Bücher mit dem Tag "raum und zeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "raum und zeit" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.264)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  2. Cover des Buches Annemone Apfelstroh (ISBN: 9783551652034)
    Karin Müller

    Annemone Apfelstroh

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Josi98

    Inhalt: 

    In einem einsamen Tal, am Rande der Welt, wohnt Annemone Apfelstroh mit ihrem Vater in einem kleinen Haus. Es ist eine besondere Welt, in der alles so schön sein könnte, wenn Annemones Mutter nicht vor vielen Jahren verschwunden wäre. Sie vermisst ihre Mutter sehr und als sie eines Tages die Werkstatt ihres Vaters betritt und verbotener Weise an der Töpferscheibe dreht, beginnt eine abenteuerliche Reise. Annemone landet in einer ihr völlig fremden Welt, in der sie zum Glück den hilfsbereiten Finn kennenlernt. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. 

    Cover:

    Das Cover wirkt geheimnisvoll und märchenhaft und verspricht eine Geschichte voller Magie, Zauber und einer Menge Rätsel.

    Meine Meinung: 

    Die Geschichte rund um Annemone Apfelstroh ist ein Experiment von Karin Müller. 10 Autoren starten gemeinsam dieses Schreibexperiment, bei dem jeder der Autoren 2 Kapitel schreibt. Nach jedem Kapitel wurde die Geschichte an jemand anderen weitergegeben. Am ende ist dadurch eine Geschichte mit vielen Überraschungen, unerwarteten Ereignissen und einer Menge Abenteuern und Magie entstanden.  

    Es macht großen Spaß, die unterschiedlichen Geschichten zu lesen und durch die verschiedenen Schriftarten, die jedem Autor zugewiesen wurden, erhält das Buch noch eine ganz besondere Note. 

    Die Geschichte rund um Annemone Apfelstoh ist sehr geheimnisvoll, magisch und märchenhaft. Es gibt aber auch Stellen zum schmunzeln und herrliche schräge Episoden. 

    Annemone Apfelstroh ist eine sympathische Protagonistin, die neugierig und aufgeweckt durchs Leben geht, auch wenn sie nicht im Hier und Jetzt lebt und in der modernen Welt, in der Finn lebt manchmal über Dinge wundert, die sie nicht kennt. Jedoch stört Finn diese Tatsache nicht und gemeinsam lösen sie das Rätsel. 

    Fazit : 

    Ein wundervolles Schreibprojekt voller Magie, Zauberei und einer Menge Rätsel. 

  3. Cover des Buches Schilf (ISBN: 9783641242732)
    Juli Zeh

    Schilf

     (237)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Ich habe das Buch leider abgebrochen. Es trifft überhaupt nicht meinen Geschmack.

     

    Schon am Anfang quäle ich mich durch die ersten Seiten. Für mich ist es zu langatmig, zu langweilig denn es passiert einfach zu wenig. Ehrlicherweise passier lange erstmal gar nix. Es wird sehr ausführlich und detailliert die Vergangenheit beschrieben und die merkwürdige Freundschaft zwischen der Hauptfigur und dessen bester Freund. Dabei konnte sich mir nicht erschließen wieso die beiden sich überhaupt noch treffen. Es machte nicht dem Anschein als würde es auch nur einem von beiden gefallen/Freude bereiten/ gut tun oder ähnliches.

     

    Zusätzlich verliert sich die Autorin im physikalischen Erkärungen und Theorien. Leider für mich eine Spur zu viel. Dieses Thema interessiert mich einfach nicht, scheint aber für die Autorin essentiell zu sein. Daher passen hier die Erwartungen nicht zusammen, denn ich wollte eine spannende Geschichte lesen und kein physikalisches Theorie – Sachbuch. Für mich war die Geschichte bis dahin leider überhaupt nicht spannend.

     

    Eigentlich habe ich nur darauf gewartet, dass die eigentliche Geschichte (wie im Klappentext beschrieben) beginnt und an Fahrt aufnimmt. Zudem Zeitpunkt wo ich abgebrochen habe war ich davon wohl noch sehr weit entfernt.

     

    Soweit ich das dann erkundigen konnte würde das wohl in der Geschichte so weitergehen, dass es langatmig ist und das physikalische Geschreibsel so weiter geht. Daherh abe ich entschieden das Buch abzubrechen.

     

    Auch an den Schreibstil konnte ich mich nur sehr schwer gewöhnen.

  4. Cover des Buches Die Verwandlung der Welt (ISBN: 9783406614811)
    Jürgen Osterhammel

    Die Verwandlung der Welt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Das Buch ist vorzüglich, das überlegene Wissen des Autors über jeden Zweifel erhaben, allerdings bleibt der Zweck des Ganzen etwas unklar. Wollte Osterhammel beweisen, dass es möglich ist, eine Globalgeschichte zu schreiben? So ganz ist das nicht gelungen.

    Ich werde nur einige unsystematische und völlig subjektive Kommentare geben.

    Das Buch ist eine reine Strukturgeschichte, es beleuchtet die Hintergründe, vor denen die menschlichen Handlungen sich abspielen, Die sind dann aber nicht mehr das Thema. 

    Ich war schon fast fertig, als ich merkte, dass das Buch eher ein Nachschlagewerk ist und nicht dazu gedacht, am Stück gelesen zu werden. Wer also schnell eine Info zu Statistik, Eisenbahn, Hygiene oder fast jedem anderen Thema sucht, wird dank der guten Gliederung sicher schnell fündig und wird dank der globalen Ausrichtung neues erfahren.

