Bücher mit dem Tag "reale geschichte"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reale geschichte" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte (ISBN: 9783959671804)
    Dion Leonard

    Mit Gobi durch die Wüste - eine wahre Geschichte

     (53)
    Aktuelle Rezension von: 0Soraya0

    Zum Inhalt (Klappentext):
    Dion Leonard ist Ultra-Marathonläufer und lebt für die härtesten Rennen der Welt. Als er nach China zum 7-Tage-Rennen durch die Wüste Gobi reist, will er in erster Linie den Wettkampf gewinnen. Dafür hat er leichtes Gepäck und nur das nötigste Essen dabei. Womit er nicht rechnet: mit der kleinen Mischlingshündin, die ihn aus ihren großen braunen Augen an der Startlinie anschaut - und dann kilometerweit begleitet. Er nennt sie Gobi, sie schenkt ihm Mut, als er ans Aufgeben denkt. Und schließlich kehrt er während des Rennens für sie um. Davon, wie der kleine Hund mit großem Herzen einen besseren Mensch aus ihm gemacht hat, erzählt Leonard in diesem Buch. 

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil kommt recht einfach und unaufgeregt daher, so dass man beim Lesen gut voran kommt.
    Schnell wird klar, auf welche besondere, aber auch extreme Art Dion lebt. Das Leben des Einzelgängers ist im Prinzip komplett nach dem Laufen und somit auch nach den Wettkämpfen gerichtet. Das hat mich sehr beeindruckt, wäre aber nichts für mich.
    Man merkt aber auch schnell, wie viel er für die kleine Hündin Gobi empfindet. Denn auch hier geht er keineswegs den "normalen" Weg. Nein, er gibt alles auf um die kleine Hündin wohlbehalten zu sich und seiner Frau nach Hause zu holen. Und sind die Steine, die ihm in den Weg gelegt werden noch so groß, er lässt sich nicht entmutigen.
    Es hat mir Spaß gemacht den Weg mit dem Autor zu gehen und die Verzweiflung die teilweise da war, förmlich zu spüren.
    An der ein oder anderen Stelle war es ein bisschen langatmig, was mein einziger Kritikpunkt ist.

    Fazit:
    Unheimlich interessanter und liebevoller Bericht über den Läufer und seinen neuen Gefährten.

  2. Cover des Buches Schlacht und Blut - Die Napoleon-Saga 1769 - 1795 (ISBN: 9783453471726)
    Simon Scarrow

    Schlacht und Blut - Die Napoleon-Saga 1769 - 1795

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Im Jahr 1769 wird in Irland der verarmte englische Adlige Arthur Wellesley (der spätere Duke of Wellington) geboren. Als er auf die Welt kommt sieht es so aus als würde er nicht überleben. Weder schulisch noch sportlich begabt ist sein weiteres Leben auch nicht leicht. Ihm bleibt nur die militärische Laufbahn. Doch er hat ein großes Talent als Musiker.  Im gleichen Jahr wird auf Korsika Napoleon Bonaparte geboren. Korsika war eine Provinz von Genua und die Eltern von Napoleon kämpften für die Unabhängigkeit. Im Jahr der Geburt von Napoleon besiegt Frankreich Genua und Korsika fällt an den Sieger. Durch einen Zufall kommt Napoleon mit Soldaten in Kontakt und landet später auf einer Militärakademie. Eines Tages kreuzen sich die Wege dieser beiden Männer. Doch vorher beginnt für beide eine harte Ausbildung. -----Vor ein paar Jahren hatte ich angefangen ein Napoleon-Epos zu lesen, doch die Geschichte war einfach nur langweilig geschrieben und ich hatte das Buch abgebrochen. Nun habe ich diese Serie als Hörbuch angefangen und bin absolut begeistert.  Die Geschichte wird wunderbar von Erich Räuker gelesen. Da ich immer wieder nach Namen und den Schlachten nachgeschlagen habe, habe ich viel Neues über diese Zeit gelernt. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

  3. Cover des Buches The Last Viking 1 - Das Blut der Wikinger (ISBN: 9783961880515)
    Poul Anderson

    The Last Viking 1 - Das Blut der Wikinger

     (10)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Harald, wovon willst du das meiste haben?“ „Krieger“, sagte der Jüngste. „Und wie viele Krieger willst du haben?“ „So viele, dass sie bei einer Mahlzeit alle Rinder meines Bruders essen könnten.“ Olaf brüllte vor Gelächter. Als er seine Fassung wiederfand, sagte er zu Aasta: „Hier zeihst du einen König groß, Mutter!“


    Last Viking Teil 1/3


    Im Jahr 1030 gehört der Wikinger Harald Sigurdharson zu den Verlierern der Schlacht. Sein Bruder, der König, wird getötet und Harald muss fliehen. Sein Exil führt ihn nach Russland und sogar noch weiter ins oströmische Reich. Sein Ziel verliert er nie aus den Augen: Wieder zurück nach Norwegen zu kommen um dort seinen Platz als rechtmäßiger König einzunehmen.



