Bücher mit dem Tag "rauswurf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rauswurf" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Save Us (ISBN: 9783736306714)
    Mona Kasten

    Save Us

     (1.856)
    Aktuelle Rezension von: mayleenestelle

    Das Buch lag sehr lange im Bücherregal herum, das bereue ich. Diese Reihe hätte ich viel früher anfangen sollen. Mona Kasten hat einen ganz tollen Schreibstil der dich nur so durchs Buch fliegen lässt. Eine richtig schöne Story die auch wichtige Themen behandelt. Diese ganze Buchreihe ist absolut gelungen!🤍

  2. Cover des Buches Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye (ISBN: 9783637002388)
    J. D. Salinger

    Lektüre Kopiervorlagen: Jerome D. Salinger, Der Fänger im Roggen / Catcher in the Rye

     (1.555)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Jerome David Salinger hat genau einen Roman geschrieben. 1952 veröffentlichte er mit gerade 32 Jahren den mittlerweile drittmeist verkauften Roman in den USA. Der Fänger im Roggen wurde auf Anhieb ein Kultbuch und ist es bis heute geblieben. Auch wenn die Geschichte heute noch zu begeistern weiß, können wir nur erahnen, welche Wirkung das Buch in den puritanisch bigotten Vereinigten Staaten der 50er Jahre gehabt haben muss. 255 mal lässt J.D. Salinger seinen jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield im Original „goddam“ und 44 mal „fuck“ sagen. Was heute geradezu selbstverständlicher Slang ist, hat in den 50er des letzten Jahrhunderts dazu geführt, dass das Buch in einigen Ländern zunächst verboten wurde. Als wollten die Sittenwächter die Hauptthese des Buches so gleich belegen: gegen alles verlogene (im Original: phony).

    Der 17jährige Holden, aus dessen Ich-Perspektive wir den Roman erleben, erzählt rückblickend eine kurze Episode seines Lebens. Der damals 16jährige ist kurz vor Weihnachten wieder einmal von einer Schule geflogen. Aus Angst vor den Reaktionen seiner Eltern, verlässt er die Schule vorzeitig, kehrt aber nicht nach Hause zurück, sondern streift suchend durch Manhatten.

    Ich weiß nicht wie viele Geschichte von Salinger beeinflusst sind, aber man könnte wohl eine ganze Literaturgattung danach benennen. Der an der verlogenen Gesellschaft scheiternde Jugendliche, der versucht eine authentische und integre Identität auszubilden, der aber immer wieder auch von der eigenen Unzulänglichkeit zurückgeworfen wird.

    The American Way of Life

    Holden Caulfield steht für die Demontage des amerikanischen Traums. „Vom Tellerwäscher zum Millionär“, „Jeder ist seines Glückes Schmied“, „Wer etwas leistet, bekommt seinen gerechten Lohn“ und all diese urbanen Legenden und gesellschaftlichen Mythen, die die Besitzstandwahrer aufrechterhalten, um sich nicht mit den kollektiven Konsequenzen ihres individualistischen Lebensstils auseinander setzen zu müssen. Wer nicht bereit ist, sich diesen Pseudowerten zu unterwerfen, wird an den Maßstäben der Mehrheitsgesellschaft scheitern. Holden ist nicht einfach ein Protagonist mit ausgeprägter Empathie, er ist das schlechte Gewissen der konsumistischen westlichen Gesellschaften. Und da hat sich seit den 50er Jahren wenig positives entwickelt, was wohl die immer noch hohen Verkaufszahlen des Romans erklären hilft.

    Holden ist kein Rebell, auch wenn er es stellvertretend für die Leser gerne sein würde. Aber so wie die Meisten die Auseinandersetzung fürchten, ist auch Holden zurückweichend. Die Rebellion gegen die Elterngeneration findet nicht im offenen Widerstand statt oder im Rowdytum, sondern im Rückzug, in der Verzweiflung und letztlich in der Flucht. Wenn der Alltag nicht besiegt werden kann, dann muss man eben vor selbigen fliehen. Erst ist es die Flucht in das Vergnügen, in den Alkohol und später ist es die Flucht aus dem so vorbestimmten wie verhassten bürgerlichen Leben. Es kulminiert in dem Wunsch aus der Gesellschaft gänzlich auszusteigen.

