Bücher mit dem Tag "rave"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rave" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Pandemonium (ISBN: 9783551313683)
    Lauren Oliver

    Pandemonium

     (1.211)
    Aktuelle Rezension von: Bee2205

    in diesem BAnd sind die Kapitel in "jetzt" und "damals" eingeteil, wodurch wir nach jedem Kapitel in der Zeit springen. Durch diese Zeitsprünge möchte man die ganze Zeit weiterlesen, da man unbedingt wissen will, was zu den jeweiligen Zeitpunkten passiert ist.

    In den damals Kapiteln erfahren wir, wie sich Lena in der Wildnis geschlagen hat, wie sie sich anderen Menschen anschließen konnten und wie sich ihr Leben verändert hat.

    In den jetzt Kapiteln befindet sie sich wieder innerhalb der Mauern und versucht einen Auftrag für die Rebellen zu erledigen, welche sie vor verschiedene Schwierigkeiten stellt, während ihre Gedanken und ihr Herz noch bei Alex sind. Jedoch schleicht sich mit der Zeit noch eine weitere Person in ihr Herz.

    Der zweite Teil ist anders als der erste, was aber nicht schlimm ist und man neuen Schwung bekommt und der Cliffhänger am Ende sorgt dafür, dass ich auf jeden Fall wissen muss wie der dritte Teil weiter geht. Zusätzlich gibt es noch die ein oder andere Überraschung, die einem geboten wird in diesem Buch.

  2. Cover des Buches Verlieb dich! (ISBN: 9783453408449)
    Carly Phillips

    Verlieb dich!

     (45)
    Aktuelle Rezension von: FantasyBookFreak

    No risk, no fun

    Der Polizist Rafe rettet seiner Kollegin Sara das Leben – ein gefundenes Fressen für die Medien, die die Geschichte aufbauschen und ihn zum begehrtesten Junggesellen New Yorks machen. Er flieht vor der Klatschpresse, nachdem er zugegeben hat, dass die attraktive Sara weit mehr als eine Kollegin für ihn ist. Die macht sich auf die Suche nach Rafe und verliebt sich in ihn und seine ungestüme, aber liebenswerte Großfamilie. Wenn nur alles so einfach wäre ...

    Meine Meinung

    „Verlieb Dich!“ ist der zweite Teil der Single-Reihe von Carly Phillips. Ich muss ehrlich gestehen, das hier war mein erster Carly-Phillips-Roman. Und ich bin wirklich überrascht, der Schreibstil ist locker und flockig, lässt sich wirklich gut lesen, die Ideen sind unterhaltsam, genau so wie die Charaktere. Wie gesagt das ist der zweite Teil einer Reihe von ihr und ich war vorher etwas skeptisch, ob ich mir nicht erst den ersten Teil davon kaufen sollte um dieses Buch hier zu verstehen. Doch man kann dieses Buch hier wirklich wunderbar ohne den ersten Teil lesen, klar kommen die beiden Hauptcharaktere aus dem ersten Buch auch hier vor, doch sie spielen nur kleine Nebenrollen. Man versteht dieses Buch genauso gut, wie als wenn man den ersten Teil gelesen hätte. Mich hat dieses Buch nur noch neugieriger auf den ersten Teil gemacht, den ich auf jeden Fall noch lesen werde.

    Hier in diesem Buch geht es um Rafe und Sara (meine Namensvetterin :D). Sie sind wirklich ein sehr süßes Paar und beide Polizisten, was die ganze Geschichte noch viel interessanter macht. Obwohl die Beiden wirklich viel gemeinsam hätten, könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Rafe ist ein Familienmensch und glaubt an die Liebe. Sara liebt ihr Alleinsein (zumindest anfangs noch) und glaubt nicht an die Liebe, wenn man Polizist ist.

    Ich mochte beide wirklich sehr, doch haben sie mich manchmal wirklich genervt. Sara konnte einfach nicht über ihren Schatten springen, egal was Rafe getan hat. Rafe’s Liebe zu Sara war mir manchmal einfach too much, es war zu kitschig.

