Bücher mit dem Tag "raumschiff enterprise"
35 Bücher
- Jeff Bond
Star Trek: The Motion Picture: The Art and Visual Effects
(1)Aktuelle Rezension von: TheSaintSchon während der Laufzeit der TV-Serie "Star Trek" ("Raumschiff Enterprise") von 1966-1969 spielte der Erfinder der Serie - Gene Roddenberry - mit der Idee eines Kinofilmes. Doch der Erfolg der TV-Serie blieb bei NBC bescheiden... erst in den unzähligen Wiederholungen bei kleinen regionalen TV-Sendern begann sich ein Kult um Captain James T. Kirk und die Seinen zu bilden. 1973 holte Gene Roddenberry dann die Originalmannschaft für eine bejubelte Animationsserie zurück, die zwei Staffeln lang lief. Es begannen Conventions, ein gesteigertes weltweites Interesse an der Serie und dem Merchandise und Pläne, die Enterprise auf die große Leinwand zu bringen. Zwischen 1975 und 1977 entstanden mehrere Entwürfe unter Beteiligung solcher SF-Größen wie Ray Bradbury oder Harlan Ellison. Der Titel stand fest: "Planet of the Titans". Aber die Unzufriedenheit der Paramount mit dem Inhalt und den Kosten brachte im Mai 1977 - einige Wochen vor dem Start des allerersten "Star Wars"-Kinofilmes - das Projekt mit der Begründung, "in Science-Fiction-Filmen liege keinerlei Zukunft", zum Ende. Doch Roddenberry gab nicht auf und bot eine Neuauflage der Originalserie mit der Ursprungscrew - jedoch ohne Leonard Nimoy als "Mr. Spock" - an und hatte auch einen Titel: "Star Trek - Phase II". Paramount sagte sofort zu, denn das Filmstudio war dabei, ein TV-Netzwerk neben den großen Sendern NBC, ABC und CBS zu etablieren. Da wollte man mit "Star Trek" punkten... doch da war die Sache mit dem Todesstern...
Paramount verkündete stolz das Premierendatum: 7.12.1979... und setzte somit alle Beteiligten unter enormen Zeitdruck. In jenen Tagen, als noch keine Computer unglaubliche Trickwelten erstehen lassen konnten und Filmkameras nicht nur schwer, sondern auch von ihren Möglichkeiten her begrenzt waren, mussten Modelle und Sets gebaut und auf ihre Tauglichkeit getestet werden. "Star Wars" und "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" legten die Messlatte sehr hoch und als dann noch ein renommiertes Special Effects-Studio wegen mangelnder Ergebnisse und Verzögerungen gefeuert wurde, schrillten alle Alarmglocken. Glücklicherweise konnten Effektzauberer wie Douglas Trumbull (2001, Unheimliche Begegnung...) und John Dykstra (Lautlos im Weltraum, Star Wars) gewonnen werden, die beinahe in 24-Stunden-Tagen binnen 10 Monaten das Unglaubliche schafften und Regisseur Robert Wise (West Side Story) beeindruckende Bilder der Enterprise und der mysteriösen V'Ger-Welt lieferten.
Dieses "Coffee-Table"-Buch präsentiert neben vielen unglaublich erhellenden aber auch klärenden Informationen durch neue Interviews mit an der Entstehung Beteiligten wunderschöne Konzeptzeichnungen, Storyboards und Hunderte von beeindruckenden s/w- und Farbfotos. Die Autoren Jeff Bond und Gene Kozicki bekamen von dem Filmstudio über 27.000 Dokumente zu diesem Film zur Verfügung gestellt und waren dadurch in der Lage, für diesen Film, der Gene Roddenberry's Idee einer Geschichte über außerirdische Intelligenz, über Pazifismus und friedlicher Erforschung neuen Territoriums am Nähesten kommt, ein würdiges Nachschlagewerk zu schaffen. Das Buch würdigt nicht nur die außerordentliche Arbeit der großen Namen, sondern auch all der beteiligten Modellbauer und sonstigen Trickzauberer, sondern es rehabilitiert auch das Studio Bob Abel & Associates. Eine turbulente und spannende Entstehungsgeschichte über die Geburt des ersten "Enterprise"-Kinofilmes - schön aufgeteilt in neun kurzweilige Kapitel. Eines Filmes, der ein herrliches Wiedersehen mit den Darsteller*innen aus der TV-Serie brachte und der neben vielen tollen Nachfolgefilmen auch die Möglichkeit von Ablegern - wie aktuell "Picard" - schuf.
