Bücher mit dem Tag "ratschläge"
153 Bücher
- Colleen Hoover
Weil ich Will liebe
(2.271)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich nichtssagend. Doch mir gefällt es, dass es zum ersten Teilnder Reihe passt. Ich hätte dem Buch keine Beachtung geschenkt, wenn ich es nur nach seinem äusseren beurteilt hätte, aber da mich der erste Teil so in den Bann gezogen hat, musste ich denn zweiten Teil auch sofort lesen.
Die Bücher-Reihe muss unbedingt mit dem ersten Teil begonnen werden, da die Bücher nicht ineinander abgeschlossen sind, sondern die Geschichte weitergeht. Nur die Erzähler-Perspektive wechselt.
Layken und Will kennen sich nun schon seit etwas mehr als einem Jahr und sie sind glücklich. Doch dann macht Will einen Fehler, da er nicht daran denkt, dass diese Entscheidung ihr Leben für immer verändern könnte.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Auch diese Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Im Buch geht es um das Erwachsenwerden, Freundschaft und die Liebe. Die Emotionen sind spürbar und man kann sich mit den Charakteren freuen und mit ihnen trauern. Leider war dieses Buch mit etwas zu viel Drama vollgepackt, aber das macht das Buch nicht schlecht. Nur etwas anders als den ersten Teil.
Die Charaktere sind so realistisch dargestellt, dass man sich gut in sie hinein versetzen kann. Mit Hilfe von Freunden und Nachbarn erziehen Will und Layken ihre kleinen Brüder, was ich bemerkensweet finde.
Layken ist eine junge Frau die alles für ihre Familie gibt. Ich kann ihre Gefühle und ihre Hoch und Tiefs sehr gut verstehen und nachvollziehen, auch ihre Verunsicherung.
Will opfert viel für seinen kleinen Bruder und besitzt viel Herz und eben so viel Verstand.
Auch die Nebencharaktere wie Kel, Caulder uns Kiersten sind sehr lebendig beschrieben und die Freundschaft, die sie verbindet ist einfach berührend.
Das Buch hat mich total erwischt. Ich fühlte mit, ich litt mit und ich trauerte mit all den Figuren mit. Auch der 2. Teil gehört für mich mit zu den besten Geschichten, die ich gelesen habe.
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(621)Aktuelle Rezension von: porte-bonheurWieso mir dieses Buch bislang entgangen ist, kann ich mir so gar nicht erklären. Wieder einmal hat mich ein Bücherschrank zu einem außerordentlich unterhaltsamen Leseabenteuer geführt. Und bitte: mir fiel ein Exemplar der 21. Auflage in die Hände. Das war mir gleich aufgefallen, welcher aktuelle Autor aus diesem Bereich erlebt das denn? Und es heißt doch: soviele Leute können nicht irren! Da bin ich zwar grundsätzlich anderer Meinung und eher skeptisch, wenn es um solche Erfolge geht, in diesem Fall aber kann ich der Menge nur zustimmen! Aus den gerade sonst so erscheinenden Krimiabenteuern, noch dazu wenn diese in sonnigen und gerne von Deutschen aufgesuchten Urlaubsregionen spielen und meist eine(n) in vielerlei Hinsicht perfekten Kommissar(in) zum Helden haben - allein schon die Kochkünste, über die viele von ihnen verfügen und auf die selbst ein Bocuse noch neidisch gewesen wäre - war das, was Björn Diemel in diesem Buch passiert, für mich völlig überraschend und einmalig und dabei noch wunderbar witzig, spannend und unterhaltsam erzählt. Manchmal war mir zuviel Brutalität im Spiel, was aber angesichts des Millieus, in dem die Handlung spielt, überaus glaubhaft rüberkommt und wohl auch so sein muss. Und bitte: es ist ein Roman und keine Tatsachenerzählung! Obwohl ...
Auch wenn ich noch darüber nachdenke, ob es sich eigentlich wirklich um einen Krimi handelt und wenn nein, in welche andere Rubrik ich das Buch einreihen könnte, kann ich nur eine 100 prozentige Lesempfehlung aussprechen! Genaueres zur Inhaltsangabe haben die vielen Stimmen vor mir schon bestens dargestellt! Wer etwas Ungewöhnliches sucht und das Thema Achtsamkeit als derzeit überfrachtetes Mode-Spektakel erlebt und dem vielleicht dazu auch schon viel Unsinn begegnet ist, wird mit diesem Buch bestens bedient!
- Gabriella Engelmann
Im Pyjama um halb vier
(347)Aktuelle Rezension von: NiciXDie gesamte Handlung des Buches findet ausschließlich im Chatformat statt. Man erfährt alles nur aus dem Chats, was zunächst etwas seltsam anmutet, aber man kann sich nach einer Zeit auch gut darauf einstellen.Manche der Chats sind vielleicht etwas klischeehaft, aber wenn man bedenkt, was Leute heutzutage alles im Chat von sich geben, durchaus glaubwürdig. Die Hauptfiguren Lulu und Ben handeln logisch und schlüssig und die Handlung kommt nicht ins Stocken.Wirklich ganz nettes Buch! - Sally Andrew
Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord
(35)Aktuelle Rezension von: katze102Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.
Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.
Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.
Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.