    Osterhammel verwirft über weite Strecken den Gegensatz zwischen Kolonien und Metropolen, Ausbeutern und Ausgebeuteten,  weil die Verhältnisse eben komplizierter sind. Die Organisation einer Stadt konnte zum Beispiel gut oder schlecht sein, dass lag nicht daran, wo sich diese Stadt befand. So fördert er den Gedanken, dass die Menschen eng verbunden sind, mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert und eine ganze Bandbreite von Lösungen gefunden haben, die nicht unbedingt abhängig von Staaten und Kulturen sind. Im Kapitel über Handel und Goldstandard kommt das Thema Ausbeutung dann aber doch.

    Um die Stoffmenge zu bewältigen, musste Osterhammel abstrakte Oberbegriffe finden, merkt aber, dass dies den komplizierten Verhältnissen nicht gerecht wird. So muss er ständig relativieren und die wenigen Ausnahmen nennen. So kommt es, dass quasi andauernd von Meji-Japan die Rede ist, von dem man aber (siehe oben, keine Ereignisse) wenig erfährt.

    Das Kapitel über Migration fand ich am interessantesten. Hier wurde für mich die Verflechtung der Welt am deutlichsten, wenn sich in Amerika asiatische und europäische Migranten treffen und ganz unterschiedliche Beiträge beim Aufbau der neuen Welt leisten.

    Ein Fazit kann ich eigentlich nicht ziehen, weil ich nicht verstanden habe, worauf Osterhammel hinaus wollte. Vielleicht so: Das Buch ist beeindruckend, aber nicht lesenswert.

    P.S. (11 Tage später) Jetzt habe ich irgendwo den entschiedenen Halbsatz gelesen. Osterhammel will zeigen, wie die Welt im 19. Jhd. zusammenwuchs. 





  5. Cover des Buches The Last Desire (ISBN: 9783961730056)
    Nina Hirschlehner

    The Last Desire

     (11)
    Aktuelle Rezension von: danislesestube

    Das Buch beginnt direkt dort wo der erste Teil sein Ende fand. Andy befindet sich in einem Stadium kurz vor dem Tod, wobei wirklich als “lebendig” kann man ihn auch nicht bezeichnen. Dank Cats Fähigkeiten wurde in seinem Körper praktisch die Zeit angehalten, sodass er nicht an seinen Verletzungen stirbt. Währenddessen macht sie sich mit ein paar Freunden auf die Suche nach einer Möglichkeit ihren Freund wieder neues Leben einzuhauchen.


    Soweit so logisch. Allerdings haben sie die Rechnung ohne Mo gemacht. Dieser hat mittlerweile eine kleine Armee aus un…., Pardon, fähigen Mitstreitern zusammengestellt. Auf seinen Befehl versuchen diese ihre Aufgaben zu erfüllen. Versuchen ist ein gutes Stichwort für den nächsten Absatz.


    Die Autorin versucht durch das regelmäßige Wechseln der Perspektive, dem Legen von Brotkrumen, und einer besonders naiven Cat Spannung zu erzeugen. Weil ich mich nicht wiederholen will, denn mein Problem mit dem Aufbau der Handlung hab ich in der Rezension vom ersten Teil schon erklärt, sei nur soviel gesagt: Trotz Anzeichen, dass mit der Kindheitsfreundin von Cat etwas nicht stimmt, weil sie sich erstens in letzter Zeit noch komischer verhält als sonst, Sätze sagt die nur von Mo stammen können, und Cat einen Schauer über Rücken jagt wie es so manch anderer Charakter nicht schafft, kommt kein Misstrauen auf. Das Mädchen hat eine sehr gute Menschenkenntnis. Gut, was soll man auch von einen Protagonistin erwarten die nur an ihren halbtoten Freund denkt, und langsam eine Besessenheit entwickelt die nicht gesund sein kann. Richtig. Nicht viel.


    So ging es mir nicht nur mit Isobell, sondern auch mit ein paar anderen Vampiren im Buch. Cat hat es vor allem seit dem ersten Teil ohnehin schon schwer, da wäre etwas Vorsicht ihrerseits angebracht. Zugegeben, ihr Verhalten könnte man sich mit ihrem Alter schön reden.


    Darüber hinaus bekommen wir noch eine eher halbherzige Dreierbeziehung, wovon einer der Kandidaten halbtot im Bett liegt, und der andere dessen Bruder ist. Da Andy gerade nicht viel machen kann, tut es Jesse auch. Auch hier hätte ich mir etwas mehr Mühe gewünscht. Hab schon deutlich bessere Beziehungen in dieser Konstellation gesehen, bzw davon gelesen.


    Der zweite Teil wird vorerst der Letzte der Reihe sein dem ich meine Aufmerksamkeit widme. Mir ist ehrlich gesagt meine Zeit zu Schade um mich durch die Bücher zu quälen. Zumal mich die Handlung nicht so wirklich interessiert. 


    Aber wie so oft gilt: Nur weil es mir nicht gefällt muss es für DICH kein Murks sein. 




  6. Cover des Buches Doctor Who Monster-Edition 2 (ISBN: 9783966580182)
    Mike Tucker

    Doctor Who Monster-Edition 2

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Kara_Fey

    Die Geschichte ist von Anfang an spannend und fesselnd. Die einzelnen Protagonisten sind in ihren Eigenarten breit gefächert, von naiv zu verspielt zu ernst und umsichtig. Es ist alles vorhanden und dadurch um so interessanter und fesselnder. Für mich war auch die Zeit und der Ort in dem die Geschichte spielt gut umgesetzt, es hat dem ganzen nochmal eine Haube aufgesetzt und es noch düsterer gemacht. Die Cybermen als Gegner waren für mich, wie nicht anders zu erwarten, gruselig und so manches Mal stellte sich mir die Frage ob wir in unserer jetzigen Entwicklung nicht genau auf sowas hinauslaufen.