    Neben der großen Liebesgeschichte gibt es noch jede Menge Polizeiarbeit für die Beiden. Auch geht es in diesem Buch noch um mehr Paare, die wieder zueinander finden wollen/müssen. Dies fand ich sehr abwechslungsreich an diesem Buch

    Fazit

    Ein netter Frauenroman für zwischen durch, mit ein klein wenig Action und ganz viel LIEBE. Carly Phillips hat mich wirklich neugierig gemacht und ich werde diese Autorin auf jeden Fall im Auge behalten. Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

  3. Cover des Buches Die Wächter von Avalon (ISBN: 9783943987614)
    Amanda Koch

    Die Wächter von Avalon

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Whitewolf1999
    Die Wächter von Avalon ist eine Reihe die mir das erste Mal auf der Leipziger Buchmesse 2018 aufgefallen ist. Das Cover ist ein wahrer Traum. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen.

    Die Wächter von Avalon- Die Prophezeihung ist der Auftakt einer Trilogie rund um Esmé, ein Mädchen welches sich in ihrer eigenen Familie fremd fühlt und das Gefühl hat nicht hierhin zu gehören. Sie trieft auf Raven einen jungen Mann mit dem sie sich auf seltsame Weise verbunden führt. Doch wer ist dieser Junge und woher scheint sie ihn zu kennen?
    Ich habe dieses Buch dann mit nach Hause genommen und in einem Rutsch durchgelesen. Ich fand die Charakter toll, sie waren super gut beschrieben und sehr vielschichtig und tief. Mit jeder Seite wurde die Geschichte spannender und neue Charakter traten auf. Ich habe viele der Charakter sofort ins Herz geschlossen. 

    Das Buch hat viele magische Elemente die mich sofort in ihren Bann gezogen haben und der Schreibstil ist einfach toll.

    Ich war richtig traurig als das Buch vorbei war und habe mir sofort den zweiten Teil bestellt.
  4. Cover des Buches Das Gesetz der Spinne (ISBN: 9783426502020)
    Theresa Schwegel

    Das Gesetz der Spinne

     (6)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Theresa Schwegel liefert mit Gesetz der Spinne einen knallharten Polizeithriller ab. Sie beschreibt sehr anschaulich die hochgradige Belastung, die eine solche Arbeit mit sich bringt - beruflich wie privat: Die Familie des Ermittlers entfremdet sich immer mehr, Vorwürfe und Misstrauen sind die Folge. Die erste Hälfte des Buches passiert leider nicht wirklich viel. Es ist zwar leicht und angenehm zu lesen, aber leider fehlt die Spannung. Man legt das Buch ziemlich schnell wieder weg. Am besten haben mir eigentlich die letzten 100 Seiten gefallen. Da kommt endlich mal Action in die ganze Geschichte rein. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gut. Habe jedoch schon bessere Thriller, mit eindeutig mehr Spannung, gelesen.
  5. Cover des Buches Engelssturm - Michael (ISBN: 9783453315778)
    Heather Killough-Walden

    Engelssturm - Michael

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter
    Der vierte Band der Engels Sturm Reihe bleibt mit dm Cover der Reihe Treu. Allerdings nimmt der Verlauf der Geschichte eine unerwartete Wendung. Es wird auf Magische Weise immer Spannender, neue Kreaturen erscheinen und etwa auch ein neue Feind?  Eine wundervolle und zugleich Spannende Fortsetzung. 
    Ein muss für alle Engel Fans!
  6. Cover des Buches Lost Boy (ISBN: 9783841504470)
    Johannes Groschupf

    Lost Boy

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sjard_Seliger

    Der -quasi- zweite Teil von Johannes Groschupfs "Lost-"-Reihe schließt mehr oder weniger an die Ereignisse aus dem ersten Teil ("Lost Places") an, es liegen lediglich knapp 2 Jahre dazwischen. Die meisten Charaktere aus dem vorherigen Teil - sowie einiger neuer - sind hier wieder dabei. Qualitativ ist er im Vergleich m.E. schwierig zu bewerten, da er (der Autor) sich an einigen Stellen verbessert, verschlechtert oder gar verändert hat. Insgesamt jedoch genauso stark & unterhaltsam wie Teil 1, da braucht man sich keine Sorgen machen ;) 

    Kurz zur Story: Lennart (bekannt aus Teil 1), mittlerweile 18 und kurz vorm Abitur, wacht eines frischen Sommermorgens auf einer Bank im Hamburger Hauptbahnhof auf, mitsamt heftigem Blackout, also nahezu keinen Erinnerungen mehr daran, was geschehen ist und wie er nach Hamburg gekommen ist. Er begibt sich vorsichtig auf die Suche nach Antworten & Hilfe, arbeitet dabei vorübergehend morgens am Fischmarkt, wo er das hübsche Hamburger Mädchen Jule kennenlernt. Mit ihrer Unterstützung erfährt er nach und nach die Hintergründe, und hört von dem schrecklichen Ereignis daheim in Berlin, welches seinen gesamten Freundeskreis schockiert und für immer verändert hat. Und wie er zusammen mit Jule nach Berlin zurückkehrt, wartet dort bereits der manisch-unberechenbare und impulsive Bulgur alias "DJ Evil", der mit Lennart noch eine Rechnung offen hat...