- Samantha Young
Dublin Street - Gefährliche Sehnsucht (Edinburgh Love Stories 1)
(1.407)Aktuelle Rezension von: ZahirahEine Geschichte, in der die Gefühle Achterbahn fahren. Jocelyn und Braden sind ein Paar das sich nichts schenkt, sie sind dabei auf Augenhöhe und es knistert vom ersten Moment an gewaltig zwischen ihnen. Wäre da nicht die Vergangenheit der Beiden, ihre Verletzlichkeit, die Liebe aber auch die Eifersucht, die immer wieder dazwischen funkt, wenn es "zu heiß" wird. Durch den tollen Schreibstil, die Geschichte wird in der Ich-Form aus Jocelyn‘s Sicht erzählt, ist man immer irgendwie mitten im Geschehen und freut sich, leidet aber auch mit. Die erotischen Szenen sind wunderbar eingebaut und brachten mein Romantikerherz zum Schmelzen. Ich hoffe, dass die hier auftretenden Nebenfiguren, auch noch ihren Platz in weiteren Büchern dieser Serie bekommen werden. Potenzial ist ja reichlich vorhanden.
- Albert Kitzler
Denken heilt!
(22)Aktuelle Rezension von: katze267Albert Kitzler geht in seinem Buch „Denken heilt!“ von der schon seit Jahrhunderten von Philosophen in Ost und West propagierten These aus, dass geistiges Wohlbefinden auch das körperliche beeinflusst, dass also seelisches Ungleichgewicht, geistige Belastungen wie Ängste, Sorgen, das Gefühl der Überanstrengung, heftiger Zorn , Trauer u.s.w deutliche Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden haben..
Nach und nach nimmt er sich alle negativen Geisteshaltungen vor, analysiert sie und gibt anhand der klassischen Philosophielehren von Ost und West (Seneca, Platon, Konfuzius... um nur einige zu nennen) Anregungen, wie diese nicht unterdrückt sondern an der Entstehung gehindert werden sollen. Er weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei diesen Schritt für Schritt erklärten, individuell auf das negative Gefühl angepassten Strategien nicht um Sofortmaßnahmen handelt,sondern dass die erstrebten Ziele ähnlich wie bei körperlicher Ertüchtigung nur durch kontinuierliche , möglichst tägliche Übung zu erreichen sind.
Auch wenn das Buch gespickt ist mit Zitaten aus bestimmt nicht leicht zu verstehenden philosophischen Überlegungen, so gelingt es Herrn Kitzler doch, diese schwierige Thematik anschaulich und für den Leser verständlich darzulegen. Zu jedem Kapitel , das jeweils einem negativen, das geistige Wohlbefinden beeinträchtigenden Gefühl gewidmet ist, gibt es eine Kurzfassung der jeweiligen mehrschrittigen Übung , passend dazu ebenfalls eine ausführlichere Erläuterung.
Ein beeindruckendes Buch, quasi eine Anleitung zur Herstellung des seelischen Gleichgewichtes mit praktischen Übungsanleitungen, die in den Alltag integriert werden können
- Neil Gaiman
Beobachtungen aus der letzten Reihe
(15)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerNeil Gaiman ist Autor von Romanen, Drehbüchern und Comics.Er liest, seit er lesen kann und arbeitete mit diversen Größen der verschiedenen Literaturgenres zusammen.Angefangen zu schreiben hat er als Journalist, bis er sich entschied, Schriftsteller zu werden.
In dieser Sammlung verschiedener Texte erklärt Neil Gaiman, wie wichtig Bücher, Lesen und Bibliotheken für Kinder sind.Er klärt über das Leben als Künstler auf und erzählt witzige Anekdoten über andere Autoren, wie zum Beispiel Stephen King und Terry Pratchett.
Er hat diverse Texte zu verschiedenen literarischen Preisverleihungen und Vorworte für andere Romane oder Comicbücher geschrieben.
In diesem Buch versammeln sich auch die verschiedensten Texte zu den Themen Kino/Film allgemein und Musik.
Man kann die Texte völlig unabhängig voneinander und in wilder Reihenfolge lesen. Man kann ganze Texte völlig ausklammern, wenn einen das Thema nicht interessiert und trotzdem lernt man Neil Gaiman sehr gut kennen und erfährt so einiges über das Schreiben und die Arbeit als freiberuflicher Künstler. - Mitch Albom
Dienstags bei Morrie
(512)Aktuelle Rezension von: Joroka.. aber es kommt doch nichts mehr. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich hätte das Buch doch besser nach knapp der Hälfte aus der Hand legen sollen.
Ein Journalist besucht seinen alten Professor, dessen Ende ganze nahe herangetreten ist. Eine schlimme Krankheit. Er tut sich schwer, dessen baldiges Ableben zu akzeptieren. Er versucht dem alten Mann mit Fresspaketen eine Freude zu machen, die aber unangetastet im Kühlschrank verschwinden.
14 Treffen, allesamt an einem Dienstag, sollen ihnen noch vergönnt sein. Dazwischen Rückblicke in die gemeinsame Zeit am Campus. Auch gibt es noch ein Fernsehteam, das den Professor in verschiedenen Stadien der Krankheit interviewt.
Was ist nun aber die groß angekündigte Lehre eines Lebens?
1. Jeder muss sterben, die meisten verdrängen das aber.
2. Man kann nichts mitnehmen.
3. Das wichtigste im Leben sind die Freunde.
Noch was? Nein!
Absolut nervtötend: die gebetsmühlenartige Ankündigung: ich werde sterben! Und wie ruhig und gelassen und wie tapfer er dem Tod ins Auge sieht. Röchel ..
Fazit: Jeder muss sterben. Dass man am Ende Dinge anders sieht und bewertet (soweit man noch klar bei Verstand ist), war mir auch vor dem Buch schon klar. Mir kommt die ganze Geschichte (wieder mal) sehr "amerikanisch" vor. Wer etwas Sinnvolles zu dem Thema lesen möchte, dem seien die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross ans Herz gelegt.