Ein Muss für Film- sowie Special-Effects-Interessierte aber auch für "Star Trek-The Motion Picture"-Freunde und "Star Trek"-Fans Alt und Neu!
Live long and prosper...
- James Blish
Raumschiff Enterprise 1. Der unwirkliche MacCoy. (1985)
(2)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer erste Band beginnt mit der Adaption der Episode 2, „Charlie“ (Charlie's Law / Charlie X). Das Transportschiff Antares übergibt der Enterprise den 17jährigen Charles Evans. Obwohl dieser fast sein ganzes Leben auf dem unbewohnten Planeten Thasus verbracht hat, ist er bei ausgezeichneter Gesundheit. Allerdings hat er große Probleme, sich in die Gemeinschaft einzufügen. Bald stellt sich heraus, dass ihn ein schreckliches Geheimnis umgibt. Es folgt „Tantalus“ (Dagger of the Mind). Nach einem Frachtaustausch mit der Strafkolonie Tantalus wird ein Ausbrecher auf der Enterprise entdeckt. Allerdings handelt es sich nicht um einen Häftling, sondern um Doktor Simon van Gelder, der verwirrt ist und unter großen Schmerzen leidet. Captain Kirk und Doktor Helen Noel besichtigen die Einrichtung um herauszufinden, was mit den Therapeuten geschehen ist. In der Titelepisode „Der unwirkliche McCoy“ (The Unreal McCoy / The Man Trap) besuchen Captain Kirk, Doktor McCoy und Crewmitglied Darnell den Planeten Regulus VIII, um die jährliche ärztliche Untersuchung bei dem Archäologen-Ehepaar Bierce vorzunehmen. Dabei stirbt Darnell unter mysteriösen Umständen. Kirk will den Fall aufklären, doch die zwei Bierces zeigen sich nicht so kooperativ wie gedacht. Das erste Zusammentreffen mit den Romulanern geschieht in „Das Gleichgewicht des Schreckens“ (Balance of Terror). Während der Trauung zweier Crewmitglieder wird Captain Kirk auf die Brücke gerufen. Mehrere Außenposten der Föderation am Rande der Neutralen Zone wurden von einem unbekannten Gegner zerstört. Schnell wird klar, dass es sich bei den Angreifern um Romulaner handelt. Trotz deren Tarnschirm kann die Enterprise die Verfolgung aufnehmen. In „Wettlauf mit der Zeit“ (The Naked Time) erhält die Enterprise den Auftrag, den kurz vor der Explosion stehenden Planeten „La Pig“ zu evakuieren. Doch dort ist niemand mehr am Leben und die Todesumstände sind rätselhaft. Als sich schließlich auch Besatzungsmitglieder der Enterprise merkwürdig verhalten, gerät das ganze Schiff in Gefahr. Die Enterprise empfängt einen Notruf, der sonderbarerweise nicht von einem Raumschiff sondern einem Planeten stammt. Dieser ähnelt der Erde des 21. Jahrhunderts, doch die erwarteten Kolonisten sind verschwunden. Stattdessen findet der Landetrupp nur einen verwirrten alten Mann und einige Kinder vor, unter ihnen „Miri“ (Miri). Auch Kriminalfälle kommen nicht zu kurz. So muss Kirk in „Das Gewissen des Königs“ (The Conscience of the King) einen totgeglaubten Massenmörder überführen. Kirk sieht sich mit seinem alten Freund Dr. Thomas Leighton das Theaterstück „MacBeth“ an. Leighton glaubt, im Leiter der Theatergruppe Kodos, den Henker, wiederzuerkennen. Dieser hatte zwanzig Jahre zuvor auf Tarsus IV die Hälfte der Bevölkerung hinrichten lassen. Kurze Zeit später wird Leighton ermordet. Der erste Band der Original-Abenteuer von Raumschiff Enterprise beinhaltet Adaptionen von sieben TV-Folgen, die leider aus rechtlichen Gründen nicht chronologisch angeordnet sind. Den Abschluss bildet ein Nachwort von Hermann Urbanek, in dem er sowohl auf die Fernseh- als auch die Buchserie eingeht und einige interessante Hintergrundinformationen liefert. Die Adaptionen wurden von James Blish nach den Original-Drehbüchern verfasst. Sie sind in der Erzählperspektive geschrieben und die Handlung verläuft zumeist chronologisch. Die