    Der Schreibstil ist schön flüssig und gut  zu lesen, dabei ist er auch bildhaft das man sich alles gut vorstellen kann.

    Alles in allem war es für mich  ein tolles Buch und ich würde es jeden Dr. Who Fan empfehlen. Es war kurzweilig und hat von Anfang bis Ende Spaß gemacht.

  7. Cover des Buches Denkanstöße 2012 (ISBN: 9783492264761)
  8. Cover des Buches Sofies Spiegelwelt (ISBN: 9783748296249)
    Karl-Josef Durwen

    Sofies Spiegelwelt

     (5)
    Aktuelle Rezension von: tob82

    Iris und Elena sind Schwestern und große Star Trek-Fans. Beim Schauen einer neuen Episode kommt die Frage auf, ob nur Menschen Bewusstsein und Angst haben können oder auch Androide. Da sich ihr Vater gerade ein Modem zur Verbindung mit dem Internet gekauft hat (eine "Urversion" des Roman erschien erstmals 2001), geben sie die Frage in eine Suchmaschine ein und gelangen auf die Homepage eines gewissen "Heureka". Dieser lädt sie zu einem philosophischen Abenteuerspiel ein, in dessen Verlauf die Schwestern mit vielen spannenden Fragen konfrontiert werden. Gleichzeitig kommt es aber auch zu sehr mysteriösen Ereignissen.

    Bei "Sofies Spiegelwelt" handelt es sich um ein Sachbuch, dessen Inhalte in eine Romanhandlung gepackt sind. Wie der Titel bereits nahe legt, gibt es sehr viele Bezüge zu "Sofies Welt". Die Mädchen lesen Gaarders Buch auch im Laufe der Handlung. Bei mir liegt die Lektüre des Buches schon 10-15 Jahre zurück. Dementsprechend konnte ich die Verbindungen nicht gut nachvollziehen.

    Inhaltlich handelt es sich im Gegensatz zu "Sofies Welt" nicht um eine Geschichte der Philosophie. Im Kern der Darstellungen des Autors (geschrieben größtenteils in Dialogform) geht es um die Frage, welche geistesgeschichtliche Entwicklungen dazu geführt haben, dass sich Mensch und Natur heute feindlich gegenüberstehen und wie eine moderne ganzheitliche und verbindende Weltsicht aussehen könnte. Besondere Schwerpunkte legt er dabei auf die Philosophien Platons (Dualismus) und Aristoteles und in der Moderne Descartes/Newtons (Maschinismus/Dualismus) im Gegensatz zum holistischen Denken von Bruno/Goethe/Spinoza und der Quantenphilosophie. Interessant ist auch der Teil zur Scholastik. Mir war vorher nicht bekannt, dass es auch in dieser Zeit einige große ganzheitliche Denker gab.

    Insgesamt war das Buch für mich wirklich anstrengend zu lesen. Die Handlung um die Schwestern und ihre Spiegelungen konnte mich nicht begeistern und hat mich tatsächlich häufig eher verwirrt. Vielleicht müsste man "Sofies Welt" und andere erwähnte Werke parallel lesen. Die philosophischen Darstellung sind spannend, auch wenn ich bei Stellen zu grundlegenden Fragestellungen (Zeit, Raum, Möglichkeit, Sein, Werden, etc.) häufig Probleme mit dem Verständnis hatte. Umfangreichere Ausführungen wären dort evtl. hilfreich gewesen.
    Dem Anliegen des Autors zu ganzheitlichem Denken und Handeln kann ich mich nur uneingeschränkt anschließen.

    3,5 Sterne

  9. Cover des Buches Glacial Blue (ISBN: 9783982148366)
    R. West

    Glacial Blue

     (11)
    Aktuelle Rezension von: BiblioNights

    Zuallererst, der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und ich hatte daher von Seite eins an direkt ein gutes Gefühl beim Lesen. Ich würde den Stil mit dem von Maggie Stiefvater vergleichen. 🦋

    Von der Handlung her ist es ein Buch das man aufmerksam lesen sollte und nicht so "nebenbei" - wobei ich mir beim Zeitreisenthema schon vor langer Zeit vorgenommen habe nicht zuuuu sehr darüber nachzudenken. Sonst ist man nämlich nichts anderes als verwirrt 😦


    Die Handlung ist jedoch durchgehend spannend und ich hab so mitgefiebert und mitgedacht. Die Autorin hat sich hier wirklich Mühe gegeben mit ihren Ideen und Details. Nathan ist Zeitreisender, er ist in die Zukunft gereits, hat also dort bereits existiert. Was aber wenn er in der Gegenwart stirbt? Geht das überhaupt? Und was wenn er in der Vergangenheit sich selbst begegnet? Warum kann er überhaupt in die Vergangenheit reisen wenn man sie angeblich nicht ändern kann? Fragen über Fragen die das Buch sooo spannend machen! 🌏

    Das Buch konnte mich überzeugen und ich würde es allen empfehlen die nach einem slow-burn Zeitreise-Roman suchen. 🩵

  10. Cover des Buches Isaac oder Die Entdeckung der Raumzeit (ISBN: 9783662572924)
    Martin Bäker

    Isaac oder Die Entdeckung der Raumzeit

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Wer sich schon immer auf populärwissenschaftlichem Niveau über die Relativitätstheorie informieren wollte, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

    Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und die Erklärungen größtenteils leicht verständlich, meiner Ansicht nach selbst ohne viel Vorwissen. Denn der Autor beginnt nicht gleich mit der Relativitätstheorie selbst, sondern mit den Gesetzen der klassischen Mechanik und erklärt auch Konzepte wie Kräfte, Koordinatensysteme und Vektoren, was das Verständnis der in späteren Kapiteln erklärten Aussagen der Relativitätstheorie enorm erleichtert.