    Eigentlich filmreifer, extrem potenzial-trächtiger Stoff, will man meinen. Wurde auch beinahe so gut umgesetzt, wie er klingt... doch es gibt einen entscheidenden Haken: Groschupf will hier einen Jugend-Roman schreiben. Das bedeutet, er versimpelt und vereinfacht an vielen Stellen die Handlung, macht sie weniger komplex, einfacher zu lesen für Jugendliche. Das mag für diese bestimmte Zielgruppe gut sein, ABER: Für Erwachsene (so ~Ü25) ist dies ein Rückschritt und man muss sich darauf einstellen. Man könnte fast sagen, man hat den Eindruck, Johannes Groschupf beraube sich hier des Potenzials des Buches, zugunsten der Leseeigenschaften von Jugendlichen. Ich finde es fast ein bisschen schade, denn "Lost Boy" hätte vom Stoff her ein ebenso guter Thriller für Erwachsene werden können, komplexer und detaillierter. 

    Denn am Schreibstil hat und hatte es nie gelegen. Im Gegenteil: Geschickt verwebt der Autor lokale Dialekte, Sprichwörter und sprachliche Eigenheiten mit einem verständlichen, ausdrucksstarken und flüssig zu lesenden Sprachstil, der wunderbar zu unterhalten weiß und sehr angenehm zu lesen ist. Und man kann von Glück sagen, dass so gut wie kein nerviger Jugend-Ghetto-Slang verwendet wird. 

    Auch bei den Locations legt J. Groschupf eine Schippe drauf und gibt es diesmal sogar zwei große Städte als Kulisse, Berlin und Hamburg. Hier muss man den Autor absolut loben für seine bildgewaltige Sprache, die die Plätze und Straßen wirklich total authentisch und auch faktisch korrekt rüberbringt. Beide Städte haben zwei völlig unterschiedliche Flairs, und bei beiden gelingt es ihm, diese in Worten zu verpacken. Hut ab!   z.B. wird selbst auf kleine vermeintliche Nebensächlichkeiten wie den 29er Bus in Berlin oder die (übr. real existierende) 62er Fähre nach Hamburg-Finkenwerder geachtet, was die Geschichte einfach unglaublich greifbar macht.

    Die Charaktere, vor allem die neu hinzugekommenen, sind ebenfalls sehr authentisch gestaltet, wenn auch weniger detailreich, weil Nebenfiguren.  Die "Haupt-Akteure" sind in dieser Geschichte die Berliner. Umso interessanter die beiden (!) kleinen Lovestroies, die Lennart am Laufen hat bzw. in Hamburg ins Laufen bringt... der Junge muss noch viel im Umgang mit Frauen lernen, und da rollt man als Erwachsener schon manchmal mit den Augen, bei seinen typisch jugendlichen Reaktionen... oder man resümiert selbst, wie man einmal war. 

    Fazit: Auch die Fortsetzung der spannenden Berliner lost places-Geschichte aus Teil 1 kann durchaus überzeugen, wenn auch an anderen Stellen als vielleicht erwartet. Insgesamt äußerst kurzweilig angelegt, für Erwachsene eventuell zu kurzweilig, baut die Story langsam Spannung auf und weiß gut zu unterhalten, auch wenn sie eben wie ein typisches Jugendbuch geschrieben ist. Da geht manchmal etwas an Potenzial verloren, aber das ist nur schade, nicht schlimm. Zudem lässt sie ein nettes, offenes Ende, was zu Teil 3 einlädt... ich bin schon gespannt!

  7. Cover des Buches Fall of the dark Kingdom - (Dark Romance) Band 2 (ISBN: 9783985951901)
    Sally Dark

    Fall of the dark Kingdom - (Dark Romance) Band 2

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lovelybooksandtravel


    Meine Meinung

    Für wen würdet ihr euch entscheiden? Schwarz oder Weiß? Wer wäre euer König?

