Bücher mit dem Tag "realist"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "realist" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: SM1

    Der Roman "Homo Faber" erzählt die Geschichte von Walter Faber, einem Ingenieur, der stets rational denkt und handelt. Auf einer Flugreise muss er in einer Wüste notlanden, anschließend reist er durch den Urwald und wieder zurück New York. Auf einer Schiffsreise über den Atlantik macht er eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert und Erinnerungen an seine Vergangenheit zurückbringt.

    Ein sehr lesenswerter Klassiker der Weltliteratur.

  2. Cover des Buches Don Quijote von der Mancha Teil I und II (ISBN: 9783423144698)
    Miguel de Cervantes Saavedra

    Don Quijote von der Mancha Teil I und II

     (171)
    Aktuelle Rezension von: Lorenz1984

    Von allen Büchern die ich bisher gelesen habe, hat mir keines soviel Freude bereitet wie die Abenteuer dieses Ritters. 

    Ich habe zwar keine andere Übersetzung als die von Susanne Lange gelesen, aber ich muss sagen dass ich mir nicht vorstellen kann, dass eine bessere Übersetzung existiert. 

    So unendlich herrlich liest sich dieser Roman, mit der Liebe zu ihren Charakteren und Abenteuern. 

    Manchmal verliert sich Cervantes, bzw Don Quijote selbst in seinem Wahn und Szenen ziehen sich schier unendlich in die Länge. Trotz dieser Tatsache liebe ich diesen Roman dennoch wie kein anderes Buch und vergebe hiermit die höchste Punktzahl. 

    Don Quijote auf immer und ewig!

  3. Cover des Buches Krieger des Feuers (ISBN: 9783641074777)
    Brandon Sanderson

    Krieger des Feuers

     (213)
    Aktuelle Rezension von: VoiPerkele
    Zum Inhalt möchte ich nicht viel verraten, da ich sonst wahrscheinlich spoilern müsste und das will ich um jeden Preis vermeiden, denn diese Fortsetzung von "Kinder des Nebels" ist einfach gigantisch.

    Brandon Sanderson hat die Geschichte an so einen beeindruckenden, unfassbaren Wendepunkt gebracht und die Probleme bzw. Herausforderungen von Vin, Weher, Hamm, und Co werden noch größer und gefährlicher.

    Es kommen auch neue Charaktere hinzu, welche man zum einen lieben lernt, zum anderen aber nur verprügeln möchte.

    Ich kann es jedem Fantasy-Fan nur empfehlen sich dieser Reihe zu widmen. Einfach atemberaubend.
  4. Cover des Buches Köpfe des 20. Jahrhunderts, Bd.10, Hermann Hesse (ISBN: B002AAVPUW)
  5. Cover des Buches Adolph Menzel (ISBN: 9783865021755)
  6. Cover des Buches Torquato Tasso (ISBN: 9783736400030)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Torquato Tasso

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Heike110566
    Das Schauspiel, veröffentlicht 1790, basiert auf einem realen Hintergrund. - Der bedeutende italienische Dichter Torquato Tasso (1544 bis 1595) lebte tatsächlich am Hofe von Ferrara, wo er Günstling der Schwester des Herzog Alfons II. und der Leonore, Gräfin von Scandiano, war. Inwieweit sich aber die Geschichte, die Goethe in seinem Stück darstellt, zugetragen hat, ist natürlich völlig offen. Möglich wäre sie zumindest gewesen, auch insbesondere deshalb, weil Goethes Tasso auch Charakterzüge hat, die es nachweislich auch beim Original gab. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Goethe das Stück in Bezug auf seine eigene Person und Situation geschrieben hat. Tasso, Fürstin und Hof von Ferrara als Bildebene und als Sinnebene dem gegenüber die Konstellation Goethe, Frau von Stein und der Hof von Weimar. Tasso ist ein klassischer Schöngeist. Er liebt das Vollkommene und Erhabene und strebt die höchste Vollendung an. Sein Ideal ist die griechische Antike. Am absolutistischen Hof von Ferrara findet er nach dem Tod seines Vaters ein neues Zuhause als Günstling der Herrschaftsfamilie, des Herzogs Alfons II., seiner Schwester (der Fürstin) und der Gräfin von Scandiano. Sie lieben, wie er, das Schöne und verehren seine Werke aufs Allerhöchste. Deshalb wird er auch von ihnen mit einem Lorbeerkranz gekrönt. - In diesem Moment erscheint der Staatssekretär Antonio, der im Auftrage des Herzogs beim Vatikan Verhandlungen um ein zwischen Rom und Ferrara umstrittenes Gebiet führte. Der ältere, efahrene weise Mann war erfolgreich. - Antonio sieht Tasso mit seinem Lorbeerkranz. Er sieht in Tasso aber einen Müßiggänger, der in den Tag und für eine Fantasiewelt lebt und sieht, dass dieser dafür bekränzt wird, während er hart arbeitet für das Wohl des Staates und dabei eben nicht die großen Lorbeeren bekommt. Dies bringt Antonio auch zur Sprache. - Die Fürstin mag aber beide, den jungen, verträumten Dichter Tasso und den älteren, realitätsbezogenen, weisen Beamten Antonio. Sie möchte, dass beide Freundschaft schließen. Tasso, der verliebt in die Fürstin ist, hält zwar nichts von Antonio, möchte aber der Biitte der Dame nachkommen. Er bietet Antonio die Freundschaft an. Dieser aber reagiert reserviert, Freundschaft ist für ihn ein hohes Gut, dass sich im Leben entwickelt und am Leben messen muss. Tasso ist empört, empfindet die Reserviertheit Antonios als Ablehnung und Herabsetzung und wird wütend. Tasso fordert Antonio zum Duell. Da erscheint Alfons und trennt die beiden. Er hört sich von beiden an, was geschehen ist und schickt dann, "zur Strafe", Tasso auf sein Zimmer. Tasso denkt, dass er am Hofe in Ungnade gefallen sei und sieht in Antonio einen Intriganten, der ihn zu Fall bringen wollte. Auch der Herrscherfamilie tritt er mißtrauisch gegenüber, vermutet hinter allem Intrige. Wie sich das Ganze weiter entwickelt, möchte an dieser Stelle nicht verraten. Das Stück sollte man lesen und ein bisschen Spannung soll ja dann auch noch da sein. Allerdings ist die Lektüre nicht ganz einfach. Das Drama spielt am absolutistischen Hofe. Goethe verwendet daher auch die Sprache des Hofes, vieles klingt gestelzt und gespreizt. Man muss genau lesen, um zu erschließen, was tatsächlich gesagt wird. Aber: es ist andererseits eine wunderschöne Ausdrucksweise. Faszinierend fast. Alltagsuntauglich zwar, aber dennoch wunderschön, so wie ein Ballkleid unpraktisch als Kleidungsstück ist, wenn man im Lidl einkaufen geht, aber auf der anderen Seite wunderschön und traumhaft.
  7. Cover des Buches Hier im echten Leben (ISBN: 9783737358224)
    Sara Pennypacker