    Auch sehr zum Verständnis tragen Vergleiche der gekrümmten Raumzeit mit der gekrümmten Erdoberfläche mit entsprechenden Abbildungen und anschauliche Raum-Zeit-Diagramme bei (wie letztere zu lesen sind, wird selbstverständlich auch erklärt).

    Bei der Erklärung der Speziellen Relativitätstheorie geht der Autor (ebenfalls auf populärwissenschaftlichem Niveau) auch auf die mathematischen Grundlagen ein. Zum Beispiel erfährt man, wie die Formel E = mc^2 zustande kommt und was es mit der relativistischen Masse auf sich hat. 

    In den Kapiteln über die Allgemeine Relativitätstheorie verzichtet er dagegen eher auf richtige Formeln, erklärt aber den schematischen Aufbau der Einstein-Gleichung inklusive des Energie-Impuls-Tensors ausführlich. Danach folgen Kapitel über Sterne, Planeten, Gravitationswellen, Schwarze Löcher, die hypothetischen Wurmlöcher und die Ausdehnung des Universums beziehungsweise darüber, was die Relativitätstheorie damit zu tun hat.

    Am Ende kommt noch ein Kapitel über die Quantentheorie und die Versuche, diese und die Allgemeine Relativitästheorie zu einer Theorie der Quantengravitation zu vereinen. Dessen Inhalt hätte auch genauer erläutert werden können, andererseits ist es aber ja hauptsächlich ein Buch über die Relativitätstheorie und weniger über Quantentheorie.

    Alle Kapitel beginnen mit Dialogen zwischen dem Menschen San und dem Roboter Isaac, in denen letzterer Experimente zur Erforschung der Eigenschaften von Raum und Zeit ausführt und die dann im jeweiligen Kapitel genauer erläuterten Sachverhalte genannt werden. Die Dialoge bilden zusammen eine Geschichte, die sogar ein paar unerwartete Wendungen und ein überraschendes Ende hat.

    Im Anhang gibt es tiefergehende Erläuterungen zur mathematischen Berechnung von einigen im Haupttext angesprochenen Sachverhalten, die an Physikstudenten gerichtet sind und ihnen helfen sollen, die Inhalte des Buches mit den Inhalten des Physikstudiums in Verbindung zu bringen.

    Mir hat das Lesen des Buches viel Spaß gemacht und ich habe auch noch einiges gelernt beziehungsweise verstehe jetzt die Relativitätstheorie und ihre Aussagen besser als vorher. Wirklich empfehlenswert für physikinteressierte Leser.

  11. Cover des Buches The Last Desire (ISBN: 9783961730025)
    Nina Hirschlehner

    The Last Desire

     (36)
    Aktuelle Rezension von: danislesestube

    Nach einem verhängnisvollen Experiment ist es Cat nicht mehr möglich in ihren gewöhnlichen Alltag zurückzukehren. Wenige Zeit nach ihrer Verwandlung zu einem Vampir findet sie sich auf einem Vampirinternat, auf das ihr Freund Andy schon eine Weile geht, wieder. 


    Zu diesem Zeitpunkt weiß sie noch nicht was hinter den Mauern geschieht. Genauso wenig wie Cat selbst der Mittelpunkt der Geschehnisse sein wird. Denn die Herkunft ihrer Vorfahren lassen einem bestimmten Vampir glauben, dass in ihr große Kräfte wohnen die er natürlich für sich beanspruchen will. Ist doch logisch. 


    Neben dem Schulalltag, dem Hin und Her zwischen ihr und Andy, gilt es herauszufinden wer hinter Cat her ist. Denn dieser kämpft weder mit fairen Mitteln, noch fragt Mo lieb und nett nach ihren Kräften. Apropos Kräfte, seine speziellen Fähigkeiten bringen Cat und Andy immer wieder in starke Bedrängnis. Können sie Mo aufhalten? Es bleibt spannend …


    … leider nur so lange bis wir sämtliche Charaktere kennengelernt haben. Denn keiner gibt sich Mühe sein Vorhaben, oder seine Absichten großartig zu verstecken. 


    Nur Cat und Andy wirken sehr naiv und ahnungslos. Da kommen wir schon zum eigentlichen Problem des Buches. Aufgrund der genannten Eigenschaften war es mir nicht möglich mit Cat, Andy, und den anderen Charakteren, die von Zeit zu Zeit ein eigenes Kapitel spendiert bekommen haben, mitzufiebern. Der Spannungsbogen selbst ist deswegen eher flach. Du wirst als Leser von Kapitel zu Kapitel geführt und liest dich von Zeile zu Zeile. Man braucht keine hellseherischen Fähigkeiten um zu wissen was auf den nächsten Seiten passiert. Schade.


    Positiv anmerken möchte ich die Entwicklung und Beschreibung der beiden Hauptcharaktere Cat und Andy. Bei den Beiden stimmt so ziemlich alles. Klar, hie und da ging mir das junge Vampir Mädchen mit ihrer Naivität etwas auf den Keks, aber gut, sie ist noch jung und unerfahren. Kann man verschmerzen. 


    Für Fans von Vampir Romanzen, oder leichter Fantasy Kost könnte es durchaus etwas sein.

  12. Cover des Buches Verse für Zeitgenossen (ISBN: 9783423281393)
    Mascha Kaléko

    Verse für Zeitgenossen

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Liebe, Flucht und Familie, das sind die Themen, die "Verse für Zeitgenossen" bestimmen. Themen, die berühren und Themen, die Kaléko ganz offensichtlich umtrieben und beschäftigen. Besonders intensiv sind ihre Gedichte über Berlin, ihre verlorene Heimat. Denn Kaléko musste, wie so viele, in der NS-Zeit emigrieren. Der Verlust der Herkunft ließ sie nie los und das zeigt sich deutlich. Eine Ode an Kladow, aber auch an ihre neue Heimat - Greenwich Village zeigen ihre Sehnsucht, ihre Zerrissenheit. 