- Michelle Raven
Ghostwalker: Pfad der Träume
(148)Aktuelle Rezension von: Sabine_MarxInhalt:Die Leopardenwandlerin Kainda hat einen Traum: Sie will zurück in ihr Heimatland Afrika. Doch der Weg dahin ist gefährlich. Auf der Flucht vor unbekannten Verfolgern wird sie von einem Lastwagen angefahren und schwer verletzt. In der Tierklinik des San Diego Wild Animal Parks kümmert sich der Tierarzt Ryan Thorne aufopferungsvoll um sie und weckt Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte. Doch kann sie ihm vertrauen? Nur im Schutz der Nacht wagt sie es, sich ihm in Menschengestalt zu nähern, und lässt Ryan in dem Glauben, die leidenschaftliche Begegnung fände nur in seinen Träumen statt. Als Kaindas Verfolger ihre Spur wieder aufnehmen, muss sie eine Entscheidung treffen.
Meinung: Die Serie geht weiter und nimmt Fahrt auf. Nach dem Kainda in dem 1 Teil fliehen konnte und bei den Berglöwenstamm untergekommen ist, möchte sie jetzt wieder zurück in die Heimat. Dafür sucht sie einen Weg. Ihre Schwester ist bei den Berglöwen zurück geblieben, da sie noch zu geschwächt für den Weg wäre.
Da der Feind aber noch immer keine Ruhe gibt, wird Kainda auf den Weg verletzt und von einem Trucker zu dem Tierartz Ryan Thorne gebracht. Dieser hält Kainda für einen normalen Leoparden, merkt aber schnell das sie intelligenter als ihre Artgenossen ist.
Der Feind findet sie aber auch bei Ryan Thorne und dadurch gerät auch er in Gefahr.
Michelle Raven hat hier die Charaktere wieder sehr gut beschrieben. Ryan Thorne ist ein Tierarzt mit Leib und Seele. Er gibt alles für die Tiere, welche bei ihm in der Pflege sind.
Auch die Gefühle am Anfang von Kainda, die nicht weiß ob sie ihm trauen kann oder nicht, da sie nach dem Autounfall bewusstlos war und dadurch nicht mitbekommen hat, dass sie ihren Verfolgern erstmal entkommen ist, sind sehr gut beschrieben.
Eine Szene, weiter hinten im Buch ging mir echt an die Nieren. Da habe ich nur gedacht, dass kann jetzt nicht wahr sein, dass ist nicht möglich dass die das gemacht haben. Aber ich will hier auch nicht soviel darüber schreiben, sonst werdet ihr nur gespoilert.
Ich finde es gut, dass Michelle Raven auch immer die anderen Charaktere mit ins Buch packt. So hat man ein bisschen mehr über die Beziehung zwischen Marisa und Coyle aus Band 1 erfahren. - Dale Carnegie
Sorge dich nicht - lebe!
(187)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Sorge dich nicht – Lebe!" ist ein Ratgeber des Autors Dale Carnegie und im Jahr 2011 im Fischer Verlag erschienen.
Klappentext:
In diesem Buch greift Dale Carnegie eines der wichtigsten Themen unserer Zeit auf - die alltäglichen Ängste und Sorgen, die uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten hindern und die es uns so schwer machen, einfach glücklich zu sein und den Tag mit Selbstvertrauen und Zuversicht zu beginnen. Die Grundsätze für ein unbesorgteres Leben, die Dale Carnegie hier aufstellt, sind anregend, für jeden Menschen nachvollziehbar und - sie lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen.
Meinung:
Wenn wir ehrlich sind, hätte das Buch um ⅔ gekürzt werden können. Das wirklich wichtige und essentielle wurde jeweils an den Kapitelenden verständlich zusammengefasst. Zwischendrin wurden die Kapitel aufgebauscht und in die Länge gestreckt, mithilfe von Zitaten und Erfahrungsgeschichten.
Die Inhalte der Kapitel sind teils etwas oberflächlich. Herr Carnegie stellt die Problematik als einfach lösbar dar aber das ist es eben nicht für jeden. Wer zu tief in diesem Sumpf drinsteckt, kann sich dann nicht einfach plötzlich keine Sorgen mehr machen. Sorgen kann man nicht mit Knopfdruck ausschalten. Etwas störend war es auch, dass das Buch plötzlich wahnsinnig ins Religiöse (Christentum und man solle doch zu Gott beten) abgedriftet ist. Ich kann mit solchen Tipps rein gar nichts anfangen. Des Weiteren weist das Buch viele Wiederholungen auf, was auf Dauer etwas ermüdend war.
Nichtsdestotrotz gibt es einige gute Tipps, welche auch gut umsetzbar sind. Es ist daher wichtig, dass jeder Leser sich die Punkte rausschreibt, die ihm wichtig sind oder die er als wichtig genug erachtet und dann hat das Buch auch die Möglichkeit einem die Augen zu öffnen.
Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht, auch wenn das Buch mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Fazit/Empfehlung:
Hier hält man nicht den heiligen Gral in den Händen, aber es kann helfen sein Leben sorgenloser zu gestalten, sofern man für sich die Punkte rauszieht, die einem selber wichtig sind.
Ich kann das Buch weiterempfehlen.
- Tommy Jaud
Sean Brummel: Einen Scheiß muss ich
(255)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Sean Brummel – Einen Scheiss muss ich" ist ein humoristischer Roman von Tommy Jaud und im Jahr 2017 im Fischer Taschenbuch Verlag erschienen.
Klappentext:
Wir alle wissen: Mangelnde Faulheit kann zu Burnout führen. Dennoch leiden immer mehr Menschen unter maßlosem Müssen. Aber müssen wir wirklich abnehmen, aufräumen und uns ökologisch korrekt verhalten? Vorwärtskommen im Job, zu allem eine Meinung haben und rausgehen, wenn die Sonne scheint? »Nein!«, sagt US-Bestseller-Autor Sean Brummel alias Tommy Jaud (›Vollidiot‹, ›Hummeldumm‹), »einen Scheiß müssen wir! Die Leute sterben nicht, weil sie zu wenig Licht bekommen. Sie sterben, weil sie zu wenig Spaß haben.«
Fasziniert von amerikanischen Ratgeber-Büchern und zugleich schwer irritiert vom wachsenden Trend des maßlosen Müssens, hat sich Comedy-Autor Tommy Jaud entschieden, selbst einen solchen Ratgeber zu schreiben. Da Jaud kein Amerikaner ist, hat er einfach einen erfunden: Sean Brummel. Dessen fiktiver Bestseller ›Do Whatever the Fuck You Want‹ ist jetzt auf Deutsch erschienen: ›Einen Scheiß muss ich. Das Manifest gegen das schlechte Gewissen‹.
›Einen Scheiß muss ich‹ ist kein Plädoyer für wurstigen Egoismus, sondern ein irrwitziger Befreiungsschlag gegen Bevormundung, Leistungswahn und Gemüseterrorismus.
Meinung:
Nachdem ich Vollidiot von Tommy Jaud gelesen habe, wollte ich diesem Autor keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Es war einfach nicht mein Humor und ich fand das Buch überhaupt nicht lustig – kein bisschen. Na ja, wäre ja auch langweilig, wenn wir alle gleich wären – oder? Nun habe ich mich trotzdem hinreißen lassen und dieses Buch in die Hand genommen und ich muss sagen: Ich wurde hervorragend unterhalten.
Vorneweg: Dieses Buch muss mit sehr viel Humor gelesen werden, ansonsten wird man damit nicht glücklich. Es ist KEIN Ratgeber im herkömmlichen Sinne, daher darf man es nicht allzu ernst nehmen – vor allem sollte man sich nicht auf den Schlips getreten fühlen, da so ziemlich alles durch den Kakao gezogen wird.
Das Buch ist wirklich lustig, frech und völlig überspitzt geschrieben, was mir sehr gut gefallen. Bei aller Ironie und Witz, regt das Buch trotzdem auch zum Nachdenken an. Man kann einiges für sich mitnehmen, wenn man nicht jedes Wort auf die Waagschale legt und 1:1 übernimmt.
Der Schreibstil an sich ist leicht und flüssig. Solch ein Buch eignet sich auf jeden Fall gut für den Strandurlaub.
Fazit/Empfehlung:
Ich wurde tatsächlich sehr gut unterhalten. Das Lesen hat richtig Spaß gemacht.
Eine Empfehlung ist hier schwer auszusprechen, da solche Bücher nicht jedermanns Humor entsprechen. Menschen, die alles etwas zu ernst nehmen, wenn ich das so sagen darf, würde ich von dem Buch eher abraten.
- Samuel Koch
StehaufMensch! - Aufstellbuch
(19)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
Dieses Buch ist hat ein starkes Interesse bei mir geweckt, nachdem ich vor 2 Wochen auf der Rehab-Messe Karlsruhe eine Lesung von Autor und Schauspieler @einsamuelkoch erben, und ihn danach in einem persönlichen Gespräch auch noch kennen lernen durfte.
Samuel Koch ist für mich ein echtes Vorbild. Er lebt sein Leben wie er kann,und möchte. Und obwohl es bestimmt manchmal auch schwierige Zeiten gibt, lässt sich runterziehen. Kämpft nicht nur sich selbst sondern gibt auch anderen Menschen Kraft.
"Stehaufmensch" ist ein Mutmachbuch und eine echte Herzens Empfehlung von mir.
Der Schreibtil von Samuel ist flüssig, leicht und mitreißend. Es ist die richtige Mischung aus Humor und Appell. Hierbei geht es weniger um die persönlichen (Lebens)situationen von Samuel Koch, sondern vielmehr um die Impulse, die er aus den Gesprächen mit den bekannten Hirnforscher Gerald Hüther, aber durch bekannten und freuden zum Thema Resilenz mitgenommen hat.
Dieses Buch hat mich mich sehr gestärkt und viel zum Nachdenken gebracht. Da ich selbst seit meiner Geburt im Rollstuhl sitze, habe ich in meinem Alltag mit vielen up and downs kämpfen.
Die Tiefs die der Alltag manchmal mit sich bringt, sind nicht einfach meistern.
Durch dieses Buch habe ich neue Denkanstöße bekommen, ich bin mir sicher, dass ich einiges davon in meinem Alltag umsetzen kann, und dadurch mehr Kraft bekomme.
Im Leben werden wir mit vielen konfrontiert. Schönem auch schlechtem. Wie wir mit den jeweiligen Situationen umgehen, müssen wir selbst entscheiden. Aber es wichtig, nie die Hoffnung zu verlieren, und uns immer wieder vor Augen zu führen, für was wir dankbar sind.
- Ross Antony
Gute Laune glänzt und glitzert
(26)Aktuelle Rezension von: wundervolle_buchwelten》Gute Laune glänzt und glitzert《 ist bereits die zweite Biografie von Ross Antony.
