Bücher mit dem Tag "ray"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ray" gekennzeichnet haben.

53 Bücher

  1. Cover des Buches Zorn und Morgenröte (ISBN: 9783846600641)
    Renée Ahdieh

    Zorn und Morgenröte

     (922)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Chalid ist ein gefürchteter Kalif. Jeden Tag sucht sich der junge Herrscher eine Braut zu heiraten, jeden Morgen wird sie direkt nach der Hochzeitsnacht hingerichtet. Auch Shahrzads beste Freundin gehört zu den Opfern und nun will Shahrzad nur noch eins: Rache. Also meldet sie sich freiwillig als Braut mit dem Ziel, zu überleben und den Kalifen umzubringen. Während der Morgenröte beginnt sie eine Geschichte zu erzählen, die ihr einen Tag Aufschub gewährt. Und während weiterer Tage und Nächte des Geschichtenerzählens muss Shahrzad bald erkennen, das Chalid nicht der Tyrann ist, den ihn alle halten.

     

    So bezaubernd und interessant der Klapptext auch klang, so sehr hat mich das Buch aber auch gleichermaßen mit eintausend Fragezeichen zurückgelassen, weil ich die ganzen Geschehnisse und Handlungen so schwer zu verstehen fand.

    Shahrzad geht als freiwillige Braut zu Chalid, um ihre beste Freundin zu rächen und riskiert dabei auch, selbst umgebracht zu werden – so weit so gut. Ihr gesamter Plan beruht auf dem Grundgerüst, dass Chalid darauf hofft, dass sie die Geschichte weitererzählt und sie weiter am leben lässt. Gewagt, aber okay, manchmal muss man Risiken eingehen (wobei das ja schon wirklich ein großes Risiko war).

    Aber alles weitere rast auf einmal in einem wahnsinnigen Tempo an einem vorbei. Shahrzad lebt sich relativ schnell im Palast und ihrer Rolle als Kalifin ein, auch das Verhältnis zwischen ihr und Chalid scheint sich innerhalb eines Wimpernschlages zu entwickeln und so richtig konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, auf welcher Grundlage diese Beziehung zustande kommt.

     

    Währenddessen gibt es auch immer wieder Kapitel aus der Sicht von Tarik, einem Jugendfreund von Shahrzad, der es sich zum Ziel gesetzt hat, sie zu retten und dabei mal offenbar das ganze Königreich stürzen will. Die Schritte, die er dabei in die Wege leitet, fand ich ziemlich verwirrend und sie beruhen in gewisser Weise offenbar – wenn ich mich nicht verlesen habe – darauf, einige abtrünnige Leute auf seine Seite zu ziehen und Shahrzads Vater dazu zu bringen, irgendeine Form von Magie auszuüben. Ob ich das so richtig verstanden habe? Ich weiß es nicht um ehrlich zu sein. Alles geht in einem unglaublich schnellen Tempo voran und man hat nie so richtig Zeit, das Gelesene sacken zu lassen und zu verarbeiten.

     

    Der Schreibstil ist sehr bildlich und poetisch gehalten, die Beschreibungen erinnern an ein Setting aus 1001 Nacht und ich hatte ein paar mal kurz den Eindruck, dass man sich auch inhaltlich ein wenig daran orientiert hat.

    Das Buch endet mit einem Cliffhänger, der einen als Leser zwar überrascht aber jetzt aber auch nicht wirklich umhaut.

     

    Insgesamt kann ich daher nur sagen, dass mich das Buch jetzt nicht unbedingt wirklich überzeugt. Da ich aber den zweiten Band schon hier liegen habe, werde ich dem jetzt auch nochmal eine Chance geben. Vielleicht wird’s ja besser.

  2. Cover des Buches In meinem Himmel (ISBN: 9783442470051)
    Alice Sebold

    In meinem Himmel

     (811)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    Die 14-jährige Susie Salmon wird im Dezember 1973 von einem Nachbarn vergewaltigt und ermordet wird. Aus einer Art Zwischenwelt/Jenseits beobachtet sie nach ihrem Tod das Leben auf der Erde: ihre Familie, Lehrer, Freunde, ihren Mörder.

    Die grausamste, schrecklichste und schlimmste Szene erfolgt direkt im ersten Kapitel.

    Susie erzählt aus ihrer Perspektive, nach ihrem Tod als allwissende Erzählerin, die über die Geschichte aller Menschen Bescheid weiß und alles sehen kann. Ihr Erzählstil ist nahezu poetisch, leicht und angenehm. Ich empfand die Worte als Erzählung einer Person, die sich mit ihrem Schicksal abgefunden hat. Gleichzeitig ist es spannend die Menschen zu beobachten, wie sie mit Susies Verschwinden/Tod umgehen und auch die Ermittlungen in den 70er-Jahren.

    Die häufigen langen Schachtelsätze sind manchmal eine Herausforderung beim Lesen.

    Ich habe den Roman parallel im englischen Original gelesen und war häufig irritiert, verwundert und verärgert darüber, wie er übersetzt wurde: Ganze Sätze wurden weg gelassen, Wörter verdreht (gehört/gesehen) oder gar nicht übersetzt, so dass ich selbst erstmal das Wörterbuch bemühen musste um den Sinn zu verstehen. Oder Phrasen wurden wörtlich übersetzt, obwohl sie im deutschen Sprachgebrauch sicher nicht so verwendet würden ("schwarz-weiß vor Verdammung sein" , "zur Nacht loslassen wollte"). Alternativ gab es umständliche Fremdwörter statt Übersetzungen (Campanile, Kotau, Vestibül). Der Roman selbst hat mich schon beim ersten Lesen mitgerissen und ging mir sehr zu Herzen. Im Nachhinein würde ich trotzdem den Originalroman bevorzugen.

