Bücher mit dem Tag "raumkreuzer"
6 Bücher
- Stanisław Lem
Der Unbesiegbare
(93)Aktuelle Rezension von: JorokaEs ist doch ungeheuerlich, dass ein Buch, welches älter ist als ich, mich dermaßen zu fesseln vermag mit Sciences-Fiction aus einer Zeit, zu der man nicht einmal auf dem Mond gewesen ist!
Ein Raumkreuzer befindet sich auf der Suche nach seinem verschollenen Schwesternschiff, auf einem bisher noch unerforschten Planeten, der offensichtlich vor langer Zeit bereits hoch technologisch Lebensformen beherbergte. Dass diese jedoch nicht zwingend freundlich gesinnt sind, müssen die Mannschaft auf „Der Unbesiegbare“ bald am eigenen Leib erfahren. Eine Art Wolke aus kleinsten miteinander agierenden Maschinen sind fähig, Erinnerungen zu eliminieren und erwachsene Männer zu unbeholfenen Säuglingen regenerieren zu lassen.
Ich war nicht mehr so angetan von einem futuristischen Buch. Den Stil würde ich umfassend einfallsreich, detailliert und gut lesbar bezeichnen. Ich kann es nur nochmals wiederholen, es ist für mich einfach genial, dass jemand Mitte der 60iger Jahres des letzten Jahrhunderts solch ein utopisches Werk verfassen konnte.
Fazit: Großartiges Werk eines außergewöhnlich visionären Autors
Superman Comic Superband # 10, Ehapa 1978 (Superman)
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenSuperboy und der Rest der Legion der Superhelden (Karateboy, Chamäleonboy usw.) werden durch den bösen Stargrave herausgefordert, der ihnen den gefürchteten Zeitraffer auf den Hals hetzt, der jeden Legionär in einer anderen Dimension bekämpft. Seine Superkräfte bezieht dieser aus einem riesigen Damm, den Superboy bald zu deaktivieren weiß. Holdur und Quella haben sich zu früh auf Zeitraffer verlassen...Die weiblichen Figuren wurden in sehr offenherzigen Kostümen gezeichnet, war damals bestimmt so vor der aktuellen Sexismusdebatte (#metoo). Und von den angeblichen Superhelden kennt man kaum einen, wer oder was so zB ein Ultraboy sein? Aber schöne Unterhaltung auch für nicht mehr ganz junge Jungs.- Pat McCraw
Duocarns - Die fantastischen Sternenkrieger: Collection 1-3
(23)Aktuelle Rezension von: ZantaliaFünf Krieger, die Duocarns, eines uns fremden Planeten landen nach einer Verfolgungsjagd ihrer Feinde, den Bacanis unverhofft auf der Erde. Überrascht auf einer Welt gelandet zu sein, auf der andere Lebewesen, die Menschen leben, gilt es nun für die Gestrandeten sich einzuleben und ihren Kampf gegen die Bacanis zu bestehen. Schaffen sie es auf einer fremden Welt unauffällig gegen ihre Feinde zu kämpfen und zu überleben?
Diese Duocarns Collection enthält die ersten drei Bände der Duocarns Erotic Fantasy & SciFi Romance Buchserie:
Teil 1: Duocarns - Die Ankunft
Teil 2: Duocarns - Schlingen der Liebe
Teil 3: Duocarns - Die drei Könige
Meine Meinung:
Hier trifft eine fremde Welt mit fremden Sitten auf unsere eigene Welt, so wie wir sie kennen. Die Idee hinter dieser Story finde ich sehr interessant. Oft stellen sich viele Menschen auf der Welt die Frage nach Leben auf einem anderem Planteten oder einer anderen Galaxy. Hier in diesem Buch wird genau diese Thematik behandelt, nur das unsere "Aliens" alles andere als grün und hässlich sind, ganz im Gegenteil. Der Kampf zwischen den beiden "Rassen" der fremden Galaxie finde ich hierbei am spannensten und auch die Darstellung des Problems der Anpassung.
Der Schreibstil ist locker gehalten und lädt an vielen Stellen ein in der Geschichte zu versinken. Anfänglich war ich durch die Flut der Informationen verwirrt und durch die nötige beanspruchte Vorstellungskraft. Dies legte sich im Laufe der Geschichte.
