Bücher mit dem Tag "reaper"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "reaper" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Soul Screamers - Halte meine Seele (ISBN: 9783899419894)
    Rachel Vincent

    Soul Screamers - Halte meine Seele

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Es geht spannend weiter mit Kaylee & Nash. In diesem Band taucht eine Droge unter den Teenager aus der Unterwelt auf, und die beiden versuchen herauszufinden was hinter dem ganzen steckt. 

    Es ging spannend weiter und hatte mich zum Schluss mit einer Wendung überrascht mit der ich nicht gerechnet habe, nachdem ich einige Reihen abgebrochen habe, bin ich froh, dass mir diese wiederum so gefällt und ich die Bücher regelrecht hintereinander verschlinge.

    Die Schreibweise ist sehr gut und das Buch lässt sich in einem Rutsch durchlesen. Es war schön die Entwicklung der Protagonistin mitzuverfolgen. Zusätzlich kommen noch neue Nebencharaktere dazu die ebenfalls sehr interessant sind und ich hoffe die sind auch im nächsten Band mit dabei, es war auch spannend mehr über Todd zu erfahren. In meinen Augen gelungene Fortsetzung 

    Die Bücher haben keine grossen Cliffhanger zum Schluss, dennoch wurde der Schluss spannend gestaltet und ich werde Band 4 direkt anknüpfen. 

    Für die, denen die ersten beiden Bände gefallen haben, man wird bei Band 3 nicht enttäuscht

  2. Cover des Buches Soul Screamers - Rette meine Seele (ISBN: 9783899419887)
    Rachel Vincent

    Soul Screamers - Rette meine Seele

     (153)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Band 2, der Soul Screamers Reihe. In diesem Band erfährt man mehr über die Unterwelt und die Geschichte von Nash & Kaylee geht weiter. 

    Die Schreibweise war echt gut, die Autorin hat eine spannende Unterwelt geschaffen, bei der es auch nicht zu viel wird. Mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen, das Buch wird wieder aus der Sicht der Protagonistin und es war spannend Kaylees Gedanken und ihr Handeln mitzuverfolgen, sowie mehr über die Unterwelt und den darin lebenden Dämonen zu lesen. Auch spannend gestaltet mit den Kids die ihre Seelen verkaufen. 

    Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr interessant und teilweise auch witzig. Ich freue mich auf die Fortsetzung…

    Für die, die gerne Jugendbücher mit einem Hauch Fantasy und einer leichten Liebesgeschichte, die jedoch nicht im Vordergrund steht mögen. 

  3. Cover des Buches Leichenraub (ISBN: 9783734113420)
    Tess Gerritsen

    Leichenraub

     (475)
    Aktuelle Rezension von: steffis-und-heikes-Lesezauber

    Meinung:

    Ich bin jetzt nicht der klassische Tess Gerritsen Fan, aber ein paar Bücher hab ich von ihr schon gelesen und die haben mir auch meistens gut gefallen.

    Und auch „Leichenraub“ klang wirklich nach einer interessanten Geschichte, vor allem, da ich Erzählungen auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen manchmal echt ganz gerne mag. Für viele Fans der Autorin, wird wohl auch die Anspielung auf die Pathologin Dr. Isles im Klappentext dafür sorgen, dass sie zu dem Buch greifen, aber da muss ich gleich sagen, dass dieser Auftritt wirklich kaum der Rede wert ist.

    Und das trifft leider auch fast komplett auf die Gegenwartsperspektive zu. Diese ist nämlich wirklich unterrepräsentiert und spielt kaum eine Rolle. Klar „Protagonistin“ Julia beginnt ein neues Leben und macht sich nach dem erschreckenden Fund auf die Suche nach Antworten, aber prinzipiell werden diese Antworten recht ausführlich in der Vergangenheit gesucht.

    In der Vergangenheit bekommen wir einen detaillierten Einblick in die recht erschreckende Zeit im Jahr 1830. Vor allem darin, wie Ärzte ausgebildet werden und arbeiten. Sehr schockierende Zustände, die man sich heutzutage, zum Glück, kaum noch vorstellen kann. 

    An sich ist die Grundgeschichte wirklich eindrucksvoll. Grauenhafte Mordfälle, die sich um ein neugeborenes Kind drehen, und dabei doch eine im Kern unterhaltsame Handlung mitbringen. Jedoch gab es für meinen Geschmack viel zu viele unnötige Details und insgesamt einfach auch viel zu viel Vergangenheitsanteil. Geschätzt 85 Prozent Vergangenheit und 15 Prozent Gegenwart. Deshalb sind die Wechsel auch nicht so ganz rund, weil einfach das Verhältnis nicht stimmt. Außerdem gibt es am Ende doch auch noch einen recht großen Fokus auf die entstandenen Liebesgeschichten, in beiden Zeiten. Wobei ich die von Norris sehr tragisch und berührend fand.

    An sich mochte ich auch das Ende. Auf die Auflösung des Ganzen wäre ich nicht gekommen und wie gesagt, gibt es auch viel Tragik und zufriedenstellende Antworten. Und auch die medizinischen Einblicke waren durchaus interessant, bzw. ist mit Oliver Wendel Holmes auch die Einbindung einer wahren historischen Figur gut gelungen. Aber durch das ungleiche Verhältnis zwischen den Perspektiven hat es einfach nicht ganz rund gewirkt und ich habe nicht das erhalten, was ich erwartet hatte.

    Fazit:

    Eine spannende Ausgangslage und einige schockierende Details, aber so ganz rund ist die Geschichte nicht geworden. Da sie viel mehr in der Vergangenheit, als in der Gegenwart spielt, wirkt das Verhältnis einfach unstimmig. Eigentlich hätte die Autorin die Geschichte auch komplett in der Vergangenheit erzählen können, da es auch so eher ein medizinischer Historienkrimi wurde. Dieser ist ziemlich detailliert und trotzdem recht interessant, jedoch habe ich aufgrund des Klappentextes einfach was anderes erwartet! Insgesamt hatte ich zwischendurch auch meine Freude mit der Geschichte, auch dank der guten Sprecherleistung von Tanja Geke, fand die Zusammenhänge gut erarbeitet und mochte auch den wahren historischen Bezug, weshalb ich noch knappe 3,5 Sterne vergeben würde.

  4. Cover des Buches Die zweite Finsternis (ISBN: 9783959621120)
    E. S. Schmidt

    Die zweite Finsternis

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Raumschiff von Außerirdischen stürzt auf der erde ab,
    es transportiert die Reaper,
    Raubtiere die alles fressen was sich ihnen in den Weg stellt,
    dazu gehört auch der Mensch.
    In den ehemaligen großstadten leben zusammengepfercht
    hinter hohen Mauern die Menschen.
    Die Krieger, in Mönchsorden lebend,
    die durch Genetik erschaffen wurden von der Kirche,
    sind die einzigen die sich diesen gefährlichen Reaper entgegenstellen können.
    Kaleb ein Krieger aus dem Mönchsorden
    ,
    glaubt das sich das Verhalten der Reaper geändert hat
    und nun bedrohlicher als je zuvor ist.

    Der Autor hat eine Spannende Geschichte geschrieben,
    welche die Kirche grausam und gewaltätig hinstellt,
    dies sich mit der bekämpfung auserirdischer Lebewesen,
    in dem falle grausame Raubtiere, befasst.
    Die Handlung ist gut nachvollziehbar
    und es fällt leicht sich in die Protagonisten hinein zu versetzen.
    der flüssige Stil und die tollen Beschreibungen,
    entführen den Leser in eine Welt die man so nicht erleben möchte.

    Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefangen in seiner Geschichte,
    die Vorstellung wie schnell die Menschen
    in eine mittelalterliche Lebensweise zurückgefallen sind, ist erschreckend.
    Sehr zu empfehlen.
  5. Cover des Buches Reaper Man (ISBN: 9780552166683)
    Terry Pratchett

    Reaper Man

     (46)
    Aktuelle Rezension von: GhilaPan
    Es ist jahrelang her, dass ich dieses Buch gelesen habe, und ich musste mich erst wieder einlesen, um diese Rezension zu schreiben; und ich habe mir vorgenommen, es so bald wie möglich wieder vollständig zu verschlingen. Terry Pratchett tröpfelt mit jedem Satz die Weite seiner weltenumspannenden Phantasie zwischen die Zeilen, dass es nur so eine Freude ist. Kaum möglich, die eigenen Mundwinkeln dabei nicht in die Höhe zu ziehen. Dafür hat er seine Welt erfunden und auf Papier gebracht: die Schweibenwelt. In dieser Welt hat der Knochenmann eine entscheidende Rolle zu spielen und mischt aktiv im Geschehen mit, ohne wie im wirklichen Leben so gut wie möglich verdrängt zu werden. Die Figuren, die Pratchett erschafft, muss man einfach lieben ( ich muss es zumindest).
    Bin mir jetzt nicht sicher, ob diese Szene im 'Reaper man' spielt ( Terry Pratchett hat sehr, sehr viele Bücher geschrieben...), aber ein Bild steht meist vor mir, wenn ich an Prachett denke: die älteste Hexe ( es gibt drei verschieden alte Hexen), die bewegungslos am Boden ihrer Hütte liegt, einsam und verlassen und auf ihrer Brust ein Schild trägt: Bin noch nicht gestorben... während sie im geistigen Flug durch die Wälder saust...

    Terry, I love you!

  6. Cover des Buches Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele (ISBN: 9783733781453)
    Rachel Vincent

    Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele

     (348)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Kaylee spürt, wenn jemand in Ihrer Nähe sterben wird, dabei wird sie aus ihr unbegreiflichen Gründen gezwungen so laut sie nur kann zu schreien, sie versteht jedoch nicht weswegen das so ist und versucht herauszufinden was mit ihr nicht stimmt. Sie würde lieber ein normales Leben führen, denn der schönste Typ der Schule hat ein Auge auf Sie geworfen. 

    Das Buch ist aus Kaylees Sicht geschrieben, ihre Gedanken waren sehr rein, als Auftakt einer Reihe sehr gut gestaltet. Für den Leser ist es eigentlich relativ schnell klar was sie ist, die Protagonistin benötigt ein bisschen länger, was aber nicht stört. Den die Geschichte geht trotzdem voran. Zusätzlich hat die Autorin ein schönes Setting und eine spannende Welt erschaffen über die ich gerne mehr lesen möchte. Die Liebesgeschichte der beiden war sehr schön mitzuverfolgen aber auch sehr zart.

    Die Schreibweise war in Ordnung und sehr detailliert beschrieben und ich bin nur so durch die Seiten geflogen, konnte richtig gut in die Geschichte eintauchen. Werde auf jeden Fall weiterlesen, bin gespannt wie es weitergeht mit allem. 

    Für die, die Jugendbücher mit ein wenig Fantasy-anteilen mögen, es ist keine 08.15 Geschichte

     

  7. Cover des Buches Der Finder (ISBN: 9783897962439)
    Michael Schreckenberg

    Der Finder

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Deutsche Autor_innen zu recherchieren ist oft eine ermüdende Angelegenheit. Die schreibende Zunft unseres Landes scheint schüchtern zu sein: Websites sind schlicht und professionell gehalten, Wikipedia-Artikel enthalten kaum mehr als die Randdaten. Um etwas über die Persönlichkeit des Autors oder der Autorin herauszufinden, muss man mühsam mit der Lupe suchen. Nicht so Michael Schreckenberg. Der Autor des postapokalyptischen Romans „Der Finder“ ist freigiebig mit seinen Gedanken. Er führt einen Blog namens schreckenbergschreibt, in dem er über alles fachsimpelt, was ihn beschäftigt – häufig politische und gesellschaftliche Themen. Ich finde das großartig. Nicht nur schwingen wir in unseren Überzeugungen voll auf einer Wellenlänge, ich verstehe jetzt auch viel besser, wieso „Der Finder“ so und nicht anders genau diese Geschichte erzählt. Weiter so, Herr Schreckenberg! Die ganzen Likes sind übrigens von mir. ;-)

    Zuerst bemerken sie die Stille. Die gespenstische Abwesenheit menschlicher Geräusche. Dann begreifen ihre Augen, was ihre Ohren längst wissen: sie sind allein. Alle Menschen sind verschwunden. Ganz plötzlich, von heute auf morgen. Nur eine kleine Gruppe Hinterbliebener sammelt sich in Leverkusen. Sie sind keine Fremden. Sie kennen einander seit vielen Jahren. Sie entscheiden, zu überleben. Sie verlassen die Städte, ziehen ins Bergische Land und errichten eine neue, einfachere Zivilisation. Alle bringen sich ein, leisten, was sie können. Daniel ist der Finder ihrer Gemeinschaft. Es ist seine Aufgabe, zu finden, was übrigblieb. Nützliche Gegenstände, kleine Hoffnungsträger, andere Überlebende. Antworten. Doch seine einsamen Reisen sind nicht ungefährlich. Nacht für Nacht erwacht tief im Wald ein unsichtbares Übel mit bestialischem Geheul. Und es kommt näher…

    Wodurch zeichnet sich eine hervorragende Postapokalypse aus? Meiner Meinung nach muss ein solches Buch mehr leisten, als eine packende Geschichte zu erzählen und eine beklemmende Zukunftsvision zu präsentieren. Es muss die Köpfe der Leser_innen füllen. In einem solchen Buch bin ich keine Beobachterin, sondern Teil der Geschichte. „Der Finder“ von Michael Schreckenberg ist eines jener seltenen Einhörner. Ich fand es grandios. Während der Lektüre war ich mental nicht mehr in der Realität verankert, ich unternahm eine Reise in Schreckenbergs menschenleere Welt. Wann immer ich gezwungen war, in die Wirklichkeit zurückzukehren, hatte ich Schwierigkeiten, mich zu orientieren und zu akklimatisieren. Dieser Roman ist ein echter Pageturner, der Fantasie und Vorstellungskraft kräftig ankurbelt, ohne die gängigen Klischees des Genres zu bedienen. Michael Schreckenberg macht vieles anders als seine Kolleg_innen und dafür applaudiere ich ihm euphorisch. „Der Finder“ spielt in Deutschland, was ich allein schon als erfrischende Abwechslung empfand. Vor allem beeindruckte mich jedoch die Taktung der Geschichte. „Der Finder“ braucht keine lange Einführung. Bereits auf Seite 40 ist die Situation klar und die Gruppe um den Ich-Erzähler Daniel verlässt Leverkusen. Da wird nicht lange diskutiert, es ist logisch, den Gefahren der verlassenen Städte (z.B. Brände) zu entkommen, nur mitzunehmen, was unbedingt notwendig ist und bereits abzustecken, wer welche Fähigkeiten mitbringt. Ihre pragmatische Herangehensweise inspirierte mich. Ich fragte mich, inwiefern ich der Gemeinschaft nutzen könnte, übte beinahe ein leidenschaftliches Plädoyer für meine Hündin ein. Keine 10 Seiten weiter sind die Siedler in ihrem zukünftigen Heim angekommen und beginnen sofort mit dem Aufbau einer neuen Gesellschaft. Trotz dieses zügigen Tempos erschien mir die Handlung keineswegs hektisch, sondern ruhig und ausgeglichen, ein Effekt, den ich Daniel zurechne. Daniel ist ein äußerst angenehmer Protagonist, dessen bedachte Ausstrahlung die Atmosphäre maßgeblich beeinflusst. Er schildert selbst große Gefühle sachlich und nüchtern. Dadurch konnte Schreckenberg sich auf die Ereignisebene konzentrieren und die emotionale Ebene zurückhaltend ausarbeiten, was mir wiederum viel Spielraum für eigene Gefühle bot. Drama nimmt in „Der Finder“ allerdings ohnehin einen untergeordneten Stellenwert ein. Die Siedlergemeinschaft zeichnet sich durch außerordentliche Harmonie aus. Selbstverständlich treten durch das erzwungene Zusammenleben Konflikte auf, aber Verrat, Intrigen und Machtkämpfe sind ihnen fremd. Alle versuchen einfach, sich entsprechend ihrer Möglichkeiten einzubringen. Ihre gleichberechtigte, kommunistisch anmutende Gesellschaft entwickelt sich völlig natürlich und friedlich, weil sich niemand egoistisch verhält. Negative Impulse kommen fast ausschließlich von außen. Passend dazu verzichtet Schreckenberg auf die billigen Spezialeffekte übertrieben actionlastiger Szenen und baut Spannung stattdessen über die zunehmende Bedrohung durch eine mysteriöse Lebensform auf, die die Siedler „Heuler“ nennen. Diese hält er bis kurz vor Schluss aufrecht – bis er erläutert, was es mit den Heulern auf sich hat und was mit all den Menschen geschah, die verschwanden. Zweifellos konzipierte er ein abgefahrenes Szenario – aber wieso sollte das eigentlich nicht plausibel oder akzeptabel sein? Für mich war es das.