  3. Cover des Buches Wenn Donner und Licht sich berühren (ISBN: 9783736308305)
    Brittainy C. Cherry

    Wenn Donner und Licht sich berühren

     (863)
    Aktuelle Rezension von: Sam_Stefanie

    Wie grausam die Welt doch sein kann. Für einen Augenblick stand die Welt still. Alles wurde dunkel. Doch dann fand die Liebe einen Weg in das Licht. In der Dunkelheit hat sich das Licht durchgesetzt. Die Vergangenheit ist die Vergangenheit und die Zukunft die Zukunft. Liebe ist das härteste und leichteste zu gleich. -Meine Gedanken zu diesem Buch. <3

  4. Cover des Buches Geliebte der Nacht (ISBN: 9783802588501)
    Lara Adrian

    Geliebte der Nacht

     (1.288)
    Aktuelle Rezension von: Merylex

    Für Band 1 war es mir ein zu großes hin und her, außerdem verzeiht Gabrielle die Lügen von Lucan etwas zu einfach und großzügig. Lucan ist außerdem ein sehr unentschlossener Charakter.

    Alle Männer sind leider durchweg schön und stark, und ich konnte sie leider nicht zuordnen, den außer das einer ein Kilt trug, kriegt man die Männer kaum zu Gesicht.

    Alles in allem ist es flüssig geschrieben, Band 2 ist jedoch wesentlich besser.

  5. Cover des Buches Puls (ISBN: 9783453441620)
    Stephen King

    Puls

     (633)
    Aktuelle Rezension von: sina_liest

    Es war mal wieder Zeit für einen King, leider hatte ich dieses Mal wohl nicht das beste Händchen bei der Auswahl.

    "Puls" erzählt die Geschichte einer Apokalypse, bei der Handys eine sehr große Rolle spielen. Sobald man dieses nutzt und ans Ohr hält, verwandelt sich der Nutzer in ein zombieähnliches Wesen und rastet vollkommen aus. Clayton Riddell steckt mitten drin in diesem Chaos und zusammen mit diversen Weggefährten versucht er irgendwie nach Hause zu kommen um seinen Sohn zu finden. Die Nacht wird so zum Tag und es wird verzweifelt nach Antworten und Lösungen für dieses Problem gesucht.

    "Puls" ist 2006 erschienen und das merkt man auch, denn so ganz zeitgemäß ist die Geschichte natürlich nicht mehr. Handys werden hier tatsächlich nur zum telefonieren genutzt und einige Leute haben nicht mal eines. Heutzutage fast schon undenkbar.
    Trotzdem macht die Geschichte zu Anfang dennoch Spaß, wobei das für mich leider nicht lange gehalten hat. Mein größtes Problem hatte ich tatsächlich mit dem Protagonisten. Obwohl das eigentlich Kings größte Stärke ist, fand ich Clayton Riddell in dieser Geschichte ziemlich blass und nichtssagend. Da hat es mir deutlich an Ecken und Kanten gefehlt. Auch seine Begleiter sind größtenteils austauschbar.
    Die Motivation diese Charaktere durch "Puls" zu begleiten hielt sich immer mehr in Grenzen, das Interesse an Antworten verflog so auch immer mehr. Besagte Antworten entsprachen dabei jetzt auch nicht unbedingt meinem Geschmack.

    So ist "Puls" für mich leider zu einem kleinen Flop geworden. Es gab ein paar wenige gute Szenen, insgesamt werde ich die Geschichte aber vermutlich bald vergessen haben.

  6. Cover des Buches Hidden Love (ISBN: 9783961731138)
    Lina Jacobs

    Hidden Love

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Anni-chan

    Inhalt

    Jessie weiß keinen Ausweg mehr. Ihr Halbbruder, der vor Jahren ihre Eltern ermordet hat, kontrolliert jeden Aspekt ihres Lebens. Psychisch labil wie sie ist, beschließt sie, sich das Leben zu nehmen, doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ist da auf einmal Ray, ein Polizeibeamter, der sie im letzten Moment davon abhält, sich von der Brücke zu stürzen.

    Ray will Jessie nur beschützen und doch spürt er schon bald ein unstillbares Verlangen nach der jungen Frau. Dabei müssen die beiden auf der Hut sein, denn Jessies Halbbruder wird nichts unversucht lassen, um sie zum Schweigen zu bringen.

    Und wie finde ich das?
    (Spoiler)

    Ganz offensichtlich nicht gut, sonst hätte ich das Buch nicht abgebrochen. Tatsächlich habe ich das Buch nach 40% beiseite gelegt, da bereits der Teil, den ich gelesen habe, eher eine Quälerei für mich war und ich nicht glaube, dass die verbliebenen 60% besser werden. Im Folgenden werde ich euch erzählen, wieso ich “Hidden Love – Unter seinem Schutz” abgebrochen habe. Obwohl ich nur bis 40% gelesen habe, möchte ich an dieser Stelle auf Spoiler hinweisen, die in der Abbruch-Rezension vorkommen.

    Ich habe einiges zu kritisieren und teile die Kritikpunkte daher in verschiedene Kategorien ein: Schreibstil, Handlung und Charaktere. Tatsächlich hatte ich nämlich an allem etwas auszusetzen.

    Beginnen wir mit dem Stil des Buches. In einem Wort lässt sich der Schreibstil der Autorin als plump bezeichnen. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht der beiden Protagonisten, Jessie und Ray, wobei nicht immer klar ersichtlich ist, wann der Ich-Erzähler wechselt. Aber das ist nicht das große Problem beim Stil, sondern die Tatsache, dass die Autorin beschreibt und erzählt, dem Leser aber kaum etwas zeigt. Innerhalb des ersten Kapitels aus der Sicht von Ray wusste ich alles über sein Liebesleben, was den Kerl nicht unbedingt sympathischer gemacht hat, aber dazu später mehr. Infodump oder zu Deutsch eine Informationsüberflutung vom allerfeinsten. Finde ich ja toll. Nicht.

    Zur Handlung sei so viel gesagt: Nachdem die Protagonistin als Kind beobachtet hat, wie ihr Halbbruder mit einem Kumpel ihre Eltern umgebracht hat, hat er sie in ihrer Gewalt und kontrolliert alles an ihrem Leben bis sie mit 22 Jahren in psychologischer Behandlung und suizidgefährdet ist. Ausgerechnet an dem Tag, als sie sich umbringen will, taucht Ray ganz zufällig natürlich an der Brücke auf und aufgrund einiger anderer ganz zufälliger Ereignisse übernachtet sie dann bei ihm. Die beiden kennen sich da seit vielleicht zwei Stunden.