    Hier im echten Leben

     (29)
    Aktuelle Rezension von: KinderLeseWunder

    Die Worte „im echtes Leben“ und das dunkle Cover haben mich im ersten Moment eher abgeschreckt. Es ließ mich an eine brutal realistische Geschichte denken. Erst der Untertitel „Kann ein Träumer die Welt verändern?“ des Buches „Hier im echten Leben“ von Sara Pennypacker hat mich dazu veranlasst es mir genauer anzuschauen. Und es hat sich gelohnt!

    Der Junge Ware hat es nicht leicht im Leben. Ausgerechnet seine überbehütende Mutter ist die Quelle für sein Gefühl der Andersartigkeit. „All die Jahre hab ich dich behütet, damit du nicht verletzt würdest – ich weiß, ich weiß, überbehütet -, und dann stellt sich heraus, dass ausgerechnet ich diejenige bin, die…“ (S.285) Ware ist die Sorte Mensch, den die Gesellschaft als Träumer bezeichnet. Er ist ebenso die Sorte Mensch, den aufmerksamere Menschen, wie sein Onkel Cy, als Künstlernatur bezeichnen.

    Ware soll die Sommerferien in einem Sommerlager eines Gemeindezentrums verbringen. Dort war er all die anderen Sommer und jedes Mal war es schrecklich. Obwohl er dieses Jahr versucht mit seinen Eltern über seine Gefühle zu reden, ignorieren sie seine Worte und melden ihn trotzdem an. Schlimmer noch - Ware hört zufällig, wie seine Mutter zu seinem Vater sagt „Wieso können wir kein normales Kind haben?“ (S.46)

    Doch es kommt alles anders und es wird der beste Sommer seines Lebens. Er entdeckt seine Stärke und sein Ziel im Leben und versucht die Welt ein Stückchen besser zu machen, in dem er Ungerechtigkeiten bekämpft, wo immer sie ihm begegnen.

    Nein, das Buch hat kein märchenhaftes Happy End. Die Autorin bleibt dem Titel treu. Und das ist gut so. Dadurch wird es eine spannende und lehrreiche Geschichte, die genauso hätte passieren können und in der ein Träumer trotzdem geschafft hat die Welt ein Stückchen besser zu machen. „Schlimme Dinge passieren tatsächlich. Aber zum echten Leben gehören auch all die Dinge, die wir gegen das Schlimme unternehmen.“ (S.278)

    Dieses Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung für alle Leser ab 10 Jahren. Es beschreibt genau die Weltsicht, die jüngere Generationen meiner Meinung nach brauchen, um die Welt noch lebenswerter zu machen.

    „Übrigens, du sagst doch immer, dass ich in einem Wunderland lebe. Da täuschst du dich.“ (…) „Es stimmt schon, ich nehme es nicht einfach hin, wenn schlimme Dinge passieren, da hast du recht. Aber ich will nicht, dass Dinge wie durch Zauberrei plötzlich anders werden. Ich will, dass die Dinge das sind, was sie ein könnten. Aber irgendjemand muss das wollen, sonst wird nichts Schlechtes jemals gut werden.“ (S.223)

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