    Es ist nicht mein erstes Buch der beiden und es wird definitiv nicht mein letztes Buch sein. Denn ich liebe es wie die beiden zusammen harmonieren. Ich habe aber nicht nur Bücher von beiden zusammen gelesen nein auch getrennt schreiben sie wirklich wunderbare Geschichten. Sie ziehen uns mit Fall of the Dark Kingdom in ihren Bann und verführen uns ihnen auf die dunkle Seite zu folgen, was ich natürlich nur zu gerne tue, denn mein Schwarzes Herz ist hier voll auf seine Kosten gekommen.

    In Band zwei fängt es mit einem kleinen Rücksprung an was uns nur noch besser verstehen lässt. Denn Band eins hat uns ja mit offenen Fragen zurückgelassen, die natürlich in Band zwei auch nicht alle beantworten werden. Es soll ja spannend bleiben und das können die beiden sehr gut.

    Blair ist so eine starke Frau und hat mehr als nur Power, weswegen ich sie sehr bewundere. Zu Nash muss ich nicht mehr wirklich viel sagen oder? Wer Band eins schon kennt weiß was ich meine, denn dieser Mann ist einfach nur die pure Sünde in Person.

    Die Thematik und die umsetzung der Idee ist den beiden mehr als gelungen und sie konnten mich in Band zwei genauso überzeugen wie bei Band eins schon. Und ich freue mich jetzt schon auf Band drei der Reihe und kann es kaum abwarten damit zu starten, denn sie lassen mich in Band zwei wiedereinmal mehr als sprachlos zurück. Cliffhanger können die beiden muss ich euch sagen, also holt euch am besten direkt alle drei Teile falls ihr die Reihe noch nicht kennt.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle die Dark Romance genauso sehr lieben wie ich.

    Schreibstil

    Der Schreibstil von Sam Woods und Sally Dark hat mir schon in Band eins sehr gut gefallen und konnte mich somit in Band zwei genauso überzeugen. Die beiden sind das perfekte Duo im Schreiben. Man merkt nicht mal das es von zwei Personen geschrieben worden ist und das bedeutet für mich das die beiden perfekte harmonieren.

    Innengestaltung

    Und bitte können wir über diese wahnsinnig tolle Innengestaltung reden? Ich bin so verliebt in diese Gestaltung, diese Zeichnungen sind einfach mega geworden und machen das komplett Buch nochmal zu etwas besonderem und heben es hervor.

    Cover

    Die Cover der Reihe sind sehr verarbeitet und wunderschön gestaltet. Vorallem liebe ich die Hervorhebungen auf dem Cover, was es nochmal zu etwas ganz besonderem macht. Auch das Thema mit dem Schachbrett ist richtig gut eingearbeitet und wunderbar umgesetzt worden.

    Zitat

    Ich erwache mit einem einzigen Gedanken. Ich bin deine Königin.
    ▪︎
    Gewaltsam hat sie mir mein schwarzes Herz, das eigentlich nur ihr gehörte, aus meinem Brustkorb gerissen und in ihrer zarten Hand zerquetscht, als wäre es nichts wert.
    ▪︎
    Ich schwöre dir, Püppchen, bei unserer nächsten Begegnung reiße ich dir dein schlagendes Herz aus der Brust, so wie du mir das meine!

  8. Cover des Buches Drachentränen (ISBN: 9783453772090)
    Dean Koontz

    Drachentränen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ob ein Buch, ein Film oder auch ein Musikstück unterhält, ist immer abhängig vom persönlichen Geschmack, individuellen Gefühlswelten und oft auch von der gegenwärtigen Situation. Ich behaupte aber, dass ich in einer Vielzahl von Fällen anhand bestimmter Randparameter schon sehr früh eine erste Ge- oder Missfallensprognose abgeben kann. So war es auch bei dem soeben konsumierten Buch „Drachentränen“ von Dean Koontz. Obwohl ich zuvor noch nie ein Buch dieses Autors gelesen hatte, war ich überzeugt, dass ich Gefallen daran finden würde. Auf den ersten Blick ist es dann auch so gekommen. 