Hauptpersonen sind dieselben wie in der TV-Serie, allen voran Captain James T. Kirk, Mr. Spock und Dr. Leonard McCoy. Kirk und McCoy sind charakterlich gut getroffen, während Spock in einigen Situationen etwas zu viel Gefühl zeigt. Die Episoden sind spannend erzählt, aber leider nicht sehr ausführlich. Der Lesefluss wird manchmal durch schwierige Fremdworte und etwas zu komplizierte technische Details unterbrochen. Es gibt viel wörtliche Rede, wobei die Absätze teilweise sehr ungünstig angelegt sind und man leicht den Überblick über den jeweiligen Sprecher verliert. Das Buch ist für alle Star Trek-Fans, die gern die Abenteuer nachlesen wollen, kommt aber nicht an den Charme der TV-Serie heran. - Autor
Alf. Band 1. Irre Geschichten mit dem Knuddel-Chaoten.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenAlf bringt seine amerikanische Gastgeberdurchschnittsfamilie zur Verzweiflung, indem er pausenlos Hauskatze Lucky nachstellt, mehrmals mit dem Raumschiff durch das Garagendach kracht und zu nachschlafener Zeit von seinen Einsätzen bei der Raumpatrouille Melmacs schwadroniert. In seinen Memoiren kommen Anspielungen auf die Hells angels und auf Timothy Leary und die Hippies vor, aber das Ganze ist so altbacken erzählt, daß man sich wundert, daß man das damals wirklich mal lustig fand. Willy Tanner nennt sich übrigens eine Rockband. - Barbara Hambly
Star Trek, Ishmael
(17)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Der wundervolle Schreibstil der Autorin saugt den Leser förmlich in die Erzählung hinein. Sie analysiert dabei auf unterhaltsame wie spannende Weise den Charakter einer der berühmtesten Figuren aus Star Trek, erschafft ein Sittengemälde einer menschlichen Epoche und übt hin und wieder etwas Zivilisationskritik. Ein Meisterwerk unter den Star-Trek-Romanen.
- J. M. Dillard
Star Trek V. Am Rande des Universums
(11)Aktuelle Rezension von: charlotteAuf dem Planeten Nimbus findet ein Experiment statt. Die Föderation, der Klingonen sowie die Romulaner versuchen gemeinsam diesen Planeten zu besiedeln. Das Klima spielt jedoch nicht mit und das Experiment scheint zu scheitern. Als auch noch ein abtrünniger Vulkanier auftaucht und einen Aufstand verursacht, sieht es finster aus. Kirk und seine Crew sollen mit der neuen Enterprise-A die Krise bewältigen, doch noch wissen sie nicht, was auf sie zukommt. Vor allen für Spock wird es eine große Überraschung geben. Das Buch zum 5. Star Trek-Film (schön am großen V auf dem Cover zu erkennen), beginnt leider sehr schwermütig und düster, was es mir schwer machte, in die Geschichte reinzufinden. Erst als zur Mitte des Buches hin, die verschiedenen Erzählstränge vom Anfang auf der Enterprise zusammen laufen, wird die Geschichte interessant. Um es auf den Punkt zu bringen: sie handelt von der Suche nach Gott oder wie immer jener von den unterschiedlichen Rassen genannt wird. Und während Spock einen Teil seiner Vergangenheit findet, treffen Kirk und die seinen auf etwas, was dem Bild eines Gottes nicht ganz entspricht. Und so kommt es auch, dass Kirk einen Paradeauftritt mit seinem legendären Satz "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?" hat, der nicht nur im Film, sondern auch im Buch wunderbar rüberkommt. Dem spannenden und unterhaltsamen Schluß ist es zu verdanken, dass das Buch von mir noch 4 Sterne bekommt. Zu Beginn hätte ich nur 3 gegeben. Das zeigt mal wieder: durchhalten und weiterlesen, auch wenn's schwerfällt, lohnt sich! - Sandra Marshak u. Myrna Culbreath
Raumschiff Enterprise. - Klingonen-Gambit
(0)Noch keine Rezension vorhanden - David Dvorkin
Mission in Raum und Zeit. Star Trek. Zeit zu töten / Die Zeitfalle.