    "Verse an Zeitgenossen" ist eines der wenigen Bücher, die in den USA in den 1940er Jahren auf Deutsch erschienen. Und damit wird Kaléko irgendwie auch zum Sprachrohr der vielen deutschen Exilanten.

    Fazit: Ein wunderbares Büchlein. Kraftvoll, melancholisch, einfach schön.
  13. Cover des Buches Nicht denken macht auch nicht schön (ISBN: 9783404606283)
  14. Cover des Buches Troposphere (ISBN: 9783499246272)
    Scarlett Thomas

    Troposphere

     (123)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Eine eigentlich spannende Story, die unspektakulär geschrieben und durch Fachbegriffe zerstört ist.

    Inhalt: Arid ist Doktorandin eines verschwundenen Professors. An einem Tag, an dem ein Gebäude an der Uni einstürzt, entdeckt sie in einem Antiquariat ein Buch, dass sie schon ewig sucht.

    Trotzdem es heißt, dass dieses Buch verflucht ist. Liest Ariel es und mixt sich dann die seltsame Tinktur zusammen. – Ariel lernt die Troposphäre kennen mit all ihren Gefahren. Und der Fluch greift auch bei ihr zu. Sie gerät in Gefahr und wird verfolgt.

    Fazit: Was genau ich von dem Buch erwartet habe, kann ich gar nicht sagen. Das war so ein uralter Festplattenfund. Wo genau ich es denn nun her habe, kann ich gar nicht mehr sagen. Aber bei meinem riesigen Sub habe ich schon lang den Überblick verloren.

    Es geht im Endeffekt um ein altes Buch, dessen Leser am Ende verflucht sind. – Ich würde es eher als eine art Sucht bezeichnen. Jedenfalls landet die Protagonistin komplett drin und kommt so einfach nicht mehr raus.

    Die Story an sich ist ziemlich spannend. Mein Problem war hier zwischendrin nur, dass da Fachbegriffe in Unterhaltungen gefangen sind, die ich, kaum bis gar nicht verstanden habe. In dem Fall habe ich dann abgeschaltet und nur noch die Hälfte verstanden. Und schon wurde es langweilig.

    Ich hatte keinen sehr großen Drang, hier weiter zu lesen. Alles andere war besser, als hier weiter zu lesen. – Trotzdem habe ich es geschafft und kann auch dieses Buch als gelesen abhaken.

    Die Seitenaufteilung war sehr angenehm. Die Schrift war angenehm groß, aber fett. Aber das war eben ein .pdf-Format. Mit so etwas Altem kann Man auch schnell mal daneben liegen. – In dem Fall hier hatte ich aber Glück.

    Autor und Titel haben mir am Anfang nichts gesagt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich den Autor kenne. Aber fakt ist mal, dass ich jetzt unbedingt behaupten, dass ich jetzt auf Biegen und Brechen unbedingt noch etwas aus seiner Feder lesen muss. Das war dann schon so abgedreht, dass man direkt gemerkt hat, dass das die pure Fantasie ist. Vielleicht mit Absicht so oder versehentlich schlecht gemacht.

    Nein, ich kann dieses Buch nicht wirklich empfehlen. Es hat mich so gar nicht mit gerissen. Ich habe es nur gelesen, weil ich es mal auf mal auf meinen SuB gesetzt hatte. Und abgebrochene Bücher mag ich so gar nicht. Ihr verpasst nicht wirklich was, wenn ihr das Buch eben nicht lest.

  15. Cover des Buches Das Universum in deiner Hand (ISBN: 9783406714481)
    Christophe Galfard

    Das Universum in deiner Hand

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Roksana

    🌌Als Doktorand von Stephen Hawking, taucht Christophe Galfard tief in die naturwissenschaftlichen Fragen des Universums ein und nimmt uns in einer charmanten Art auf eine unvergessliche geistige Reise mit ins All, durch verschiedene Galaxien und zurück in die Welt der Quantenteilchen. 

    Wenn man sich schon immer für die großen Fragen rund um die Entstehung und den Aufbau des Weltalls ebenso wie die chemischen / physikalischen Aspekte unseres Lebens interessiert, findet man in Galfards "Das Universum in deiner Hand" die perfekte Lektüre mit Witz und Verstand.

    Ich habe das Buch sehr genossen und kann es nur weiterempfehlen. Ebenso gut wie Stephen Hawking in seinen Büchern, beschreibt Galfard den heutigen Wissensstand der Physik. Er scheint wahrlich nicht nur in der Physik von seinem Doktorvater gelernt zu haben! Das Buch gewährt einem Laien der Naturwissenschaften einen guten Einblick in die verschiedenen Theorien und Ideen der Wissenschaftler. Nachdem man das Buch gelesen hat, fühlt man sich aufgeklärter und zufrieden, da viele Fragen eine Antwort erhalten. Zugleich sind die Metaphern und Beispiele wundervoll gewählt, sodass auch witzige Sequenzen das naturwissenschaftliche Buch auflockern. Daher eine klare Leseempfehlung!🌌

  16. Cover des Buches Die kürzeste Geschichte allen Lebens (ISBN: 9783492992497)
  17. Cover des Buches Die Kobaltblume, (ISBN: B0027TUX2C)
    John Wyndham