    Wer sich hier als Jugendlicher nicht wiederentdeckt, wer diese Konflikte nie erlebt hat, hatte entweder eine außergewöhnlich glückliche oder eine außergewöhnlich konformistische Jugend. Holden Caulfield ist eine der bedeutendsten literarischen Figuren, gerade weil er nicht einfach eine Figur ist, sondern weil er die beiseitegeschobene Erinnerung an uns selbst ist. Und aktuell Jugendlichen vermag er eine Stimme verleihen, für Gefühle, die diese selbst noch nicht verbalisieren können. Und genau das erwarte ich von großen Schriftstellern: Gefühle verbalisieren, wie wir es selbst nicht vermögen! J.D. Salinger hat uns lediglich einen Roman hinterlassen. Dafür ist es aber ein Meisterwerk. Das macht mich fertig.

  3. Cover des Buches Cinder & Ella (ISBN: 9783846600894)
    Kelly Oram

    Cinder & Ella

     (629)
    Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990

    Das Cover ist schlicht. Auf weissem Hintergrund sind rosafarbene Blüten. Mir gefällt es, dass es dem Cover von Band 1 sehr ähnelt, auch wenn ich auch hier noch nicht den Zusammenhang zur Geschichte sehe.


    Brian und Ella haben sich gefunden und schweben auf Wolke sieben. Doch bald schon holt sie die Realität wieder ein. Alltagsstress und Familienprobleme sind nur die kleinen Probleme, schliesslich iat Brian immer noch ein angesagter Schauspieler und Ella steht plötzlich auch mehr denn je im Rampenlicht. Ist ihre Liebe stark genug dem Druck standzuhalten?


    Der Schreibstil ist wieder sehr schön und flüsaig zu lesen. Auch hier im 2. Teil wird wieder aus der Sicht von Brian und Ella geschrieben, so dass wir besseren Einblick in die Gedanken von ihnen erhalten.

    Doch leider war die Geschichte nicht wirklich spannend und enthält nur wenig Überraschung, da für mich die Geschichte mit Band 1 bereits abgeschlossen war.

    In der Geschichte geht es um Selbstliebe und Familien. Nur die Beziehung zu ihrem Vater bringt noch etwas Spannung und Drama mit sich.


    Die Charaktere sind authentisch und gefühlvoll ausgearbeitet.


    Es ist ein schöner Wohlfühlroman für zwischendurch, ohne grosses Drama.

  4. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  5. Cover des Buches It was always love (ISBN: 9783499003158)
    Nikola Hotel

    It was always love

     (475)
    Aktuelle Rezension von: claida

    Bei dem Liebesroman "It was always love" von Nikola Hotel handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie rund um ein Brüderpaar. In diesem Teil geht es um Aubree und Noah. 

    Aubree fliegt nach unbürgerlichem Verhalten, bei einer Studentenparty, von der Uni. Sie flüchtet zu ihrer besten Freundin Ivy, die mit Noahs Bruder Asher zusammen ist. Bei Ivy angekommen möchte sie einfach nur vergessen, das Foto, den Hass und einfach alles das mit ihrer alten Uni zu tun hat. Doch so leicht ist das natürlich nicht und statt Ivy trifft sie auch erstmal Noah, der nur ein paar Zimmer weiter wohnt und schon bald Gefühle bei ihr hervorruft, die sie so noch nicht kannte. Hinter seiner rauen Fassade steckt so viel mehr, da ist sie sich schnell sicher.

    Mir hat die Liebesgeschichte super gefallen. Ich wurde richtig in die Handlung reingesogen und gut unterhalten. Die Charaktere sind sehr stark und authentisch. Vor allem Noah fand ich sehr hot. :-) Die Schauplätze an denen die Handlung spielt sind ziemlich interessant und abwechslungsreich. Teils ganz anders als erwartet, im Positiven. Das Buch enthält immer wieder einzelne Seiten Handlettering Sprüche, die ich persönlich nicht unbedingt gebraucht hätte, die sich aber super in die Handlung einfügen. Teil 1 kenne ich noch nicht, ich denke das werde ich bald ändern. 