(0)Noch keine Rezension vorhanden - S. D. Perry
Star Trek Classic, Der dunkle Plan
(12)Aktuelle Rezension von: TheBookAndTheOwl„Star Trek: Sektion 31“ ist in vier Bänden abgeschlossen und wurde bereits in dem Jahre 2014 als reine eBook-Reihe von Heyne veröffentlicht. Die vier Bände sind meines Wissens nach über vier verschiedene Star Trek-Ableger verteilt (TOS, TNG, VOY, DS9). In dem Vierteiler geht es um die sogenannte Sektion 31, welche ein Absatz in der Starfleet-Charta ist und grundlegend eine autonome Ermittlungsbehörde beschreibt und legitimiert, alles in ihrem Gutdünken zu tun, um Starfleet-Angelegenheiten zu… sagen wir, verteidigen..Der erste Band spielt in der Originalserie. Hier wird diese Organisation das erste Mal entdeckt bzw. Vermutet. Um ehrlich zu sein, habe ich mir mehr von dem Roman erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Die Gründe dazu erläutere ich, nachdem ich eine kurze Zusammenfassung des Inhaltes wiedergegeben habe..Die Enterprise ist auf dem Weg zu Deep Space M-20, wo eine wissenschaftliche Tagung stattfindet und einige Crew-Mitglieder, darunter auch Mr. Spock, daran teilnehmen. Auf dem Weg dorthin nehmen sie einen automatischen Hilferuf der USS Sphinx unter dem Kommando von Captain Jack Casden. Durch einen waghalsigen Einsatz gelingt es der Crew der Enterprise, das Schiff vor der drohenden Selbstzerstörung zu retten. Leider musste man feststellen, dass die Crew der Sphinx bereits tot war und jede Hilfe zu spät kam. Alle bis auf den Captain waren erstickt – Casden war von einem nicht registrierten Passagier aus nächster Nähe mit einem Phaser erschossen worden.Kirk leitete sofort Ermittlungen in diesem Fall ein und glaubte, dass Casden Amok gelaufen sei, da er die Last seiner Pflichten nicht mehr ertragen konnte. Nachdem jedoch die Ermittlung urplötzlich an Captain Derres weitergegeben worden waren, wurde er misstrauisch, Als dann auch noch Derres unter mysteriösen Umständen verstarb, witterte der Captain der Enterprise eine Verschwörung, die sich im Laufe der Geschichte bewahrheitet. Zu seinem Leidwesen muss Kirk feststellen, dass Dr. Ketteract, ein verrückter Wissenschaftler, seine neue Flamme Dr. Suni und auch McCoy alte Studienfreundin Dr. Petterson Teil dieser Verschwörung waren, um die Synthese des sogenannten Omega-Moleküls voranzutreiben, welches sie mit der Hilfe der von der Enterprise gestohlenen Tarnvorrichtung der Romulaner taten.Am Ende wird die Synthese von Dr. Suni in Gang gesetzt, was die Vernichtung der geheimen Basis und einige Schäden des umliegenden Raums zur Folge hatte. Kirk gelang es, größere Schäden abzuwenden. Doch er muss feststellen, dass er nur Narren und Lakaien eines viel größeren Problems aufgedeckt hatte. Denn die wahre Sektion 31 musste auch hohen Tieren bestehen. Er trifft sich dementsprechend mit seinen engsten Vertrauten irgendwo im Nirgendwo und riet ihnen Wachsamkeit. Man solle warten, bis diese mysteriöse Sektion 31 einen Fehler beginge, damit man sie endlich aufdecken und aus dem Verkehr ziehen konnte. Damit endet der erste Teil..Da ich die anderen drei Teile der Serie noch nicht habe lesen können, aber weiß, dass sie im vierten Band im Serienableger Star Trek Voyager endet, nehme ich an, dass diese Sektion 31 auch mit Janeway und Co. aufgedeckt wird..Um ehrlich zu sein, die Zusammenfassung des Romans klingt spannender als er es letzten Endes wirklich ist. Bis zur Seite 97 passiert nichts wirklich spannendes und wirklich los geht es erst im Epilog. Da wird es so richtig Interessant. .Fangen wir aber von vorne an, beginnend mit dem Schreibstil. Als ich mich an das Buch gemacht hatte, ging ich mit der Erwartung voraus, dass es angelehnt an die wirklichen „Classic“-Romane war. Leider wurde ich enttäuscht. Als großer Liebhaber der alten Romane hatte ich diesen freundschaftlichen und familiären Schreibstil wirklich vermisst, auch wenn es sich jetzt wirklich doof anhört. Ich möchte nicht sagen, dass der Autor nicht schreiben kann. Das kann er, sonst wäre dieser Roman nicht verlegt und übersetzt worden. Aber es ist kein Star Trek. S.D. Perry ist keine McIntyre, Cooper oder Sunny. Perry hat wirklich versucht, es so hinzubekommen wie jene genannten Autoren, die die Star Trek Romane, aber auch die Serie an sich anhand der Drehbücher geprägt hatten, aber er scheiterte daran und das merkt man auch in diesem Roman: Es kommt einem vor wie gewollt, aber nicht gekonnt. Perry schreibt sehr distanziert, dabei kam es in Star Trek Romanen immer auf Charakternähe an, alles ist lasch und oberflächlich beschrieben. Es fehlt kontinuierlich etwas..Das sind meine Gedanken zum Schreibstil. Nun kommen wir zum Inhalt der Story..Der Prolog beginnt mit einem klassischen Kobayashi-Maru-Szenario (komplett ausweglose Situation). Knackpunkt an der ganzen Sache ist: Es handelt sich um keinen Test. Der Captain der Sphinx wird hier von einem Saboteur getötet.Anschließend beginnt die Hauptgeschichte mit der Enterprise, welche auf dem Weg zu DS-M20 ist, wo die wissenschaftliche Konferenz stattfindet. Ebenso stehen die halbjährlichen Untersuchungen an, die immer noch keiner leiden kann. Dann erreichte sie auch schon der Notruf der Sphinx.Jede Handlung, jede Erzählung und Darstellung ist meines Erachtens nicht charakterkonform und sehr nüchtern ausgelegt. Es fehlt die Liebe zum charakterlichen Detail. Wo wir gerade bei Detail sind: Ich weiß, dass ist jetzt Meckern auf höchstem Niveau, aber es wurde doch tatsächlich gesagt, dass Captain Kirk ein kleines Büro hatte, dass direkt an die Brücke grenzte. Das hatte Kirk nie, sondern Picard. In TOS grenzte nichts an die Brücke außer dem Turbolift. Erst ab TNG und Voyager gab es derartige Büros. In den Originalen Serien gab es auch nie eine weitere Tür auf der Brücke. Von daher finde ich es unachtsam von Perry, über etwas zu schreiben, von dessen Materie er anscheinend keine Ahnung hat.Was ich auch seltsam und sehr unnötig fand, war der Eibau von McCoy angeblich unheilbaren Krankheit Xenopolycythämie. Demnach sollte er mit 42 sterben (zur Handlungszeit ist er 41), dabei taucht er in TNG als Admiral ein letztes Mal auf, bevor er laut Original-Canon verstirbt. Dieser Krankheit und McCoy psychischem und emotionalen Leiden werden sehr viele Erwähnungen und Ausführungen in diesem Roman gewidmet, nur damit im Epilog ganz beiläufig und ohne viel geblubbert erwähnt werden konnte, dass man doch ganz fix eine Heilung in binnen 2 Monaten gefunden hatte. Das war wirklich etwas wo ich mir dachte: Are you kidding me?! Ragefactor 100%, sage ich da nur. Letzten Endes war diese Krankheit total sinnlos und sollte anscheinend nur dafür dienen, um eine nicht gerade spannende Spannung einzubauen. Ein doppelter Fail also.Generell fand ich den Roman sehr langatmig und ganz nach dem Motto: „Komm auf den Punkt!“ und „Was hat das jetzt mit der eigentlichen Story zu tun?“Für mich gab es hier auch eindeutig zu viele und zu langatmig ausgeführte, teilweise sinnlose Romanzen. Ja, zwei Romanzen sind zu viel. Vor allem wenn sie wie bei a) Kirk total falsch ausgelegt werden und b) bei Spock zu viel hinein interpretiert wurde.Durch die Romanzen und McCoy Krankheit wollte man den Roman interessanter gestalten, indem man eine Story in eine Story einbaute, was aber nicht zum allgemeinen Canon passte und schon gar nicht zur Alternativen Zeitlinie (J.J. Abrams). Der Roman passt also in zweierlei Hinsicht einfach nicht hinein.Vor allem das Ende hatte mich stutzig gemacht. Es wurde davon gesprochen, dass der Wissenschaftler Ketteract die Tarnvorrichtung der Romulaner besaß, die Kirk vor einigen Woche gestohlen hatte (daran kann man den Roman zeitlich nach S3E2 und vor den Filmen einordnen), theoretisch war die Maschine fest in die Basis von dem Doktor integriert und als Kirk sich hat auf die Basis Beamen lassen, hatte er weder die Zeit noch die Mittel dieses Gerät mitzunehmen. Doch am Ende besaß er sie irgendwie. Es kann sein, dass ich in einem Moment nicht aufgepasst habe. Das will ich gar nicht bestreiten. Trotzdem kam mir das etwas komisch vor..Was für mich wirklich Star Trek war, war der Epilog. Er war durch und durch gut. Gut geschrieben, gut geplant. Einfach toll. Vor allem der Schlussabsatz hat mir super gut gefallen, ebenso das ganze Mysterium um Sektion 31, welches dort quasi geboren wurde..Was ich nicht verstehe ist, warum sich die Reihe über quasi alle Ableger des Franchises erstreckt (mit Ausnahme von ENT, da ENT vor TOG spielt). Ich hätte es besser gefunden, wäre man bei TOS kleben geblieben. Aber vielleicht wird diese Richtung in den Folgeromanen erklärt. Diese haben zum Glück andere Autoren, deswegen habe ich noch die Hoffnung, dass die Reihe im Laufe der Geschehnisse besser wird..Was ich auch etwas schade finde, ist die Tatsache, dass es keine Printversionen mehr von dieser Reihe im Handel zu erwerben gibt. Ich bin leider kein großer eBook-Reader-Fan. Ist die Geschichte jedoch interessant, kann ich mich durchaus dazu aufraffen, das Buch zu lesen. .Da ich mich nun mir sehr viel Negativen befasst habe, möchte ich nun auf das Positive zu sprechen kommen, denn das gab es durchaus auch. Das Cover bspw. ist wundervoll, wie bei allen eBook-Neuauflagen des Heyne-Verlags. Auch der Insider mit den Routineuntersuchung, die immer noch keiner Leiden konnte, war wirklich nett und hat diesen Funken Star Trek wieder aufgegriffen. Das waren Momente, wo ich die Hoffnung für diesen Roman noch nicht aufgegeben hatte. Ebenso Prolog wie Epilog waren astrein und schön zu lesen. Auch die Geheimnisse um Sektion 31 fand ich thematisch wundervoll. Ich liebe diese Vorstellung, dass hohe Tiere und auch kleine Ameisen dahinterstecken. Leute, die man kennt und aufgrund dessen doch nicht kennt, wenn ihr versteht was ich meine. Dieses Konstrukt Sektion 31 ist toll und das einzige, was mich zum Weiterlesen animiert. Deswegen könnt ihr euch sicher sein, dass ich die nächsten drei Teile irgendwann in der nächsten Zeit auch lesen und rezensieren werde, wenn ich die Zeit dafür finde..Fazit: Ich gebe dem Buch insgesamt 3 von 5 Sternen. Es hat mich überhaupt nicht von Hocker gehauen, doch ganz so schlecht war es auch nicht. Ich sehe den Folgeteilen mit großer Hoffnung auf Besserung entgegen.