Bücher mit dem Tag "realer hintergrund"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "realer hintergrund" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches 28 Tage lang (ISBN: 9783499266638)
    David Safier

    28 Tage lang

     (566)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    '28 Tage lang' von David Safier begleitete mich schon eine Zeitlang und wurde nun endlich von mir gelesen und ich habe es nicht bereut.
    Das Buch hat mich trotz seines schweren und ernsten Themas wunderbar umterhalten. Das lag vorallem an der gut lesbaren Schreibweise und den tollen Protagonistin. Ich mochte alle, vorneweg natürlich besonders Mira und ihre entzückende Schwester Hannah und auch Daniel war mir sehr sehr sympathisch. Ich musste einige Male schwer schlucken und oft sind mir Äußerungen des Unverständnisses über die Lippen gekommen.
    Es spielt 1943 im Warschauer Ghetto. Die Menschen da leben mehr schlecht als Recht und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Dann allerdings spitzt sich die Lage noch mehr zu und das Ghetto und deren Bewohner sollen ausgelöscht werden. Eine Gruppe Widerständler möchte nicht kampflos aufgeben und lässt sich auf die perfiden Machtspielchen der SS nicht ein. Sie wehren sich.
    Wir begleiten die sechzehnjährige Mira durch Ihr Leben im Ghetto und erleben einige typische Teenie Momente und viele die niemand erleben sollte.
    Ein sehr lesenswertes Buch muss ich sagen. Es gefiel mir wirklich gut und man stellt sich einige mal die Frage...Was für ein Mensch möchtest du sein.

  2. Cover des Buches Mrs Agatha Christie (ISBN: 9783462004854)
    Marie Benedict

    Mrs Agatha Christie

     (168)
    Aktuelle Rezension von: Buschchristine

    Das geheimnisvolle Verschwinden der Agatha Christie. Erzählt wird die Geschichte in verschiedenen Rückblenden. Wie sie ihren Mann kennenlernt und sich ihre weitere Ehe entwickelt. Die Beziehung zwischen ihrer Mutter und ihrer Schwester fand ich sehr interessant. Auch das zu ihrer eigenen Tochter. Besonders die Einstellung zu ihrem Mann, vorgegeben durch die eigene Mutter, den Mann immer an erster Stelle zu setzen, fand ich etwas befremdlich. Vielleicht war das zu dieser Zeit aber so üblich.
    Dadurch hat sich aber nie ein inniges Verhältnis zu ihrer eigenen Tochter eingestellt. Diese hat ihren Vater abgöttisch geliebt.
    Ihren Mann fand ich im Verlauf der Geschichte sehr unsympathisch. Er sah zwar gut aus, aber sein Innerstes hatte wenig freundliches an sich. Er war nur auf seine eigenen Vorteile bedacht.

    Was mich besonders fasziniert hat, waren ihre Anfänge als Autorin. Wie sie zum Schreiben kam und wo sie ihre Inspiration dazu hatte. Wie alles begann, eine unvergessliche Autorin zu werden.

    Ob sich alles so ereignet hat, wie in diesem Roman dargestellt, kann man ja nicht so komplett bestätigen. Agatha Christie hat sich nie über ihr Verschwinden geäußert. Es sind bis heute noch viele Fragen offen.
    Es könnte sich aber so zugetragen haben.

    Mich hat die Autorin auf jeden Fall mit ihrem Roman mitgenommen auf eine geheimnisvolle und dramatische Reise.
    Für mich war es auf jeden Fall ein tolles Buch über eine der größten Autorinnen der Welt und ihr geheimnisvolles Verschwinden, daß Wellen geschlagen hat.

  3. Cover des Buches Ginsterhöhe (ISBN: 9783864932021)
    Anna-Maria Caspari

    Ginsterhöhe

     (149)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox

    Ginsterhöhe ist die Geschichte von Wollseifen einem kleinen Dorf in der Eifel in der Nähe von Monschau. Albert kommt mit einer schweren Kriegsverletzung im Gesicht aus dem ersten Weltkrieg zurück auf den Bauernhof der Eltern. Schnell übernimmt er dann den Bauernhof, doch sein junge Frau Bertha kann den Anblick seines zerfetzten Gesichtes nicht ertragen, was Beide sehr schwer belastet.

    Fazit;

    Hatte hier mehr Dramatik erwartet, doch die einzelnen Schicksale über die Dorfbewohner wurden alle einfach zu oberflächliche dargelegt. Es fehlte einfach die Tiefe.

  4. Cover des Buches Hexentage (ISBN: 9783746630328)
    Michael Wilcke

    Hexentage

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieser historische Roman spielt in Osnabrück und beruht auf geschichtlichen Tatsachen und Fakten.
     
    Das grundlegende Thema ist die Hexenverfolgung, was ich sehr interessant fand. Es gibt spannende Intrigen und Verwicklungen. Ich hatte das Gefühl, eine Zeitreise zu unternehmen und die Geschehnisse mit den Protagonisten hautnah mitzuerleben.
     
    Zum Thema der Hexenverfolgungen zur damaligen Zeit habe ich Neues gelernt und konnte mein bereits aus anderen Büchern erworbenes Wissen hierzu vertiefen.
     