    Die Kobaltblume,

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Schöne utopisch-technische Geschichten von John Wyndham über den Sinn des fortschritts.
  18. Cover des Buches Im Sog der Zeiten - Die Entführten (ISBN: 9783423713801)
    Margaret Peterson Haddix

    Im Sog der Zeiten - Die Entführten

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jonas ist dreizehn Jahre alt und weiß von klein auf, dass er adoptiert ist. Auch seine Freund wissen es. Eines Tages bekommt er einen merkwürdigen Brief wo jemand bescheid weiß. Es klingt alles bedrohlich und gefährlich und als er sich mit seinem besten Freund an die Recherche macht, entdecken sie, dass auch er adoptiert ist. Weitere Kinder in ihrem Alter ebenfalls und alles ist undruchsichtig und merkwürdig. Was hat das FBI mit der Sache zu tun? Gab es ein Flugzeug ohne Pilot? Warum bekommen sie jetzt so komische Nachrichten? Dies ist der grandiose Auftakt einer neuen extrem spannenden Buchreihe. Es ist fantastisch, führt in die Zukunft, die Vergangenheit und begleitet die Kinder auf der Suche nach ihrer Herkunft. Wie ein Sog!!!

  19. Cover des Buches Die Stadt am Ende der Zeit (ISBN: 9783453523418)
    Greg Bear

    Die Stadt am Ende der Zeit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP
    Im Seattle der Gegenwart lockt eine merkwürdige Kleinanzeige drei Menschen, die nicht ahnen, auf welche Reise sie sich dadurch begeben werden. Es gibt eine Stadt am Ende der Zeit. Diese nimmt jetzt Kontakt mit der Gegenwart auf, um die Menschheit zu retten.

    In seinem Roman spielt Greg Bear geschickt mit einem schwierigen Thema. Leider bin ich mit den Hauptfiguren nicht warm geworden. Sie blieben mir zu fern, als das irgendwelche Emotionen entstehen hätten können. Dennoch ist es ein interessantes Buch, welches das Thema „Zeit und Raum“ gut aufgreift. Mit Glossar und Anmerkungen erwarten den Leser fast 900 Seiten. Viele Erklärungen helfen zwar, die Geschehnisse zu verstehen, blähen das Buch dadurch aber auch auf. Doch man darf die Erklärungen auch nicht weglassen, da sich das Buch sonst noch schwerer lesen würde.

    Das Buch hatte auch seine Längen und es fehlte an Spannung. Durch den Versuch, den Überblick über Zeit und Raum zu behalten, bleibt diese auf der Strecke. Der Leser sollte sich für dieses Buch Zeit nehmen und ohne lange Unterbrechungen lesen, da ein Wiedereinstieg meist nur durch zurückblättern gelingen kann.

    „Die Stadt am Ende der Zeit“ ist eine verwirrende Geschichte, und ich fand das Buch auch schwer zu lesen. In der Geschichte lösen sich Zeit und Raum vollkommen auf, was es schwermacht, der Handlung zu folgen. Trotz aller Kritikpunkte ist es ein gutes Buch, welches den ein oder anderen Leser mit Sicherheit begeistern wird.

    Weitere Rezensionen gibt es unter www.nicole-plath.de
  20. Cover des Buches Matthias und der Teufel (ISBN: 9783784423814)
    Gerald Messadie

    Matthias und der Teufel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch ist eine amüsante Mischung aus Sarkasmus und einer langsamen Erlösung der Hauptperson. Der Weg der Hauptperson wird vom Teufel mit Felsen gepflastert, wobei er ihm aber gleichzeitig das Werkzeug zum Beseitigen der Hindernisse am Start gibt. Hervorragend
  21. Cover des Buches Einstein (ISBN: 9783314105296)
    Torben Kuhlmann

    Einstein

     (122)
    Aktuelle Rezension von: Lenny_M

    Das Buch verfolgt die Geschichte einer kleinen Maus. Sie hat sich in der Zeit vertan und das große Käsefest um einen Tag verpasst. Die arme Maus hatte sich so drauf gefreut und seit Wochen darauf hingefiebert. Gibt es denn wirklich keine Möglichkeit doch noch zum Käsefest zu gelangen?
    Das Missgeschick der kleinen Maus löst in ihr den Wunsch aus mehr über Zeit zu lernen. Was ist Zeit, und ist es möglich zurück in die Zeit zu reisen?
    Und so beginnt ein großes Abenteuer.

    Diese Geschichte hat mir wirklich super gefallen. Auch wenn sie für Kinder geschrieben ist, kann jeder, unabhängig, vom Alter daran Spaß haben. Die kleine Maus ist einfach zuckersüß und die Zeichnungen, die durch das ganze Buch verteilt sind, sind wunderschön. Der Schreibstil ist sehr angenehm.
    Ich hätte mir an manchen Stellen gewünscht, dass doch etwas tiefer in das Thema eingegangen wäre, sodass die Informationen, die im Nachsatz geteilt wurden, schon mehr in der Geschichte selber verwoben und (auf kindgerechter Art) erklärt worden wären.
    Ansonsten: wirklich top. Definitiv eine Empfehlung