    Das ist selbstverständlich genug Zeit, um das eiskalte Herz von Ray, der Frauen immer nur in sein Bett aber nicht in sein Herz holt, zu erweichen, so dass er sich innerhalb von einer Nacht – in der er übrigens einen feuchten Traum mit ihr hat – in sie verliebt. Logisch. Natürlich geht es ihr haargenauso, wäre ja sonst auch langweilig. Insta-Love wird hier großgeschrieben, Leute. Bis zur ersten Bettszene bin ich nicht gekommen, allerdings vermute ich, dass die nicht mehr lange auf sich warten lässt.

    Darüber hinaus hält die Story einiges an Urg- und Facepalm-Momenten bereit, wie zum Beispiel, als Ray seinem Automechaniker ganz beiläufig erzählt, dass er sich als Polizist um Jessie kümmert, da diese sich am Vortag umbringen wollte. Ich meine, hallo? Muss man solche Sachen einfach so ausplaudern oder wäre es an dieser Stelle nicht sinnvoll gewesen, einfach mal die Klappe zu halten?

    Aber auch wenn ich handlungstechnisch viel zu meckern habe, gibt es eine Sache, die durchaus Potential gehabt hätte und das ist der Handlungsstrang um den Serienmörder, der gerade in der Stadt sein Unwesen treibt und dem Ray und sein Team auf der Spur sind. Das war echt interessant, wenn auch stellenweise zu sehr in Richtung Ermittler-Drama-TV-Serie.

    Zu den Charakteren: Wir haben Jessie, die Vorzeigeschwester an der Seite des superreichen Kunsthändlers Victor. Sie ist psychisch labil und in Behandlung, aber das ist nicht so wichtig, solange sie teure Designermode trägt und ihren Mund hält, weil sonst ja alle Welt erfahren würde, dass ihr Bruder ihre Eltern umgebracht hat. Selbst nach ihrem Suizidversuch, der schon leicht suggeriert, dass sie sterben möchte, hat sie immer noch Angst, dass ihr Bruder auch sie umbringen könnte, wenn sie zur Polizei geht. Wobei … das stimmt nicht ganz. Sie hätte nicht einmal ein Problem damit, wenn er sie umbrächte, aber trotzdem geht sie nicht zur Polizei, was ganz klar logisches und vernünftiges Verhalten wäre.

    Und Ray. Polizeibeamter, natürlich unglaublich heiß und ein absoluter Playboy. Im Grunde ein wandelndes Klischee. Seine aktuelle Freundin wird ihm zu anhänglich und nervt ihn, weil er ja nicht der Typ für was Festes ist. Dann ist es natürlich vollkommen selbstverständlich, dass er einfach Anrufe besagter Freundin wegdrücken darf. Wir wollen ja nicht, dass sie ihn nervt, oder? Grundsätzlich geht er davon aus, dass jedes weibliche Lebewesen auf diesem Planeten (oder zumindest in dem Buch) auf ihn steht und sich nichts anders wünscht, als an Ort und Stelle von ihm genommen zu werden.

    Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wer ihn so frauenverachtend erzogen hat, aber das soll wohl seine Entwicklung im Roman noch deutlicher machen. Glaube ich. Verstehe ich aber trotzdem nicht. In so gut wie jeder Szene, in der eine Frau aufgetaucht ist und er erst einmal in Gedanken lang und ausführlich beschrieben hat, wie heiß sie ist, wollte ich ihn schlagen. Ganz fest. Mit einem Stuhl. Ins Gesicht. Ihr versteht, was ich meine?

    Aber dann … BÄMM … kommt Jessie und auf einmal gibt es nur noch sie. Fürs Protokoll: Sie kennen sich da noch nicht einmal einen Tag. Insta-Love, ich hab’s ja gesagt. Und in etwa da habe ich das Buch abgebrochen, weil ich mir Ms Ich-will-zwar-eigentlich-sterben-habe-aber-trotzdem-zu-viel-Angst-dass-mein-Bruder-mich-töten-könnte-wenn-ihn-anzeige und Mr Seht-mich-an-ich-bin-so-toll nicht noch weitere 150 Seiten zu Gemüte fühlen wollte.

    Fazit

    “Hidden Love – Unter seinem Schutz” ist ein Buch mit guten Ansätzen und einer katastrophalen Umsetzung. Insta-Love und Info-Dump bestimmen die Geschichte von zwei ebenso flachen wie unsympathischen Protagonisten und nicht einmal der Schreibstil kann das ausgleichen. Ich habe das Buch abgebrochen.

  7. Cover des Buches Fahrenheit 451 (ISBN: 9783150145029)
    Ray Bradbury

    Fahrenheit 451

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Trautwein

    Ich habe das Buch einfach aus Neugierde gelesen. Wir mussten es in der Schule lesen. Doch da hatte ich keinerlei Interesse solchen Büchern. Daher war es spannend für mich, was denn dahinter steckt, hinter der Geschichte: Ich hatte keinerlei Erinnerung. Das Buch ist einfach geschrieben, aber es fehlte mir an Spannung. Auch Tiefgang konnte ich nicht erkennen. Zwischen den Zeilen mag das Buch schon ein warnender Zeigefinger sein, doch hat es mich nicht wirklich überzeugt. 1984 ist deutlich besser.

  8. Cover des Buches Die wir am meisten lieben (ISBN: 9783746629438)
    Nicholas Evans

    Die wir am meisten lieben

     (64)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Klappentext:

    Es gibt wenig Liebe im Leben des kleinen Tommy, Sein einziges Glück ist seine Schwester Diane, die versucht, in Hollywood ein Star zu werden. Als Tommy im Internat gehänselt wird, rettet Diane ihn – doch dann kommst es zu einer Katastrophe.

    Vierzig Jahre später ist Tom ein anerkannter Dokumentarfilmer, das Geheimnis seiner Vergangenheit trägt er immer noch mit sich herum. Bis plötzlich sein Sohn, den er kaum kennt, in Schwierigkeiten gerät.