    „Der Finder“ ist ein rundum gelungenes Buch, dessen spezielle Wirkung mich begeisterte. Es ist eine der besten Postapokalypsen, die ich je gelesen habe. Ein kleiner patriotischer Teil in mir jubelt darüber, dass Deutschland noch immer bemerkenswerte Dichter und Denker im Format eines Michael Schreckenberg hervorbringt. Ich freue mich, dass ich diesen Diamanten entdeckte und werde mir auf jeden Fall die lockere Fortsetzung „Nomaden“ besorgen. Ach, was rede ich, vermutlich werde ich alles lesen, was Schreckenberg je geschrieben hat. Euch möchte ich „Der Finder“ als besonderen Schatz vehement ans Herz legen. Es ist herausragend. Eine klare Leseempfehlung!

  8. Cover des Buches Der letzte Kampf der Feuergöttin (ISBN: 9783442480951)
    Courtney Allison Moulton

    Der letzte Kampf der Feuergöttin

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Stephie2309
    Angelfire – Der letzte Kampf der Feuergöttin ist ein würdiger Abschluss der Trilogie um den Kampf zwischen Himmel und Hölle, in dem Courtney Allison Moulton ihre Leser wieder an viele faszinierende Schauplätze entführt, darunter Belgien, Syrien und Israel.
    Der dritte Band setzt unmittelbar am Ende des Vorgängers an und fokussiert anfangs allein die Suche nach einem Gegenmittel. Die Handlung dreht sich insgesamt jedoch zum Glück nicht ausschließlich um Wills Rettung, sodass das Hauptaugenmerk schon bald wieder auf dem elementaren Kampf des Guten gegen das Böse liegt, das heißt engelhafte Reaper gegen dämonische, Gabriel gegen Sammael. Damit beginnt die Suche nach einer Waffe, die mächtig genug ist ihn zu besiegen, denn er muss natürlich daran gehindert werden die gesamte Menschheit in die Hölle zu schicken.

    Ellie ist eine tolle Protagonistin, deren Gefühle sie stärker sowie liebenswerter machen und der Grund dafür sind, dass so viele Verbündete ihr schließlich im Kampf gegen Sammael, Lilith und ihre Armee dämonischer Reaper beistehen. Sogar die anderen Engel staunen über Ellies starke Empfindungen und wie leidenschaftlich und entschlossen sie sie für etwas oder vielmehr jemanden kämpfen lassen, den sie über alles liebt. Es ist unglaublich schön zu sehen, wie sie damit selbst bei diesen scheinbar gleichgültigen Wesen etwas bewegen kann. Letztlich kann nicht einmal Gott abstreiten, dass seine Engel nicht perfekt sind und ihnen etwas fehlt, weil sie nichts fühlen und somit nicht einmal Gnade kennen.

    Die Verwandlung von Ellie in Gabriel ist unheimlich und sehr beunruhigend, weshalb man sehr gut nachvollziehen kann, warum Ellie sich so sehr davor gefürchtet hat wieder zu einem vollwertigen Erzengel zu werden. Gabriel und Ellie sind grundverschieden und haben beispielsweise vollkommen unterschiedliche Denkweisen, was man durch die Ich-Perspektive wunderbar miterleben kann. Man merkt ganz deutlich, dass es ihre menschliche Seele ist, die Ellie zu der Person macht, die sie ist, während Gabriel zunächst keinerlei Gefühle zulassen will, da sie als Engel lediglich gehorsam zu sein hat. Das macht letztere geradezu Angst einflößend, man fühlt sich ihr überhaupt nicht mehr verbunden und sie behandelt Will schrecklich. Es tut richtig weh zu sehen, wie sehr sie ihn dadurch verletzt, obgleich es unabsichtlich geschieht. Umso mehr fürchtet man sich davor, dass es Will nicht gelingen könnte seine Ellie zurückzuholen.

    Will ist nach wie vor ein sehr sympathischer Charakter, mit dem man zusammen leidet und um Ellie bangt. Im Finale ist es aber vor allem Cadan, der das Herz der Leser im Sturm erobert, auch wenn man deswegen keinesfalls eine Trennung von Will und Ellie wünscht. Trotz allem kann man sich nämlich nur den engelhaften Reaper, der sie schon so viele Jahrhunderte lang begleitet und so viele Erinnerungen mit ihr teilt, an ihrer Seite vorstellen. Obwohl oder gerade weil Cadan sie so liebt, hilft er Ellie deren große Liebe zu retten, selbst wenn das zur Folge hat, dass ihre Beziehung nie über Freundschaft hinaus gehen wird. Dafür muss man ihn einfach lieben und es bricht einem fast das Herz, dass Ellie seine Gefühle nicht erwidert, da man ihn ebenfalls glücklich sehen will.

    Zu Beginn hegen Will und Cadan noch keine positiven Gefühle füreinander, doch Cadans zahlreiche gute Taten bringen sogar Will mit der Zeit langsam dazu seinem Halbbruder dessen Vergehen aus der Vergangenheit zu vergeben. Es ist schön zu sehen, wie die Beiden so nach und nach zu richtigen Brüdern werden, denen etwas aneinander liegt.

    Die zwei Reaper sind aber nicht die einzigen, die Ellie Halt geben, denn abseits der vielen, schmerzlichen Verluste bleibt ihr wenigstens ihre beste Freundin Kate erhalten. Mit ihr kann sie über alles sprechen und sich für kurze Zeit wie ein normales Mädchen benehmen. Die Wahrheit über sich und das Grauen auf der Welt, kann sie zwar irgendwann nicht länger vor ihr verbergen, Kates Reaktion darauf ist jedoch besser als erwartet und macht sie noch ein wenig liebenswürdiger.

    Außerdem tauchen ein paar neue, interessante Figuren auf, darunter der Sammler Ethan Stone, die Ellie unterstützen. Weniger überraschend, dafür umso erfreulicher ist zum Beispiel das Auftauchen von Wills Mutter Madeleine, die man nach der ersten Begegnung in der Novelle A Dance with Darkness nun noch besser kennen lernen kann. Sie hat einen großen Erfahrungsschatz und ist ihnen eine große Hilfe bei der Vorbereitung auf den bevorstehenden Kampf.

    Die finale Schlacht ist spannend und Courtney Allison Moulton gelingt es mit unerwarteten Wendungen zu überraschen, obschon der Ausgang des Kampfes in gewisser Hinsicht von Vorneherein feststand. Dennoch fordert das Gefecht einige Leben ein und diese Verluste schmerzen sehr. Tröstlich ist allein der Gedanke, dass ihr Tod immerhin nicht sinnlos war. Ihr Ziel war es wert ihre Leben dafür zu riskieren, weshalb sie das Wagnis alle bewusst eingegangen sind.

    Besonders bewegend und emotional ist die letzte Szene nach dem Ende des Kampfes und es fließen etliche Tränen, die erst mit dem Epilog, geschrieben aus der Perspektive von Will, wieder getrocknet werden. Er zaubert einem ein Lächeln aufs Gesicht, hätte allerdings ruhig etwas länger sein dürfen um den endgültigen Abschied von den lieb gewonnenen Figuren etwas hinauszuzögern und damit erträglicher zu machen. Das Wichtigste wurde aber gezeigt und alle dringenden Fragen wurden zufriedenstellend beantwortet, sodass man schließlich das Ende bekommt, das man sich die ganze Zeit über gewünscht hat.