    Der Schreibstil konnte mich überzeugen und ich mochte die Zeichnung der Charaktere. Insgesamt ist es ein gelungener historischer Roman, der mich positiv überrascht hat.
  5. Cover des Buches Mord unter den Linden (ISBN: 9783897059146)
    Tim Pieper

    Mord unter den Linden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Berlin kurz vor der Jahrhundertwende – die Kriminalistik steckt noch ein wenig in den Kinderschuhen. Geständnisse werden eher durch Prügel als mit logischen Argumenten und Beweisen erreicht.

    „Unter der Verbrecherphänomenologie verstehen wir die Untersuchung kriminalistisch relevanter Erscheinungen, die uns Aufschluss über seelische Vorgänge des Täters geben und so die Hintergründe der Tat aufdecken können. Untersuchungsgegenstände sind unter anderem Körperhaltung, Mimik, Gestik und Kleidung…“

    Mit diesen Worten leitet Dr. Otto Sanftleben einen Vortrag im Hause des Kommerzienrates von Vittel ein. Sanftleben erforscht nämlich Verhaltensweisen und körperlichen Merkmale von Verbrechern. Man könnte ihn als einen frühen „Profiler“ bezeichnen.

    Kurze Zeit später wird er von Commissarius Funke, einem Berliner Kriminalbeamten, herangezogen, weil eine junge Frau gekreuzigt und anschließend verbrannt wurde. Gleichzeitig – wir schreiben das Jahr 1890 – sorgt eine Reihe von politisch motivierten Anschläge für permanente Unruhe unter den Arbeitern, ist doch das Mordopfer eine der ihren. Doch sie wird nicht das einzige Todesopfer bleiben …

    Meine Meinung:

    Am Ende des 19. Jahrhunderts sind die sozialen Spannungen in Großstädten wie Berlin kaum zu übersehen. Doch es wird wenig zur Verbesserung der Situation der Arbeiter und ihrer Familien gemacht. Das öffnet Tür und Tor allerlei obskuren Heilsversprechern und Scharlatanen. In diesem Krimi verknüpft Tom Pieper geschickt die historischen Tatsachen (Sozialistengesetze) mit der Krimi-Handlung. Es kommen durchaus historische Personen zu Wort und Ehre.

    Der Schreibstil ist fesselnd und die Sprache jener von damals angepasst. Mehrmals wird der faszinierte Leser in die Irre geführt. Selbst Sanftleben weiß manchmal nicht, wem er trauen soll und kann. Plötzlich findet er sich in einer politischen Intrige wieder, aus der er fast nicht mehr herausfindet.
    Gut gefallen hat mir, dass Dr. Otto Sanftleben den Radsport huldigt und deswegen mit der Obrigkeit, dem Amt für Fuhrwesen – also dem Vorgänger eines Verkehrsministeriums, im Clinch liegt.

    Auch Commissarius Funke ist ein liebenswerter Charakter, auch wenn er ein wenig verschroben erscheint. Seine Glatze versteckt er immer unter einer Echthaarperücke und das ist nicht sein einziges Geheimnis.

    Das stimmige Titelbild, des im Emons-Verlag erschienenen Krimis, zeigt die Berliner Prachtstraße „Unter den Linden“.

    Fazit:

    Ein bis zur letzten Seite fesselnder historischer Kriminalroman. Gerne gebe ich 5 Sterne.
  6. Cover des Buches Die Reise zum Horizont (ISBN: 9783709975084)
    Jürg Amann

    Die Reise zum Horizont

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Bei dem Büchlein „Die Reise zum Horizont“ von Jürg Amann handelt es sich um eine Novelle, geschrieben vor dem realen Hintergrund des Absturzes des Fluges Fuerza Aerea 571. Die Maschine zerschellte am 13. Oktober 1972 an einem Berghang in ca. 4000 Metern Höhe im ewigen Eis der Anden.

    In einer knappen, treffenden und schmucklosen Ausdrucksweise beschreibt Amann den Überlebenskampf eines der Passagiere.
    Wovon sollen sich die Überlebenden ernähren in der Kälte und dem ewigen Eis? Die Vorräte der Minibar sind schnell aufgebraucht. Ein altes, defektes Radio nimmt ihnen die letzte Hoffnung auf Rettung. Hören sie doch in den Nachrichten, dass ihr Flugzeug als vermisst gemeldet wird, die Passagiere für tot erklärt werden. Weitere Überlebende erliegen ihren Verletzungen oder fallen der Kälte zum Opfer.

    Man kann sich vorstellen, dass die Entscheidung, auf Kannibalismus zurückzugreifen nicht leichtfertig gefällt wurde. Viele weigerten sich zunächst aus moralischen Gründen rohes Menschenfleisch zu essen. Die verzweifelte und hoffnungslose Lage führte jedoch schließlich dazu, dass man von den Toten aß, auch wenn es sich dabei zum Teil um Verwandte und Freunde der Überlebenden handelte.

    Der Überlebenswille des Menschen ist groß. Jürg Amann beschreibt den inneren Konflikt der Überlebenden die sich die Frage stellen müssen: wie weit kann und darf der Mensch gehen, um zu überleben, dabei aber dennoch Mensch zu bleiben
  7. Cover des Buches Die Hälfte des Himmels (ISBN: 9783492233415)

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