    Meine Meinung:

    Der Autor schrieb dieses Buch: „Die wir am meisten lieben“ ca. 15 Jahre nach seinem international erfolgreichen Bestseller „Der Pferdeflüsterer“. Von seinem Erstlingswerk hatte ich zwar schon viel gehört, es aber bisher noch weder gelesen, noch mir die Verfilmung angeschaut. Also, habe ich mir gedacht als ich mir „Die wir am meisten lieben“ zugelegt habe, kann das Buch ja mal nicht schlecht sein. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Ich muss sagen, es hat wirklich was. Obwohl mir zeitweise doch die Protagonisten ein wenig zu naiv waren. Vor allem Diane fand ich da schon ganz extrem. Aber auch Tom später als erwachsener Mann. Ohne jetzt hier spoilern zu wollen, aber meiner Meinung nach verhält sich doch so kein Vater, wenn es um seinen Sohn geht. Alles in allem war der Roman nicht schlecht, aber wirklich gepackt hat er mich leider maximal im letzten Drittel des Buches.

  9. Cover des Buches Die Götter von Asgard (ISBN: 9783426522523)
    Liza Grimm

    Die Götter von Asgard

     (175)
    Aktuelle Rezension von: wortgemalt

    Dies ist das erste Buch von Liza Grimm, das ich gelesen habe und leider konnte es mich wirklich nicht begeistern. Der Schreibstil ist ok, aber insgesamt fühlte es sich so an, als wäre nur an der Oberfläche des möglichen gekratzt worden. Das gleiche Gefühl lässt sich auf den Inhalt übertragen. Wie zu wenig Seiten für zu viel Plot und deswegen wurde sich kurz und farblos gehalten. 

    Die Figuren sind zwar sympatisch, aber auch hier das Gefühl von zu wenig Platz, sie wirklich ausreichend einzubringen. Gerade Ray als Protagonistin wirkte mir zu sehr wie Nebenfigur. Schade!

    Es hätte ruhig noch mehr Schwierigkeiten und Probleme geben können, die überwunden werden müssen und Charakterentwicklung rechtfertigen. 


    Für mich persönlich einfach zu kurz, zu wenig Details, Schreibstil nicht ausschweifend genug. 

  10. Cover des Buches Meine Seele so kalt (ISBN: 9783404172924)
    Clare Mackintosh

    Meine Seele so kalt

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Der 5-jährige Jacob ist mit seiner Mutter auf dem Weg nach Hause, als ihn seine Mutter kurz aus den Augen lässt, er auf die Straße läuft und von einem Auto erfasst wird. Doch anstatt anzuhalten, setzt das Auto zurück und verschwindet. Für den Jungen kommt jede Hilfe zu spät.
    DI Ray Stevens nimmt sich Jacobs Fall an und ist sich sicher, den Fahrer des Wagens zu finden. Da ahnt er noch nicht, welche Kette an Ereignissen er mit seinen Ermittlungen in Gang setzt und welche Gefahr im Untergrund brodelt. 

    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt: aus der von DI Ray Stevens und aus der Sicht von Jenna Gray, die vor den schrecklichen Unfallbildern flieht und sich in ein einsames Dorf zurückzieht, um Ruhe zu finden. 

    Ab dann beginnen leider auch die enormen Längen, die in meinen Augen mehr als unnötig sind. Viel Privatleben der Ermittler, Jennas Vergangenheit und aktuelle Gegenwart, die den Lesefluss so sehr bremsen, dass ich zeitweise wirklich mit mir kämpfen musste, das Buch weiterzulesen. Erst im letzten Drittel wird durch eine relativ spannende Wendung nochmal in der Trickkiste gewühlt und ich wurde für mein Durchhaltevermögen belohnt.

    Keine Frage, ich empfand eine gewisse Empathie für Jennas Charakter, aber es war auf keinen Fall das, was ich von einem Psychothriller erwartet habe. Ich würde meinen, dass es sich hierbei um ein Drama, definitiv aber nicht um einen Psychothriller handelt. Dafür fehlte mir einfach die Spannung, die Bedrohung, die nervenaufreibenden Passagen, die mir Gänsehaut verpassten. Auch wenn das Ende wieder ein wenig punkten konnte, fehlte mir das im kompletten vorderen Teil, was die letzten Seiten einfach nicht wettmachen konnten.

    Zeitweise fragte ich mich auch, warum ein künstlicher zweiter Fall auf einmal noch miteingewebt werden musste, der absolut gar nichts mit eigentlichen Fall zu tun hatte und meines Wissens auch nicht aufgeklärt wurde. Eventuell um Spannung aufzubauen, die nie dagewesen ist?

    Für mich war „Meine Seele so kalt“ leider nichts und durch die ewigen Längen etwas komplett anderes, als ich von einem Psychothriller erwarte.

  11. Cover des Buches Der Spezialist (ISBN: 9783404271481)
    Mark Allen Smith

    Der Spezialist

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Er ist wirklich ein Spezialist. Geiger, denn er bringt aus jedem Mensch die gewünschte Information heraus. Seine Methoden sind meist brutal, eigenwillig, umstritten, aber sie führen immer zum Erfolg. Sein neuer Auftrag ist aber ganz anders, denn im sitzt ein Kind gegenüber. Er soll Ezra entlocken, wo sich sein Vater aufhält, denn es geht um einen Gemälderaub. Geiger kommt ins straucheln, denn obwohl seine Methoden sehr hart sind, so hat er für sich selbst doch klare Prinzipien und Regeln aufgestellt und eine davon ist, dass er keine Kinder foltert. Irgendwas stimmt nicht mit dem Jungen und Geiger reizt es mehr über ihn zu erfahren. Kurzerhand flieht er mit dem Jungen und wird so selbst zum Gejagten und deckt Stück für Stück das Geheimnis des Jungen auf, den Gemälderaub und versucht auch sich selbst wieder näher zu kommen. Ist das nicht alles zu gefährlich?
    Mark Allen Smith hat mit Geiger einen Protagonist geschaffen, der durch seine brutale Art und seine spezielle Arbeitsweise eigentlich abstößt. Der Mensch Geiger ist aber so komplex, voller Widersprüche und interessanten Facetten, dass man ihn lieben muss. Warum sucht er immer einen Therapeuten auf? Warum schreckt er davor zurück die Wahrheit aus Ezra zu bekommen? Man will unweigerlich mit den Beiden auf die Flucht gehen und alles erfahren. Ein Topp Thriller!

