erzählstrang handelt von Celine Winterstein und spielt in der Gegenwart. Aus finanziellen Gründen soll die alte Villa der Familie renoviert und dann gewinnbringend verkauft werden. Celine soll sich darum kümmern. 

    Mit dem zweiten Erzählstrang entführt uns die Autorin dann in die Vergangenheit und erzählt die Geschichte von Celines Urgroßmutter Claire um 1900 herum. 

    Ich mochte das Buch. Es hat mich recht gut unterhalten, auch wenn ich mir einige Passagen ausführlicher gewünscht hätte. Dennoch hat es Spaß gemacht, in die Geschichte einzutauchen.  

  6. Cover des Buches 55 Gründe, ein Grand Hotel zu eröffnen (ISBN: 9783867744768)
    Carsten K. Rath

    55 Gründe, ein Grand Hotel zu eröffnen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: xxxxxx

    Wollten Sie schon immer wissen, was in den Tagen vor der Eröffnung eines Grand-Hotels passiert? Wird die Baustelle rechtzeitig fertig? Sind alle Mitarbeiter motiviert und professionell geschult? Und welche Herausforderungen warten sonst noch?

    Dieses Buch gibt einen unterhaltsamen Einblick in die Geschehnisse vor der Eröffnung des Kameha Grand Hotels in Zürich im Jahre 2015. 

    Die Autoren benennen in dem Buch 55 Gründe, warum man ein Grand Hotel eröffnen sollte. Jeder Grund ist ein Kapitel und wird näher beschrieben und mit Anekdoten ergänzt. Beispielsweise beschäftigt sich Grund fünf mit den vier Ms, die man sich merken muss: "Man muss Menschen mögen". Das ist natürlich wichtig, um den Gästen den gewünschten Service zu bieten. Aber ist es möglich, noch vor dem Eröffnungstermin ein Galadinner für 60 VIPs zu veranstalten? Einem Hotelier ist keine Herausforderung groß genug! Ob Möbel bestellen, Badewanne putzen oder Fahrstuhlzeiten organisieren - Hoteliers bekommen jedes Problem in den Griff. 

    Das Buch liest sich sehr gut. Der Schreibstil ist in Ordnung. Jeder Grund bietet interessante Informationen. Besonders gefallen hat mir das Kapitel über die Arten, wie man das Wort "Grand" aussprechen kann, eben französisch oder amerikanisch. In Grand Hotels wurde schon immer Geschichte geschrieben und sie werden oft in Filmen benutzt. 

    Das Buch wird durch lustige Illustrationen aufgelockert. Diese passen immer gut zu den besprochenen Themen und Geschichten. Das Titelbild zeigt eine Hotelrezeption und den roten Teppich davor. Man sieht besonders schön, wie Schlüssel an der Wand hängen. Diese sind aber nur Dekoration, denn auch im Kameha Grand Zürich haben natürlich schon moderne Schlüsselkarten Einzug gehalten. Das Cover ist im Ganzen ansprechend, alles ist in goldenen Buchstaben geschrieben. Der Titel des Buches ist vollkommen passend. Einfach 55 Gründe für ein Grand Hotel. Und schön ist auch das integrierte Lesezeichen in Form eines roten Bandes. 

    Fazit: Ein unterhaltsames Buch. Und vielleicht wird der ein oder andere ja doch selbst irgendwann einmal in die Lage kommen ein Grand Hotel irgendwo zu eröffnen?! ;-) 

  7. Cover des Buches Die Burg am Mondsee (ISBN: 9783732538751)
    Carolin Rath

    Die Burg am Mondsee

     (28)
    Aktuelle Rezension von: jojo86

    Der Titel des Buches hat mich in seinen Bann gezogen. Zusätzlich verwoben mit den Schicksal zweier Frauen hat des Ausschlag gegeben, dass ich das Buch lesen wollte.

    Es geht um zwei Frauen: Tessa, die in der heutigen Zeit eine neue Existenz auf Burg Weidenau aufbauen will. Und Raquel, die im vorherigen Jahrhundter auf die Burg zieht, um der Frau eines bekannten Botanikers als Gesellschafterin zu dienen. Das Schicksal beider Frauen ist miteinander verwoben. Im Laufe des Romans  kommt man der Verstrickung auf die Spur und begleitet beide Frauen auf ihrem Werdegang.

    Das schöne Cover und der mitreißende Klapptext sind sehr ansprechend gestaltet und haben auch mich sehr überzeugt. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig, so dass man gut durch die Kapitel kam. Die Figuren sind dabei durchaus schön gestaltet und gerade diie beiden Protagonistinnen sind gut aufgegriffen.Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt und entführt einen immer wieder abwechselnd in Tessas und Raquels Welt. Das ist sehr ansprechend gestaltet. Mich hat Raquels Geschichte dabei etwas mehr interessiert, da es hier aus meiner Sicht mehr Spannung und Wendungen gab. 

    Die abwechselnden Kapitel haben mir sehr gut gefallen. Noch schöner hätte ich es gefunden, wenn sich auch im Schreibstil die unterschiedlichen Epochen etwas besser widergespiegelt hätten. Gerade die Geschichte und Handlung rund um Tessa hat mich im Verlauf der Geschichte immer weniger überzeugt. Die Erzählstränge sind teilweise ins Leere gelaufen, an vielen Stellen oberflächlich geblieben und waren wir dann doch zu klischeebehaftet und vorhersehbar. Ich hätte mir bei Tessa mehr Tiefgang gewünscht und eine Geschichte, die Zeit wie eine Frau einen Neuanfang wagt. Gerade die Entwicklungen zum Ende hin waren sehr absehbar und nicht nötig. Eine andere Auflösung hätte mir besser gefallen. 

    Übrigens sollte sich niemand verwirren lassen: Der Mondsee ist zwar titelgebend, spielt aber eher eine untergeordnete Rolle.

    Trotz den obigen Punkten fand ich den Roman gut zu lesen und vergebe daher vier Sterne.

    Netgalley hat mir ein kostenfreies Rezessionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist dadurch nicht beeinflusst worden.





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