Das Cover ließ mich anfänglich eigentlich an eine Story denken in vergangener Zeit, ein Krieger oder mehrere, die mit Wölfen zusammen leben oder sich zusammen schließen. Ja da lag ich absolut daneben mit meiner Vermutung. Ein Wolf kommt vor ja, aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt hätte. Die Gestaltung des Covers finde ich gut, aber persönlich hätte mir etwas mehr Verbundenheit zu der Geschichte besser gefallen, zum Beispiel, dass man erkennt, das hier andere Welten im Spiel sind.
Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Kann ich weiter empfehlen.
- Michael Szameit
Alarm im Tunnel Transterra
(2)Aktuelle Rezension von: RogerSuffoDieser Roman könnte echt spannend gelesen werden. Er strotzt vor nicht alltäglichen Ideen und ethischen Überlegungen. Aber man muss sich sehr überwinden dafür. Er leidet an seiner Grundkonstellation. 1982 veröffentlicht geht er davon aus, dass „die Menschheit“ im Wesentlichen den Kapitalismus besiegt hat, die Welt, also Erde + Weltraum, ist frei, nur ein paar extreme Kapitalisten mit Anhängern haben sich in ein kleines Inselreich Korenth geflüchtet. Von dorther kämpfen sie mit allen Mitteln des Bösen um Macht. Ein solches Mittel sind Zuchtwesen, die biologische Grundkomponenten als Mensch haben, aber an Maschinen angeschlossen werden. Ein solches Wesen ist Bob, der Pilot des kleinem Raumschiffs, das die Landungszone einer Raumflotte mit 40000 Menschen Besatzung von einem unerklärlichen Eindringling befreien soll. Bob, für sich allein irgendwie ein Dreijähriger wird mit dem Raumschiff und seiner Technik zu einem Superwesen. Außerdem fliegt ein positiver Mensch-Held mit, Emanuel Pyron genannt, und Magister Spinx als Korenther mit gelegentlichen menschlichen Anwandlungen. Der Zweikampf zwischen den Beiden muss unter der äußeren Oberfläche bleiben, da Zufälle sie zur gemeinsamen Unternehmung zusammengesperrt hat. Allerdings ist Bob nicht so hilflos, wie dies anfangs schien … Das gemeinsame Ziel: Eine riesige Raumflotte soll einen „Tunnel“ durchfliegen, der besonders materiearm sein sollte, in dem aber ein riesiges Objekt materialisiert ist. Das stellt sich als außerirdischer Raumflugkörper mit Kollisionsschäden heraus. Bob wiederum erweist sich als Aufständiger, der den Magister wegen erkannter menschlicher Verhaltensweisen für den Geheimbund gewinnen soll. Dummerweise bastelt Pyron ein Gerät, das zwar seinen erhofften Zweck nicht erfüllt, aber einen „Funkspruch“ abfängt, wodurch Bob vorzeitig enttarnt wird. Der Autor spielt so ganz nebenbei mit dem Geheimnis ominöser „Sonnensteine“, das nie ganz enthüllt wird, das aber immer wieder eine Rolle spielt. Das Abenteuer gestaltet sich von den Personen in unmittelbarem Beieinander übersichtlich. Das sind nämlich nur die drei. Dafür wirbeln äußere Umstände immer wieder deren Beziehungen zueinander durcheinander. Es wäre unfair, die Handlung zu erzählen. Aber man könnte mit dem Wissen ans Lesen gehen, dass ein verehrter Vorgesetzter wegen eines großen gutwilligen Fehlers seines Kommandos enthoben werden wird. Und der Autor wird Zusammenhänge aus diesem Abenteuer – besonders die, die nicht restlos geklärt werden, in einem in einer späteren Generation spielenden Roman „Das Geheimnis der Sonnensteine“ wieder aufgreifen. Ach ja … und die unfreiwillig Zusammengesperrten müssen einige ethische Diskussionen führen und handeln, obwohl sie dabei zu keiner Einigung kommen konnten … teilweise eben gemeinsam ...