    *FAZIT*
    Mit Angelfire – Der letzte Kampf der Feuergöttin hat Courtney Allison Moulton ihren Lesern genau das Ende gegeben, das man sich für Will und Ellie gewünscht hat und ihre Trilogie somit zu einem rundum gelungenen Abschluss gebracht, der Spannung, Romantik, Humor und Kummer gekonnt in sich vereint.
  9. Cover des Buches My Soul to Take (ISBN: 9780778303558)
    Rachel Vincent

    My Soul to Take

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Jisbon
    In "My Soul to Take" geht es um Kaylee, ein scheinbar ganz normales junges Mädchen... das weiß, wann jemand in ihrer Umgebung sterben wird und dann den beinahe unwiderstehlichen Drang verspürt, zu schreien. Sie versteht nicht, was mit ihr passiert und macht sich Sorgen, dass mit ihr etwas nicht stimmt, vor allem, als diese Momente sich häufen. Diese scheinbare Eingebung zu wissen, wann jemand dem Tod nahe ist, ist ihr nicht geheuer und das kann ich sehr gut verstehen - wie furchtbar muss es sein zu wissen, dass es passieren wird und man nichts dagegen tun kann? Die Autorin hat das wirklich gut dargestellt und es gab ein paar Szenen, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben, weil die Hilflosigkeit und die ganzen negativen Gefühle der Protagonistin einfach so echt wirkten. Gerade gegen Ende kommt sehr viel zusammen und die Ereignisse überstürzen sich beinahe, sodass Kaylee und ihren Mitmenschen einiges zugemutet wird. Ich vermute, dass das alles noch Konsequenzen haben wird, die im zweiten Band eine Rolle spielen, doch schon in diesem Buch wurde gut aufgezeigt, wie verheerend die Vorkommnisse sind. Dabei hat mir der Idealismus und der feste Wille der Protagonistin, irgendetwas zu tun gut gefallen, auch wenn ihre Vorstellungen nicht unbedingt realistisch sind.

    Gefallen hat mir, dass der Fokus nicht auf der Liebesgeschichte lag. Die Romanze zwischen Kaylee und Nash fand ich süß, sie hat sich glaubwürdig entwickelt und die Beziehung der beiden ist für die Handlung wichtig, aber von größerer Bedeutung sind die mysteriösen Geschehnisse und die potentielle Gefahr, die sich daraus ergibt - ganz zu schweigen davon, was das alles für die Protagonistin selbst bedeutet. Obwohl ich schon wusste, was eine der Enthüllungen sein würde, war es dennoch interessant zu sehen, wie sie die Wahrheit erfahren hat, obwohl ihre Reaktion für mich fast schon zu harmlos war.

    Das World Building wurde bisher hauptsächlich angedeutet, doch es gibt einige Aspekte, die ich sehr interessant finde; ich hoffe, dass man im zweiten Band weitere Informationen über die übernatürlichen Wesen und ihren Platz in der Welt bekommen wird und auch über ein paar der Nebenfiguren würde ich gerne mehr erfahren. Hier steckt viel Potential. Die Handlung selbst konnte mich fesseln, es gab ein paar emotionale Stellen, die mich berühren konnten und durch den angenehmen, lockeren Schreibstil hatte ich das Buch schnell ausgelesen. Es hat mich gut unterhalten und ich bin gespannt auf Band 2.
  10. Cover des Buches Soul Screamers - Schütze meine Seele (ISBN: 9783862787135)
    Rachel Vincent

    Soul Screamers - Schütze meine Seele

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band geht es vor allem um die Beziehung zwischen den beiden. Denn die Liebe zwischen Nash & Kaylee wird aufgrund der Geschehnisse in Band 3 auf die Probe gestellt, zu allem taucht auch noch die Ex-Freundin von Nash auf und es geschehen merkwürdige Todesfälle in der Stadt. 

    Leider war dieser Band etwas schwächer, da mehr Drama der beiden vorkommt und es ein wenig Teenie-drama-serie voranging, trotzdem muss ich sagen, dass ich dieses ganze Drama zum Schluss verstanden habe, da es in eine andere Richtung ging. Zusätzlich fand ich Todd wieder herzlich, ich mag diesen Nebencharakter und hoffe auf mehr von ihm. Das Setting war wieder spannend, auch wie die Autorin von Band zu Band mehr Wesen in die Geschichte einbezieht ohne dass man davon überrollt wird. Es war trotz des Liebesdrama um die beiden sehr spannend und ich freue mich auf den Folgeband. 

    Für die Fans der Reihe

  11. Cover des Buches Angelfire - Meine Seele gehört dir (ISBN: 9783442203949)
    Courtney Allison Moulton

    Angelfire - Meine Seele gehört dir

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Stephie2309
    Angelfire – Meine Seele gehört dir ist ein gelungenes Debut, das Fans des Genres auf keinen Fall enttäuschen wird. Mit dem Kampf zwischen Gut und Böse, Engeln und Dämonen, Gott und dem Teufel, erfindet die Autorin Courtney Allison Moulton das Rad zwar nicht neu, schafft es aber durch die interessante Umsetzung sowie einige neue Elemente trotzdem gut zu unterhalten.
    Ellie ist eine sehr sympathische Heldin, mit der man sich von Beginn an gut identifizieren kann, vor allem weil sie eben nicht immer nur an ihre Pflicht denkt, sondern sich manchmal auch einfach wie ein typisches Mädchen verhält. Man kann sehr gut nachvollziehen, dass es ihr zunächst schwer fällt ihre wahre Identität zu akzeptieren und dass sie ihr altes Leben trotz ihrer neuen Aufgabe nicht völlig hinter sich lassen kann oder will. Leider muss sie aber sowohl ihre Familie als auch ihre Freunde andauernd belügen um nachts zusammen mit Will gegen Reaper zu kämpfen, weil sie sich außer ihm niemandem anvertrauen kann, was ihr verständlicherweise äußerst schwer fällt. Neben ihrer Angst um ihre Seele und ihren Pflichten als Preliatin hat Ellie daher auch mit ganz alltäglichen Problemen zu kämpfen.

    Da sie selbst keine bzw. kaum noch Erinnerungen an ihre vergangenen Leben als Preliatin hat, kann man gemeinsam mit ihr nach Antworten auf die vielen Fragen suchen und versuchen die diversen Geheimnisse zu lüften. Dabei stellt Ellie nicht nur viele Fragen, sondern hinterfragt auch die Informationen, die sie vorrangig von Will bekommt, und zweifelt manchmal an ihnen bzw. an ihrer Einseitigkeit. Sie tut nicht einfach blind, was man von ihr verlangt, was sie nicht nur umso liebenswerter, sondern auch sehr authentisch macht, schließlich ist das, was Will ihr alles enthüllt, ziemlich unglaublich. Außerdem kann gut verstehen, dass sie nicht nur Angst vor den Reapern, sondern teilweise sogar vor ihrer eigenen Macht hat und sich insbesondere davor fürchtet die Kontrolle darüber zu verlieren.

    Will ist im Gegensatz zu Ellie ziemlich geheimnisvoll und manchmal nur schwer zu durchschauen, aber trotzdem nicht vollkommen unnahbar und mit der Zeit schließt ihn mehr und mehr ins Herz. Vor allem seine scheinbar bedingungslose Treue als ihr Beschützer und sein starkes Pflichtbewusstsein, wobei er es damit ab und zu ein wenig übertreibt, machen ihn zu etwas ganz Besonderem. Wills wahre Natur kommt zwar überraschend, ist daher jedoch nicht allzu schockierend und es fällt einem nicht schwer diese Wahrheit zu akzeptieren und Will so zu nehmen, wie er ist. Dafür hat man ihn trotz der vielen Dinge, die er Ellie über sich verschwiegen hat, schon viel zu lieb gewonnen.

    Genau wie Ellie, noch bevor sie sich wieder an Will erinnern kann, von Anfang an eine tiefe Verbundenheit zu ihm spürt, merkt man auch als Leser sofort wie nah die Beiden sich stehen und wie viel Will für Ellie empfindet. Er vermag es vielleicht nicht gut mit Worten auszudrücken, seine Gesten verraten ihn jedoch immer. Es gibt somit auch ein paar romantische Szenen in Angelfire – Meine Seele gehört dir, eine große Liebesgeschichte sollte man allerdings nicht erwarten. Die Beziehung zwischen Will und Ellie spielt sich nämlich größtenteils eher im Hintergrund ab und beginnt zudem leider erst sehr spät.

    Die Handlung ist zwar nicht durchgängig spannend, dafür aber stets fesselnd, weil man die ganze Zeit über mit den Figuren, allen voran natürlich Ellie und Will, mitfiebert. Trotzdem mangelt es natürlich nicht gänzlich an Nervenkitzel und zwischendurch, vor allem in den diversen gefährlichen Kampfszenen, die jedoch zum Glück nicht zu blutig oder detailiert beschrieben sind, kommt immer wieder auch mal Spannung auf. Ellie und ihr Wesen als Preliatin gibt des Weiteren genügend Rätsel auf, die es zu lösen gilt und die im ersten Band sogar schon zu einem großen Teil beantwortet werden. Die Flut an Informationen, deren Zusammenhänge sich einem allerdings noch nicht vollständig erschließen, steigert außerdem die Neugier des Lesers und weckt den Wunsch die Fortsetzung, die in dieser Hinsicht dann hoffentlich etwas mehr Licht ins Dunkel bringt, möglichst schnell ebenfalls zu lesen.

    Lediglich die vielen verschiedenen Wesen und die damit zusammenhängenden Begrifflichkeiten sorgen manchmal für ein wenig Verwirrung: Reaper – engelhafte, dämonische, wolfsartige, bärenartige, fledermausartige, menschenähnliche bzw. Vir -, Nephilim, Enshi, Erzengel, Preliatin, Engelsfeuer, Henoch, Limbus, Grigori, etc. Ab und zu fällt es einem dadurch schwer den Überblick zu behalten. Grundsätzlich ist es aber positiv, dass die Reaper sich voneinander unterscheiden und es unter ihnen nicht nur wilde Bestien gibt, sondern auch intelligente Wesen, die unheilvolle Pläne schmieden. Das macht nämlich vor allem Bastian zu einem interessanten Gegenspieler, der auch im zweiten Band hoffentlich wieder auftaucht. Man möchte erfahren, was er tatsächlich plant und ob es ihm gelingen wird das in die Tat umzusetzen, wobei man über seine Motive bisher nur spekulieren kann.

    Der erste Teil ist in sich relativ abgeschlossen, mehrere Handlungsstränge sind jedoch noch offen geblieben, sodass eine Fortsetzung auf jeden Fall notwendig ist. Das vorläufige Ende ist Courtney Allison Moulton ganz gut gelungen, in Bezug auf einen bestimmten Aspekt ist es aber auch ziemlich traurig und sorgt damit sogar für ein paar Tränchen. Man kann also nur hoffen, dass sich das Blatt im zweiten Band, den man sich nicht entgehen lassen wird, wieder zum Guten wendet.

    *FAZIT*
    Angelfire – Meine Seele gehört dir ist ein toller Debutroman, der mit einer fesselnden Handlung und sympathischen Charakteren überzeugen kann. Die wenigen kleineren Schwächen verzeiht man Courtney Allison Moulton daher gern und die Fortsetzung wird garantiert ebenfalls gelesen werden.
  12. Cover des Buches Das Vermächtnis der Ältesten: Scythe 3 (ISBN: B07ZPD8B2G)
    Neal Shusterman

    Das Vermächtnis der Ältesten: Scythe 3

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Nach dem Ende von Band 2 war ich ja ein bisschen skeptisch - die Wendung hatte mir einfach nicht so richtig zugesagt und dementsprechend war ich auch dem finalen Band ein bisschen skeptischer eingestellt. Was absolut ungerechtfertigt war.

    Dafür, dass das Hörbuch so wahnsinnig viele Minuten hatte, hab ich es praktisch weggesuchtet. Die Zeit verging einfach so wahnsinnig flott, ich konnte kaum aufhören. Das hab ich bisher sehr selten gehabt und kann ich nur absolut positiv hervorheben.

    Ich hab relativ gut wieder in die Handlung reinfinden können, die wichtigsten Ereignisse werden nochmal kurz erzählt. Danach bekommt man sehr schnell einen Eindruck davon, wie die Welt sich verändert hat ... und nein, gefallen hat mir das nicht. Aber es war vorherzusehen, dass es solche Veränderungen gibt bei dem Machtinnehabenden. Die Brutalität, die immer wieder verwendet wird, hat mich manchmal schon echt abgeschreckt. Andererseits fand ich sie auch gar nicht so unrealistisch.

    Inhaltlich kann man gar nicht viel sagen, denn das meiste würde nur in die Handlung spoilern. Die Entwicklung des Thunderhead fand ich sehr spannend, aber ebenso auch die eigentlichen Geschehnisse in der Geschichte. Durch die vielen erzählenden Charaktere entstehen einige spannende Handlungsstränge, deren Ausgang man anfangs gar nicht einschätzen kann. Nach und nach greifen hier verschiedenste Mechanismen ineinander - Wahnsinn, was der Autor sich hier hat alles einfallen lassen. Ein bisschen gestört haben mich tatsächlich die Zeitsprünge, weil manche Entwicklungen dadurch nicht ganz greifbar waren - aber das ist Meckern auf höchstem Niveau.

    Begeistert haben mich die Charakterentwicklungen - sei es die einiger Scythe, aber auch zum Beispiel Grayson. Der trotz der vielen Aufmerksamkeit, die er bekommt, sehr bodenständig geblieben und nicht von seinem Weg abgewichen ist. Einige neue Charaktere sind hinzugekommen, von denen ich gerne noch mehr gelesen hätte, z.B. Jericho. Insgesamt fand ich die Vielfalt sehr bereichernd, da eben auch nicht alle einer Meinung waren und so spannende Diskussionen entstanden.

    Wirklich begeistert hat mich aber das Ende ... ich wusste lange nicht, was ich davon erwarten sollte und der Autor hatte hier geniale überraschende Wendungen eingebaut. Das hat man wirklich nicht kommen sehen. Ich bewundere den Einfallsreichtum, muss aber auch sagen, dass es für mich eine sehr realistische und zufriedenstellende Lösung ist. Es wurden nicht alle Probleme gelöst, aber man hat eine gute Möglichkeit gefunden, die zentralen Sachen zu klären. Auch die kurzen Einblicke in die Zukunft fand ich da spannend um zu sehen, was einzelne Charaktere aus den Veränderungen gemacht haben.

    Mein Fazit
     Das Ende von Band 2 hatte mir nicht so zusgesagt, aber Band 3 kann ich dagegen nur "Highlight" nennen. Der Autor hat sich einige spannende und überraschende Wendungen einfallen lassen und viele Handlungsstränge verknüpfen können - es griff alles ineinander und gipfelte dann in einem hochspannenden und fesselnden Finale. Chapeu! Es hat mir richtig gut gefallen und aus das Ende bietet einen sehr guten Abschluss des Ganzen. Auch die Charakterentwicklung hat mir hier sehr gut gefallen. Sicher, alles war nicht perfekt, aber die wenigen kleinen Meckerpunkte kann ich sehr gut ignorieren.

  13. Cover des Buches Mass Effect - Vergeltung (ISBN: 9783833221286)
    Drew Karpyshyn

    Mass Effect - Vergeltung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: John_Sheridan
    Die Menschheit hat das All besiedelt und ist nun Teil einer großen Gemeinschaft von interstellaren Zivilisationen. Doch jenseits der Grenzen der erforschten Gebiete lauern die Reaper - eine Rasse von lebenden Sternenschiffen, die die organischen Rassen der Galaxie für ihre eigenen, dunklen Zwecke missbrauchen wollen, in dem sie sie "abernten". Der geheimnisvolle Anführer des Cerberus-Syndikats ist einer der Wenigen, die diese Wahrheit kennen. Um die Interessen der Menschheit zu wahren, setzt er einen verzweifelten Plan in die Tat um, der die Stärken und Schwächen des Gegners entlarven soll. Gleich vornherein: Mass Effect schwächelt hier. Auch mein ganz persönlicher Eindruck da es auch der erste Band mit Längen für mich war. Wir haben es hier mit einer interessanten Frage zu tun. Die Allianz der Menschen ist ja seit dem 2. Spiel nicht mehr in der Lage ihre eigenen Interesse zu schützen. Also tritt Cerberus als Retter auf. Man belebt Shepard für astronomische Summen wieder und lässt ihn die Kollektoren besiegen. Aber ist das politisch korrekt? Darf ein Autor das, eine rassistische Machtsüchtige Organisation zum Lichtbild erklären? Nun ja man bedient sich Tricks. Das 2. Spiel erinnert uns immer wieder welch zwielichtige Methoden Cerberus anwendet. Das 2. Buch ebenso. Grayson der geläuterte Cerberusagent wird gefangen genommen und mit den Fragmenten die Shepard im 2. Spiel fand Versuchen unterzogen. Der Unbekannte beweist hier eine kleingeistige Rachsucht die so gar nicht zum Mann passt der alles für die Menschheit geopfert hat. Er ist eben ein schwieriger Antagonist. Zu den oben genannten Tricks: Cerberus Methoden sind klar böse doch wie weit käme die Allianz den ohne sie? Die Handlung müsste ja zwangsläufig stagnieren. Das ach so verurteile Cerberus ist ein notwendiges Übel der Handlung. (Vorsicht Spoiler) Die Abkanzelung im 3. Spiel mutet wie ein billiger Trick an. (Spoiler ende). Abschließend: Ein guter Thriller der sich etwas im komplizierten Mass Effect Universum verheddert. Was auch der Entscheidungsfreiheit der Spiele zuzuschreiben ist. Vorgeschichte zum 3. Spiel. Nicht unwichtiger Teil der Gesamthandlung. Aus Sympathie volle Punktzahl.
  14. Cover des Buches HexenLust 1 | Erotischer Roman (ISBN: 9783862772087)
    Sharon York

    HexenLust 1 | Erotischer Roman

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Karina_Lenhart

    Schöner Start dieser Geschichte. Die Mischung zwischen Fantasy und gelungener Erotik ist hier wirklich gelungen. Isabelle, eine Hexe eines mächtigen Zirkels, kümmert sich wie eine Art Polizeigruppe um Wandler, Magier und sonstige geheimnisvolle Wesen. Nikolai, ein Sohn Luzifers, wird nach einem mächtigen Fluch wieder "wach" und will die Weltherrschaft an sich reißen. Isabelle und ein heißer und auch neuer Reaper stellen sich auch dieser Herausforderung.

    Sehr spannend geschrieben, die Geschichte ist toll, wobei manchmal auch ein bisschen vorhersehbar, aber bei den heißen Szenen wird die Fantasy in jedem Fall angekurbelt, Kopfkino inklusive. Mir gefällt der Aufbau der Geschichte wirklich gut. Eine gute Mischung aus Spannung, Humor und natürlich auch einiges an heißen Szenen. Hat mir wirklich gut gefallen, sehr flüssig zu lesen. Detailliert aber trotzdem genug Platz die eigenen Fantasien einfließen zu lassen. Ich freu mich auf die Fortsetzung - denn es handelt sich um eine Trilogie, und ich bin gespannt, ob wir Nikolai nochmals begegnen.

  15. Cover des Buches Angelfire - Auf den Schwingen des Bösen (ISBN: 9783442478538)
    Courtney Allison Moulton

    Angelfire - Auf den Schwingen des Bösen

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Stephie2309
    Angelfire – Auf den Schwingen des Bösen ist eine großartige Fortsetzung, die ihren Vorgänger sogar noch übertrifft. Courtney Allison Moulton gelingt es nun das gesamte Potenzial der Serie auszuschöpfen und alles, was man an ihrem Debut vielleicht noch zu bemängeln hatte, auszumerzen.
    Ellie ist nach wie vor eine sehr sympathische Protagonistin, deren Gedanke und Emotionen man sehr gut nachempfinden kann. Sie braucht ihre Freunde und Familie, will sie aber auch nicht dadurch ihre Anwesenheit in Gefahr bringen, weil sie als Preliatin die dämonischen Reaper anzieht. Sie muss nicht nur einiges durchmachen, sondern zudem wirklich einschneidende Verluste verarbeiten und als Leser leidet man gemeinsam mit ihr.
    Sie ficht außerdem einen andauernden Kampf mit sich selbst aus, denn sie weiß nicht, wer sie wirklich ist. Ist sie einfach nur ein sterbliches Mädchen oder Gabriel, der Erzengel? Seit ihrer letzten Reinkarnation hat sie sich sehr verändert. Ihre Fähigkeiten sind gewachsen, während ihre Erinnerungen nur langsam zurückkommen, und sie hat große Angst davor sich selbst zu verlieren. Sie mag es ein Mensch zu sein und fürchtet sich davor ihre Gefühle, vor allem die für eine bestimmte Person, zu vergessen, wenn sie ihre wahre Gestalt annehmen sollte, da Engel keinen eigenen Willen oder Empfindungen haben.

    Es gibt nur eine einzige Sache, vor der Ellie noch mehr Angst hat: Will zu verlieren. Um sie zu verteidigen begibt er sich immer wieder in Lebensgefahr und Ellie will, verständlicherweise, nicht verantwortlich für seinen Tod sein. Dabei übersieht sie jedoch, dass Will freiwillig zu ihrem Beschützer geworden ist und auch ohne sie Jagd auf dämonische Reaper machen würde. Er tut alles um sie zu schützen, selbst wenn er dadurch ihren Zorn auf sich zieht und das nicht nur, weil Michael es ihm befohlen hat oder aus einem Pflichtgefühl heraus, sondern weil er sie liebt.
    Genau wie Ellie muss Will ebenfalls schwerwiegende Entscheidungen treffen und einiges durchstehen. Die Bedrohung seines eigenen Lebens trifft ihn allerdings nicht annähernd so hart wie der Tod einer geliebten Figur, der einem auch als Leser das Herz bricht und Tränen in die Augen treibt.

    Die Beziehung zwischen Ellie und Will entwickelt sich im zweiten Band endlich weiter, was für erheblich mehr romantische, manchmal sogar leicht erotische, Szenen sorgt und die Fortsetzung noch um einiges besser macht als den Trilogieauftakt. Ihre Liebesgeschichte ist einzigartig sowie einfach wundervoll und ihre tiefen Gefühle füreinander machen sie stärker. Will liebt Ellie so sehr, dass er alles für sie tun würde, was sie aber niemals ausnutzt, da sie das Gleiche auch für ihn empfindet. Trotzdem haben sie noch mit vielen Problemen zu kämpfen, denn Courtney Allison Moulton gönnt ihnen nur wenige Atempausen und Glücksmomente bis ihnen erneut Steine in den Weg gelegt werden.

    Immer, wenn alles gerade so schön sein könnte, kommt der nächste Schock. Für Spannung sorgen nämlich nicht nur die vielen lebensgefährlichen Situationen, in die die Charaktere hinein geraten, sondern auch die Frage nach Bastians dunklem Plan, der noch schrecklicher ist als befürchtet, sowie zahlreiche unerwartete Wendungen und Enthüllungen. Selbst wenn man ein paar Wahrheiten aus A Dance with Darkness bereits kannte, können viele davon einen noch überraschen. Das gilt insbesondere für den Tod einer gewissen Figur, deren Ableben man zwar nicht gerade bedauert, mit dem man aber an dieser Stelle keinesfalls schon gerechnet hätte.

    Im Verlauf des zweiten Teils kommen dafür noch ein paar neue interessante Reaper hinzu, sowohl dämonische als auch engelhafte, von denen man einige mit der Weile ins Herz schließt, andere einem jedoch das Blut in den Adern gefrieren lassen.

    Am meisten freut man sich als Leser allerdings über die Auftritte von Cadan, der mehr oder weniger zu einer Hauptfigur aufsteigt, sodass man ihn wesentlich häufiger zu Gesicht bekommt. Er ist ein sehr spannender Charakter, der genau wie Ellie vor allem mit sich selbst zu kämpfen hat, weil er zwar dämonisch ist, aber weder die Preliatin noch die ganze Menschheit vernichten will. Er scheint sich sogar in Ellie verliebt zu haben, doch obwohl auch sie sich zu ihm hingezogen fühlt, entspringt daraus zur Abwechslung einmal nicht gleich eine richtige Dreiecksgeschichte – wobei es einem für Cadan schon irgendwie leid tut, dass seine Gefühle nicht von ihr erwidert werden – denn Ellie zweifelt nie daran, wem ihr Herz tatsächlich gehört.

    Mehr als unerfreulich ist hingegen der Umstand, dass die Fortsetzung im Gegensatz zu ihrem Vorgänger mit einem wirklich fiesen Cliffhanger endet. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass Ellie und Will ein alles entscheidender Kampf bevorsteht, den sie möglicherweise nicht überleben werden, muss die Autorin auch noch eine sehr geliebte Figur in akuter Lebensgefahr und überaus schlechten Aussichten auf eine Rettung zurücklassen, sodass man den Tränen nahe ist. Den dritten Band würde man daher natürlich am liebsten sofort im Anschluss verschlingen, in der Hoffnung, dass die beiden dann endlich ihr mehr als verdientes Happy End bekommen!

    *FAZIT*
    Wer den Trilogieauftakt mochte, wird Angelfire – Auf den Schwingen des Bösen lieben, denn Courtney Allison Moulton hat es geschafft ihr Debut in jeder Hinsicht zu übertrumpfen. Vor allem die außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Ellie und Will macht diese Reihe zu etwas ganz Besonderem und lässt das Herz eines jeden Romantic Fantasy Fans höher schlagen.
    Der einzige Wermutstropfen ist der unheimlich fiese Cliffhanger, der ohne jeden Zweifel dafür sorgen wird, dass man sich das Finale auf keinen Fall entgehen lässt.
  16. Cover des Buches Grim 1 (ISBN: 9783986663445)
    Stephanie Phillips

    Grim 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: -Anett-

    Jessica Harrow ist tot und ein sogenannter Reaper. Sie sammelt Seelen von verstorbenen ein und bringt sie zu ihrem Bestimmungsort. Doch im Gegensatz zu allen anderen Reapern, weiß sie nicht, wie sie verstorben ist und zu ihrer Sense kam.
    Also macht sie sich mit zwei weiteren Reapern auf, um dem auf den Grund zu gehen. Aber irgendwie wi8rd das zur Nebensache, denn wo ist eigentlich der Sensenmann - Death - höchstpersönlich hin?

    Ich habe einen sehr düsteren Comic erwartet, der er auch mitunter ist. Allerdings wurde er durch Witz und zum Teil farbenfrohen Zeichnungen, ist dies ein wenig anders. Jessica ist herrlich ironisch und mit ihren beiden Reapern ist sie witzig. Aber auch nachdenklich und neugierig.
    Als sich die Chance bietet, zu erfahren, wie sie gestorben ist, ergreift sie diese. Kann ja keiner ahnen, dass dies eigentlich top geheim ist. Und sie dann auch noch die große Sense vom Tod persönlich in den Händen führt – nun nicht nur auf der Suche nach ihrer Geschichte, sondern auch auf der Suche nach dem Tod selbst. So gerät sie mit ihren Freunden nach Las Vegas – na klar, ausgerechnet!

    Ich bin echt begeistert. Der Plot ist klasse, die Illustrationen sind unbeschreiblich gut. Szenen, Zeichnungen, Farbgebung – es passt einfach perfekt. Die Fahrt über den Fluss Styx fand ich besonders gelungen: Ein Meer aus Seelen – im wahrsten Sinne des Wortes.

    Von Beginn an war ich sofort in der Story und gefesselt davon. Es geht spannend los, gibt ein paar interessante Wendungen und hört spannend auf. Eigentlich möchte man sofort den nächsten Band in die Hand nehmen, leider muss ich dafür noch etwas warten.

    Sehr genial auch: Immer wieder wurden Textzeilen aus Songs mit integriert, kann man mal auf die Suche gehen, ich habe drei hier entdeckt im Buch – ich liebe solche Ideen!
    Sehr coole Geschichte mit einem super Artwork – für mich ein Highlight!

  17. Cover des Buches Mass Effect (ISBN: 9783862013142)
  18. Cover des Buches Stadt der Finsternis: Duell der Schatten (ISBN: B005IXQK1C)
    Ilona Andrews

    Stadt der Finsternis: Duell der Schatten

     (189)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Ilona Andrews – Stadt der Finsternis, 3, Duell der Schatten


    Nach dem letzten Flair herrscht in Atlanta Aufruhr, der “Orden der mildtätigen Hilfe” kann sich vor Jobs gar nicht retten und so ist es nicht verwunderlich, dass die ehemalige Söldnerin Kate Daniels kaum zum schlafen kommt. Als sie dann auch noch an einen Tatort gerufen wird, an dem ein Gestaltwandler ermordet wurde, scheint das Maß voll zu sein. Doch Jim, ihr Ex-Partner als sie sich als Söldner verdingt hat, schickt sie weg, ohne das er ihre Hilfe in Anspruch nimmt. Es scheint ganz so, als würde er Kate so schnell wie möglich vom Tatort entfernen lassen. Auch Derreck benimmt sich merkwürdig und stachelt so Kates Neugier an. Bevor sie der Spur nachgehen kann bittet Saiman sie um einen Gefallen, sie soll ihn zu den “Midnight Games” begleiten. Spiele auf Leben und Tod. Doch was sie sieht, lässt sie erschauern. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den ermordeten Gestaltwandler und den Spielen? Und was hat es mit dieser mysteriösen Kämpfergruppe auf sich, die Saiman drohen? Und noch ein weiteres Problem stellt sich Kate, denn Curran darf weder von dem einen noch dem anderen erfahren.


    “Duell der Schatten” ist bereits der dritte Band aus der Reihe und kann nicht eigenständig gelesen werden. Die Vorkenntnisse der beiden Vorgängerbände sind hier absolut notwendig, da die Geschichte auf den Folgeband aufbaut und ein paar Wochen nach den Ereignissen aus Band 2 “Die dunkle Flut” spielt.

    Der Erzählstil ist auch hier wieder angenehm locker und flüssig, die Umgangssprache ein wenig arg von Schimpfworten geprägt und recht lapidar gehalten. Mich stört es nicht, stellenweise wird es aber etwas übertrieben.

    Bei diesem Band hatte ich erstmals das Gefühl mehr über Kate Daniels zu erfahren, es gibt Infos zu ihrer Familie, was es mit ihrem Blut auf sich hat, welche Fähigkeiten sie besitzt und wie sie zu verschiedenen Dingen tatsächlich steht. Hier wird endlich mehr über sie erzählt und ihre Figur bekommt eine schöne emotionale Tiefe und wirkt facettenreich ausgearbeitet.

    Obwohl Curran, der Herr der Bestien in vielen Dingen immer noch blass bleibt, wird auch er weiter ausgearbeitet. Ich mag seine katzenhafte Art, wie er mit Kate spielt. Er wirkt fordernd und dominant, aber er ist auch samtweich und fängt das schnurren an, wenn er in Spiellaune ist. Allerdings ist er das in diesem Band eher nicht so, denn wenn sein Team und Kate etwas verschweigen, wird er richtig böse.

    Schön fand ich auch, dass es ein Wiedersehen mit Julie gab, zwar nur ein kurzes, aber ich hoffe auf mehr.

    Insgesamt konnte ich mir sämtliche Nebenfiguren besser vorstellen, hier sehe ich eine deutliche Entwicklung in der Geschichte. Plötzlich sind sie greifbarer und auch lebendiger. Das gefällt mir sehr gut.

    Die Schauplätze sind ebenfalls anschaulich ausgarbeitet, gerade die Arena oder Kate´s Haus, aber auch das von Jim oder allgemein die Handlungsorte wirken bildhaft.


    Die Geschichte hat mich gut unterhalten, sie war kurzweilig, hatte ein hohes Tempo, viel Spannung und es gab eine schöne Portion Humor. Ich mag Kate´s sarkastisch-ironische Art und das hat mich oft zum schmunzeln gebracht. Sind die Dialoge ein wenig übertrieben? Klar, aber es passt einfach sehr gut in die Story und mir gefällt es. Es knistert gewaltig und endlich gibt es auch den einen oder anderen langersehnten Kuss.

    Mir hat die Story sehr gut gefallen, und ich freue mich schon darauf, auch den nächsten Band zu lesen.


    Das Cover passt zur Reihe, ist genretypisch, aber mir gefällt es.


    Fazit: bisher der beste Band aus der Reihe, endlich gibt es ein paar Antworten. 4 Sterne. 

  19. Cover des Buches Chroniken der Gefallenen: Schattenspiele (ISBN: B09GP19YFW)
    I.R. Leys

    Chroniken der Gefallenen: Schattenspiele

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Jd_bookworld

    Chroniken der Gefallenen: Schattenspiele


    Band 1 der Dark Urban Fantasy-Reihe Chroniken der Gefallenen

    Für Fans von Wächter der Nacht!

    Wer entscheidet über Gut und Böse?

    Die russische Stadt Čzernoc ist gezeichnet von Verfall, Hoffnungslosigkeit und Gefallenen – Menschen mit gespaltenen Seelen, die ihren Abgründen und Trieben verfallen sind –, die zu jagen sich eine Gruppe von Seelenjägern verpflichtet hat. Diese sogenannten Schatten sorgen für das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse.

    Doch als eine Nebelwandlerin gesichtet wird, eine gefährliche Art der Gefallenen, verschwimmen die Grenzen zwischen Verbündeten und Feinden und Liam, ein Seelenjäger, wird mit einem Fehler konfrontiert, den er vor Jahren begangen hat. Und während er versucht, die Stadt vor dem drohenden Chaos zu retten, beginnt er seine Loyalität zur Erschafferin der Seelenjäger und deren Intrigen infrage zu stellen.

    "Ja, ihr seid austauschbar. Und doch solltet ihr an dem, was ihr habt, was ihr erreichen könnt und wofür ihr erschaffen wurdet, so lange wie möglich festhalten. All die Zeit, die ihr durchlebt habt, sollte nicht umsonst gewesen sein.“

    Band 1 Schattenspiele (2021)

    Band 2 Seelendieb (2022)

    Band 3 Knochenstaub (2023)


    Meine Meinung :


    Das Buch beginnt gleich mit einem super Schreibstil und einer packenden Story. Die Charaktere sind super interessant. Das düstere Setting im Buch einfach super in die Geschichte eingebunden. Beim lesen trifft man auf eine Welt die komplex und tiefgründig ist. Besonders schön fand ich das die Story den Faden nicht verliert.


    Fazit :

    Wirklich super Buch 4,5 🌟

  20. Cover des Buches Mass Effect (ISBN: 9783862010769)
  21. Cover des Buches Rockersklavin (ISBN: 9783957610041)
    Joanna Wylde

    Rockersklavin

     (33)
    Aktuelle Rezension von: LillyMBeckAutorin

    Ich mochte die Geschichte sehr und mag, dass die weiteren Teile innerhalb des Rockerclubs spielen, immer aus anderen Perspektiven und mit anderen Protagonisten. 

    Dieser Teil ist für mich DER BESTE: So sexy und heiss. Ich hab das Buch so schnell durch gehabt, dass ich direkt die komplette Reihe bestellte. Marie und Horse könnten nicht unterschiedlicher sein und doch erleben sie etwas ganz Besonderes miteinander. Ich war gerne Zeugin davon und hab mitgefiebert, ob alles glatt läuft. Bei Horse würde ich mich auch wohl fühlen *zwinker*. Der ist so hot beschrieben, dass ich gerne mit ihr getauscht hätte...

    Sehr empfehlenswert. Wer 50SoG gemocht hat, wird hier auch Spaß haben. Die Jungs sind jedenfalls ECHTE Kerle. Viel Vergnügen!

  22. Cover des Buches Highway to Love (ISBN: 9783453423176)
    Christine Feehan

    Highway to Love

     (32)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Anya fühlt sich zu Reaper hingezogen. Doch sie möchte endlich ein Leben haben, mit Freunden und Familie. Doch Reaper versucht, sie loszuwerden. Allerdings es läuft nicht so wie gedacht. Auch wenn das Cover etwas ganz anderes zeigt, man bekommt hier ein Dark Romance Buch. Es wird brutal, heiß, düster und die Wortwahl ist nicht immer nett. Anya mag ich von der ersten Sekunde an und Reaper irgendwie auch. Man merkt schnell, dass er nicht so richtig mit seinem Gefühl klarkommt. Die Bedrohung, die aufkommt und wie es alles verläuft, war einfach super und ich habe die Geschichte verschlungen. Die Spice Szenen waren nicht zu viel und genau an den richtigen Stellen. Die Geschichte wurde dadurch eher untermalt. Es war düster, geheimnisvoll, mit einem Hauch Magie. Gerne davon mehr und hoffe, dass die anderen aus dem Biker Club auch noch ihre Geschichte bekommen.

  23. Cover des Buches HexenLust 2 | Erotischer Roman (ISBN: 9783862772070)
    Sharon York

    HexenLust 2 | Erotischer Roman

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Karina_Lenhart

    Anstatt glücklich mit Maddox in den Urlaub zu fahren, muss Isabelle die Welt retten, oder zumindest versuchen.. Normalerweise beschützen die Hexen Menschen vor Vampiren und Dämonen, aber irgendwie stehen alle Zeichen dafür, dass größere Gefahr droht. Mysteriöse Ereignisse und viele Hinweise und der komplette Hexenzirkel ist in Aufruhr.

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Trilogie, und man sollte die Geschichte unbedingt fortlaufend lesen, denn wir lernen Isabelle und ihre Aufgaben im Leben schon im ersten Teil kennen, und hier geht es wieder ordentlich zur Sache... Sowohl rund um das Thema "rette die Welt" als auch erotisch gesehen. Isabelle ist nicht schüchtern, und sie kennt einige Mittel und Wege, um den Mann gefügig zu machen. Sehr angenehm zu lesen, Kopfkino inklusive. Ich mag es von Hexen und Dämonen zu lesen, aber ich mag es auch erotisch, also ich finde diese Mischung der Genres wirklich toll und freu mich aufs Finale.


  24. Cover des Buches Rockertochter (ISBN: 9783957611215)
    Joanna Wylde

    Rockertochter

     (16)
    Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
    Inhalt

    Emma hat ihr gesamtes junges Leben im Schatten des Motorradklubs Reapers MC verbracht. Auch wenn es ihr unter der Aufsicht ihres Vaters, des Präsidenten des Motorradklubs, kaum möglich ist, eine normale Beziehung zu führen, sehnt sich Emma nach der großen Liebe. Doch seit ihr Vater ihren letzten Freund in einem Wutanfall angeschossen hat, sind alle Männer, die sich Emma nähern wollen, auf der Hut: Statt sich um sie zu kümmern, sind sie mehr daran interessiert, ihren Vater bei Laune zu halten.
    Dann jedoch begegnet Emma einem gutaussehenden Fremden, einem Mann, der keine Angst vor ihrem Vater zu haben scheint und sie wie eine richtige Frau behandelt. Sein Name ist Liam, und Emma verfällt ihm mit Haut und Haaren. Doch schon bald gerät alles aus den Fugen, und der vermeintliche Traummann zeigt sein wahres Gesicht.
    (Quelle: Klappentext)

     

    Meine Meinung

    Band 3 der „Reapers Motorcycle Club“ – Reihe.
    (Kann ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.)

    Emma ist die Tochter des Präsidenten Picnic und er hat sie schon immer unter der Fuchtel – sie ist die Tochter, die nie gegen ihn rebelliert hat, und alles ohne Widerworte hingenommen hat. Bis jetzt, nun hat sie die Nase voll – die Männer gehen zu ihr auf Abstand und auch Painter, für den sie „heimlich“ schwärmt, kommt ihr nicht zu nahe. Sie ist frustriert und stürzt sich in ihre Online-Freundschaft zu Liam, in dem sie sich ein wenig verliebt hat. Bis er sie gefesselt in einen Transporter steckt und sie erkennen muss, das er zu der gegnerischen Bikergruppe gehört…und sie die Erpressung möglich gemacht hat.
    Zu erst mochte ich Emma nicht wirklich, denn sie war einfach nur perfekt angepasst und hatte keine eigene Meinung. Im Laufe der Kapitel macht sie eine Wandlung durch, die sie erwachsender und überzeigender rüberkommen lässt. Trotz allen Widerständen verliebt sie sich in einen Mann, den der Vater und der Club nie gut heißen werden und kämpft für ihn wie eine Löwin. Emma wählt mit Bedacht und zeigt damit, wie viel sie wirklich über die Interna der Clubs weiß.

    Liam will Emma haben und hat dafür schon die passende Idee bereit, sodass sie am Ende seine Old Lady wird und damit mehr als zufrieden ist. An sich ist Liam überhaupt nicht der Typ dafür eine feste Beziehung mit einer klugen Frau zu haben, doch bei Emma stimmt anscheinend das Gesamtpaket und er will sie an seiner Seite haben. Mit oder ohne Gewalt, doch allzu sehr muss er die junge Frau nicht überzeugen, denn sie hat ebenfalls Gefühle für ihn, auch wenn er die mit dummen Handlungen immer wieder
    auf´s Spiel setzt.
    Liam ist kein netter Mann, auch wenn er seine schlechten Seiten wirklich gut überspielen kann. Sein Club hat ihm das Leben gerettet und er würde nie etwas machen, was ihn gefährdet. Er wollte immer eine wichtige Position inne haben, bis ihm Emma über den Weg gelaufen ist. Plötzlich ist die Stellung im Club nicht mehr so wichtig wie ein Leben mit ihr. Auch er macht eine Wandlung durch, auch wenn diese weniger stark ausgeprägt ist, wie die von Emma.

    Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Emma und Liam, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

    Eine wunderschöne Liebesgeschichte, die mir von Anfang bis Ende gut gefallen hat.
    Allerdings gab es zwei Punkte, die mir nicht gefallen haben: erstens, das Picnic mit Frauen schläft, die Klassenkameraden seiner Tochter waren. Das ist nun wirklich widerlich und hat mir an einigen Stellen auch den Lesespaß genommen.
    Und zweitens die Erklärung mit dem Kartell, was mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Es wurde immer als Erklärung vorgeschoben, wenn es zu Problemen gab, aber warum genau sie diesen Plan verfolgen bleibt im Dunklen und mir zu offen.
    Trotzdem eine lesenswerte Geschichte!

     Sterne

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