  12. Cover des Buches Deathline - Ewig dein (ISBN: 9783570312094)
    Janet Clark

    Deathline - Ewig dein

     (242)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Josie ist 16 Jahre alt und die Schulferien beginnen. Sie freut sich auf ein paar Tage Auszeit mit ihren Freunden Dana und Gabriel. Jedoch rechnet sie nicht damit, dass sie beim Stadtfest auf einen jungen Mann mit grünen Augen trifft, der sie sofort fasziniert. Josie ahnt auch nicht, dass der Sommer alles andere als entspannt sein wird und ahnt auch noch nichts von Rays Geheimnis. Auf der Farm kommt es auch zu mysteriösen Zwischenfällen und Josie stellt sich nur eine Frage: Warum?

    Von der Autorin habe ich bisher noch gar kein Buch gelesen, von daher war dies mein erstes von ihr. Jedoch habe ich aber einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen, die aber noch ungelesen sind. Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und hat mich in den Bann ziehen können. Die Geschichte war total berührend und emotional und gleichzeitig auch total spannend. Man wollte beim Lesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sondern wissen was als nächstes passieren wird.

    Josie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte selbst, was meiner Meinung nach perfekt zum Jugendbuch passt. Sie erzählt die Dinge nicht nur aus ihrer Perspektive, sondern bringt auch noch etwas anderes mit ein. Ich mochte Josie als Protagonistin sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie ist am Anfang sehr schüchtern und unsicher und weiß gar nicht wie sie handeln soll. Das legt sich aber nach und nach und sie entwickelt sich weiter. Sie wird stärker, verantwortungsbewusster und mutiger. Sie würde wirklich alles für ihre Familie tun.

    Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder von ihnen ist besonders, gut gezeichnet und sehr glaubwürdig. Jeder hat seine Aufgabe in dem Buch, die sie auch erfülle. Im Vordergrund bei allem stehen Freundschaft und Liebe und gerade in einem Jugendbuch sind solche Themen total wichtig. Manche Charaktere verwirren einen total und manchmal weiß man auch gar nicht, wem man wirklich glauben kann. Aber lest das Buch und macht euch selbst ein Bild davon…

    Die Handlung generell hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie spannend und innovativ. Die Grundidee fand ich auch super, alleine deshalb, weil ich zuvor noch nie etwas Ähnliches gelesen habe. In diesem Buch gibt es so viele Szenen, mit denen man nicht rechnet. Philosophische Gespräche, gruselige Szenen, Freundschaft und die Liebe gehören einfach zu dieser Geschichte. Schön fand ich auch, dass wir einen tollen Einblick auf das Leben auf der Ranch bekommen haben.

    Der Schreibstil von Janet Clark hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von ihr war für mich neu, jedoch konnte sie mich allein mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Janet Clark schreibt flüssig, angenehm und total bildlich, weshalb man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

    ,,Deathline – Ewig dein‘‘ ist der Auftakt einer Reihe von Janet Clark und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Der erste Band konnte mich total in seinen Bann ziehen und ich bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Denn auch dieses Buch hat am Ende einen kleinen fiesen Cliffhanger, der einem das Warten etwas erschwert. Trotz allem gibt es von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung für das Buch!

  13. Cover des Buches Ein todsicherer Job (ISBN: 9783641012564)
    Christopher Moore

    Ein todsicherer Job

     (425)
    Aktuelle Rezension von: Marceline
    Charlie Asher tritt als erstes als sehr verwirrter, nervöser, vielleicht sogar chaotischer Mensch auf, den man sich echt nicht als Hauptperson eines Buches wünscht, da einem solche Charaktere sehr auf die Nerven gehen. Das alles lag aber nur daran, weil seine Frau, Rachel, gerade seine Tochter, Sophie, zur Welt bringt. Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erkennt man erste Charakterzüge: Er ist sehr fürsorglich, humorvoll, keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Der Autor und auch der Hauptcharakter bezeichnen diese Art Mann als Betamäänchen, das Gegenstück dazu ist natürlich das Alphamännchen.
    In diesem Betamännchengetue festigt sich Charlie und teilt auch andere Männer so ein, was einerseits ganz humorvoll sein kann, aber andererseits extrem nervig ist, wenn seitenlang von Männertypen erzählt wird. 
    Das war meiner Meinung nach aber auch das einzige an diesem Buch zu Bemängelnde.

    Nachdem Rachel  nach der Geburt Sophie verstarb, finden wir einen sehr ratlosen Charlie vor, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde. 
    Er weiß anfangs weder mit sich selbst noch mit Sophie was anzufangen. Als er dann Tabletten gegen die Trauer nimmt und anfängt Dinge zu sehen, denkt er, dass er den Verstand verliert.
    Aber wir alle wissen, was dann kommt: Er wird Totenbote.
    Nach seinem holprigen Start als Totenbote/Helfer vom Weihnachtsmann ;) fängt sein Abenteuer an.
    Begleitet von Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben und auch nicht verstecken, lernt man dieses Buch lieben.
    Es werden immer wieder sehr kleine Bemerkungen aufgegriffen, die vor Seiten gefallen sind, und witzig eingearbeitet.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon drauf den zweiten Roman zu lesen.
  14. Cover des Buches Liebe in Reihe 27 (ISBN: 9783453359802)
    Eithne Shortall

    Liebe in Reihe 27

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Booksworld_lightdark

    Der Klappentext und das Cover haben mich intrigiert und mein Interesse geweckt. Die Idee hinter diesem Buch hat mich ein wenig an die Geschichte „Emma“ von Jane Austen erinnert. Da ich ein großer Fan von "Emma" (dem Buch und den Filmen) bin, wollte ich dieses Buch von Eithne Shortall unbedingt lesen. Das Buch „Liebe in Reihe 27“ ist ein tolles Buch für zwischendurch im Urlaub oder bei Reisen, jedoch ist es sehr langatmig. Ich musste mich leider ein wenig dazu überreden, das Buch weiterzulesen. Habe ein ganzes Jahr gebraucht, um es zu beenden. Es erzählt sowohl die Geschichte der Hauptprotagonistin Cora, als auch gibt es einen Einblick in die Leben einzelner Fluggäste. Aufgrund der vielen Geschichten der unterschiedlichen Fluggästen, kam Coras Liebesgeschichte für mich zu kurz. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich würde ein weiteres Buch von ihr Lesen, aber vorher genauer sicherstellen, wie das Buch und dessen Geschichte aufgebaut ist.