    Ich kann das Buch nur empfehlen, es kann auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden.

  6. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

  7. Cover des Buches Chicagoland Vampires - Verbotene Bisse (ISBN: 9783802583636)
    Chloe Neill

    Chicagoland Vampires - Verbotene Bisse

     (325)
    Aktuelle Rezension von: Fire

     

  8. Cover des Buches Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend (ISBN: 9783423209632)
    Charles Bukowski

    Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend

     (190)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Autobiografischer Text von C. Bukowski. Erzählt wird seine von Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägte Kindheit in den USA.

    Sein Vater verlor in den 1920 Jahren während der Wirtschaftskrise seinen Job und geht um den Schein zu waren trotzdem jeden Morgen aus dem Haus und lässt seine Wut an seinem Sohn aus. Und dies mit gnadenloser Gewalt.

    Henry (so nennt sich Bukowski in diesem Buch) erlebt die Hölle, er wünschte dem Vater mehrmals den Tod. 

    Als Einzelgänger und von seinen Mitschülern respektlos 'Sauerkrautfresser' verspötelt wehrt er sich selber mit Gewalt. Alkohol und Hass auf alles sind sein Ventil. Einzig Bücher vermag den jungen Bukowski einigermassen zu interessieren.


    Ungeschminkter Text, keine leichte Kost und trotzdem eine Lese - Empfehlung von mir.


  9. Cover des Buches Philadelphia (ISBN: 0553569139)
    Christopher Davis

    Philadelphia

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als ich dieses Buch vor kurzem in einem Secondhand-Bücherladen entdeckt habe, war ich skeptisch ob ich es tatsächlich kaufen sollte. Es ist eine halbe Ewigkeit her, seit ich den Film zum ersten und letzten Mal gesehen habe und darum konnte ich mich auch nicht mehr ganz an das Ende erinnern. 
    Wird mir dieses Buch gefallen, obwohl es den Film zu erst gab und erst dann das Buch? In diesem Bereich wurde ich schon ein mal enttäuscht. 

    Ich hab das Buch dann doch gekauft und anders als erwartet in einem Zug durchgelesen. Die Geschichte des Aids-Kranken Andrew hat mich einfach nicht mehr losgelassen. 
    Ich finde, der Autor, hat die schwere Aufgabe, ein Buch nach einem Drehbuch zu verfassen mit Bravour gemeistert. Mich hat diese Geschichte unglaublich berührt und nachdenklich gestimmt. Und ich glaube, DAS ist es, was dieses Buch so gut macht. Das Thema lässt einen nicht kalt. 
    Ich hab es mit Freuden gelesen und werde mir nun auch mal wieder den Film zu Gemüte führen. Ich freu mich drauf. 
  10. Cover des Buches Der Atem des Jägers (ISBN: 9783746630526)
    Deon Meyer

    Der Atem des Jägers

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Thobella war einst Befreiungskämpfer in Südafrika und heute lebt er mit seinem Ziehsohn zurück gezogen. Bei einer Schießerei an einer Tankstelle wird der Junge erschossen. Die Täter kommen wieder frei und Thobella wird zum Rächer aller Kindermörder. Christine ist eine Prostituierte und hat eine kleine Tochter. Sie ein neues, ein besseres Leben. Dann ist da noch Griessel von der Polizei Kapstadt. Im Suff hat er daheim mal wieder randaliert und seine Frau hat ihn raus geworfen. Seine letzte Chance, den Fall des Kindermörders aufzuklären.

    Deon Meyer ist ein Topp Thriller Autor mit einer Menge Insider Wissen über die Zustände in Südafrika. Sehr spannend und sehr bewegend.

  11. Cover des Buches Böser Engel (ISBN: 9783426506981)
    Timothy Carter

    Böser Engel

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich hatte das Buch zum ersten Mal als Teenager gelesen, mag es jedoch immer noch, nachdem ich es nun nochmal als Erwachsene gelesen habe. Die Sprache ist der Zielgruppe entsprechend und obwohl sehr viel über Religion und Dämonen gesprochen wird, erscheint die Geschichte nie zu sehr wie eine Predigt zu sein.

    Ich sollte jedoch erwähnen, dass der Leser mit den Themen des Buches jedoch umgehen können sollte (Homosexualität und Masturbation), da diese sehr oft durch das gesamte Buch hinweg erwähnt werden. Es ist ein nettes Buch für Zwischendurch, jedoch nichts Außergewöhnliches. Solide 3/5 Sternen.

    Eine Sache, die ich jedoch stark kritisieren muss ist das Fehlen von Einsätzen des Protagonisten. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich mich wirklich um sein/e Leben/Gesundheit/etc. gesorgt. Auch der Tod von Fon Pyre hatte sich nicht real angefühlt und war nicht sonderlich tiefgründig, wodurch es keine große Überraschung war, als er einige Seiten später wieder auftauchte.

  12. Cover des Buches Prophezeiung (ISBN: 9783462043976)
    Sven Böttcher

    Prophezeiung

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Limericks
    Ich fand das Buch insgesamt gesehen sehr gut geschrieben und auch spannend gehalten. Was einen negativen Touch gibt ist die Tatsache dass anfangs sehr viele Fachausdrücke verwendet werden und man daher sehr aufmerksam lesen muß um Zusammenhänge herzustellen zwischen IICO und den Geschehnissen in Hamburg und Umgebung. Was ich sehr gut finde, ist dass auch aufgezeigt wird in welchem Mass wir überwacht und manipuliert werden könnten... Es waren einige Sachen dabei wo ich mit einem Computeringenieur Rücksprache gehalten habe der mir bestätigt hat dass alles was in diesem Buch beschrieben wird schon seit Jahren möglich ist. Auch wenn das Szenario mit den Unwettern weit entfernt scheint und weit in der Zukunft - lassen wir uns nicht täuschen, auch dieses könnte schon sehr bald so geschehen wenn es mit der Umwelt weiter so bergab geht wie in der letzten Zeit...

    Insgesamt gesehen ein sehr schöner Ökothriller der eine Mahnung darstellen könnte in welche Richtung wir uns umwelttechnisch gesehen bewegen.
  13. Cover des Buches Kann man Hormone dressieren? (ISBN: 9783839001011)
    Sophie Benning

    Kann man Hormone dressieren?

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Vespasia
    „Kann man Hormone dressieren?“ von Sophie Benning ist der erste Band zur Trilogie rund um Emma Schubert und ihre Freundinnen. Emma wird mitsamt ihrer besten Freundin aus der Wohnung geworfen, weil unerlaubt Männerbesuch über Nacht blieb – wobei mir nicht ganz klar ist, inwiefern das mit dem Mietrecht zusammenpasst. Wie dem auch sei: Emma gründet eine WG, in der Männerbesuch von nun an kein Tabu mehr ist, ganz im Gegenteil.

    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, die Kapitel sind kurz – wenn man nach seichter Lektüre für zwischendurch sucht, sich beim Lesen nicht anstrengen möchte und nur nach Unterhaltung strebt, so wird man hier gut bedient. Benning bedient sich einer sehr jugendlichen, frischen Sprache, die zum Inhalt des Buches und zu den Charakteren passt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch, wenn sie mir nicht immer sympathisch waren. Besonders Emma hat für meinen Geschmack andere Personen manchmal zu schnell verurteilt. Außerdem war sie manchmal doch sehr unreif. An einigen Stellen wirkte das Buch zudem ein wenig realitätsfern - wie mit dem Weichzeichner bearbeitet. Da es sich hierbei natürlich um einen (Liebes-)roman handelt, ist das allerdings zu verschmerzen; vielmehr entsteht dadurch auch die Wohlfühlatmosphäre, die dieses Buch ausstrahlt.