    Ein Meister seines Fachs

    Dean Ray Koontz zählt unbestritten zu den Meistern der phantastischen Literatur. Oft wird er in einem Atemzug mit Stephen King, Peter Straub oder John Saul genannt. Der 1945 geborene Koontz wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, denen er entfloh, indem er sich in Bücher vertiefte. Mit zwanzig gewann er einen Schreibwettbewerb, der ihn dazu veranlasste, im Schreiben seine Bestimmung zu suchen. Zunächst wollte sich aber kein rechter Erfolg einstellen, auch weil er von den Verlagen immer wieder übervorteilt wurde. Erst 1981 schaffte es erstmals ein Buch von ihm in die Bestsellerlisten. „Flüstern in der Nacht“ ist, wie auch viele seiner späteren Werke, keinem eindeutigen Genre zuzurechnen. Koontz vermeidet bewusst, sich festzulegen und mischt oft Stilelemente von Fantasy, Horror, Thriller oder Science Ficiton miteinander.

    Das Böse gegen eine illustre Gruppe

    Im Zentrum der Geschichte steht der Polizist Harry Lyon. Er betrachtet seinen Job als Berufung und ist stets in allem, was er tut, äußerst korrekt. Er arbeitet zusammen mit Connie Gulliver, die das genaue Gegenteil von ihm ist: Grob, unkontrolliert, jähzornig. Sie haut lieber erst einmal zu oder schießt und fragt dann. Dennoch verstehen sich beide sehr gut, was sie auch gleich zu Beginn des Buches unter Beweis stellen müssen. In einem Restaurant erschießt ein verrückter Elvis-Fan wahllos Menschen. Harry und Connie heften sich an seine Fersen und nach einer nervenaufreibenden Verfolgungsjagd erschießt Harry den Killer. Er ahnt nicht, dass er damit sein eigenes Todesurteil unterschrieben hat.

    Denn er erregt damit die Aufmerksamkeit von Bryan. Nicht nur, dass Bryan mit seinen zwanzig Jahren an gewaltigem Größenwahn leidet, er ist auch in der Lage, diesen Wahnsinn mit übersinnlichen Fähigkeiten auszuleben. In der festen Überzeugen, sich in Kürze in ein Gottwesen zu verwandeln, hat er es sich zum Ziel gemacht, alles Schmutzige und Unwürdige von der Erdoberfläche zu tilgen und den Rest der Menschheit zu versklaven. Zu den bedauerlichen Auserwählten zählen seiner Ansicht nach der Penner Sammy, ein ehemaliger Immobilienmakler, und die obdachlose Janet, die ihren gewalttätigen Mann getötet und seine Leiche in der Wüste verscharrt hat. Sie lebt mit ihrem Sohn und einem zugelaufenen Hund in einem Auto. Durch grässliche, scheinbar unbesiegbare Kreaturen, die der wahnsinnige Bryan aus Erde formt, lässt er Janet, Sammy und Harry mitteilen, dass sie innerhalb der nächsten 24 Stunden sterben werden. Harry und Connie haben aber keine Lust darauf und machen sich auf die Suche nach Bryan. Es wird ein Lauf gegen die Zeit bis zum Showdown, bei dem vor allem der Hund eine gewichtige Rolle spielt.

    Spannend mit dem Hauch eines Augenzwinkerns

    „Drachentränen“, ein Titel, dessen Bedeutung sich erst ganz zum Schluss erschließt, ist eine Mischung aus typischer Polizeigeschichte, in der zwei Cops gemeinsam auf Verbrecherjagd gehen, und Horrorroman. Diese Kombination ist nicht sonderlich ungewöhnlich, passt sie doch irgendwie zusammen. Meine ursprüngliche Erwartung eines gruseligen Schockers mit düsteren Schauplätzen, schaurigen Wesen und klaustrophobischer Atmosphäre wurde allerdings nicht erfüllt. Das ist keineswegs schade, denn auch wenn Koontz einige ziemlich brutale Szenen in den Handlungsstrang eingebaut hat und die auftretenden Kreaturen abstoßender nicht sein könnten, schafft er es, die latente Bedrohung für den Leser durch ein zwischen den Zeilen verstecktes Augenzwinkern zu etwas Alltäglichem zu machen. Die Geschichte wirkt fast schon locker und unbeschwert und lässt den Grusel eher wie eine amüsante Geisterbahnfahrt erscheinen. Die Übermacht des Bösen wird relativiert. Den beiden Polizisten bleibt bei dem Versuch, ihr Leben zu retten, kaum Zeit zum Luft holen. Mit Sarkasmus und einer gehörigen Portion Todesverachtung schlittern sie von einer bizarren Situation in die nächste. So unterschiedlich Harry und Connie auch sein mögen, in beiden findet der Leser Eigenschaften und Macken, mit denen er sich identifizieren kann. Das macht sie so sympathisch, wie die Protagonisten einer typisch amerikanischen Krimiserie. Man hofft, dass es ihnen am Schluss gelingen möge, das Böse zu besiegen. Angesichts der unglaublichen Macht, die Bryan im Laufe des Katz-und-Maus-Spiels vornehmlich einsetzt, um Harry zu zeigen, dass sein Widerstand aussichtslos ist, hat man aber bis zum Schluss starke Zweifel, dass der Todesmut des Polizistenduos von Erfolg gekrönt sein wird. Umso überraschender und leider auch etwas enttäuschend ist dann das Showdown, das an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten werden soll.