    2 von 5 ⭐️

  15. Cover des Buches Deathline - Ewig wir (ISBN: 9783570312629)
    Janet Clark

    Deathline - Ewig wir

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Bookworm_99

    Ich sass im Zug, als ich das Buch lass und wurde plötzlich davon überrasch, dass meine Augen feucht wurden und das passiert mir nicht oft beim lesen.

    Auch wenn ich anfangs ein wenig Schwierigkeiten hatte in die Geschichte herein zu finden, hat mich das Buch schlussentlich  total gefesselt und ich konnte es nicht mehr weglegen. 

  16. Cover des Buches Team Zero - Heißkaltes Spiel (ISBN: 9783902972873)
    Eva Isabella Leitold

    Team Zero - Heißkaltes Spiel

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Kallisto92

    Das Buch, " Team Zero- Heisskaltes Spiel", von der Autorin Eva Isabell Leitold, handelt von Special Agents mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.

    Die Detektivin Josephine und der Special Agent William haben beide unterschiedliche Gaben.  Sie begegnen sich bei einem Fall, den sie gemeinsam bearbeiten sollen. Dabei funkt es zwischen den Beiden. Werden sie den Fall aufklären können oder stehen ihnen die Gefühle im Weg?

    Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.

    Mein Fazit:

    Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Mir waren die Charaktere etwas zu wenig beschrieben. Die Handlung war mir zum Teil zu wenig beschrieben. Es gab sehr viele Kampfszenen, welche mit Liebesszenen untermalt wurden. Das Ende war mir persönlich auch etwas zu offen.

  17. Cover des Buches Wenn Lichter kämpfen (Lichter-Trilogie 3) (ISBN: 9781718000094)
    Marie S. Laplace

    Wenn Lichter kämpfen (Lichter-Trilogie 3)

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ichbinswieder

    Ein letzter Teil, der begeistert

    Wie schon beim zweiten Teil, so hat die Autorin auch hier einen sehr guten, nahtlosen Übergang geschaffen. Ich hatte keinerlei Probleme wieder in die Geschichte hineinzukommen.
    Die Figuren, die ich ohnehin schon gut beschrieben fand, wurden noch etwas weiter ausgestaltet, allerdings ohne dass es langatmig oder überflüssig erschien. Es war z.B. sogar der Fall, dass ich selbst eine weniger geliebte Figur plötzlich besser verstand. Obwohl sie zu „den Guten“ gehörte, konnte ich ihr bis zum zweiten Teil nur wenig Sympathie entgegen bringen, doch das änderte sich mit dem näher rücken des Finales.

    Bis zum Schluss sehr spannend

    Diese Trilogie ist für mich nicht alleine unter der Kategorie „Jugendbuch“ abzuhandeln. Stand bei Band 1 noch eine scheinbare Liebesgeschichte mit mystischem Fantasy-Einschlag im Vordergrund, so hielt ich in Band 2 schon an der einen oder anderen Stelle die Luft an, weil der Spannungsanteil überwog und dabei auch manchmal, für mein Empfinden, über den Jugenbuchcharakter hinaus ging. Das zog sich in diesem Buch fort, was ich richtig toll fand. Außerdem wirkten alle Hauptfiguren sehr erwachsen, was zwar dem Fortgang der Geschichte zugeschrieben werden kann, doch erwartet hätte ich es in dem Maße nicht.
    Ich will nicht unterschlagen, dass in allen Bänden (natürlich) auch die Liebe eine Rolle spielt, aber sie überlagert keineswegs den Rest der Geschichte, was ich als sehr positiv empfunden habe.

    Ein Rundes Ende

    Ich mag die Schreibweise der Autorin sehr. Hinzu kam noch, dass ich bis zum Schluss immer wieder mal überrascht wurde. Die Autorin baute anhaltend die eine oder andere Wende ein und trotzdem schaffte sie es, dass das Ende absolut in sich geschlossen war und keine Frage offen blieb.
    Irgendwie war ich fast traurig, als Teil 3 zu Ende war. Einige Figuren waren mir doch sehr ans Herz gewachsen.

    Würde mir jemand sagen, dass diese Trilogie ein Debüt ist, ich würde es nicht glauben. Dieses und auch die anderen zwei Bände, zeichnen sich durch einen flüssigen Schreibstil aus, der detail- und abwechslungsreich ist, aber ohne dabei langatmig zu erscheinen.
    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung – nicht nur für Jugendliche!

  18. Cover des Buches The Lost (ISBN: 9783641141332)
    Jack Ketchum

    The Lost

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmoment

    Krasses Buch! Und das auch noch nach einer wahren Begebenheit…

    Zu Beginn des Buches erschießt der Teenager Ray zwei Frauen. Einfach nur deshalb, weil er sie für lesbisch hält und er Lesben hasst. Sich selbst hält er natürlich für den King. Seine Freunde Jennifer und Tim müssen seine Morde mitansehen. Sie halten natürlich zu ihrem Freund und verlieren kein Wort über diese schreckliche Nacht.

    Die Jahre vergehen,  Ray ist noch immer ein Arsch, zu weiteren Morden ist es aber nicht gekommen. Natürlich hält er sich auch nach wie vor für unwiderstehlich. Er ist es gewohnt, dass die Dinge so laufen, wie er es sich vorstellt und dass die Menschen das machen, was er möchte.