    Davon abgesehen gab es einige Momente, die kurios und amüsant waren. Zusammen mit dem Schreibstil hat das dafür gesorgt, dass die Seiten nur so vorbeiflogen. Gelesen haben muss man diesen Roman meiner Meinung nach nicht unbedingt – ich bereue den Kauf aber dennoch nicht und würde auch die nächsten beiden Teile lesen. (Bzw. habe ich dies schon getan – vor sage und schreibe 9 Jahren. Damals, mit 13, haben mich viele der genannten Kritikpunkte übrigens viel weniger gestört. Daher ist dieses Buch unter Umständen eher für jüngere Leserinnen empfehlenswert - für ältere meiner Meinung nach eher weniger. Die wenigen pikanten Szenen, die es gibt, halten sich sehr in Grenzen.)

    Übrigens: Im Einband war ein Lesezeichen zum Heraustrennen dabei. Meiner Meinung nach ein ziemlich cooles und nützliches Extra.

    Fazit: Wenig Anspruch, aber dennoch recht unterhaltsam. Es gibt schlechtere, aber auch bessere Bücher aus diesem Genre. Für einen entspannten Leseabend ganz nett.

  14. Cover des Buches Höllenritt (ISBN: 9783548374055)
    Ulrich Detrois

    Höllenritt

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Uli ist Aussteiger bei den Hells Angels, dem größten und weltweit gefürchtesten Rockerclub der Welt. Er schildert, wie er auf die schiefe Bahn geraten ist, was für einen Spaß die Partys mit Suff, Koks und Stripperinnen gemacht haben und wie er innerhalb der Organisation kaltgestellt wurde. Inhaltlich ist das Ganze also ganz interessant, auch wenn man vieles schon aus diversen Büchern und Dokumentationen im Fernsehen kennt, aber sprachlich und von der Schreibe her ist das alles so schlecht gemacht, daß ich nicht mehr Punkte vergeben konnte.
  15. Cover des Buches Dollys großer Tag (ISBN: 9783505036514)
    Enid Blyton

    Dollys großer Tag

     (64)
    Aktuelle Rezension von: nina11

    Die Mädchen sind ganz schön gemein zueinander. Besonders in diesem Buch sind alle gestresst wegen des Singspiels, das sie vorbereiten müssen. Es geht zum größten Teil nur darum. Das war zu einseitig, außerdem wurde viel gestritten. Normalerweise gibt es zum Ausgleich noch ein paar lustige und schöne Szenen, aber die waren dieses Mal definitiv im Hintergrund. Auch Dolly benimmt sich von oben herab und unfreundlich. Doch bei ihr lässt man nahezu jedes Verhalten durchgehen, weil sie beliebt ist. Da werden nicht so tolle Werte vermittelt. Als Martina die anonymen Briefe bekommt fragt die Lehrerin allen Ernstes was Martina denn getan hat, damit ihr jemand solch böse Briefe schreibt. Man sucht beim Opfer die Schuld. Was für ein Schwachsinn. Auch, dass Irmgard so leicht davon kommt hat mir nicht gefallen. Man bekommt den Eindruck, als ob es erst extrem aufgebauscht wurde und dann schnell unter den Teppich gekehrt. Gerade weil die Mädchen im 5. Jahr sind erwartet man mehr Reife und dementsprechend auch reifere Themen. Auch wenn es ein Kinderbuch ist. Aber da kann man lange warten. Dolly und die anderen loben sich gerne wie sehr sie sich, besonders im Vergleich zu verhassten Evelyn, verändert haben... aber eigentlich sind sie noch ziemlich die Selben geblieben. Die Schuljahre sind auch etwas verdreht, bzw. es ist nicht ganz klar wann das Jahr beginnt und wann endet. So ist Felicitas noch in der ersten Klasse, während Dolly bereits in der 5. Klasse ist. Es wirkt verdreht, was vermutlich am anderen Schulsystem liegt. Alles in allem war das Buch in Ordnung, aber wohl nichts mehr für die heutigen Kinder.