    Die Trilogie erzählt die wahre Geschichte des nordischen Königs Harald Sigurdharson, das als Roman verarbeitet wurde. Das Vorwort geht auf die Quellen ein, die der Autor für die Geschichte genutzt hat, zeigt auf wo er Mythisches weggelassen hat erläutert aber auch was aus den Überlieferungen übernommen wurde. Zusammen mit den Karten – samt Haralds Route – und der Stammtafel der nordischen Könige bekommt der Leser schon zu Beginn einen Eindruck davon, wie gut der Roman recherchiert wurde.


    Die Geschichte von Harald zeigt unterschiedliche Züge. Manchmal werden Ereignisse, die sich auf sein Leben auswirken, fast schon als Aufzählung von Fakten wiedergegeben. Der Großteil der Geschichte zeigt aber Harald im Mittelpunkt und bezieht auch seine Gedanken, Pläne aber auch Gefühle mit ein. Nicht immer begegnet der Leser dabei einem sympathischen Charakter. Er ist besessen davon König zu werden und nimmt für dieses Ziel einiges in Kauf. Immer wieder zeigt er sich als mitleidloser Krieger. Bei mir hat das einen sehr realistischen Eindruck hinterlassen, wenn ich ihn auch immer wieder auf Grund seiner Entscheidungen nicht mochte.


    Die Tatsache, dass Harald seine Heimat verlassen muss, bringt den Leser nach Byzanz. Seine Zeit als Söldner dort fand ich sehr interessant und auch insofern ansprechend, als dass Harald dort eine andere Seite von sich zeigt. Seine Situation und sein selbst auferlegtes Lebensziel lassen es aber nicht zu, dass er im Süden bleibt. So kehrt er in den Norden zurück – nicht ohne treue Gefährten an seiner Seite. Allerdings scheint er dabei noch härter geworden zu sein, sodass er weder vor der Kritik seiner Freunde gefeit war, noch vor meiner.


    Fazit: Nicht immer ist es leicht, Harald zu mögen – das Ziel der Geschichte ist es aber auch nicht, einen sympathischen Charakter zu schaffen, sondern sich so gut wie möglich an die historische Realität zu halten. Das ist dem Autor gut gelungen.

  4. Cover des Buches Unrecht im Namen des Volkes (ISBN: 9783442155156)
  5. Cover des Buches Harro und Libertas (ISBN: 9783462001501)
    Norman Ohler

    Harro und Libertas

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    "Harro & Libertas. Eine Geschichte von Liebe und Widerstand" ist ein erzählendes Sachbuch von Norman Ohler, dem es hier gelingt einen mit Quellen fundierten und gleichzeitig unterhaltsamen Roman zu schreiben.
    Mit dem Hinweis "So merkwürdig, dramatisch oder unwahrscheinlich einige der hier folgenden Ereignisse auch klingen: Es handelt sich n i c h t um einen fiktionalen Text." (S. 19) leitet er in die Geschichte rund um das Netzwerk – hauptsächlich aus der Berliner Bohème – um Harro Schulze-Boysen und seine Ehefrau Libertas ein.
    "Es ist eine Geschichte junger Leute, die vor allem eines wollten: l e b e n – und sich lieben, selbst wenn die Zeit, in der sie in ihrer Blüte standen, auf Tod gepolt war“ (S. 16)
    Eine Besonderheit dieser rund 150 Köpfe zählenden Widerstandsgruppe (von der Gestapo unter dem Namen »Rote Kapelle« geführt) ist ihr mit 40 Prozent hoher Anteil an Frauen. Was Herkunft, Beruf, Religion, Alter und politische Ausrichtung anbelangt, waren die Mitstreiter durchaus sehr verschieden, und kannten einander nicht unbedingt. Aber ihr einendes Ziel war, das Regime zu unterwandern, um den Krieg schnell zu beenden und eine Verständigung mit der Sowjetunion einzuleiten. So verteilten sie z. B. Flugblätter, klebten Zettel an Hauswände, halfen jüdischen Mitbürgern und versorgten die Alliierten mit kriegswichtigen Informationen.
    „Eigenarten anerkennen, Verschiedenheiten begrüßen: D a s bestimmt Harros politische Ziele.“ (S. 64)

    Doch ihren Mut Widerstand zu leisten bezahlten viele von ihnen mit dem Leben. Ihnen wurde Landesverrat vorgeworfen. Dafür dass außerdem die Erinnerung an sie ausgelöscht wurde, sorgte Hitler mit der Verfügung, alle Akten dazu vernichten zu lassen, persönlich. "Harro und Libertas" ist ein wichtiges und aktuelles Buch, aus dem man erschreckenderweise einige Parallelen in die Gegenwart ziehen kann.
    Außerdem hat es mich dazu angeregt, mich noch mehr über die "Rote Kapelle" und den Widerstand zu informieren. "Jetzt muss er kämpfen, alles andere nützt nichts mehr. Er hat es mit A r g u m e n t e n versucht, mit Worten, das war zu wenig gewesen, eine ungenügende Technik und vollkommen unbefriedigende Vorgehensweise, wenn der Gegner der Nationalsozialismus ist." (S. 26)

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