  22. Cover des Buches Vuvuzela (ISBN: 9783868057461)
    Lutz Rocktäschel

    Vuvuzela

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ati
    Zum Buch Nachdem ich kürzlich das Erstlingswerk des Autors Lutz Rocktäschel in die Hände bekam, in dem es um Energiewesen und ihre Verbindung zur Erde bzw. den Menschen geht, kam ich nicht umhin, den zweiten, aktuell erschienenen Roman „Vuvuzela oder Die Stimmen der Götter“ zu lesen. Zumal eine der Figuren des Romans „Die Stimmgabel – Berichte aus dem Wimpernschlag“ auch in diesem Buch vorkommen soll. Auch für sein zweites Buch hat der Autor ein schlicht wirkendes Cover ausgesucht, das mich sogleich ansprach. Ein weißer Spiralnebel vor einem schwarzen Hintergrund. Der farbige zweite Nebel stellte sich beim zweiten Hinsehen als Vuvuzela heraus. Was verrät die Rückseite des Buches? Zitatanfang >>… Kohlpeter, ein ehemaliger Wirt-schaftsagent, besucht auf Anraten seines Freundes ein international beachtetes Klang-sanatorium bei Berchtesgaden. Dort will er sein Ohrenrauschen, ein furchtbares Tröten, wie von einer Vuvuzela, behandeln lassen. Ergebnis der Klangtherapie ist eine Hyper-Sensibilisierung, die es ihm ermöglicht, mit dem Tinnitus kreativ umzugehen. Auf einer nächtlichen Wanderung durch das Sanatorium hört er Stimmen und entdeckt ein experimentelles Labor zur kosmischen Fernerkundung. Der Akustik-Thriller nimmt seinen Lauf ...<< Zitatende Meine Meinung ‚Vuvuzela oder die Stimmen der Götter‘ hat mich auf zwei Arten begeistert. Zum einen, weil sich der Autor sehr authentisch mit den Themen Hören und Tinnitus auseinandersetzt. Seltsamerweise stört genau diese genaue Auseinandersetzung aber den futuristischen Grundgedanken der Geschichte nicht. Es verdeutlicht im Gegenteil sehr vieles. Zum Zweiten – obwohl es auch hier um Weltraumreisen und die Frage nach extraterrestrischem Leben geht - ermüdet der Autor nicht durch Aliens und/oder die akribische Beschreibung irgend-welcher waffenstrotzender Schlachten zwischen Menschen und Außerirdischen. Niemand will den Protagonisten und seine Artgenossen töten. Spannend fand ich die Geschichte trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen. Auch dieses Mal bedient sich Rocktäschel seines philosophischen Stils und deshalb sollte man diesem Buch, genau wie seinem ersten Roman, die volle Aufmerksamkeit am besten in ruhiger Umgebung widmen. Umso deutlicher wurde mir persönlich das Thema Tinnitus und der damit einhergehende Verlust von Lebensqualität bewusst. Wie gesagt, der Autor bemüht auch in seinem zweiten Roman keiner monsterartigen Aliens, obwohl dieses Mal Menschen in die unendlichen Weiten der Galaxien um uns herum auf-brechen. Allerdings ganz ohne Raumschiff. Die Welt, in der sein Protagonist lebt, ist fast so wie unsere jetzige. Wenn man davon absieht, dass der technische Fortschritt autonome Stromversorgungsmöglichkeiten oder Tragschrauber (als Fortbewegungsmittel) mit sich ge-bracht hat, könnten Kohlpeter und seine Mitstreiter dennoch mitten unter uns leben. Sein Protagonist plagt sich mit den typischen Problemen eines Menschen, der hören will und nicht gehört wird. Der zu viel Druck bekommt. Durch andere, noch mehr jedoch durch sich selbst. Der organisieren will und im Chaos versinkt, auch wenn dies auf den ersten Blick weder ihm noch sonst jemandem auffällt. Dennoch geht er unter dem Symptom seiner „Er-krankung“ fast in die Knie. Die Geräuschkulisse in seinem Ohr bringt ihn dazu, ein Klang-sanatorium in der Nähe von Berchtesgaden in ländlicher Idylle aufzusuchen. Er hofft auf Heilung und er erfährt sie in gewisser Weise. Allein die Schilderung des Sanatoriums ist futurisch unterhaltsam und bietet gleichzeitig einen Exkurs in die Beschreibung und Funktionsweise des menschlichen Ohrs und die Bedeutung des Hörens an sich. Die ersten Tage, die die Hauptfigur der Geschichte dort verbringt, sind für den Leser mit einer sehr authentisch wirkenden Darstellung eines Tinnitus-Patienten gefüllt. Und während eine ebenfalls anwesende Journalistin Mutmaßungen hegt, dass das Sanatorium genau genommen nichts weiter als eine riesige Abhöranlage ist, mit der die Menschheit ausspioniert werden soll und menschliche Versuchskaninchen unter dem Deck-mantel einer Therapie möglicherweise in eine Art Cyberborg verwandelt werden, passiert in einem geheimen Labortrakt in gewisser Weise genau das, was sie befürchtet und doch etwas ganz anderes. Die unversiegbar erscheinende Geräuschkulisse in den Ohren der Tinnituspatienten und ein paar weitere in ihnen schlummernde und durch Experimente geweckte Fähigkeiten sorgen nicht nur dafür, dass der Protagonist Kohlpeter nachts durchs Sanatorium wandelt, weil er nicht schlafen kann. Seltsame Stimmen führen ihn in den geheimen Labortrakt, wo er einen Bekannten trifft, den er eigentlich nicht wiedersehen wollte. Polwächter, einer der aufmerk-samen Hüter der (Stromversorgungs-)Netze aus Rocktäschels erstem Roman, hat in ‚Vuvuzela oder Die Stimmen der Götter‘ ein neues Betätigungsfeld gefunden – die kosmische Fernerkundung. Die erfolgt mittels Klang und Resonanzen. Kein Virus oder Bakterium lässt die Menschheit dazu mutieren, ohne Raumschiffe in uner-forschte Galaxien