  16. Cover des Buches Mein schrecklich schönes Leben (ISBN: 9783426283998)
    Holly Smale

    Mein schrecklich schönes Leben

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Casaplanca

    " Mein schrecklich schönes Leben" von Holly Smale hat mich schon mit dem Klappentext eingefangen. Ich bin ein absoluter Fan von Zeitreisen, in Film und Literatur. Ich mag hier das Um-die-Ecke-denken, und dieses was-wäre-wenn.
    Hier wird damit so richtig ausgiebig gespielt.
    Cassandra ist hier die Hauptperson und sie ist ein ganz besonderer Mensch mit besonderen Fähigkeiten und Gefühlen. In ihrem Leben geht einfach alles schief und das alles auf einmal.
    Alles ist hier sehr leicht und auch mit Humor erzählt, auch wenn es teilweise um so richtig ernste Themen geht. Das ist jetzt aber nicht negativ gemeint, es liest sich leicht und locker.
    Was mir auch gefällt sind die kleinen Ausflüge in die griechische Mythologie, dafür werden es mir im Laufe der Geschichte etwas viel Wiederholungen.
    Ein leicht zu lesendes Buch mit einem ernst zu nehmenden Thema haben wir hier, vielleicht hätte das ein wenig mehr Raum bekommen sollen.

  17. Cover des Buches Eva schläft (ISBN: 9783803128058)
    Francesca Melandri

    Eva schläft

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Es handelt sich um den ersten Roman Melandris, der 2010 unter dem Originaltitel „Eva dorme“ erschien. Die Geschichte wird auf zwei verschiedenen Ebenen erzählt. Zum einen berichtet die ca. vierzigjährige Ich-Erzählerin Eva von einer österlichen Zugreise von Südtirol ganz in den Süden Italiens, ausgelöst von einem Anruf des ehemaligen Partners ihrer Mutter Gerda, der sie kurz vor seinem Tod noch einmal sehen möchte und der einst die Rolle ihres fehlenden Vaters zumindest fast übernommen hatte. Sie betrachtet die Landschaft, ihre Mitreisenden und denkt über vergangene Erlebnisse nach. Zum anderen wird dazu im Wechsel die Geschichte Südtirols und speziell der Familie Huber vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die heutige Zeit erzählt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den 60-er und 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts, auf dem Erwachsenwerden Evas und des Geschicks ihrer Mutter Gerda.

    Wie in den beiden anderen Romanen Melandris spielt auch in diesem Buch eine Vater-Kind-Beziehung bzw. deren Fehlen eine zentrale Rolle. Eine große Stärke von Francesca Melandri ist es, dem Leser einige ihrer Figuren näherzubringen, in dem Sinne, dass er sich mit ihnen identifiziert, sich von ihnen berühren lässt, mit ihnen mitleidet und sich mitfreut. 

    Einen berührend schönen Satz möchte ich gerne zitieren. „Und zum ersten Mal in ihrem Leben begriff sie etwas von der Tatsache, dass ein Vater auf verschiedene Arten nicht da sein konnte und dass eine davon schlimmer noch als die anderen war.“ (Wagenbach Tb, 9. Aufl. 2021, S. 257)

    Ein anderes Beispiel dafür, wie es Melandri gelingt, die Gefühlswelt ohne viel Worte und doch treffend zu beschreiben, so dass man sich als Leser hineinversetzen kann, ist folgendes: „Wir verabschiedeten uns mit einer ungelenken Umarmung wie zwei Menschen, die sich fest drücken möchten, aber zu befangen dafür sind.“ (ebd., S. 401) Ich finde, das ist so beschrieben, wie es jeder schon mal erlebt hat und sich das gut vorstellen kann.

    Daneben nimmt sich Melandri in jedem ihrer Romane eines brisanten geschichtlichen Themas an und schafft es sogar, die Sympathie des Lesers mit ganzen Völkern oder Regionen zu wecken, wie hier mit den Südtirolern. Insgesamt – so finde ich – gelingt es Melandri in diesem Roman aber nicht ganz so gut wie in den beiden nachfolgenden Büchern.

    Besonders das Ende ließ mich etwas ratlos zurück, denn ich habe nicht richtig verstanden, warum zum Ende hin die einzelnen Jahre so kurz und schmerzlos abgehandelt werden. Drei Sterne.

  18. Cover des Buches Arbeitsrecht (ISBN: 9783406646249)
  19. Cover des Buches Cheffe versenken (ISBN: 9783548284194)
    Christiane Güth

    Cheffe versenken

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Dataha

    Seit ihre Eltern in die Mongolei ausgewandert sind, wohnt Trixi Gellert bei ihrer Schwester Betty und dessen Tochter Rahel. Betty ist es leid, dass Trixi ihre Miete seit langem nicht bezahlt hat und möchte sie aus der Wohnung rausschmeißen. Da kommt der Vorschlag ihrer Freundin Edith, sich im Reiseführerverlag von Bernold Bellersen vorzustellen, gerade recht. Also überwindet Trixi sich und macht sich zu ihrem Vorstellungsgespräch auf. Bernold Bellersen stellt sie auch sofort ein, und sie wird zu Edith ins Büro gesetzt. Trixi hat 7 Semester Journalismus studiert und soll für das 50jährige Firmenjubiläum eine Chronik schreiben.  Aber noch etwas anderes beschäftigt Trixi. Der Pressesprecher des Verlages wurde vor kurzem mit seinem Porsche von einem Zug erfasst und getötet.

    Trixi lernt das harte Klima des Bellersen-Verlages kennen und bekommt anonyme Anrufe über mögliche weitere Todesfälle im Verlag. Außerdem verliebt sie sich in den Grafiker Alan, obwohl Verbindungen innerhalb des Verlages strengstens verboten sind. Mit Hilfe ihrer Nachbarn und Vermieter Florence und Gerd, sowie ihrer Nichte Rahel entdeckt sie einige Ungereimtheiten bei den verschiedenen Todesfällen und nicht nur sie selbst gerät in die Hände des Mörders.

    Trixi ist eine sympathische Figur, die bisher zu leicht durchs Leben gegangen ist und endlich auf eigenen Füßen stehen muss. Die Personen – der cholerische Verlagschef, seine Sekretärin, die nichts aus der Ruhe bringt, „Miss Piggy“, die unsympatische Marketingchefin, usw. - sind teilweise etwas übersteigert allerdings sehr humorvoll  beschrieben. Das Buch ist gut zu lesen, witzig und zugleich spannend und die Story nimmt zum Schluss eine unerwartete Wendung. Der Titel und das Cover – ein Hase, der ein Plakat mit dem Titel festhält - passen allerdings überhaupt nicht zum Buch.

  20. Cover des Buches Der letzte Mad Man (ISBN: 9783833307690)
    Jerry della Femina

    Der letzte Mad Man

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Della Femina ist ein Insider der Werbebranche und berät die Serie "Mad men", die von einer Werbeagentur in den 60ern berichtet und wie sich damals die USA und die Wirtschaft verändert haben. Im Vergleich zu der Beschreibung auf der Rückseite des Buches wird viel über die Arbeit in Werbeagenturen, den Umgang mit Großkunden und dem ständigen Auf-dem-Sprung-sein zu einer anderen Agentur berichtet, aber immer interessant und ironisch gebrochen. Ein leicht verdaulicher Schmöker.
  21. Cover des Buches The Player's Club: Scott (ISBN: 9781459219205)
  22. Cover des Buches Gangsterland (ISBN: 9783570103005)
    Tod Goldberg

    Gangsterland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Sal Cupertine ist der Nr.1-Killer der Chicagoer Mafia, wo er v.a. für seinen Cousin Ronnie Kehlköpfe zerdrückt und Kopfschüß am liebsten von hinten verteilt. Damit ist allerdings Schluß, als er in eine FBI-Falle tappt und 3 Agents plus Informant töten muß, die ihn erkannt haben. Auf Schleichwegen wird er nach Las Vegas gekarrt, wo er als (Nachwuchs-)Rabbi David Cohen Plattheiten aus Springsteen-und Neil-Young-Songs verbreitet (superlustig!) und für Nachtclubbesitzer und Gönner Bennie Savone unliebsame Zeitgenossen aus dem Weg räumt. Wenn nur der kaltgestellte Schnüffler Jeff Hopper nicht wäre, der bald in Las Vegas` Mustersiedlungen nach ihm sucht...Was ich anfangs für einen x-beliebigen Mafiakrimi hielt, entwickelt sich doch zu einem facettenreichen Krimi, v.a. die Darstellung von Sals aka Davids geistlicher Tätigkeit macht Laune. Und bloß kein Cousin eines Mafiamitglieds sein!
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