Inhalt:
Wenn Ross Antony die Bühne betritt, geht förmlich die Sonne auf. Seine gute Laune ist ansteckend – und man fragt sich: Wie macht er das? Was nur wenige wissen: Der vielseitige britische Entertainer hat neben seiner strahlenden Karriere schon viele ernste Lebensphasen meistern müssen. Sexueller Missbrauch in der Kindheit, die Akzeptanz seiner Homosexualität, die harte Ausbildung an der Dramaschule in England oder die schwere seelische Krise nach dem Verlust seines Vaters – trotzdem hat er immer sein echtes und strahlendes Lachen behalten. Humorvoll und tiefsinnig erzählt Ross aus seinem Leben und gibt dabei wertvolle Tipps zum Umgang mit Krisen, nimmt auch aktuelle Probleme wie die Coronakrise in den Blick, spricht über seine Werte rund um Beziehung, Familie und Freundschaft und darüber, wie das Dschungelcamp nicht nur eine ganz besondere Erfahrung, sondern auch wegweisend für seine Zukunft als Schlagerstar in Deutschland wurde. Das Leben ist kurz, erinnert Ross seine Fans stets aufs Neue. Wir sollten das nie vergessen und jeden Augenblick dankbar genießen.
Meinung:
Ross Antony ist für mich eine Frohnatur, durch und durch positiv, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. In seiner Biografie spiegelt sich das auch sehr gut wieder. Das Glas ist immer halb voll, er ist Optimist durch und durch, doch auch ein Ross Antony ist nicht immer gut drauf. So teilt er mit uns auch seine dunklen und traurigen Momente.
Auch wenn nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen bei Ross ist, schafft er es trotzdem sich seine Fröhlichkeit zu bewahren und positive Bilanz zu ziehen. Mehr noch, er lässt uns Leser teilhaben an seinem ganz persönlichen Glücksrezept, gibt Tipps und Ratschläge, die man für sich selbst ausprobieren und umsetzen kann.
Er schneidet viele Themen in seinem Buch an, persönliche sowie allgemeine. Natur- und Umweltschutz sind ihm sehr wichtig, denn er liebt die Natur und zieht daraus auch seine Kraft. Auch über seine Zeit im Dschungelcamp und die Corona Situation mit seinen persönlichen Gedanken und Empfindungen berichtet er.
An einigen Stellen hätte ich gerne noch viel mehr erfahren, an anderen Stellen kam es manchmal etwas trocken und in die Länge gezogen rüber. Aber das ist wie immer reine Geschmackssache.
Fazit:
Für Fans von Ross Antony und solche, die gerne mehr über ihn erfahren möchten, ist diese Biografie ideal. Daher klare Leseempfehlung!
- Jens Rassmus
Ein Pflaster für den Zackenbarsch
(33)Aktuelle Rezension von: DoraLupinSchon das Cover allein erinnert etwas an den Regenbogenfisch und auch die Zeichnungen im Buch sind wirklich wunderschön gemacht!
Ganz toll sind aber auch die Geschichten um den Doktorfisch! Mal muss er einem Wal mit Bauchschmerzen helfen, ein anderes mal einer Bachforelle...aber die lebt im Süsswasser, was für Meeresfische tödlich ist. Wie der Doktorfisch und sein Assistent dies lösen müsst ihr selbst lesen aber es lohnt sich!
So liebevoll und Fantasievoll geschrieben und ideal für Mädchen und Jungs gleichermaßen zum vorlesen. So ab 4 Jahren würde ich sagen, da auf manchen Seiten keine Zeichnungen sind und wirklich viel Schrift pro Seite.
Ich bin wirklich sehr begeistert und kann es Jung und alt empfehlen, die ähnliches lesen möchten wie "der Regenbogenfisch" - Mameve Medwed
Weil ich dich liebe, deine Annie
(33)Aktuelle Rezension von: lovelybooknook"Weil ich dich liebe, deine Annie" von Mameve Madew ist ein gefühlvoller Roman, auf den ich alleine durch Zufall gestoßen bin.
Der Klappentext war sehr ansprechend und auch der Titel des Buches hat mir gut gefallen.
Leider habe ich aufgrund des Klappentextes doch etwas anderes erwartet als ich am Ende bekommen habe.
Mameve Madews Schreibstil ist sehr angenehm! Sie schreibt sehr ruhig, flüssig und schafft es trotz der emotionalen/ melancholischen Thematik dem Leser das Lesen leicht zu machen.
Kommen wir zu den Charakteren. Annie, unsere Protagonistin, ist sehr sympathisch und eine starke Frau! Sie mag es sehr für ihren Ehemann da zu sein (so würden es die einen beschreiben,… andere würden vielleicht sogar behaupten, sie würde ihn bemuttern).
Sam, Annies Ehemann, war für mich leider ein kleiner Störfaktor. Er ist ziemlich unbeholfen und lässt sich viel von Annie abnehmen. Außerdem ist er oftmals kindisch, trotzig und irgendwie einfach anstrengend. Auch wenn Annie dies ganz und garnicht so wahrnimmt, konnte ich mit ihm nicht warm werden.
Ganz im Gegenteil zu Annies Mutter! Diese Protagonistin entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einer Hexe zur absoluten Heldin. Es hat mir sehr gefallen, die kaputte Mutter-Tochter Beziehung heilen zu sehen und mitzubekommen, wie sehr Ursula ihre Tochter mit ihrer amüsanten Art unterstützt.
Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat, war, dass am Ende jedes Kapitels ein Ratschlag geschrieben steht.
Doch leider gibt es nicht immer nur positives!
Eine echte Enttäuschung war für mich das Ende des Buches. Alles in einem war es zu rasch und zu realitätsfern. Die Autorin meinte es glaube ich ein bisschen zu Gut mit uns. Das Happy End war, wie es nur in Romanen stehen kann, die Probleme wurden viel zu schnell und unkompliziert gelöst und generell war es alles ein wenig holprig bzw. unrund.
Trotzdem gebe ich ”weil ich dich Liebe, deine Annie“ 3 von 5 Sternen! Zusammengefasst war es eine berührende und gut erzählte Geschichte mit einer tollen Protagonistin! Ich bin froh das Buch gelesen zu haben, doch ist es kein Anreiz für mich, ein weiters Buch dieser Autorin lesen zu wollen.
- Felicitas von Lovenberg
Und plötzlich war ich zu sechst
(13)Aktuelle Rezension von: kolokeleFelicitas von Lovenberg widmet sich in dem Buch dem sehr aktuellen Thema Patchwork-Familie. In mehreren Kapiteln, die inhaltlich vom ersten Kennenlernen über das Reifen der Patchwork-Familie, ihrer Vergrößerung (wenn zu den Stiefgeschwistern noch Halbgeschwister dazu kommen) bis hin zum Größerwerden der Kinder und damit eventuell Besinnung der Eltern auf die Paarebene (genau genommen hatten sie das ja noch nie) bis hin zu dem Erbschaftsthema handeln, schafft es die Autorin sehr gut wirklich viele, vielleicht alle Schattierungen von Patchworkfamilien einzufangen.
Das Buch ist ein guter Mix aus Fakten, Anekdoten, denn die Autorin lebt dieses Familienmodell selbst, und Erfahrungen anderer Patchworker. Dabei werden sowohl viele positive Seiten benannt, aber auch Probleme und Konfliktquellen nicht außen vorgelassen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist so prall gefüllt, dass ich es am liebsten in Zeitlupe gelesen hätte. Ich bin selbst in einer Patchworkfamilie groß geworden (was zeigt, dass das Thema nicht so neu ist, aber wie gesagt, aktueller denn je) und habe mich und meine Familie in sehr vielen Punkten wieder erkannt.
Auf jeden Fall empfehlenswert und auch nicht nur für Menschen, die unmittelbar betroffen sind. - Dieter Nuhr
Der ultimative Ratgeber für alles
(122)Aktuelle Rezension von: LeannahNach einigen Kapiteln habe ich das Buch abgebrochen, es war leider überhaupt nicht unterhaltsam und ich musste mich bei jeder Seite zum weiter lesen überwinden. Schade! - Sandra Brown
Rage - Zorn
(131)Aktuelle Rezension von: summerfeeling9Die Radiomoderatorin Paris Gibson hält sich seit einem Schicksalsschlag sehr im Hintergrund. Freude bereitet ihr noch ihr Job, eine Radiosendung. Dort wird sie jedoch von einem Anrufer bei einer ihrer Livesendungen beschuldigt, dass sie mit ihren Ratschlägen dessen Beziehung zerstört hat. Er gibt Paris 3 Tage Zeit bis er seine Exfreundin und auch dann Paris töten will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Paris' Leben steht ab nun auf dem Kopf.
Paris geht zur Polizei, wo sie auch auf den Kriminalpsychologen Dean Malloy trifft. Dieser ist mehr als nur ein guter Freund aus früheren Zeiten, wo damals der Unfall passierte, ihr Mann ein Pflegefall wurde und dann gestorben ist und sie sich bis heute Schuld daran gibt.
Neben diesen Schatten aus der Vergangenheit muss versucht werden den Mord zu verhindern bzw. den Psychopathen zu finden. Es kommen einige Verdächtige in Frage, unter anderem ein Zahnarzt Dr. Brad Amstrong, der schon des öfteren wegen seinen sexuellen Begierden aufgefallen ist, der beim Radio tätige Stan und was hat eigentlich Deans' Sohn mit der ganzen Geschichte zu tun? Und warum weiß der Mörder auch über Paris' Vergangenheit Bescheid? Wer ist dann der Täter? Vielleicht ist er im näheren Umfeld als man glaubt.
Ich lese nicht sehr oft Krimis und habe auch vorher noch keinen Roman von Sandra Brown gelesen. Aber dieses Buch ist mir zufällig in der Bibliothek in die Hände gefallen und das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist gut und spannend geschrieben, mit einem Schuss Erotik und die Protagonisten sind sympathisch rausgearbeitet. Werde auch in Zukunft Bücher von dieser Autorin lesen. - Britta Sabbag
Pinguinwetter
(409)Aktuelle Rezension von: LesiaPinguine sind großartig. Pinguine auf dem Cover und im Titel sind auch toll. Aber da hört meine Begeisterung für dieses Buch schon fast auf.
Wir beginnen mit einer typischen Wendesituation: Charlotte verliert ihren Job, als sie eigentlich glaubt, befördert zu werden. Von da an geht es erstmal nur bergab. Es gibt ein paar Männergeschichten, zwei Kinder, zwei Freundinnen, eine Verwechslung und eine etwas exzentrische Familie.
Die Protagonistin versinkt im Wesentlichen im Selbstmitleid und es passiert nicht viel. Die Handlungsweisen der Charaktere waren für mich größtenteils nicht nachvollziehbar und die Charaktere hatten wenig Tiefe. Die Szenen mit den Kindern konnten waren stellenweise ganz witzig, und die Pinguinanekdoten haben mir gefallen. Der Schluss, der einen schönen Bogen zum Titel zieht, hat mir gefallen. Aber das war es leider auch schon. Besonders lustig fand ich das Buch tatsächlich gar nicht, offenbar habe ich einen anderen Humor. Ich kann das Buch eher nicht weiterempfehlen. Schade.
- Anne Hertz
Glückskekse
(659)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Jana wird 35 doch statt Blumen, Kuchen und Geschenken macht ihr Freud Markus mit ihr Schluss. Im Laufe eines Prosecco-reichen Geburtstagsabends mit ihren Freundinnen stellt sich Jana die Frage nach de Glück und wie sie es finden kann. Ermutigt von ihren Freundinnen stellt Jana die Frage ans Universum, indem sie an eine komplett unbekannte Nummer eine SMS schickt: "Was kann ich tun, um endlich glücklich zu werden? SIE". Am nächsten Morgen hat sie eine Antwort: "Das frage ich mich auch oft. ER". So beginnt sie die ungewöhnliche Freundschaft und Jana fragt sich immer öfter, wer der „ER“ am anderen Ende sein könnt? Ist er vielleicht der Richtige, mit dem sie das Glück findet? Oder ist Glück doch in ihr selbst zu finden?
Der Griff nach „Glückskekse“ war einmal mehr ein Klappentext, der neugierig gemacht hat. Und so habe ich mich auf die Reise nach Hamburg gemacht, um Jana bei der Suche nach dem Glück zu begleiten. Ein bisschen erinnert der Plot an „Gut gegen Nordwind“, wo eine fehlgeleitete Email zu Verwirrungen und am Ende dem Finden der Liebe führt. Wer also diese Geschichte kennt und liebt, der hat mit „Glückskekse“ sicher eine wunderbare Leseauszeit.
Anne Hertz (oder vielmehr das Autorinnenduo) schafft es mit ihrem einerseits leichten, andererseits sehr bildhaften Schreibstil beim Lesen einen Film entstehen zu lassen. Die Hauptprotagonisten sind sympathische Menschen von nebenan und in jeder der Figuren konnte ich bekannte Züge von meinem Umfeld oder mir entdecken. Wer Hamburg kennt, findet auch immer wieder Orte im Roman wieder, die gleich vor dem inneren Auge lebendig werden, was mich noch leichter in die Geschichte eintauchen ließ. Eine gute Idee war es, die Geschichte im Wechsel aus dem Blick von Jana und dem von Roland, ihrem unbekannten SMS-Gegenpart, zu schreiben. Dadurch sind Leserinnen und Leser gefühlt immer ein bisschen weiter in der Geschichte, können Wendungen erahnen, um dann doch überrascht zu werden und mit beiden Hauptfiguren mitfiebern. Auch hat mir die Entwicklung, die Jana im Buch nimmt sehr gefallen, erinnert sie doch daran, immer für sich selbst einzustehen und an sich und seine Träume zu glauben.
Mit „Glückskekse“ hat das Autorinnenduo Anne Hertz eine humorvolle, romantische, lebensnahe Geschichte geschrieben, die eine wunderbare Leseauszeit schenkt. Am Ende steht dann die Frage, was glücklich macht. Sicher ist die Antwort hierauf so vielfältig wie die Leserinnen und Leser. Mich hat die Lektüre des Buches glücklich gemacht und ich kann hierfür nur meine Leseempfehlung geben.
Ein kleiner Tipp zum Schluss für alle, die Hörbücher lieben: ich habe einen Teil des Buches gehört und fand die Umsetzung klasse. Katrin Fröhlich und Steffen Groth lesen die Geschichte ganz wunderbar!
- Werner Bartens
Was Paare zusammenhält
(21)Aktuelle Rezension von: nicigirl85Vorweg möchte ich sagen: egal ob gerade notwendig oder nicht, ich lese einfach zu gern Ratgeber und sei es nur deswegen, um über das Geschriebene nachzudenken oder mich darüber zu amüsieren.
Dem Autor Werner Bartens ist ein recht interessantes und unterhaltsames Buch gelungen, wenn der geneigte Leser noch nicht allzu viele Ratgeber zum Thema verschlungen hat. Für alle anderen ist dieses Buch hier eher eine Art Zusammenfassung aller Erkenntnisse, Studien und sonstigen Büchern zum Thema Partnerschaft und Beziehung der letzten Jahre.
Die erste Hälfte kam mir sehr bekannt vor und hielt nichts Neues für mich parat. Ab der zweiten Hälfte wurde es dann doch noch interessant. Mich machten vor allem die Abschnitte neugierig, wo es darum ging was die hormonelle Verhütung (z.B. Pille) an Auswirkungen auf die Paarbeziehung und die Partnerwahl hat, das gab mir als Frau doch sehr zu denken.
Wer hier wirkliche Ratschläge erwartet, um aus einer eventuellen Paarkrise heraus zu kommen, der wird arg enttäuscht sein, denn diese gibt es nicht. Vielmehr liest man über unzählige Studien und erfährt, dass man den Partner einfach so nehmen soll wie er ist.
Fazit: Durchaus interessante Lektüre, aber irgendwie fehlte der letzte Pfiff und es war zu wenig Neues enthalten. Daher nur bedingt lesenswert! - Margo Wendt
Mit Herz und Degen
(21)Aktuelle Rezension von: JuditherniDas Buch „Mit Herz und Degen“ handelt von Lisa und Paul, die zueinander finden. Lisa ist eine sehr starke und selbstbewusste Frau, die dennoch mit einigen Problemen zu kämpfen hat, wie die unerwartete Liebe zu Paul, dem gutaussehenden Spitzensportler, der seine Karriere aber schon zu enden glaubt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flissen und angenehm zu lesen. Sie schafft es Humor und Drama im richtigen Mix zu kombinieren.
Mir gefällt es sehr, dass das Buch in versschiedenen Sichteeisen erzählt wird, denn neben der Geschichte zwischen Paul und Lisa, wird die Romanze zwischen Lisas früherer Polizeikollege und ihrer Nachbarin erzählt.
Die Charaktere sind eingehend beschrieben. Man kann sich super in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.
- Irene Berres
Mythos oder Medizin
(22)Aktuelle Rezension von: winterdreamInhalt:
Darum geht’s: Ist es gefährlich, Nieser zu unterdrucken? Fördert Schnaps die Verdauung? Stärken Karotten das Sehvermögen? Wir stellen Omas Gesundheitstipps auf die Probe und verraten, welche klassischen oder mitunter auch exotischen Hausmittel tatsächlich helfen – und auf was wir getrost verzichten können. Dazu haben wir wissenschaftliche Studien durchforstet und Experten befragt. Aber keine Sorge: Das Buch ist keine wissenschaftliche Abhandlung, die Texte sollen Spaß bringen, sie sind Lesestoff für den Stammtisch, die Familienfeier, lange Zugfahrten oder einen gemütlichen Tag auf dem Sofa. So macht das Buch ein wenig zum Besserwisser und hilft beim Gesundbleiben.
Cover:
Das Cover finde ich witzig gestaltet mit den zwei Pflastern vorne drauf. Diese heben sich auch etwas ab, wenn man darüber streicht. Zu dem Buch finde ich das Cover wirklich gelungen.
Mein Fazit:
Ein gutes Buch, welches viel Wissen vermittelt und informativ ist. Ich fand es durchweg interessant. Es war nicht zu langatmig geschrieben und man konnte es flüssig und schnell lesen. Es gab in dem Buch immer eine Überschrift, welches Thema gerade behandelt wird und zum Schluss gab es immer ein Fazit, wo man noch mal alles grob zusammengefasst lesen konnte. Das hat mir gut gefallen, denn so konnte man noch mal nachlesen, wenn man nicht mehr ganz genau wusste, was in dem Abschnitt stand und worauf es ankam und man musste nicht den ganzen Abschnitt erneut durchlesen. Auch die Beschreibung der verschiedenen Begriffe hinten im Buch fand ich sehr informativ.
In den einzelnen Abschnitten wird auch immer wieder auf verschiedene Studien Bezug genommen, bei denen man nachschlagen könnte, wenn man einzelne Themen eventuell noch vertiefen möchte. Auch das fand ich gut, dass man sehen konnte, dass die Autorinnen nicht einfach irgendetwas aufschreiben, sondern dass es durch Studien wirklich belegt ist.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und ich habe sicherlich den ein oder anderen Mythos damit herausgefunden. Ob ich alle Dinge umsetzen werde, weiß ich aber noch nicht, dafür ist das bei vielen Dingen einfach zu eingeprägt. Trotzdem werde ich sicherlich das ein oder andere Mal nachschlagen. Ich finde, es ist ein gelungenes Buch.
- Silvia Christine Strauch
Meine Hochsensibilität positiv gelebt
(10)Aktuelle Rezension von: blaues-herzblattIn diesem Buch berichtet Silvia Christine Strauch über ihre mit Hochsensibilität gelebte Existenz und gibt dem Leser dabei viele Tipps mit auf den Weg für den Umgang mit Hochsensibilität.
Gefallen hat mir, dass sich diese Tipps nicht nur an den Hochsensiblen richten, sondern auch an das äußere Umfeld und das wenn ich es richtig verstanden habe, der Statistik nach wohl jeder von uns täglich mit hochsensiblen Menschen zu tun hat (also jeder davon profitiert).
Ich habe mich vor dem Lesen dieses Buches nie sonderlich mit dem Thema Hochsensibilität beschäftigt. Natürlich ist mir der Begriff durch den ein oder anderen Artikel in Zeitschriften geläufig gewesen, aber nähere Informationen hatte ich nicht darüber. Das war einer der Gründe, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, um mir ein Bild von Hochsensibilität zu machen.
Das Buch ließ sich gut lesen und die Schrift war angenehm groß. Ein schönes Layout, das mit dem Cover harmonierte zog sich durchs gesamte Buch. Ebenfalls gefallen haben mir die praktischen Zusammenfassungen, die jedes Kapitel noch einmal Revue passieren ließen.
Weiterhin fand ich besonders das Kapitel Partnerschaft (aber auch andere Kapitel) und dort besonders die Vorstellung der Transaktionsanalyse psychologisch spannend und interessant und auf jeden Alltag anwendbar.
Toll war auch, dass die Autorin eine Vielfalt von Themengebiete oder Hilfestellungen vorgestellt hat, zwar immer nur in kurzen Auszügen, aber als gedanklichen Anstoß sicher ausreichend. Wer dann größeres Interesse an einer bestimmten Methode verspürt, kann sich gegebenenfalls weitergehender Lektüre widmen.
Insgesamt war Frau Strauch merklich tief im Thema Hochsensibilität drin und ihr Buch gibt viele hilfreiche und gut durchdachte, gedankliche Ansätze. An manchen Stellen klang es für mich jedoch zu einseitig gedacht, was die Definition Hochsensibilität angeht, da sie ja „nur“ als Einzelbeispiel stehen kann und damit keinesfalls die gesamte Bandbreite der Faktoren abdeckt (was sie in meinen Augen etwas deutlicher hätte betonen können).
Insgesamt sicherlich ein interessanter Lesestoff, vor allem für Menschen, die selbst eine gewisse Nähe zur Hochsensibilität verspüren, aber eben auch für den Leser, der vom Thema bis dato wenig Ahnung hat.