aufzubrechen. Tinnitus ist der Schlüssel zur kosmischen Fernerkundung. Derselbe Tinnitus, der bereits 2005 etwa jeden 25. hier in Deutschland geplagt hat und seit dem Altertum eine überaus reale Geisel der Menschheit ist, auch wenn sie nicht immer so betrachtet wurde. Auf der Suche nach Heilung, ihrem inneren Ton, schaffen es manche Pro-banden nicht nur, Dinge wie Handys überflüssig zu machen, indem sie eine direkte Ver-bindung zu anderen herstellen. Nein, auf der Suche nach Heilung, wurde auch die Möglichkeit gefunden, die Erde wenigstens mental zu verlassen. In Sekundenbruchteilen durchs All zu rauschen und genauso stimmige Bilder wie herkömmliche Raumsonden zu liefern. Nur eben viel, viel schneller als die bisherige Technik es möglich machte. Das finden die Wissenschaftler mithilfe weiterer Technik heraus, die es ihnen ermöglicht, die von den Esonauten ermittelten Daten und ihre gesammelten Eindrücke der Exkursionen visuell dar-zustellen. All diese technischen und mentalen Errungenschaften sind neu und haben, wie alles, was noch in den Kinderschuhen steckt, ihre Tücken. Außerdem scheinen die Menschen nicht allein im Weltraum zu sein. So muss Kohlpeter beispielsweise plötzlich feststellen, dass er seinen Körper und Schmerzen fühlen kann, obwohl besagter Körper ja eigentlich auf der Erde ist. Und er stellt, genau wie die anderen Probanden fest, dass die Wissenschaftler nur an bestimmten Dingen interessiert sind und sie stellenweise mit den auftretenden Fragen und Nöten alleine dastehen lassen. Doch all das ahnt er noch nicht, als er nachts Stimmen folgt, die ihn bald darauf zu einer Hauptfigur eines Experiments machen, das etwas aus dem Ruder läuft, sobald Kohlpeter auf seinen Exkursionen nicht nur den Raum, sondern auch die Zeit zu überwinden beginnt. Zwei weitere Esonauten verschwinden mental spurlos, während ihre leblosen Körper auf der Erde zurückbleiben. Einer der beiden zieht die unendlichen, klangerfüllten Welten seinem ge-räuschüberfrachteten, irdischen Dasein vor und geht freiwillig. Nach dem Scheitern des Experiments beginnt Kohlpeter einen Bericht zu verfassen, seine Erlebnisse niederzuschreiben. Ist das Buch eine Fortsetzung von „Die Stimmgabel – Berichte aus dem Wimpernschlag“? Ja und nein. Beide Bücher hängen zusammen und können doch völlig unabhängig voneinander gelesen werden. Der Autor wirft die Frage auf, was passiert, wenn die zurückgebliebenen Körper vernichtet werden, obwohl sie für Esonauten die einzige Möglichkeit zu sein scheinen, wieder zur Erde zurückzukehren. Auch stellt sich beim überraschenden Ende der Geschichte die Frage, ob die Dinge, die Kohlpeter auf seinen Exkursionen gesehen und erlebt hat, tatsächlich extra-terrestrischen Ursprungs sind oder ob sie lediglich gewissermaßen durch einen Zeitsprung entstanden und ganz und gar irdisch waren. Womit der Autor bei mir eindeutig die Neugier auf einen Folgeband geweckt hat. Das Thema Hören oder Klang ist noch lange nicht ausgereizt. Vielmehr wirft es immer mehr Fragen auf, je mehr man sich damit beschäftigt. Insofern ist meine Hoffnung auf eine Fortsetzung hoffentlich nicht unbegründet. Dass er so authentisch darüber schreiben kann, dürfte vielleicht in seiner eigenen Geschichte begründet sein. In seinem zweiten Roman erwähnt der 1961 in Cottbus geborene Autor und studierte Philosoph eingangs: ‚Der Lärm der Vuvuzelas in den Fußballstadien wird von manchen als Summen eines Bienenschwarms beschrieben. Ich fühle mich auf mein Ohrenrauschen zurückgeworfen, das als lautes auf- und abschwellendes Kreischen an den Nerven zerrt. Ich wollte diesen Thriller eigentlich ‚Tinnitus‘ nennen, aber es gibt keinen Gegenstand, der besser jedem Ahnungslosen den Gehörlärm näher bringt, wie die Vuvuzela. Heute gilt das Ohrenrauschen als zivilisatorische Krankheit. In der griechisch-römischen Antike wurde den Betroffenen des Tinnitus die Fähigkeit zugeschrieben, die Stimmen der Götter oder die Melodie des Kosmos zu hören. Historische Vorbilder haben aus der Not ihres Tinnitus heraus wunderbare Musik komponiert, Bilder gemalt oder Bücher geschrieben. Ich mute meinen Lesern einen spannenden Akustik-Thriller zu, der voller Fantasie und abgedrehter Unmöglichkeiten steckt.‘ Rocktäschel arbeitet als selbstständiger Trainer für Rhetorik und Konfliktmanagement sowie Handelsvertreter für Industrieprodukte. Die Menschen und technischen Errungenschaften oder Erfahrungen, die er dabei kennenlernt bzw. macht, fließen in seine Geschichten mit ein. Der Autor ist Mitbegründer des Autorenvereins „Kristallfeder“. (Autorenseite: www.energiemeer.de) © Antje Jürgens (AJ) 2010
  23. Cover des Buches Eine unmögliche Liebe (ISBN: 9783887693237)
  24. Cover des Buches Die Expedition des indischen Sultans an Bord seines Zeitreiseelefanten (ISBN: 9783941087330)
    Jean-Luc Courcoult

    Die Expedition des indischen Sultans an Bord seines Zeitreiseelefanten

     (2)
    Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose

    Der Sultan begibt sich auf die Suche nach einem riesengroßen Mädchen. Dazu benötigen sie eine Maschine der sie zu ihr bringt. Mit einem Elefanten gelingt es ihnen auch, und finden sie am Ende.

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