    Dann passiert es jedoch, dass erst Sally ihn abblitzen lässt und später Katherine, mit der er ein paar Dates hatte, ihm sagt, dass sie keine Beziehung mit ihm möchte. Als er sich dann auch noch von seinen Freunden Tim und Jennifer hintergangen fühlt, rastet er völlig aus und sein Amoklauf beginnt…

    Das Buch fängt schon schnell krass an, bereits auf den ersten paar Seiten wird der Leser ins Geschehen geworfen und mit den Abgründen eines Menschen (Ray) konfrontiert. Eines der Mädchen, die er erschießt, stirbt gleich in der entsprechenden Nacht, das andere Mädchen erst Jahre später. Die Polizei hat Ray im Visier, die Morde können ihm aber nie nachgewiesen werden. Zwei Polizisten wollen ihn aber unbedingt dran kriegen und lassen nicht locker.

    Nachdem die Geschichte gleich ziemlich brutal losgeht, passiert dann lange erstmal nichts in die Richtung. Wirklich brutal wird es erst wieder auf den letzten 100 Seiten. Ab und zu war es zwischenzeitlich ein wenig langatmig. Jedoch erfährt man als Leser so sehr gut, was genau Ray für eine Art Mensch ist. Man bekommt ein sehr genaues Bild von ihm und schon lange vor seinem Amoklauf (und auch mal abgesehen von den Morden am Anfang) kann man nur zu dem Schluss kommen: Der Typ ist einfach krank! Und er ist das beste Beispiel für die Abgründe eines Menschen. Und das Traurige daran ist, es fällt nicht im geringsten schwer zu glauben, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

    Ray hat das Sagen, er ist der Anführer und seine Freunde folgen. Sie sind schwach, sie sind feige und sie denken nicht im geringsten nach. Erst als es eigentlich schon zu spät ist, fängt sein Freund Tim an, sich der Polizei zu öffnen. Zu dem Zeitpunkt ist Jennifer aber schon in Ray’s Gewalt und niemand weiß, ob sie überhaupt noch lebt. Hätten seine Freunde von Anfang an mit der Polizei kooperiert, wären viele Menschen am Leben geblieben.

  19. Cover des Buches Dickes Fell (ISBN: 9783596031306)
    Moritz Matthies

    Dickes Fell

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Azyria_Sun

    Worum geht’s?

    Es ist Ostern, der Frühling liegt in der Luft und die Edrmännchenweibchen spielen verrückt. Ray wird das schon fast alles zu viel, gut, dass sein Partner Phil am Gehege auftaucht. Mit einem neuen Fall. Doch bevor er Ray mehr sagen kann, bricht er blutend zusammen.

     

    Meine Meinung:

    Auch in ihrem 4. Fall benötigen die Erdmännchen wieder „Dickes Fell“. Das Autorenduo hinter dem Pseudonym Moritz Matthies schickt Ray & Co. diesmal auf einen Fall, auf dem die Fellfreunde komplett auf sich allein gestellt sind. Und es ist einfach wieder kurzweilig zu lesen und spannend zu verfolgen, was die Pelztierchen alles anstellen und erleben.

     

    Phil ist diesmal fast nicht mit von der Partie, da er verletzt im Krankenhaus liegt. Dafür wird er von seiner Vergangenheit eingeholt – einer schönen Vergangenheit. Rufus, der Nerd unter den Erdmännchen, bekommt durch Zufall endlich ein neues iPad und beweist mal wieder sein Können als Hacker. Diesmal ermittelt er eng an der Seite von Ray. Und auch Kong und seine Türsteher sind mit dabei.

     

    Diesmal haben wir es mit Schmiergeldern und Entführung zu tun. Der schwierigste Part ist wohl, dass Ray und Rufus ohne Hilfe von Phil alles selbst herausfinden müssen, wobei die Ideen, die Rufus hat, um Dinge zu erreichen und mit Menschen zu kommunizieren, wirklich genial sind. Und auch hier gab es dadurch wieder jede Menge urkomische Szenen und Dialoge, bei denen ich einfach schmunzeln musste. Plus wieder jede Menge Spannung, besonders beim finalen Showdown zum Schluss! Auch dieser Fall hat mich total gut unterhalten und ich kann ihn euch nur ans Herz legen, wenn es für euch auch mal etwas tierischer und nicht ganz so ernst zugehen darf. Und jetzt bin ich schon gespannt auf den nächsten Fall der kleinen Kerle, da dieses Buch ein teils offenes Ende hat, von dem ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht – vor allem für Phil, dessen Zukunft davon abhängt. Warum? Das müsst ihr schon selbst herausfinden!

     

    Fazit:

    Und weiter geht es mit den kleinen Kerlchen. Moritz Matthies schickt Ray und Rufus in „Dickes Fell“ bereits auf ihren 4. Fall und ich kann einfach nicht genug bekommen. Die witzigen Dialoge und Situationen. Die urkomischen Ideen des Autorenduos hinter dem Pseudonym. Und immer wieder Fälle, die eine geniale Spannungskurve haben. Bislang wurde es in jedem Buch zuletzt nochmals richtig rasant! Die Bücher sind einfach Unterhaltung pur und ich freue mich schon auf die nächsten Fälle!

     

    5 Sterne von mir!

  20. Cover des Buches Freaks (ISBN: 9783257608045)
    Joey Goebel

    Freaks

     (230)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    MMh, ich war mir bei dem Buch nie so sicher ob ich es ernst nehmen soll. Goebel verfügt über ein großes Sprachtalent und das ist bewundernswert, aber die Geschichte an sich ist sehr dürftig. Was am Anfang noch richtig lustig, inovativ und durchaus auch kritisch daher kommt, verliert sich leider im Laufe des Buches in unwichtiges geplänkel und man verliert sehr bald die Lust an den Figuren. Bleibt zu wünschen das sich Goebel auf sein Talent besinnt und eine große Geschichte mit wirklichem Inhalt schreibt.

  21. Cover des Buches Beyblade. Bd.2 (ISBN: 9783899216165)
    Takao Aoki

    Beyblade. Bd.2

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Die Kämpfe mit den Kreiseln gehen in die nächste Runde…

     

     

    Zum Inhalt:

    Das absolut krasse Spiel einer neuen Generation!!Die irrsten Kämpfe jetzt als Manga! Lasst Euch die heißen Kämpfe von Tyson und seinen Gegnern nicht entgehen!