    „Drachentränen“ ist ein unterhaltsamer Horror-Cop-Thriller ohne sonderlichen Tiefgang, aber mit einer Prise Humor. Leicht geschrieben und mit sympathischen Charakteren versehen, liest sich das Buch schnell herunter. Es hat mich nicht so massiv gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte, doch war es eine durchaus kurzweilige Unterhaltung, die ich gerne zur Hand genommen habe. Da es mein erster Koontz war, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten mit seinem übrigen Werk. Ich hoffe jedoch auf etwas mehr Grusel in einem der nächsten Bücher, die ich von ihm lesen werde.

  9. Cover des Buches Klebstoff (ISBN: 9783462043556)
    Irvine Welsh

    Klebstoff

     (53)
    Aktuelle Rezension von: b3nsch
    Eine faszinierende Alltagsgeschichte aus Edinburgh! Sex, Drogen, Alkohol alles zusammen vernetzt! Welsh eben!
  10. Cover des Buches Nur ein kleines Bisschen (ISBN: 9783401500911)
    Mari Mancusi

    Nur ein kleines Bisschen

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Melie99
    Das Cover ist, wie bei den Vorbänden schön gestaltet. Wir sehen wieder die übliche Schrift, die mit Blut geschrieben ist und die süße kleine Fledermaus. „Nur ein kleines Bisschen: Neue Jungs zum Anbeißen“ ist der dritte Band der Blood Coven Reihe von Mari Mancusi.

    Dieser Band ist wieder sehr witzig. Ich weiß ich sage das zu jedem Teil dieser Reihe, aber nur weil es der Wahrheit entspricht. Man kann das Buch wieder sehr locker und flüssig lesen und ist somit schnell durch. Dazu trägt auch die geringe Seitenanzahl bei.

    In diesem Buch trifft Rayne das erste Mal auf Werwölfe, auf eine sehr ironische und witzige Weise. Rayne muss sich bei den Cheerleadern bewerben, da anscheinend eine große Gefahr von ihnen ausgeht. Da Rayne die Jägerin ist und nicht anders kann als die Befehle von Slayer Inc. entgegen zunehmen, bewirbt sie sich dort. Soviel zum Inhalt.

    Dieser Band ist bis jetzt der spannendste der ganzen Reihe. Die Geschichte ist wieder aus der Sicht von Rayne geschrieben. Wie bei der Rezension vom vorherigen Band erwähnt, wechseln sich die Sichtweisen zwischen Sunny und Rayne immer ab.

    In diesem Buch haben Rayne und Jareth ein paar Beziehungsprobleme. Man leidet so richtig mit Rayne mit und kann ihren Schmerz fühlen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Wie es mit den beiden weiter geht, ob sie sich trennen oder für immer zusammen bleiben, müsst ihr allerdings selbst lesen.

    Ich muss sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt den vierten Band schon gelesen habe und diese Rezension folgt bald. Ich habe den vierten Band auf jeden Fall auch sehr gut gefunden. Ich gebe diesem Buch wieder 5 Sterne, wie den vorherigen Bänden, da es mich mit seinem eigenen Charme einfach überzeugen konnte.
  11. Cover des Buches Glow (ISBN: 9783455001983)
    Ned Beauman

    Glow

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Bri
    London 2010, die Metropole pulsiert und das nicht nur am Tag. Des nächtens, wenn Raf wegen seiner außergewöhnlichen Schlafstörung, die ihn aus dem allgemeinen 24-Stunden-Rhythmus der Normalbürger herausreißt, Party macht, umso mehr. Gemeinsam mit seinem besten Freund Isaac gibt er sich zudem einem Livetest verschiedenster psychoaktiver Substanzen hin - natürlich vor allem wegen seiner Schlafstörung, die es ihm nicht einmal erlaubt, eine normale Liebesbeziehung aufrecht zu erhalten. Isaac hat mal wieder einen nicht ganz legalen Rave organisiert. In einem Waschsalon. Und genau in diesem Waschsalon sieht Raf sie zum ersten Mal.

    Sie heißt Cherish und ist eine junge Frau asiatischer, genauer burmesischer, Herkunft. Raf ist hin und weg von ihr und während er sich auf sie konzentriert, gerät sein Umfeld ins Trudeln. Zunächst verschwindet ein Freund spurlos. In einen weißen Lieferwagen wurde er gezerrt. Der von ihm betriebene Piratensender Myth läuft weiter, merkwürdigerweise jedoch mit einem ausgesuchten Programm burmesischer Musik. Überhaupt geschehen Dinge, die rein logisch nicht nachvollziehbar sind. Auf den ersten Blick jedenfalls.

    Üblicherweise etwas, was mir persönlich bei der Lektüre eher gegen den Strich geht, doch Ned Beauman versteht es grandios, mich eben das vergessen zu lassen - natürlich auch dank der wunderbar soghaften Übersetzung von Kathrin Passig und Gerhard Henschel, der man es überhaupt nicht anmerkt, dass da zwei Personen zu Gange waren.

    Plötzlich scheint alles eine Bedeutung zu haben, Synchronizitäten tauchen auf, Stück für Stück steigt Raf tiefer in eine Geschichte ein, die oberflächlich gesehen verworrener nicht sein könnte, doch es ist vollkommen gleichgültig, dass es immer wieder neue Wendungen und Ereignisse gibt, die eine Lösung scheinbar in weite Ferne rücken lassen. Scheinbar deshalb, weil Ned Beauman sehr genau weiß, wo er mit seiner flotten, unterhaltsamen, äußerst intelligent gestrickten Geschichte hin will. Als Leser*in folge ich bereitwillig und sehe immer wieder Dirk Gently vor mir, der zwar mit dieser Geschichte gar nichts zu tun hat, aber die richtige Grundhaltung an den Tag legt: einfach den Hinweisen, die wie kleine glühende Punkte innerhalb der fortlaufenden Erzählung aufleuchten, folgen. Der Glanz, den sie ausstrahlen ist magisch und bezirzend und deshalb bleibt eh keine andere Wahl. Dennoch sind die Hinweise - so mal ganz holistisch gesehen - immer wichtig und zielführend, auch wenn das auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.

    Häufig wird das, was Beauman hier erschafft, als Sci-Fi verkauft, doch das ist es meiner Meinung nach mitnichten. Diesem Parforceritt ein Etikett zu verpassen ist ebenso schwierig wie unnötig. Was aber ganz eindeutig ist, ist die Brillanz mit der Beauman im Plot Haken schlägt, intelligent formuliert und seine vielen schrägen und genialen Ideen zum leuchten bringt. Denn alles ist Leuchten. Von Füchsen, die offensichtlich mehr als klug sind und Raf immer öfter auffallen bis hin zu Carl von Linnés Blumenuhr lässt Beauman nichts aus, um Glow zu einem wahren literarischen Feuerwerk zu machen. Dabei fließt in die ganze Geschichte auch noch so etwas wie ein Thrillermoment durch die Verfolgung der merkwürdigen Machenschaften des Lacebarkkonzerns in Burma ein. Und welche Rolle spielt Cherish?

    Ned Beauman hat mit Glow ein Buch geschrieben, das dichter nicht sein könnte, dessen viele funkelnden Facetten ich nicht so recht in Worte fassen kann, ohne ihnen den Glanz zu nehmen und deshalb nur noch eines: selbst lesen und sich eine eigene Meinung bilden von dieser außergewöhnlichen Geschichte! Unbedingt. Mich hat es umgehauen.







  12. Cover des Buches Hin und weg. (ISBN: 9783442437108)
  13. Zeige:
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