     

    Cover:

    Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Mangas. Wir sehen hier Tyson, der dem Betrachter regelrecht entgegenspringt, dahinter sehen wir einen Beyblade und das entschlossene Gesicht des Blade Sharks Anführers Kai. An sich passt das also ganz gut und die Leser haben hier einen absoluten Wiedererkennungsfaktor, wenn man den Anime oder den Vorgängerband kennt.

     

    Eigener Eindruck:
     Nachdem Tyson den Beyblader und Halbamerikaner Max kennen gelernt hat, trainieren die beiden im Blade-shop von Max Vater. Als sie eine Einladung zu einem Turnier mit Beyblades bekommen, sind sie Feuer und Flamme. Doch bereits bei dem Turnier treffen Tyson und seine Freunde wieder auf die Blade Sharks, mit denen sie schon einmal Probleme hatten. Als Kenny sich ebenfalls in das Turnier wagt, dauert es nicht lang, bis der Anführer der Sharks Kennys Blade kaputt macht. Tyson wird sauer, für ihn steht fest, dass die Sharks eine Abreibung brauchen. Er und Max nehmen den Kampf auf, aber auch hier gibt es neben den Sharks noch andere Gegner, die wirklich etwas drauf haben…

     

    Der zweite Teil der Reihe konnte mich nicht überzeugen. Zwar sind die Zeichnungen sauber, wirken für mich aber recht kindlich. Außerdem muss ich ehrlich gestehen, dass ich dem Thema nicht wirklich was abgewinnen kann. Kreisel mit denen Kämpfe ausgetragen werden – ist ja jetzt nicht unbedingt der Reißer. Außerdem kommen mir die Charaktere recht übertrieben daher. Vermummte Ninja? Also bitte… bei einem Kinderspiel? Und dann auch noch Drachen oder Monster, welche den Blades innewohnen? Also hallo? Nein, das ist mir dann doch ein bisschen zu flippig. Es wirkt alles so gekünstelt, so übertrieben, es konnte mich nicht packen und deshalb kann ich auch nicht behaupten, dass mich die Emotionen hier gepackt haben. Nein, diese Reihe breche ich hiermit ab. Von mir gibt es auch keine Leseempfehlung.

     

    Fazit:

    Leider kann mich der Manga von seinem Genre her echt nicht packen, deswegen werde ich die Serie wohl an dieser Stelle abbrechen. Daher gibt es von mir für diesen Manga auch keine Leseempfehlung. 

     

    Idee: 3/5

    Charaktere: 2/5

    Logik: 1/5

    Spannung: 1/5

    Emotionen: 2/5

     

     

    Gesamt: 2/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783899216165

    Sprache: Deutsch

    Seiten: 180 Seiten

    Ausgabe: Taschenbuch

    Verlag: Planet Manga

     

  22. Cover des Buches Ray & Grace (ISBN: 9783947115150)
    Annika Kastner

    Ray & Grace

     (130)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks

    Von der Autorin Annika Kastner habe ich schon Fegoria gelesen und wollte da gerne mal ein anderes Genre von ihr ausprobieren. So bin ich hier bei "Ray&Grace" gelandet. Collegeromane mit fiesen Bad Boy, strengen Eltern und Cliquen gibt es schon zu Hauf. Klar das es da vielleicht nichts Neues für den Leser gibt. Aber hier punktet die Autorin mit einem Besuch in Indien. Das hat mir sehr gut gefallen. Da sind nicht nur die Saris bunt, auch das Essen ist sehr köstlich beschrieben. Ein schöner Einblick in das Land wird gegeben. Und zu guter Letzt gibt es wie in Bollywood ein Traumpaar.

  23. Cover des Buches Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1) (ISBN: 9783841204622)
    Lisa Lutz

    Little Miss Undercover: Ein Familienroman (Familie Spellman ermittelt 1)

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die Spellmans sind eine Familie, aber keine normale, denn sie sind alle Detektive. Isabel Spellman ist nun 28 Jahre alt und möchte mit ihrem neuen Freund einmal allein sein und ein Leben ohne Überwachung und Detektivarbeit verbringen. Ihre Eltern sehen das alles aber anders und ihr Onkel Rae und ihre gleichnamige kleine Schwester haben da auch schon einen Plan. Isabel soll einen letzten großen Fall ermitteln und dann kann sie aus dem Business aussteigen. Eine herrliche und spannende Komödie mit einer äußerst liebenswerten und schrulligen Familie. Neben all der Spannung und den witzigen und kuriosen Momenten gibt es aber auch große Gefühle und Probleme wie in jeder normalen Familie.

  24. Cover des Buches Venedig kann sehr kalt sein (ISBN: 9783257603989)
    Patricia Highsmith

    Venedig kann sehr kalt sein

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Die Ehefrau des Galeristen Ray Garrett hat Selbstmord begangen. Ihr Vater Ed Coleman gibt ihm die Schuld dafür. Das ist der Ausgangspunkt des Romans. Vor der winterlichen Kulisse Venedigs schildert Highsmith, wie sich der Hass des Schwiegervaters immer weiter steigert, bis er dreimal vergeblich versucht, Ray umzubringen. Der wiederum ist das genaue Gegenteil von Coleman und versucht nicht nur, ihn zu decken, sondern sich auch noch mit ihm zu versöhnen. Ein lupenreiner Krimi ist das nicht, denn die Autorin kommt ganz ohne Leichen aus. Dafür stehen die Beweggründe eines Menschen im Vordergrund, die Ursachen, wieweit und warum Hass bis zum Äußersten gehen kann. Highsmith beschreibt plausibel, ihre Figuren handeln im Rahmen ihrer eingeschränkten Persönlichkeiten. Es entspricht wohl auch einer Realität, dass es Konflikte,wie in diesem Buch, gibt, die unlösbar sind. Da die Autorin diesen Weg gewählt hat, kann sie sich die Freiheit nehmen, auf die psychologischen Aspekte mehr Wert zu legen. Dass es ihr dann auch noch gelingt, ohne Plattitüden und Kitsch den Wert von Freundschaft herauszustreichen, macht diesen Roman zu einer glaubwürdigen und hervorragend geschriebenen Lektüre.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks